DE3938557C2 - Hydraulische Steuereinrichtung - Google Patents
Hydraulische SteuereinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer hydraulischen Steuereinrichtung
nach der Gattung des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Steuereinrichtung, insbesondere Bremseinrichtung
für eine Anhängerbremse, ist aus der DE 37 12 018 A1 bekannt ge
worden. Als Steuerventil, mit dem das Verhältnis zwischen dem im
Bremsdruckgeber erzeugten Flüssigkeitsdruck zu dem von der Brem
seinrichtung erzeugten Bremsdruck verändert werden kann, um so
eine Anpassung an den Beladungszustand und/oder die Größe eines
Anhängers zu erreichen, ist dort ein Kugelventil verwendet, das
durch einen Elektromagnet betätigt wird. Durch Störungen, bei
spielsweise infolge von Schmutz, kann das kugelige Ventilglied
beim Schalten hängenbleiben. Im ungünstigsten Fall ist dabei der
Hauptbremszylinder mit dem Behälter verbunden. Beim Betätigen
des Bremspedals fließt in diesem Fall die Ansteuerflüssigkeit
zum Behälter, so daß sich kein Druck aufbaut. Es kann dann weder
der Anhänger noch das Fahrzeug gebremst werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, die vorbekannte hydraulische Stel
leinrichtung so weiterzubilden, daß im Ansteuerverhalten die Si
cherheit des Druckaufbaus mit möglichst geringem Aufwand verbes
sert wird.
Gelöst wird diese Aufgabe
mit den Merkmalen des
Patentanspruchs 1. Eine solche Steuereinrichtung mit den kennzeichnen
den Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil, daß der Haupt
bremszylinder keinerlei Verbindung mit dem Behälter hat. Auf
diese Weise erreicht man ein erheblich sichereres Betriebsver
halten bei verringertem Aufwand. Dadurch kann eine Leitungsver
bindung entfallen und anstelle eines 3-Wegeventils ein 2-
Wegeventil verwendet werden; zudem ergibt sich der Vorteil, daß
man bei einem Stromausfall und damit verbundenem Ausfall des
Steuerventils stets den größeren Anhänger-Bremsdruck erhält.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darge
stellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Die
Zeichnung zeigt in Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Anhänger
bremsventil, in Fig. 2 eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels
nach Fig. 1.
Die Steuereinrichtung weist ein Ventilgehäuse 10 mit einer durch
gehenden Längsbohrung 11 auf, an welche eine Förderleitung 12
angeschlossen ist, in die eine Pumpe 13 aus einem Behälter 14 Druck
mittel fördert. In der Längsborung 11 ist ein Steuerschieber 15
eines Stromregelventils 16 gleitend geführt, auf den entgegen dem
einströmenden Druckmittel eine Reglerfeder 17 einwirkt. Der hintere
Teil der Bohrung 18, in welchem die Reglerfeder angeordnet ist, ist
durch eine Verschlußschraube 19 dicht abgeschlossen. Dem Einlaß 20
der Längsborung 11 zugewandt, sind an der Stirnseite des Steuer
schiebers 15 zwei Dreieckkerben 21 ausgebildet.
Im Inneren des Steuerschiebers 15 ist eine Blende 24 angeordnet,
stromabwärts von dieser eine Drossel 25 mit wesentlich kleinerem
Durchmesser als dem der Blende 24. An der Längsbohrung 11 sind drei
Ringnuten 26, 27, 28 ausgebildet. Von der Ringnut 26 verläuft eine
Bohrung 29 zum Äußeren des Ventilgehäuses dort ist eine Rückleitung
30 angeschlossen, die zum Behälter 14 oder zu weiteren Verbrauchern
führt. In die Ringnut 27 mündet ein Kanal 35, in den eine Gehäuse
bohrung 36 eindringt, in welcher ein Ventileinsatz 37 mit kegeligem
Rückschlagventil 38 eingesetzt ist. Von der Gehäusebohrung 36 geht
ein Kanal 39 aus, der in eine parallel zur Längsbohrung 11 ver
laufende Längsborung 40 mündet.
Von der Ringnut 28 geht ein Kanal 43 aus, welcher in eine Ringnut 47
an einem erweiterten Teil 40' der Längsbohrung 40 mündet. In den
zwischen der Blende 24 und der Drosselbohrung 25 gelegenen Raum 45
im Steuerschieber münden mehrere Radialbohrungen 44, die in Höhe der
Ringnut 27 liegen. Stromabwärts der Drosselbohrung 25 münden in den
hohlen Steuerschieber mehrere Radialbohrungen 46, die in Höhe der
Ringnut 28 liegen.
Im erweiterten Teil 40' der Längsbohrung 40 ist ein becherförmiger
Gehäuseeinsatz 49 angeordnet, in dessen Gehäusebohrung 50 ein
Schieber 51 gleitend gelagert ist. An diesem ist ein Kolben 52
befestigt, dessen linker Teil 52' dicht in einem achsgleich zur
Gehäusebohrung 50 verlaufenden Bohrungsteil 53 gleitet, während sein
rechter Teil 52" durch eine Dichtmanschette 54 nach außen geführt
ist. Die Dichtmanschette stützt sich an einer Scheibe 55 ab, gegen
die sich auch eine um den rechten Teil 52" des Kolbens gewickelte
Feder 56 legt, deren anderes Ende an einem Federwiderlager 58
anliegt. Dieses ist in einem Kolben 59 angeordnet, der in einer
Bohrung 60 gleitend gelagert ist, die achsgleich zur Gehäusebohrung
40 verläuft. Auf das Federwiderlager wirken Federn 61, 62 ein. Die
Bohrung 60 ist durch ein Gehäuse 64 verschlossen.
Die Ringwand 51' des Schiebers 51 ist durch eine Querbohrung 76
durchbrochen, seine Stirnwand durch eine Bohrung 75; erstere mündet
in eine Ringnut 77, die mit einer Ringnut 78 im Gehäuseeinsatz 49
zusammenwirkt. Die beiden Ringnuten 77, 78 stehen über eine die Wand
des Gehäuseeinsatzes 49 durchdringende Querbohrung 79 mit dem Kanal
43 in Verbindung. Vom Raum 80 innerhalb des Gehäuseeinsatzes 49
verläuft eine Schrägbohrung 81 in eine Ringnut 82 des Bohrungsteils
40' der Gehäusebohrung 40. Von der Ringnut 82 verläuft eine Bohrung
83 zum Äußeren des Gehäuses. Im linken Teil 52' des Kolbens 52
befindet sich eine Längsbohrung 85, von der eine Querbohrung 86 nach
außen verläuft und in einer bestimmten Stellung des Schiebers 51
Verbindung zum Raum 80 hat. Von der Längsbohrung 40 führt eine
Leitung 88 zu einem Bremszylinder 89 und von der Bohrung 83 eine
Leitung 96 zum Behälter 14.
Im Gehäuse 64 ist eine Stufenbohrung 100 ausgebildet, die achsgleich
zur Gehäusebohrung 40 verläuft und in deren Bohrungsteil 100A mit
kleinerem Durchmesser ein Kolben 101 dicht gleitend geführt ist, im
Bohrungsteil 100B mit größerem Durchmesser ein Kolben 102 ebenfalls
dicht gleitend, der mit seiner einen Stirnseite am Kolben 101
anliegt. Die Bohrungsstufe 100B ist durch eine Verschlußschraube
103 dicht verschlossen. In die Bohrungsstufe 100B münden zwei im
Gehäuse 64 querverlaufende Bohrungen 104 und 105, an die Leitungen
106 bzw. 107 angeschlossen sind. Die Leitung 107 führt zum Ausgang
109 eines Bremskraftgebers 110, der als Zylinder ausgebildet ist, in
dem ein Kolben 111 geführt ist, dessen Kolbenstange 112 das Brems
pedal bildet. Dieses wirkt entgegen einer im Bremskraftgeber ange
ordneten Druckfeder 113. Von einem erhöht angeordneten Behälter 115
geht eine Leitung 114 aus, die an der Einlaßbohrung 116 eines
elektromagnetisch betätigbaren Rückschlagventils 117 mündet. Von der
Leitung 114 geht eine Zweigleitung 114A aus, die im Bremskraftgeber
unterhalb des Kolbens 111 mündet, wenn sich dieser in seiner oberen
Stellung befindet.
Die an die Bohrung 104 angeschlossene Leitung 106 ist an eine
Bohrung 118 des Rückschlagventils 117 angeschlossen, welche in einen
Raum 119 mündet. In diesem befindet sich der kugelige Ventilkörper
120 des Rückschlagventils. Auf ihn wirkt eine Druckfeder 121 ein,
die ihn gegen einen Ventilsitz 122 zu drücken vermag. An den Ventil
sitz 122 schließt sich ein Raum 123 an, in welchen der Stößel 124
des Elektromagneten 125 hineinragt. Am Stößel ist ein Bund 126 aus
gebildet, auf den eine Druckfeder 127 einwirkt, und zwar in
Öffnungsrichtung des Ventilkörpers 120.
An die links und rechts des im Bohrungsteil 100B geführten Kolbens
102 befindlichen Druckräume 128 und 129 ist je eine Entlüftungsvor
richtung 130, 131 angeschlossen.
Die Steuereinrichtung arbeitet wie folgt:
Die Pumpe 13 fördert Druckmittel über den Einlaß 20 in die Längs
bohrung 11, wobei dieses auch in das Innere des Steuerschiebers
gelangt. Ein Teil dieses Druckmittels fließt über die Blende 24 und
die Drosselbohrung 25 in den Raum 18. Über die Drosselbohrung 25
fließt ein Steuerölstrom zur Querbohrung 46, von dieser in die Ring
nut 28 und den Kanal 43, von dort über die Ringnut 47 in die Quer
bohrung 79 des Gehäuseeinsatzes 49 und dann in die Ringnuten 78, 77
und die Querbohrung 76 sowie in den Raum 80. Von dort fließt das
Druckmittel über die Schrägbohrung 81 und die Leitung 96 zum
Behälter 14 ab.
Infolge des Durchflußwiderstands an der Blende 25 und der dabei
erzeugten Druckdifferenz wird der Steuerschieber 15 entgegen der
Kraft der Reglerfeder 17 nach rechts verschoben und stellt über die
Dreieckkerben 21 Verbindung zur Ringnut 26 und zur Leitung 30 und
damit zum Behälter bzw. zu weiteren Verbrauchern her.
Wenn das Bremspedal 112 betätigt wird, baut sich in der Leitung 107
Druck auf. Es sei angenommen, daß sich das Ventil 117 in der in
Fig. 1 dargestellten Stellung befindet, in welcher also die Leitung
106 mit der Rückleitung 114 verbunden ist. Der durch das Bremspedal
112 erzeugte Druck pflanzt sich über die Leitung 107 in den Druck
raum 129 fort und wirkt auf den großen Kolben 102. Dieser verschiebt
sich nach links, so daß er über den Kolben 101 auf das Federwider
lager 58 einwirkt. Dieses drückt auf den Kolben 52, wodurch dieser
ebenfalls nach links verschoben wird samt dem Schieber 51. Dadurch
wird die Querbohrung 86 verschlossen, wodurch auch die Verbindung
von der Bohrung 40 zum Raum 80 unterbrochen ist. Der Schieber 51 hat
auch die Verbindung vom Kanal 43 zum Raum 80 abgesperrt, so daß kein
Steueröl mehr zum Behälter 14 abfließen kann. Dadurch wird die
Druckdifferenz an der Blende 25 abgebaut, und die Feder 17 bewegt
den Steuerschieber 15 nach links, wodurch die Querbohrungen 44 mit
der Ringnut 27 in Verbindung kommen. Nun wird aufgrund des Druck
abfalls an der Blende 24 ein Teil des von der Pumpe 13 geförderten
Druckmittels in den Kanal 35 und über das sich öffnende Rückschlag
ventil 38 in den Kanal 39 geleitet, weiterhin von dort in die
Längsbohrung 40 sowie in die Leitung 88 und zum Bremszylinder 89.
Dadurch wird im Bremszylinder 89 ein bestimmter Bremsdruck aufge
baut, der von der Pedalkraft und der Fläche der Kolben 101 und 102
abhängig ist. Ist der durch die Pedalkraft eingegebene Druck er
reicht, wird der Kolben 52 durch die Reaktions-Druckkraft nach
rechts verschoben, wobei er den Schieber 51 mitnimmt. Die Ringnut 77
stellt wieder Verbindung über die Leitung 96 zum Behälter 14 her,
wodurch der Druck im Kanal 43 fällt. Dadurch wird der Steuerschieber
15 des Stromregelventils entgegen der Kraft der Reglerfeder 17 nach
rechts verschoben, worauf nun das von der Pumpe 13 geförderte
Druckmittel über die Dreieckkerben 21, die mit diesen verbundene
Ringnut 26 und die Leitung 30 wieder zum Behälter bzw. Verbraucher
abströmt.
Wie aus der Zeichnung zu erkennen ist, ist der Bremskraftgeber 110
beim Bremsen nie mit dem Behälter 115 verbunden, sondern lediglich
über die Leitung 107 mit dem Druckraum 129. Das Steuerventil bzw. Rückschlagventil 117
kann die Verbindung vom Raum 128 zum Behälter 115 in einer Richtung
verschließen. Ist das Rückschlagventil 117 stromlos, so wird der
Ventilkörper 120 über den Stößel 124 infolge der Kraft der Feder 127
vom Ventilsitz 122 abgehoben, d. h. das Ventil ist stromlos offen.
Dadurch kann sich im Raum 128 beim Betätigen des Bremskraftgebers
kein Druck aufbauen. Die Wirkfläche des Kolbens 102 ist somit allein
seine rechte Stirnfläche, d. h. diejenige, die den Raum 129 begrenzt.
Ist der Magnet bestromt, so ist der Stößel 124 eingefahren, und die
Druckfeder 121 drückt den Ventilkörper 120 auf seinen Sitz 122. Wird
jetzt gebremst, so steht der vom Bremskraftgeber erzeugte Ansteuer
druck an der rechten Stirnseite des Kolbens 102. Da das Rückschlag
ventil 117 geschlossen ist, herrscht dieser Druck auch im Druckraum
128. Dieser Druck wirkt somit auch auf die Fläche des Kolbens 101.
Wird der große Kolben 102 nach links geschoben, so hebt sich der
Kolben 101 vom Kolben 102 ab. Die Stirnfläche des Kolbens 101 ist
jetzt die Wirkfläche der Bremseinrichtung, worauf nun ebenfalls ein
Bremsvorgang eingeleitet wird.
Die Feder 121 des Rückschlagventils 117 ist so ausgelegt, daß
fehlendes Öl im Raum 128 aus dem Behälter 115 nachgesaugt werden
kann. Im stromlosen Zustand des Elektromagneten 125 ist das Rück
schlagventil - wie oben ausgeführt - geöffnet. Dadurch ist bei
Stromausfall die Stirnfläche des großen Kolbens 102 maßgebend und
nicht die kleine Fläche des Kolbens 101. Auf diese Weise erhält man
bei Stromausfall immer den größeren Anhängerbremsdruck. Durch die
unterschiedlichen Flächen der Kolben ist eine bessere Anpassung der
Bremskraft an den Beladungszustand des Fahrzeugs möglich.
Anstatt des elektrisch entsperrbaren Rückschlagventils kann auch ein
2/2-Wegeventil in Sitzausführung parallel zu einem Rückschlagventil
eingesetzt werden. Dies zeigt die Fig. 2. Das Rückschlagventil -
bezeichnet mit 135, das 2/2-Wegeventil mit 136, muß nachsaugen
können.
Claims (2)
1. Hydraulische Steuereinrichtung, insbesondere Bremseinrichtung
für eine Anhängerbremse, die das von einer Druckmittelquelle ge
förderte Druckmittel über ein Stromregelventil (15) einem Behäl
ter oder Verbraucher und über eine hydraulisch ansteuerbare
Bremseinrichtung bei deren Aktivierung einem Bremszylinder (89)
zuführt, wobei ein vom Stromregelventil abgezweigter Steueröl
strom unterbrochen und in der Bremseinrichtung ein Bremsdruck
erzeugt wird, die einen mit einem Schieber (51) verbundenen Kol
ben (52) aufweist, der an einem Federwiderlager (58) anliegt,
auf das eine Kraft einwirkt, die durch einen von einem Bremspe
dal (112) betätigten Bremskraftgeber (110) erzeugten Flüssig
keitsdruck hervorgerufen wird, die durch zwei, unterschiedliche
Druckflächen aufweisende, vom Flüssigkeitsdruck beaufschlagbare
Kolben (101, 102) erzeugt wird und bei der in die Ansteuer-
Leitungen (106, 107, 114, 114A) der beiden Kolben (101, 102) ein
elektromagnetisch betätigbares Steuerventil (117) geschaltet
ist, mit dem das Verhältnis von Flüssigkeitsdruck zu Bremsdruck
verstellbar ist, wobei ein von einem zwischen dem großen Kolben
(102) und dem kleinen Kolben (101) gebildeter Ringraum (128)
über diese Leitungen (106, 114) und das Steuerventil (117) mit
dem Behälter (115) verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet,
- 1. daß ausschließlich der Kolben (102) mit der großen druckbeauf schlagbaren Fläche vom Bremskraftgeber (110) direkt ansteuerbar ist,
- 2. daß das Steuerventil (117) ein Zwei-Wegeventil ist, das als elektromagnetisch entsperrbares Rückschlagventil (117) ausgebil det ist,
- 3. und daß das Steuerventil (117) im stromlosen Zustand geöffnet ist, so daß der Kolben (101) mit der kleineren druckbeaufschlag baren Fläche zum Tank (115) hin entlastet ist, und somit für die Bremsdruckerzeugung nur die Fläche des Kolbens (102) mit der großen druckbeaufschlagbaren Fläche maßgebend ist.
2. Steuereinrichtung Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuerventil (117) aus einem Rückschlagventil (135) und einem
parallel geschalteten, elektromagnetisch betätigbarem Zwei/Zwei-
Wegeventil (136) besteht, das die Verbindung vom Behälter (115)
zum Ringraum (128) zwischen dem großen und dem kleinen Kolben zu
verbinden oder zu sperren vermag.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893938557 DE3938557C2 (de) | 1989-11-21 | 1989-11-21 | Hydraulische Steuereinrichtung |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893938557 DE3938557C2 (de) | 1989-11-21 | 1989-11-21 | Hydraulische Steuereinrichtung |
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---|---|
DE3938557A1 DE3938557A1 (de) | 1991-05-23 |
DE3938557C2 true DE3938557C2 (de) | 1999-09-02 |
Family
ID=6393898
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DE19893938557 Expired - Fee Related DE3938557C2 (de) | 1989-11-21 | 1989-11-21 | Hydraulische Steuereinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3938557C2 (de) |
Families Citing this family (2)
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---|---|---|---|---|
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JP6331418B2 (ja) * | 2013-06-28 | 2018-05-30 | 株式会社アドヴィックス | 車両用制動装置 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3712018A1 (de) * | 1987-04-09 | 1988-10-27 | Bosch Gmbh Robert | Hydraulische steuereinrichtung |
-
1989
- 1989-11-21 DE DE19893938557 patent/DE3938557C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3712018A1 (de) * | 1987-04-09 | 1988-10-27 | Bosch Gmbh Robert | Hydraulische steuereinrichtung |
Also Published As
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DE3938557A1 (de) | 1991-05-23 |
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