DE3935519A1 - Oelauffangwanne mit oelbindevorrichtung fuer weichen - Google Patents

Oelauffangwanne mit oelbindevorrichtung fuer weichen

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Rudolf Sittinger
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B7/00Switches; Crossings
    • E01B7/26Lubricating of switches

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Lubrication Details And Ventilation Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Ölauffangwanne mit Ölbinde­ vorrichtung für Weichen, wie sie bei der Bundesbahn, den Städte- und Privatbahnen verwendet werden.
Sämtliche Weichen dieser Verkehrsträger werden in verschie­ denen Zeitabständen von deren Mitarbeitern geschmiert. Leiter wird hier der Umweltschutz sträflich vernachlässigt. Für jedermann sichtbar strotzen Weichenschwellen und Weichenschotter vor Schmieröl. Unmengen davon sind auf diese Art und Weise jährlich im Schienenbett bzw. Erdreich ver­ schwunden.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, dieses Übel zu beseitigen.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Einrichtung durch die gekennzeichneten Merkmale des Patentanspruchs gelöst.
Die Ölauffangwannen werden unter die Gleitstühle der Weichen montiert. Sie sind den Backenschienen auf der einen Seite, den Gleitstühlen auf den drei anderen Seiten angepaßt. Beim Umstellen der Weiche oder bei Regen wird Schmieröl von der Gleitfläche abgestreift bzw. abgewaschen. Bisher konnte es ungehindert in den Schotterbereich oder die Schwellen ein­ dringen. Nun wird es sogleich vom Ölbindemittel in der Öl­ auffangwanne aufgesogen und gebunden. Da aber auch Regen- und Schmelzwasser in dieser angesammelt wird, muß hier Vor­ sorge getroffen werden. Ein Abfluß in der Form eines Siphons leistet große Hilfe. Dadurch wird die Wasseroberfläche wieder mit dem Ölbindemittel in Verbindung gebracht und das rest­ liche Öl gebunden.
Mit diesem Verfahren kann also ein wesentlicher Beitrag zum Umweltschutz geleistet werden.
Um weitere Umweltverschmutzungen zu vermeiden, aber auch um im Weichenschmierdienst Erleichterungen zu schaffen, soll eine Ölauffangwanne mit Ölbindevorrichtung konstruiert werden. Sie ist für alle Weichentypen verwendbar, gleich ob bei der Deutschen Bundesbahn, den Privat- oder Städtebahnen.
Der Einbau der Ölauffangwanne sollte schon beim Einbau einer neuen Weiche berücksichtigt werden, jedoch kann auch ein nachträglicher Einbau vollzogen werden.
Eine besondere Ausbildung zum Montieren der Ölauffangwanne ist nicht nötig. Es genügen die Kenntnisse der Weichenbauer.
Die Ölauffangwanne mit Ölbindevorrichtung besteht aus folgenden Teilen:
  • 1. rechteckige, verzinkte Stahlblechwanne mit Paßstück am Schienenfuß
  • 2. Ölbindemittel
  • 3. Wasserabflußröhrchen.
Für jeden Gleitstuhl einer Weiche wird eine eigene Ölauffang­ wanne benötigt. Sie wird unter den Gleitstühlen auf die Schwellen, gleichzeitig mit den Gleitstühlen und denselben Schrauben, montiert. Das Ölbindemittel ist jederzeit aus­ wechselbar und kann ohne Probleme entsorgt werden.
Die Ölauffangwanne aus verzinktem Stahlblech (2 mm dick) wird unter den Gleitstuhl einer Weiche, gleichzeitig mit dem Gleitstuhl, auf die Schwellen montiert.
Beschreibung:
Zwischen Rand der Ölwanne und Gleitstuhl wird auf drei Seiten das Ölbindemittel in der Form eines "U" befestigt. Das von den Gleitstühlen abgesonderte Schmieröl wird so­ gleich aufgesogen und gebunden.
Sollte trotzdem Wasser, mit Schmieröl vermischt, in die Ölauffangwanne geraten, so wird auch hier Vorsorge ge­ troffen, so daß das restliche Schmieröl entsorgt wird. Dies geschieht mit einem Wasserabflußröhrchen, ähnlich einem Siphon. Das Wasser in der Ölauffangwanne muß eine bestimmte Höhe erreichen, ehe es im Schotterbett verschwin­ den kann. Dadurch wird die Wasseroberfläche, mit dem oben­ auf schwimmenden Ölfilm, nochmals mit dem Ölbindemittel in Verbindung gebracht. Das restliche Öl wird somit auch aufgesogen und gebunden.
Ölbindemittel
Oil Sorbent wird aus inerten, non-woven Polypropylen-Fasern hergestellt.
Da die Polypropylen-Fasern hydrophob (wasserabweisend) und oleophil (ölaufnehmend) sind, zudem eine hohe Saugfähig­ keit besitzen und kein Wasser aufnehmen, sollte sich dieses Produkt als richtig erweisen, das abgestreifte oder abge­ waschene Schmieröl einer Weiche aufzunehmen und der rich­ tigen Entsorgung zuzuführen.
Wasserabflußröhrchen Beschreibung:
Material aus Aluminium, Plastik oder Blech
Stärke: 2 mm
Länge: 10 cm
Form: siehe Anlage.
Das Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt die Ölauffangwanne mit Ölbindevorrichtung von oben.
Fig. 2 zeigt die Ölauffangwanne mit Ölbindevorrichtung von der Seite.
Sch = Schiene
A = Gleitstuhl
B = Ölauffangwanne
C = Ölbindemittel in fester Form (U-Form)
D = Wasserabflußvorrichtung (Siphons)
1 = Weichenschrauben

Claims (1)

  1. Ölauffangwanne mit Ölbindevorrichtung für alle Weichen, wie sie insbesondere bei der Deutschen Bundesbahn, bei den Privat- und Städtebahnen verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer verzinkten Stahlblechwanne, aus festem Ölbindemittel und aus einem Wasserabflußrohr (wirkungsweise ähnlich dem Siphon) zusammen­ gesetzt ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2366343A (en) * 2000-09-05 2002-03-06 Urban Environmental Services L Oil collection device
AT13219U1 (de) * 2012-05-25 2013-08-15 Voestalpine Hytronics Gmbh Heizvorrichtung für Weichenstellvorrichtungen von Schienenweichen

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GB2366343B (en) * 2000-09-05 2004-11-03 Urban Environmental Services L Engine oil collection device
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