DE3938630A1 - Behaelter fuer medizinische fluessigkeiten - Google Patents

Behaelter fuer medizinische fluessigkeiten

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Description

Die Erfindung betrifft einen Behälter für medizinische Flüssigkeiten mit einem aus einem biegsamen synthetischen Kunststoffmaterial integral ausgebildeten Behälter­ körper, einer Düse und einem Verschluß zum Verschließen oder Blockieren der Düse, der mit dem Behälterkörper über ein an der Basisfläche des Verschlusses ausgebildeten dünnen Randabschnitt mit dem Behälterkörper integral verbunden ist. Die Erfindung betrifft insbesondere einen Wegwerfbehälter für medizinische Flüssigkeiten, bei dem die Düse des Behälterkörpers durch Entfernen des Ver­ schlußteils geöffnet wird.
Chemische Substanzen, wie medizinische Waren, sind vor­ zugsweise in verschlossenen Behältern eingeschlossen, so daß diese Substanzen nicht durch Verunreinigungen oder oxidations- oder anders bedingte chemische Ver­ änderungen, die auf den Kontakt des Behälterinhalts mit der Atmosphäre zurückzuführen sind, in ihrer medi­ zinischen Wirksamkeit und hinsichtlich ihrer Bestand­ teile zersetzt oder degradiert werden. Dies trifft insbesondere auf medizinische Flüssigkeiten oder Salben zu, so daß bei solchen medizinischen Flüssigkeiten ein starkes Bedürfnis nach einem besseren Verschluß zur Verhinderung von Lecks oder Aussickern besteht.
Bei einem herkömmlich verwandten Behälter für den festen Einschluß von medizinischen Flüssigkeiten werden die Kappe und der Behälter bei jedem Gebrauch voneinander getrennt. Diese Behälterart ist in ihrer Struktur kompliziert und ist vergleichsweise groß in ihren Dimen­ sionen. Aus diesem Grund ist dieser Behältertyp für kleine medizinische Flüssigkeitsbehälter, die zur Auf­ nahme einer Einzeldosis bestimmt sind ungeeignet.
Behälter vom kleinen Typ zur Aufnahme von medizinischen Flüssigkeiten in Einzeldosen sind bereits viele Vor­ schläge gemacht worden, die auf einem verschlossenen Be­ hälter für medizinische Flüssigkeiten beruhen, der einen Behälterkörper und einen mit dem Behälterkörper integral ausgebildeten Verschluß zur Blockierung der Düse des Behälterkörpers aufweist, wobei der Verschluß bei Ge­ brauch zur Öffnung des Behälters von Hand entfernt wird.
Die meisten der herkömmlichen Behälter für medizinische Flüssigkeiten sind von der Art, daß wenn der Verschluß vom Behälterkörper entfernt werden soll, ein zwischen dem Behälterkörper und dem Verschluß angeordneter dünner Wandabschnitt direkt durch Fingerkraft gebrochen wird. Die zum Aufbrechen erforderliche Kraft hängt von der Dicke des dünnen Wandabschnitts ab.
Wenn bei herkömmlichen medizinischen Flüssigkeitsbe­ hältern die Wandstärke des dünnen Wandabschnitts ver­ mindert wird, wird die zum Aufbrechen benötigte Kraft geringer; in der Folge kann der Verschluß klein ge­ halten werden. Andererseits besteht jedoch die Gefahr, daß ein dünner Wandabschnitt zufällig bricht und die medizinische Flüssigkeit ausfließt.
Wenn im Gegensatz dazu der dünne Wandabschnitt dicker gemacht wird, wird die zum Aufbrechen benötigte Kraft größer. In der Folge können Schwierigkeiten beim Öffnen nicht vermieden werden, sofern der Verschluß nicht über­ mäßig groß gestaltet wird.
Beim Formen des Behälterkörpers wird ein Formgitter (molding gate) an der Spitze des Verschlusses ange­ ordnet und das synthetische Kunststoffmaterial den Preßdüsen von diesem Gitter zur Bildung eines Behälter­ körpers zugeführt. Dabei zeigt die Fläche in der Nähe der Spitze des Verschlusses in der Nähe des Gitters ein Phänomen, das darin besteht, daß die molekulare Orien­ tierung (mole orientation) des den Preßdüsen zuge­ führten synthetischen Kunststoffs nicht richtig verläuft. Dies hat zur Folge, daß beim Entfernen des Verschlusses nach Fertigstellung des Behälterkörpers der Verschluß wegen seiner strukturellen Schwäche brechen kann. In der Folge kann der Behälter nicht mehr geöffnet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen ver­ schlossenen Einwegbehälter für medizinische Flüssig­ keiten für Einzeldosen vom kleinen Typ bereitzustellen. Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, einen medizinischen Flüssigkeitsbehälter bereitzustellen, bei dem selbst dann, wenn die Wandstärke des dünnen Wand­ abschnitts, der die Düsenöffnung und den Verschluß des Behälterkörpers miteinander verbindet, eine notwendige und ausreichende Stärke zum sicheren Einschließen der medizinischen Flüssigkeit hat, der Behälterkörper unter Verwendung eines getrennten Kappenglieds, das mit dem Verschluß verbunden ist, sehr leicht durch Aufbrechen dünnen Wandabschnitts geöffnet werden kann.
Diese Ziele können mit einem Behälter für medizinische Flüssigkeiten der eingangs beschriebenen Art erreicht werden, der ein Kappenglied mit einer umgreifenden Öffnung aufweist, die so gestaltet ist, daß es an den Verschluß des Behälterkörpers gut angepaßt ist.
Bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Be­ hälters sind Gegenstand der Unteransprüche und werden mit Bezug auf die beiliegenden Abbildungen im folgenden näher erläutert.
Von den Abbildungen zeigen,
Fig. 1 eine seitliche Ansicht einer Ausführungs­ form eines erfindungsgemäßen medizinischen Flüssigkeitsbehälters in teilweise aufge­ schnittenem Zustand;
Fig. 2a und 2b einen wesentlichen Teil des erfindungs­ gemäßen medizinischen Flüssigkeitsbehälters in vergrößerter Schnittansicht;
Fig. 3 einen vergrößerten senkrechten Schnitt durch einen wesentlichen Teil einer anderen Aus­ führungsform;
Fig. 4 eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines wesentlichen Teils einer weiteren Aus­ führungsform;
Fig. 5 einen vergrößerten vertikalen Schnitt durch einen wesentlichen Teil einer weiteren Aus­ führungsform und
Fig. 6 eine vergrößerte Draufsicht auf den in Fig. 5 abgebildeten Gegenstand.
Der medizinische Behälter A, wie in Fig. 1 gezeigt, um­ faßt einen Behälterkörper (10), ein Kappenglied (20) und ein Verschlußteil oder Verschluß (30). Dieser Verschluß (30) ist mit dem Behälterkörper (10) an der Düsenöffnung (13) des Behälterkörpers durch einen dünnen Wandab­ schnitt (33) integral verbunden (siehe Fig. 2a).
Der Behälterkörper (10) ist aus einem weichen, flexiblen synthetischen Kunststoffmaterial, wie beispielsweise Polyethylen niedriger Dichte, integral geformt. Der Be­ hälterkörper (10) umfaßt einen Behälterteil (11) zur Aufnahme der medizinischen Flüssigkeit und ein Düsen­ rohr oder eine Düse (12), die kontinuierlich aus dem oberen Ende des Behälterteils (11) hervorgeht. Die Düse (12) hat einen stark verminderten Durchmesser und läuft in ihrem oberen Ende zusammen. Der untere Teil des Behälterteils (12) wird nach dem Einfüllen der medizinischen Flüssigkeit hitzeversiegelt, beispiels­ weise durch Ultraschallschweißen.
Die Wandstärke der Düse (12) ist groß, verglichen mit der Wandstärke des Behälterteils (11), so daß die Düse (12) nicht ohne weiteres deformiert werden kann.
Wie in Fig. 2a gezeigt, weist die Düse (12) an ihrer Spitze eine Düsenöffnung (13) auf, die sich in der Austrittsrichtung der medizinischen Flüssigkeit er­ weitert. Die Düsenöffnung (13) ist durch den Verschluß (30) und einen dünnen Wandabschnitt (33) an der Wurzel oder Basis des Verschlusses (30) verschlossen. Genauer gesagt, ist der Verschluß (30) ein zylindrischer Stopfen, der in seinem oberen Teil rund ist und an seiner Basis­ fläche mit einer Erweiterung (32) versehen ist, die den externen peripheren Teil des Verschlusses (30) umgibt und nach außen hin erweitert, wobei sie in ihrer Stärke nach außen hin abnimmt. Der Verschluß (30) geht über den dünnen Wandabschnitt (33), der zylindrisch entlang der unteren Kante der Erweiterung (32) ausgebildet ist, in den unteren Teil der Düsenöffnung (13) über, wodurch der Verschluß (30) integral mit dem Behälterkörper (10) aus­ gebildet ist.
Wie in Fig. 2b gezeigt, ist das Kappenglied (20) in kappenähnlicher Konfiguration mit einer Riffelung (21) ausgebildet, so daß sie sich an die Spitze der Düse (12) des Behälterkörpers (10) anpaßt.
Dieses Kappenglied (20) hat an seiner Spitze einen dick­ wandig ausgebildeten Teil (22). Der dickwandige Teil (22) ist mit einer umgreifenden Öffnung (23) ausge­ stattet.
Die umgreifende Öffnung (23) ist so gestaltet, daß sie gut an den Verschluß (30) der Düse (12) des Behälter­ körpers (10) angepaßt ist. Wenn das Kappenglied (20) auf die Düse (12) aufgebracht wird, greift der Ver­ schluß (30) in die Umgriffsöffnung (23) ein, wobei das obere Ende des Verschlußteils (30) in die Umgriffs­ öffnung (23) eindringt und durch das Kappenglied (20) nach oben durchtritt (siehe gestrichelte Linien in Fig. 2b). Der externe periphere Teil der Umgriffs­ öffnung (23) ist gezähnt, so daß sich eine Vielzahl von eingreifenden Vorsprüngen (23 a) ausbilden, die in radialer Richtung hervorstehen (weshalb die Vertiefungen des gezähnten Teils im Schnitt im allgemeinen eine V-Form zeigen).
Wie in Fig. 1 gezeigt, ist das Kappenglied (20) dadurch integral mit dem Verschluß (30) verbunden, daß das obere Ende des Verschlusses (30) verdrückt und nach Aufbringung des Kappenteils (20) auf die Düse (12) des Behälter­ körpers (10) hitzeverformt wird. Dabei wird das obere Ende des Verschlusses (30) auf solche Weise verdrückt, daß sich die Zwischenräume zwischen den aneinander­ grenzenden eingreifenden Vorsprüngen (23 a) füllen und der Verschluß (30) vollständig und integral mit dem Kappenglied (20) ausgebildet wird.
Da der die Düse (12) verschließende Verschluß (30) integral mit dem Kappenglied (20) verbunden ist, wird erreicht, daß der dünne Wandabschnitt (33) durch An­ wenden einer Kraft beim Drehen des Kappenglieds (20) aufbricht und der Verschluß (30) einfach und mit einem geringen Kraftaufwand entfernt werden kann. Da das Kappenglied (20) und der Verschluß (30) durch die ein­ greifenden Vorsprünge (23 a) integral miteinander ver­ bunden sind, besteht keine Gefahr, daß sich das Kappen­ glied (20) nur allein dreht. Auch kann der Verschluß (30) dadurch einfach entfernt werden, daß auf das Kappenglied (20) beispielsweise eine Kraft angewandt wird, beispielsweise dadurch, daß das Kappenglied (20) nach oben abgezogen wird.
Die eingreifenden Vorsprünge (21 a) sind so ausge­ bildet, daß der Verschluß (30) und das Kappenglied (20) fest miteinander verbunden sind, wobei Konfiguration und Zahl der Vorsprünge nach Wunsch gestaltet werden können.
Gemäß einer anderen Ausführungsform kann das Kappen­ glied (20) eine einfache plattenähnliche Form haben, wie in Fig. 3 gezeigt. Dabei kann die äußere Konfiguration des Kappenglieds (20′) jede beliebige Form unter Ein­ schluß eines Kreises und eines Rechtecks aufweisen, je­ doch muß ein Teil des Kappenglieds (20′) vom äußeren Rand des Düsenrohrs (12) vorspringen. Das Kappenglied (20′) wird auf eine Weise fixiert, daß die Düsenöffnung (13) ver­ schlossen ist, indem durch Verdrücken des oberen Endes des Verschlusses (30) nach Einbringen des Verschlusses (30) in die Umgriffsöffnung (23) der Verschluß (30) hitzedeformiert wird. Mit Hilfe dieses Kappenglieds (20′) kann verhindert werden, daß sich verunreinigte Substanz an der Düsenöffnung (13) absetzt. Weiterhin kann durch Anwenden einer Kraft auf das Kappenglied (20′) auf eine Weise, daß der vom äußeren Rand des Düsenrohrs (12) abstehende Teil nach oben gedrückt wird (die Richtung wird durch den Pfeil K in Fig. 3 ange­ zeigt), der Verschluß (30) mit geringer Kraft entfernt werden.
Wie in Fig. 4 gezeigt, kann der Verschluß (30′) im Quer­ schnitt ein ungefähr quadratisches Aussehen haben und die Umgriffsöffnung (23′) des Kappengliedes (20′) eine Konfiguration, die an den Verschluß (30′) gut angepaßt ist. Durch Rotation des Kappenglieds (20′) wird der dünne Wandabschnitt (30′) abgedreht, so daß der Ver­ schluß (30′) von der Eingriffsöffnung (23′) des Kappen­ glieds (20′) entfernt werden kann.
Der obere Endteil des Verschlusses (30′) kann verformt oder nicht verformt werden. Falls das obere Ende des Verschlusses (30′) verformt ist, kann der Verschluß (30′) in eine Richtung ohne jede Rotation entfernt werden, wie es bei der Ausführungsform von Fig. 3 der Fall ist.
Wie in Fig. 5 gezeigt, kann der Verschluß (30′) ein Zwischenteil aufweisen, das in ungefähr hexagonaler Form ausgebildet ist, wobei die Eingriffsöffnung (23′′) eine Umgriffsöffnung (23′′) aufweist, die an den Verschluß (30′′) gut angepaßt ist. In diesem Fall kann, da der Verschluß (30′′) und die Umgriffsöffnung (23′′) an sechs Punkten miteinander in Berührung stehen, eine größere Drehkraft übertragen werden. Weiterhin kann damit, wenn der Verschluß (30′′) mit einer konkaven Oberfläche (30′′a) ausgebildet ist und die Umgriffs­ öffnung (23′′) mit einer konvexen Oberfläche (23′′b) (Fig. 6), der Kontakt zwischen Verschluß (30′′) und Umgriffsöffnung (23′′) von einem linearen an einen flächenhaften Kontaktzustand angenähert werden. In der Folge erhöht sich die Fähigkeit zur Übertragung der Drehkraft.
Der Verschluß und die Umgriffsöffnung können, abge­ sehen von den oben erwähnten Ausführungsformen, jedes beliebige Aussehen haben, solang sie gut aneinander angepaßt sind.
Bei dem erfindungsgemäßen medizinischen Flüssigkeits­ behälter ist der Behälterkörper integral aus einem flexiblen synthetischen Kunststoffmaterial gebildet. Weiterhin ist der Verschluß integral mit dem Behälter­ körper ausgebildet, so daß er das Düsenrohr ver­ schließt. Dementsprechend kann die im Behälter ent­ haltene medizinische Flüssigkeit vollständig von atmosphärischer Luft abgeschlossen werden. Da weiter­ hin der Behälterkörper in einem geeigneten Ausmaß deformierbar ist, kann, wenn die Düsenöffnung durch Aufbrechen des dünnen Wandabschnitts und Entfernen des Verschlusses von der Düse geöffnet ist, die medi­ zinische Flüssigkeit nach außen gedrückt werden.
Da weiterhin durch das den Verschluß umgreifende Kappenglied eine Kraft auf den Verschluß ausgeübt werden kann, kann der Behälter mit geringem Kraftaufwand ge­ öffnet werden.
Bei einem medizinischen Flüssigkeitsbehälter, der einen durch Hitzeverformen integral mit dem Kappenglied aus­ gebildeten Verschluß aufweist, wird die Verbindung zwischen dem Verschluß und dem Kappenglied selbst dann nicht aufgehoben, wenn auf das Kappenglied eine Kraft in Entfernungsrichtung des Verschlusses ausgeübt wird.
Bei einem medizinischen Flüssigkeitsbehälter, der ein mit einer Vielzahl von eingreifenden Vorsprüngen um den Randteil der Umgriffsöffnung versehenes Kappenglied aufweist, kann der Verschluß völlig integral mit dem Kappenglied in einem Zustand ausgebildet werden, in dem der hitzedeformierte Verschluß in die eingreifenden Vorsprünge einrastet. Dementsprechend kann das Öffnen, durch Anwenden einer Drehkraft auf den Verschluß, leichter durchgeführt werden.
Bei dem erfindungsgemäßen medizinischen Flüssigkeits­ behälter wird der dünne Wandabschnitt durch Anwenden einer Kraft über das Kappenglied auf den Verschluß ge­ brochen, wenn der Behälter durch Entfernen des Ver­ schlusses vom Düsenrohr geöffnet werden soll. Der Be­ hälter kann mit geringem Kraftaufwand leicht geöffnet werden, da der dünne Wandabschnitt hinreichend dünn gehalten werden kann.
Weiterhin kann der Behälter ohne die Verwendung einer mehrteiligen Form geformt werden, da das Kappenglied und der Behälterkörper als getrennte Körper hergestellt werden. Dementsprechend werden am äußeren Rand des An­ satzrohrs keine Grate (während des Formens gebildete un­ nötige Vorsprünge) gebildet. Die erfindungsgemäßen medizinischen Flüssigkeitsbehälter sind daher besonders für die Einführung des Ansatzrohres in das Rektum oder dergleichen geeignet.
Zusätzlich hat der Verschluß einen großen Durchmesser, wenn mit herkömmlichen Produkten verglichen, oder der Verschluß wird bis zum Erweichen erhitzt und verdrückt, wie in Fig. 1 und 3 gezeigt. Damit können Struktur­ schwächen in der Nähe des oberen Endes des Verschlusses während des Formens vermieden werden. Im Ergebnis kann ein zufälliges Brechen des Verschlusses in seinem mittleren Teil vermieden werden.

Claims (5)

1. Behälter für medizinische Flüssigkeiten mit einem aus einem biegsamen synthetischen Kunst­ stoffmaterial integral geformten Behälter­ körper (10), einer Düse (12) und einem Ver­ schluß (30) zum Verschließen oder Blockieren der Düse (12), der durch einen an der Basis­ fläche des Verschlusses (30) ausgebildeten dünnen Randabschnitt (33) integral mit dem Behälterkörper (10) ausgebildet ist, ge­ kennzeichnet durch ein Kappenglied (20) mit einer umgreifenden Öffnung (23), die an den Verschluß (30) des Behälterkörpers (10) gut angepaßt ist.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Verschluß (30) und das Kappenglied (20) durch Hitzeverformen des Verschlusses (30) integral miteinander ver­ bunden sind.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die umgreifende Öffnung (23) des Kappenglieds (20) an seiner Peri­ pherie eingreifende Vorsprünge (23 a) auf­ weist.
4. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Kappenglied (20) mit einer flachen plattenähnlichen Form ausge­ bildet ist.
5. Behälter nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichenet, daß der Verschluß (30) und das Kappenglied (20) Formen auf­ weisen, die gut aneinander angepaßt sind.
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