DE3938289A1 - Pleuelstange fuer brennkraftmaschinen - Google Patents
Pleuelstange fuer brennkraftmaschinenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C7/00—Connecting-rods or like links pivoted at both ends; Construction of connecting-rod heads
- F16C7/02—Constructions of connecting-rods with constant length
- F16C7/023—Constructions of connecting-rods with constant length for piston engines, pumps or the like
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C9/00—Bearings for crankshafts or connecting-rods; Attachment of connecting-rods
- F16C9/04—Connecting-rod bearings; Attachments thereof
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
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- Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Pleuelstange nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
An eine Pleuelstange einer Brennkraftmaschine wird die Forderung gestellt,
daß sie relativ leichtgewichtig ist, um die beim Betrieb der
Brennkraftmaschine auftretenden Massenkräfte gering zu halten. Auch ist sie
festigkeitsmäßig so zu gestalten, daß ihre Verformungen namentlich im
Bereich der beiden Pleuelaugen ein vertretbares Maß nicht übersteigen.
Andererseits wiederum hat die Pleuelstange dem Phänomen der Formänderung der
Kurbelwelle, die ja besonderen statischen und dynamischen Betriebsmomenten
ausgesetzt ist, Rechnung zu tragen.
Um all dies zu erfüllen, ist eine Pleuelstange bekannt, US-PS 45 69 109, bei
der der Lagerdeckel am Lagerabschnitt mit zwei Schrauben befestigt ist, die
sich parallel zu einer Mittellängsebene des Schafts dieser Pleuelstange
erstrecken und besondere Aufnahmen erfordern, die die Baubreite des
Kurbelwellen-Pleuelauges und das Gewicht der Pleuelstange beeinträchtigen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Pleuelstange bei gegebener Festigkeit
bezüglich Gewicht und Raumanspruch zu optimieren.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere, die Erfindung ausgestaltende Merkmale
sind in den Unteransprüchen enthalten.
Die mit der Erfindung hauptsächlich erzielten Vorteile sind darin zu sehen,
daß der Lagerdeckel bezüglich Gewicht deutlich leichter gestaltet werden
kann als bisherige Lösungen und daß er eine geringere räumliche Ausdehnung
in Querrichtung Brennkraftmaschine - im Bereich des Lagerdeckels unterhalb
der Längsachse Kurbelwelle - hat, was die Hüllkurve derart günstig
beeinflußt, daß eine kompakte Konstruktion des Kurbelgehäuses möglich ist.
Diese Maßnahme unterstützt somit auch die Bestrebungen, Brennkraftmaschinen
insgesamt leichter zu machen. Die Vorrichtungen, die Aufnahmen und die
Schraubmittel sichern nicht nur ein gutes Zusammenwirken untereinander,
sondern sind auch leicht
realisierbar. Sinngemäß trifft dies auch für die Ausgestaltung der
Pleuelstange mit dem Hüllteil zu.
In der Zeichnung werden Ausführungsbeispiele der Erfindung gezeigt, die
nachstehend näher beschrieben sind. Es zeigt
Fig. 1 eine Pleuelstange, teilweise im Schnitt, in Längsrichtung einer
Brennkraftmaschine betrachtet,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Fig. 1,
Fig. 3 eine Teilansicht der Fig. 1 einer weiteren Ausführungsform,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Fig. 3,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 1 in größerem Maßstab,
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 1 in größerem Maßstab,
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII der Fig. 2 in größerem
Maßstab.
Eine Pleuelstange 1 aus beispielsweise legiertem Stahl für eine nicht
gezeigte Hubkolben-Brennkraftmaschine der Hochleistungsgattung, z. B. zum
Antrieb eines Wettbewerbsfahrzeugs - Motorrad, Sportwagen oder dergleichen -
umfaßt einen Schaft 2, der von einem Kolben-Pleuelauge 3 und einem
Kurbelwellen-Pleuelauge 4 begrenzt ist. Eine Mittellängsebene A-A des
Schaftes 3 schließt Zentren Z1 und Z2 des Kolben-Pleuelauges 3 und des
Kurbelwellen-Pleuelauges 4 mit ein.
Das Kurbelwellen-Pleuelauge 4 umfaßt eine einen Kurbelzapfen 5 einer nicht
dargestellten Kurbelwelle aufnehmende Bohrung 6, einen mit dem Schaft 2 aus
einem Stück hergestellten Lagerabschnitt 7 und einen mit diesem
verschraubten Lagerdeckel 8.
Der Lagerdeckel 8 umgibt auf der dem Lagerabschnitt 7 abgekehrten Seite B
kreisförmig mit Radius R den Kurbelzapfen 5, und zwar mit im wesentlichen
gleichem Querschnitt (Fig. 5), d. h., auf der Seite des Lagerdeckels 8 sind
keine Aufnahmen für Schrauben oder sonstige Verbindungsmittel zwischen
Lagerdeckel und Lagerabschnitt vorgesehen. Besagter Querschnitt wird
rechnerisch oder empirisch definiert. Außerdem ist der Lagerdeckel 8 mit
Vorrichtungen 9, 10 versehen, die sich parallel zur Mittellängsebene A-A
erstrecken und Aufnahmen 11, 12 des Lagerabschnitts 7 gabelartig umgreifen.
Anders ausgedrückt, die Vorrichtungen 9, 10 liegen an den Aufnahmen 11, 12
an, wirken mit den zuletzt genannten zusammen. Zur Verbindung des
Lagerdeckels 8 mit dem Lagerabschnitt 7 dient ein Schraubmittel 13, das sich
im Bereich der Vorrichtungen 9, 10 und der Aufnahmen 11, 12 senkrecht zur
Mittellängsebene A-A; genauer zwischen Bohrung 6 und Schaft 4 erstreckt. Die
Vorrichtungen 9, 10 weisen einen U-förmigen Querschnitt 14 auf (Fig. 6), der
von einem weiteren, zumindest abschnittsweise U-förmigen Abschnitt 15
umgeben ist, dergestalt, daß die Vorrichtungen 9, 10 von den Aufnahmen 10,
12 formschlüssig fixiert werden.
Das Schraubmittel 13 wird durch einen Schraubenbolzen 16 gebildet, der mit
zwei zylindrischen Zapfen 17, 18 in Bohrungen 19, 20 der Vorrichtungen 9, 10
bzw. des Lagerabschnittes 7 ruht. Die Zapfen 17, 18 bilden mit den
Bohrungen 19, 20 Bewegungssitze; auch Spielpassungen genannt. Der
Schraubenbolzen 16 ist nach Art einer Dehnschraube aufgebaut, d. h., zwischen
den Zapfen 17, 18 besitzt er eine Taille 21, durch die eine gezielte
Zugspannungsfunktion erreicht wird. Darüber hinaus ist der Schraubenbolzen
16 mit einem Schraubenkopf 22 und einer Schraubenmutter 23 versehen;
zwischen Schraubenmutter 23 und Vorrichtung 9 ist ein Feder-Sicherungsring
24 vorgesehen.
Die Vorrichtungen 9, 10 sind aus einem Stück mit dem Lagerdeckel 8
hergestellte Verlängerungen 25, 26, die im Bereich des Schraubmittels 13
örtliche Verdickungen 27 aufweisen.
Gemäß Fig. 3 sind die Vorrichtungen 28, 29 Bestandteil eines den Lagerdeckel
30 umgebenden Hüllteils 31. Das Hüllteil 31, es ist nach Art eines
Spannbandes aufgebaut, ruht formschlüssig im Bereich des Lagerdeckels 30 in
einem U-förmigen Abschnitt 32 von letzterem (Fig. 7); eine vergleichbare
Gestaltung ist zwischen den Aufnahmen 33, 34 und den Vorrichtungen 28, 29
vorgesehen. Zur Verbindung des Lagerdeckels 30 - über das Hüllteil 31 - mit
dem Lagerabschnitt 35 dienen Schrauben 36, 37, deren lagemäßige Anordnung
jener des Schraubmittels 13 weitgehend entspricht. Beide Schrauben 36, 37
sind von gegenüberliegenden Seiten in die Bohrung 38 eingedreht, wobei die
von den Schraubköpfen 39, 40 weggeführten Gewindebolzen 41, 42 zur
Gewichtsreduktion relativ kurz sind. Benachbart den Schraubköpfen 39, 40
umfassen die Schrauben 36, 37 zylindrische Zapfen 41, 42, die mit Bohrungen
43, 44 im Hüllteil 31 bzw. Lagerabschnitt 35 zusammenwirken; die Bohrungen
43, 44 bilden mit Zapfen 41, 42 einen Bewegungssitz (Spielpassung).
Der Lagerdeckel 30 und der Lagerabschnitt 35 sind in einer Mittellängsebene
C-C zusammengeführt, die das Zentrum Z2 der Bohrung 45 des
Kurbelwellen-Pleuelauges 46 einschließt und senkrecht zur Mittellängsebene
A-A verläuft. Dabei stützen sich die Lagerabschnitte 35 und der Lagerdeckel
30 gegenseitig ab. Schließlich ist die Lage der Lagerdeckel 30 und des
Lagerabschnitts 35 zueinander über im Bereich ihrer Zusammenführung -
Mittellängsebene E-E - mittels Fixierungselementen 47 gesichert, die sich in
Längsrichtung der Kurbelwelle erstrecken.
Claims (12)
1. Pleuelstange für Brennkraftmaschinen der Hubkolbenbauart, beispielsweise
für Hochleistungszwecke mit einem Schaft, der von einem Kolben-Pleuelauge
und einem Kurbelwellen-Pleuelauge begrenzt wird, wobei das
Kurbelwellen-Pleuelauge ein aus einem Stück mit dem Schaft hergestellten
Lagerabschnitt und einen mit letzterem verschraubten Lagerdeckel aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß der einen Kurbelzapfen (5) der Kurbelwelle
halbkreisförmig mit im wesentlichen gleichem Querschnitt umgebende
Lagerdeckel (8) mit gabelartig den Lagerabschnitt (7) umgreifenden
Vorrichtungen (9, 10) versehen ist, die mit etwa parallel zum Schaft (2)
ausgerichteten korrespondierenden Aufnahmen (11, 12) am Lagerabschnitt (7)
zusammenwirken und daß der Lagerdeckel (8) und der Lagerabschnitt (7) im
Bereich der Vorrichtungen (9, 10) und der Aufnahmen (11, 12) mittels einem
sich zwischen der Bohrung (6) des Kurbelwellen-Pleuelauges (4) und dem
Schaft (3) erstreckenden, etwa senkrecht zu einer Schaft-Mittellängsebene
(A-A) ausgerichteten Schraubmittel (13) verbunden sind.
2. Pleuelstange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im
Querschnitt (14) U-förmigen Vorrichtungen (9, 10) von einem U-förmigen
Abschnitt (15) der Aufnahmen (10, 11) abstützend umgeben sind.
3. Pleuelstange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schraubmittel (13) ein zwei Zapfen (17, 18) umfassender Schraubenbolzen (16)
ist, wobei die Zapfen (17, 18) zusammen mit Bohrungen (19, 20) in den
Vorrichtungen (9, 10) und dem Lagerabschnitt (17) Bewegungssitze bilden.
4. Pleuelstange nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schraubenbolzen (16) beispielsweise nach Art einer Dehnschraube aufgebaut
ist und einen Schraubenkopf (22) und eine Schraubenmutter (23) umfaßt.
5. Pleuelstange nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorrichtungen (9, 10) aus einem Stück mit dem Lagerdeckel (8) hergestellte
Verlängerungen (25, 26) sind.
6. Pleuelstange nach den Ansprüchen 3, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtungen (9, 10) im Bereich der Schraubmittel (13) örtliche
Verdickungen (27) aufweisen.
7. Pleuelstange nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorrichtungen (28, 29) an einem den Lagerdeckel (30) umgebenden separaten
Hüllteil (31) vorgesehen sind, das nach Art eines Spannbandes ausgebildet
ist.
8. Pleuelstange nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Hüllteil
(31) im Bereich des Lagerdeckels (30) und der Aufnahmen (33, 34) in
U-förmigen Abschnitten (32) ruht.
9. Pleuelstange nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schraubenmittel zur Verbindung des Hüllteils (31) mit dem Lagerabschnitt
(35) durch von gegenüberliegenden Seiten aus eingedrehten Schrauben (36, 37)
gebildet wird, deren Gewindebolzen (41, 42) eine relativ kurze Länge
aufweisen.
10. Pleuelstange nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrauben
(36, 37) benachbart ihren Schraubenköpfen (39, 40) Zapfen (41, 42)
aufweisen, die zusammen mit Bohrungen (43, 44) im Hüllteil (31) und dem
Lagerabschnitt (35) einen Bewegungssitz bilden.
11. Pleuelstange nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerdeckel (30) und der Lagerabschnitt (35)
in einer Mittellängsebene (E-E) der Bohrung (45) des
Kurbelwellen-Pleuelauges (46) abstützend zusammengeführt sind, wobei diese
Mittellängsebene (E-E) senkrecht zu der Mittellängsebene (A-A) des Schaftes
verläuft.
12. Pleuelstange nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich
der Zusammenführung des Lagerdeckels (30) und des Lagerabschnittes (35)
beide Teile gegenseitig festlegende Fixierungselemente (47) vorgesehen sind,
die sich in Kurbelwellen-Längsrichtung erstrecken.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893938289 DE3938289A1 (de) | 1989-11-17 | 1989-11-17 | Pleuelstange fuer brennkraftmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893938289 DE3938289A1 (de) | 1989-11-17 | 1989-11-17 | Pleuelstange fuer brennkraftmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3938289A1 true DE3938289A1 (de) | 1991-05-23 |
Family
ID=6393763
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893938289 Withdrawn DE3938289A1 (de) | 1989-11-17 | 1989-11-17 | Pleuelstange fuer brennkraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3938289A1 (de) |
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