DE3937404C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Stapelfahrzeug mit einem
Hubgerüst, an welchem ein Lastträger höhenbeweglich ist,
und das beweglich am Fahrzeug, und zwar entweder verschieb
bar oder verschwenkbar gelagert ist und an welchen wenig
stens ein Stellglied angreift, mit dem eine Verschiebung
oder Schwenkung des Hubgerüstes durchführbar ist, wobei eine
Schwingungen entgegenwirkende Anordnung im Bereich des unte
ren Teils des Hubgerüstes auch in Verbindung mit den Stell
glied vorgesehen ist.
Ein solches Stellglied kann mechanisch als Hebelanordnung
oder in Form einer Spindel ausgeführt sein. Besonders bevor
zugt wird eine Stellzylinderanordnung, die mit hydraulischem
Strömungsmittel betrieben wird und deren Kolben am unteren
Ende des Hubgerüstes angreift.
Bei einer verschiebbaren Anordnung des Hubgerüstes ist dieses
beispielsweise in Gleitführungen oder Schienen gelagert. Bei
einer schwenkbaren Anordnung ist das Hubgerüst oberhalb sei
nes unteren Endes um Drehzapfen schwenkbar gelagert.
Beides ist bekannt.
Ein Problem an Stapelfahrzeugen, insbesondere Hochregalstapel
fahrzeugen mit einem Hubgerüst, das hoch ausfahrbar ist,
besteht darin, daß eine genaue Positionierung des Lastträgers
mit zunehmender Höhe und zunehmender Belastung des Lastträ
gers schwieriger wird.
Das Hubgerüst selbst ist aus mehreren teleskopisch zueinan
der beweglichen Mastschüssen aufgebaut und neigt zu Schwin
gungen insbesondere in Fahrzeuglängsrichtung. Dieses gilt
auch für den hydraulischen Steuerkreis des Stellgliedes mit
seinen flexiblen Leitungen.
Solche Schwingungen entstehen insbesondere, wenn das Fahr
zeug über unebenen Boden fährt, das Fahrzeug beschleunigt
wird (Anfahren oder Bremsen), das Hubgerüst gekippt oder
verschoben wird.
Zur Einstapelung einer auf dem Lastträger, insbesondere
einer Gabelanordnung befindlichen Last bestehen sehr genaue
Positioniervoraussetzungen, die aufgrund undefinierter Bewe
gungseinflüsse durch entstehende Schwingungen nicht ohne
weiteres eingehalten werden können.
Zwar ist es möglich eine Ein- oder Ausstapelung so lange zu
verzögern, bis die Schwingungen des Hubgerüstes bzw. seines
am oberen Ende angeordneten Lastträgers abgeklungen sind.
Dieses kostet aber viel Zeit.
Solche Schwingungen hat man auszuschließen versucht, indem
das untere Ende des Hubgerüstes am Fahrgestell festgelegt
wird. Dieser Versuch hat zu keinem brauchbaren Ergebnis ge
führt, weil unabhängig von der Festlegung des unteren Endes
des Hubgerüstes über dessen Länge Schwingungen auftreten
können, die durch eine Festlegung am unteren Ende des Hubge
rüstes nicht zu beseitigen sind. Außerdem ergeben sich bei
einer festen Einspannung des Hubgerüstes unten die Nachteile,
daß eine größere Regelgangbreite erforderlich würde. Letztere
muß immer den Ein- und Ausstapelungsvorgang einer größten Last
in der größten Ausfahrhöhe des Hubgerüstes berücksichtigen.
Bekannt ist aus den DE PS 36 17 026 und 36 42 776, Schwingun
gen des Hubgerüstes durch Bremsen zu dämpfen, welche an
kippbaren Hubgerüsten parallel zum hydraulischen Stellglied
bzw. auch unmittelbar an der Kolbenstange desselben
angeordnet sind. Der dabei entstehende Effekt der Festkör
perreibung ist jedoch als Bremse nur bedingt zur Schwin
gungsdämpfung geeignet. Außerdem ist nachteilig, daß bei je
der Stellbewegung des Stellgliedes eine der Stellbewegung
entgegengerichtete Kraft erforderlich ist, so daß jeweils
ein höherer Leistungsbedarf gegeben ist.
Aus der DE-OS 23 50 504 ist es bekannt, die
Schwingungen des Mastes eines Stapelkrans am
oberen Ende mit einer an die obere Führungs
schiene kuppelbaren Dämpferanordnung bestehend
aus einer Feder und einem hydraulischem
Schwingungsdämpfer zu dämpfen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Stapelfahrzeug
der eingangs angegebenen Art dahingehend zu verbessern, daß
entstehende Schwingungen des Hubgerüstes weitestgehend unter
drückt bzw. gedämpft werden und damit eine genaue Positio
nierung des Lastträgers in kürzester Zeit erreicht wird,
ohne daß für die Stellbewegungen des Stellgliedes ein
höherer Leistungsbedarf gegeben ist.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Stapelfahrzeug
mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Hierbei kann eine Anordnung zwischen dem Stellglied und dem
Hubgerüst oder aber auch eine Anordnung zwischen dem Stell
glied und seinem Widerlager am Fahrzeug vorgesehen sein.
Der Ausdruck "am Stellglied" drückt die funktionelle Be
ziehung zum Stellglied (nicht die räumlich - geometrische)
aus. Die Anordnung kann in das Stellglied integriert sein.
In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Schwingungen
entgegenwirkende Anordnung mit ihren Teilen außerhalb des
Stellgliedes vorgesehen.
Als Dämpfer können stoßdämpferartige Einrichtungen vorgese
hen sein, welche mit den in diesem Zusammenhang bekannten
Mitteln ausgestattet sind, die einer Verstellung eine Ver
zögerungskraft entgegensetzen. Beispielsweise sind solche
Dämpfer bekannt als Stoßdämpfer in Fahrzeugen.
Mit besonderem Vorteil haben sowohl die Feder als auch der
Dämpfer eine annähernd lineare Charakteristik. Um die lineare
Charakteristik des Dämpfers zu erreichen, wird ein viskoser
Dämpfer bevorzugt, bei dem durch die innere Reibung eines
fließenden Mediums Energie in Wärme umgesetzt wird.
Die funktionsmäßige Reihenanordnung bzw. Hintereinander
anordnung bezieht sich auf das physikalische Prinzip und
nicht auf eine räumliche, geometrische Anordnung. Die Feder
kann in verschiedener Weise ausgeführt sein. Dabei werden
zweckmäßig z. B. Teller-, Schraubenfedern, Gasdruckfedern
verwendet. Bei Gasdruckfedern kann die Federkraft durch
eine flexible, insbesondere elastische Membrane zusätzlich
zur Kompressibilität des Mediums und eventuellen Feder
abstützungen aufgebracht werden. Hier werden Hydrospeicher
einbezogen.
Auch die Parallelanordnung des Dämpfers und der Feder in der
den Schwingungen entgegenwirkenden Anordnung bezeichnet das
physikalische Wirkungsprinzip und nicht eine in der Ausfüh
rung vorhandene räumliche geometrische Zuordnung.
Mit besonderem Vorteil weist der Dämpfer einen eingeschnür
ten Durchgang für ein hydraulisches Druckmittel auf, das in
dem Dämpfer zirkulieren kann. Hierbei kann der Durchgang in
einer vorteilhaften Ausführung als eingeschnürte Bohrung aus
geführt sein. In einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung
ist der Durchgang als Ringspalt vorgesehen.
Grundsätzlich ist der jeweils beschriebene Durchgang in bezug
zu seinem Querschnitt lang ausgeführt, wobei jedoch eine Be
messung nach angegebenen Regeln erfolgen sollte.
Die Feder und der Dämpfer werden zweckmäßig derart gewählt,
daß eine Schwingungsbewegung bei maximaler Last und maxi
maler Hubhöhe nach zwei bis drei Schwingungen abgeklungen
ist.
Dieses ist ein praktischer Anhaltspunkt. Es wird an
sich für jede Federsteifigkeit eine optimale Dämpfereinstel
lung angestrebt, bei welcher sich für den bezüglich auftre
tender Schwingungen kritischen Arbeitspunkt oder Betriebszu
stand, der sich bei maximaler Last und maximaler Hubhöhe er
gibt, eine maximale Dämpfung des Gesamtsystems ergibt.
Hierin liegen Hinweise für die Auslegung der Anordnung, die
in wechselseitiger Anpassung der Teile unter diesen Gesichts
punkten bemessen oder auch errechnet werden kann.
Hierbei wird vorteilhaft bei Anordnung nur eines Dämpfers
die Bohrung des Dämpfers unter Einbeziehung der optimalen
Dämpfungskonstanten nach der Formel
dimensioniert, wobei
D = Bohrungsdurchmesser
l = Länge der Bohrung
A = zugehörige Kolbenfläche
η = dynamische Viskosität
dopt = optimale hydraulische Dämpfungskonstante
l = Länge der Bohrung
A = zugehörige Kolbenfläche
η = dynamische Viskosität
dopt = optimale hydraulische Dämpfungskonstante
bezeichnen.
Bei Ausführung des Durchganges als Ringspalt wird dieser
zweckmäßig nach der Formel
dimensioniert, wobei
h = Spalthöhe
l = Länge des Spalts
A = zugehörige Kolbenfläche
Di = innerer Durchmesser
η = dynamische Viskosität
dopt = optimale hydraulische Dämpfungskonstante
l = Länge des Spalts
A = zugehörige Kolbenfläche
Di = innerer Durchmesser
η = dynamische Viskosität
dopt = optimale hydraulische Dämpfungskonstante
bezeichnen.
Mit vorstehenden Merkmalen und Abhängigkeiten kann die den
Schwingungen entgegenwirkende Anordnung als in sich geschlos
sene Baugruppe ohne äußere Einflüsse für ein Strömungsmittel
vorgesehen sein, wobei insbesondere eine weitestgehend mecha
nische Ausführung vorliegt, die auch besonders günstig mit
einem mechanischen Stellglied einsetzbar ist.
Die Erfindung bevorzugt jedoch, daß als Stellglied eine
Stellzylinderanordnung vorgesehen ist und mit dieser Stell
zylinderanordnung eine hydraulische Steuerung in Verbindung
steht. Wenn auch in diesem Fall in der beschriebenen Weise
die Schwingungen entgegenwirkende Anordnung einsetzbar ist,
so wird in dieser Ausführung aber bevorzugt, daß diese Anord
nung mit einem Zylinder ausgeführt ist, in welchem ein Kol
ben gegen in den Zylinder geführtes hydraulisches Druckmit
tel arbeitet, welches mittels wenigstens eines Anschlusses
von der Stellzylinderanordnung aufgenommen wird.
Zweckmäßig ist die Steifigkeit der Stellzylinderanordnung
möglichst groß. Die Bemessung der Teile ergibt sich aber aus
obigen Angaben, aus denen sich auch die Messung der wenigstens
einen Feder in Verbindung mit den wenigstens einen Dämpfer
herleiten läßt.
Wenn oben ausgeführt ist, daß der Dämpfer aus einer Zylinder
kolbenanordnung besteht, in welcher ein Kolben in einem Zy
linder gegen im Zylinder eingeschlossenes Druckmittel arbeitet,
dann liegt darin ein vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung.
Hierbei wird in einer Ausführung mit einem Stellzylinder,
welcher einen in ihn beweglichen Kolben aufweist dessen
Kolbenstange einseitig zum Hubgerüst hin herausgeführt ist,
wobei das der Kolbenstange gegenüberliegende Ende des Zylin
ders an ein Steuergerät für die Einstellung des Hubgerüstes
angeschlossen ist, und die Zylinderräume an beiden Kol
benseiten über je ein Vorspannventil angeschlossen sind,
bevorzugt, daß wenigstens an einer Seite des Stellzylinders
eine den Schwingungen entgegenwirkende Anordnung in Form
wenigstens eines Zylinders vorgesehen ist, dessen Eingang als
Drosselstrecke, insbesondere Drosselbohrung, ausgeführt ist
und in welchem ein beidseitig durch eine Feder abgestützter
Kolben bewegbar ist, wobei das der Drosselstrecke gegenüber
liegende Ende des Zylinders durch ein Filter mit der Umge
bung verbunden ist. Hierbei handelt es sich in einer Aus
führung um eine mit einem Anschluß versehene mechanische, an
sich geschlossene Baugruppe, wobei durch die Bohrung der
Druck gleichzeitig mit der Umsetzung in Wärme auf den Kolben
übertragen wird.
In einer zweckmäßigen Ausgestaltung sind beide Enden der
Stellzylinderanordnung mit einem Zylinder verbunden, der im
folgenden auch Dämpfungszylinder genannt wird. Hierbei wird
auch einbezogen, daß ein Ringspalt als Drosselstrecke ange
ordnet ist.
In einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung sind beide Enden
des Stellzylinders mit einem Dämpfungszylinder verbunden, wo
bei an einem Eingang eine Drosselstrecke angeordnet ist und
am anderen Eingang ein der Drosselstrecke nachgeschalteter
Zylinderraum mit einem Kolben vorgesehen ist, der eine her
ausgeführte Kolbenstange besitzt. Die diesbezügliche Ver
bindung zwischen dem Stellzylinder und dem Dämpfungszylinder
ist zwischen den jeweils von einer Kolbenstange durchsetzten
Zylinderräumen vorgesehen und der Kolben ist im Dämpfungs
zylinder beidseitig federnd abgestützt. Dabei liegt ein be
sonders vorteilhafte Ausgestaltung darin, daß das Flächenverhält
nis der Kolbenfläche zum Durchmesser der Kolbenstange bezüg
lich des Kolbens im Stellzylinder einerseits und des Kolbens
im Dämpfungszylinder gleich ist.
Die zuletzt beschriebene Ausführung kann zunächst eine Dros
selstrecke beliebiger Gestalt haben, wenn sie nach obigen Ge
sichtspunkten ausgewählt wird. In der bevorzugten Ausführungs
form ist der Dämpfungszylinder mittels einer mit Durchgangs
öffnungen versehenen Wand unterteilt und einerseits der Wand
der federnd abgestützte Kolben mit der herausgeführten Kol
benstange und andererseits der Wand ein innerer, mit geringe
ren Außenabmessungen als der innere Durchmesser des Dämpfungs
zylinders versehener Körper angeordnet, an dessen Außenumfang
ein Durchgangsspalt zwischen der an diesem Ende des Dämpfungs
zylinders vorgesehenen Verbindung und der Wand gebildet ist.
Zweckmäßig ist der Körper zylindrisch ausgeführt.
Sowohl die Drosselstrecke des Dämpfungszylinders als auch
die Federn für die beidseitige Belastung und Nullstellung
des Kolbens im Dämpfungszylinder sind zweckmäßig innerhalb
des Dämpfungszylinders angeordnet, obgleich auch eine Anord
nung außerhalb nicht ausgeschlossen wird.
Eine solche Ausführung ist robust und läßt durch die Aus
wechselbarkeit des Körpers auch eine Anpassung an verschiede
ne Bedingungen zu.
In einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung ist ein An
schluß jedes Endes des Stellzylinders mit einem an sich be
kannten Hydrospeicher verbunden, deren Membrane jeweils die
Feder bildet und in deren Anschluß ein eingeschnürter Durch
gang insbesondere eine Bohrung als Drosselstrecke angeord
net ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von vorteilhaften
Ausführungsbeispielen beschrieben, die in der Zeichnung
dargestellt sind. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Stapel
fahrzeuges mit schwenkbaren Hubgerüst, und einer Anord
nung, die Schwingungen entgegenwirkt wobei
rechts ein schematisches
Ersatzbild mit
Punktmasse als Last gezeigt ist;
Fig. 2 die schematische Darstellung eines schwenkbaren
Hubgerüstes auf einem nicht näher gezeigten
Fahrzeug mit einer Schwingungen entgegen
wirkenden Anordnung;
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende schematische Darstellung
eines verschiebbaren Hubgerüstes;
Fig. 4 ein schematisches Ersatzbild eines verschiedbaren Hubgerüsts mit einer
Anordnung, die
Schwingungen entgegenwirkt,
Fig. 5 eine weitergehende schematische Darstellung
eines Stellzylinders mit einem Dämpfungs
zylinder und den dafür vorgesehenen Anschlüssen
und Zuleitungen sowie Steuereinrichtungen;
Fig. 6 eine Teildarstellung einer besonderen Ausfüh
rung eines Stellzylinders in Verbindung mit
einer Schwingungen entgegenwirkenden Anordnung
mit zwei Dämpfungszylindern;
Fig. 7 eine der Fig. 6 entsprechende Darstellung,
jedoch einer anderen Ausführungsform, wobei
gegenüber der Ausführung in Fig. 5 eine
andere Drosselstrecke vorgesehen ist.
Fig. 8 eine den Fig. 6 und 7 entsprechende Teil
darstellung einer weiteren abgewandelten
Ausführungsform.
Fig. 1 dient zur Erläuterung. Sie zeigt links ein schema
tisch dargestelltes Stapelfahrzeug 1, an welchem ein schwenk
bares Hubgerüst 2 an Drehzapfen 3 gelagert ist, die in seit
lichen Lagern 4 des Stapelfahrzeugs angeordnet sind. Das
Hubgerüst 2 ist in ausgefahrenem Zustand gezeigt. Es hat
beispielsweise drei ausfahrbare Mastschüsse und einen ga
belförmigen Lastträger 5, der am oberen Ende des ausgefahre
nen Hubgerüstes gezeigt ist und auf welchem eine Last 6 an
geordnet ist. An das untere Ende des Hubgerüstes 2 greift
ein Stellglied 7 an, durch welches das Hubgerüst 2 im Sinne
des Doppelpfeiles 8 geschwenkt werden kann.
Rechts ist in Fig. 1 gezeigt, daß das Hubgerüst im Ersatz
bild selbst als masseloser elastischer Balken 10 darge
stellt werden kann, der am oberen Ende zur Repräsentation
der Last 6 eine Punktmasse 11 hat. Diese Anordnung ist im
Zusammenhang mit dem in Fig. 1 rechts nicht gezeigten Stell
zylinder und auch mit den Teilen des Hubantriebes schwin
gungsfähig und ihm ist eine Anordnung 12 zugeordnet, welche
den Schwingungen entgegenwirkt.
Fig. 2 zeigt das schwenkbare Hubgerüst 2 mit dem Lastträger
5, mit Drehzapfen 3, einem Stellglied 7 und die Anordnung 12,
welche zwischen dem Stellglied 7 und dem unteren Ende des
beidseitig verschwenkbar Hubgerüstes gelagert angeordnet ist.
Auch das Stellglied 7 ist an einem Widerlager 13 im Fahrzeug
um ein Gelenk 14 verschwenkbar angeordnet. Es ist in Rich
tung des Doppelpfeiles 15 ausfahrbar oder ausziehbar.
Eine entsprechende Anordnung ist für ein vorschiebbares Hubgerüst 2 in
Fig. 3 gezeigt. Dieses Hubgerüst ist auf einer Horizontal
führung, beispielsweise auf Rollen 16, 17 und/oder in ent
sprechend verlaufenden Schienen in Richtung des Doppelpfei
les 18 hin- und herbeweglich. Dazu dient das Stellglied 7.
Die Rollen 16, 17 zeigen nur die symmetrisch bewegliche Ab
stützung.
Die Anordnung 12 zur Dämpfung auftretender Schwingungen be
steht aus einer physikalischen Parallelanordnung mit einer
Feder 19 und einem Dämpfer 20, die somit gleichzeitig zur
Wirkung kommen. Hierbei kann es sich bei der Anordnung 12 um
eine in sich geschlossene Einheit handeln, wobei Federn nach
oben angegebenen Gesichtspunkten ausgewählt und eingestellt
werden können und Dämpfer auch in der oben angegebenen Art
vorhanden sind.
Dieses ist unabhängig von der Ausführung des Stellgliedes 7.
Dieses kann in mechanischer Ausführung vorgesehen sein, aber
auch in den Hydraulikkreislauf einbezogen sein. Letzteres
wird bevorzugt. In diesem Fall werden dann Kräfte und Be
schleunigungen, die auf das Hubgerüst 2 wirken, über das
Stellglied 7 und die Hydraulikflüssigkeitssäule auf die An
ordnung 12 bzw. den Dämpfer 20 übertragen.
Die Fig. 4 zeigt zunächst eine prinzipielle Darstellung mit
der wechselseitigen Einspannung. Dabei greifen an ein masse
loses Zwischenstück 21 einerseits der als Feder 22 darge
stellte elastische Balken mit der Punktmasse 11 (Fig. 1) an.
Andererseits ist die Anordnung 12, die Schwingungen entgegen
wirkt, vorgesehen. Sie besteht aus der Feder 19 und dem
Dämpfer 20. Beide Teile sind an einem Widerlager 23 abge
stützt, welches beispielsweise nach Fig. 2 und 3 die Anlen
kung 24 zwischen dem Stellglied 7 und der Anordnung 12 ist.
Es versteht sich, daß die Anordnung 12 auch andererseits
über ein Gelenk 25 mit dem Hubgerüst 2 verbunden sein kann.
Während in Fig. 4 die Teile 22 und 11 dem Ersatzbild entsprechen,
ist 12 aus den Teilen 19 und 20 gegenständlich so einsetzbar.
Das bisher mit 7 bezeichnete Stellglied ist zweckmäßig als
Stellzylinder ausgeführt, der hydraulisch betätigbar ist.
Dafür wird zunächst eine prinzipielle Gesamtanordnung des
Hydrauliksystems anhand der Fig. 5 gezeigt, wobei die spe
zielle Ausführung jedoch auch mit einer Abwandlung dann in
Fig. 7 näher behandelt wird.
Der Hydraulikplan nach Fig. 5 beinhaltet nicht den hydrauli
schen Hubantrieb der zum Hubgerüst gehört. Es ist lediglich
das Stellglied in Form des Stellzylinders 26 gezeigt. In ihm
ist ein Kolben 27 mit durch ein Zylinderende herausgeführter
Kolbenstange 28 bewegbar geführt. Diese Kolbenstange ist
beispielsweise, wie anhand der Fig. 2 und 3 gezeigt ist, mit
dem Gelenk 24 verbunden, welches zwischen der Anordnung 12
und dem Stellglied bzw. Stellzylinder angeordnet ist.
Der Kolben 27 teilt den Zylinder 26 in zwei Zylinderräume 29,
30. Diese Zylinderräume sind in der Nähe ihrer Enden durch
Leitungen 31, 32 angeschlossen, die mit einem Steuergerät 33
als Wegeventil verbunden sind. Zwischen diesem Wegeventil 33,
das in üblicher Weise eine Absperrung oder eine Zuströmung
in verschiedene Richtungen einstellen kann, und dem Stellzy
linder 26 sind Vorspannventile 34 angeordnet, die für die
Aufrechterhaltung eines Mindestdruckes sorgen, wenn sie im
Rücklauf angeordnet sind. Im Fall der Einspeisung öffnen in
den Vorspannventilen angeschlossene Rückschlagventile 89, 90.
Der Vorspanndruck ist so eingestellt, daß ein Dämpfungszylin
der 35 der Anordnung zur Dämpfung der Schwingungen wirksam wer
den kann.
In der speziellen Ausführung nach Fig. 5 ist im Dämpfungs
zylinder 35 ein Kolben 36 geführt, an welchem eine heraus
geführte Kolbenstange 37 angeordnet ist, wobei die Teile 26,
27; 28 in der Proportion nachgebildet sind. Der Zylinder
raum 38 des Dämpfungszylinders ist mit dem Zylinderraum 29
des Stellzylinders 26 verbunden, wobei diese beiden Zylin
derräume von den Kolbenstangen 28, 37 durchsetzt sind. Die
Leitung 31 bezieht dabei den Zylinderraum 38 ein und setzt
sich zum Vorspannventil 34 fort und von diesem zum Wegeven
til 33. Innerhalb des Dämpfungszylinders und beiderseits
des Kolbens ist eine Feder 71 angeordnet, wie sie noch anhand
der Fig. 7 deutlicher beschrieben wird.
Das Wegeventil hat zwei mit einem Tank 39 in Verbindung
stehende Anschlüsse 40, 41. In ersterer befindet sich eine
motorangetriebene Pumpe 42. Letztere ist die Rücklaufleitung
in den Tank.
Beide Leitungen 31, 32 sind parallel zum Wegeventil 33 noch
durch Ableitungen 43, 44 mit dem Tank verbunden. In diesen
Ableitungen können zweckmäßig noch besondere Druckbegren
zungsventile 45, 46 angeordnet sein. Durch das Wegeventil 33
ist der Stellzylinder 26 in jeder Richtung antreibbar. Gleich
zeitig ist an die Leitungen 31, 32 der Dämpfungszylinder 35
angeschlossen. Der Zylinderraum 47 an der Seite des Kolbens
36, die von der Kolbenstange 37 abgekehrt ist, ist durch eine
Anschlußleitung 48 mit der Leitung 32 über eine Drossel
strecke 49 verbunden. Diese Drosselstrecke stellt den Dämpfer
bzw. den eingeschnürten Durchgang dar, der oben genannt ist.
Zusätzlich ist in der Leitung 48 noch ein elektrisches Magnet
ventil 50 angeordnet, das über eine elektrische Steuereinheit
51 auf Durchgang - wie gezeigt - oder auf Sperrung eingestellt
wird. Letzteres ist dann der Fall, wenn der Dämpfungszylinder
35 verriegelt werden soll, so daß die gesamte Baugruppe fest
gelegt wird. Eine solche Einstellung wird bevorzugt, wenn
das Stapelfahrzeug längere Fahrten, insbesondere mit einge
fahrenem Hubgerüst, durchführt.
Wenn der Stellzylinder 26 bzw. sein Kolben für eine bestimmte
Einstellung des Hubgerüstes ausgefahren ist, wird das Wege
ventil 33 in die Sperrstellung gebracht. Dann stehen der
Dämpfungszylinder 35 und die Drosselstrecke 49 über die Lei
tungen 31, 32 und die Anschlußleitung 48 mit dem Stellzy
linder 26 in Verbindung, so daß die Dämpfung wirksam wird.
Hierzu gehört im Dämpfungszylinder 35 eine Federanordnung,
wie sie noch in entsprechender Ausführung anhand der Fig. 7
beschrieben wird.
Die durch die Leitungen 31, 32 wirkenden Druckimpulse auf
grund der Schwingungen des Hubgerüstes werden dabei in der
Anordnung mit dem Dämpfungszylinder 35 und der Drossel
strecke 49 wirksam gedämpft, wobei eben dieser hydraulische
Kreis durch die Druckventile 34 bis zu einer bestimmten
Druckschwelle geschlossen ist.
Grundsätzlich ist der Stellzylinder 26 in der gezeigten Weise
angeschlossen. Deshalb sind die entsprechenden Teile in den
Fig. 6 bis 8 auch mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
An Stelle des einen Dämpfungszylinders 35 in Fig. 5 sind,
wie in Fig. 6 dargestellt ist, an die Leitungen 31, 32 je
weils ein Dämpfungszylinder 52, 53 angeschlossen. Hier ist
gezeigt, wie an sich eine Reihenanordnung physikalischer
Hinsicht vorgesehen ist, ohne daß eine solche geometrisch
vorliegt. Es versteht sich darüber hinaus, daß in einer
einfachen Ausführung nur ein Dämpfungszylinder 52 oder 53
an einer der Leitungen 31, 32
angeordnet ist. Die gezeigte Ausführung mit zwei Dämpfungs
zylindern wird jedoch bevorzugt.
In beiden Dämpfungszylindern ist ein Kolben 54, 55 geführt.
Dieser Kolben ist jeweils in einer Feder 56 gehalten, welche
beiderseits des Kolbens angeordnet ist und diesen Kolben an
den Zylinderstirnwänden abstützt.
Die Anschlüsse der Dämpfungszylinder 52, 53 an die Leitungen
31, 32 sind mit 57, 58 bezeichnet. In letzterem ist beispiels
weise das elektrische Magnetventil 50 angeordnet. In der Mün
dung der Anschlüsse 57, 58 in die Dämpfungszylinder 52, 53
sind eingeschnürte Durchgänge 59, 60 als Drosselstrecken bzw.
eingeschnürte Bohrungen angeordnet, wobei die Einschnürung so
ausgeführt ist, daß sie nach obigen Gesichtspunkten eng in
bezug zur Länge ist. Hier liegt der Dämpfer der Anordnung vor,
in welcher die Strömungsenergie zum Teil in Wärme abgeleitet
wird. Dabei ist erkennbar, daß dieses gleichzeitig mit der
Druckbeaufschlagung der Kolben 54, 55 erfolgt, so daß beide
Teile und damit auch die Feder 56 physikalisch parallel zur
Wirkung kommen.
Während der Zylinderraum 61, 62 mit dem eingeschnürten Durch
gang 59, 60 durch Dichtungen am Kolben 54, 55 abgedichtet ist,
steht der andere Zylinderraum 63, 64 über ein Filter 65, 66
atmungsfähig mit der Umgebung in Verbindung.
Aus Fig. 6 ergibt sich zugleich die äußere Abdichtung des
Kolbens 27 im Zylinder 26 und der Kolbenstange 28 am Durch
gang in der diesbezüglichen Zylinderstirnwand.
Die Ausführung nach Fig. 6 zeigt eine einfache klein bauende
und wirksame Lösung. Es versteht sich dabei, daß zunächst bei
der Einstellung der Kolben 27 das Hubgerüst bewegt. Dabei kann
während der Einstellung die Flüssigkeit an der anderen Kolben
seite in den Tank zurückfließen. In diesem Zustand nehmen die
Kolben 54, 55 ihre Nullstellung nach Maßgabe der Vorspannung
der Federn 56 ein.
Wenn dann das Wegeventil 33 nach Fig. 5 in die Sperrstellung
gestellt ist, bewegt sich der Kolben 27 nach Maßgabe der
auftretenden Druckimpulse. Dabei wird die Hydraulikflüssig
keit auf einer Seite des Kolbens 27 verdrängt und auf der
anderen Seite nachgesaugt. Hierbei muß aber, weil die Leitun
gen 31, 32 abgesperrt sind und die pulsierende Flüssigkeits
bewegung im Zusammenhang mit den Zylinderräumen 61, 62 ent
steht, die Hydraulikflüssigkeit jeweils durch die eingeschnür
ten Durchgänge 59, 60 bzw. Drosselstrecken strömen. Dabei wird
kinetische Energie in thermische Energie umgesetzt und die
Schwingungsdämpfung erzielt. Hierbei wirkt auch die Feder 56
in der Parallelanordnung mit.
Fig. 7 zeigt genauer den in Fig. 5 im Rahmen eines für alle
Ausführungsformen geltenden Hydrauliksystems angeordneten
Dämpfungszylinder 35. Dieser ist an einem Ende durch die
Leitung 31 im Bereich der Zylinderräume 29 und 38, welche von
den Kolbenstangen 28 und 37 durchsetzt sind, mit dem Stell
zylinder 26 verbunden, wobei das Leitungsverbindungsstück
mit 67 bezeichnet ist. Das andere Ende des Dämpfungszylinders
35 ist durch die Leitung 32 bzw. die Anschlußleitung 48, die
das elektrische Magnetventil 50 enthält, mit dem Zylinder
raum 47 des Dämpfungszylinders 35 verbunden.
In der abgewandelten Ausführung nach Fig. 7 ist der Dämpfungs
zylinder 35 durch eine Wand 68 mit Durchgangsöffnungen 69, 70
in die zwei Zylinderräume 38 und 47 unterteilt. Im Zylinder
raum 38 ist der Kolben 36 geführt. Er ist jedoch beidseitig
durch eine Feder 71 entsprechend der Feder 56 in Fig. 6 in
einer neutralen Stellung gehalten und gegen die Feder aus
der neutralen Stellung auslenkbar.
Während nun in Fig. 5 die Drosselstrecke 49 außerhalb des
Zylinderraumes 47 angeordnet ist, ist der Ringspalt 72 als
Drossel bzw. ringförmiger Durchgang im Zylinderraum 47 da
durch geschaffen, daß in ihm ein über sein wesentliches Teil
zylindrischer Körper 73 angeordnet ist, dessen Außendurchmes
ser kleiner als der Innendurchmesser des Dämpfungszylinders
35 ist. Der zylindrische Körper 73 ist mit Endstücken 74, 75
und an ihnen angeordneten Zapfen 76, 77 in Stirnwandteilen
gelagert, wobei in einer Axiallagerung eine Druckfeder 78
angeordnet ist, die eine Toleranzaufnahme bewirkt.
Auch Fig. 7 zeigt damit im Vergleich zu Fig. 5 eine Dros
selstrecke (Ringspalt 72) 49 in bezug zu einem Dämpfungs
kolben 36 mit einer Kolbenstange 37. Es ergeben sich daher im
Vergleich der Fig. 5 und 7 zwei verschiedene Ausführungsformen
eines gleichen Prinzips.
Auch bei der Ausführungsform nach Fig. 7 ergibt sich nach
Abschluß der Speisung des Stellzylinders 26 ein Kräfteaus
gleich, weil der Kolben 36 gegen die Feder 71 verschoben
wird.
Der Schwingungsvorgang wird von der Kolbenstange 28 auf
den Kolben 27 übertragen, so daß dann verdrängte Hydraulik
flüssigkeit durch den Ringspalt 72 der Drosselstrecke strömen
muß, die von dem Zylinderkörper 73 in bezug zum Innendurch
messer des Dämpfungszylinders 35 gebildet wird.
Die in Fig. 7 beschriebene Ausführungsform, die mehr Einzel
heiten, insbesondere im Zusammenhang mit der Feder 71, ent
hält als die Fig. 5, unterliegt aber einer besonderen Be
dingung derart, daß die Abmessungen für die Anordnung mit
dem Stellzylinder 26 und der Teile mit dem Dämpfungszylin
der 35 aufeinander abgestimmt und so gewählt werden müssen,
daß die Flächenverhältnisse der Kolben 27 und 36 in bezug zu
den Kolbenstangen 28 und 37 bezüglich der Zylinderräume gleich
sind. Darauf wurde schon oben hingewiesen.
Es besteht die Möglichkeit, die Feder 71 auszulassen und dann
eine bestimmte Pufferungswirkung an Stelle der Feder durch
die Druckventile 34 nach Fig. 5 einzustellen. Dieses ist eine
abgewandelte Ausführungsform, die aber deshalb von gewissem
Vorteil ist, weil an Stelle der inneren Feder 71 zwei äußere
Druckventilanordnungen einsetzbar sind. Letztere sind leicht
einstellbar und auswechselbar, um besondere Anpassungen an
bestimmte Bedingungen am Hubgerüst oder einer Hubgerüstbe
lastung herbeizuführen.
Fig. 8 zeigt den Stellzylinder 26 mit seinem Kolben 27 der
Kolbenstange 28 und den Leitungen 31, 32, welche diesen Stell
zylinder anschließen. In dieser Ausführung entfällt ein
Dämpfungszylinder. Stattdessen sind an die Leitungen 31, 32
mit den Druckventilen 34 Hydrospeicher 79, 80 durch Abzweig
leitungen 81, 82 angeschlossen. In diesen Abzweigleitungen
sind eingeschnürte Durchgänge 83, 84 als Drosselstrecken an
geschlossen. In diesen Hydrospeichern ist jeweils eine Mem
brane 85, 86 enthalten, die auf einem eingeschlossenen und
insofern kompressiblen Gasvolumen 87, 88 abgestützt ist.
Wenn das Stellglied bzw. der Stellzylinder verstellt wird,
wirkt an einer Seite ein zunehmender Druck auf einen Hydro
speicher, beispielsweise 79, so daß das eingeschlossene Gas
volumen 88 verdichtet bzw. komprimiert wird, bis sich ein
Kräfteausgleich einstellt. An der anderen Seite des Kolbens
27 kann unter Ausdehnung des Gasvolumens 87 Hydraulikflüs
sigkeit nachgeführt werden. Diese Flüssigkeit wird aber auch
im Durchgang 83 gedämpft. Insofern ergibt sich bei abge
schlossenem Wegeventil 33 ein Dämpfungsspiel, welches den
Schwingungsvorgang des Hubgerüstes schnell zurückführt und
ausklingen läßt. Die Vorspannventile 34 sorgen dabei dafür,
daß immer ein zum Ausgleich notwendiges Volumen an Hydraulik
flüssigkeit vorhanden ist.
Auch in dieser Ausführung wird kinetische Energie in den
Durchgängen 83, 84 in thermische Energie umgewandelt und
eine Dämpfung erreicht. Die eingezeichneten Dichtungen er
füllen gemäß obiger Beschreibung ihre Aufgabe.
Claims (19)
1. Stapelfahrzeug mit einem Hubgerüst, an welchem ein Last
träger höhenbeweglich ist, und das beweglich am Fahr
zeug, und zwar entweder verschiebbar oder verschwenkbar
gelagert ist und an welchen wenigstens ein Stellglied
angreift, mit dem eine Verschiebung oder Schwenkung des
Hubgerüstes durchführbar ist, wobei eine Schwingungen
entgegenwirkende Anordnung im Bereich des unteren Teils
des Hubgerüstes auch in Verbindung mit dem Stellglied
vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingun
gen entgegenwirkende Anordnung (12) am Stellglied (7)
funktionsmäßig in Reihenanordnung zu diesem vorgesehen ist
und wenigstens aus einer Feder (19; 56; 71 (Membranen 85, 86)) und wenigstens einem Dämpfer (20; (Drosselstrecke 49;
52, 53; 59, 60; 83, 84; Ringspalt 73)) in Parallelanordnung
besteht.
2. Stapelfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwingungen entgegenwirkende Anordnung (12)
mit ihren Teilen außerhalb des Stellgliedes (7) vorgese
hen ist.
3. Stapelfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß sowohl die Feder (19) als auch der
Dämpfer (20) eine annähernd lineare Charakteristik haben.
4. Stapelfahrzeug nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Dämpfer (20) einen eingeschnürten Durch
gang (49; 59, 60; 70; 83, 84) für ein hydraulisches
Druckmittel der Zylinderkolbenanordnung aufweist.
5. Stapelfahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchgang als eingeschnürte Bohrung (59, 60)
vorgesehen ist.
6. Stapelfahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchgang als Ringspalt (72) vorgesehen ist.
7. Stapelfahrzeug nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Durchgang (49; 59, 60; 70; 83, 84)
in bezug zu seinem Querschnitt lang ausgeführt ist.
8. Stapelfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Feder (19) und der Dämpfer der
art gewählt ist, daß bei maximaler Last und maximaler
Hubhöhe eine Schwingungsbewegung nach zwei bis drei
Schwingungen abgeklungen ist.
9. Stapelfahrzeug nach Anspruch 4 und 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei Anordnung nur eines Dämpfers die Bohrung
(59, 60) des Dämpfers nach der Formel
dimensioniert ist, wobeiD = Bohrungsdurchmesser
l = Länge der Bohrung
A = zugehörige Kolbenfläche
η = dynamische Viskosität
dopt = optimale hydraulische Dämpfungskonstantebezeichnen.
l = Länge der Bohrung
A = zugehörige Kolbenfläche
η = dynamische Viskosität
dopt = optimale hydraulische Dämpfungskonstantebezeichnen.
10. Stapelfahrzeug nach Anspruch 6 und 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ringspalt (72) nach der Formel
dimensioniert ist, wobeih = Spaltenhöhe
l = Länge des Spalts
A = zugehörige Kolbenfläche
Di = innerer Durchmesser
η = dynamische Viskosität
dopt = optimale hydraulische Dämpfungskonstantebezeichnen.
l = Länge des Spalts
A = zugehörige Kolbenfläche
Di = innerer Durchmesser
η = dynamische Viskosität
dopt = optimale hydraulische Dämpfungskonstantebezeichnen.
11. Stapelfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Dämpfer (20) aus einer Zylinder
kolbenanordnung besteht, in welcher ein Kolben in einem
Zylinder gegen im Zylinder eingeschlossenes Druckmittel
arbeitet.
12. Stapelfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, mit
einem Stellzylinder, welcher einen in ihm beweglichen
Kolben aufweist, dessen Kolbenstange einseitig zum Hub
gerüst hin herausgeführt ist, wobei das der Kolbenstange
gegenüberliegende Ende des Zylinders an ein Steuergerät
für die Einstellung des Hubgerüstes angeschlossen
ist, und die Zylinderräume an beiden Kolbenseiten über je
ein Vorspannventil angeschlossen sind, dadurch gekennzeich
net, daß wenigstens an einer Seite des Stellzylinders (26)
eine den Schwingungen entgegenwirkende Anordnung (12) in
Form wenigstens eines Dämpfungszylinders (52, 53) vorge
sehen ist, dessen Eingang als Drosselstrecke (59, 60),
insbesondere Drosselbohrung, ausgeführt ist und in welchem
ein beidseitig durch eine Feder (56) abgestützter Kolben
(54, 55) bewegbar ist, wobei das der Drosselstrecke (59,
60) gegenüberliegende Ende des Dämpfungszylinders durch
ein Filter (65, 66) mit der Umgebung verbunden ist.
13. Stapelfahrzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß beide Enden des Stellzylinders (26) mit einem
Dämpfungszylinder (52, 53) verbunden sind.
14. Stapelfahrzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Drosselstrecke (59, 60) als Ringspalt an einem
Ende des Zylinders vorgesehen ist.
15. Stapelfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß beide Enden des Stellzylinders
(26) mit einem Dämpfungszylinder (35) verbunden sind,
wobei an einem Eingang eine Drosselstrecke (49, 72) ange
ordnet ist und am anderen Eingang ein der Drosselstrecke
nachgeschalteter Zylinderraum (38) mit einem Kolben (36)
vorgesehen ist, der eine herausgeführte Kolbenstange (37)
besitzt, und daß die diesbezügliche Verbindung zwischen
dem Stellzylinder (26) und dem Dämpfungszylinder (35)
zwischen den jeweils von einer Kolbenstange (26, 37) durch
setzten Zylinderräumen (29, 38) vorgesehen ist und daß
der Kolben (36) in Dämpfungszylinder (35) beidseitig fe
dernd abgestützt ist.
16. Stapelfahrzeug nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß das Flächenverhältnis der Kolbenfläche zum Durchmesser
der Kolbenstange (28, 37) bezüglich des Kolbens (27, 36)
im Stellzylinder (26) einerseits und des Kolbens im
Dämpfungszylinder (35) gleich ist.
17. Stapelfahrzeug nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß der Dämpfungszylinder (35) mittels einer mit Durch
gangsöffnungen (69, 70) versehenen Wand (68) unterteilt
ist und einerseits der Wand der federnd abgestützte Kolben
(36) mit der herausgeführten Kolbenstange (37) und ande
rerseits der Wand ein innerer, mit geringeren Außenabmes
sungen als der innere Durchmesser des Dämpfungszylinders
(35) versehener Körper (73) angeordnet ist, an dessen
Außenumfang ein Durchgangsspalt (72) zwischen der an die
sem Ende des Dämpfungszylinders (35) vorgesehenen An
schlußleitung (48) und der Wand (68) gebildet ist.
18. Stapelfahrzeug nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben (36) im Dämpfungszylinder (35) beidseitig
von einer Feder (71) abgestützt ist.
19. Stapelfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß ein Anschluß jedes Endes
des Stellzylinders (26) mit einem an sich bekannten Hydro
speicher (79, 80) verbunden ist, deren Membrane (85, 86)
jeweils die Feder bildet und in deren Anschluß ein ein
geschnürter Durchgang, (83, 84), insbesondere eine Boh
rung angeordnet ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893937404 DE3937404A1 (de) | 1989-11-10 | 1989-11-10 | Stapelfahrzeug mit einem beweglich an ihm angeordneten hubgeruest |
DE19904019075 DE4019075C2 (de) | 1989-11-10 | 1990-06-15 | Stapelfahrzeug mit einem Hubgerüst |
DE59010115T DE59010115D1 (de) | 1989-11-10 | 1990-10-13 | Stapelfahrzeug mit einem beweglich an ihm angeordneten Hubgerüst |
EP90119648A EP0427001B1 (de) | 1989-11-10 | 1990-10-13 | Stapelfahrzeug mit einem beweglich an ihm angeordneten Hubgerüst |
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Publication Number | Publication Date |
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DE3937404A1 DE3937404A1 (de) | 1991-05-16 |
DE3937404C2 true DE3937404C2 (de) | 1991-08-22 |
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ID=6393242
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19893937404 Granted DE3937404A1 (de) | 1989-11-10 | 1989-11-10 | Stapelfahrzeug mit einem beweglich an ihm angeordneten hubgeruest |
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