DE3936900A1 - Schieberegister - Google Patents
SchieberegisterInfo
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-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11C—STATIC STORES
- G11C19/00—Digital stores in which the information is moved stepwise, e.g. shift registers
Landscapes
- Pulse Circuits (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Schieberegister zur Verzögerung
eines Digitalsignals in der elektrischen Nachrichtentechnik.
Ein solches Schieberegister ist in Tietze-Schenk,
Halbleiterschaltungstechnik, 8. Auflage, Springer-Verlag,
Berlin, 1986, auf den Seiten 251 und 252 beschrieben. Es
besteht aus mehreren hintereinander geschalteten bistabilen
Kippschaltungen. Das zu verzögernde Digitalsignal wird in die
erste Kippschaltung eingeschrieben. Das verzögerte
Digitalsignal wird aus der letzten Kippschaltung ausgelesen.
Die Verzögerungszeit ergibt sich aus der Anzahl der
hintereinander geschalteten Kippschaltungen und der Bitrate
oder Taktfrequenz des Digitalsignals.
Die Kippschaltungen sind in einer der bekannten
Schaltkreistechniken ausgeführt. Allen Schaltkreistechniken
gemeinsam ist, daß die einzelnen Kippschaltungen, Gatter usw.
eine bestimmte Ruheverlustleistung aufnehmen, solange keine
Wechsel der logischen Zustände auftreten und daß beim Wechseln
der logischen Zustände eine zusätzliche dynamische
Verlustleistung auftritt, die umso höher ist, je höher die
Bitrate oder Taktfrequenz des zu verarbeitenden Digitalsignals
ist. Eine der Ursachen für das Auftreten dieser dynamischen
Verlustleistung ist die Umladung von Kapazitäten bei jedem
Wechsel des logischen Zustandes.
Weit verbreitet ist die CMOS-Schaltkreistechnik. Sie ist z. B.
in der deutschen Zeitschrift "Elektronik", 1971, Heft 4,
Seiten 111 bis 116, beschrieben. Bei ihr ist die Zunahme der
dynamischen Verlustleistung und damit auch der gesamten
Verlustleistung mit zunehmender Taktfrequenz besonders stark
ausgeprägt, weil die Ruheverlustleistung verhältnismäßig
gering ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schieberegister
zur Verzögerung eines Digitalsignals anzugeben, wobei die
Verzögerungszeit zwischen einem Kleinst- und einem Größtwert
einstellbar sein soll und das eine geringe Verlustleistung
aufweisen soll.
Diese Aufgabe wird durch ein Schieberegister nach dem
Patentanspruch 1 gelöst. Der Anspruch 2 gibt eine
Weiterbildung an, die auch eine Verzögerungszeit von Null
ermöglicht.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels
beschrieben. Das erfindungsgemäße Schieberegister besteht aus
einer Anzahl hintereinander geschalteter bistabiler
Kippschaltungen, wobei die Anzahl entsprechend dem geforderten
Größtwert der Verzögerungszeit und der Bitrate des
Digitalsignals bemessen ist. Es sind erste Mittel zum
Einschreiben des Digitalsignals in die erste Kippschaltung
vorgesehen. Ferner sind zweite Mittel zum Auslesen des
Digitalsignals vorgesehen. Sie weisen eine Einstellmöglichkeit
für die Anzahl der aktiven Kippschaltungen auf. Unter dem
Begriff "aktive Kippschaltungen" werden, beginnend mit der
ersten Kippschaltung, diejenigen verstanden, die zur Erzielung
der gewünschten Verzögerungszeit erforderlich sind. Die
zweiten Mittel sind so ausgebildet, daß das Digitalsignal aus
der letzten aktiven Kippschaltung ausgelesen wird. Die der
letzten aktiven Kippschaltung folgenden Kippschaltungen sind
die nicht benötigten Kippschaltungen. Die kleinste Anzahl der
aktiven Kippschaltungen ergibt sich aus dem Kleinstwert der
wählbaren Verzögerungszeit. Ist als Kleinstwert die
Verzögerungszeit Null vorgesehen, so sind die ersten und die
zweiten Mittel so ausgebildet, daß das Digitalsignal erst gar
nicht in die erste Kippschaltung eingeschrieben wird, sondern
sofort ausgelesen wird. Es sind ferner dritte Mittel
vorgesehen, die die nicht benötigten Kippschaltungen dauernd
in einem bestimmten logischen Zustand halten.
Unter der Voraussetzung, daß mehrere Kippschaltungen zur
Erzielung der gewünschten Verzögerungszeit erforderlich sind,
ergibt sich folgende Funktion: Durch die ersten Mittel wird
das zu verzögernde Digitalsignal Bit für Bit in die erste
Kippschaltung eingeschrieben. Das Digitalsignal wandert dann,
jeweils um eine Taktzeit verzögert, durch die zweite, dritte,
vierte usw. Kippschaltung bis in die letzte aktive
Kippschaltung, aus der es durch die zweiten Mittel ausgelesen
wird. Wird der Größtwert der Verzögerungszeit gewählt, wird
das Digitalsignal erst aus der letzten Kippschaltung des
Schieberegisters ausgelesen, und es gibt keine nicht
benötigten Kippschaltungen. Wenn nicht gerade der Größtwert
der Verzögerungszeit gewählt wurde, werden die nicht
benötigten Kippschaltungen durch die dritten Mittel dauernd in
einem bestimmten logischen Zustand gehalten. Dabei ist es
gleichgültig, ob man dafür den ja- oder den nein-Zustand
wählt. So wird erreicht, daß die dynamische Verlustleistung
nur in den aktiven Kippschaltungen auftritt. Die
erfindungsgemäße Ausbildung bewirkt also eine Senkung der
Verlustleistung, wenn nicht der Größtwert der Verzögerungszeit
ausgenutzt wird.
Claims (2)
1. Schieberegister mit folgenden Merkmalen:
- a) Es weist eine Anzahl hintereinander geschaltete bistabile Kippschaltungen auf.
- b) Es weist erste Mittel zum Einschreiben eines Digitalsignals in die erste Kippschaltung auf.
- c) Es weist zweite Mittel zum Auslesen des Digitalsignals aus der letzten aktiven Kippschaltung auf.
- d) Die zweiten Mittel weisen eine Einstellmöglichkeit für die Anzahl der aktiven Kippschaltungen auf.
- e) Das Schieberegister weist dritte Mittel auf, die die nicht benötigten Kippschaltungen dauernd in einem bestimmten logischen Zustand halten.
2. Schieberegister nach Anspruch 1 mit folgendem Merkmal:
- a) Die ersten und die zweiten Mittel sind so ausgebildet, daß das Digitalsignal, ohne es in die erste Kippschaltung einzuschreiben, sofort wieder ausgelesen werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893936900 DE3936900A1 (de) | 1989-11-06 | 1989-11-06 | Schieberegister |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893936900 DE3936900A1 (de) | 1989-11-06 | 1989-11-06 | Schieberegister |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3936900A1 true DE3936900A1 (de) | 1991-05-08 |
Family
ID=6392960
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893936900 Withdrawn DE3936900A1 (de) | 1989-11-06 | 1989-11-06 | Schieberegister |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3936900A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19846454A1 (de) * | 1998-10-08 | 2000-04-20 | Siemens Ag | Elektronische Schaltungsanordnung |
-
1989
- 1989-11-06 DE DE19893936900 patent/DE3936900A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19846454A1 (de) * | 1998-10-08 | 2000-04-20 | Siemens Ag | Elektronische Schaltungsanordnung |
DE19846454C2 (de) * | 1998-10-08 | 2001-03-01 | Siemens Ag | Elektronische Schaltungsanordnung |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |