DE3938638C2 - - Google Patents
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- DE3938638C2 DE3938638C2 DE3938638A DE3938638A DE3938638C2 DE 3938638 C2 DE3938638 C2 DE 3938638C2 DE 3938638 A DE3938638 A DE 3938638A DE 3938638 A DE3938638 A DE 3938638A DE 3938638 C2 DE3938638 C2 DE 3938638C2
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Leseverstärker für eine Halbleiterspeicher
einrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Obwohl die Erfindung sowohl auf einen Nur-Lese-Speicher (ROM) als
auch auf einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM) anwendbar ist,
erfolgt die Beschreibung im weiteren durch die Anwendung der
Erfindung auf einen ROM.
Die Fig. 3 stellt ein Schaltbild eines herkömmlichen Masken-ROM
dar. In dieser Figur ist ein Beispiel eines Masken-ROMs gezeigt,
der zur Vereinfachung nur 16 Speicherzellen besitzt. Bezüglich der
Fig. 3 umfaßt der Masken-ROM eine Speicherzellenmatrix 11 mit 16
Speicherzellen 15, einen damit verbundenen Zeilendekodierer 22
zum Empfangen von Zeilenadreßsignalen A0 und A1, einen damit
verbundenen Spaltendekodierer 24 zum Empfangen von Spaltenadreß
signalen A2 und A3 und einen Leseverstärker 1 vom Stromtyp zum
Verstärken von aus den Speicherzellen 15 ausgelesenen Signalen.
Wortleitungstreiber 20 zum Treiben der Wortleitungen 13 sind
zwischen die Ausgänge des Zeilendekodierers 22 und die Speicher
zellenmatrix 11 geschaltet. Ein Spaltenwähler 38 ist zwischen der
Speicherzellenmatrix 11 und dem Leseverstärker 1 geschaltet.
Der Spaltenwähler 38 umfaßt vier NMOS-Transistoren, die zwischen
jeder Bitleitung 14 und dem Eingang des Leseverstärkers 1
geschaltet sind. Diese vier Transistoren werden selektiv als
Reaktion auf Ausgangssignale des Spaltendekodierers 24 einge
schaltet.
Beim Betrieb reagiert der Zeilendekodierer 22 auf die Adreßsignale
A0 und A1, um eine der Wortleitungen 13 auf ein hohes Niveau zu
setzen. Der Spaltendekodierer 24 reagiert auf die Adreßsignale A2
und A3, um einen der Transistoren im Y-Gate 38 einzuschalten. Daher
werden die in einer der 16 Speicherzellen gespeicherten Daten über
das Y-Gate 38 an den Eingang des Leseverstärkers 1 angelegt. Der
Leseverstärker 1 verstärkt dieses Signal, um ein verstärktes Signal
auszugeben.
Die Fig. 4 stellt das Schaltbild eines Beispieles eines derartigen herkömm
lichen Stromtypleseverstärkers dar. Dieser Leseverstärker ist z.B.
auf den Seiten 70 und 71 im "Digest of Technical Papers of the
IEEE International Solid State Circuits Conference", die 1987
stattfand, dargestellt.
Bezüglich der Fig. 4 umfaßt der Leseverstärker 1 einen Inverter 2,
der mit einem Eingangsknoten N1 verbunden ist, einen Ladeversor
gungsschaltkreis 4, der auf die Ausgangsspannung des Inverters 2
reagiert, um den Knoten N1 auf ein vorgewähltes Potential aufzu
laden, und einen Ausgangsschaltkreis 3, der auf die Ausgangsspannung
des Inverters 2 reagiert, um ein verstärktes Signal auszugeben.
Der Inverter 2 umfaßt einen PMOS-Transistor Q4 und einen NMOS-
Transistor Q5, die zwischen einem Versorgungspotential Vcc und dem
Massepotential in Reihe geschaltet sind. Die Gates von jedem der
Transistoren Q4 und Q5 sind zusammen mit dem Eingangsknoten N1
verbunden. Der Ladeversorgungsschaltkreis 4 umfaßt einen NMOS-
Transistor Q8, der zwischen das Versorgungspotential Vcc und den
Knoten N1 geschaltet ist. Das Gate des Transistors Q8 ist mit
einem Ausgangsknoten des Inverters 2, der im weiteren als Knoten
N2 bezeichnet wird, verbunden. Der Ausgangsschaltkreis 3 umfaßt
einen PMOS-Transistor Q6 und einen NMOS-Transistor Q7; die zwischen
dem Versorgungspotential Vcc und dem Knoten N1 in Reihe geschaltet
sind. Das Gate des Transistors Q6 ist mit dem Massepotential und
das Gate des Transistors Q7 mit dem Knoten N2 verbunden. Das
Ausgangssignal des Leseverstärkers 1 wird über einen allgemeinen
Anschlußknoten der Transistoren Q6 und Q7 ausgegeben.
In Fig. 4 sind zur Verdeutlichung der Wirkungsweise des Lesever
stärkers 1 vier Speicherzellen Q1, Q2, Q11 und Q12 der Speicher
zellenmatrix 11 gezeigt. Die mit den Transistoren Q1 und Q2
verbundene Bitleitung BL1 ist mit dem Eingangsknoten N1 des
Leseverstärkers 1 über den den Y-Gateschaltkreis bildenden NMOS-
Transistor Q3 verbunden. In ähnlicher Weise ist die mit den
Transistoren Q11 und Q12 verbundene Bitleitung BL11 mit dem
Knoten N1 über den NMOS-Transistor Q13 verbunden.
Bei einem Masken-ROM werden die im ROM zu speichernden Datensignale
während des Herstellungsprozesses eingeschrieben. Die Schreibver
fahren umfassen z.B. das Kontaktschreibeverfahren, bei dem die
Daten abhängig davon, ob ein Fenster zum Verbinden der Drain des
die Speicherzelle bildenden Transistors gebildet wird,
und ein Ionenimplantationsverfahren, bei dem die Daten durch
selektives Bilden eines Sperrschichttransistors oder eines
Anreicherungstransistors durch Ionenimplantation geschrieben werden.
Unabhängig vom verwendeten Verfahren werden die in die Speicher
zellen geschriebenen Datensignale dadurch ausgelesen, daß ermittelt
wird, ob der die gewählte Speicherzelle bildende Transistor durch
geschaltet ist. In der weiteren Beschreibung wird
angenommen, daß "0" in der Speicherzelle gespeichert ist, wenn der
darin enthaltene Transistor durchgeschaltet ist, und daß "1" in der
Speicherzelle gespeichert ist, wenn der darin enthaltene Transistor
sperrt.
Der Betrieb dieses Schaltkreises wird im
folgenden beschrieben. In der folgenden Beschreibung wird
vorausgesetzt, daß "1" in derjenigen Speicherzelle gespeichert ist,
die den Transistor Q1 umfaßt, und daß "0" in derjenigen Speicher
zelle gespeichert ist, die den Transistor Q2 umfaßt.
Zuerst wird die Wirkungsweise des Leseverstärkers 1 beschrieben,
bevor die Ausleseoperation beginnt, das heißt, bevor die Transi
storen Q3 und Q13 gesperrt werden. Falls sich der Knoten N1 auf
einem low-Potentialniveau befindet, schaltet der Transistor Q4
durch, während der Transistor Q5 sperrt. Daher gibt der Inverter 2
eine Spannung von hohen Niveau aus, um den Knoten N2 auf ein hohes
Niveau zu setzen. Die Transistoren Q7 und Q8 schalten abhängig
von der Spannung am Knoten N2 durch. Wenn der Transistor Q8
durchschaltet, beginnt das Potential am Knoten N1 anzusteigen. Im
Inverter 2 werden die Transistoren Q4 und Q5 abhängig vom erhöhten
Potential am Knoten N1 gesperrt bzw. durchgeschaltet. Falls sich
die Spannung am Knoten N2 auf eine Spannung, die kleiner ist als
die Summe der Spannungen am Knoten N1 und der Schwellenspannung
Vth des Transistors Q8, vermindert, wird der Transistor Q8 daher
gesperrt. Folglich hört das Potential am Knoten N1 auf, zu
steigen, und als Folge davon hört auch das Potential am Knoten N2
auf, abzusinken. Zu diesem Zeitpunkt wird das Potential am Knoten N1
durch VO1 ausgedrückt, während dasjenige des Knotens N2 durch VO2
ausgedrückt wird.
Andererseits bringt der Inverter 2 nur ein kleineres Potential als
VO2 für den Knoten N2 auf, falls der Knoten N1 auf ein höheres
Potential als VO1 gesetzt wird. Da die Transistoren Q7 und Q8
abhängig von der Spannung, die niedriger als VO2 ist, gesperrt
werden, ändert sich das Potential am Knoten N1 nicht.
Aus dem vorhergehenden ergibt sich, daß vor der Ausleseoperation
der Knoten N1 auf ein Potential, das nicht niedriger ist als VO1,
und der Knoten N2 auf ein Potential, das nicht höher als VO2 ist,
gesetzt wird.
Nun wird beschrieben, daß die Bitleitung vorher allgemein auf das
Potential vom low-Niveau (low level potential) gebracht wird.
Falls z.B. auf die den Transistor Q12 umfassende Speicherzelle
zugegriffen wird, wird eine Spannung vom high-Niveau (high level
potential) vom Zeilendekodierer an die Wortleitung WL2 angelegt.
Der Transistor Q12 ist auf der Basis des gespeicherten Daten
signales ein- oder ausgeschaltet. Andererseits ist auch der
Transistor Q2 durchgeschaltet, da das Signal "0" in der den
Transistor Q2 umfassenden Speicherzelle gespeichert ist. Daher
ist die Bitleitung BL1 über den Transistor Q2 mit dem Masse
potential verbunden. Da die Speicherzellenmatrix 11 mindestens
ein paar Speicherzellen umfaßt, in denen Datensignale "0"
gespeichert sind, ist im allgemeinen die Mehrheit der Bitleitungen
zuvor auf das low-Niveau Potential gebracht. Die Fig. 5 stellt
ein Zeitdiagramm zur Verdeutlichung der Ausleseoperation durch
den in Fig. 4 gezeigten Leseverstärker dar. Mit Bezugnahme auf
die Fig. 4 und 5 wird die Ausleseoperation für denjenigen Fall beschrieben,
bei dem die in der den Transistor Q1 umfassenden Speicherzelle
und der den Transistor Q2 umfassende Speicherzelle gespeicherten
Datensignale hintereinander aus diesen Speicherzellen ausgelesen
werden.
Wenn auf den Transistor Q1 zugegriffen wird, wird die Wortleitung
WL1 durch den Zeilendekodierer auf ein hohes Niveau gebracht,
während der Spaltendekodierer ein Signal Y1 mit hohem Niveau
ausgibt. Der Transistor Q3 schaltet als Reaktion auf das Signal Y1
durch. Der Transistor Q1 kann nicht durchschalten, da "1" in ihm
gespeichert ist. Da die Bitleitung BL1 vorher auf das low-Niveau
Potential gebracht worden ist, wird die Bitleitung BL1 sehr schnell
durch den Leseverstärker aufgeladen, nachdem der Transistor Q3
durchgeschaltet ist. Damit wird das Potential am Knoten N1 zeit
weise abgesenkt. Da das Potential am Knoten N2 von den Änderungen
im Potential des Knotens N1, das zeitweise vom Inverter erhöht
werden soll, abhängt, muß der Transistor Q8 abhängig davon durch
schalten. Mit dem Durchschalten des Transistors Q8 werden der
Knoten N1 und die Bitleitung BL1 sehr schnell aufgeladen. Da das
Potential am Knoten N1 durch dieses Aufladen erhöht wird, beginnt
das Potential am Knoten N2, das wie oben beschrieben zeitweise
erhöht ist, durch den Betrieb des Inverters 2 sehr schnell
abzusinken. Da der Inverter 2 die invertierte Spannung mit einer
Verzögerung ausgibt, wird das Potential am Knoten N2 nicht auf VO2
abgesenkt, wenn das Potential am Knoten N1 VO1 erreicht. Folglich
bleibt der Transistor Q8 durchgeschaltet (ON), so daß der Knoten N1
weiter geladen wird und auf ein Potential, das höher ist als VO1,
gebracht wird. Falls das Potential am Knoten N2 durch den Inverter 2
auf VO2 abgesenkt wird, wird der Transistor Q8 gesperrt. Zu diesem
Zeitpunkt liegt der Knoten N1 bereits auf einem Potential, das VO1
überschreitet. Als Folge der Spannung am Knoten N1 zu diesem
Zeitpunkt ist der Kanalwiderstand des Transistors Q4 hoch und der
des Transistors Q5 niedrig, verglichen mit dem Fall, bei dem
das Potential am Knoten N1 gleich VO1 ist. Als Folge davon wird
die Ladung am Knoten N2 über den Transistor Q5 entladen und das
Potential am Knoten N2 wird in die Nähe des Massepotentiales
abgesenkt.
Der Ausgangsschaltkreis 3 ist von der Spannung am Knoten N2
abhängig, um ein Ausgangssignal So mit hohem Niveau auszugeben.
Dieser Zustand wird, selbst nachdem der Transistor Q3 sperrt, nicht
geändert. Obwohl im obigen Beispiel angenommen wird, daß der
Knoten N1 im Angangszustand auf dem Potential VO1 liegt, ist das
Potential am Knoten N1 nach dem Aufladen der Bitleitungen ungefähr
gleich dem des Beispieles, selbst wenn sich die Spannung am Knoten
N1 auf einem Potential befindet, das höher ist als VO1. Dies ergibt
sich aus der Tatsache, daß die parasitäre Kapazität der Bitleitung
BL1 genügend groß ist, verglichen mit der Kapazität des Knotens N1.
Nun wird der Fall beschrieben, daß auf den Transistor Q2 nach
diesem Zustand zugegriffen wird. Um auf den Transistor Q2 zuzu
greifen, wird die Wortleitung WL2 durch den Zeilendekodierer auf
ein hohes Niveau gebracht, während der Spaltendekodierer ein
Signal Y1 mit hohem Niveau ausgibt. Der Transistor Q3 schaltet als
Reaktion auf das Signal Y1 durch. Da auch der Transistor Q2 als
Reaktion auf die an die Wortleitung WL2 angelegte Spannung durch
schaltet, bildet sich ein Strompfad, der den Knoten N1 mit dem
Massepotential verbindet, über den Transistor Q3, die Bitleitung
BL1 und den Transistor Q2, aus. Damit wird das Potential am Knoten
N1 und der Bitleitung BL1 vermindert. Der Inverter 2 ist abhängig
vom Potential am Knoten N1, um das Potential am Knoten N2 zu
erhöhen. Damit werden die Transistoren Q8 und Q7 durchgeschaltet
und der Ausgangsschaltkreis 3 gibt ein Ausgangssignal So mit einem
niedrigen Niveau aus.
Wie oben beschrieben, wurde der Knoten N2 auf etwa das Massepoten
tial durch einen vorhergehenden Zugriff auf den Transistor Q1
gebracht, so daß es eine gewisse Zeit dauert, bis das Potential
am Knoten N2 vom Inverter 2 angehoben wird, wenn auf den Transistor
Q2 zugegriffen wird. Damit schaltet der Transistor Q7 im Ausgangs
schaltkreis 3 verzögert durch. Das heißt, daß, wie in Fig. 5
gezeigt, eine längere Zeitspanne vom Ansteigen der Spannung auf der
Wortleitung W2 oder des Ausgangssignales Y1 des Spaltendekodierers
bis zum Abfall des Ausgangssignales So verstreicht. Dies bedeutet,
daß die Auslesegeschwindigkeit klein ist.
Aus der EP 02 41 327 A2 ist ein Leseverstärker der eingangs beschriebenen
Art bekannt. Wenn der interne Knoten nahe bei dem zweiten
Potential liegt, kann es, wie oben diskutiert, eine längere Zeit
dauern, ehe über den Inverter der interne Knoten bei Anliegen eines
niedrigen Potentiales an dem Eingangsknoten aufgeladen wird. Daher
kann die Lesegeschwindigkeit des bekannten Leseverstärkers nicht
sehr groß gemacht werden.
Aus der DD 2 42 888 A1 ist eine Spannungsbegrenzerschaltung für einen
Leseverstärker bekannt. Diese Spannungsbegrenzerschaltung ist im wesentlichen
aus einer Diode gebildet. Wann immer die Spannung an einem
Knoten in dem Leseverstärker über einen bestimmten Wert steigt, wird
die Diode leitend, so daß die Spannung an dem Knoten wieder reduziert
werden kann.
Eine Technologie des Standes der Technik, die für die Erfindung
besonders interessant ist, ist in der japanischen Offenlegungs
schrift 1 30 492/1983 beschrieben. Bei diesem Stand der Technik ist
ein Leseverstärker beschrieben. Der Leseverstärker umfaßt einen
Schaltkreis zum vorherigen Halten eines Eingangsknotens des mit
der Bitleitung verbundenen Leseverstärkers, das heißt, des dem
Knoten N1 der Fig. 4 entsprechenden Knotens, auf einem vorgewählten
Potential.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Arbeitsgeschwindigkeit des Lese
verstärkers in einer Halbleiterspeichereinrichtung zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird durch einen Leseverstärker der eingangs beschriebenen
Art gelöst, der durch die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruches 1 gekennzeichnet ist.
Beim Betrieb kann die Bitleitung gelegentlich auf ein Potential
gebracht werden, das nahe beim ersten Potential liegt, bevor die
erste Schalteinrichtung durchgeschaltet wird. In diesem Fall wird
der erste Knoten durch diesen Effekt auf ein Potential gebracht,
das näher beim zweiten Potential liegt, nach dem Durchschalten
der ersten Schalteinrichtung. Zu diesem Zeitpunkt tendiert das
Potential des Inverterausganges dazu, durch den Betrieb des
Inverters in Richtung des ersten Potentiales geändert zu werden.
Da der Potentialhalteschaltkreis jedoch mit dem Ausgang des
Inverters verbunden ist, wird der Inverterausgang auf einem
Potential, das nicht wesentlich niedriger als das dritte Potential
ist, gehalten. Damit wird der Umfang der Änderungen in den vom
Inverter ausgegebenen Spannungen während der Ausleseoperation
vermindert. Daher gibt der abhängig von der Inverterausgangs
spannung betriebene Verstärkungsschaltkreis das verstärkte Signal
schneller aus.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Es folgt die Erläuterung der Erfindung
anhand der Figuren.
Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 ein Schaltbild einer Ausführungsform eines Leseverstärkers;
Fig. 2 ein Zeitdiagramm zur Darstellung einer Ausleseoperation
des in Fig. 1 gezeigten Leseverstärkers;
Fig. 3 ein Schaltbild eines herkömmlichen Masken-ROMs;
Fig. 4 ein Schaltbild eines Beispieles eines herkömmlichen
Leseverstärkers; und
Fig. 5 ein Zeitdiagramm zur Darstellung der Ausleseoperation des
in Fig. 4 gezeigten Leseverstärkers.
Bezüglich der Fig. 1 unterscheidet sich der darin gezeigte Schalt
kreis von dem in Fig. 4 gezeigten herkömmlichen Schaltkreis dadurch,
daß eine zusätzliche Spannungsversorgungsschaltung 5 im Leseverstärker 1
gebildet ist. Die Spannungsversorgungsschaltung 5 ist
mit dem Ausgangsknoten N2 des Inverters 2 verbunden. Die
Spannungsversorgungsschaltung 5 umfaßt zwei NMOS-Transistoren Q9 und
Q10, die in Reihe zwischen dem Versorgungspotential Vcc und dem
Knoten N2 geschaltet sind. Die Gates der beiden Transistoren Q9
und Q10 sind mit ihrem Drain verbunden. Jeder der Transistoren Q9
und Q10 schaltet durch, wenn die Spannung zwischen der Source und
dem Gate eine Schwellenspannung Vth übersteigt, um das Auftreten
einer Situation zu verhindern, bei der die Spannung zwischen der Source und dem
Drain über die Schwellenspannung angehoben wird. Damit verhindert
die Spannungsversorgungsschaltung 5 das Auftreten einer Situation,
bei der das Potential am Knoten N2 auf ein Potential, das niedriger
ist, als das Potential gleich dem Versorgungspotential Vcc minus
der Summe der Schwellenspannungen der zwei Transistoren Q9 und Q10,
oder 2Vth abgesenkt wird (im weiteren als VR bezeichnet).
Nun wird der Zustand des Leseverstärkers vor der Ausleseoperation
beschrieben. Zu diesem Zeitpunkt sind die Transistoren Q3 und
Q13 gesperrt, und der Leseverstärker 1 ist nicht mit der Bit
leitung BL1 oder BL11 verbunden. Wenn der Knoten N1 auf ein
niedriges Niveau gebracht wird, wird der Knoten N2 durch den
Inverter 2 auf ein hohes Niveau gesetzt. Die Transistoren Q7 und
Q8 schalten abhängig vom Potential am Knoten N2 durch. Das Potential
am Knoten N1 erhöht sich als Reaktion auf das Durchschalten des
Transistors Q8. Andererseits wird das Potential am Knoten N2 durch
die Operation des Inverters 2 erniedrigt. Wenn das Potential am
Knoten N2 auf einen Wert, der niedriger ist als die Summe des
Potentiales am Knoten N1 und der Schwellenspannung Vth des
Transistors Q8, abgesenkt wird, sperrt der Transistor Q8. Es ist
zu bemerken, daß die Spannung VR, die für einen gewissen Ladever
sorgungsschaltkreis 5 vorgewählt ist, so gesetzt wird, daß diese
ein wenig niedriger ist als das Potential am Knoten N2 zu diesem
Zeitpunkt. Daher hört das Potential am Knoten N1 auf, zu steigen,
während das Potential am Knoten N2 aufhört, zu sinken. Das
Potential am Knoten N1 zu diesem Zeitpunkt wird durch VO1 und
dasjenige am Knoten N2 durch VO2 ausgedrückt.
Wenn der Knoten N1 auf das hohe Niveau gesetzt wird, tendiert
andererseits der Knoten N2 dazu, durch den Inverter 2 auf das
niedrige Niveau gesetzt zu werden. Falls jedoch das Potential durch
den Inverter 2 am Knoten N2 auf einen Wert, der niedriger ist als
VR, geändert wird, schalten die Transistoren Q9 und Q10 im Lade
versorgungsschaltkreis 5 durch. Damit fließt ein Strom vom
Versorgungspotential Vcc über die Transistoren Q9, Q10 und Q5 zum
Massepotential. Daher wird das Potential am Knoten N2 bestimmt
durch das Verhältnis der Summe der Leitwiderstände (Widerstand
des Transistors im durchgeschaltenen Zustand) der Transistoren Q9
und Q10 zum Leitwiderstand des Transistors Q5.
Bezüglich der Fig. 1 und 2 wird nun die Operation des Schaltkreises,
wenn auf die den Transistor Q1 umfassende Speicherzelle und die
den Transistor Q2 umfassende Speicherzelle nacheinander zugegriffen
wird, beschrieben.
Bei der folgenden Beschreibung wird angenommen, daß "1" in der den
Transistor Q1 umfassenden Speicherzelle und "0" in der den
Transistor Q2 umfassenden Speicherzelle gespeichert ist. Das heißt,
daß angenommen wird, daß der Transistor Q1 sperrt, wenn auf den
Transistor Q1 zugegriffen wird, und daß der Transistor Q2
durchschaltet, wenn auf den Transistor Q2 zugegriffen wird.
Wenn auf den Transistor Q1 zugegriffen wird, wird die Wortleitung
WL1 durch den Zeilendekodierer auf ein hohes Niveau gebracht und
ein Signal Y1 mit hohem Niveau wird vom Spaltendekodierer
ausgegeben. Der Transistor Q3 schaltet abhängig vom Signal Y1
durch, während der Transistor Q1 nicht durchschaltet. Wie im
vorhergehenden beschrieben worden ist, ist die Bitleitung BL1
vorher auf das Massepotential gesetzt worden. Nachdem der
Transistor Q3 durchschaltet, wird die Bitleitung BL1 sehr schnell
vom Leseverstärker 1 geladen. Damit wird das Potential am Knoten N1
zeitweise erniedrigt, während das Potential am Knoten N2 zeitweise
sehr schnell ansteigt. Da der Transistor Q8 abhängig von Änderungen
im Potential am Knoten N2 durchschaltet, werden der Knoten N1 und
die Bitleitung BL1 über den Transistor Q8 sehr schnell geladen.
Wenn das Potential am Knoten N1 durch eine solche Aufladung
ansteigt, beginnt das Potential am Knoten N2, das wie oben
beschrieben zeitweise erhöht ist, sehr schnell abzufallen. Wenn
das Potential am Knoten N1 den Wert VO1 erreicht, wird das Potential
am Knoten aufgrund des Verzögerungseffektes beim Inverter 2 nicht
auf den Wert VO2 vermindert. Damit bleibt der Transistor Q8
weiterhin durchgeschaltet, so daß der Knoten N1 weiter geladen
wird und sein Potential daher ansteigt.
Wenn das Potential am Knoten N2 auf VO2 vermindert ist, sperrt der
Transistor Q8. Zu diesem Zeitpunkt liegt der Knoten N1 bereits auf
einem Potential, das höher ist als VO1. Damit sind die Leitwider
stände der Transistoren Q4 und Q5 im Inverter 2 größer bzw. kleiner
als in demjenigen Fall, wenn das Potential am Knoten N1 gleich VO1
ist. Die Ladung am Knoten N2 wird über den Transistor Q5 entladen,
so daß das Potential am Knoten N2 unter den Wert VO2 absinkt. Wenn
das Potential am Knoten N2 den Wert VR erreicht, schalten die
Transistoren Q9 und Q10 im Ladeversorgungsschaltkreis 5 durch.
Dadurch wird verhindert, daß das Potential am Knoten N2 vermindert
wird, oder mit anderen Worten, der Knoten N2 wird auf einem
Potential, das ungefähr gleich VR ist, gehalten.
Nun wird auf den Transistor Q2 zugegriffen. Die Wortleitung WL2
wird auf ein hohes Niveau gebracht und ein Signal Y1 mit hohem
Niveau wird angelegt, um die Transistoren Q3 und Q2 durchzuschalten.
Die Ladung am Knoten N1 wird über den Transistor Q3, die Bitleitung
BL1 und den Transistor Q2 entladen. Daher wird das Potential am
Knoten N1 und auf der Bitleitung BL1 vermindert, während das
Potential am Knoten N2 durch die Operation des Inverters 2 erhöht
wird. Da das Potential am Knoten N2 von einem Potential nahe bei
VR durch die Operation des Inverters 2 ansteigt, wird die
Zeitspanne, bis der Transistor Q7 als Reaktion auf das Potential
am Knoten N2 durchschaltet, verkürzt. Der Ausgangsschaltkreis 3
gibt ein Signal So mit einem niedrigen Niveau durch das Durch
schalten des Transistors Q1 aus.
Wie in der Fig. 2 gezeigt, ist die Zeitspanne T1, die vom Ansteigen
der Spannung auf der Wortleitung WL2 oder dem Ansteigen des
Ausgangssignales Y1 des Spaltendekodierers bis zum Abfallen des
Ausgangssignales So verstreicht, kürzer als die in Fig. 5 gezeigte
Zeitspanne T2. Dies ergibt daraus, daß das Potential am Knoten N2
auf einem Wert, der ungefähr gleich VR ist, durch den Ladeversor
gungsschaltkreis 5 gehalten wird. Da das Potential am Knoten N2
schnell vom Wert VR durch den Inverter 2 geändert wird, schaltet
der Transistor Q7 schnell durch. Damit wird das Ausgangssignal S5
mit niedrigem Niveau schneller als in einem herkömmlichen
Schaltkreis ausgegeben.
Obwohl der Ladeversorgungsschaltkreis 5 bei der oben beschriebenen
Ausführung aus zwei NMOS-Transistoren Q9 und Q10 gebildet ist,
können diese Transistoren durch Dioden ersetzt werden, die so
geschaltet sind, daß der Vorwärtsstrom vom Versorgungspotential Vcc
zum Knoten N2 fließt.
Obwohl der Leseverstärker bei der obigen Ausführung durch einen
CMOS-Schaltkreis gebildet wird, kann dieser auch durch einen NMOS-
Schaltkreis, bei dem verschiedene Transistoren zur Verminderung
der Leistungsaufnahme gebildet sind, gebildet werden. Es kann
auch ein Leckstrompfad vom Knoten N1 zum Massepotential gebildet
sein, z.B. ist ein kleiner NMOS-Transistor zwischen dem Knoten N1
und dem Massepotential geschaltet. Das Gate des Transistors ist
dabei mit dem Knoten N2 verbunden. Schließlich kann dieser Lese
verstärker 1 auch allgemein auf Speicher mit wahlfreiem Zugriff
(RAMs) angewendet werden, obwohl die Beschreibung der obigen
Ausführung für den Fall, bei dem der Leseverstärker 1 für ROMs
benutzt wird, erfolgt ist.
Nachdem der Transistor Q3 für einen ersten Zugriff durchgeschaltet
worden ist, wird beim Leseverstärker der Fig. 1 der Knoten N1
durch das Durchschalten des Transistors Q8 auf ein zusätzliches
hohes Potentialniveau gebracht. Daher tendiert der Knoten N2 durch
die Operation des Inverters 2 dazu, in Richtung auf das Masse
potential geändert zu werden. Da der Ladeversorgungsschaltkreis 5
den Knoten N2 auf einem Potential, das etwa gleich VR ist, hält,
wird das Potential des Knotens N2 zum Zeitpunkt des zweiten
Zugriffes in kurzer Zeit erhöht. Damit kann der Transistor Q1
schnell durchschalten. Das bedeutet, daß die Verstärkungsge
schwindigkeit dieses Leseverstärkers 1 vom Stromtyp oder die
Arbeitsgeschwindigkeit des Leseverstärkers in der Halbleiter
speichereinrichtung im Vergleich mit einem herkömmlichen Schaltkreis
erhöht werden kann.
Claims (10)
1. Leseverstärker
für eine Halbleiterspeichereinrichtung, die eine Mehrzahl von
Bitleitungen (BL1, BL11) und eine zwischen den Bitleitungen
(BL1, BL11) und dem Leseverstärker (1) geschaltete erste
Schalteinrichtung (Q3, Q13) aufweist; mit
einem mit der ersten Schalteinrichtung (Q3, Q13) verbundenen Eingangsknoten (N1);
einer mit dem Eingangsknoten (N1) verbundenen und von der Spannung am Eingangsknoten (N1) abhängenden ersten Invertierungseinrichtung (2) zum verzögerten Ausgeben einer gegenüber der Spannung am Eingangsknoten (N1) invertierten Ausgangsspannung;
einer zwischen einem ersten Potential (Vcc) und dem Eingangsknoten (N1) geschalteten und über einen internen Knoten (N2) von der Ausgangsspannung der ersten Invertierungseinrichtung (2) abhängenden zweiten Schalteinrichtung (Q8);
wobei im Betrieb das Potential auf den Bitleitungen (BL1, BL11) vor dem Durchschalten der ersten Schalteinrichtung (Q3, Q13) im allgemeinen nahe einem zweiten Potential (GND) ist;
gekennzeichnet durch eine Spannungsversorgungsschaltung (5) zum Halten des internen Knotens (N2) auf einem dritten Potential (VR) zwischen dem ersten Potential (Vcc) und dem zweiten Potential (GND) und zum Beschleunigen des Ladens des internen Knotens (N2), wenn die Spannung am Eingangsknoten (N1) höher als ein Standardpotential (VO1) steigt.
einem mit der ersten Schalteinrichtung (Q3, Q13) verbundenen Eingangsknoten (N1);
einer mit dem Eingangsknoten (N1) verbundenen und von der Spannung am Eingangsknoten (N1) abhängenden ersten Invertierungseinrichtung (2) zum verzögerten Ausgeben einer gegenüber der Spannung am Eingangsknoten (N1) invertierten Ausgangsspannung;
einer zwischen einem ersten Potential (Vcc) und dem Eingangsknoten (N1) geschalteten und über einen internen Knoten (N2) von der Ausgangsspannung der ersten Invertierungseinrichtung (2) abhängenden zweiten Schalteinrichtung (Q8);
wobei im Betrieb das Potential auf den Bitleitungen (BL1, BL11) vor dem Durchschalten der ersten Schalteinrichtung (Q3, Q13) im allgemeinen nahe einem zweiten Potential (GND) ist;
gekennzeichnet durch eine Spannungsversorgungsschaltung (5) zum Halten des internen Knotens (N2) auf einem dritten Potential (VR) zwischen dem ersten Potential (Vcc) und dem zweiten Potential (GND) und zum Beschleunigen des Ladens des internen Knotens (N2), wenn die Spannung am Eingangsknoten (N1) höher als ein Standardpotential (VO1) steigt.
2. Leseverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spannungsversorgungsschaltung (5) zwischen dem
ersten Potential (Vcc) und dem Ausgang der ersten Invertierungs
einrichtung (2) geschaltet ist.
3. Leseverstärker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spannungsversorgungsschaltung (5) eine dritte
Schalteinrichtung (Q9, Q10) aufweist, die zwischen dem ersten
Potential (Vcc) und dem Ausgang der ersten Invertierungsein
richtung (2) geschaltet und derart angepaßt ist, daß die dritte
Schalteinrichtung (Q9, Q10) in Abhängigkeit des Ausgangssignales der ersten
Invertierungseinrichtung (2) durchgeschaltet wird.
4. Leseverstärker nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die dritte Schalteinrichtung eine Diodeneinrichtung
(Q9, Q10) umfaßt, die zwischen dem ersten Potential (Vcc) und dem
Ausgang der ersten Invertierungseinrichtung (2) geschaltet ist,
wobei die Diodeneinrichtung (Q9, Q10) in einer Richtung geschaltet
ist, um das erste Potential (Vcc) an den Ausgang der ersten Inver
tierungseinrichtung (2) zu geben.
5. Leseverstärker nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Diodeneinrichtung mindestens einen ersten
Feldeffekttransistor (Q9, Q10) eines Leitungstypes mit
einer Sourceelektrode, einer Drainelektrode und einer Gateelek
trode aufweist, wobei die Drainelektrode und die Gateelektrode
miteinander verbunden sind zum Empfangen des ersten Potentiales
(Vcc), und die Sourceelektrode mit dem Ausgang der ersten
Invertierungseinrichtung (2) verbunden ist.
6. Leseverstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zweite Schalteinrichtung einen zweiten
Feldeffekttransistor (Q8) des einen Leitungstypes mit einer
Sourceelektrode, einer Drainelektrode und einer Gateelektrode
aufweist, wobei die Drainelektrode mit dem ersten Potential (Vcc),
die Sourceelektrode mit dem ersten Knoten (N1) und die Gateelek
trode mit dem Ausgang der ersten Invertierungseinrichtung (2)
verbunden ist.
7. Leseverstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die verzögerte invertierte Ausgangsspannung an eine Verstärkungseinrichtung mit einer zweiten Invertierungs
einrichtung (3) angelegt wird, die mit dem Ausgang der ersten
Invertierungseinrichtung (2) verbunden und vom Ausgangspotential
der ersten Invertierungseinrichtung (2) abhängig ist, zum Ausgeben
einer invertierten Spannung.
8. Leseverstärker nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die erste und die zweite Invertierungseinrichtung
jeweils Inverter (2, 3) vom Komplementärtyp umfassen.
9. Leseverstärker nach einem der Ansprüche 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Potential ein Massepotential
(GND), das erste Potential ein Versorgungspotential (Vcc) und der
Leitungstyp einen N-Typ umfaßt.
10. Leseverstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß dieser Teil eines Nur-Lese-Speichers (ROM) ist.
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