DE4329649A1 - Vorrichtung zum Schutz elektrischer Geräte eines Kraftfahrzeuges vor unbefugter Inbetriebnahme - Google Patents

Vorrichtung zum Schutz elektrischer Geräte eines Kraftfahrzeuges vor unbefugter Inbetriebnahme

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DE4329649A1
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Heribert F Dr Broicher
Arthur Zydek
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R25/00Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
    • B60R25/01Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens
    • B60R25/04Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the propulsion system, e.g. engine or drive motor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schutz elektrischer Geräte eines Kraftfahrzeuges vor unbefugter Inbetriebnahme.
Vorrichtungen zum Verhindern des unbefugten Schaltens von Stromkreisen sind in Form von mechanischen, elektrischen und elektronischen Schlössern, Zündschlössern und Kombi­ nationsschlössern oder Magnetkartenlesern bekannt und auch im Kraftfahrzeugbau in Anwendung.
Die serienmäßige Ausstattung von Kraftfahrzeugen mit her­ kömmlichen Zündschlössern hat sich als unzureichende Maß­ nahme gegen unbefugte Inbetriebnahme erwiesen.
Elektronische Absicherungen, wie zum Beispiel Codeschlösser oder Magnetkartenschlösser, sichern wertvolle Autoradios und Autotelefone.
Zum Schutz des Anlassers vor unbefugter Betätigung und der Zündspule oder der elektronischen Regelung der Einspritzung vor unbefugtem Betrieb sind derartige elektronische Absicherungen auch verfügbar. Gemäß dem neuesten Stand der Technik werden Chipkarten angeboten, die über Funk gelesen die Inbetriebnahme eines Kraftfahrzeuges ermöglichen.
Diese Vorrichtungen sind relativ teuer.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Schutz von elektrischen Geräten eines Kraftfahrzeuges - und besonders von Anlasser oder Zündspule - vor unbefugter Inbetriebnahme zu entwickeln, welche mit einfachen Mitteln kostengünstig hergestellt werden kann und einen wirksamen Schutz bietet.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß nach einem Merkmal der Erfindung der Stromkreis zum Schalten oder Betreiben eines elektrischen Gerätes im Kraftfahrzeug an einer unzugänglichen Stelle unterbrochen wird und nur durch ein dort eingebautes Relais - oder einen Halbleiter­ schalter in Form eines Transistors oder Thyristors - wieder geschlossen werden kann, wobei der Betätigungsstromkreis des Relais in zwei Kabeln eines Kabelbündels mit vielen Ka­ beln vom Relais zu einer vielpoligen Steckerleiste am Armaturenbrett, von dort aus zurück zum Relais und am Relaisausgang über eine Sicherung an Masse geführt wird. Alle anderen Kabel des Kabelbündels sind einerseits mit den Polen der Steckerleiste verbunden und andererseits gemein­ sam über die Sicherung im Betätigungsstromkreis an Masse geschaltet. Ein Stecker auf der Steckerleiste verbindet die zwei Pole des Betätigungsstromkreises des Relais.
Ohne Stecker kann eine Inbetriebnahme des elektrischen Gerätes nur dann erfolgen, wenn an der vielpoligen Steckerleiste nach Erkennen des einzigen Poles unter Spannung bei dem ersten Versuch der richtige zweite Pol des Betätigungsstromkreises mit dem Pol unter Spannung verbunden wird. Wird ein anderer Pol verbunden, dann erfolgt ein Kurzschluß, die Sicherung des Betätigungsstromkreises brennt durch und das Relais ist bis zur Erneuerung der Sicherung dauerhaft gesperrt.
Die Anzahl der Pole der Steckerleiste soll nach einem weiteren Merkmal der Erfindung höher sein als die Anzahl der Kabel in dem Kabelbündel, wobei mehrere Pole mit je­ weils einem Kabel verbunden an Masse liegen. Die Wahr­ scheinlichkeit einer unbefugten Inbetriebnahme sinkt mit der zunehmenden Anzahl der Kabel in dem Kabelbündel und mit der Anzahl der an Masse liegenden Pole in der Steckerlei­ ste.
Nach einem besonders bevorzugten Merkmal der Erfindung ist nicht nur ein Relais, sondern es sind zwei oder mehrere Relais in Reihenschaltung dem elektrischen Gerät vorgeschaltet, wobei die Verbindungsleitung zwischen den Relais über die Kabel des Kabelbündels und damit über die Steckerleiste geführt wird. Die Wahrscheinlichkeit einer unbefugten Inbetriebnahme nimmt angenähert exponential mit der zunehmenden Anzahl der in Reihe geschalteten Relais ab. So ist zum Beispiel bei Verwendung eines 25 Kabel führenden Kabelbündels und bei Reihenschaltung von drei Relais die Wahrscheinlichkeit kleiner als 1 zu 10 000.
Die Erfindung soll nachstehend anhand von Ausführungsbei­ spielen näher erläutert werden, die selbstverständlich nicht die ganze Breite der Erfindung darstellen können. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 Ausführung der Vorrichtung zum Schutz elektri­ scher Geräte eines Kraftfahrzeuges vor unbefugter Inbetriebnahme mit nur einem Relais.
Fig. 2 Ausführung wie in Fig. 1 mit zwei Relais in Reihe geschaltet.
Ein typisches Ausführungsbeispiel ist in Fig. 1 darge­ stellt.
Die Leitung 1 zu einem elektrischen Gerät 2 ist durch das Relais 3 unterbrochen. Der Betätigungsstromkreis des Relais 3 beginnt an der Leitung 1, führt über das Kabel 4 und den Widerstand 5 zu der Steckerleiste 6 an den Pol 7, über Stecker 8 an Pol 9 und von dort über Kabel 10 zurück zu dem Relais 3 und über die Sicherung 11 an Masse. Die beiden Ka­ bel 4 und 10 liegen zwischen vielen Kabeln 12, die die Pole der Steckerleiste 6 mit Ausnahme der Pole 7 und 9 über die Sicherung 11 mit Masse verbinden.
Fig. 2 zeigt ein weiteres, bevorzugtes Ausführungsbei­ spiel.
Die Leitung 1 zu einem elektrischen Gerät 2 ist durch die zwei in Reihe geschalteten Relais 31 und 32 unterbrochen. Der Betätigungsstromkreis der beiden Relais beginnt an der Leitung 1, führt über das Kabel 41 und den Widerstand 5 zur Steckerleiste 6 und von dort über das Kabel 101 zum Relais 31, über das Kabel 42 vom Ausgang des Relais 31 wieder zu der Steckerleiste 6 und von dort über Kabel 102 zurück zum Relais 32, von dessen Ausgang er über die Sicherung 11 an Masse gelangt.

Claims (3)

1. Vorrichtung zum Schutz elektrischer Geräte eines Kraft­ fahrzeuges gegen unbefugte Inbetriebnahme, dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) die Stromzuführung zu dem Gerät über ein Relais erfolgt,
  • b) das Relais in dem Gerät selbst oder an einer unzugänglichen Stelle nahe am Gerät angebracht ist,
  • c) in dem Betätigungsstromkreis des Relais diesem vorge­ schaltet ein Widerstand und nachgeschaltet eine Si­ cherung liegen,
  • d) zwischen dem Relais und dem Armaturenbrett im Kraftfahrzeug ein Kabelbündel mit vielen Kabeln verlegt ist und am Armaturenbrett in einer Steckerleiste endet,
  • e) der Betätigungsstromkreis durch das Kabelbündel zu einem Pol der Steckerleiste hin und von einem anderen Pol der Steckerleiste weg wieder zu dem Relais führt,
  • f) ein vielpoliger Stecker die Steckerleiste abdeckt und die beiden Pole des Betätigungsstromkreises verbindet,
  • g) alle anderen Kabel des Kabelbündels die freien Pole der Steckerleiste über die Sicherung nach dem Relais mit Masse verbinden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Relais in Reihe geschaltet sind und die jeweiligen Verbindungsleitungen über das Kabelbündel zu der Steckerleiste hin und von dort zurück über das Kabelbündel zu dem nächsten Relais geführt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle von Relais Halbleiter­ schalter, wie z. B. Transistoren oder Thyristoren, verwendet werden.
DE19934329649 1993-09-03 1993-09-03 Vorrichtung zum Schutz elektrischer Geräte eines Kraftfahrzeuges vor unbefugter Inbetriebnahme Withdrawn DE4329649A1 (de)

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