DE3936246C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3936246C2 DE3936246C2 DE3936246A DE3936246A DE3936246C2 DE 3936246 C2 DE3936246 C2 DE 3936246C2 DE 3936246 A DE3936246 A DE 3936246A DE 3936246 A DE3936246 A DE 3936246A DE 3936246 C2 DE3936246 C2 DE 3936246C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- steering
- pressure
- phase
- front wheels
- wheel
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D7/00—Steering linkage; Stub axles or their mountings
- B62D7/06—Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins
- B62D7/14—Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins the pivotal axes being situated in more than one plane transverse to the longitudinal centre line of the vehicle, e.g. all-wheel steering
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D7/00—Steering linkage; Stub axles or their mountings
- B62D7/06—Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins
- B62D7/14—Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins the pivotal axes being situated in more than one plane transverse to the longitudinal centre line of the vehicle, e.g. all-wheel steering
- B62D7/15—Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins the pivotal axes being situated in more than one plane transverse to the longitudinal centre line of the vehicle, e.g. all-wheel steering characterised by means varying the ratio between the steering angles of the steered wheels
- B62D7/1554—Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins the pivotal axes being situated in more than one plane transverse to the longitudinal centre line of the vehicle, e.g. all-wheel steering characterised by means varying the ratio between the steering angles of the steered wheels comprising a fluid interconnecting system between the steering control means of the different axles
- B62D7/1563—Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins the pivotal axes being situated in more than one plane transverse to the longitudinal centre line of the vehicle, e.g. all-wheel steering characterised by means varying the ratio between the steering angles of the steered wheels comprising a fluid interconnecting system between the steering control means of the different axles provided with fluid control means
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G7/00—Pivoted suspension arms; Accessories thereof
- B60G7/006—Attaching arms to sprung or unsprung part of vehicle, characterised by comprising attachment means controlled by an external actuator, e.g. a fluid or electrical motor
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D7/00—Steering linkage; Stub axles or their mountings
- B62D7/06—Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins
- B62D7/14—Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins the pivotal axes being situated in more than one plane transverse to the longitudinal centre line of the vehicle, e.g. all-wheel steering
- B62D7/146—Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins the pivotal axes being situated in more than one plane transverse to the longitudinal centre line of the vehicle, e.g. all-wheel steering characterised by comprising means for steering by acting on the suspension system, e.g. on the mountings of the suspension arms
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Steering-Linkage Mechanisms And Four-Wheel Steering (AREA)
- Steering Control In Accordance With Driving Conditions (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vierrad-Lenkvorrichtung
für Fahrzeuge
nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
In den letzten Jahren wurden Vierrad- bzw. Allradlenksysteme
allgemein beliebt. Bei einem solchen Lenksystem werden bei
mittlerer und hoher Fahrgeschwindigkeit die Hinterräder pha
sengleich mit den Vorderrädern gelenkt, wodurch die Hinterrä
der zur definitiven Erzeugung einer Kurvenfahrkraft veranlaßt
werden, wodurch sich bei der Kurvendurchfahrt für das Fahr
zeug die Fahrstabilität verbessert.
Bei der vorbeschriebenen phasengleichen Lenksteuerung kommt
es jedoch zu einer Verzögerung in der Gierreaktion bei
Beginn der Fahrzeugdrehung, was zur Untersteuerung führt.
Zur
Lösung dieses Problems sind, wie in den JP-OS
59-186773 und 62-191272 beschrieben, Vier
radlenkungen bekannt, bei denen die Hinterräder zeitweilig in
der Anfangsphase der Fahrzeugdrehung entgegengesetzt zu den
Vorderrädern eingeschlagen werden, wodurch ein gutes
Gierverhalten des Fahrzeugs gewährleistet werden soll,
worauf die Hinterräder phasengleich mit den Vorderrädern einge
schlagen werden, was die Stabilität während der Kurvenfahrt
des Fahrzeugs sicherstellt. Bei jeder dieser bekannten Vier
radlenkungen wird ein Hinterrad-Lenkmechanismus entsprechend
einem Ausgangssignal von einer einzigen Lenksteuereinrichtung
gesteuert. Die Hinterräder werden bei beginnendem Radein
schlag kurzzeitig entgegengesetzt zu den Vorderrädern ge
lenkt, worauf die Einschlagsrichtung umgekehrt wird, um die
Hinterräder phasengleich mit den Vorderrädern einzuschlagen.
Erfolgt, wie bei den herkömmlichen Vorrichtungen, die vorge
nannte Umkehrung der Einschlagsrichtung durch eine einzige
Lenksteuerung, so wird die Steuerung in unerwünschter Weise
kompliziert, während sich Schwierigkeiten ergeben, wenn ein
gutes Ansprechverhalten zum Zeitpunkt der Einschlagsumkehr
gewährleistet werden soll.
Die herkömmliche Vierradlenkung, die in der JP-OS
59-186773 beschrieben wird, ist so aus
gelegt, daß eine Phasenumkehr der Hinterräder erfolgt, wenn
eine vorgegebene Zeit ab Beginn des Radeinschlags abgelaufen
ist. Diese vorgegebene Zeit so einzustellen, daß die Anforde
rungen hinsichtlich des Wendeverhaltens des Fahrzeugs und im
Zusammenhang mit der Konvergenz der Steuerung erfüllt werden,
ist jedoch nicht einfach.
Die herkömmliche Vierradlenkung, die in der JP-OS
62-191272 beschrieben wird, erfaßt das
Vorliegen eines Wendemanövers und die Konvergenz beim Ein
schlagen der Räder, worauf dann die Phasenumkehr bei den Hin
terrädern ausgelöst wird. Stellt sich allerdings das Lenkrad
wieder zurück, so kehrt sich auch die Einschlagsrichtung der
Hinterräder wieder um, wodurch sich das Fahrzeugverhalten
abrupt verändert. Aus diesem Grunde ist kein gutes Lenkgefühl
mehr gegeben, während sich die Fahrzeuginsassen unter Umstän
den unbehaglich fühlen.
Aus der DE-OS 35 33 099 ist ein
Vierradlenksystem der eingangs genannten Art
für Fahrzeuge bekannt, welches ein elektrisches
Betätigungselement im Hinterradeinschlagmechanismus zur
Verstellung eines beweglichen Teiles enthält, dessen Stellung
das Verhältnis des Einschlagwinkels der Hinterräder zum Einschlagwinkel
der Vorderräder bei einem gegebenen Lenkraddrehwinkel
festlegt. Durch eine Steuereinrichtung, die von einem
Geschwindigkeitsfühler ein Fahrgeschwindigkeitssignal empfängt,
wird das elektrische Betätigungselement in Abhängigkeit
von der Fahrgeschwindigkeit gesteuert, so daß man ein im
voraus entsprechend der Fahrgeschwindigkeit bestimmtes Ziel-Einschlagwinkelverhältnis
erhält. Mittels eines vorgesehenen
Detektors, der feststellt, ob eine voreingestellte oder vorbestimmte
Fahrgeschwindigkeit vorliegt, sowie eines weiteren
Detektors zur Erfassung des Ist-Einschlagwinkelverhältnisses
und einer Korrektureinrichtung wird das elektrische Betätigungselement
derart gesteuert, daß dieses die Stellung des
beweglichen Teiles, dessen Stellung das Einschlagwinkelverhältnis
bestimmt, verändert, bis das Ist-Einschlagwinkelverhältnis
mit dem Ziel-Einschlagwinkelverhältnis bei der voreingestellten
oder vorbestimmten Fahrgeschwindigkeit übereinstimmt.
Mittels dieser Lehre ist es lediglich möglich, in
Korrelation mit der tatsächlichen Fahrgeschwindigkeit ein
vorgegebenes Einschlagwinkelverhältnis in Schritten zu beeinflussen.
Eine an sich vorteilhafte Umkehrung der Einschlagsrichtung
der Hinterräder bei beginnendem Radeinschlag kurzzeitig
entgegengesetzt zu den Vorderrädern ist hierbei nicht
realisierbar. Weiterhin ist eine aufwendige elektronische
Sensorik und eine entsprechende elektronische Verarbeitung
der gewonnenen Daten notwendig.
Aus der DE-PS 35 02 912 ist eine Lenkvorrichtung für ein
Kraftfahrzeug bekannt, bei der das Verhältnis zwischen dem
Lenkradeinschlag und dem Lenkwinkel des gelenkten Rades bzw.
der gelenkten Räder veränderbar ist.
Mittels der DE-PS 35 02 912 wird ein besonders signifikantes
Merkmal im Lenkverhalten des Fahrers oder in der Bewegung
des Fahrzeuges ermittelt und die Lenkcharakteristik des Fahrzeuges
derart variiert, daß das Ansprechverhalten der Lenkung
an diese Lenkgewohnheiten oder Vorlieben des Fahrers angepaßt
wird. Die hierzu erforderliche elektronische Steuerschaltung
enthält einen Mikroprozessor und wirkt mit einer Speichereinheit
zur Speicherung des Mittelwertes der ermittelten Meßgrößen
zusammen. Diese herkömmliche Lenkvorrichtung umfaßt also
eine Vielzahl von elektronischen und mechanischen Komponenten
mit allen diesen Komponenten innewohnenden Fehlern und Ausfallwahrscheinlichkeiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vierrad-Lenkvorrichtung
für Fahrzeuge zu schaffen, mit der sich bei
einer einfachen Steuerung ein gutes Ansprechverhalten und
eine angemessene Phasenumkehrsteuerung der Hinterräder erzie
len lassen.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruches.
Erfindungsgemäß
weist die
Vierrad-Lenkvorrichtung eine phasengleiche Lenksteuereinrich
tung zur Erzeugung eines hydraulischen Ausgangsdrucks zum
Lenken der Hinterräder in gleicher Richtung wie die Vorderrä
der entsprechend dem jeweiligen Einschlagzustand der Vorder
räder auf sowie
eine parallel zur phasengleichen Lenksteuereinrichtung angeordnete gegenphasige Lenksteuereinrichtung zur Erzeugung ei nes hydraulischen Ausgangsdrucks zum Lenken der Hinterräder in einer zur Einschlagrichtung der Vorderräder entgegenge setzten Richtung entsprechend der jeweiligen Geschwindigkeit, mit der sich der Einschlagzustand der Vorderräder verändert, wobei die hydraulische Betätigungseinrichtung so aufgebaut ist,
daß die hydraulischen Ausgangsdrücke zusammengefaßt werden und die Lenkung der Hinterräder entsprechend dem kombinierten Aus gangsdruck bewirkt wird.
eine parallel zur phasengleichen Lenksteuereinrichtung angeordnete gegenphasige Lenksteuereinrichtung zur Erzeugung ei nes hydraulischen Ausgangsdrucks zum Lenken der Hinterräder in einer zur Einschlagrichtung der Vorderräder entgegenge setzten Richtung entsprechend der jeweiligen Geschwindigkeit, mit der sich der Einschlagzustand der Vorderräder verändert, wobei die hydraulische Betätigungseinrichtung so aufgebaut ist,
daß die hydraulischen Ausgangsdrücke zusammengefaßt werden und die Lenkung der Hinterräder entsprechend dem kombinierten Aus gangsdruck bewirkt wird.
Die Vierrad-Lenkvorrichtung weist also eine phasen
gleiche Lenksteuereinrichtung zum Erzeugen eines Flüssigkeitsaus
gangssignals auf, unter dessen Druck je nach dem Einschlagzu
stand der Vorderräder die Hinterräder in gleicher Richtung
wie die Vorderräder eingeschlagen werden, während daneben ei
ne gegenphasige Lenksteuereinrichtung parallel zur phasengleichen
Lenksteuerung angeordnet ist, welche ein Flüssigkeitsaus
gangssignal erzeugt, unter dessen Druck entsprechend der Ge
schwindigkeit, mit der sich der Einschlagzustand der Vorder
räder verändert, die Hinterräder entgegengesetzt zu den Vor
derrädern eingeschlagen werden, während eine hydraulische Be
tätigungseinrichtung die hydraulischen Ausgangsdrücke der phasen
gleichen und der gegenphasigen Lenksteuereinrichtung zur Len
kung der Hinterräder zusammenfaßt.
Erfindungsgemäß sind die phasengleiche Lenksteuereinrichtung
und die gegenphasige Lenksteuereinrichtung hintereinander an
geordnet, während die Hydrauliksignale, die diese Einrichtun
gen abgeben, so miteinander kombiniert werden, daß der Ein
schlagwinkel für die Hinterräder festgelegt wird. Damit wird
die Einschlagrichtung der Hinterräder durch die Hydraulik-
Ausgangsbedingungen dieser Einrichtungen bestimmt. Aus diesem
Grund ist zur Vereinfachung der Steuerung ein Phasenumkehr
signal zur Umkehr der Einschlagrichtung der Hinterräder nicht
erforderlich, während sich gleichzeitig ein reibungsloser Be
trieb mit gutem Ansprechverhalten erzielen läßt.
Da die phasengleiche Lenksteuereinrichtung und die gegenpha
sige Lenksteuereinrichtung hintereinandergeschaltet sind, ist
eine Vierradlenkung, mit der sich eine Phasenumkehrsteuerung
der Hinterräder vornehmen läßt, relativ einfach und kostengünstig
realisierbar, indem eine herkömmliche Vierrad-Lenkvorrichtung mit pha
sengleichem Radeinschlag verwendet wird.
Darüber hinaus dient die phasengleiche Lenksteuereinrichtung
der Steuerung unter Berücksichtigung des jeweiligen Ein
schlagzustands der Vorderräder, während bei der gegenphasigen
Lenksteuereinrichtung die Steuerung unter Berücksichtigung
der jeweiligen Geschwindigkeit erfolgt, mit der sich der Ein
schlagzustand der Vorderräder verändert. Deshalb wirkt wäh
rend der Anfangsphase der Fahrzeugwende und noch vor dem Hy
draulik-Ausgangssignal der phasengleichen Lenksteuereinrich
tung schon das Hydraulik-Ausgangssignal der gegenphasigen
Lenksteuereinrichtung wirksam auf die Betätigungseinrichtung
ein, während sich die Hinterräder zeitweilig entgegengesetzt
zu den Vorderrädern einschlagen lassen. Danach nimmt während
der normalen Kurvenfahrt des Fahrzeugs das Hydraulik-Aus
gangssignal der gegenphasigen Lenksteuereinrichtung ab, da
die Geschwindigkeit ebenfalls abnimmt, mit der sich der Ein
schlagzustand der Vorderräder verändert. Gleichzeitig erzeugt
die phasengleiche Lenksteuereinrichtung ein Hydraulik-Aus
gangssignal, das dem Einschlagzustand der Vorderräder ent
spricht. Auf diese Weise werden die Hinterräder phasengleich
mit den Vorderrädern gelenkt, wodurch eine gute Wendestabili
tät des Fahrzeugs gewährleistet ist.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
die gegenphasige Lenksteuereinrichtung so aufgebaut, daß ihr
Hydraulik-Ausgangssignal entsprechend dem Anstieg der Geschwindigkeit,
mit der sich der Einschlagzustand der Vorderräder
verändert, erhöht wird, während die
phasengleiche Lenksteuereinrichtung so aufgebaut ist, daß ihr
Hydraulik-Ausgangssignal entsprechend dem von der Servolen
kung der Vorderräder erzeugten Anstieg des Flüssigkeitsdruckes erhöht wird.
Auf diese Weise läßt sich neben einer Verbesserung der Be
triebssicherheit und Lebensdauer der Vorrichtung eine Hinter
radlenkung ohne elektronische Steuer- und Regelelemente er
reichen.
Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfin
dung sind die phasengleiche und die gegenphasige Lenksteuer
einrichtung so angeordnet, daß sich das Verhältnis des Hy
draulik-Ausgangssignals der phasengleichen Lenksteuereinrich
tung zu dem entsprechenden Signal der gegenphasigen Lenksteu
ereinrichtung proportional zum Anstieg der Fahrzeuggeschwin
digkeit erhöht. Aus diesem Grund wird bei zunehmender Fahr
zeuggeschwindigkeit der Betrag des Lenkeinschlags der Hinter
räder in entgegengesetzter Richtung während der Anfangsphase
der Wendebewegung des Fahrzeugs verringert, wodurch man ein
entsprechend günstiges Lenkverhalten in Abhängigkeit von der
Fahrzeuggeschwindigkeit erreicht.
Nachstehend wird nun die Erfindung anhand einiger Ausfüh
rungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher beschrieben und erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Darstellung der Gesamtanordnung eines ersten
Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vierrad
lenkvorrichtung;
Fig. 2 eine Schnittansicht mit der Darstellung des Steuer
ventils für die phasengleiche Lenkung;
Fig. 3 eine Schnittansicht mit der Darstellung des Steuer
ventils für die gegenphasige Lenkung;
Fig. 4 eine schematische Ansicht des Steuerventils für die
gegenphasige Lenkung;
Fig. 5 eine graphische Darstellung der Charakteristik einer
vom Motor angetriebenen Ölpumpe mit konstanter
Durchflußleistung;
Fig. 6 eine graphische Darstellung der Charakteristik eines
Vorsteuerdrucks, den ein auf die Fahrzeuggeschwin
digkeit ansprechender Druckgenerator erzeugt;
Fig. 7 eine graphische Darstellung der Phasensteuerung;
Fig. 8 eine graphische Darstellung einer kombinierten Kraft
bei der Phasensteuerung;
Fig. 9 ein Blockschaltbild einer Steuerungsform zwischen
der Voreilsteuerung und der Phasensteuerung;
Fig. 10 eine graphische Darstellung eines Zustands, in dem
bei Einschlagwinkeln im Uhrzeigersinn und entgegen
dem Uhrzeigersinn eine Voreilsteuerung und eine Pha
sensteuerung erfolgt;
Fig. 11 eine Ansicht der Anordnung des Hauptteils eines
zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung;
Fig. 12 eine graphische Darstellung der Charakteristik an
einem Einlaß eines Durchflußreglers;
Fig. 13 eine graphische Darstellung der Charakteristik an
einem Auslaß des Durchflußreglers;
Fig. 14 eine Ansicht des Hauptteils eines dritten Ausfüh
rungsbeispiels der Erfindung;
Fig. 15 eine Schnittansicht eines Druckrückmelde-Servoven
tils;
Fig. 16 eine graphische Darstellung der Charakteristik des
Druckrückmelde-Servoventils;
Fig. 17 eine Ansicht des Hauptteils bei einem vierten Aus
führungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 18 eine Schnittansicht mit der Darstellung des Aufbaus
eines Einschlagsensors;
Fig. 19 eine Schnittansicht mit der Darstellung des Ein
schlagsensors entlang der Linie XXIII-XXIII in Fig.
22;
Fig. 20 eine Ansicht des Hauptteils bei einem fünften Aus
führungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 21 eine graphische Darstellung der Charakteristik eines
Flüssigkeitsdrucks, mit dem ein Phasensteuerventil
beaufschlagt wird;
Fig. 22 eine Ansicht eines Hauptteils bei einem sechsten
Ausführungsbeispiel der Erfindung,
und
Fig. 23 eine Ansicht eines Hauptteils bei einem siebten Aus
führungsbeispiel der Erfindung.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines ersten Ausfüh
rungsbeispiels näher beschrieben, das in Fig. 1 bis 10 darge
stellt ist.
In Fig. 1 ist ein Vierradlenksystem für ein Fahrzeug darge
stellt. Die Bezugszeichen 1a und 1b geben das linke und das
rechte Vorderrad an. Die Vorderräder 1a und 1b sind drehbar
auf Achsschenkeln 2a bzw. 2b gelagert, die ihrerseits so an
der Fahrzeugkarosserie (in nicht näher gezeigter Weise) gela
gert sind, daß sie gegenüber der Horizontalen schwingfähig
sind. Die Achsschenkel 2a und 2b sind mit einem Servozylinder
10 einer Servolenkung 6 über Spurstangen 3a und 3b verbunden.
Der Servozylinder 10 umfaßt einen Arbeitszylinder 11, einen
Kolben 12 zur Unterteilung des Innenraums des Arbeitszylin
ders 11 in eine linke und eine rechte Druckkammer 18 und 19,
sowie Kolbenstangen 12a und 12b, die von beiden Enden des Ar
beitszylinders 11 auf der Außenseite vorstehen. Die Spurstangen
3a und 3b sind jeweils mit den Kolbenstangen 12a und 12b
verbunden. Die Kolbenstange 12b weist eine Zahnstange 4 auf,
die mit einem Ritzel 5 in Eingriff steht, das sich im Lenkungsgetriebe
9 befindet.
Mit einer Ventileingangsspindel 7a eines Umlaufventils 7, das
mit dem Ritzel 5 des Lenkgetriebes 9 verbunden ist, ist ein
Lenkrad 17 verbunden, das außerdem mit einem Drehstab 8 über
einen bekannten Voreil-Mechanismus,
ein Zwischengelenk 15 und eine Lenkspindel 16 verbunden
ist. Das Umlaufventil 7 ist mit einer Ölpumpe 13, einem
Sammeltank 106 und dem Servozylinder 10 über eine Rohrleitung
verbunden. Das Umlaufventil 7 steuert den Druck, der dem Servozylinder
10 zugeführt wird. Bei Betätigung des Lenkrads 17
bewegt sich die Zahnstange 4 in der gleichen Richtung, in der
das Lenkrad 17 über den Drehstab 8 eingeschlagen wird.
Gleichzeitig wird der linken und der rechten Druckkammer 18
und 19 auf beiden Seiten des Kolbens 12 über das Umlaufventil
7 ein Flüssigkeitsdruck zugeführt, der dem Betrag der Drehbewegung
des Drehstabs 8 entspricht, wodurch die Lenkkraft des
Lenkrads 17 unterstützt wird. Die Ölpumpe 13 für die Servolenkung
6 wird über einen Motor 20 betrieben. Die Charakteristik
der Ölpumpe 13 ist so gehalten, daß die Förderleistung
bei steigender Motordrehzahl abnimmt, nachdem die Drehzahl
des Motors 20 einen vorgegebenen Wert überschritten hat.
Nachstehend wird nun unter Bezugnahme auf Fig. 1 die Lenkan
lage für die Hinterräder näher erläutert. Über eine Hinter
radaufhängung mit Vorspursteuerung sind mittels Doppelquer
lenker ein linkes und ein rechtes Hinterrad 82a und 82b an
geordnet. Die Hinterräder 82a und 82b werden drehbar von den
hinteren Enden von jeweils einem Paar Spurstangen 87 abge
stützt. Bei jeder Hinterradaufhängung sind auf einem Querteil
83 jeweils paarweise obere und untere seitliche Arme, die aus
oberen und unteren Stangen 85 bestehen, sowie eine Vorspur
stange 86 angebracht. Die Vorspurstange 86 ist mit dem vorde
ren Ende der Spurstange 87 über ein Zwischengelenk 88 verbun
den. Die beiden Stangen 84 und 85 sind mit dem hinteren Ende
der Spurstange 87 über Kugelgelenke verbunden. Das Zwischen
gelenk 88 weist einen Lagerzapfen 89 auf, beispielsweise ei
nen Stift, dessen Drehachse vertikal steht. Verlagert sich
das Zwischengelenk in Richtung der Breite der Fahrzeugkaros
serie, so lassen sich die Hinterräder 82a und 82b lenken.
Das vordere Ende der Spurstangen 87 ist jeweils mit einer
linken bzw. rechten Pleuelstange 96a bzw. 96b des hinteren
Servozylinders 90 zur Hinterradlenkung verbunden. Der Servo
zylinder 90 ist auf dem Querteil 83 befestigt. Er ist zwei
stufig aufgebaut und weist einen Arbeitszylinder 94 mit einem
dicken mittleren Zylinderinnenraum 91 und beiderseits davon
je einen dünnen Zylinderraum 92R und 92L auf; im Arbeitszy
linder 94 ist gleitend ein Kolben 95 angeordnet. Der Kolben
95 umfaßt einen mittleren Kolbenteil 95a, dessen Durchmesser
dem Durchmesser des Zylinderinnenraums 91 entspricht, sowie
Kolbenteile 95b beiderseits des Teils 95a, deren Durchmesser
dem Durchmesser der Zylinderräume 92R und 92L entspricht. Die
Pleuelstangen 96a und 96b erstrecken sich von den Kolbenab
schnitten 95a und 95b durch den Arbeitszylinder 94. Der große
Zylinderinnenraum 91 wird durch den Kolbenabschnitt 95a je
weils in einen linken und einen rechten Druckraum 97L und 97R
zur Aufnahme der hydraulischen Ausgangssignale zur phasen
gleichen Lenkung unterteilt. Der Flüssigkeitsdruck zur gegen
phasigen Lenkung wird in den Zylinderräumen 92R und 92L wirk
sam.
Die Querschnittsfläche jedes der Druckräume 97L und 97R ist
größer als die der Zylinderräume 92L und 92R. Die Hinterräder
82a und 82b lassen sich je nach der Verschiebung des Kolbens
95 in Querrichtung der Fahrzeugkarosserie nach rechts oder
links lenken. Der linke und der rechte Druckraum 97L und 97R
sind beide über Ölleitungen 99L und 99R mit einem Steuerven
til 98 zur phasengleichen Lenkung verbunden. Die Zylinderräu
me 92L und 92R sind mit einem Hilfslenksteuerventil 100 über
die Ölleitungen 101L und 101R verbunden. Das Steuerventil für
die phasengleiche Lenkung 98 besteht aus einem Schiebeventil
der Drosselbauart, wie schematisch in Fig. 2 angedeutet ist.
Das Steuerventil 98 weist ein zylindrisches Gehäuse 102 auf,
in welchem ein Schiebekörper 221 mit drei Erhebungen angeord
net ist, zu dessen beiden Seiten ein Paar linker und rechter
Federn 220 angeordnet ist, die den Schiebekörper 221 in die
neutrale Stellung spannen. Das Gehäuse 102 weist zwei Einläs
se 225L und 225R zur Aufnahme von Drucköl, Rückströmöffnungen
224L und 224R zwischen den Einlässen 225L und 225R zum Aus
schieben von Drucköl, sowie links und rechts liegende Aus
strömöffnungen 226 und 227 auf, die jeweils zwischen dem Ein
laß 225L und der Rückströmöffnung 224L bzw. zwischen dem Ein
laß 225R und der Rückströmöffnung 224R ausgebildet sind. Die
drei Erhebungen auf dem Schiebekörper 221 bewirken je nach
dessen Verlagerung eine Veränderung der Strömungsanschlußver
hältnisse der benachbart liegenden Öffnungen und die Größe
der Verengung der Öffnungen, wodurch sie eine Druckdifferenz
zwischen der linken und der rechten Ausströmöffnung 226 und
227 steuern.
Zu beiden Seiten des Schiebekörpers 221 sind zur Betätigung
und Ansteuerung desselben jeweils links und rechts Vorsteuer
druckräume 228L und 228R zur Übernahme eines jeweiligen Vor
steuerdrucks ausgebildet. Die Vorsteuerdruckräume 228L und
228R stehen jeweils mit der linken und rechten Druckkammer 18
und 19 der Servolenkung 6 über Vorsteuerölleitungen 103L bzw.
103R in Verbindung. Die beiden Einströmöffnungen 225L und
225R sind mit der Förderöffnung einer Ölpumpe 105 verbunden.
Wie Fig. 1 zeigt, wird die Ölpumpe 105 über ein Hohlrad eines
Differentials 104 für den Antrieb der Hinterräder angetrie
ben; sie saugt Öl aus dem Sammeltank 106 an und fördert je
nach Fahrzeuggeschwindigkeit eine bestimmte Ölmenge. An der
Drucköffnung der Ölpumpe 105 ist ein Entlastungsventil 190
angeordnet, so daß die Förderleistung konstant gehalten wird,
wenn das Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit fährt, die eine
vorgegebene Geschwindigkeit übersteigt, welche einem relativ
hohen Bereich entspricht. Die Rückströmöffnungen 224L und
224R sind mit dem Sammeltank 106 verbunden, während die linke
und die rechte Ausströmöffnung 226 bzw. 227 jeweils mit dem
linken bzw. rechten Druckraum 97L und 97R des hinteren Servo
zylinders 90 über die Ölleitungen 99L bzw. 99R verbunden ist.
Bei der vorstehend beschriebenen Anordnung des Steuerventils
98 für die phasengleiche Lenkung wird die Verschiebung (Dros
selungsbetrag) des Schiebekörpers 221 durch den von der Ser
volenkung 6 erzeugten Flüssigkeitsdruck gesteuert, während
die dem Ventil 98 zuzuführende Ölmenge sich entsprechend der
Fahrzeuggeschwindigkeit regeln läßt. Aus diesem Grund wird
bei einem Anstieg des von der Servolenkung 6 erzeugten Flüs
sigkeitsdrucks (d.h. bei einem Anstieg der Lenkkraft) oder
bei einem Anstieg der Fahrzeuggeschwindigkeit die zwischen
der linken und der rechten Ausströmöffnung 226 und 227 (also
zwischen den Druckräumen 97L und 97R) entstehende Druckdiffe
renz immer größer. Die vom hinteren Servozylinder 90 erzeugte
Kraft bei der phasengleichen Lenkung ändert sich dabei ent
sprechend dieser Druckdifferenz.
Fig. 3 und 4 zeigen jeweils im einzelnen den Aufbau des
Hilfslenksteuerventils 100, wobei allerdings Fig. 4 das
Grundkonzept im Aufbau des Steuerventils schematisch veran
schaulicht. Bei dem Steuerventil 100 handelt es sich um ein
Umsteuer-Schiebeventil zur Durchflußbegrenzung mit vier Öff
nungen. Das Steuerventil 100 weist ein zylindrisches Gehäuse
107 und einen Schiebeventilkörper 110 auf, dessen drei Erhe
bungen im Inneren des Gehäuses 107 liegen. Der Schiebekörper
110 kann in axialer Richtung des Gehäuses 107 gleiten, wäh
rend die Umfangsabschnitte an den beiden einander gegenüber
liegenden Enden des Schiebekörpers in Lagern 111 abgestützt
sind, die auf der Innenfläche des Gehäuses 107 ausgebildet
sind. Ein Paar Federn 112 und 113 ist zwischen einem Ende des
Schiebekörpers 110 und dem Gehäuse 107, sowie zwischen dem
anderen Ende des Schiebekörpers und dem Gehäuse 107 so einge
setzt, daß der Schiebekörper 110 in seine neutrale Stellung
gespannt wird. Diese Federn 112 und 113 sind jeweils in eine
linke und rechte Vorsteuerdruck-Aufnahmekammer 108L und 108R
außerhalb der Lager 111 des Gehäuses 107 untergebracht. Die
Kammern 108L und 108R stehen über Ölleitungen 132L und 132R
mit einem Punkt in Verbindung, der auf der Mitte in der Länge
der Vorsteuerölleitungen 103L und 103R liegt, welche jeweils
mit der linken und der rechten Druckkammer 18 bzw. 19 der
Servolenkung 6 in Verbindung stehen.
Eine Innenfläche des Gehäuseabschnitts, der zwischen dem La
gerpaar 111 liegt, ist vergrößert. Eine Hülse 114, deren Au
ßendurchmesser diesem größeren Abschnitt entspricht, ist
gleitend auf einem Mittelteil des Schiebekörpers 110 aufge
paßt, der diesem größeren Abschnitt gegenüberliegt. Beide En
den der Hülse 114 werden durch ein Paar Federn 115 und 116
gespannt, die am Schiebekörper 110 so befestigt sind, daß die
Hülse 114 in ihre neutrale Stellung gespannt wird. In Hohl
räumen, die durch die beiden Enden der Hülse 114 und das La
gerpaar 111 begrenzt werden, sind die Federn 115 und 116 un
tergebracht; diese Hohlräume dienen als Druckaufnahmekammern
117 und 118.
Durch Rundnuten zwischen den beiden benachbarten Erhebungen
des Schiebekörpers 110 werden zwei hintereinanderliegende
Kammern 119 und 120 begrenzt, die auf dem Abschnitt auf der
Außenumfangsfläche der Schiebekörpers 110 ausgebildet sind,
der von der Hülse 114 überdeckt wird. Drei durch Rundnuten
begrenzte Kammern 121 bis 123 werden auf der Innenfläche der
Hülse 114 an den Stellen begrenzt, die den Begrenzungsab
schnitten der Kammern 119 und 120 gegenüberliegen, d.h. an
den Stellen gegenüber den Erhebungen auf dem Schiebekörper
110. Die Kammern 119 und 120 stehen jeweils über Leitungen
124 bzw. 125, die jeweils in der Hülse 114 und im Gehäuse 107
ausgebildet sind, mit der linken bzw. rechten Ausströmöffnung
126 bzw. 127 in Verbindung, die beide in der Außenfläche des
Gehäuses 107 ausgebohrt sind. Die Ausströmöffnungen 126 und
127 sind mit den Zylinderräumen 97L und 92R des hinteren Ser
vozylinders 90 über die Ölleitungen 101L bzw. 101R verbunden.
Die Kammer 122 steht über eine Leitung 128 mit einer Ein
strömöffnung 129 im Gehäuse 107 in Verbindung, während die
Einströmöffnung 129 über eine Ölleitung 130 mit der Drucköff
nung einer Ölpumpe 131 verbunden ist, wobei es sich bei die
ser Ölpumpe um einen Pumpentyp mit konstanter Förderleistung
handelt, die zusammen mit der Ölpumpe 13 vom Motor 20 ange
trieben wird. Die Ölpumpe 131 weist die in Fig. 8 dargestell
te Förderleistungscharakteristik auf und versorgt die Öffnung
129 mit Drucköl bei gleichbleibender Strömungsleistung.
Die übrigen Räume 121 und 123 stehen über Leitungsräume 133
und 134 in der Hülse 114 bzw. im Gehäuse 107 mit Rückström
öffnungen 135 und 136 in Verbindung, die in der Außenfläche
des Gehäuses ausgebildet sind. Die Rückströmöffnungen 135 und
136 sind mit dem Sammeltank 106 parallel zueinander über Öl
leitungen 137 verbunden. Die Ölleitungen 137 sind über Öllei
tungen 138 bzw. 139 parallel zu den Druckaufnahmekammern 117
und 118 angelegt, die beiderseits der Hülse 114 begrenzt
sind. In die Ölleitungen 138 und 139 sind jeweils Rückschlag
ventile 140L und 140R geschaltet, um den Ölfluß zum Sammel
tank 106 zu regeln.
Ein Ende einer Verbindungsleitung 142 zur Erzeugung einer
Druckdifferenz ist mit einem Verbindungsteil zwischen dem
Rückschlagventil 140L und der Druckaufnahmekammer 117 verbun
den, während ihr anderes Ende mit einem Verbindungsabschnitt
zwischen dem Rückschlagventil 140R und der Druckaufnahmekam
mer 118 in Verbindung steht. Die Verbindungsleitung 142 be
sitzt eine veränderliche Öffnung 141 (d.h. eine verstellbare
Drossel). Die veränderliche Öffnung 141 steht über eine Öl
leitung 144 mit der Ölpumpe 105 in Verbindung, die durch das
Differential 104 angetrieben wird. Die Drosselöffnung 141
wird durch einen Flüssigkeitsdruck angesteuert, dessen Cha
rakteristik in Fig. 9 dargestellt ist und den die Pumpe 105
liefert; dabei verändert sich die Öffnungsweite der Drossel
öffnung 141 entsprechend der Fahrzeuggeschwindigkeit. Die
Drosselöffnung 141 ist so gebaut, daß sie einen Überlage
rungsbereich zwischen einem veränderlichen Schiebekörper und
einem Gehäuse (beide nicht abgebildet) steuert und dabei die
Drosselöffnungsweite in der Verbindungsleitung 142 einstellt.
Im einzelnen ist dieser veränderliche Schieber in der Verbin
dungsleitung 142 angeordnet und wird durch eine Feder in eine
Richtung gespannt, in die der Drosselöffnungsbetrag in der
Verbindungsleitung 142 ansteigt. In der Förderölleitung der
Ölpumpe 105 ist außerdem eine (nicht dargestellte) Drossel
angeordnet.
Die Differenz zwischen den Druckwerten auf der Anströmseite
und der Abströmseite der Drossel wird an zwei einander gegen
überliegenden Enden des veränderlichen Schiebers so wirksam,
daß die Öffnungsweite der Drossel 141 entsprechend einem An
stieg der Fahrzeuggeschwindigkeit vergrößert wird.
In dem Steuerventil 100 mit dem vorstehend erläuterten Aufbau
wird der Schiebekörper 110 entsprechend dem Flüssigkeitsdruck
verschoben und verlagert, den die Servolenkung 6 erzeugt und
der in die Vorsteuerdruckkammern 108L und 108R eingeleitet
wird. Da jedoch die Druckaufnahmekammern 117 und 118 über die
Drosselöffnung 141 miteinander in Verbindung stehen, kann bei
hoher Verlagerungsgeschwindigkeit des Schiebekörpers 110 die
Hülse 114 nicht sofort der Verschiebung des Schiebekörpers
110 folgen und wird gegenüber dieser Bewegung verzögert.
Liegt zwischen dem Schiebekörper 110 und der Hülse 114 auf
diese Weise eine relative Verschiebung vor, so wird der die
ser relativen Verschiebung entsprechende Flüssigkeitsdruck in
Form einer Druckdifferenz an die Ausströmöffnungen 126 und
127 mit Hilfe des Ventils übermittelt, das durch die Außen
fläche des Schiebekörpers 110 und durch die Innenfläche der
Hülse 114 gebildet wird. Mit anderen Worten steigt mit zuneh
mend größer werdender relativer Verschiebung zwischen Schie
bekörper 110 und Hülse 114 der vom Steuerventil 110 abgegebe
ne Flüssigkeitsdruck. Bei einem Anstieg der Veränderungsge
schwindigkeit bezüglich des Flüssigkeitsdrucks zur Servolen
kung, der sich auf die Geschwindigkeit, mit der sich der
Schiebekörper 110 verlagert, auswirkt, bzw. bei einer Abnahme
der Geschwindigkeit zur Ansteuerung der Öffnungsweite der
veränderlichen Drossel 141, die als Verlagerungswiderstand
für die Hülse 114 dient, steigt der vom Ventil 110 abgegebene
Flüssigkeitsdruck an.
Der vom Steuerventil 110 abgegebene Flüssigkeitsdruck wird an
die Zylinderräume 92R und 92L des hinteren Servozylinders 90
übermittelt und dient als Lenkkraft zum Einschlagen der Hin
terräder in einer zur Einschlagrichtung der Vorderräder ent
gegengesetzten Richtung. Die veränderliche Öffnung 141 dient
dabei als Differentialteil. Damit wird in dem Fall, daß keine
Veränderung im Flüssigkeitsdruck für die Servolenkung vor
liegt, d.h. daß während des Einschlags der Vorderräder der
Einschlag des Lenkrads konstant bleibt, die Hülse 114 durch
die Federn 115 und 116 in ihre neutrale Stellung bezüglich
des Schiebekörpers 110 zurückgeführt. Auf diese Weise erzeugt
das Ventil 100 keinen Flüssigkeitsdruck mehr. Aus diesem
Grund wird der vom Steuerventil 110 erzeugte Flüssigkeits
druck in etwa entsprechend der Lenkgeschwindigkeit des Lenk
rades gesteuert.
Die Arbeitsrichtung und die Betätigungsgröße des hinteren
Servozylinders 90 werden durch eine Kraft gesteuert, die aus
der Lenkkraft zur phasengleichen Lenkung, die vom Lenksteuer
ventil 98 zur phasengleichen Lenkung an die Druckräume 97L
und 97R übermittelt wird, und einer Lenkkraft zur gegenphasi
gen Lenkung kombiniert wird, welche vom Hilfslenksteuerventil
100 an die Zylinderräume 92L und 92R übermittelt wird. Mit an
deren Worten werden die Hinterräder durch die kombinierte
Kraft zweier entgegengerichteter Eingangsdrücke gelenkt.
Der vom Steuerventil 100 abgegebene
Flüssigkeitsdruck wirkt auch auf den Voreilmechanismus 14 da
hingehend ein, daß der Einschlagwinkel der Vorderräder größer
wird. Auf diese Weise steuert das Steuerventil 100 sowohl den
gegenphasigen Einschlag der Hinterräder als auch den Voreil-Ein
schlag der Vorderräder.
Nachstehend wird nun der Funktionsablauf der Vierrad-Lenkvor
richtung mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau näher erläu
tert.
Bei Geradeausfahrt des Fahrzeugs wird das Lenkrad 17 in neu
traler Stellung gehalten, so daß die Vorderräder 1a und 1b
und die Hinterräder 82a und 82b geradeaus gerichtet sind.
Wird das Lenkrad 17 eingeschlagen, beispielsweise im Uhrzei
gersinn, um das Fahrzeug nach rechts zu wenden (im mittleren
und oberen Fahrgeschwindigkeitsbereich), werden die Hinterrä
der 82a und 82b entsprechend der Winkelgeschwindigkeit beim
Einschlag des Lenkrads und in Abhängigkeit von der Fahrzeug
geschwindigkeit kurzzeitig gegenphasig zu den Vorderrädern
eingeschlagen, während der Einschlagwinkel der Vorderräder 1a
und 1b abhängig vom Einschlagwinkel des Lenkrads vergrößert
wird.
Vom Umlaufventil 7 wird auf die rechte Kammer 19
des Servozylinders 10 ein Flüssigkeitsdruck übertragen, der
dem Betrag der Torsionsbewegung des Drehstabs 8 (d.h. der
Lenkkraft am Lenkrad 17) entspricht, wodurch das Einschlagen
des Lenkrades 17 unterstützt wird. In diesem Zustand herrscht
in der rechten Kammer 19 des Arbeitszylinders 11 ein hoher
Druck, während der Druck in der linken Kammer 18 niedrig ist.
Der in der linken und rechten Kammer 18 bzw. 19 herrschende
Druck wird als Vorsteuerdruck zu dem Lenksteuerventil 98 zur
phasengleichen Lenkung und zu dem Hilfslenksteuerventil 100
über die Ölleitungen 103L bzw. 103R übertragen.
In dem Lenksteuerventil 98 zur phasengleichen Lenkung wird
die Vorsteuerdruckkammer 228R mit hohem Druck beaufschlagt,
während in der Vorsteuerdruckkammer 228L ein niedriger Druck
herrscht. Der Schiebekörper 221 wird anschließend entspre
chend dem Flüssigkeitsdruck zur Servolenkung nach links ver
schoben. Aus diesem Grund beaufschlagt der entsprechend der
Verschiebung des Schiebekörpers und entsprechend der von der
Ölpumpe 105 zugeführten Ölmenge erzeugte Flüssigkeitsdruck
die Ausströmöffnung 226 mit hohem Druck. Diese Drücke beauf
schlagen die linke und die rechte Druckkammer 97L bzw. 97R
des hinteren Servozylinders 90 über die Ölleitungen 99L bzw.
99R. Aus diesem Grund wird der Kolben 95 des hinteren Servo
zylinders 90 mit dem von der linken Druckkammer 97L kommenden
Flüssigkeitsdruck beaufschlagt, bei dem die Hinterräder im
Uhrzeigersinn (also phasengleich) eingeschlagen werden. Auf
diese Weise verändert sich der Flüssigkeitsdruck zur phasen
gleichen Lenkung entsprechend der Fahrzeuggeschwindigkeit und
in Abhängigkeit von dem Flüssigkeitsdruck, den die Servolen
kung erzeugt.
Im Hilfslenksteuerventil 100 nimmt unter dem von der Servo
lenkung über die Ölleitungen 132L und 132R übermittelten
Flüssigkeitsdruck der in der Vorsteuerdruckkammer 198R herr
schende Druck einen hohen Wert an, während der in der Vor
steuerdruckkammer 108L herrschende Druck absinkt. Damit wird
der Schiebekörper 110 entsprechend dem Flüssigkeitsdruck zur
Servolenkung nach links (in Fig. 3) verschoben. Die Geschwin
digkeit, mit der dieser Schiebeventilkörper 110 verlagert
wird, hängt von der Geschwindigkeit ab, mit der sich der
Flüssigkeitsdruck zur Servolenkung verändert. Die Hülse 114
wird jedoch durch die Federn 115 und 116 in ihre neutrale
Stellung gegenüber dem Schiebekörper 110 gespannt ist, und
die Druckaufnahmeräume 117 und 118 beiderseits der Hülse 114
stehen über die Drossel 141 miteinander in Verbindung. Die
Drossel 141 dient als Widerstandselement gegenüber einer Ver
änderung des Raumvolumens der Druckaufnahmekammern 117 und
118. Dementsprechend kann die Hülse 114 einer Verlagerung des
Schiebekörpers 110 nicht sofort folgen. Aus diesem Grund
wird nur der Schiebekörper 110 um einen erheblichen Betrag
nach links verschoben, um eine Verlagerung relativ zur Hülse
114 herbeizuführen. Die Hülse 114 folgt jedoch allmählich un
ter Einwirkung der Federkraft der Bewegung des Schiebekörpers
110 nach links. Die zeitweilige relative Verschiebung ist um
so größer, je höher die Geschwindigkeit bei der Verschiebung
des Schiebekörpers 110 ist (d.h. je höher die Geschwindigkeit
ist, mit der sich der Flüssigkeitsdruck zur Servolenkung ver
ändert) bzw. je größer die Drosselöffnungsweite der Drossel
141 ist (d.h. je höher die Fahrgeschwindigkeit ist).
In einem Zustand, bei dem es zu der relativen Verschiebung
kommt, wird ein Flüssigkeitsdruck erzeugt, der hauptsächlich
dieser Verschiebung entspricht, da die Ölpumpe 131 eine
gleichbleibende Ölmenge zuführt. Der Ausgangsdruck des Ven
tils 100 ist an der Ausströmöffnung 127 hoch und an der Aus
strömöffnung 126 niedrig. Der Ausgangsdruck an der Öffnung
127 und an der Öffnung 126 wird über die Ölleitungen 101R und
101L zu den Zylinderräumen 92R und 92L des hinteren Servozy
linders 90 übertragen. Damit übernimmt der Kolben 95 des hin
teren Servozylinders 90 den Flüssigkeitsdruck von der rechten
Zylinderkammer 92R, um die Hinterräder entgegen dem Uhrzei
gersinn (also gegenphasig) einzuschlagen. Dieser Flüssig
keitsdruck ist um so höher, je niedriger die Fahrzeuggeschwin
digkeit ist bzw. je höher die Änderungsrate
des Flüssigkeitsdruckes zur Servolenkung ist.
Nachstehend wird nun das Prinzip der Funktionsweise des Steu
erventils 100 beschrieben. Die Verlagerung der Schiebekörpers
110 im Ansprechen auf den Flüssigkeitsdruck, der von der Ser
volenkung als Vorsteuerdruck ankommt, sei x1; dieser Verlage
rung x1 werden das Produkt aus der Fläche der Stirnfläche des
Schiebekörpers 110 und aus dem Vorsteuerdruck sowie die ela
stischen Kräfte der Federn 112 und 113 zugeordnet, so daß
diese Bauelemente der folgenden Beziehung entsprechen:
a1 · F1 = K1 · x1+f1,
anders ausgedrückt:
x1 = (a1 · F1- f1)/K1,
wobei a1 die Fläche der Stirnfläche des Schiebekörpers ist,
K₁ der Federkonstante jeder der Federn 112 und 113 ent
spricht, f1 den Vorspannwert der Feder darstellt, und F1 den
Vorsteuerdruck angibt.
Die Hülse 114 wird zu einer Bewegung in gleicher Richtung wie
der Schiebekörper 110 nach dessen Verlagerung gespannt. Zu
diesem Zweck muß das Öl aus der Druckaufnahmekammer 117 in
die Druckaufnahmekammer 118 über die Verbindungsleitung 142
fließen. Da jedoch in der Verbindungsleitung 142 die verän
derliche Drossel 141 vorgesehen ist, entsteht zwischen dem
Zulaufende und dem Auslaufende der Drossel 141 eine Druckdif
ferenz ΔP. Diese Druckdifferenz ΔP kann folgendermaßen defi
niert werden:
ΔP=δ · Qb 2/2 · Cd · d2
wobei δ der Dichte des Hydraulikmittels und Qb der Strömungs
geschwindigkeit des durch die Drossel fließenden Öls ent
spricht, d die Querschnittsfläche der Drossel bezeichnet und
Cd den Koeffizient der Strömungsgeschwindigkeit angibt.
Wird für diese veränderliche Öffnung bzw. Blende eine Dros
selkonstruktion verwendet, so definiert sich die Druckdiffe
renz ΔP folgendermaßen:
ΔP = 8 · π · μ · L/d2
wobei L der Länge der Blende bzw. Drossel entspricht und μ
die spezifische Viskosität des Öls bezeichnet.
Die Hülse wird relativ zum Schiebekörper 110 um den Druckdif
ferenzbetrag ΔP nach rechts verlagert. In diesem Fall be
stimmt sich die relative Verschiebung y der Hülse 114 folgen
dermaßen:
y = (ΔP · b2-f2)/K2
wobei b2 der Fläche der Stirnfläche der Hülse entspricht, K2
die Federkonstante beider Federn 115 und 116 angibt, und f2
dem Vorspannungswert der Feder entspricht.
Da von der Ölpumpe 131 über die Einströmöffnung 129 Öl mit
einer vorgegebenem Strömungsgeschwindigkeit zum Ventil 100
gefördert wird, liegt an den Ausströmöffnungen 126 und 127
eine Druckdifferenz an, die proportional zur relativen Ver
schiebung y ist. Mit anderen Worten ist die relative Ver
schiebung y eine Funktion von
y α ΔP α Qb α L α 1/d2
und damit erhält man:
Qb = b2 · (x1-y)/t
wobei t die Zeit angibt.
Da der Term (x1-y) proportional zum Vorsteuerdruck ist,
nimmt abhängig von der Abnahme der Fahrzeuggeschwindigkeit
der Flüssigkeitsdruck (Druckdifferenz), der an den Ausström
öffnungen 126 und 127 abgegeben wird, ab und wird proportio
nal zu der Geschwindigkeit gesteuert, mit der sich der von
der Servolenkung 6 abgegebene Flüssigkeitsdruck verändert
(d.h. mit der sich die Lenkkraft am Lenkrad 17 verändert).
Dieser Flüssigkeitsdruck (Druckdifferenz) wird als hydrauli
sche Kraft auf die Zylinderräume 92R und 92L des hinteren
Servozylinders 90 zur Lenkung der Hinterräder entgegengesetzt
zu den Vorderrädern übertragen. Gleichzeitig wird dieser
Flüssigkeitsdruck auch auf das Absperrteil 54 des Voreilme
chanismus 14 als Ausgangssignal übermittelt, um den Ein
schlagwinkel der Vorderräder 1a und 1b zu vergrößern.
Im hinteren Servozylinder 90 wird mit dem Flüssigkeitsdruck,
der zur Lenkung der Hinterräder im Uhrzeigersinn (phasenglei
che Richtung) in die Druckkammer 97L gepumpt wird, und dem
Flüssigkeitsdruck, der der Zylinderkammer 92R zum Einschlagen
der Hinterräder entgegen dem Uhrzeigersinn (also in gegenpha
siger Richtung) zugeführt wird, der Kolben 95 in entgegenge
setzte Richtungen beaufschlagt, während die beiden Drücke
kombiniert werden. Damit wird der Kolben 95 durch diesen kom
binierten Druck gesteuert. Fig. 11 zeigt die Beziehung zwi
schen der entsprechend dem Flüssigkeitsdruck zur Servolenkung
erzeugten Lenkkraft zur phasengleichen Lenkung und der Lenk
kraft zur gegenphasigen Lenkung, die entsprechend der Ge
schwindigkeit erzeugt wird, mit der sich der Flüssigkeits
druck zur Servolenkung verändert. Durch die Kombination die
ser beiden Lenkkräfte läßt sich ein Einschlagwinkel für die
Hinterräder erreichen, dessen Charakteristik in Fig. 8 dar
gestellt ist.
Steigt der Flüssigkeitsdruck zur Servolenkung an, beispiels
weise wenn das Lenkrad 17 aus seiner neutralen Stellung ge
dreht wird, so wird der Einschlagwinkel zur Lenkung der Hin
terräder in phasengleicher Richtung, der bei ansteigendem
Flüssigkeitsdruck zur Servolenkung größer wird, entsprechend
der jeweiligen Abnahme der Geschwindigkeit, mit der sich der
Flüssigkeitsdruck zur Servolenkung verändert, auch entspre
chend kleiner. Für die Praxis bedeutet dies, daß nach vor
übergehendem Einschlagen der Hinterräder in einer zur Ein
schlagrichtung der Vorderräder entgegengesetzten Richtung in
der Anfangsphase der Vorderradlenkung die Hinterräder phasen
gleich mit den Vorderrädern eingeschlagen werden. Bei höherer
Fahrzeuggeschwindigkeit nimmt die Lenkkraft zur phasenglei
chen Lenkung zu, während die Lenkkraft zur gegenphasigen Len
kung abnimmt. Damit läßt sich entsprechend dem Anstieg der
Fahrzeuggeschwindigkeit der Betrag, um den die Räder in der
Anfangsphase des Lenkeinschlags gegensinnig zu den Vorderrä
dern eingeschlagen werden, verringern, während der Einschlag
winkel zur phasengleichen Lenkung größer wird. Bei niedriger
Fahrgeschwindigkeit sinkt die Lenkkraft zur phasengleichen
Lenkung ab, während die Lenkkraft zur gegenphasigen Lenkung
ansteigt. In diesem Fall erhöht sich der Betrag des Lenkein
schlags zur gegenphasigen Lenkung in der Anfangsphase des
Lenkvorgangs, während der Einschlagwinkel bei der phasenglei
chen Lenkung kleiner wird.
Verändert sich der Servolenk-Flüssigkeitsdruck nicht, bei
spielsweise in dem Fall, daß das Lenkrad in unveränderter La
ge gehalten wird, so erzeugt das Steuerventil 100 kein hy
draulisches Ausgangssignal. Damit erhält man in diesem Fall
einen Einschlagwinkel zur phasengleichen Hinterradlenkung,
der dem Flüssigkeitsdruck der Servolenkung entspricht.
Nimmt der Flüssigkeitsdruck zur Servolenkung soweit ab, daß
das Lenkrad aus der eingeschlagenen Stellung wieder in seine
neutrale Stellung zurückgestellt wird, erfolgt eine Phasenum
kehr im hydraulischen Ausgangssignal des Steuerventils 100.
In diesem Fall wird der Einschlagwinkel der Hinterräder in
phasengleicher Richtung, der bei abnehmendem Flüssigkeits
druck der Servolenkung ebenfalls abnimmt, entsprechend der
Geschwindigkeit größer, mit der sich der Flüssigkeitsdruck
der Servolenkung verändert.
Der vom Hilfslenksteuerventil 100 abgegebene Flüssigkeits
druck beaufschlagt den hinteren Servozylinder 90 in der Wei
se, daß der Einschlagwinkel der Hinterräder in gegenphasiger
Richtung korrigiert wird, während er auch über die Ölleitun
gen 145L und 145R den Voreilmechanismus 14 beaufschlagt.
Der Grundgedanke einer Steuerung für die vorstehend beschrie
bene Vierradlenkung wird anhand des Schemas aus Fig. 13 er
läutert. Bei dieser Steuerung läßt sich in der Anfangsphase
der Kurvenfahrt des Fahrzeugs entsprechend der Geschwindig
keit, mit der sich der von der Servolenkung 6 erzeugte Flüs
sigkeitsdruck verändert, eine Reaktion in Form einer scharfen
Wende durch gegenphasige und phasenvoreilende Steuerung er
reichen. Im nächsten Augenblick, zu dem sich die Geschwindig
keit, mit der sich der Flüssigkeitsdruck in der Servolenkung
verändert, soweit verringert, daß die Druckdifferenz aufgeho
ben wird, wird zur Stabilisierung des Fahrzeugverhaltens und
damit zur Kurvenfahrt des Fahrzeugs die ursprüngliche stetige
Vierradlenkung (Vorderradlenkung mit der Servolenkung 6 und
phasengleiche Hinterradlenkung entsprechend dem hydraulischen
Druck der Servolenkung und der Fahrzeuggeschwindigkeit) so
fort wieder aufgenommen. In Fig. 13 ist mit dem Bezugsbuch
staben N das Lenkverhältnis angegeben, während K1 einem pha
sengleichen Koeffizienten für die Hinterräder und K2 einem
Voreilkoeffizienten für die Vorderräder entspricht, K3 den
gegenphasigen Koeffizienten für die Hinterräder bezeichnet,
CK eine Funktion der Fahrzeuggeschwindigkeit ist, und PF die
Geschwindigkeit bezeichnet, mit der sich der Flüssigkeits
druck in der Servolenkung verändert.
Kehrt das Lenkrad 17 wieder in seine neutrale Stellung zurück
bzw. wird es entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, wie Fig. 14
dies zeigt, so laufen die einzelnen Abläufe entgegengesetzt
zum vorbeschriebenen Funktionsablauf ab. Darüber hinaus wird
nach Einstellung der Vorspannwerte der Federn 115 und 116 des
Steuerventils bei langsamer Drehung des Lenkrades 17 der zur
gegenphasigen Steuerung und zur Voreilung abgegebene Flüssig
keitsdruck nicht erzeugt, während eine normale Vierradlenkung
wieder aufgenommen wird.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel einer
Vierrad-Lenkvorrichtung erfolgt die phasengleiche Steuerung in
Abhängigkeit von dem Flüssigkeitsdruck in der Servolenkung,
der im wesentlichen der Lenkkraft entspricht, während der
Einschlagwinkel bei den Hinterrädern kleiner und der Ein
schlagwinkel der Vorderräder größer wird, was von der Ge
schwindigkeit abhängt, mit der sich der Flüssigkeitsdruck der
Servolenkung verändert, die ihrerseits wieder der Lenkge
schwindigkeit im wesentlichen entspricht. Aus diesem Grunde
lassen sich die Anforderungen an die Reaktionen des Fahrzeugs
bezüglich der Gierung und der Lenkstabilität in hohem Maße
erfüllen. Daneben kann der Schlupfwinkel im Schwerpunkt wäh
rend des Wendeübergangs auf nahezu Null verringert werden,
wodurch sich das Lenkgefühl am Fahrzeug noch verbessert.
Des weiteren läßt sich diese Vierrad-Lenkvorrichtung allein
durch den Flüssigkeitsdruck der Hydraulik steuern, was im
Sinn einer hohen Betriebssicherheit und einer sehr langen
Lebensdauer Vorteile bietet.
Bei dieser Vierrad-Lenkvorrichtung werden die Ausgangssignale
des Steuerventils 98 zur phasengleichen Lenkung und des Steu
erventils 100 zur gegenphasigen Lenkung so miteinander kombi
niert, daß sie den Einschlagwinkel für die Hinterräder zusam
men festlegen. Dementsprechend ist es nicht erforderlich, ein
eigenes Ausgangssignal zur Phasenumkehr vorzusehen, mit dem
die Lenksteuerung für die Hinterräder aus dem phasengleichen
in den gegenphasigen Betrieb umgeschaltet wird. Im Vergleich
zu Systemen, bei denen zur Phasenumkehr der Hinterräder ein
eigenes Steuerventil vorgesehen ist, läßt sich auf diese Wei
se die Steuerung noch weiter vereinfachen, während außerdem
eine reibungslose Steuerung des Einschlagwinkels ablaufen
kann.
Des weiteren beaufschlagen bei dieser Vorrichtung die Aus
gangssignale zur phasengleichen Lenkung der Hinterräder 82a
und 82b mit den Vorderrädern 1a und 1b und zur Lenkung der
Hinterräder 82a und 82b entgegengesetzt zu den Vorderrädern
1a und 1b gleichzeitig den hinteren Servozylinder 90 in ein
ander entgegengesetzten Richtungen, wodurch sie den Ein
schlagwinkel der Hinterräder gemeinsam festlegen. Damit läßt
sich bei der Phasenumkehr eine feinfühlige Reaktion errei
chen.
Außerdem wird die Betriebsanlage zur phasengleichen Lenkung
aus einem Hydraulikkreis aufgebaut, der unabhängig von der
Betriebsanlage für die gegenphasige Lenkung ist. Deshalb läßt
sich eine Vierrad-Lenkvorrichtung, bei der die Hinterräder
phasengleich und gegenphasig eingeschlagen werden können, da
durch realisieren, daß die herkömmliche Vierrad-Lenkvorrich
tung zur phasengleichen Lenkung teilweise mit einbezogen
wird.
Die erfindungsgemäße Vierrad-Lenkvorrichtung ist in hohem Maße
störsicher und zuverlässig im Betrieb, während sie auch in
einer rückführlosen Steuerung hochzuverlässig arbeiten kann.
Mit anderen Worten wird beim Auftreten eines Fehlers in der
gegenphasigen Lenkeinrichtung die normale phasengleiche Vier
radlenkfunktion wieder aufgenommen. Tritt in der phasenglei
chen Lenkeinrichtung ein Fehler auf, so werden die Hinterrä
der 82a und 82b auf gegenphasige Lenkung umgeschaltet. In
diesem Fall besteht keinerlei Gefahr, da die Hinterräder au
genblicklich mit einem kleinen Einschlagwinkel gesteuert wer
den (nur wenn der Einschlagwinkel des Lenkrades 17 sich ver
ändert).
Die Erfindung ist jedoch nicht auf das vorstehend beschriebe
ne erste Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern kann auch in
weiteren Ausführungsbeispielen realisiert wer
den, die nachstehend erläutert werden.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 11 bis 13 wird
der Flüssigkeitsdruck, der sich in Abhängigkeit von der Fahr
zeuggeschwindigkeit verändert, dem Hilfssteuerventil 100 ohne
Zwischenschaltung der veränderlichen Blende bzw. Drossel 141
zugeführt.
Im einzelnen ist in den Hydraulikkreis des Steuerventils 100
anstelle der veränderlichen Öffnung 141 eine (nicht darge
stellte) feststehende Öffnung bzw. eine unveränderliche Dros
sel geschaltet. Auf einer Ölpumpe 105 ist ein Durchflußregler
150 so vorgesehen, daß als Steuergröße die Durchflußmenge der
Pumpe 105 in Abhängigkeit von der Druckdifferenz zwischen der
Anström- und der Abströmseite einer (nicht dargestellten)
Meßblende dient, die in der Pumpe 105 vorgesehen ist. Mit dem
Einlaß des Reglers 150 ist eine vom Motor angetriebene Ölpumpe
131 verbunden. Der Auslaß des Reglers 150 ist mit einer Öff
nung 129 des Steuerventils 100 verbunden. Der Durchflußregler
150 wird so angesteuert, daß er die von der Ölpumpe 131 mit
gleichbleibender Strömungsgeschwindigkeit geförderte Ölmenge
entsprechend dem jeweiligen Anstieg der Fahrzeuggeschwindig
keit verringert und anschließend die verringerte Ölmenge dem
Steuerventil 100 zur gegenphasigen Lenksteuerung zuführt.
Fig. 12 veranschaulicht die Strömungscharakteristik am Einlaß
des Reglers 150, während Fig. 13 die Strömungscharakteristik
am Auslaß des Reglers 150 zeigt.
Bei einem dritten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 14 bis 16
wird anstelle des Steuerventils 100 ein Servoventil 160 mit
Druckrückführung verwendet. Dieses Servoventil 160 wird durch
elektrische Signale von einer Zentraleinheit 161 entsprechend
der Winkelgeschwindigkeit des Lenkrads 17 und der Fahrzeugge
schwindigkeit angesteuert und erzeugt dabei einen Steuerdruck
(Druckdifferenz), der zur gegenphasigen Lenkung (Phasenum
kehr) und zur Voreillenkung erforderlich ist.
Im einzelnen umfaßt das Servoventil 160 ein direkt von einem
Leistungsmotor gemäß Fig. 15 angetriebenes Servoventil. Mit
anderen Worten umfaßt das Servoventil 160 einen Ventilkörper
162, in welchem ein beweglicher Ventilschieber 163 gleitend
durch Federn 164 gehalten wird. Eine Antriebstauchspule 164a
ist auf einer Seite des beweglichen Schiebekörpers 163 an
geordnet, während in einem Hohlraum im Ventilkörper 162 ein
Magnet 165 und ein Magnetjoch 166 zur Erzeugung eines kon
stanten Magnetfelds angeordnet sind. Liegt an der Tauchspule
165 ein Steuerstrom an, so wird entsprechend der Größe und
Richtung des Stroms eine Antriebskraft erzeugt, die durch ei
nen Rückmeldezylinder 167 für den Vorspanndruck zum Ausgleich
des Arbeitsdrucks geregelt wird. Eine Hülse 168 ist um den
beweglichen Schiebekörper 163 herum so angeordnet, daß ein
Vierwegeventil entsteht, mit dem Druck und Strömungsgeschwin
digkeit entsprechend der Verlagerung des Schiebekörpers 163
gesteuert werden können.
Eine Ölpumpe 131 mit gleichbleibender Förderleistung ist mit
einer Mittelnut der Hülse 168 verbunden, während jeweils Öl
leitungen 101L und 101R mit den Regelöffnungen 169 und 170 im
Ventilkörper 162 verbunden sind. Nuten beiderseits der Hül
senmitte stehen mit dem Sammelbehälter 106 in Verbindung.
Mit der Zentraleinheit 161 sind ein Geschwindigkeitsmesser
auf der Lenkspindel 16 zur Erfassung der Winkelgeschwindig
keit des Lenkrads 17 und ein Geschwindigkeitsmesser 172 zur
Erfassung der Fahrzeuggeschwindigkeit verbunden. Ausgangssei
tig ist die Zentraleinheit 161 mit dem Servoventil 160 ver
bunden. Der zur Phasenumkehr und zur Phasenvoreilung erfor
derliche Strom wird von der Zentraleinheit 161 in Abhängig
keit von verschiedenen Eingangssignalen geliefert, beispiels
weise den Winkelgeschwindigkeitssignalen vom Sensor 171 und
den Fahrzeuggeschwindigkeitssignalen vom Sensor 172, wobei
die Druckdifferenz zwischen den Regelöffnungen 169 und 170
wie beim ersten Ausführungsbeispiel gesteuert wird. Fig. 16
veranschaulicht dabei die Beziehung zwischen der Druckdiffe
renz ΔP und der Stromstärke i.
Ein Entlastungsventil 200 und ein Druckschalter 202 sind in
einen Hydraulikkreis zwischen das Servoventil 160 und die Öl
pumpe 131 geschaltet. Ein Druckschalter 201 ist am Förderteil
einer Ölpumpe 105 angeordnet. Diese Bauteile sind an die Zen
traleinheit 161 angeschlossen. Erfassen die Druckschalter 201
und 202 eine Druckanomalie (z.B. Hydraulikfehler in der pha
sengleichen Lenkung oder eine Hydraulikveränderung im Hilfs
lenksteuersystem), wird auf einen entsprechenden Befehl von
der Zentraleinheit 161 hin ein Signal für das Entlastungsven
til 200 so außer Funktion gesetzt, daß die Zufuhr von Drucköl
zum Servoventil 160 unterbrochen wird, wobei die Vorrichtung
auf den normalen phasengleichen Vierradlenkbetrieb umgeschal
tet wird.
Bei einem vierten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 17 bis 19
ist auf der Antriebswelle 24 für einen Phasenvoreilmechanis
mus 14 ein mechanischer Lenksensor 180 zur Erfassung der Win
kelgeschwindigkeit beim Lenkvorgang angeordnet, während im
Sensor 180 eine entsprechende Ventileinrichtung 181 vorgesehen
ist; auf diese Weise erhält man den zur Phasenumkehr und Pha
senvoreilung erforderlichen Steuerdruck.
Im einzelnen weist der Lenksensor 180 eine hydraulische (Vis
kositäts-)Kupplung 182 auf, die auf dem Umfang der Antriebs
welle 24 angebracht ist und deren Innenumfangsfläche die An
triebsseite darstellt, während ihre Außenumfangsfläche die
Abtriebsseite ist, wie Fig. 18 dies zeigt. Wird das Lenkrad
17 eingeschlagen, so wird an einem Ausgangsteil 187 der hy
draulischen Kupplung 182 über ein Innengehäuse 184 und eine
Vielzahl von Antriebs-/Abtriebsscheiben 185 und 186 (Kupp
lungsscheiben) entsprechend dem Viskositätswiderstand des in
das Gehäuse eingefüllten Silikonöls 183 ein Drehmoment abge
geben, das der Winkelgeschwindigkeit beim Einschlagen des
Lenkrads entspricht.
Aus Fig. 18 und 19 ist zu entnehmen, daß die Ventileinrichtung
181 eine langgestreckte Ventilkammer 188 aufweist, die senk
recht zur Achse der hydraulischen Kupplung 182 verläuft und
in dem Wandabschnitt des Gehäuses 37 des Voreilmechanismus 14
ausgebildet ist, der der hydraulischen Kupplung 182 benach
bart liegt. Ein Teil des Mittelabschnitts der Ventilkammer
188 liegt gegenüber der äußeren Umfangsfläche des Ausgangsteiles
187 der hydraulischen Kupplung 182, während in eine Stel
le auf der Außenumfangsfläche des Ausgangsteiles 187 ein Stift
189 eingesetzt ist. Ein Paar Kolben 190a und 191 ist gleitend
in die Ventilkammer 188 so eingesetzt, daß der Stift 189 zwi
schen ihnen liegt. Die Kolben 190a und 191 werden durch ein
Paar Federn 192 zum Stift hin gespannt. Auf den Kolben 190a
und 191 sind Nuten 197 ausgebildet, die eine Verbindung zwi
schen einer Ölzuführöffnung 193 im Gehäuse 37 und einer Tank
öffnung 194 im Gehäuse herstellen, wenn die hydraulische
Kupplung 182 keine Verschiebung erfährt. Werden die Kolben
190a und 191 langsam verlagert, so sperren die Nuten die Ver
bindung zwischen den Öffnungen 193 und 194, während sie eine
linke und eine rechte Regelöffnung 195 bzw. 196 öffnen bzw.
schließen. Auf diese Weise wird an den Öffnungen 195 und 196
entsprechend der Einschlagrichtung und der Winkelgeschwindig
keit beim Lenkradeinschlag ein Steuerdruck erzeugt.
Die Ölzuführöffnung 193 ist mit einer mit gleichbleibender
Strömungsgeschwindigkeit fördernden Ölpumpe 131 verbunden.
Die Regelöffnungen 195 und 196 stehen mit den Zylinderräumen
92a und 92b eines hinteren Servozylinders 90 über Ölzuführ
leitungen 199 in Verbindung. Ein jeweiliger Mittelabschnitt
in jeder Ölzuführleitung 199 ist mit dem Absperrteil 54 bzw.
56 des Phasenvoreilmechanismus 14 über Nebenleitungen 199a
jeweils verbunden. Damit wird der entsprechend der Lenkrich
tung und der Winkelgeschwindigkeit beim Lenkeinschlag erzeug
te Steuerdruck als Voreildruck und Druck zur gegenphasigen
Lenkung dem Voreilmechanismus 14 und dem hinteren Servozylin
der 90 zugeführt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist eine Öl
pumpe 13 für die Servolenkung direkt mit dem Umlaufventil 7
verbunden.
Bei einem fünften Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 20 und 21
umfaßt eine Vierrad-Lenkvorrichtung einen Druckzylinder 210, der in
Verbindung mit einem Kolben 12 der Servolenkung 6 betrieben
wird, sowie eine Steuerventileinrichtung 100, bei dem ein Ventil
eingebaut ist, das genauso wie das Steuerventil zur phasen
gleichen Lenkung aufgebaut ist; auf diese Weise wird ein
Steuerdruck erzeugt, der der Winkelgeschwindigkeit des Lenk
rads und der Fahrzeuggeschwindigkeit entspricht.
Im einzelnen steht ein Kolben 211 des Druckzylinders 210 über eine
Kolbenstange 211a mit einer Kolbenstange 12a der Servolenkung
6 in Verbindung. Beiderseits des Kolbens 211 ausgebildete Druckkammer
bzw. Kammern 212a und 212b stehen über eine Einrichtung 214
mit Drossel 213 miteinander in Verbindung.
Damit wird ausgehend von den Kammern 212a und 212b des Druckzylinders
210 eine Druckdifferenz erzeugt, die der Winkelgeschwin
digkeit des Lenkrades entspricht. Die Kammern 212a und 212b
sind jeweils mit Vorsteuerdruckkammern beiderseits des Schie
bekörpers des Steuerventils 100 verbunden. Eine Ölpumpe 215a,
die von einem Differential 104 betrieben wird, ist an die Öl
pumpe 105 angeschlossen. Die Ölpumpe 215a weist eine solche
Charakteristik auf, daß bei zunehmender Fahrzeuggeschwindig
keit die Strömungsgeschwindigkeit bzw. Durchflußmenge ab
nimmt, wie gestrichelt in Fig. 21 eingezeichnet ist. Die Öl
pumpe 215a ist über ihre Förderseite an eine Pumpöffnung des
Steuerventils 100 so angeschlossen, daß dieses Steuerventil
einen Flüssigkeitsdruck erzeugt, welcher der Winkelgeschwin
digkeit des Lenkrades und der Fahrzeuggeschwindigkeit ent
spricht. Der Flüssigkeitsdruck wird an die Zylinderkammer 92L
und 92R eines hinteren Servozylinders 90 übermittelt. Bei
diesem Ausführungsbeispiel wird nur eine Ölpumpe 13 für die
Servolenkung durch den Motor 20 angetrieben.
Das in Fig. 22 dargestellte sechste Ausführungsbeispiel
stellt eine modifizierte Ausführung des fünften Ausführungs
beispiels dar. Hierbei wird der in den Kammern 18 und 19 ei
ner Servolenkung 6 erzeugte Flüssigkeitsdruck den Kammern
212a und 212b eines Druckzylinders 210 zugeleitet, wobei ein Flüs
sigkeitsdruck in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit, mit
der sich der von der Servolenkung abgegebene Flüssigkeits
druck ändert, und von der Fahrzeuggeschwindigkeit erzeugt
wird. In einer Einrichtung 214 ist dabei ein Ölnach
fließkreis in Form einer Ölnachflußleitung 216 angeordnet,
die verhindert, daß eine Kammer, die der mit der Bewegung ei
nes Kolbens 211 des Druckzylinders 210 verbundenen Kammer gegenüber
liegt, mit Unterdruck beaufschlagt wird. Die Ölnachflußlei
tung 216 weist zwei Rückschlagventile 215 auf und steht mit
einem Sammeltank 106 in Verbindung.
Bei dem siebten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 23 handelt es
sich um eine modifizierte Ausführungsform des sechsten Aus
führungsbeispiels. Anstelle der unveränderlichen Drossel 213
des Druckzylinders 210 ist hier eine veränderliche Drossel bzw.
Blende 217 vorgesehen. Ein auf die Fahrzeuggeschwindigkeit
ansprechender Druckerzeuger 218 mit gleichem Aufbau wie beim
ersten Ausführungsbeispiel ist in einer Ölpumpe 105 instal
liert, die von einem Differential 104 angetrieben wird, be
ziehungsweise in einem Hydraulikkreis für diese Pumpe 105, so
daß die Öffnungsweite dieser veränderlichen Drossel 217 durch
den Vorsteuerdruck oder die Druckdifferenz zwischen der An
ström- und der Abströmseite der feststehenden Öffnung in Ab
hängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit gesteuert werden
kann.
Bei dem zweiten bis siebten Ausführungsbeispiel bezeichnen
die gleichen Bezugszahlen wie beim ersten Ausführungsbeispiel
auch die gleichen Teile, so daß auf eine ausführliche Be
schreibung derselben hier verzichtet werden kann.
Auch wenn die Erfindung vorstehend anhand spezifischer Aus
führungsbeispiele erläutert und dargestellt wurde, ist sie
doch keinesfalls hierauf beschränkt. Es sind vielmehr im Rah
men der Erfindung, wie er in den Ansprüchen um
rissen ist, zahlreiche Modifizierungen und Veränderungen mög
lich. Daneben umfaßt die Erfindung auch das zugehörige Ver
fahren zur Steuerung der verschiedenen Teile der erfindungs
gemäßen Vierradlenkung.
Claims (15)
1. Vierrad-Lenkvorrichtung für Fahrzeuge mit lenkbaren Vor
der- und Hinterrädern, welche eine hydraulische Betäti
gungseinrichtung zum Lenken der Hinterräder sowie eine
Lenksteuereinrichtung zur Erzeugung eines hydraulischen
Ausgangsdrucks zur Betätigung der hydraulischen Betäti
gungseinrichtung dahingehend aufweist, daß die Lenkung
der Hinterräder in gleicher Richtung wie bei den Vorder
rädern oder in einer zur Einschlagrichtung der Vorderrä
der entgegengesetzten Richtung erfolgt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lenksteuereinrichtung eine phasengleiche Lenksteuereinrichtung
zur Erzeugung eines hydraulischen Ausgangsdrucks
zum Lenken der Hinterräder in gleicher
Richtung wie die Vorderräder entsprechend dem jeweiligen
Einschlagzustand der Vorderräder aufweist, sowie
eine parallel zur phasengleichen Lenksteuereinrichtung vorhandene gegenphasige Lenksteuereinrichtung zur Erzeugung eines hydraulischen Ausgangsdrucks zum Lenken der Hinterräder in einer zur Einschlagrichtung der Vorderrä der entgegengesetzten Richtung entsprechend der jeweili gen Geschwindigkeit, mit der sich der Einschlagzustand der Vorderräder verändert, und daß die hydraulische Betätigungseinrichtung (90) einen mit den Hinterrädern verbundenen Kolben (95) zur Aufnahme der hydraulischen Ausgangsdrücke von der phasengleichen und gegenphasigen Lenksteuereinrichtung aufweist, wobei die hydraulische Betätigungseinrichtung (90) in Abhängigkeit von der Differenz zwischen den hydraulischen Ausgangsdrücken wirksam wird.
eine parallel zur phasengleichen Lenksteuereinrichtung vorhandene gegenphasige Lenksteuereinrichtung zur Erzeugung eines hydraulischen Ausgangsdrucks zum Lenken der Hinterräder in einer zur Einschlagrichtung der Vorderrä der entgegengesetzten Richtung entsprechend der jeweili gen Geschwindigkeit, mit der sich der Einschlagzustand der Vorderräder verändert, und daß die hydraulische Betätigungseinrichtung (90) einen mit den Hinterrädern verbundenen Kolben (95) zur Aufnahme der hydraulischen Ausgangsdrücke von der phasengleichen und gegenphasigen Lenksteuereinrichtung aufweist, wobei die hydraulische Betätigungseinrichtung (90) in Abhängigkeit von der Differenz zwischen den hydraulischen Ausgangsdrücken wirksam wird.
2. Vierrad-Lenkvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die hydraulische Betätigungseinrichtung (90) ein Paar
erster Hydraulikkammern (97L, 97R) zur Aufnahme des
hydraulischen Ausgangsdrucks von der phasengleichen
Lenksteuereinrichtung und ein Paar zweiter Hydraulikkammern
(92L, 92R) zur Aufnahme des hydraulischen Ausgangsdrucks
von der gegenphasigen Lenksteuereinrichtung
aufweist.
3. Vierrad-Lenkvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Querschnittsfläche jeder der beiden zweiten Hydraulikkammern
(92L, 92R) kleiner ist als die der ersten
Hydraulikkammern (97L, 97R).
4. Vierrad-Lenkvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die hydraulische Betätigungseinrichtung (90) weiterhin einen Zylinder (94) mit einem
dicken Abschnitt und mit dünnen Abschnitten beiderseits
des dicken Abschnittes aufweist sowie einen Kolben (95)
mit einem ersten Kolbenabschnitt (95A), der gleitend im
dicken Abschnitt angeordnet ist, und ein Paar zweite
Kolbenabschnitte (95b), die gleitend in den dünnen Abschnitten
angeordnet sind, wobei die ersten Hydraulikkammern
(97L, 97R) auf beiden Seiten des ersten Kolbenabschnitts
im dicken Abschnitt ausgebildet sind, während
die zweiten Hydraulikkammern (92L, 92R) auf beiden Seiten
der zweiten Kolbenabschnitte in den dünnen Abschnitten
vorgesehen sind.
5. Vierrad-Lenkvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Servolenkeinrichtung (6) zur Erzeugung
eines Flüssigkeitsdrucks entsprechend dem jeweiligen
Lenkvorgang und zur Unterstützung bei der Lenkung
der Vorderräder (1a, 1b) entsprechend dem erzeugten
Flüssigkeitsdruck vorgesehen ist und daß die gegenphasige
Lenksteuereinrichtung eine Einrichtung zur Erhöhung des
Flüssigkeitsausgangsdrucks entsprechend dem jeweiligen
Anstieg der Geschwindigkeit, mit dem sich der Einschlagzustand
der Vorderräder verändert, aufweist.
6. Vierrad-Lenkvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Servolenkeinrichtung (6) zur Erzeugung
eines Flüssigkeitsdrucks entsprechend dem jeweiligen
Lenkvorgang und zur Unterstützung bei der Lenkung der
Vorderräder (1a, 1b) entsprechend dem erzeugten Flüssig
keitsdruck vorgesehen ist und daß die phasengleiche Lenksteuereinrichtung
eine Einrichtung zur Erhöhung des Flüssig
keitsausgangsdrucks entsprechend dem jeweiligen Anstieg
des von der Servolenkeinrichtung erzeugten Flüssigkeits
drucks aufweist.
7. Vierrad-Lenkvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die phasengleiche Lenksteuereinrichtung eine Einrichtung
zur Erhöhung des Flüssigkeitsausgangsdrucks entsprechend
dem Anstieg der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs auf
weist.
8. Vierrad-Lenkvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die phasengleiche und die gegenphasige Lenksteuereinrichtung
eine Einrichtung zur Erhöhung eines Quotienten
aus dem Flüssigkeitsausgangsdruck der phasengleichen
Lenksteuereinrichtung und dem Flüssigkeitsausgangsdruck
der gegenphasigen Lenksteuereinrichtung entsprechend dem
Anstieg der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs aufweist.
9. Vierrad-Lenkvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Servolenkeinrichtung (6) zur Erzeugung eines Flüs
sigkeitsdrucks entsprechend dem jeweiligen Lenkvorgang
und zur Unterstützung bei der Lenkung der Vorderräder
(1a, 1b) entsprechend dem erzeugten Flüssigkeitsdruck
vorgesehen ist und daß die phasengleiche Lenksteuerein
richtung die folgenden Einrichtungen aufweist:
- - eine Pumpeinrichtung (105) zur Förderung einer der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs entsprechenden Ölmenge sowie
- - eine Schiebeventileinrichtung (98) mit einem Hülsenkörper (221), der so angeordnet ist, daß er den von der Servolenkeinrichtung als Vorsteuerdruck erzeugten Flüssigkeitsdruck aufnimmt und unter dessen Einfluß so verschiebbar ist, daß dadurch die Größe des Flüssigkeitsausgangsdrucks entsprechend der Verschiebung des Hülsenkörpers und in Abhängigkeit von der von der Pumpeinrichtung abgegebenen Ölmenge steuerbar ist.
10. Vierrad-Lenkvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Servolenkeinrichtung (6) zur Erzeugung eines Flüs
sigkeitsdrucks entsprechend dem jeweiligen Lenkvorgang
und zur Unterstützung bei der Lenkung der Vorderräder
(1a, 1b) entsprechend dem erzeugten Flüssigkeitsdruck
vorgesehen ist und daß die gegenphasige Lenksteuerein
richtung die folgenden Einrichtungen aufweist:
- - eine Ölpumpeinrichtung (131) zur Abgabe eines vorgegebenen Flüssigkeitsdrucks sowie
- - eine Steuerventileinrichtung (100, 160) mit einem ersten Ventilelement (110), das als Vorsteuerdruck den von der Servolenkeinrichtung erzeugten Flüssigkeitsdruck übernimmt und unter dessen Einfluß verschiebbar ist, mit einem zweiten Ventilelement (114), einer Vorspanneinrichtung (115, 116) zum Vorspannen des zweiten Ventilelements in der Weise, daß es dem ersten Ventilelement folgt, mit einem Paar Druckräume (117, 118), deren Volumen sich entsprechend der Verschiebung des zweiten Ventilelements verändert, mit einer Verbindungsleitung (142), die mit dem Paar Druckräume in Verbindung steht, und mit einer veränderlichen Drosseleinrichtung (141), die in der Verbindungsleitung angeordnet ist und deren Drosselöffnungsgröße sich entsprechend einem Anstieg der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs verringert, wobei die Steuerventileinrichtung (100, 160) den Flüssigkeitsdruck von der Ölpumpeinrichtung (131) übernimmt und einen Flüssigkeitsdruck entsprechend einer relativen Verschiebung zwischen dem ersten und dem zweiten Ventilelement (110, 114) abgibt.
11. Vierrad-Lenkvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die gegenphasige Lenksteuereinrichtung eine Einrichtung
zur Erzeugung des Flüssigkeitsausgangsdrucks entsprechend
der jeweiligen Lenkgeschwindigkeit der Vorderräder
aufweist.
14. Vierrad-Lenkvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß
selbige weiterhin eine Servolenkeinrichtung (6) zur Erzeugung
eines Flüssigkeitsdrucks entsprechend dem jeweiligen
Lenkvorgang und zur Unterstützung bei der Lenkung
der Vorderräder entsprechend dem erzeugten Flüssigkeitsdruck
aufweist und daß die phasengleiche Lenksteuereinrichtung
eine Einrichtung (98) zur Übernahme des von der
Servolenkeinrichtung erzeugten Flüssigkeitsdrucks als
Vorsteuerdruck zur Steuerung des Flüssigkeitsausgangsdrucks
aufweist und daß ferner die gegenphasige Lenksteuereinrichtung
eine Einrichtung (171) zur Erfassung
der Lenkgeschwindigkeit der Vorderräder sowie eine Einrichtung
(160, 161, 200) zur elektronischen Steuerung
des Flüssigkeitsausgangsdrucks entsprechend einem von
der Erfassungseinrichtung ausgehenden Signal aufweist.
13. Vierrad-Lenkvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Lenkrad (17) und ein Lenkungsmechanismus (9) zum
Lenken der Vorderräder entsprechend dem Einschlagzustand
des Lenkrades vorgesehen sind und daß die gegenphasige
Lenksteuereinrichtung die folgenden Einrichtungen aufweist:
- - eine Hydraulikkupplung (182) mit einem mit dem Lenkungsmechanismus für die Vorderräder gekoppelten Eingangsteil, das sich mit diesem Mechanismus dreht, und mit einem Ausgangsteil (187), welches sich in Abhängigkeit von der Drehung des Eingangsteils bewegt, sowie
- - eine Ventileinrichtung (181), die mit dem Ausgangsteil (187) der Hydraulikkupplung (182) verbunden ist und den Flüssigkeitsausgangsdruck entsprechend der Drehbewegung des Ausgangsteils (187) steuert.
14. Vierrad-Lenkvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die gegenphasige Lenksteuereinrichtung einen Druckzylinder
(210) mit einem Paar Druckräume (212a, 212b), deren
Volumen sich entsprechend der Lenkbewegung der Vorderräder
(1a, 1b) verändert, sowie eine Einrichtung (214)
aufweist, welche eine Verbindung zwischen dem Paar
Druckräume über eine Drossel (213) herbeiführt, und eine
Steuerventileinrichtung (100) zur Steuerung des Flüssigkeitsausgangsdrucks
entsprechend einer Druckdifferenz
zwischen den paarweisen Druckräumen aufweist.
15. Vierrad-Lenkvorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Drossel eine veränderliche Drossel (217) ist, deren
Drosselöffnungsweite sich entsprechend einem Anstieg der
Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeuges verringert.
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP63275650A JPH02124371A (ja) | 1988-10-31 | 1988-10-31 | 車両の操舵装置 |
JP63275649A JPH02124377A (ja) | 1988-10-31 | 1988-10-31 | 車両の後輪操舵装置 |
JP63275648A JP2706786B2 (ja) | 1988-10-31 | 1988-10-31 | 四輪操舵装置 |
JP63275652A JP2696538B2 (ja) | 1988-10-31 | 1988-10-31 | 車両の後輪操舵装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3936246A1 DE3936246A1 (de) | 1990-05-03 |
DE3936246C2 true DE3936246C2 (de) | 1992-11-26 |
Family
ID=27479057
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3936246A Expired - Fee Related DE3936246C2 (de) | 1988-10-31 | 1989-10-31 |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5147008A (de) |
KR (1) | KR930001866B1 (de) |
DE (1) | DE3936246C2 (de) |
GB (1) | GB2225989B (de) |
Families Citing this family (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2600986B2 (ja) * | 1990-07-06 | 1997-04-16 | 三菱自動車工業株式会社 | 後輪の操舵制御方法 |
DE4224650A1 (de) * | 1992-07-25 | 1994-01-27 | Zahnradfabrik Friedrichshafen | Hilfskraftlenkung, insbesondere für Kraftfahrzeuge |
JPH07257416A (ja) * | 1994-03-18 | 1995-10-09 | Honda Motor Co Ltd | 前後輪操舵車両の制御方法 |
JP3562324B2 (ja) * | 1998-07-14 | 2004-09-08 | 日産自動車株式会社 | 自動変速機のオイルポンプ回転数制御装置 |
JP3859405B2 (ja) * | 1999-10-01 | 2006-12-20 | カヤバ工業株式会社 | フェールセーフ回路 |
US20070169471A1 (en) * | 2004-02-10 | 2007-07-26 | Continental Teves Ag & Co., Ohg | Vehicle steering mechanism |
DE102004028532A1 (de) * | 2004-06-11 | 2006-01-19 | Renk Ag | Einrichtung zur Umkehrung der Lenkbewegung einer Lenkradwelle |
GB0625764D0 (en) * | 2006-12-22 | 2007-02-07 | Bamford Excavators Ltd | Control apparatus for a machine |
JP5140662B2 (ja) * | 2007-11-26 | 2013-02-06 | 本田技研工業株式会社 | 後輪操舵車両 |
US8307937B2 (en) * | 2010-02-12 | 2012-11-13 | Trw Automotive U.S. Llc | Steering apparatus |
EP2674307A1 (de) | 2012-06-14 | 2013-12-18 | Fundacion Tecnalia Research & Innovation | Hinterradlenkung für Fahrzeuge und Fahrzeug mit diesem Hinterradlenkung |
KR101724902B1 (ko) * | 2015-09-15 | 2017-04-07 | 현대자동차주식회사 | 차량의 통합형 전, 후륜 파워 조향 시스템 및 그 제어 방법 |
CN112937676B (zh) * | 2021-03-10 | 2022-06-24 | 吉林大学 | 一种机械式四轮转向系统 |
US20220355854A1 (en) * | 2021-05-04 | 2022-11-10 | Ronald Gene Timmons | Self-centering double ended hydraulic steering cylinder that uses no electronics |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS59186773A (ja) * | 1983-03-04 | 1984-10-23 | Mazda Motor Corp | 車両の4輪操舵装置 |
JPS60161259A (ja) * | 1984-01-31 | 1985-08-22 | Nissan Motor Co Ltd | 車両の後輪転舵装置 |
JPS60161260A (ja) * | 1984-01-31 | 1985-08-22 | Nissan Motor Co Ltd | 車両操舵装置 |
JPS6175056A (ja) * | 1984-09-17 | 1986-04-17 | Mazda Motor Corp | 車両の4輪操舵装置 |
JP2575618B2 (ja) * | 1985-04-25 | 1997-01-29 | 株式会社豊田中央研究所 | 車両の後輪舵角制御装置 |
JPS62110573A (ja) * | 1985-11-08 | 1987-05-21 | Mitsubishi Motors Corp | 後輪操舵装置 |
JPH0774000B2 (ja) * | 1986-02-07 | 1995-08-09 | マツダ株式会社 | 車両の4輪操舵装置 |
JPS62191272A (ja) * | 1986-02-18 | 1987-08-21 | Nissan Motor Co Ltd | 車両の後輪操舵装置 |
US4917205A (en) * | 1987-03-23 | 1990-04-17 | Mitsubishi Jidosha Kogyo Kabushiki Kaisha | Four-wheel steering system |
-
1989
- 1989-10-23 US US07/425,598 patent/US5147008A/en not_active Expired - Fee Related
- 1989-10-25 GB GB8924033A patent/GB2225989B/en not_active Expired - Fee Related
- 1989-10-31 DE DE3936246A patent/DE3936246C2/de not_active Expired - Fee Related
- 1989-10-31 KR KR1019890015769A patent/KR930001866B1/ko not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2225989A (en) | 1990-06-20 |
KR930001866B1 (ko) | 1993-03-18 |
DE3936246A1 (de) | 1990-05-03 |
US5147008A (en) | 1992-09-15 |
GB8924033D0 (en) | 1989-12-13 |
KR900006194A (ko) | 1990-05-07 |
GB2225989B (en) | 1992-08-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3936246C2 (de) | ||
DE3145618C2 (de) | ||
DE69705365T2 (de) | Vorrichtung zur Lenkwinkelkorrektur für ein Fahrzeug | |
DE112004001258B4 (de) | Vorrichtung zum Verschwenken lenkbarer Räder eines Fahrzeugs | |
DE4103067C2 (de) | Vorrichtung zur Regelung eines Lenkungssystems | |
DE3876003T2 (de) | Vierradlenkung fuer ein kraftfahrzeug. | |
DE69418858T2 (de) | Vierradlenkungssystem für fahrzeuge | |
DE3738650C2 (de) | ||
DE2851773A1 (de) | Hydraulische lenkeinrichtung mit rueckwirkung auf die betaetigungseinrichtung | |
DE10311970B4 (de) | Servolenksystem | |
DE3630612C2 (de) | ||
DE3733102C2 (de) | ||
DE3744319C2 (de) | ||
DE3437071C2 (de) | ||
DE68908127T2 (de) | Elektromagnetischer Regelungsapparat zum Wechseln der Lenkkraft in einer hydraulischen Lenkvorrichtung. | |
DE4207928C2 (de) | Hydraulisches Fahrzeugservolenksystem | |
DE60218903T2 (de) | Hydrostatisches Lenksystem mit verbessertem Lenkgefühl | |
EP0323972B1 (de) | Drehschieberventil für hydraulische hilfskraftlenkungen | |
DE69431493T2 (de) | System mit hydraulischen Ventil mit Steuerknüppel und Stellglied dafür | |
DE68914077T2 (de) | Lenkungssteuereinheit mit Strömungsverstärkung und Handsteuermöglichkeit. | |
DE69602335T2 (de) | Servolenkung | |
DE60023206T2 (de) | Hydrostatische Kraftfahrzeugservolenkung für erhöhte Geschwindigkeit | |
DE3744313C2 (de) | ||
DE3853318T2 (de) | Durchflusssteuerung. | |
DE3437231C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |