DE3937449C1 - Joint for detachable tooth prostheses - has prim. part joined to anchor tooth, joined to sec. part by element inserted in cross-bore - Google Patents
Joint for detachable tooth prostheses - has prim. part joined to anchor tooth, joined to sec. part by element inserted in cross-boreInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verbindungsvorrichtung für
lösbare Zahnprothesen mit einem oder
mehreren lösbaren Zähnersatzelementen gemäß den Merkmalen im
Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige Verbindungsvorrichtung ist aus der
DE 35 34 751 C2 bekannt. Die bekannte Verbindungsrichtung
besteht aus einem Primärteil, also aus einem flachen
senkrechten Körper mit jeweils rechteckiger Grundfläche,
Dachfläche und Seitenfläche. Die Seitenflächen sind so
gegeneinander geneigt, daß sich der gesamte Körper nach oben
hin, d.h. zu der der Gingiva abgewandten Seite hin verjüngt.
Der Primärteil ist an einem natürlichen Zahn über eine
Pfeilerzahnarmierung bzw. Pfeilerzahnverankerung befestigt.
Auf den Primärteil ist ein Sekundärteil aufsetzbar, der
konturenangepaßt ist und formschlüssig aufsitzt. Der
Primärteil ist somit eine Patrize, der Sekundärteil eine
Matrize. Der Sekundärteil trägt den Zahnersatz bzw. die
Zahnprothese. Durch die Zahnprothese und den Sekundärteil
und den Primärteil hindurchgehend ist von der buccalen Seite
her eine Sackbohrung eingebracht, die auf der lingualen
Seite innerhalb des Prothesenzahnes endet. In die fluchtende
Bohrung ist ein Schubriegel als Verankerungselement
eingesetzt, der die Teile miteinander verbindet.
Eine gleichartige Verbindungsvorrichtung ist auch aus der
EP 00 35 042 bekannt, bei der der zur Verankerung
dienende Schubriegel innerhalb der fluchtenden Bohrung durch
elastische Ringe hindurchgeführt ist.
Bei einer Verbindungsvorrichtung mit einer
Verschiebeverbindung zwischen Sekundär- und Primärteil mit
einer Patrize am Primärteil und einer Matrize am
Sekundärteil ist vorgesehen, daß quer, d.h. transversal, zum
Zahnersatzelement bzw. Prothesenzahn in diesen die Patrize
an der äußeren Kante schneidend eine Bohrung von der
Oralseite her eingebracht ist, in der ein Riegel
verschiebbar gelagert ist, der mit einem in eine Nut des
Riegels einführbaren Sicherungsstift arretierbar ist.
Weiterhin ist aus der DE 35 35 266 A1 eine
Verbindungsvorrichtung zum Befestigen von Zahnprothesen oder
deren Verbindungselementen am Restgebiß bekannt, die
ebenfalls einen Primär- und einen Sekundärteil aufweist, die
im Bereich ihrer Schiebeverbindung zur kraftschlüssigen
Übertragung zwischengefügte Memoryelemente aufweisen bzw. in
deren Patrizen geschlitzte Bohrungen eingebracht sind, die
durch ein eingesetztes Memoryelement derart aufgeweitet und
damit deformiert werden, daß innerhalb der Matrize eine
solche kraftschlüssige Verbindung besteht, daß über die so
gesicherte Schiebeverbindung der Kaudruck vom Sekundärteil
auf den Primärteil über die Verbindung übertragen wird. Als
Memory-Metall wird vorzugsweise eine Nickel-Titan-Legierung
verwendet. Durch die Körperwärme bewirkt das Memoryelement
eine Spreizung des geschlitzten Teiles der Patrize bzw. eine
Spannung zwischen den Führungsteilen des Sekundär- und
Primärteiles, die ineinanderschiebbar ausgebildet sind, so
daß ein erhöhter Preßsitz gewährleistet ist. Umgekehrt kann
das Memoryelement wieder herausgelöst werden, in dem es
unterkühlt wird. Hierdurch ist es zwar möglich, evtl.
Reparaturarbeiten an Pfeilerelementen, Brücken, Implantaten
und Prothesenteilen ohne kostspielige Eingriffe vorzunehmen,
die einzelnen Prothesenteile können aber nach Entfernen des
Memoryelementes nicht ohne weiteres von einander gelöst
werden, da das Memoryelement zu Verformungen der
verbindenden Teile geführt hat, um den erforderlichen
Preßsitz im zusammengefügten Zustand der Prothese zu
gewährleisten, da über die Verbindung selbst der Kaudruck
übertragen wird.
Ausgehend von dem bekannten Stand der Technik liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde eine Verbindungsvorrichtung
für bedingt lösbare, also nur vom Dentisten lösbare,
Zahnprothesen eingangs beschriebener Art anzugeben, bei der
unter Einsatz geeigneter Verankerungselemente ein sicherer
Halt der miteinander zu verbindenden Teile gewährleistet
ist, wobei der Kaudruck nicht über das Verankerungselement,
sondern über die anliegenden Druckflächen des Sekundär- und
Primärteils selbst übertragen wird, und das
Verankerungselement auf einfache Weise entfernbar ist und
die miteinander verbundenen Elemente leicht demontierbar
sind.
Die Aufgabe löst die Erfindung durch die im Anspruch 1
angegebene technische Lehre. Die miteinander zu verbindenden
Primär- und Sekundärteile, sowie der auf den Sekundärteil
aufgesetzte Prothesenzahn bzw. das Zahnersatzelement sind
durch eine eingebrachte durchgehende fluchtende Bohrung und
in diese eingeführte Spannhülse aus einem Memoryelement
miteinander gesichert verriegelt. Dieses Verriegelungs- bzw.
Verankerungselement übernimmt dabei keine
Kraftübertragungsfunktion für den Kaudruck, sondern dient
ausschließlich dazu, um ein Abziehen des Zahnersatzes von
dem Schiebeträger, dem Primärteil, zu vermeiden.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungsformen sind
in den Unteransprüchen im einzelnen angegeben.
Als Memory-Legierung wird vorzugsweise eine korrosionsfeste
Ni-Ti-Legierung mit Zweiweg-Memory-Effekt verwendet. Diese
Legierung hat die Eigenschaft, in zwei stabilen
Zustandformen existieren zu können, einer austenitischen
Hochtemperaturphase und einer martensitischen
Niedrigtemperaturphase. Der Zweiweg-Memory-Effekt ist derart
eingestellt, daß die Spannhülse bei Körpertemperatur
(Hochtemperaturphase) einen etwas größeren Durchmesser als
die Aufnahmebohrung und bei einer Temperatur, die deutlich
unter der Körpertemperatur liegt (Tieftemperaturphase) einen
etwas kleineren Durchmesser als die Aufnahmebohrung
aufweist, so daß sie mittels eines Hilfswerkzeuges leicht
entnommen und auch wieder eingesetzt werden kann.
Die Spannhülse hat damit bei Körpertemperatur einen straffen
Paßsitz und kann in der Tieftemperaturphase leicht in die
Bohrung eingeführt und beim Abkühlen, z.B. mittels eines
aufgesprühten organischen Kühlmittels oder mittels
Kohlendioxid in festem Aggregatzustand, auch leicht wieder
entnommen werden. Es ist zweckmäßig, die
Umwandlungstemperatur zur austenitischen Hochtemperaturphase
etwas unterhalb der Körpertemperatur anzusetzen, bei etwa 25°
bis 30°C, so daß die Umwandlung bei Körpertemperatur auf
jeden Fall abgeschlossen ist.
Die martensitische Temperaturphase soll bei einer Temperatur
vorliegen, die mindestens 10°C niedriger ist als die
Umwandlungstemperaturphase zur Hochtemperaturphase. Eine
Spannhülse aus Memory-Metall weist gegenüber
Federspannhülsen herkömmlicher Art, die bekanntlich für
solche Zwecke eingesetzt werden, den Vorteil auf, daß eine
von außen beeinflußbare Friktion gegeben ist. So läßt sich
eine Memoryspannhülse im abgekühlten Zustand friktionsfrei
in die Bohrung einführen und aus dieser wieder entfernen, so
daß die Verbindung auch bei beengten Platzverhältnissen in
der Mundhöhle leicht aufgelöst und wieder hergestellt werden
kann. Außerdem ist die Memoryspannhülse verschleißfrei. Der
Zweiweg-Zyklus kann praktisch beliebig oft durchfahren
werden. Eine Federspannhülse bekannter Ausführung muß
erneuert werden, da sie beim Entfernen in der Regel
deformiert wird. Bei bekannten Schraubverbindungen kann es
z.B. zu Verschleißerscheinungen im Bereich des
Schraubkopfes kommen, die ein späteres Lösen erschweren.
Dies ist bei einer Spannhülse aus einem Memoryelement gemäß
der Erfindung nicht möglich. Weiterhin ist ein Lösen des
Verriegelungselementes bei dynamischer Kaubelastung nicht
möglich. Die Federwirkung des Memoryelementes verhindert
dies.
Ein weiterer Vorteil der Verbindungsvorrichtung besteht
darin, daß sie ohne großen Aufwand als Reihenverbindung für
eine herausnehmbare Teilprothese jederzeit erweiterbar ist.
Die Spannhülse nach der Erfindung dient einzig und allein
dazu, die miteinander zu verbindenden Teile zu verankern.
Kräfte vom Sekundärteil auf das Primärteil werden über die
Spannhülse nicht übertragen. Die Spannhülse kann deshalb so
dimensioniert sein, daß sie nur einen besonders leichten
Seitenandruck ermöglicht, um an den Wänden der Bohrung
anzuliegen. Da der Kaudruck vollständig von den
Übertragungsflächen zwischen Sekundär- und Primärteil
übertragen wird, dient die Spannhülse praktisch nur als
Abzugssicherung des ineinandergeschobenen Schiebeverbinders.
Bedingt abnehmbare Brückenzahnersatzteile weisen gegenüber
dem nicht abnehmbaren Brückenzahnersatz erhebliche Vorteile
auf, die durch Benutzen einer einfachen Verbindungstechnik,
die ein schnelles Lösen einzelner Elemente des Zahnersatzes
nach der Erfindung ermöglicht, unverkennbar sind. Bei
abgenommenen Brückengliedern ist eine ausgezeichnete
zirkuläre Inspektionsmöglichkeit der Pfeilerzähne gegeben.
Der bedingt abnehmbare Zahnersatz weist erleichterte
Reparaturmöglichkeiten auf, sowohl für die Brückenglieder
als auch für die Primär- und Sekundärteile. Diese können im
Einzelfall erneuert werden, ohne daß dabei die Gesamtbrücke
erneuert werden muß. Der Zahnersatz eignet sich auch für die
Befestigung an Implantaten als Brückenpfeiler. Zu diesem
Zweck weisen die Brückenpfeiler entsprechende Armierungen
auf, die gleichzeitig den Primärteil bilden. Ebenso bestehen
günstige Erweiterungsmöglichkeiten eines Brückenzahnersatzes
sowohl im Hinblick auf einen größeren Brückenzahnersatz als
auch auf einen abnehmbaren Teilprothesenzahnersatz. Es ist
weiterhin problemlos möglich moderne, adhäsiv befestigte
Ankerelemente auch in Kombination mit konventionell
präparierten Kronen zu verwenden. Derartige Adhäsivanker,
die als Primärteile anzusehen sind, haben den Vorteil, daß
nur sehr wenig gesunde Zahnhartsubstanz geopfert werden muß.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Fig. 1
bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen natürlichen Zahn, an den ein Primärteil
befestigt ist;
Fig. 2 einen Zahnersatz mit einem einzigen Brückenteil
zwischen zwei benachbarten natürlichen Zähnen, an denen
Primärteile befestigt sind;
Fig. 3 einen Primärteil mit einer Bohrung im Rundteil;
Fig. 4 einen Querschnitt durch ein Brückenglied mit Primär-
und Sekundärteil;
Fig. 5 eine vorgeformte und eine aufgehende Spannhülse aus
Memorymetall.
In Fig. 1 ist in einer Pfeilerbedeckung 1, z.B. einer Krone
oder Gußfüllung eines noch natürlichen Zahnes, ein
Primärteil an der Pfeilerzahnarmierung befestigt. Dieser
Primärteil besteht aus einem Steg 2, der senkrecht zum Zahn
verläuft, an dessen Ende ein Rundelement 3, das einen
größeren Durchmesser als das Dickenmaß des Steges 2
aufweist, vorgesehen ist. Das Rundelement 3 und der Steg 2
bilden praktisch eine Patrize, die in eine Matrize des
Brückengliedes 5, wie in Fig. 2 ersichtlich, eingeführt
wird. Der Sekundärteil in dem Brückenglied 5, einem
Zahnersatz, ist spiegelbildlich doppelt vorhanden und nur
durch die von unten sichtbare Bohrung 10 angedeutet. In dem
Steg 2 ist transversal, d.h. senkrecht zur Fläche des Steges
2, eine Bohrung 4 eingebracht. Diese Bohrung 4 ist von der
oralen Seite her durch das Brückenglied 5 hindurch
eingebracht und fluchtet mit der Bohrung in dem Steg 2 und
endet noch innerhalb des Brückengliedes 5 in dem
Sekundärteil oder hinter diesem. Die Bohrung, wie sie in
Fig. 1 und Fig. 2 dargestellt ist, kann aber auch in dem
Sekundärteil und dem Brückenglied 5 im Bereich des
Rundteiles 3 - dieses schneidend - vorgesehen oder auch von
der vestibulären Seite eingebracht sein. Es versteht sich,
daß in der Matrize des Sekundärteiles innerhalb des
Brückengliedes 5 die Bohrung 10 ebenfalls mit der anderen
Hälfte fluchtend eingebracht ist. Diese Ausführung, wie sie
in Fig. 3 dargestellt ist, soll ledgl. aufzeigen, daß die
transversale Bohrung 6 an jeder x-beliebigen Stelle
unterhalb der Druckfläche 11 des Steges 2 des Primärteiles
bzw. der oberen Stirnseite des Rundelementes 3 angeordnet
werden kann.
In Fig. 2 ist die Verbindung dargestellt. Innerhalb des
Brückengliedes 5 ist in Form eines Rahmens das Sekundärteil
12 eingezeichnet, das als übergreifendes Sekundärteil auf
dem Primärteil, hier dem Steg 2 in der Schnittzeichnung,
gemäß Fig. 2 längs der Schnittlinie A-B verläuft. Aus der
Schnittzeichnung in Fig. 4 ist ersichtlich, daß die Bohrung
8 fluchtend hindurchgehend, von der oralen Seite her
gesehen, in den Zahnersatz eingebracht ist und in dem
Sekundärteil endet, der von dem Zahnersatz umgeben ist. In
die Bohrung 8 ist die Spannhülse 7, bestehend aus einem
Memorymetall, eingesetzt und liegt an den fluchtenden Wänden
an. Verschlossen wird die Bohrung 8 mittels einer
elastischen leicht entfernbaren Dichtungsmasse 13, die
verhindert, daß in dem Bereich der Spannhülse Stoffe
eintreten können, die diese irreversibel verkleben. Um eine
geschlossene Oberfläche zu erzielen, ist weiterhin in die
Bohrung 8 bündig mit dem Zahn verlaufend, eine
Kunststoffmasse 9 eingedrückt, die die Bohrung hermetisch
abschließt.
Die fluchtende Bohrung kann durch bekannte Techniken, wie
z.B. Funkenerosion, eingebracht werden. Derartige Geräte
stehen heute einem jeden Zahnarzt zur Verfügung.
In Fig. 5 ist die vorgeformte vergrößert dargestellte
Spannhülse 7 aus dem Memorymetall abgebildet. In der zweiten
Darstellung ist symbolisch dargestellt, wie sich diese
Spannhülse durch Erwärmung zu dehnen vermag. Durch Abkühlen
zieht sie sich hingegen zusammen und kann entfernt werden.
Claims (7)
1. Verbindungsvorrichtung für lösbare Zahnprothesen mit
einem oder mehreren lösbaren Zahnersatzelementen, bei der
auf ein mit einer Pfeilerzahnverankerung fest verbundenes
Primärteil, ein dieses formschlüssig übergreifend, der
Zahnprothese zugeordnetes Sekundärteil formschlüssig
aufsetzbar ist und beide Teile durch ein in je einer - in
situ - fluchtenden Bohrung des Primär- und Sekundärteils
geführtes Verankerungselement miteinander verbindbar sind,
wobei die Bohrung transversal verläuft und der Kaudruck
ausschließlich über die aneinanderliegenden Flächen des
Primär- und Sekundärteiles auf das Primärteil übertragen
wird, gekennzeichnet durch ein
Verankerungselement aus einer Spannhülse (7) aus einer
Legierung mit Formgedächtnis.
2. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Primärteil einen
senkrecht zur Längsachse des Pfeilerzahnes aus diesem
hervorstehenden Steg (2) aufweist, der als Patrize in die
Matrize eines Sekundärteils eines Zahnersatzelementes
eingreift, und daß die Bohrung (4) für die Spannhülse (7) im
Bereich des Steges (2) in das Zahnersatzelement (5), die
Primär- und Sekundärteile durchziehend, eingebracht ist.
3. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß am Stegende ein Rundteil
(3) vertikal verlaufend vorgesehen ist, und daß das
Sekundärteil eine konturenangepaßte Matrize aufweist und auf
den Steg (2) mit dem Rundteil (3) oder einem senkrechten
Stab aufsetzbar ist.
4. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bohrung (6) im Bereich
des Rundteiles (3) bzw. des Stabes vorgesehen ist und das
Rundteil (3) bzw. der Stab mindestens teilweise von der
Bohrung (6) durchdrungen wird.
5. Verbindungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Spannhülse aus einer Ni-Ti-Legierung mit Zweiweg-Memory-
Effekt besteht, deren Umwandlung in die Hochtemperaturphase
(Austenit) bei Körpertemperatur abgeschlossen ist und deren
Niedrigtemperaturphase (Matensit) in einem Temperaturbereich
vorliegt, der ca. 10°C oder mehr unterhalb der
Körpertemperatur liegt.
6. Verbindungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Spannhülse (7) aus einem dünnen Blechstreifen besteht,
dessen Länge geringer als die Bohrungslänge ist, und daß die
Bohrung mittels einer Dichtungsmasse verschlossen ist.
7. Verbindungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bohrung als Sackbohrung von der Vestibulär- oder
Oralseite eingebracht ist und in dem Steg oder der Matrize
oder Patrize des Primärteiles endet oder durch diese
hindurch in den Sekundärteil oder in der das Sekundärteil
umschließende Zahnprothese endet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893937449 DE3937449C1 (en) | 1989-11-10 | 1989-11-10 | Joint for detachable tooth prostheses - has prim. part joined to anchor tooth, joined to sec. part by element inserted in cross-bore |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893937449 DE3937449C1 (en) | 1989-11-10 | 1989-11-10 | Joint for detachable tooth prostheses - has prim. part joined to anchor tooth, joined to sec. part by element inserted in cross-bore |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3937449C1 true DE3937449C1 (en) | 1990-12-06 |
Family
ID=6393269
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893937449 Expired - Lifetime DE3937449C1 (en) | 1989-11-10 | 1989-11-10 | Joint for detachable tooth prostheses - has prim. part joined to anchor tooth, joined to sec. part by element inserted in cross-bore |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3937449C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4142308A1 (de) * | 1991-12-20 | 1993-07-01 | Peter Brehm | Vorrichtung zum loesbaren befestigen einer herausnehmbaren zahnprothese am restgebiss |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0035042B1 (de) * | 1980-02-28 | 1983-02-16 | Wolfgang Gabriel | Steckriegel zur Verriegelung einer abnehmbaren Zahnersatzprothese mit einem im Kiefer festsitzenden Teil des Zahnersatzes |
DE3535266A1 (de) * | 1984-10-03 | 1986-05-15 | H. Hader Dental Products S.A., La Chaux-de-Fonds | Dentale verankerung |
DE3534751C2 (de) * | 1985-09-28 | 1989-04-20 | Fried. Krupp Gmbh, 4300 Essen, De |
-
1989
- 1989-11-10 DE DE19893937449 patent/DE3937449C1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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