DE3937239A1 - Vorrichtung zur zufuehrung von zusatzluft - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Zuführung von
Zusatzluft in den Ansaugkanal einer Brennkraftmaschine stromab der
Drosselklappe mit einer im Ansaugkanal angeordneten Mischrohrdüse zur
Einführung der Zusatzluft in den Ansaugkanal, einer Zuführleitung für
die Zusatzluft zur Mischrohrdüse, einem in der Zuführleitung angeordne
ten Regelorgan für den Zusatzluftdurchsatz und einer vom Ansaugkanal
aufstromseitig der Drosselklappe ausgehenden und in eine Regelkammer des
Regelorgans führenden Unterdruckleitung.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-PS 33 43 797 bekannt. Bei
dieser bekannten Vorrichtung wird durch die Einführung von Zusatzluft in
den Ansaugkanal ein mageres Kraftstoff-Luft-Gemisch sowie eine bessere
Verteilung dieses Gemisches in den Brennräumen der Brennkraftmaschine
erreicht, wodurch der Anteil der Schadstoffe, insbesondere NOx, CH und
CO, im Abgas der Brennkraftmaschine reduziert wird. Die Mischrohrdüse
ist hierbei als Hohlsteg ausgebildet, dessen Längsachse mit einem Durch
messer des Ansaugkanales zusammenfällt und der eine Vielzahl von in den
Ansaugkanal mündenden schlitzförmigen Ausströmöffnungen aufweist. Der
Hohlsteg besitzt ferner Schrägflächen, die miteinander einen Winkel
bilden. Auf diesen Schrägflächen sind die schlitzförmigen Ausström
öffnungen angeordnet.
Die bekannte Vorrichtung funktioniert derart, daß in Abhängigkeit von
dem stromauf der Drosselklappe im Ansaugkanal herrschenden Unterdruck
das Regelorgan für den Zusatzluftdurchsatz betätigt wird, d. h. bei
großem Unterdruck gibt das Regelorgan einen großen Querschnitt der Zu
satzluftzuführleitung frei, so daß viel Zusatzluft in den Ansaugkanal
eingeführt wird und umgekehrt.
Eine Weiterbildung einer derartigen Vorrichtung zur Zuführung von Zu
satzluft ist in der DE-PS 35 18 749 beschrieben. Hierbei wird die
Mischrohrdüse beidendig mit Zusatzluft beaufschlagt, wodurch die Ver
mischung der Zusatzluft mit dem im Ansaugkanal vorhandenen Kraftstoff-
Luft-Gemisch weiter verbessert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs
beschriebenen Art zu schaffen, mit der sich eine besonders gute Schad
stoffreduzierung im Abgas der Brennkraftmaschine, insbesondere bei
Schiebebetrieb derselben, erzielen läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in der Unter
druckleitung ein Unterdruckregelventil mit Rückschlagsicherung ange
ordnet ist, mittels dem der an die Regelkammer des Regelorgans abge
gebene Unterdruck durch Luftzufuhr reduzierbar und der Unterdrucklei
tungsquerschnitt bei entsprechendem Unterdruckabfall im Ansaugkanal
sperrbar ist.
Die vorliegende Erfindung bezweckt somit eine Verbesserung des Regel
systems der bekannten Vorrichtung, wobei die Mischrohrdüse als solche
sowie deren Anordnung im Ansaugkanal erfindungsgemäß nicht verändert
werden. Bei der erfindungsgemäßen Lösung findet daher vorzugsweise eine
Mischrohrdüse Verwendung, die eine beidseitige Zusatzluftanströmung
aufweist und in der DE-PS 35 18 749 beschrieben ist.
Mit der erfindungsgemäßen Lösung läßt sich der Schadstoffausstoß der
entsprechenden Brennkraftmaschine weiter reduzieren. Durch das Unter
druckregelventil kann der an die Regelkammer des Regelorgans abgegebene
Unterdruck eingestellt werden, und zwar derart, daß in die Regelkammer
des Regelorgans ein reduzierter Unterdruck eingeführt wird, der
beispiels
weise bei den bei einem durchschnittlichen Drehzahlbereich von 2000 UpM
im Ansaugkanal herrschenden Unterdruckbedingungen von 400 mm bar eine
etwa halbe Freigabe des Durchtrittsquerschnittes der Zusatzluftzuführ
leitung bewirkt. Hierdurch lassen sich je nach Fahrzeugtyp, die unter
schiedlich große Unterdrücke im Ansaugkanal aufweisen, die Bedingungen
im Regelorgan so einstellen, daß bei maximalem Unterdruck im Ansaug
kanal eine vollständige Freigabe des Druchtrittsquerschnittes der Zu
satzluftzuführleitung, bei mittlerem Unterdruck etwa eine halbe Frei
gabe des Durchtrittsquerschnittes etc. erfolgt. Die Vorrichtung ist
daher auf diese Weise sehr einfach an verschiedene Arten von Kraftfahr
zeugen anpaßbar.
Des weiteren besitzt das Unterdruckregelventil eine Rückschlagsicherung,
die den Unterdruckleitungsquerschnitt bei entsprechendem Unterdruckab
fall im Ansaugkanal sperrt. Hierdurch wird folgendes erreicht:
wenn die Drosselklappe geschlossen wird, reduziert sich der stromauf
davon aufgebaute Unterdruck, wobei dieser auf Null abfällt. Dies hätte
bei nicht vorgesehenem Unterdruckregelventil zur Folge, daß das Regel
organ die Zusatzluftzuführleitung sofort schließen würde, was ein
sofortiges abruptes Stoppen der Zusatzluftzufuhr zur Folge hätte. Bei
der erfindungsgemäßen Lösung sperrt jedoch die Rückschlagsicherung
aufgrund der dort auftretenden Druckdifferenz die Unterdruckleitung
sofort ab, so daß der in der Regelkammer vorhandene Unterdruck erhalten
bleibt bzw. verlangsamt abgebaut wird. Das hat zur Folge, daß das Regel
organ den Durchtrittsquerschnitt der Zusatzluftzuführleitung nur lang
sam verschließt, so daß selbst nach dem Schließen der Drosselklappe noch
Zusatzluft über einen bestimmten Zeitraum (je nach Dämpfung des Schließ
vorganges des Regelorganes) in den Ansaugkanal eingeführt wird.
Hierdurch kann somit die Brennkraftmaschine zusätzlich zu der durch
Kraftstoff bedingten Wandnässung noch Zusatzluft ansaugen, so daß noch
eine gute Verbrennung möglich ist. Bei sofortigem Schließen des Regel
organes nach dem Schließen der Drosselklappe hätte die Brennkraft
maschine nur die entsprechende Wandnässung ohne Zusatzluft ansaugen
können, wodurch zumindest zeitweise ein sehr fettes Gemisch verbrannt
würde, das einen starken Anstieg der Schadstoffe im Abgas, insbesondere
von CO und HC, zur Folge hätte. Mit der erfindungsgemäßen Lösung wird
daher eine erhebliche Schadstoffreduzierung bei geschlossener Drossel
klappe, d. h. im Schiebebetrieb des Fahrzeuges, erreicht.
Um den vorstehend erwähnten Dämpfungseffekt, d. h. nur einen allmäh
lichen Abbau des Unterdrucks in der Regelkammer bei geschlossener
Drosselklappe, zu erreichen, weist die Regelkammer zweckmäßigerweise
einen Luftanschluß auf, dessen Durchlaßquerschnitt mittels einem
Einstellelement variierbar ist. Über diesen Luftanschluß dringt somit
bei entsprechender Einstellung des Durchlaßquerschnittes langsam unter
atmosphärischem Druck stehende Luft in die Regelkammer ein, so daß diese
allmählich ihr Volumen erweitert, wodurch der Durchtrittsquerschnitt der
Zusatzluftzuführleitung über ein entsprechendes Schließelement langsam
geschlossen wird. Es versteht sich, daß der Luftanschluß der Regelkammer
ebenfalls über ein Einstellelement variierbar ist, so daß der ent
sprechende Dämpfungsgrad beim Schließen des Durchtrittsquerschnittes der
Zusatzluftzuführleitung verändert werden kann.
Die Rückschlagsicherung ist vorzugsweise als federbelastetes Kugelven
tilglied ausgebildet, das im Sperrzustand an einer die zur Regelkammer
des Regelorgans führende Unterdruckleitung umgebenden, einen Ventilsitz
bildenden Schulter anliegt, von der es durch Druckreduzierung im Ansaug
kanal abhebbar ist. Das Kugelventilglied wird daher durch eine im Unter
druckregelventil auftretende Druckdifferenz betätigt. Bei ausgeglichenem
Druck auf beiden Seiten wird das Kugelventilglied durch die vorgesehene
Feder gegen den Ventilsitz gepreßt, so daß die Unterdruckleitung abge
sperrt wird. Wird die Drosselklappe im Ansaugkanal geöffnet und baut
sich stromauf der Drosselklappe durch den von der Brennkraftmaschine er
zeugten Ansaugeffekt ein entsprechender Unterdruck auf, so wird das
Kugelventilglied gegen die von der Feder ausgeübte Kraft von seinem Sitz
abgehoben, so daß der Regelkammer des Regelorgans Unterdruck zugeführt
werden kann. Bei entsprechendem Abfall des Unterdrucks, d. h. wenn
dessen Druckkraft unter die von der Feder ausgeübte Kraft fällt, preßt
die Feder das Kugelventilglied wieder gegen seinen Sitz, so daß die
Unterdruckleitung abgesperrt wird.
Zur Unterdruckreduzierung weist das Unterdruckregelventil vorteilhafter
weise einen in die Unterdruckleitung mündenden Luftanschluß auf, dessen
Durchlaßquerschnitt mittels einem Einstellelement variierbar ist. Durch
diesen Luftanschluß tritt unter atmosphärischem Druck stehende Luft in
die Unterdruckleitung ein, so daß an die Regelkammer ein reduzierter
Unterdruck abgegeben wird. Mit Hilfe des Einstellelementes wird der
Luftzutritt derart geregelt, daß das Regelorgan genau richtig öffnet und
schließt, wenn die entsprechenden Extremdruckwerte im Ansaugkanal auf
treten.
Das Unterdruckregelventil mit Rückschlagsicherung läßt daher eine Unter
druckströmung nur in eine Richtung zu, nämlich vom Ansaugkanal zum
Regelorgan. Bei geschlossener Rückschlagsicherung kann die Regelkammer
nur über das vorgesehene Einstellelement wieder belüftet werden. Durch
das langsame Belüften wird der Durchtrittsquerschnitt der Zusatzluftzu
führleitung nur langsam verringert, so daß hierdurch die noch in den An
saugkanal einströmende Zusatzluft sich mit dem Restkraftstoff der Wand
haftung im Sammelrohr verbinden und ein brennbares Gemisch bilden kann.
Wie vorstehend erwähnt, werden hierdurch im Schiebebetrieb des Fahrzeu
ges die Schadstoffe erheblich gesenkt. Insbesondere wird durch den er
reichten Sauerstoffüberschuß bei Nachschaltung eines Katalysators eine
starke Oxidation eingeleitet, wodurch eine verstärkte Umsetzung der
Schadstoffe CO und HC zu unschädlichen Bestandteilen erzielt wird.
Bei einer speziellen Ausführungsform ist die Rückschlagsicherung in
einer gegenüber der Unterdruckleitung erweiterten Kammer angeordnet.
Ferner weist die Unterdruckleitung vor dem Unterdruckregelventil auf der
zum Ansaugkanal hin weisenden Seite desselben eine Drosselstelle auf.
Durch diese Maßnahmen entsteht beim Öffnen der Drosselklappe und beim
Unterdruckaufbau im Ansaugkanal bis zum Öffnen der Rückschlagsicherung
(Kugelventilglied) eine Verzögerung, wodurch das Regelorgan den Durch
trittsquerschnitt der Zusatzluftzuführleitung auch nur langsam und nicht
schlagartig freigibt. Hierdurch wird eine weitere Verbesserung der Funk
tionsweise der Vorrichtung erzielt.
Eine weitere Verfeinerung der Regelung wird bei der erfindungsgemäßen
Lösung dadurch erreicht, daß sie eine zweite Unterdruckleitung aufweist,
die vom engsten Bereich des Venturi-Abschnitts des Ansaugkanals ausgeht
und ebenfalls in die Regelkammer des Regelorgans mündet, wobei auch in
der zweiten Unterdruckleitung ein Unterdruckregelventil mit Rückschlag
sicherung vorgesehen ist. Durch dieses Merkmal wird erreicht, daß auch
in den Fällen, bei denen beispielsweise bei sehr hohen Geschwindigkeiten
(über 120 km/h) der Unterdruck im Ansaugkanal zu weit abfällt (bis ca.
100 mm bar), an der Regelkammer des Regelorgans immer noch genügend
Unterdruck zur Verfügung steht, so daß das Regelorgan die Zusatzluft
zuführleitung offen halten kann, um auch in diesen Fällen Zusatzluft in
den Ansaugkanal einzuführen. Bei entsprechendem Unterdruckabfall bei ge
schlossener Drosselklappe sperrt auch hier die Rückschlagsicherung die
zweite Unterdruckleitung, so daß der vorstehend erwähnte Dämpfungseffekt
erreicht wird.
Zur Anpassung des Zündwinkels im Zündverteiler an das abgemagerte
Gemisch ist eine vom Ansaugkanal bzw. einer der beiden Unterdrucklei
tungen zum Zündverteiler führende dritte Unterdruckleitung vorgesehen,
in der ein Unterdruckregelventil ohne Rückschlagsicherung angeordnet
ist. Durch diese dritte Unterdruckleitung gelingt es den Zündwinkel
entsprechend zu verstellen, beispielsweise auf 4-6 Grad später. Über
das in der dritten Unterdruckleitung vorgesehene Unterdruckregelven
til wird der Unterdruck in dieser Leitung in Abhängigkeit vom Kenn
feld des Zündverteilers eingestellt, um die entsprechende Frühzündung
dem Magergemisch anzupassen. Mit anderen Worten, der vom Ansaugkanal
kommende Unterdruck wird durch das Unterdruckregelventil soweit gesenkt,
bis die Frühzündverstellung für das Magergemisch den richtigen Zünd
zeitpunkt erreicht hat. Um bei einem fetten Kaltlaufgemisch die volle
Frühzündung zu erhalten, ist der entsprechende Luftanschluß des Unter
druckregelventils mit einem Thermoventil verbunden, das bei ca. 20-30
Grad Brennkraftmaschinentemperatur öffnet.
Auch die dritte Unterdruckleitung weist zweckmäßigerweise vor dem Unter
druckregelventil auf der zum Ansaugkanal hinweisenden Seite desselben
eine Drosselstelle auf. Die beiden Drosselstellen in der ersten und
dritten Unterdruckleitung haben den Zweck, für eine relativ unabhängige
Einstellmöglichkeit in der entsprechenden Leitung zu sorgen, d. h. bei
einer Einstellung in einem Fall soll nur eine geringe Beeinflussung des
Unterdrucks in der Leitung davor erfolgen.
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung kann ferner einen im Abgassystem
der Brennkraftmaschine angeordneten Katalysator aufweisen. Ein solcher
Katalysator ist jedoch nicht unbedingt erforderlich. Fest steht, daß
auch ohne einen solchen Katalysator wesentlich verbesserte Schadstoff
werte im Abgas, insbesondere bei Schiebebetrieb, erzielt werden, die
niedriger liegen als die mit den Vorrichtungen des Standes der Technik,
wie Sie beispielsweise eingangs beschrieben wurden, erzielbaren Werte.
Durch die Anordnung eines Katalysators lassen sich diese Werte jedoch
noch weiter verbessern, wobei es hierbei auf die erfindungsgemäße Kombi
nation aus einem Abmagerungssystem und einem Katalysator ankommt. Da die
erfindungsgemäße Vorrichtung für einen Sauerstoffüberschuß sorgt, sind
reine Oxidationskatalysatoren besonders geeignet, die wesentlich kleiner
konzipiert werden können als bei vergleichbaren Systemen des Standes der
Technik. So ist insbesondere ein Metallkatalysator mit einer Zellenzahl
von 100 bis 200 geeignet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels in Ver
bindung mit der Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäß ausge
bildeten Vorrichtung im an einer Brennkraftmaschine
montierten Zustand;
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines in der Unterdruckleitung
angeordneten Unterdruckregelventils;
Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch das bei der Vorrichtung verwen
dete Regelorgan; und
Fig. 4 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, auf die im Ansaug
kanal angeordnete Mischrohrdüse.
Fig. 1 zeigt schematisch den Aufbau eines Teils einer Brennkraft
maschine, die einen Zylinder 2 umfaßt, in den ein Ansaugkanal für ein
Kraftstoff-Luft-Gemisch mündet. Ein Abgaskanal 5, in dem ein Katalysator
6 angeordnet ist, verläßt den Zylinder 2, wobei dem Ansaugkanal 1 im
Zylinder ein Einlaßventil 3 und dem Abgaskanal 5 im Zylinder ein Aus
laßventil 4 zugeordnet sind. Der Ansaugkanal 1 führt zu einem Vergaser 8
mit einem Venturiabschnitt 9, wobei in diesem Abschnitt über ein Luft
filter 10 angesaugte Luft mit Kraftstoff vermischt wird. Stromab des
Vergasers befindet sich eine Drosselklappe 7. Der vorstehend
beschriebene Teil der Brennkraftmaschine ist von herkömmlicher Bauart.
Im folgenden wird nunmehr der Aufbau der Vorrichtung zur Zuführung von
Zusatzluft beschrieben. Diese Vorrichtung besitzt eine Mischrohrdüse 11,
die stromab der Drosselklappe 7 im Ansaugkanal angeordnet ist. Gemäß
Fig. 4 ist die Mischrohrdüse 11 in der Form eines Hohlsteges ausgebil
det, der sich entlang einem Durchmesser des Ansaugkanales 1 in Querrich
tung desselben erstreckt. Im Bereich des Ansaugkanales weist der Hohl
steg zwei auf gegenüberliegenden Seiten seiner Achse angeordnete Gruppen
von Schlitzen auf, die in den Ansaugkanal münden. Über diese Schlitze
wird Zusatzluft, die beidseitig in die Mischrohrdüse 11 eingeführt wird,
in den Ansaugkanal abgegeben. Der Aufbau einer derartigen Mischrohrdüse,
die beispielsweise eingesetzt werden kann, ist in den eingangs erwähnten
beiden Veröffentlichungen beschrieben.
An die Mischrohrdüse 11 ist beidendig eine Zusatzluftzuführleitung 12
angeschlossen, in der ein Regelorgan 13 zur Zuführung der Zusatzluft
angeordnet ist. Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist die
Zusatzluftzuführleitung 12 in der Form eines Kreises ausgebildet, wobei
atmosphärische Luft über das Luftfilter 10, eine Luftleitung und einen
entsprechenden Luftanschluß 14 von unten in das Regelorgan 13 und von
dort in den Leitungskreis 12 eingeführt wird. Der genaue Aufbau des
Regelorgans ist in Fig. 3 dargestellt. Man erkennt, daß in der Zusatz
luftzuführleitung 12 an einer Stelle, an der von unten der Luftanschluß
14 in die Leitung 12 mündet, ein Schließkörper 34 angeordnet ist, der an
seinem oberen Ende mit einer Membran 30 verbunden ist, die in einer
Regelkammer 29 angeordnet ist. Eine Feder 31 spannt den Schließkörper 34
in seine Schließlage vor, in der der Anschluß 14 gegenüber der Leitung
12 gesperrt ist. Wenn der Schließkörper 34 von seinem Ventilsitz abge
hoben wird, kann Zusatzluft über den Anschluß 14 in die Zuführleitung 12
eindringen. Sie wird dann beidseitig der Mischrohrdüse 11 zugeführt und
gelangt von dort in den Ansaugkanal 1.
Der Durchtrittsquerschnitt der Zusatzluftzuführleitung 12 wird daher mit
Hilfe des Schließkörpers 34 geregelt. Die Auf- und Abbewegung des
Schließkörpers 34 wird mit Hilfe des im Ansaugkanal 1 erzeugten Unter
drucks bewirkt, wobei dieser Unterdruck über eine Unterdruckleitung 15
abgegriffen wird, die in die Regelkammer 13 mündet. Der über die Leitung
15 zugeführte Unterdruck versucht, den Schließkörper 34 entgegen der
Wirkung der Feder 31 in seine Offnungslage zu ziehen.
Des weiteren mündet in die Regelkammer 29 ein Luftanschluß 33, dessen
Durchtrittsquerschnitt mittels eines Einstellelementes 32 (Stell
schraube) regulierbar ist. Wenn der Luftanschluß 33 vollständig ge
schlossen ist, wird die Membran 30 mit dem vollen Unterdruck vom An
saugkanal beaufschlagt. Ist der Anschluß 33 jedoch teilweise geöffnet,
greift nur ein reduzierter Unterdruck an der Membran 30 an, da der über
die Leitung 15 zugeführte Unterdruck über die unter atmosphärischem
Druck stehende Luft, die über den Anschluß 33 eingeführt wird, teilweise
kompensiert wird. Durch Verstellung des Einstellelementes 32 kann somit
der in der Regelkammer 29 anstehende Unterdruck reguliert werden.
Die Abgriffsstelle der Unterdruckleitung 15 am Ansaugkanal 1 liegt
geringfügig aufstromseitig der Drosselklappe 7. In dieser Unterdruck
leitung 15 ist zwischen dem Regelorgan 13 und der Abgriffsstelle ein
Unterdruckregelventil 16 mit Rückschlagsicherung angeordnet. Dieses
Ventil 16 ist in Fig. 2 im Längsschnitt schematisch dargestellt. Es
besitzt zum einen eine gegenüber der Unterdruckleitung 15 erweiterte
Kammer 24, in der ein die Rückschlagsicherung bildendes, als Kugel
ausgebildetes Ventilglied 22 angeordnet ist und über eine Schrauben
feder 23 in der Figur nach rechts gegen einen Ventilsitz gepreßt wird.
In Fig. 2 ist das Ventilglied 22 in seiner Schließstellung dargestellt.
Es nimmt diese Schließstellung ein, wenn vom Ansaugkanal 1 kein aus
reichender Unterdruck ansteht, der das Ventilglied 22 gegen die Wirkung
der Feder 23 in der Figur nach links zieht. Steht ein solcher Unter
druck an, wird das Ventilglied 22 nach links bewegt, so daß der Unter
druck des Ansaugkanales an das Regelorgan 13 weitergegeben werden kann,
wobei jedoch aufgrund einer auf der zum Ansaugkanal weisenden Seite des
Unterdruckregelventils 16 angeordneten Drossel 28 und der Kammer 24 eine
Verzögerung in bezug auf die Unterdruckweitergabe eintritt.
Des weiteren besitzt das Unterdruckregelventil 16 mit Rückschlag
sicherung einen in die Unterdruckleitung 15 mündenden Luftanschluß 25,
mittels dem unter atmosphärischem Druck stehende Luft über ein
geeignetes Filter 26 in die Unterdruckleitung 15 einführbar ist. Der
Durchtrittsquerschnitt des Luftanschlusses 25 wird dabei über ein
Einstellelement 27 (Stellschraube) reguliert. Mit Hilfe des Einstell
elementes 27 kann daher der zum Regelorgan weitergegebene Unterdruck
durch Luftzufuhr reduziert werden.
Bei der hier dargestellten Ausführungsform ist eine zweite Unterdruck
leitung 20 vorgesehen, mittels der Unterdruck an der engsten Stelle des
Venturi-Abschnittes 9 vom Ansaugkanal 1 abgezweigt und ebenfalls dem
Regelorgan 13 zugeführt wird. Auch in dieser Unterdruckleitung 20 ist
zwischen Abgriffsstelle und Regelorgan ein Unterdruckregelventil mit
Rückschlagsicherung vorgesehen, das die gleiche Bauweise besitzt wie das
vorstehend beschriebene Ventil.
Schließlich führt eine dritte Unterdruckleitung 21 vom Ansaugkanal 1 zum
Zündverteiler 19. Auch in dieser Unterdruckleitung 21 ist ein Unter
druckregelventil 18 vorgesehen, das jedoch keine Rückschlagsicherung
aufweist.
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung funktioniert in der folgenden
Weise:
Vor Inbetriebnahme der Vorrichtung wird der Unterdruck im Ansaugkanal bei verschiedenen Motordrehzahlen gemessen. Da der Aussteuerungsbereich des Regelorganes feststeht, wird durch Einstellung des Einstellelementes 27 des Unterdruckregelventils 16 der an das Regelorgan weitergegebene Unterdruck so eingestellt, daß das Schließelement am Regelorgan bei einem durchschnittlichen Drehzahlbereich von etwa 2000 UpM bis zur Hälfte auffährt. Über das Unterdruckregelorgan erfolgt somit eine gedämpfte Weitergabe des Unterdrucks vom Ansaugkanal an das eigent liche Regelorgan. Des weiteren wird das Einstellelement 32 am Regelorgan 13 so eingestellt, daß die Regelkammer 29 geringfügig mit Luft beauf schlagt wird.
Vor Inbetriebnahme der Vorrichtung wird der Unterdruck im Ansaugkanal bei verschiedenen Motordrehzahlen gemessen. Da der Aussteuerungsbereich des Regelorganes feststeht, wird durch Einstellung des Einstellelementes 27 des Unterdruckregelventils 16 der an das Regelorgan weitergegebene Unterdruck so eingestellt, daß das Schließelement am Regelorgan bei einem durchschnittlichen Drehzahlbereich von etwa 2000 UpM bis zur Hälfte auffährt. Über das Unterdruckregelorgan erfolgt somit eine gedämpfte Weitergabe des Unterdrucks vom Ansaugkanal an das eigent liche Regelorgan. Des weiteren wird das Einstellelement 32 am Regelorgan 13 so eingestellt, daß die Regelkammer 29 geringfügig mit Luft beauf schlagt wird.
Wenn im eingebauten Zustand der Vorrichtung nunmehr die Drosselklappe 7
durch Betätigung über ein Gaspedal geöffnet wird, wird der im Ansaug
kanal 1 aufgebaute Unterdruck über die Leitung 15 abgegriffen und dem
Unterdruckregelventil 16 zugeführt. Hier wird der Unterdruck durch Luft
zufuhr gedämpft, wie vorstehend beschrieben. Der gedämpfte bzw.
reduzierte Unterdruck bewegt das Ventil 22 gegen die Kraft der Feder 23
von seinem Ventilsitz weg, so daß die Regelkammer 29 des Regelorgans mit
diesem Unterdruck beaufschlagt wird. Aufgrund dieses Unterdrucks wird
die Membran 30 in der Fig. 3 nach oben gezogen, so daß das Schließele
ment 34 die Zusatzluftzuführleitung 12 bzw. den entsprechenden Luftan
schluß 14 öffnet, wodurch Zusatzluft in Abhängigkeit von den Unterdruck
bedingungen des Ansaugkanals über die Mischrohrdüse 11 in den Ansaug
kanal eingeführt wird.
Wenn nunmehr durch plötzliche Gaswegnahme die Drosselklappe 7 abrupt
schließt, wird der in der Leitung 15 anstehende Druck abrupt erhöht, so
daß das Ventilglied 22 wieder gegen seinen Sitz gepreßt wird und die zum
Regelorgan führende Unterdruckleitung sperrt. Die plötzliche Drucker
höhung kann sich daher nicht mehr bis in die Regelkammer 29 hinein
fortpflanzen und dort zu einem abrupten Schließen des Schließelementes
34 führen. Vielmehr bleibt der in der Regelkammer 29 befindliche Unter
druck vorerst erhalten, bis er durch die Luftzuführung über den Luft
anschluß 33 allmählich abgebaut wird. Das Schließelement 34 schließt
daher nur langsam, so daß die Zusatzluftzufuhr in den Ansaugkanal auch
nur langsam gestoppt wird. Hierdurch wird erreicht, daß auch bei ge
schlossener Drosselklappe noch Zusatzluft eingeführt wird, so daß der an
den Wänden haftende Kraftstoff noch verbrannt werden kann. Durch den
entsprechenden Sauerstoffüberschuß werden des weiteren die Nachverbren
nungseigenschaften durch den im Abgasrohr angeordneten Katalysator 6
verbessert. Es ergibt sich somit ein reduzierter Schadstoffausstoß im
Schiebebetrieb.
Bei erneutem Öffnen der Drosselklappe wird das Ventilglied 22 wieder von
seinem Ventilsitz wegbewegt, so daß der Unterdruck an die Regelkammer 29
weitergegeben wird. Das Schließelement 34 wird daher wieder geöffnet.
Die zweite Unterdruckleitung 20 dient dazu, einen zu großen Abfall des
Unterdrucks im Ansaugkanal bei sehr hohen Geschwindigkeiten zu kompen
sieren, damit auch bei hohen Geschwindigkeiten noch genügend Zusatzluft
eingeführt wird. Das in dieser Leitung vorgesehene Unterdruckregelven
til mit Rückschlagsicherung wurde vor Inbetriebnahme ebenfalls so ein
gestellt, daß der entsprechende Unterdruck reduziert wird. Diese zweite
Abgriffsstelle sichert den gewünschten Effekt.
Über die dritte Unterdruckleitung 21 wird der Zündwinkel an das abge
magerte Gemisch angepaßt. Über das in diesem Zweig vorgesehene Unter
druckregelventil 18 wird in Abhängigkeit vom Kennfeld des Zündverteilers
der Unterdruck so eingestellt, daß die entsprechende Frühzündung dem
Magergemisch angepaßt wird.
In entsprechender Weise wie das Unterdruckregelventil 16 ist auch das
Unterdruckregelventil 18 auf seiner dem Ansaugkanal zugewandten Seite
mit einer Drossel versehen. Hierdurch wird eine relativ unabhängige
Unterdruckeinstellung durch beide Ventile sichergestellt, d. h. bei
einer Einstellung in einem Fall erfolgt nur eine geringe Beeinflussung
des Unterdrucks im Leitungsabschnitt davor, so daß der andere Zweig
relativ unabhängig davon eingestellt werden kann.
Claims (11)
1. Vorrichtung zur Zuführung von Zusatzluft in den Ansaugkanal einer
Brennkraftmaschine stromab der Drosselklappe mit einer im Ansaugkanal
angeordneten Mischrohrdüse zur Einführung der Zusatzluft in den Ansaug
kanal, einer Zuführleitung für die Zusatzluft zur Mischrohrdüse, einem
in der Zuführleitung angeordneten Regelorgan für den Zusatzluftdurch
satz und einer vom Ansaugkanal aufstromseitig der Drosselklappe aus
gehenden und in eine Regelkammer des Regelorgans führenden Unterdruck
leitung, dadurch gekennzeichnet, daß in der Unterdruckleitung (15) ein
Unterdruckregelventil (16) mit Rückschlagsicherung angeordnet ist,
mittels dem der an die Regelkammer (29) des Regelorgans (13) abgegebene
Unterdruck durch Luftzufuhr reduzierbar und der Unterdruckleitungs
querschnitt bei entsprechendem Unterdruckabfall im Ansaugkanal (1)
sperrbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rück
schlagsicherung als federbelastetes Kugelventilglied (22) ausgebildet
ist, das im Sperrzustand an einer die zur Regelkammer (29) des Regel
organs (13) führende Unterdruckleitung (15) umgebenden, einen Ventilsitz
bildenden Schulter anliegt, von der es durch Druckreduzierung im Ansaug
kanal (1) abhebbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Unterdruckregelventil (16) einen in die Unterdruckleitung (15) mündenden
Luftanschluß (25) aufweist, dessen Durchlaßquerschnitt mittels einem
Einstellelement (27) variierbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rückschlagsicherung in einer gegenüber der Unter
druckleitung (15) erweiterten Kammer (24) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Unterdruckleitung (15) vor dem Unterdruckregelventil
(16) auf der zum Ansaugkanal (1) hinweisenden Seite desselben eine
Drosselstelle (28) aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Regelkammer (29) des Regelorgans (13) einen Luftan
schluß (33) aufweist, dessen Durchlaßquerschnitt mittels einem Einstell
element (32) variierbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie eine zweite Unterdruckleitung (20) aufweist, die vom
engsten Bereich des Venturi-Abschnitts (9) des Ansaugkanals ausgeht und
ebenfalls in die Regelkammer (29) des Regelorgans (13) mündet, wobei
auch in der zweiten Unterdruckleitung (29) ein Unterdruckregelventil
(17) mit Rückschlagsicherung vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie eine vom Ansaugkanal (1) bzw. einer der beiden Unter
druckleitungen (15, 20) zum Zündverteiler (19) führende dritte Unter
druckleitung (21) aufweist, in der ein Unterdruckregelventil (18) ohne
Rückschlagsicherung angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte
Unterdruckleitung (21) vor dem Unterdruckregelventil (18) auf der zum
Ansaugkanal hinweisenden Seite desselben eine Drosselstelle aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie einen im Abgassystem der Brennkraftmaschine
angeordneten Katalysator (6) umfaßt.
11. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mischrohrdüse (11) beidendig mit Zusatzluft beauf
schlagbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3937239A DE3937239A1 (de) | 1989-11-09 | 1989-11-09 | Vorrichtung zur zufuehrung von zusatzluft |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3937239A DE3937239A1 (de) | 1989-11-09 | 1989-11-09 | Vorrichtung zur zufuehrung von zusatzluft |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3937239A1 true DE3937239A1 (de) | 1991-05-16 |
Family
ID=6393144
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3937239A Withdrawn DE3937239A1 (de) | 1989-11-09 | 1989-11-09 | Vorrichtung zur zufuehrung von zusatzluft |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3937239A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4239069A1 (de) * | 1992-11-20 | 1994-05-26 | Fredi Alexander Pommer | Vorrichtung zur Zuführung von Zusatzluft in den Ansaugkanal einer Brennkraftmaschine |
DE19810634A1 (de) * | 1998-03-12 | 1999-09-16 | Fredi Alexander Pommer | Zusatzluftzuführvorrichtung |
DE19758626C2 (de) * | 1996-12-03 | 2003-08-07 | Toyota Motor Co Ltd | Gerät zur Steuerung des Unterdrucks in Verbrennungsmotoren |
US6612660B2 (en) | 1998-04-15 | 2003-09-02 | Toyota Jidoshi Kabushiki Kaisha | Vacuum booster apparatus and a brake apparatus |
-
1989
- 1989-11-09 DE DE3937239A patent/DE3937239A1/de not_active Withdrawn
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DE19810634C2 (de) * | 1998-03-12 | 2002-09-26 | Fredi Alexander Pommer | Zusatzluftzuführvorrichtung |
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US6666530B2 (en) | 1998-04-15 | 2003-12-23 | Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha | Vacuum booster apparatus and a brake apparatus |
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