DE3938219C2 - - Google Patents
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine elektrische Einrichtung zur
Diebstahlsicherung von Kraftfahrzeugen in einem Stromkreis
zwischen Zündschloß, Batterie und Motoranlasser entsprechend
dem Oberbegriff der Ansprüche 1 bis 3.
Bei Kraftfahrzeugen erfolgt das Anlassen des
Verbrennungmotors über eine batteriegespeiste elektrische
Maschine, den Anlasser, wobei der Stromkreis des Anlassers
über ein mittels eines Zündschlüssels betätigbares Zündschloß
geschlossen werden kann. Das Zündschloß ist mit dem Pluspol
der Batterie verbunden, wobei der Stromkreis dann weiterhin
vom Zündschloß zum Magnetschalter des Anlassers und von dort
zum Minuspol der Batterie bzw. zur Erde geführt ist. Nachdem
üblicherweise der Stromkreis nur dann geschlossen werden
kann, wenn der zutreffende Zündschlüssel vorhanden ist, ist
es aber auch ohne weiteres möglich, das Zündschloß
auszuschalten, d. h. den Stromkreis am Zündschloß
kurzzuschließen und damit den Anlasser in Tätigkeit zu
versetzen. Um diese Möglichkeit auszuschließen, verwendet
man einen im Stromkreis angeordneten Unterbrecherschalter,
der an einer Stelle im Fahrzeug angebracht wird, die nur dem
Besitzer bekannt ist. Der Nachteil dieser Einrichtung
besteht darin, daß die Betätigung dieses Schalters in vielen
Fällen vergessen wird, so daß diese Diebstahlsicherung
unwirksam ist.
Aus der DE-OS 23 05 011 ist eine Vorrichtung zum
Diebstahlschutz von Kraftfahrzeugen einschließlich
Motorrädern bekannt, die eine einen Anlasserschalter, insbesondere
einen Magnetschalter steuernde Schaltstromleitung
aufweist, die über einen von einem Zündschlüssel betätigten
Zündschloßschalter mit dem Akku des Fahrzeugs zum Zwecke des
Anlassens verbindbar ist, wobei mehrere elektromagnetische
oder elektronische, durch Steuerleitungen schaltbare
Schalter vorgesehen sind, die hintereinander in der
Schaltstromleitung liegen und zusammen mit dem
Anlasserschalter am Anlasser gemeinsam so gekapselt sind,
daß alle diese Schalter nur nach zeitraubenden, aufwendigen
Demontagearbeiten zugänglich werden und hierbei die
Steuerleitungen mit mehreren von ihnen nicht zu
unterscheidenden Blindleitungen vermischt sind.
Die Mischung von stromführenden und Blindkabeln hat sich
jedoch in der Praxis als nicht ausreichend erwiesen, da mit
einfachen Meßgeräten die Kabel zu selektieren sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
elektrische bzw. elektronische Einrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden,
daß eine automatische, hochwirksame Diebstahlsicherung ge
währleistet ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung gemäß einer ersten
Ausführungsform dadurch gelöst, daß
die Starterkabel mit parallel
geschalteten Widerständen versehen sind, deren gemeinsamer
Strang über einen Elektromagneten eines Magnetschalters zum
Anlasserstromkreis parallel geschaltet ist, daß in den
Starterkabeln und den Blindkabeln vor den Widerständen bzw.
der Verknüpfung des Blindkabelstranges Dioden angeordnet
sind, daß der mit den Starterkabeln verbundene
Anlasserstromkreis Unterbrechungskontakte des
Magnetschalters aufweist, die über den Elektromagneten
schließbar sind, und daß in den Stromkreis des
Elektromagneten ein Unterbrecher geschaltet ist, der über
einen an die Blindkabel angeschlossenen weiteren
Elektromagneten betätigbar ist.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform wird die Aufgabe dadurch
gelöst, daß mit
Elektronikbausteinen eine logische Verschaltung
angeschlossen ist, indem die Starterkabel am Eingang
wenigstens eines UND-Gliedes angeschlossen sind, daß die
Blindkabel mit dem Eingang wenigstens eines ODER-Gliedes
verbunden sind, daß der jeweilige Ausgang des UND-Gliedes
und des ODER-Gliedes mit seinem nachgeordneten Inverter am
Eingang wenigstens eines weiteren UND-Gliedes angeschlossen
ist, wobei sein Ausgang über einen Leistungsverstärker mit
dem Anlasser verbunden ist.
Gemäß einer dritten Ausführungsform wird die Aufgabe dadurch
gelöst, daß die Starter
kabel und die Blindkabel jeweils an einem Elektro
magneten angeschlossen sind und die Elektromagnete in
Reihe geschalteten Stromkreisschließern und Stromkreis
öffnern zugeordnet sind, denen der Elektromagnet eines
Magnetschalters nachgeordnet ist und daß dieser Magnet
schalter im Stromkreis des Anlassers liegt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich
aus den Ansprüchen 4 bis 18.
Die Erfindung bringt den wesentlichen Vorteil, daß ein
Kurzschließen des Anlassers ausgeschlossen wird. Die Sicher
heitseinrichtung ist hierbei im Zündschloß bzw. im Anlasser
gesichert untergebracht, so daß keine Manipulationen mög
lich sind.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand von in
den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Schaltkreis für die vorgesehene
elektrische Einrichtung,
Fig. 2 eine weitere Ausgestaltung für den Magnet
schalter gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform des Magnet
schalters gemäß Fig. 1,
Fig. 4 die Ausgestaltung des Schaltkreises mit
elektronischen Bausteinen,
Fig. 5 eine dritte Ausführungsform für die Aus
bildung des elektrischen Schaltkreises,
Fig. 6 eine Zusatzeinrichtung zum Erhöhen der
Sicherheit mit einem im Zündschloß an
geordneten Schaltkreis unter Verwendung
elektronischer Bauteile,
Fig. 7 eine Zusatzeinrichtung im Zündschloß gemäß
einem anderen elektrischen Schaltkreis und
Fig. 8 eine Anschlußmöglichkeit für den Kabel
strang am Anlassergehäuse.
Ein Zündschloß 5 ist an den Pluspol einer Batterie 7 an
geschlossen, wobei der von dem Zündschloß 5 wegführende
Anschluß 30 in eine Anzahl von Starterkabeln 3 unterteilt
ist. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind vier
solcher Kabel 3 vorgesehen. Diese Kabel 3 sind mit einer
Vielzahl von Kabeln 4, sogenannten Blindkabeln, verbunden.
Dieser Kabelstrang 2 wird zum Gehäuse 1′ des Anlassers 1
geführt, wobei die entsprechenden elektrischen Bausteine
innerhalb dieses Gehäuses 1 geschützt angeordnet sind. Der
Kabelstrang 2 wird in dieses Gehäuse 1′ eingeführt, wobei
die Blindkabel 4 von den Starterkabeln 3 getrennt werden.
An die Starterkabel 3 sind in paralleler Anordnung Wider
stände 10 angeschlossen, die zu einem gemeinsamen Strang 29
zusammengeführt sind. An diesem Strang 29 ist die Spule 11
eines Elektromagneten mit dem Kern 12 angeschlossen. Die
Spule 11 ist über einen Unterbrecher 14 (Reed-Schalter)
an den anderen Pol der Batterie 7 angeschlossen.
Parallel zu diesem Stromkreis liegt der Stromkreis für
den Anlasser 1, wobei vor den Widerständen 10 ein Starterka
bel 3 an eine Leitung 18 angeschlossen ist und diese Leitung 18
an Kontakten 17 eines Reed-Schalters 45 unterbrochen ist. Die
weitergeführte Leitung 25 ist mit dem Magnetschalter des
Anlassers 1 verbunden und die Rückführleitung 31 des An
lassers 1 mit dem anderen Pol der Batterie 7. Durch Be
tätigen des Elektromagneten 11, 12 können die Kontakte 17
des Magnetschalters 8 geschlossen werden.
Die Blindkabel 4 sind zu einem Blindkabelstrang 26 zu
sammengefaßt und an eine Spule 19 eines weiteren Elektro
magneten angeschlossen. Das Ende der Spule ist mit dem
anderen Pol der Batterie 7 verbunden. Dieser Magnet dient
zum Beätigen des Unterbrechers 20, 21 als Reed-Schalter 14.
In der Rückführleitung 31 zwischen dem Anlasser 1 und
dem anderen Pol der Batterie 7 ist eine Sicherung 22
untergebracht.
Gemäß der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform ist
der Kern 12 des Elektromagneten an Lagern 15 verschiebbar
gehaltert. Das Verschieben des Eisenkerns 12 erfolgt gegen
eine Feder 13, die an einem Flansch 16 abgestützt ist.
Gegenüber dem Eisenkern 12 ist ein Eisenkern 23 fest
montiert, der bei erregter Spule 11 den Eisenkern 12 an
zieht und damit die Kontakte 17 schließt.
Bei der weiteren Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist ebenfalls
ein festmontierter Eisenkern 23 gegenüber dem entsprechend
Fig. 2 geführten Eisenkern 12 angeordnet. Gegebenenfalls ist
dieser Eisenkern 23 mit einer Spule 24 versehen, die in Reihe
zum Anlasser 1 liegt.
Die Widerstände 10 sind so ausgelegt, daß bei Anschluß
sämtlicher Starterkabel 3 in der Leitung 29 ein aus
reichender Strom fließt, um die Kontakte 17 über den
Elektromagneten 11, 12 zu schließen. Werden beispielsweise
nur zwei oder drei dieser Starterkabel angeschlossen, dann
reicht der Erregerstrom in der Spule 11 nicht aus, um den Elektro
magneten ausreichend zu aktivieren. Beim Überbrücken
sämtlicher oder eines Teiles der Kabelenden, d. h. so
wohl der Starterkabel 3 als auch der Blindkabel 4 wird
der Elektromagnet 19 erregt und hierbei der Unterbrecher
14 bzw. 21, 22 geöffnet. Dadurch ist der Stromkreis in
der Spule 11 des ersten Elektromagneten unterbrochen, so
daß auch die Kontakte 17 geöffnet sind.
Sollte mit einer höheren Spannung versucht werden, z. B.
über einen Widerstand 10 den Anlasser 1 zu starten, dann
wird der Stromkreis über die Sicherung 22 unterbrochen.
In die Starterkabel 3 und Blindkabel 4 sind im Anlasserge
häuse 1′ Dioden 51 angeordnet, d. h. bei den Starterkabeln 3
vor den Widerständen 10 und bei den Blindkabeln 4 vor Ver
einigung zu dem Blindkabelstrang 26 mit dem Anschluß der
Spule 19. Damit wird vermieden, daß durch einfache Messungen
die Position der Widerstände 10 und damit der Starterkabel 3
ermittelt werden kann.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform besteht der
Aufbau des Schaltkreises aus elektronischen Bauteilen. Der dar
gestellte Schaltkreis stellt schematisch die einfachste Form
einer angewandten logischen Verschaltung mit nur zwei UND-Glie
dern, einem ODER-Glied und einem Inverter dar. Die Anzahl der
Starterkabel 3 ist mit "a" symbolisiert, die der Blindkabel 4
mit "b". Dabei sind die Starterkabel 3 an den Eingang eines
UND-Gliedes 40 angeschlossen, während die Blindkabel 4 an den
Eingang eines ODER-Gliedes 41 angeschlossen sind. Der Ausgang
des UND-Gliedes 40 ist mit dem Eingang eines weiteren UND-Glie
des 43 verbunden. Weiterhin ist der Ausgang des ODER-Gliedes 41
über einen Inverter 42 mit dem Eingang des zweiten UND-Glie
des 43 verbunden. Der Ausgang des zweiten UND-Gliedes 43 ist
über einen Puffer oder Leistungsverstärker 44 über die Lei
tung 25 mit dem Magnetschalter des Anlassers 1 verbunden. Über
steigt die Anzahl "a" von Starterkabeln 3 bzw. die Anzahl "b"
von Blindkabeln 4 die verfügbaren Anschlußplätze der nachge
schalteten Elektronikbausteine, müssen entsprechend mehrere
Bausteine gekoppelt werden.
Durch diese logische Schaltungsanordnugn wird erreicht, daß
nur beim Anschluß sämtlicher Starterkabel 3 über das UND-
Glied 40 Strom zu dem zweiten UND-Glied 43 gelangt. Dieses
wird nur dann leitend, wenn vom Ausgang des ODER-Gliedes 41
kein Strom (logisch "0") zu dem Inverter 42 gelangt und dieser
somit über die Leitung 56 ein Signal (logisch "1") zum Eingang
dieses UND-Gliedes 43 weitergibt, so daß am Ausgang dieses
zweiten UND-Gliedes 43 ein Strom (logisch "1") ansteht, der
über den Puffer bzw. Leistungsverstärker 44 erhöht wird. Sollte
durch Verbinden eines oder mehrerer Starterkabel 3 mit einem
oder mehreren Blindkabeln 4 ein Strom zum ODER-Glied 41 flie
ßen, dann wird der Strom in der Leitung 56 unterbrochen,
(logisch "0") und das zweite UND-Glied 43 am Ausgang lo
gisch "0". Auf die Darstellung der Versorgungsanschlüsse an
den Elektronikbausteinen wurde verzichtet.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungform sind eine An
zahl von Reed-Schaltern 48, 49 vorgesehen, wobei ein Teil dieser
Schalter im unerregten Zustand geöffnet ist, die sogenannten
Stromkreisschließer, und ein weiterer Teil im unerregten Zu
stand geschlossen ist, die sogenannten Stromkreisöffner 49.
Diesen Schaltern 48, 49 sind Elektromagnete 46, 47 zugeordnet,
wobei die Spulen 46, die den Stromkreisschließern 48 zugeordnet
sind, mit den Starterkabeln 3 verbunden sind, während die
Spulen 47, die den Stromkreisöffnern 49 zugeordnet sind, mit
den Blindkabeln 4 verbunden sind. Die Anschlüsse der Magnete 46, 47
sind aus dem Gehäuse 1′ des Anlassers zu dem Kabelstrang 2 her
ausgeführt. Weiterhin ist an die Schalter 48, 49 ein Elektromag
net 50 angeschlossen, der einen Reed-Schalter 45 im Stromkreis 25
des Anlassers 1 schließt.
Der Elektromagnet 50 wird nur dann erregt, wenn über die richtig
erregten Starterkabel 3 die Stromkreisschließer 48 betätigt wer
den. Sollte beim Versuch einer Manipulation auch einer der Elektro
magnete 47 der Blindkabel 4 erregt werden, dann erfolgt sofort
eine Unterbrechung im Stromkreis der Schalter 48, 49.
Die Fig. 6 zeigt eine zusätzliche Variante zur Absicherung des
Zündschlosses. Auch hier wurde nur schematisch die Mindestanzahl
von Elektronikbausteinen dargestellt. Die Anzahl der Blindka
bel 35 ist mit dem Buchstaben "c" symbolisiert. Im Gehäuse 5′ des
Zündschlosses sind die Kontakte 35 des Blindkabels mit einem
ODER-Glied 53 verbunden, wobei am Ausgang ein Inverter 54 an
geordnet ist. Der Inverter 54 ist weiterhin mit einem UND-
Glied 55 verbunden. An dieses UND-Glied 55 ist weiterhin ein
stromführender Anschluß 34 von der Batterie 7 kommend angeschlos
sen. Das UND-Glied 55 wird nur dann durchlässig (gibt logisch "1"
ab), wenn aus der Vielzahl von Kontakten der richtigte strom
führende Kontakt 34 herausgefunden wird (d. h. der Inverter 54
logisch "1" abgibt). Der mit einem Stecker 9 versehene Kabelstrang 2
ist an einer Steckeraufnahme 6 am Zündschloß 5 angeschlossen.
Um das Auffinden der richtigen Kabelkombination weiterhin
zu erschweren, ist in Fig. 7 eine Zusatzeinrichtung dar
gestellt. Diese Einrichtung ist im Gehäuse 5′ des Zündschlos
ses 5 untergebracht. Der von der Batterie 7 kommende strom
führende Anschluß 34 ist an einem Stecker 33 angeordnet, der
darüber hinaus mit einer Vielzahl von Blindkontakten 35 ver
sehen ist, wobei der stromführende Anschluß 34 im Stecker 33
durch seinen Verlauf von den Blindkontakten 35 nicht unter
scheidbar und damit nicht identifizierbar ist. Am Zündschloßge
häuse 5′ befinden sich entsprechende Blindkontakte sowie ein
entsprechender mit dem stromführenden Kontakt 34 zu verbinden
der Kontakt in einer Steckeraufnahme 36, der über einen Unter
brecher 37 mit dem Zündschloßschalter verbunden ist. Die Blind
kontakte 35 sind miteinander verbunden und parallel zu diesem
Stromkreis über einen hochohmigen Widerstand 39 mit einem
Elektromagneten 38 geschaltet.
Beim Versuch einer Manipulation durch Verbinden aller oder
einer Mehrzahl der Kontakte und damit auch einem Verbinden
des stromführenden Kontaktes 34 mit den Blindkontakten 35
wird der Stromkreis am Unterbrecherkontakt 37 unterbrochen,
wobei dann der Widerstand 39 zu der Schaltungsanordnung im
Anlasser 1 in Reihe liegt. Durch den hierbei entstehenden
starken Spannungsabfall kann der Anlasser 1 nicht mehr in
Tätigkeit gesetzt werden.
Die Fig. 8 zeigt eine weitere Variante für den Anschluß des
Zündschlosses 5 am Anlasser 1, wobei der vom Zündschloß 5
kommende Kabelstrang 2 zum Anlassergehäuse 1′ hin mit
einem Stecker 28 versehen ist. Am Gehäuse 1′ ist eine
Steckeraufnahme 32 mit Steckeranschlüssen 27 vorge
sehen, an denen in richtiger Reihenfolge die Starterkabel 3
und die Blindkabel 4 angeschlossen sind.
Damit ist die Startereinrichtung eines derartigen Fahr
zeuges gegen alle Eventualitäten gesichert, wobei die
Wahrscheinlichkeit zum Auffinden der richtigen Kabelkom
bination durch eine entsprechende Anzahl von Starterkabeln 3,
Blindkabeln 4 sowie Blindkontakten 35 gewählt werden kann.
Durch eine entsprechende Permutationsplatte 52 im Zünd
schloß 5 wird sichergestellt, daß der Anschluß der Starter
kabel 3 und Blindkabel 4 variiert und durch eine Vielzahl
von Kombinationen sichergestellt ist, daß für unterschied
liche Zündschlösser 5 auch immer wieder unterschiedliche
Auslöseeinrichtungen, d. h. Schlüssel zur Anwendung gelangen.
Claims (17)
1. Elektrische Einrichtung zur Diebstahlsicherung von
Kraftfahrzeugen in einem Stromkreis zwischen
Zündschloß, Batterie und Motoranlasser, wobei der eine
elektrische Anschluß am Zündschloß aus einer Vielzahl
von Kabeln besteht, von denen eine begrenzte Anzahl
von Kabeln stromführende Starterkabel und die Mehrzahl
der Kabel Blindkabel sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Starterkabel (3) mit parallel geschalteten
Widerständen (10) versehen sind, deren gemeinsamer
Strang (29) über einen Elektromagneten (11) eines
Magnetschalters (8) zum Anlasserstromkreis (18, 25)
parallel geschaltet ist, daß in den Starterkabeln (3)
und den Blindkabeln (4) vor den Widerständen (10)
bzw. der Verknüpfung des Blindkabelstranges (26) Dioden
(51) angeordnet sind, daß der mit den Startetkabeln
(3) verbundene Anlasserstromkreis (18, 25)
Unterbrechungskontakte (17) des Magnetschalters (8)
aufweist, die über den Elektromagneten (11) schließbar
sind und daß in den Stromkreis (29) des
Elektromagneten (11) ein Unterbrecher (14, 20, 21)
geschaltet ist, der über einen an die Blindkabel (4)
angeschlossenen weiteren Elektromagneten (19)
betätigbar ist.
2. Elektrische Einrichtung zur Diebstahlsicherung von
Kraftfahrzeugen in einem Stromkreis zwischen
Zündschloß, Batterie und Motoranlasser, wobei der eine
elektrische Anschluß am Zündschloß aus einer Vielzahl
von Kabeln besteht, von denen eine begrenzte Anzahl
von Kabeln stromführende Starterkabel und die
Mehrzahl der Kabel Blindkabel sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß mit Elektronikbausteinen eine logische
Verschaltung angeschlossen ist, indem die Starterkabel
(3) am Eingang wenigstens eines UND-Gliedes (40)
angeschlossen sind, daß die Blindkabel (4) mit dem
Eingang wenigstens eines ODER-Gliedes (41) verbunden
sind, daß der jeweilige Ausgang des UND-Gliedes (40)
und des ODER-Gliedes (41) mit seinem nachgeordneten
Inverter (42) am Eingang wenigstens eines weiteren UND-
Gliedes (43) angeschlossen sind, wobei sein Ausgang
über einen Leistungsverstärker (44) mit dem Anlasser
(1) verbunden ist.
3. Elektrische Einrichtung zur Diebstahlsicherung von
Kraftfahrzeugen in einem Stromkreis zwischen
Zündschloß, Batterie und Motoranlasser, wobei der eine
elektrische Anschluß am Zündschloß aus einer Vielzahl
von Kabeln besteht, von denen eine begrenzte Anzahl
von Kabeln stromführende Starterkabel und die Mehrzahl
der Kabel Blindkabel sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Starterkabel (3) und Blindkabel (4) jeweils an
einem Elektromagneten (46, 47) angeschlossen sind und
die Elektromagnete (46, 47) in Reihe geschalteten
Stromkreisschließern (48) und Stromkreisöffnern (49)
zugeordnet sind, denen der Elektromagnet (50) eines
Magnetschalters (8) nachgeordnet ist und daß dieser
Magnetschalter (8) im Stromkreis (25) des Anlassers
(1) liegt.
4. Elektrische Einrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß bei dem Magnetschalter (8), bei den
Stromkreisschließern (48) und Stromkreisöffnern (49) Reed-
Schalter (45) vorgesehen sind.
5. Elektrische Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bauteile (10, 11, 14, 19, 17, 20, 21;
40 bis 44; 45 bis 50) der Einrichtung im Gehäuse (1′) des
Anlassers (1) angeordnet sind.
6. Elektrische Einrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anschluß (30) am Zündschloß (5)
als Steckeraufnahme (6) im Zündschloßgehäuse (5′) ange
ordnet ist, wobei der Kabelstrang (2) mit den Starter-
und Blindkabeln (3, 4) mittels eines Steckers (9) an
schließbar ist.
7. Elektrische Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Unterbrecher (20, 21) als Reed-Schalter (14)
ausgebildet ist.
8. Elektrische Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstände (10) gleich
ohmig ausgebildet sind und der erste Elektromagnet (11, 12)
gegen den Druck einer Feder (13) zum Schließen der Unter
brechungskontakte (17) nur dann ausreichend erregt ist,
wenn alle Widerstände (10) angeschlossen sind.
9. Elektrische Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Blindkabel (4) zu einem
Blindkabelstrang (26) zusammengefaßt sind, an dessen Ver
knüpfungspunkt der weitere Elektromagnet (19) angeschlossen ist.
10. Elektrische Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem rückführenden Strom
kreis (31) des Anlassers (1) eine Sicherung (22) angeordnet
ist, die bei einer Spannungserhöhung im Stromkreis (30, 31)
des Anlassers (1) den Stromkreis (30, 31) unterbricht.
11. Elektrische Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Elektromagnet (11, 12)
mit einem Eisenkern (23) zusammenwirkt.
12. Elektrische Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß mit dem ersten Elektromagne
ten (11, 12) ein dritter an den rückführenden Stromkreis (31)
des Anlassers (1) angeschlossener Elektromagnet (23, 24)
zusammenwirkt.
13. Elektrische Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kabelstrang (2) zum Anlasser
gehäuse (1′) hin mit einem Stecker (28) versehen ist,
dem eine am Anlassergehäuse (1′) angebrachte Steckerauf
nahme (32) mit Steckeranschlüssen (27) zugeordnet ist,
an denen die Starter- und Blindkabel (3, 4) angeschlossen
sind.
14. Elektrische Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zündschloß (5) mittels
eines weiteren Steckers (33) an der Batterie (7) ange
schlossen ist, daß der Stecker (33) mit einem stromführenden
Kontakt (34) und einer Vielzahl von Blindkontakten (35)
versehen ist, daß die Steckeraufnahme (36) entsprechende
Kontakte (34, 35) besitzt, wobei in der stromführenden
Leitung ein Unterbrecher (37) angeordnet ist, mit dem ein
Elektromagnet (38) zusammenwirkt, der an die miteinander
verbundenen Blindkontakte (35) über einen ohmschen Wider
stand (39) angeschlossen ist.
15. Elektrische Einrichtung nach Anspruch 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kabelstrang (2) an einer im Zündschloß (5)
angeordneten Permutations-Platte (52) angeschlossen
ist.
16. Elektrische Einrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß der stromführende Kontakt (34) im Zündschloß (5)
am Eingang eines UND-Gliedes (55) angeordnet ist,
während die Blindkontakte (35) über ein ODER-Glied
(53) und einen Inverter (54) mit dem Eingang des UND-
Gliedes (55) verbunden sind, dessen Ausgang am
Zündschloß-Anschluß (30) angeschlossen ist.
17. Elektrische Einrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die elektronischen Bausteine (40 bis 44) innerhalb
des Anlassergehäuses (1′) zu einem integrierten
Schaltkreis zusammengefaßt sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893938219 DE3938219A1 (de) | 1989-11-17 | 1989-11-17 | Elektrische einrichtung zur diebstahlsicherung von kraftfahrzeugen |
DE19893940459 DE3940459A1 (de) | 1989-11-17 | 1989-12-07 | Elektrische einrichtung zur diebstahlsicherung von kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893938219 DE3938219A1 (de) | 1989-11-17 | 1989-11-17 | Elektrische einrichtung zur diebstahlsicherung von kraftfahrzeugen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3938219A1 DE3938219A1 (de) | 1991-05-23 |
DE3938219C2 true DE3938219C2 (de) | 1991-09-05 |
Family
ID=6393710
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19893938219 Granted DE3938219A1 (de) | 1989-11-17 | 1989-11-17 | Elektrische einrichtung zur diebstahlsicherung von kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3938219A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4339624A1 (de) * | 1993-11-20 | 1995-06-22 | Eggert Hollander | Autodiebstahlsicherung |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4329649A1 (de) * | 1993-09-03 | 1995-03-09 | Broicher Heribert F Dr Ing | Vorrichtung zum Schutz elektrischer Geräte eines Kraftfahrzeuges vor unbefugter Inbetriebnahme |
DE102020208707A1 (de) | 2020-07-13 | 2022-01-13 | Ford Global Technologies, Llc | Steuergerät-Baugruppe |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2305011A1 (de) * | 1973-02-02 | 1974-08-08 | Karl Heinz Dipl Phys Boeckhoff | Vorrichtung zum schutz von kraftfahrzeugen einschliesslich motorraedern vor diebstahl |
-
1989
- 1989-11-17 DE DE19893938219 patent/DE3938219A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4339624A1 (de) * | 1993-11-20 | 1995-06-22 | Eggert Hollander | Autodiebstahlsicherung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3938219A1 (de) | 1991-05-23 |
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