DE102006040516A1 - Verbindungselement für Abutment und Implantat sowie ein Implantatsystem - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Implantatsystem, bestehend aus einem Implantat (1, 10, 11) und einem darauf befestigbaren Abutment (2, 20), sowie einem Verbindungselement (3, 13, 30) zur Befestigung des Abutment (2, 20) auf dem Implantat (1, 10, 11), wobei das Implantat (1, 10, 11) eine stirnseitige Öffnung (1a, 10a, 11a) hat, die mindestens einen radialen Rücksprung oder mindestens eine Hinterschneidung (1b, 10b, 11b) zum Eingriff von mindestens einem am Verbindungselement (3, 13, 30) angeordneten Rast- und/oder Hinterschnittelement (3a, 13, 30a) aufweist, wobei ein Federelement (4, 40) im montierten Zustand des Implantatsystems eine Kraft auf das Verbindungselement (3, 13, 30) ausübt, die bestrebt ist, das Verbindungselement (3, 13, 30) entgegen der Formschlussrichtung aus der stirnseitigen Öffnung (1a, 10a, 11a) herausziehen. Zusätzlich betrifft die Erfindung ein Verbindungsmittel zur Verbindung von Abutment und Implantat.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verbindungselement zur Befestigung eines Abutment an einem Implantat sowie eine Implantatsystem, bestehend aus einem Implantat und einem darauf befestigbaren Abutment, sowie einem Verbindungselement zur Befestigung des Abutment auf dem Implantat
- Bekannte Implantatsysteme sehen, sofern sie mehrteilig ausgeführt sind, typischerweise eine Schraubverbindung zwischen dem prothetischen Aufbau und dem Implantatkörper vor. Diese Schraubverbindung ist eine Schwachstelle, da sowohl das Lösen der Schraubverbindung als auch Frakturen der Schrauben relativ häufig sind. Dies ist vor allem bei aufwändigen, mehrgliedrigen Versorgungen sehr unangenehm, da diese zum Wiederbefestigen einzelner gelockerter Verbindungen oft komplett abgenommen werden müssen, was nicht immer zerstörungsfrei gelingt. Auch kann ein unbemerktes Lockern eines Pfeilers zur Überlastung und Fraktur anderer Zähne oder Implantate führen, was ebenfalls häufig mit fatalen Folgen für die Pfeiler verbunden ist.
- Die Ursache des Problems liegt in der Tatsache begründet, dass die Schrauben aufgrund der kleinen Abmessungen der Implantatkörper nur sehr dünn ausgeführt werden können. Sie weisen typischerweise eine Gewindedimension zwischen M1 und M1.8 auf. Die Ausnutzung der tatsächlichen Zugfestigkeit ist nachteilig begrenzt, da die Schrauben drehmomentgesteuert festgezogen werden. Hierbei werden zwischen 80% und 90% des Anzugsdrehmoments zur Überwindung der Reibung aufgewandt. Nur die restlichen 10–20% werden über die Gewindesteigung in Vorspannung umgesetzt. Es ist bekannt, dass bei dieser Methode die Spannkraft der Schraube zwischen nominell gleich angezogenen Verbindungen bis zu einem Faktor 2 variieren kann. Bei nominell gleichem Festziehen der Schraube ist folglich die ganze Bandbreite von Vorspannungen möglich: Vom unteren Extrem, bei der die Schraube nur zur Hälfte ihrer Belastbarkeit vorgespannt wird, was unter ungünstigen Umständen zum Lösen der Verbindung führen kann, bis zum oberen Extrem, bei dem die Schraube über die Streckgrenze hinaus gedehnt wird, was zur Fraktur, insbesondere zum Ermüdungsbruch der Schraube führen kann.
- Dem gegenüber steht der Wunsch, die Vorspannung soweit als möglich zu erhöhen, da es sich gezeigt hat, dass es bei hohen Lateralbelastungen auf der last-zugewandten Seite zur Ausbildung von Spalten zwischen Abutment und Implantatkörper kommen kann. Dieses ermöglicht einerseits die Einwanderung von Bakterien, andererseits kann es vor allem bei Implantaten mit Innenkonus zu ungünstiger Lastverteilung der Kräfte auf der last-abgewandten Seite führen, die eine plastische Deformation des oberen Teils des Implantatkörpers verursachen kann. Diese ist ein potentieller Auslöser für den oft beobachteten Knochenabbau um Implantate.
- Federnde Elemente in der Verbindung von Implantaten mit dem Abutment sind schon seit langem bekannt, allerdings waren diese nicht gedacht, um die Verbindung vorzuspannen, sondern die Verbindung nachgiebig zu halten, um einen Effekt ähnlich dem natürlichen Zahnhalteapparat zu schaffen. Es hat sich aber in der Praxis gezeigt, dass diese Art der Stossdämpfung nicht erforderlich ist, weshalb die heutigen Systeme durchgehend ohne solche Elemente auskommen.
- Auch wurde in der Vergangenheit versucht, eine Beschichtung mit Festschmierstoffen (Goldbeschichtung, die Schraube ist nur einmal verwendbar) einzusetzen. Hierdurch wurde jedoch das vorbeschriebene Problem nicht gelöst.
- Ein weiterer Ansatz existiert in Form einer Schraube aus Memory-Metall. Hierbei wird durch Temperaturänderung eine Phasenumwandlung im Metallgefüge der Schraube erreicht, die eine Verkürzung bewirkt. Die Schraube wird bei einer bestimmten Temperatur im "langen" Zustand mit geringem Drehmoment eingeschraubt. Mit dem Erreichen von Mund-Temperatur erfolgt die Phasenumwandlung und die Schraube verkürzt sich, wobei die Vorspannung stark ansteigt. Nachteil dieser (nicht-kommerziellen) Methode ist zum einen die Handhabbarkeit der temperierten Schraube, zum an deren sind sowohl die Zugfestigkeiten als auch die Dauerfestigkeiten der Memory-Metalle nicht vorteilhaft.
- Um Schrauben zur Verbindung von Abutment und Implantat nicht mehr verwenden zu müssen, wurde von der Firma Acesurgical bei den "Connect" Implantaten durch Vorsehen eines sehr flachen Konuswinkels eine so starke Klemmung mit einer Art Kaltverschweißung zu erreichen, dass die Teile nur zusammengesteckt werden, und keine weitere Verbindungstechnik erforderlich wird. Aufgrund der im Mund auftretenden Wechsellasten kann diese Verbindung jedoch nachteilig gelockert werden. Weiterhin besteht auch bei intakter Verbindung ein erheblicher Spaltraum zwischen Abutment und Implantat, da der Haltekonus erst ca. 2 mm unterhalb der Fügestelle zum Tragen und Dichten kommt.
- Die Firma Heräus hat mit dem "IQ:nect" Implantat einen alternativen Weg beschritten. Hier erfolgt die Herstellung eines Formschlusses mittels aushärtenden Füllwerkstoffen in gegenüberliegenden Rillen von Implantat und Abutment. Dieses System weist den Nachteil auf, dass keinerlei Vorspannung zwischen Abutment und Implantat existiert und daher eine erhebliche Spaltbildung an der Schnittstelle nach einiger Belastungszeit zu erwarten ist.
- Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine dauerhafte Verbindung von Abutment und Implantat bereitzustellen, die gewährleistet, dass Abutment und Implantat dauerhaft vorgespannt sind.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Verbindungselement mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie eines Implantatsystems mit den Merkmalen des Anspruchs 12 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen des Verbindungsele ments sowie des Implantatsystems ergeben sich durch die auf die unabhängigen Ansprüche rückbezogenen Unteransprüche.
- Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass Abutment und Implantat mittels eines Verbindungselementes miteinander formschlüssig verbunden sind, wobei gleichzeitig ein Federelement, welches insbesondere als Tellerfeder ausgebildet sein kann, Implantat und Abutment gegeneinander verspannt. Dies wird dadurch vorteilhaft ermöglicht, dass das Verbindungselement, insbesondere in Form eines Verbindungsstiftes sich formschlüssig mit seinem ersten oberen Ende auf einem Federelement abstützt, welches versucht, das Verbindungselement nach oben aus dem Implantat herauszubewegen. An seinem anderen Ende ist das Verbindungselement formschlüssig im Implantat verankert und kann nur durch Herausdrehen oder Herausbohren, je nachdem wie das Verbindungselement gestaltet ist, aus dem Implantat entfernt werden. Durch das Abstützen des Verbindungselementes auf ein Federelement, welches seinerseits sich auf dem Abutment abstützt, wird vorteilhaft eine Vorspannung zwischen Abutment und Implantat erzielt. Je nach Federkraft des Federelementes kann eine unterschiedliche Vorspannung erzielt werden. Die Vorspannung wird durch das zur Montage notwendige Eindrücken des Verbindungselementes in das Implantat erzeugt und wird dauerhaft in dem Federelement gespeichert.
- Das Verbindungselement kann in einer Ausführungsform ein Metallstift sein, der am oberen Ende einen Kopf mit einem größeren Durchmesser aufweist, der nicht durch die Innenbohrung z. B. einer Tellerfeder als Federelement paßt. Am unteren Ende des Metallstiftes sind Rastnasen angebracht, die in entsprechende Rillen im Implantatkörper einrasten können. Die Rillen bilden dabei die Rücksprünge bzw. Hinterschnitte. Die Rastnasen als Rastelement bzw. Hinterschnittelement sind zusammen mit den Rücksprüngen bzw. Hinterschnitten des Implantats derart ausgeformt, dass sich keine Kraftkomponente ergibt, die beim axialen Abheben des Abutments vom Implantatkörper die Rast- bzw. Hinterschnittelemente aus den Rücksprüngen bzw. Hinterschnitten heraustreibt. Die Länge des Metallstiftes bzw. Verbindungselementes ist vorteilhaft derart gewählt, dass die Tellerfeder bzw. das Federelement komplett zusammengedrückt werden muss, damit die Rast- bzw. Hinterschnittelemente in die Rücksprünge bzw. Hinterschnitte des Implantats einrasten können. Hierdurch wird gewährleistet, dass möglichst wenig Raum im Abutment durch das Verbindungselement eingenommen wird.
- In einer weiteren möglichen Ausführungsform können in Umfangsrichtung des Verbindungselementes mehrere Rast- oder Hinterschnittelemente angeordnet werden. Gleichsam ist es möglich, mehrere Rast- und/oder Hinterschnittelemente in Längsrichtung hintereinander an dem unteren Ende des Verbindungselementes anzuordnen.
- Damit die Rast- und/oder Hinterschnittelemente nach innen gebogen werden können, damit sie somit in die stirnseitige Aussparung bzw. Bohrung des Implantats einführbar sind, ist das Verbindungselement an seiner Unterseite, die die Hinterschnitt- bzw. Rastelemente aufweist, in Längsrichtung geschlitzt ausgeführt, wobei eine durchgehende Bohrung oder Materialaussparung an der Innenseite der dadurch gebildeten Beine vorgesehen ist, so dass diese radial nach innen verschwenkbar sind.
- Damit das Verbindungselement entgegen der Federkraft in das Implantat hinein bewegt werden kann, kann vorteilhaft eine in das Abutment einschraubbare Spannschraube verwendet werden. Die Spannschraube hat dabei an ihrer oberen Stirnseite eine Eingriffsöffnung für ein Verdrehwerkzeug, insbesondere einen Innensechskantschlüssel. Nachdem das Verbindungselement vollständig entgegen der Federkraft in den Implantatkörper eingeführt ist, so dass die Rast- und/oder Hinterschnittelemente des Verbindungselementes in die korrespondierenden Rücksprünge bzw. Hinterschnitte des Implantatkörpers eingerastet sind, kann die Spannschraube aus dem Abutment wieder heraus geschraubt werden, wonach dann das Innengewinde des Abutments zur Bindung mit einem auf das Abutment aufschraubbaren Zahnersatzes verwendet werden kann.
- Durch das zusammengedrückte Federelement wird eine Vorspannung erzeugt, die ohne Torsionsbelastung und Reibung zwischen Implantat und Abutment erzeugbar ist.
- In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Abutment mit dem Implantat mittels eines vorgespannten Bajonettverschlusses miteinander verbindbar. Dabei weist das Verbindungselement, welches ebenfalls durch das Abutment hindurch greift und sich auf einer auf dem Abutment abstützenden Tellerfeder abstützt, Hinterschnittelemente auf, die zusammen mit Vorsprüngen im Implantatkörper einen Bajonettverschluss bilden, so dass durch Verdrehen des in den Implantatkörper entgegen der Federkraft eingedrückten Verbindungselementes die Hinterschnittelemente des Verbindungselementes in die Hinterschnitte des Implantats gelangen. Hierzu muss an der Oberseite des Kopfes des Verbindungselementes eine entsprechende Ausgestaltung zum Angriff eines Verdreh werkzeuges vorgesehen sein. Die Spannschraube, mittels derer das Verbindungselement entgegen der Federkraft in den Implantatkörper einbringbar ist, muss bei der Ausgestaltung als Bajonettverbindung eine Durchgangsbohrung für den Durchgriff des Verdrehwerkzeuges z. B. eines Innensechskants aufweisen.
- Das erfindungsgemäße Verbindungselement bzw. Implantatsystem zeichnet sich vorteilhaft dadurch aus, dass es die Möglichkeit der vollen Ausnutzung der Zugfestigkeit des Verbindungselementes in Form insbesondere eines Verbindungsbolzens bzw. Metallstiftes ausnutzt. Darüber hinaus ist keine Bedienerabhängigkeit der Verbindung mehr zu erwarten. Nach dem Einrasten ist eine definierte Vorspannung durch die zusammengedrückte Tellerfeder gegeben. Dadurch, dass die Spannschraube ein großes Gewinde aufweist, kann sie sicher die temporäre Spannkraft zum Zusammendrücken des Federelementes aufnehmen. Eine eventuelle Überlastung durch Gewaltanwendung zerstöre dabei nur das Abutment, welches einfach ausgetauscht werden kann. Das Implantat wird selbst bei der Überlastung durch Gewaltanwendung vorteilhaft nicht beschädigt.
- Damit sich Implantat und Abutment zueinander nicht verdrehen können, muss die Anlagefläche zwischen den beiden Elementen entsprechend ausgebildet werden. Dies kann z. B. durch Radialnuten oder ein polygonales Relief der Anlagefläche und passende Gegenform im Abutment erfolgen.
- Das erfindungsgemäße Implantatsystem kann vorteilhaft lösbar oder bedingt lösbar ausgeführt werden. Im Falle des Bajonettprinzips ist die Lösbarkeit direkt gegeben. Insofern das Verbindungselement Rastelemente aufweist, kann durch Zerteilen der Abstützung des Federelementes dienenden Kopfes des Verbindungselementes das Verbindungselement in mehrere Teile geteilt werden, die dann zusammen mit der Tellerfeder einzeln entfernt werden können.
- Als Material für das Abutment und das Implantat können vorteilhaft Titan oder Keramik insbesondere Zirkonoxid (ZrO2) Verwendung finden. Das Implantat selbst kann z. B. zweigeteilt ausgebildet werden, wobei es einen Basiskörper und ein Bodenteil aufweist. Durch die zweiteilige Ausgestaltung können die Hinterschnitte leichter erzeugt werden. Beide Teile des Implantats können entweder zusammen verklebt und/oder aufeinander aufgepresst werden. Das Basisteil kann z. B. Zirkonoxid und das Bodenteil aus Titan ausgebildet sein. Hierdurch wird keine ästhetische Beeinträchtigung der Restauration durch das metallische Titan verursacht.
- Nachfolgend werden anhand von Zeichnungen verschiedene Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verbindungselements und Implantatsystems näher erläutert.
- Es zeigen:
-
1 : Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Implantatsystems; -
1a : Querschnitt durch das Implantatsystem gemäß1 ; -
2a –2d : Einsetzvorgang des Verbindungselementes zum Verbinden von Abutment und Implantat; -
3 : Zweite alternative Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Implantatsystems im befestigten Zustand; -
4a u.4b : Ausführungsform mit Bajonettverschluss; -
5 : Vierte Ausführungsform eines Implantatsystems mit zweigeteiltem Implantat. - Die
1 zeigt eine erste mögliche Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Implantatsystems bestehend aus einem Implantat1 , welches in einen Knochen einbring- und einwachsbar ist. Auf der Stirnseite1e des Implantats1 ist ein Abutment2 mit seiner Unterseite2c aufsetz- und befestigbar. Das Abutment wird mittels des Verbindungselementes3 formschlüssig mit dem Implantat1 verbunden. Der Formschluss kommt dabei nur durch eine Überwindung der Federkraft eines Federelementes4 zustande, indem erst nach Zusammendrücken des Federelementes4 die Rastnasen3a in Form von Vorsprüngen in die Hinterschnitte1b des Implantats eingreifen. Das Eindrücken des Verbindungselementes3 in Form z. B. eines Metallstiftes erfolgt mittels einer Spannschraube5 , die mit ihrem Außengewinde5b in das Innengewinde2a der stirnseitigen Öffnung2b einschraubbar ist. Die Spannschraube5 weist an ihrer Oberseite eine Aussparung5a auf, die zum Eingriff eines Verdrehwerkzeuges (nicht dargestellt) dient. An der Unterseite5c drückt die Spannschraube5 gegen den Kopf3c des Verbindungselementes3 , der gleichzeitig mit seiner Unterseite3d als Abstützlager für die Tellerfeder4 dient. Die Feder4 stützt sich mit ihrer äußeren Seite auf dem Grund2e der Öffnung2b ab. Das Implantat1 weist eine stirnseitige Bohrung1a auf, deren Bodenseite1z sich im Durchmesser vergrößert und die Rücksprünge1b bildet. Das Verbindungselement3 weist eine Durchgangsbohrung3g auf, die die Materialaussparung dafür bildet, dass die Beine3b , die an den Grundkörper3' des Verbindungselementes angeformt sind und nach innen zueinander verschwenkbar sind, so dass beide zusammen mit den Vorsprüngen3a in die Bohrung1a des Implantats1 eingeführt werden können.1a zeigt eine Querschnittsdarstellung des Bereichs der Beine3b mit den daran angeformten Vorsprüngen3a , welche noch nicht in die Hinterschnitte1b des Implantats1 eingerastet sind. - Die
2a bis2b zeigen die Montage des erfindungsgemäßen Implantatsystems in seinen einzelnen Schritten.2a zeigt in einem Längs- und einem Querschnitt das noch lose eingesetzte Verbindungselement, welches die Tellerfeder4 noch nicht zusammendrückt.2b zeigt die eingeschraubte Spannschraube5 die den Kopf3c des Verbindungselementes3 gerade berührt aber noch nicht soweit nach unten drückt, dass die Feder4 zusammengedrückt wird. Durch weiteres Einschrauben (2c ) wird die Feder4 vollständig zusammengedrückt, wobei die Rastnasen3a in die Rücksprünge1b des Implantats1 einrasten. Die obere Seite1c des Rücksprungs1b ist dabei entweder waagerecht parallel zur Oberseite der Vorsprünge3a oder mit zunehmendem Abstand radial von der Implantatachse nach oben ansteigend ausgebildet, so dass sich keine Kraftkomponenten ergeben, die die Vorsprünge3a aus den Rücksprüngen1b heraus treiben. Die untere Querschnittsdarstellung der2c zeigt deutlich, dass die Beine3b des Verbindungselements3 nach außen geschwenkt sind und somit die Rastnasen3a unterhalb der Wände1d der Bohrung1a gelangen. Durch Herausschrauben der Spannschraube5 (2d ) ist das Implantatsystem fertig zur Aufnahme der Tätigkeit. - Die
3 zeigt eine alternative Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Implantatsystems bestehend aus Implantat10 , Abutment20 und Verbindungselement30 . Das Implantatsystem unterscheidet sich von dem gemäß der1 bis2 nur dadurch, dass mehrere Rastnasen30a in Längserstreckungsrichtung an jedem einzelnen Bein30b des Verbindungselements30 angeordnet sind, wobei jeder Rastnase30b jeweils ein Hinterschnitt10b im Implantat10 zugeordnet ist. - Die
4a und4b zeigen eine mögliche Ausgestaltung von Verbindungselement13 und Implantat11 , bei der diese als Bajonettverschluss ausgebildet sind. Das heißt, eine formschlüssige Verbindung zwischen den beiden Teilen erfolgt nur durch Verdrehen in Pfeilrichtung des Verbindungselementes, wodurch die Hinterschnittvorsprünge bzw. Elemente13a unter die Wandungen11d und in die Rücksprünge11b gelangen und somit das Verbindungselement in axialer Richtung formschlüssig im Implantat11 halten. Durch Zurückdrehen entgegen der Pfeilrichtung kann das Implantat in die Stellung gemäß4a gebracht werden, wonach es dann ohne zu zerstören aus dem Implantat heraus genommen werden kann. Insofern eine Spannschraube zum Eindrücken des Verbindungselements und der Tellerfeder bei dem Implantatsystem gemäß den4a und4b verwendet wird, muss die Spannschraube eine Durchgangsbohrung aufweisen, durch die ein Verdrehwerkzeug in den Kopf des Verbindungselementes13 einsetzbar ist. -
5 zeigt eine mögliche Ausgestaltung eines Implantats1 , bei der dieses zweigeteilt ausgebildet ist. Implantat1 weist einen Basiskörper1m sowie einen Bodenkörper1s auf, der stirnseitig am Boden den Basiskörper1m vollständig verschließt. Die Zweiteilung erfolgt zur leichteren Konstruktion des Rücksprungs1b . Der Basiskörper1m weist eine Durchgangsbohrung1a auf, deren Durchmesser kleiner ist als der der stirnseitigen Sackbohrung1w des Bodenkörpers1s . An der dem Bodenkörper1s zugewandten Stirnseite weist der Basiskörper1m einen umlaufenden Kragen1r auf, der den Vorsprung1v des Bodenkörpers1s umschließt. Durch Einsetzen des Bodenkörpers1s in die durch den umlaufenden Kragen1r gebildete Aussparung bildet der Bodenkörper mit seiner Aussparung1w den Rücksprung1b , wie er z. B. in den1 bis2 beschrieben ist. Der Bodenkörper kann aus Titan und der Basiskörper1m aus Zirkonoxid hergestellt werden. Es ist jedoch auch möglich, dass beide Teile aus dem selben Werkstoff (Titan oder Zirkonoxid) herzustellen. Selbstverständlich sind andere Werkstoffe ebenso möglich. Die Basiskörper1m und Bodenkörper1s können miteinander verklebt und/oder verpresst werden.
Claims (30)
- Verbindungselement zur Befestigung eines Abutment (
2 ,20 ) an einem Implantat (1 ,10 ,11 ), dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (3 ,13 ,30 ) ein stift- oder bolzenförmiges Teil ist, das mindestens ein radial zur Achse des Implantats (1 ,10 ,11 ) angeordnetes Rastelement und/oder Hinterschnittelement (3a ,13a ,30a ) zum Eingriff in einen Rücksprung oder Hinterschnitt (1b ,10 ,11b ) des Implantats (1 ) aufweist, wobei das Verbindungselement (3 ) an seinem im Bereich des Abutment (2 ,20 ) angeordneten Ende mindestens ein Abstützelement (3c ,30c ) für ein Federelement (4 ,40 ) aufweist. - Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement eine Tellerfeder (
4 ,40 ) ist, die ein zentrales Loch (4a ,40a ) aufweist, durch das sich das Verbindungselement (3 ,30 ) hindurch erstreckt. - Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement Bestandteil des Verbindungselements ist, wobei insbesondere der Kopf des als Bolzen ausgebildeten Verbindungselements als Tellerfeder ausgebildet ist.
- Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement eine zahnscheibenartige Feder, ein sprengringartige Feder oder eine Schraubenfeder ist.
- Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement flach bauend ausgebildet ist.
- Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement einen Basiskörper (
3' ,30' ) aufweist, an dessen einem ersten Ende mindestens eine Abstützelement (3c ,30c ) angeformt ist. - Verbindungselement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstützelement durch mindestens einen sich radial erstreckenden Vorsprung, der insbesondere umlaufend als Kragen (
3a ,30a ) ausgebildet ist, gebildet ist. - Verbindungselement nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass am Basiskörper (
3' ,30' ) sich in axialer Richtung erstreckende Beine (3b ,30b ) insbesondere angeformt sind, die an ihren freien Enden ein Rastelement und/oder Hinterschnittelement (3a ,30a ) aufweisen. - Verbindungselement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Beine (
3b ,30b ) zumindest in radialer Richtung federnd ausgebildet sind, derart, dass die Beine soweit zusammendrückbar sind, dass das Verbindungselement in die stirnseitige Öffnung (1a ,10a ) des Implantats (1 ,10 ) einschiebbar ist. - Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastelemente und/oder Hinterschnittelemente (
3a ,30a ) aus einem federelastischen Material und somit federnd ausgebildet sind, derart, dass sie soweit auslenkbar oder zusammendrückbar sind, dass das Verbindungselement in die stirnseitige Öffnung (1a ,10a ) des Implantats (1 ,10 ) einschiebbar ist, wobei die Rastelemente und/oder Hinter schnittelement (3a ,30a ) bei Erreichen der Verbindungsposition in die Rücksprünge bzw. Hinterschnitte des Implantats einrasten. - Verbindungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (
3 ,30 ) eine sich axial erstreckende Bohrung, insbesondere Durchgangsbohrung (3g ,30g ) aufweist. - Verbindungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Rast- und/oder Hinterschnittelemente (
30a ) in axialer Richtung hintereinander angeordnet sind. - Verbindungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Rast- und/oder Hinterschnittelemente (
30a ) in axialer Richtung hintereinander und in Umfangsrichtung nebeneinander angeordnet sind. - Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Hinterschnittelement (
13a ) als Teil einer Bajonettverbindung (11a ,11d ,11b ,13a ) ausgebildet ist. - Implantatsystem, bestehend aus einem Implantat (
1 ,10 ,11 ) und einem darauf befestigbaren Abutment (2 ,20 ), sowie einem Verbindungselement (3 ,13 ,30 ) zur Befestigung des Abutment (2 ,20 ) auf dem Implantat (1 ,10 ,11 ), dadurch gekennzeichnet, dass das Implantat (1 ,10 ,11 ) eine stirnseitige Öffnung (1a ,10a ,11a ) hat, die mindestens einen radialen Rücksprung oder mindestens eine Hinterschneidung (1b ,10b ,11b ) zum Eingriff von mindestens einem am Verbindungselement (3 ,13 ,30 ) angeordneten Rast- und/oder Hinterschnittelement (3a ,13 ,30a ) aufweist, wobei ein Federelement (4 ,40 ) im montierten Zustand des Implantatsystems eine Kraft auf das Ver bindungselement (3 ,13 ,30 ) ausübt, die bestrebt ist, das Verbindungselement (3 ,13 ,30 ) entgegen der Formschlussrichtung aus der stirnseitigen Öffnung (1a ,10a ,11a ) herauszuziehen. - Implantatsystem nach Anspruch 15 unter Verwendung eines Verbindungselements (
3 ,30 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 14. - Implantatsystem nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die stirnseitige Öffnung (
1a ,10a ) des Implantats (1 ,10 ) durch eine Bohrung, insbesondere eine Sacklochbohrung gebildet ist. - Implantatsystem nach einem der Ansprüche 15 bis 17, da durch gekennzeichnet, dass eine Feder (
4 ,40 ) sich einerseits am Abutment (2 ,20 ) und andererseits am Verbindungselement (3 ,30 ) abstützt und eine Andruckkraft erzeugt, mit der Abutment (2 ,20 ) und Implantat (1 ,10 ) gegeneinander drücken bzw. vorgespannt sind. - Implantatsystem nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass Verbindungselement (
13 ) und Implantat (11 ) mittels einer Bajonettverbindung miteinander verbindbar sind, wobei die die Bajonettverbindung bildenden Teile (11a ,11b ,11d ,13 ,13a ) von Verbindungselement (13 ) und Implantat (11 ) mittels einer Feder gegeneinander kraftbeaufschlagt sind. - Implantatsystem nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Abutment (
2 ,20 ) eine stirnseitige Öffnung (2b ,20b ) sowie eine Durchgangsöffnung (2f ,20f ) zum Durchgriff des Verbindungselements (3 ,13 ,30 ) hat. - Implantatsystem nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die stirnseitige Öffnung (
2 ,20 ) durch eine Bohrung gebildet ist und ein Innengewinde (2a ,20a ) aufweist. - Implantatsystem nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass in das Innengewinde (
2a ,20a ) eine mit Außengewinde (5b ) versehene Anpressschraube (5 ) einschraubbar ist, mittels derer das Verbindungselement (3 ,13 ,30 ) entgegen der durch die Feder (4 ,40 ) erzeugten Federkraft in die stirnseitige Öffnung (1a ,10a ,11a ) des Implantats (1 ,10 ,11 ) eindrückbar ist. - Implantatsystem nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass mittels eines Andruckwerkzeuges das Verbindungselement (
3 ,13 ,30 ) entgegen der durch die Feder (4 ,40 ) erzeugte Federkraft in die stirnseitige Öffnung (1a ,10a ,11a ) des Implantats (1 ,10 ,11 ) eindrückbar ist. - Implantatsystem nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Eindrücken des Verbindungselementes (
3 ,13 ,30 ) zur Erzeugung des Formschlusses zwischen Verbindungselement (3 ,13 ,30 ) und Implantat (1 ,10 ,11 ) dient, wobei entweder die Rast- oder Hinterschnittelemente (3a ,30a ) aufgrund der federnden Ausgestaltung des Verbindungselementes (3 ,30 ) in die Rücksprünge bzw. Hinterschnitte (1b ,10b ) des Implantats (1 ,10 ) einrasten, sobald die Feder (4 ) genügend zusammengepresst ist, oder der Formschluss durch Verdrehen des Verbindungselementes (13 ) um seine Achse erfolgt (Bajonettverschluss). - Implantatsystem nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ausbildung des Bajonettverschlusses das Implantat (
11 ) eine nicht kreisförmige stirnseitige Aussparung (11a ) und zusätzliche Hinterschnitte11b hat. - Implantatsystem nach einem der Ansprüche 15 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass das Implantat (
1 ) einen hülsenförmigen Basiskörper (1m ) und ein Bodenteil (1s ) aufweist, wobei der Basiskörper (1m ) eine axiale Bohrung (1a ) aufweist, deren Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser einer stirnseitigen Ausnehmung (1w ) des Bodenteils (1s ) ist, wobei die Ausnehmung (1w ) insbesondere durch eine Sacklochbohrung gebildet ist. - Implantatsystem nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass der Basiskörper (
1m ) und das Bodenteil (1s ) miteinander verklebt und/oder miteinander verpresst sind. - Implantatsystem nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenteil (
1s ) in einer stirnseitigen Ausnehmung (1v ), insbesondere einer Sacklochbohrung, des Basiskörpers (1m ) eingreift. - Implantatsystem nach einem der Ansprüche 26 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenteil (
1s ) aus Titan und der Basiskörper (1m ) aus Zirkonoxid (ZrO2) gefertigt ist. - Implantatsystem nach einem der Ansprüche 15 bis 29, dadurch gekenzeichnet, dass das Implantat und/oder das Abutment aus Titan oder Keramik, insbesondere Zirkonoxid (ZrO2) sind.
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