DE3935043A1 - Plotter mit einer bremse fuer eine zufuehrwalze - Google Patents
Plotter mit einer bremse fuer eine zufuehrwalzeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Plotter oder eine
ähnliche Vorrichtung, bei der bogenförmiges Material
von einer Zuführwalze über eine Auflagefläche bewegt
wird. Zeichnungen, Schriftzeichen und andere Graphiken
werden abschnittsweise von einem Zeichenstift auf das
bogenförmige Material gezeichnet, wenn dieses
intermittierend abschnittsweise über die Auflagefläche
bewegt wird. Die Erfindung bezieht sich insbesondere
auf eine einfache Anordnung und umfaßt eine Bremse für
die Zuführwalze, gewährleistet eine genaue
Positionierung des bogenförmigen Materials am Ende
eines Vorlaufs und die Aufrechterhaltung dieser Stel
lung bis zum Beginn des nächsten Vorlaufs, um ein ge
naues Zusammenpassen benachbarter, auf unterschiedliche
Segmente des bogenförmigen Materials gezeichnete
Zeichensegmente zu gewährleisten.
Gemäß der US-Anmeldung 1 95 128 wird das Papier von der
Zuführwalze mittels eines Getriebemotors abgezogen,
der eine Papieraufnahmewalze antreibt. Eime Verschie
bungsmeßplatte greift in das Papier ein und wird zusam
men mit dem Papier gedreht. Die Drehverschiebung der
Platte wird ermittelt, um eine Anzeige der Papier
verschiebung zu erhalten. Wenn die Platte während eines
Vorschubs anzeigt, daß dieser nahezu beendet ist, wird
die Geschwindigkeit des Aufnahmemotors verlangsamt, und
wenn die Platte anzeigt, daß der Vorschub vollständig
beendet ist, wird der Aufnahmemotor gestoppt. Um ein
exaktes Zusammenpassen der einzelnen Zeichnungsab
schnitte zu gewährleisten, sollte in dem Moment, in dem
der Aufnahmemotor gestoppt ist, auch die Bewegung des
Papiers gestoppt werden. Außerdem sollte die Stellung
des Papiers relativ zur Auflagefläche in dem betreffen
den Augenblick bis zum Beginn des nächstem Vorschubs
festgehalten werden.
In der US-Patentanmeldung 1 95 128 ist eine ein Ende der
Zuführwalze beaufschlagende Reibungsscheibe zum Auf
bringen einer Kraft auf den dem nicht aufgewickelten
Teil des Papiers von der Zuführwalze gegenüberliegenden
Teil offenbart, so daß das Papier in Spannung gehalten
ist, wenn es von der Zuführwalze abgezogen wird und die
Zuführwalze sofort ohne einen Überlauf anhält, wenn der
Aufnahmemotor stoppt. Wenn der Aufnahmemotor anhält,
ist ein bestimmter Energiebetrag in einem federförmigen
Element zwischen dem Rotor des Aufnahmemotors und dem
Papiersegment auf der Auflagefläche gespeichert. Unter
günstigen Bedingungen wird diese gespeicherte Energie
von der auf die Zuführwalze aufgebrachten Reibungskraft
so aufgenommen, daß die Papierstrecke zwischen den Wal
zen stationär und gespannt bleibt. Wenn
jedoch die auf die Zuführwalze aufgebrachte Reibungs
kraft anfangs zu gering ist oder wenn eine solche an
fangs ausreichend große Reibungskraft verloren geht,
wie z.B. infolge einer Vibration des Plotters, besteht
die Möglichkeit, daß infolge der gespeicherten Energie
ein geringer Betrag an zusätzlichem Papier von der Zu
führrolle abgezogen wird, wodurch das Papier um einen
geringen Betrag relativ zur Auflagefläche verschoben
wird, so daß die zuvor genau bestimmte Position nicht
eingehalten wird.
Es ist insbesondere ermittelt worden, daß die Wirksam
keit der in der oben genannten Anmeldung beschriebenen
Reibungsplatte stark davon abhängt, daß die Seiten
kanten des aufgewickelten Papiers auf der Zuführwalze
zueinander ausgerichtet sind, um eine gleichmäßig ebene
Endflache für die Walze zu bilden. Herkömmliche auf
gewickelte Papierwalzen haben jedoch häufig keine per
fekt eben ausgebildeten Endflächen. Deshalb kann die
gewünschte Reibungskraft nicht immer erzeugt werden.
Wenn sich die Endfläche der Walze vorzeitig auf der
Reibungsplatte verschiebt, z.B. infolge einer Vibration
des Plotters, geht die Reibungskraft teilweise oder
ganz gegen Null.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Plotter
zu schaffen, bei dem Papier oder ein ähnliches
bogenförmiges Material von der Zuführwalze unter Span
nung unabhängig von einer vollkommen ebenen Endfläche
in der Walze abgezogen werden kann und bei dem am Ende
einer Vorschubbewegung das bogenförmige Material
gleichzeitig mit dem Aufnahmemotor gestoppt und in sei
ner Stellung bis zum Beginn des nächsten Vorschubs
gegen die Kraft der zwischen dem Papier auf der Auf
lagefläche und dem Aufnahmemotor gespeicherten Energie
gehalten wird, wobei die gespeicherte Energie die
Papierstrecke zwischen den zwei Walzen gespannt
hält.
Gemäß einer anderen Ausführungsform soll eine einfache
Reibungsbremse zur Verwendung mit der Zuführwalze ge
schaffen werden, welche durch ein Zusammenwirken mit
anderen Teilen des Plotters während einer
Vorschubbewegung eine verzögerte oder umgekehrte Vor
spannkraft auf die Zuführwalze ausübt, um sicherzustel
len, daß das Papier von der Zuführwalze unter Spannung
abgezogen wird, und welche am Ende einer
Vorschubbewegung eine Umkehrvorspannung auf die Zuführ
walze aufbringt, die ausreicht, um das Papier in einer
stationären Stellung gegen die in dem Antriebszug zwi
schen dem Papier auf der Auflagefläche und dem Rotor
des Aufnahmemotors gespeicherte Federenergie gespannt
zu halten.
Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Plotter mit einer
Papierzufuhr und Aufnahmewalzen und einer Einrichtung
zum genauen segmentweisen Vorschieben des Papiers von
der Zuführwalze auf die Aufnahmewalze über eine Auf
lagefläche. Ein Aufnahmemotor dreht die Aufnahmewalze.
Ein Meßfühler ermittelt die Verschiebung des Papiers
relativ zur Auflagefläche während einer Vorschub
bewegung. Am Ende der Vorschubbewegung, wenn ein
vorbestimmter Verschiebebetrag des Papiers ermittelt
worden ist, wird der Aufnahmemotor gestoppt. Eine
Bremse übt eine Verzögerungskraft oder Sperrvorspannung
auf die Zuführwalze während der Vorschubbewegung aus.
Am Ende der Vorschubbewegung, wenn der Aufnahmemotor
gestoppt ist, bringt die Bremse weiterhin eine Sperr
vorspannung auf die Zuführwalze auf, um das Papier ge
spannt und stationär relativ zur Auflagefläche bis zum
Beginn der nächsten Vorschubbewegung zu halten.
Die Aufgabe wird auch gelöst durch eine Reibungsbremse
umfassend eine in dem Plotterrahmen gelagerte Welle,
deren Längsachse mit der Achse der Zuführwalze fluch
tet. Ein zapfengefürter Teil ist durch die dem an
grenzenden Ende der Zuführwalze benachbarte Welle ab
gestützt und lösbar mit einem im Zentrum der Zuführ
walze befestigten Stopfen verbunden, um das angrenzende
Ende der Zuführwalze radial abzustützen und sich mit
dieser zu drehen. Ein Sperrvorspannungsglied ist dreh
bar auf der Welle gelagert und hat einen die Welle um
gebenden Kopfteil und einen sich radial nach außen er
streckenden Armabschnitt. Ein Paar zusammenwirkender
Reibungsflächen, welche senkrecht zur Welle stehen,
sind zwischen dem Sperrvorspannungsglied und dem
zapfengeführten Teil angeordnet. Ein einstellbares
Druckglied ist für die Eingriffsstellung der zwei
Reibungsflächen vorgesehen. Die Reibungsflächen sind
außerdem so angeordnet, daß während einer Drehung der
Zuführwalze eine Fläche an der Zuführwalze befestigt
ist und zusammen mit dieser rotiert, und die andere
Reibungsfläche an dem Sperrvorspannungsglied befestigt
ist. Das Sperrvorspannungsglied hat eine neutrale Stel
lung längs der Wellenachse und ist durch eine Feder
vorgespannt, um nachgiebig aus der neutralen Stellung
in Richtung der Abrolldrehung der Stützwalze bewegbar
zu sein. Die Bewegung des Sperrvorspannungsgliedes in
der Abrollrichtung der Stützwalze ist durch einen An
schlag begrenzt. Während einer Vorschubbewegung des Pa
piers bewegt sich das Sperrvorspannungsglied deshalb
zunächst mit der Walze in dessen begrenzte Stellung,
wenn es sich noch nicht in einer solchen begrenzten
Stellung befindet. Währenddessen nimmt die Kraft der
vorgespannten Feder eine solche Bewegung nachgiebig auf
und übt eine Vorspannungskraft auf die Zuführwalze aus.
Wenn die begrenzte Stellung erreicht ist, bewegen sich
die zwei Reibungsflächen relativ zueinander und erzeu
gen eine Reibungskraft, welche ein Sperrvorspannungs
drehmoment auf die Zuführwalze aufbringt. Am Ende einer
Vorschubbewegung kurz nach dem Stoppen des Aufnahme
motors übt die auf das Vorspannglied aufgebrachte
Federvorspannung wiederum eine Sperrvorspannung auf die
Zufuhrwalze aus.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes werden
nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht, teil
weise im Schnitt, eines Plotters mit
der erfindungsgemäßen Reibungs
bremse;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Plotter
gemäß Fig. 1, jedoch mit abmontier
ten Endverkleidungen;
Fig. 3 einen Vertikalschnitt entlang der
Linie 3-3 in Fig. 2;
Fig. 4 einen Vertikalschnitt entlang der
Linie 4-4 in Fig. 2;
Fig. 5 einen Vertikalschnitt entlang der
Linie 5-5 in Fig. 4, wobei die betä
tigte erfindungsgemäße Reibungs
bremse strichpunktiert dargestellt
ist; und
Fig. 6 eine schematische Ansicht einer an
deren Ausführungsform der Erfindung.
Gemäß den Fig. 1 und 2 besteht ein erfindungsgemäßer
fortlaufender Plotter 16 zunächst aus einem Tisch 18
mit einer geeigneten Grundkonstruktion 20 und einer
nach oben weisenden Auflagefläche 22 sowie zwei zuein
ander parallelen Führungsschienen 24, 24, einem
länglichen entlang den Führungschienen 24, 24 in der
dargestellten Y Koordinatenrichtung bewegbaren Y
Schlitten 26 und einem entlang dem Y Schlitten 26 in
der dargestellten X Koordinatenrichtung bewegbaren
Stift oder X Schlitten 28. In Fig. 1 ist der Plotter
mit Abschnitten einer der beiden Endverkleidungen 27,
27 und Führungsschienen 24, 24 gezeigt, welche teil
weise abmontiert dargestellt sind, um die Lage der Zu
führwalze relativ zur Auflagefläche 22 klar darzustel
len.
Gemäß Fig. 2 umfaßt der Tisch 18 an seiner rechten
Seite eine Einrichtung zum auswechselbaren Lagern einer
Papier-Zuführwalze 30 zum Drehen um deren zentrale
Achse 31 und ferner eine seiner linken Seite benach
barte Einrichtung zum auswechselbaren Lagern einer
Papier-Aufnahmewalze 32 zum Drehen um deren zentrale
Achse 33. Das Papier 34 wird von der Zuführwalze 30
über die Auflagefläche 22 geführt und auf die Aufnahme
walze 32 aufgewickelt, wie nachfolgend genauer erläu
tert wird. Ein Papier-Antriebsmotor 74 dreht die
Aufnahmewalze 32, um das Papier darauf aufzuwickeln,
von der Zuführwalze abzuziehen und in der sich parallel
zur Längsachse des Papiers erstreckenden Richtung 35 zu
bewegen. Ein länglicher Papierabschnitt wird von der
Auflagefläche 22 aufgenommen und mit Hilfe eines von
dem Schlitten 28 getragenen Stiftes 36 beschriftet.
Der Plotter 16 ist insbesondere für lange Zeichnungen,
wie z.B. Zeichnungen für die Bekleidungsindustrie aus
gelegt, obgleich die Plotterfläche in Längsrichtung der
Zeichnung eine Ausdehnung hat, die normalerweise sehr
viel kleiner ist als die Zeichnungslänge. Das Papier 34
kann z.B. eine Breite von etwa 2 m haben, wohingegen
eine Zeichnung auf dem Papier 34 eine Länge von etwa 27
bis 45 m oder mehr haben kann. Die Auflagefläche 22 ist
rechteckig und durch zwei Endkanten 38, 38 und zwei
Seitenkanten 40, 40 begrenzt, von denen jede einen re
lativ kleinen Krümmungsradius, z.B. weniger als 2,5 cm
und vorzugsweise weniger als 1,25 cm hat. Der wesentli
che Teil der Auflagefläche 22 ist eine durch die kombi
nierten Bewegungsbereiche des Stiftes 36 in den X und Y
Koordinatenrichtungen begrenzte Plotterfläche.
Die Führungsschienen 24, 24 sind relativ zur Auflage
fläche 22 befestigt und erstrecken sich senkrecht zur
Richtung 35 der Papierbewegung und sind zusätzlich
näher zueinander angeordnet als die Breite des Papiers
34 oder des Bewegungsbereichs des Stiftes parallel zur
Y Koordinatenachse. Vorzugsweise sind sie gemäß Fig. 2
voneinander um eine Strecke d beabstandet, welche zu
mindest weniger als die Hälfte oder mehrere Male weni
ger als die Breite des Papiers 34 ist. In einem be
stimmten Anwendungsfall hat das Papier 34, wie erwähnt,
z. B. eine Breite von etwa 2 m. Die Auflagefläche 22
zwischen den Kanten 38, 38 hat eine Breite von etwa
2,16 m (85,25 Inch) und zwischen den Seitenkanten 40,
40 eine Länge von etwa 0,63 m (24,75 Inch). Der Stift
36 hat einen Bewegungsbereich von etwa 2 m in der Y
Koordinatenrichtung, der mit der Breite des Papiers 34
zusammenfällt, und einen Bewegungsbereich von etwa
0,43 m (17 Inch) in der X Koordinatenrichtung, so daß
die Plotterfläche auf der Auflagefläche 22 auf etwa
0,43×2 m (17×80 Inch) begrenzt ist. Die Strecke d
zwischen den zwei Schienen 24, 24 beträgt etwa 0,57 m
(22,375 Inch), so daß der Führungsschienenabstand d
etwa 31/2 Mal geringer als die Breite des Papiers 34 und
der entsprechenden Plotterfläche der Auflagefläche 22
ist. Der Y Schlitten 26 erstreckt sich zwischen den
zwei Führungsschienen 24, 24, wobei der kurze Abstand
zwischen den Führungsschienen bedeutet, daß dieser
Schlitten eine relativ kleine Abmessung und ein gerin
ges Gewicht haben kann und an seinen zwei Enden durch
die Schienen 24, 24 leicht abgestutzt und geführt ist,
und gleichzeitig wiederstandsfähig genug gegen
Vibrationen und Verformungen ist, um Zeichenfehler zu
vermeiden. Der Stiftschlitten 28 kann ebenfalls eine
relativ kleine Abmessung und ein geringes Gewicht
haben. Die kleine Abmessung und das geringe Gewicht der
Schlitten 26 und 28 ermöglicht, diese aus einer relativ
preiswertigen Konstruktion herzustellen und mit annehm
baren Beschleunigungen und Abbremsungen mit wenig Ener
gie verbrauchenden, preiswerten Motoren anzutreiben.
Unterschiedliche Einrichtungen können zum Führen und
Bewegen der Schlitten 26, 28 in den Y und X
Koordinatenrichtungen verwendet werden. Wie z.B. in
Fig. 2 gezeigt, können die zwei Schlitten durch im we
sentlichen herkömmliche Kabelantriebe angetrieben sein,
welche eine durch einen Y Motor 46 angetriebene Y
Kabeltrommel 44 und eine durch einen X Motor 50 ange
triebene X Kabeltrommel 48 umfassen.
Gemäß Fig. 2 trägt eine Endplatte 62 eine Steuereinheit
69, welche einen Digitalrechner, Servoverstärker und
andere elektronische Bauteile zum Steuern des Plotters
umfaßt, wobei die Einheit 69 mit anderen Teilen eines
computergestützten Zeichensystems oder dergleichen
durch ein Kabel 70 verbindbar ist. Die für die von dem
Plotter hergestellten Zeichnungen erforderlichen Daten
können insbesondere durch das Kabel 70 zugeführt wer
den. Diese Daten werden anschließend von dem Rechner
verarbeitet und in nachfolgend an den Y Motor 46, den X
Motor 50 und den Antriebsmotor 74 für die Aufnahmerolle
ausgegebene Befehle umgewandelt, um die Bewegung des
Stiftes und des Papiers derart zu steuern, daß der
Stift die durch die Daten repräsentierten Zeichnungen
auf das Papier zeichnet. Außerdem umfaßt eine in Fig. 2
dargestellte Endplatte 64 eine die X und Y Kabel
trommeln 48 und 44 sowie die damit verbundenen X und Y
Motoren 50 und 46 aufnehmende Halterung 72. Die gleiche
Endplatte trägt ebenfalls den Papier-Antriebsmotor 74
zum Antreiben der Aufnahmewalze 32, wie nachfolgend ge
nauer erklärt wird.
Wie zuvor angegeben, wird die Aufnahmewalze 32 gedreht,
um das Papier darauf aufzuwickeln und von der Zuführ
walze 30 abzuziehen, wodurch das Papier in der Richtung
35 in Fig. 2 bewegt wird. Das Papier wird außerdem ab
schnittsweise intermittierend über die Auflagefläche 22
bewegt. Nachdem ein Segment einer Zeichnung auf den
durch die Auflagefläche 22 abgestützten Papierabschnitt
aufgezeichnet ist, wird die Aufnahmerolle durch den An
triebsmotor 74 gedreht, um ein neues Papiersegment auf
die Auflagefläche aufzubringen. Anschließend wird ein
neues Segment der Zeichnung auf dieses Papiersegment
gezeichnet. Die während jeder Vorwärtsbewegung vor
geschobene Papierlänge wird gemessen und durch einen
Papierverschiebemeßfühler 75 gesteuert. Dieser
Meßfühler kann unterschiedlich aufgebaut sein, ist aber
vorzugsweise der gleiche wie der in der US-Anmeldung
1 95 128 gezeigte Meßfühler. Dieser Meßfühler hat eine
drehbare Platte, welche in das Papier eingreift und von
diesem gedreht wird, wenn das Papier weiter
transportiert wird. Eine Erfassungseinrichtung ermit
telt dann die Drehverschiebung der Platte, um ein Maß
für die Papierverschiebung anzugeben. Eine bestimmte
Papierlänge ist für jeden Vorschub vorbestimmt. Zu Be
ginn jeder Vorschubbewegung wird der Papier-
Antriebsmotor 74 eingeschaltet und dreht sich mit einer
im wesentlichen konstanten Drehzahl über nahezu die ge
samte Vorschublänge. Wenn der Meßfühler 75 das nahe
Ende der Vorschubstrecke erfaßt, wird die Drehzahl des
Motors 75 verlangsamt. Sobald der Meßfühler 75 das Ende
der Vorschublänge erfaßt, wird der Papier-Antriebsmotor
74 gestoppt. Da der Antriebsmotor in dem Moment ge
stoppt wird, in dem der Meßfühler 75 das Ende der
Vorschubsstrecke erfaßt, ist es für ein genaues Zusam
menpassen der jeweiligen Zeichensegmente wichtig, daß
die Bewegung des Papiers über die Auflagefläche 22
gleichzeitig mit dem Anhalten des Antriebsmotors 74 ge
stoppt wird und, daß diese Stellung relativ zur Auf
lagefläche bis zum Beginn der nächsten Vorschubbe
wegung beibehalten wird. Dazu ist erfindungsgemäß, wie
nachfolgend genauer beschrieben, mit der Zuführwalze
eine Bremse verbunden, die eine Verzögerungskraft auf
die Zuführwalze während einer Vorschubbewegung auf
bringt, um das zwischen der Aufnahmewalze und der Zu
führwalze befindliche Papier gespannt zu halten, und
die am Ende der Vorschubbewegung eine Sperrvorspann
kraft auf die Zuführwalze bis zur nächsten Vorschubbe
wegung ausübt, um das Papier auf der Auflagefläche 22
stationär und gegen die durch die in dem federartigen
Element zwischen dem Papier auf der Auflagefläche und
dem Rotor des Antriebsmotors 74 gespeicherte Energie
ausgeübten Kräfte gespannt zu halten.
Die Einrichtung zum auswechselbaren und drehbaren La
gern und Antreiben der Aufnahmewalze 32 ist in Fig. 3
gezeigt. Darin hat die Aufnahmewalze 32, ähnlich der
Zuführwalze 30, eine rohrförmige Zentralhülse 104, auf
die das Papier 34 aufgewickelt wird. Das linke Ende der
Walze ist herausnehmbar gekuppelt mit dem Papier-
Antriebsmotor 74 mittels einer zweiteiligen Kupplung,
die aus einem an der Motor-Antriebswelle 136 befestig
ten zylindrischen Teil 134 und aus einem lösbar an dem
Walzen-Rohr 104 befestigten dehnbaren Stopfen 138 be
steht. Der dehnbare Stopfen 138 ist in die Hülse 104
eingesetzt und an dieser befestigt, bevor die Walze 132
auf dem Plotter angebracht wird. Er besteht aus zwei
Teilen 140 und 142 einer im wesentlichen zylindrischen
Konstruktion, zwischen denen ein zusammendrückbarer
ringförmiger Körper 144 aus Neopren oder dergleichen
aufgenommen ist. Der innenliegende Teil 142 ist für
eine axiale Bewegung relativ zum äußeren Teil 140 durch
zwei Schrauben 146, 146 abgestützt, die in den äußeren
Teil 140 eingeschraubt und sich bewegbar durch den
innenliegenden Teil 142 erstrecken. Eine andere
Schraube 148 mit einem in einem zentralen Rücksprung
des äußeren Teils 140 aufgenommenen Kopf erstreckt sich
frei durch den Teil 140 und ist in den innenliegenden
Teil 142 eingeschraubt. Durch ein Drehen der zentralen
Schraube 148 kann der innenliegende Teil 142 deshalb in
Richtung auf den äußeren Teil oder weg von diesem be
wegt werden, um den ringförmigen Körper 144 zusammenzu
drücken oder zu entspannen, indem dessen Durchmesser
vergrößert oder verringert wird, um einen Eingriff oder
ein Lösen der Innenfläche des Rohres 104 zu er
möglichen. Der Stopfen 138 wird zunächst in das dem
Körper 144 benachbarte Ende des Rohres 104 in einem im
wesentlichen entspannten Zustand eingesetzt. Anschlie
ßend wird die Schraube 148 gedreht, um den Teil 142 in
Richtung auf den Teil 140 zu bewegen, den Durchmesser
des Körpers zu vergrößern und den Stopfen 138 nicht
drehbar an dem Rohr zu befestigen. Der Stopfen 138 wird
anschließend an den Teil 134 gekoppelt, so daß eine an
triebsmäßige Verbindung zwischen dem Teil 134 und dem
Stopfen 138 besteht. Um eine solche antriebsmäßige Ver
bindung zu erzielen, sind an dem Stopfen 138 zwei
Stifte 150, 150 befestigt, die gleitend in entspre
chende Löcher in dem Teil 134 eingreifen.
Das gegenüberliegende oder rechte Ende der Aufnahme
walze 32 ist gegen das linke Ende mittels eines
Stopfens 118 drehbar abgestützt und mit einer Feder
vorgespannt. Der Stopfen 138 ist so gelagert, daß er
sich um die zentrale Achse 31 der Walze 30 drehen kann
und eine beschränkte axiale Bewegung entlang dieser
Achse mittels einer Welle 124 möglich ist, die in der
Endplatte 62 durch zwei Lager 126, 126 abgestützt ist.
Eine zylindrische Schraubenfeder 128, deren eines Ende
in den Stopfen 118 und deren anderes Ende in die
Endplatte 62 eingreift, umgibt die Welle 124. Ein
zylindrischer Schirm 130 ist an dem Stopfen 118 befe
stigt und erstreckt sich über einen Längenabschnitt der
Feder 128. Die Feder 128 arbeitet als Druckfeder und
beaufschlagt den Stopfen 118 nach links, wie in Fig. 3
gezeigt, um einen ständigen Sitz des Stopfens 118 in
dem Rohr 104 sicherzustellen. Eine nach links gerich
tete Bewegung des Stopfens ist durch einen Stift 132
begrenzt, welcher von dem rechten Ende der Welle 124
getragen und in der Begrenzungsstellung mit der
Endplatte 62 zusammenwirkt. Eine nach rechts gerichtete
Bewegung des Stopfens 118 ist begrenzt durch den Ein
griff des rechten Endes des Schirms 130 mit der
Endplatte 62. Eine solche begrenzte axiale Bewegung des
Stopfens reicht aus, um ein Auswechseln und Austauschen
einer Zuführwalze in dem Plotter zu ermöglichen. Beim
Auswechseln der Walze 34 wird diese manuell nach rechts
gedrückt, wie in Fig. 3 gezeigt, um die Feder 128
zusammenzudrücken, bis das gegenüberliegende Rollenende
von dem Teil 134 gelöst werden kann. Das dem Teil 134
benachbarte Rollenende wird dann seitlich herausgezo
gen, bis es nicht mehr mit dem Teil 134 und anderen
Plotterteilen in Verbindung steht und anschließend im
wesentlichen axial nach links bewegt, um das rechte
Ende aus dem Stopfen 118 herauszunehmen. Das Einsetzen
einer neuen Aufnahmewalze in den Plotter geschieht in
umgekehrter Reihenfolge.
Erfindungsgemäß ist eine Reibungsbremse an der Lagerung
der Zuführwalze 30 so vorgesehen, daß während des
Abrollens von Papier von der Zuführwalze mittels des
Motors 74 eine Kraft auf die Walze ausgeübt wird, die
der Abrollbewegung entgegengerichtet ist, so daß der
zwischen den Walzen 30 und 32 angeordnete Papierab
schnitt gespannt gehalten wird. Wenn die Drehung der
Aufnahmewalze durch ein Stoppen des Antriebsmotors 74
angehalten wird, wird eine Sperrvorspannungkraft oder
ein Drehmoment kontinuierlich auf die Zuführwalze 30 so
aufgebracht, daß die Walze ohne ein Weiterdrehen sofort
stoppt, wobei der rückwärtsgerichtete Vorspanneffekt
bis zum Beginn der nächsten Vorschubbewegung aufrecht
erhalten bleibt.
Gemäß Fig. 4 ist die dargestellte Reibungsbremse 200 in
die Zuführwalze 30 eingebaut, welche eine rohrförmige
Zentralhülse 104 aus Karton oder dergleichen hat, auf
die das Papier 34 aufgewickelt ist. Gemäß Fig. 4 ist
die Walze an ihrem rechten Ende gleitend drehbar durch
Mittel abgestützt, die denjenigen des rechten Endes der
Aufnahmewalze 32 entsprechen. Insbesondere wenn der
Stopfen 118 in die Hülse 104 eingesetzt ist, ist die
Zuführwalze 30 an ihrem rechten Ende an diesem drehbar
um die Achse 31 der Walze 30 auf der Welle 124 gela
gert, die durch die Endplatte 62 in den Lagern 126, 126
fest abgestützt ist.
Das gegenüberliegende linke Ende der Zuführwalze 30 ist
gemäß Fig. 4 auswechselbar und drehbar mit der
Reibungsbremse 200 durch eine zweiteilige Kupplung ge
kuppelt, welche aus einem zapfengeführten Teil 234 und
einem dehnbaren Stopfen 138 besteht. Der dehnbare Stop
fen 138 ist mit dem zuvor mit Bezug auf Fig. 3 erläu
terten Stopfen identisch, d.h. er besteht aus dem inne
ren Teil 142, dem äußeren Teil 140, dem zusammendrück
baren ringförmigen Körper 144 und der den Körper 144
zwischen die Teile 140 und 142 spannenden Zentral
schraube 148, um den Stopfen 138 an der Hülse 104 zu
sichern. Der zapfengeführte Teil 234 und der Stopfen
138 sind drehfest aneinander durch zwei an dem Stopfen
138 befestigte Stifte 150, 150 gekoppelt, welche glei
tend in entsprechende Bohrungen des Teils 234 eingrei
fen, wenn das linke Ende der Zuführwalze 30 in eine mit
dem zapfengeführten Teil 234 während des Beschickens
gekoppelte Stellung bewegt wird.
Der zapfengeführte Teil 234 hat eine kreisförmige, eine
Welle 208 aufnehmende Durchgangsöffnung 207, um den
Teil 234 in einem gelagerten Zustand mit der äußeren
glatten Fläche der Welle 208 drehbar abzustützen. Die
Welle 208 ist in einer Aufnahmeöffnung 210 in einem
aufgebauten Teil der Platte 64 so gelagert, daß die
zentrale Längsachse der Welle 208 mit der Achse 31 der
Walze 30 fluchtet. Die Welle 208 ist jedoch drehfest in
der Platte 64 durch eine Paßfeder 212 gehalten, die
zwischen zwei Nuten eingesetzt ist, welche sich pa
rallel zueinander und zur Achse 31 erstrecken, wobei
jede Nut entlang einander entsprechenden Flächenab
schnitten der Welle 208 und der Öffnung 210 ausgebildet
ist. Die Stirnfläche des dem Stopfen 138 gegenüberlie
genden zapfengeführten Teils 234 hat einen
kreisförmigen Rücksprung 216, der konzentrisch zur
Durchgangsöffnung 207 ausgebildet ist und sich mit
einer bestimmten Tiefe in dem Teil 234 erstreckt. An
einem Ende der Welle 208 ist ein Kopf 214 ausgebildet,
der einen geringfügig kleineren Durchmesser als der
Rücksprung 216 hat, so daß ein Teil oder der gesamte
Kopf in die vorgegebene Tiefe des Rücksprungs 216 ein
gesetzt werden kann. Der Kopf 214 ist jedoch vom Boden
des Rücksprungs 216 durch ein Lager 218 beabstandet,
das auch als eine aus Teflon oder dergleichen beste
hende Dichtungsscheibe mit geringem Reibungswert ausge
bildet sein kann. Somit ist augenscheinlich, daß der
zapfengeführte Teil 234, obgleich er axial auf der
Welle 208 gehalten ist, sich frei in bezug auf die
Welle drehen kann.
Am anderen Ende der Welle 208 ist ein eine Aufnahme
mutter 220 tragendes Gewinde vorgesehen. Wenn die Mut
ter 220 genügend angezogen ist, wirkt sie zusammen mit
einer Unterlegscheibe 224 gegen die Druckkraft einer
konzentrisch zur Welle 208 angeordneten Schraubenfeder
222. Das gegenüberliegende, nicht mit der Unterleg
scheibe 224 in Kontakt stehende Ende der Feder 222
grenzt an den Aufbauabschnitt der Platte 64 an, so daß
die Mutter 222 die Welle 208 nach links gegen die Vor
spannung der Feder 222 zieht. Es ist klar, daß die in
der Öffnung 210 ausgebildete, die Paßfeder 212 auf
nehmende Nut an gegenüberliegenden Enden offen ist, so
daß die Paßfeder 212 in dieser Nut axial frei bewegt
werden kann, wenn die Aufnahmemutter gedreht wird.
Zwischen dem zapfengeführten Teil 234 und einer Stirn
fläche 264 der Platte 64 ist ein Drucklager in Form
einer Dichtungsscheibe 226 mit geringer Reibung, ein
kreisförmiger Kopfabschnitt 229 eines Sperrvor
spannungsgliedes 231 und eine Dichtungsscheibe 230 mit
hohem Reibungswert angeordnet. Das Sperrvorspannungs
glied hat außerdem einen sich radial erstreckenden Arm
228 und besteht vorzugsweise aus Metall. Jeder dieser
dazwischen befindlichen Elemente hat eine Durchgangs
öffnung, in der die Welle 208 in Lagern drehbar aufge
nommen ist. Wenn die Aufnahmemutter genügend angezogen
ist, wird die rechte Seite der Dichtungsscheibe 230 mit
hohem Reibungsbeiwert in Oberflächenkontakt mit der ge
genüberliegenden äußeren Fläche des zapfengeführten
Teils 234 und die gegenüberliegende linke Seite der
Dichtungsscheibe 230 in Oberflächenkontakt mit der ge
genüberliegenden rechten Seite des kreisförmigen Kopf
abschnitts 229 des Vorspanngliedes 231 gebracht. Zu
sätzlich wird die linke Seite des Kopfabschnitts 229 in
Oberflächenkontakt mit der gegenüberliegenden rechten
Seite des Drucklagers 226 und die gegenüberliegende
linke Seite des Drucklagers 226 in Oberflächenkontakt
mit der gegenüberliegenden Seite 264 der Platte 64 ge
bracht. Die diese Elemente zusammendrückende Kraft wird
von der Feder 222 so aufgebracht, daß die Kraft, welche
gegenüberliegende Flächen gegeneinanderdrückt und die
Leistung der Reibungskupplung zwischen der linken Seite
des Teils 234 und der rechten Seite des Kopfabschnitts
229 bestimmt, gezielt durch ein Verdrehen der Mutter
220 auf der Welle 208 vergrößert oder verringert werden
kann. Der kreisförmige Kopfabschnitt 229 des Gliedes
231 ist relativ stark an den zapfengeführten Teil 34
durch die Dichtungsscheibe 230 gekuppelt, da die
Dichtungsscheibe 230 aus einem Material mit einem hohen
Reibungsbeiwert besteht. Es ist jedoch klar, daß nur
ein sehr geringes Reibungskuppeln, wenn überhaupt, zwi
schen der befestigten Seite 264 und der linken Seite
des kreisförmigen Abschnitts 229 möglich ist, da das
Drucklager 226, das aus einer Dichtungsscheibe aus
Teflon oder dergleichen mit einem geringen Reibungswert
besteht, den in Kontakt stehenden Flächen gestattet,
sich relativ zueinander zu verschieben, wenn nur ein
geringes Drehmoment übertragen wird. Es ist aber auch
möglich, das Lager 226 mit Walzen oder Kugeln zu verse
hen, um einen geringen Reibungsgleitwert zu erzielen.
Am Ende des Arms 228 des Sperrvorspanngliedes 231 ist
eine Öffnung 240 oder andere geeignete Befestigungs
einrichtung vorgesehen, welche das freie Ende einer
Feder 242 mit dem Arm 228 verbindet. An ihrem gegen
überliegenden Ende ist die Feder 242 an einer Hilfs
konstruktion 364 der Platte 64 nach vorne von dem Arm
228 zur Aufnahmewalze 32 beabstandet befestigt. Eine
Öffnung oder eine andere Verbindungseinrichtung fixiert
das gegenüberliegende Ende der Feder an der Hilfs
konstruktion 364. Der Abstand zwischen der in Fig. 4
gezeigten Stellung des Arms 228 und der Konstruktion
364 entspricht in etwa der Länge der Feder 242 in ihrem
normalen, nicht gestreckten Zustand. Die Feder ist eine
herkömmliche Stahl-Schraubenfeder, welche axial gedehnt
werden kann, um ein Drehmoment auf das Sperrvorspann
glied 231 zu übertragen.
Während des Betriebes bewegt sich der Vorspannarm 228
gemäß Fig. 5 zwischen einer in einer durchgezogenen
Linie gezeigten vertikalen Stellung und einer begrenz
ten, strichpunktierten Stellung, welche nach vorne auf
die zentrale Stellung in Richtung der Abrollbewegung
der Zuführwalze beabstandet ist. Während einer
Vorschubbewegung wird das Papier 34 auf die Aufnahme
walze 32 von der Zuführwalze 30 in der Richtung 35 ab
gezogen. Das Abziehen des Papiers 34 bewirkt eine Dre
hung der Zuführwalze in der mit A gekennzeichneten
Richtung. Da der zapfengeführte Teil 234 und der Stop
fen 138 drehbar aneinander durch die Stifte 150 gekup
pelt sind, dreht sich der Teil 234 deshalb in Überein
stimmung mit der Walze 30 in der Richtung A. Der Kopf
abschnitt 229 des Vorspanngliedes 231 ist reibschlüssig
an dem zapfengeführten Teil 234 während der Anfangs
bewegung des Arms 228 aus dessen neutraler Stellung be
festigt. Deshalb dreht sich das Vorspannglied 231 mit
dem Teil 234, bis dessen Arm 228 mit dem Anschlag 464
zusammentrifft, welcher an der Platte 64 gehalten ist.
Der Anschlag 464 ist derart zum Arm 228 angeordnet, daß
dieser eine bogenförmige Schwingung von etwa 15 bis 20°
ausführen kann, bevor er von dem Anschlag gestoppt
wird. Die Anfangsbewegung des armförmigen Vorspann
gliedes wird aufgrund des auf das Vorspannglied durch
dessen Feder 242 ausgeübten Drehmoments ausgeführt, das
geringer ist als das durch die Dichtungsscheibe 230
übertragene Reibungsdrehmoment. Sobald jedoch der Arm
228 an dem Anschlag 464 anliegt, dreht sich der zapfen
geführte Teil 234 relativ zum Spannglied, wobei diese
Relativdrehung von einer Gleitbewegung zwischen entwe
der den zusammenwirkenden Flächen der Dichtungsscheibe
230 und des Vorspanngliedes 231 oder den zusammen
wirkenden Flächen der Dichtungsscheibe 230 und des
zapfengeführten Teils 234 begleitet ist, um ein der
Drehung der Zuführwalze entgegenwirkendes Reibmoment in
der Abrollrichtung zu erzeugen. Es wird also ein
Reibungswiderstand auf die Zuführwalze aufgebracht,
welche umgekehrt eine Spannkraft auf das zwischen der
Zuführwalze und der Aufnahmewalze befindliche Papier
ausübt. Die Größe des durch die Bremse 200 erzeugten
Reibungswiderstandes kann durch ein gezieltes Verdrehen
der Aufnahmemutter 220 erhöht oder verringert werden,
um die Größe der auf die zusammenwirkenden Flächen wir
kende Normalkraft, welche die Flächen gegeneinander
drückt, einzustellen.
Wenn die Vorwärtsbewegung des Papiers aufgrund des
Anhaltens des Motors 74 stoppt, ist der Arm 228 in sei
ner ausgeschwenkten, an dem Anschlag 464 anliegenden
Stellung angeordnet. Die Feder 242 ist über ihre nor
male Länge gedehnt. Wenn die Drehung des Motors 74 nun
gestoppt wird, gelangt der Kopfabschnitt des Vorspann
gliedes 231 wieder in Reibungseingriff mit dem zapfen
geführten Teil 234 und der von dem Kopfabschnitt 229
beaufschlagte Arm 228 bringt ein Sperrvorspanndreh
moment auf die Walze 30 in der Richtung B gemäß Fig. 5
auf. Dadurch wird das Papier 34 gespannt und stationär
relativ zur Auflagefläche 22 gegen die zwischen dem Pa
pier auf der Fläche 22 und dem Rotor des Motors 74 ge
speicherten Kräfte, welche das Papier vorwärts von der
Zuführwalze abziehen wollen, gehalten.
Es ist klar, daß unterschiedliche Änderungen an der auf
die Zuführwalze wirkenden Bremse vorgenommen werden
können, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlas
sen. Es können z.B. verschiedene unterschiedliche Ein
richtungen verwendet werden, um eine einstellbare Kraft
vorzusehen, die zwei Reibungsflächen gegeneinander
drückt, welche relativ zueinander gleiten, um eine
Spannung in dem Papier während der maßgeblichen
Vorschubbewegung zu erzeugen; außerdem können unter
schiedliche Einrichtungen zum Vorspannen des Vorspann
gliedes verwendet werden, um dessen Rotationsbewegung
weg von seiner neutralen Stellung in seine begrenzte
Stellung nachgiebig aufzunehmen. Es ist z.B. möglich,
eine einzige kombinierte Druck- und Drehfeder zu ver
wenden, um sowohl die Reibungsflächen aneinander zu
drücken, als auch die Drehbewegung des Sperrvorspann
gliedes aus einer neutralen Position nachgiebig aufzu
nehmen. Wie nachfolgend mit Bezug auf Fig. 6 näher er
läutert wird, kann eine andere als eine Reibungsbremse
verwendet werden, die mit der Zuführwalze zusammen
wirkt.
Mit Bezug auf Fig. 6 ist der hier dargestellte Plotter
identisch mit dem in den Fig. 1 und 5 dargestellten
Plotter mit Ausnahme einer auf die Zuführwalze 30 an
stelle der zuvor beschriebenen Reibungsbremse 200 ein
wirkenden elektrischen Bremse 270. In diesem Fall ist
mit dem zapfengeführten Teil 234 drehfest eine Halte
welle 236 verbunden, die drehbar in dem Rahmen (nicht
gezeigt) des Plotters gelagert ist. Mit der Welle 236
ist der Rotor der elektrisch angetriebenen Bremse 270
verbunden, welche ein variables Umkehrdrehmoment auf
die Welle 236 ausübt, das die weiter mitdrehende Bewe
gung des Papiers von der Zuführwalze 30 aufnimmt. Die
Energiezufuhr der Bremse 270 wird durch die Steuer
einheit 69 in Abhängigkeit eines Meßfühlers 272 gesteu
ert, welcher den Durchmesser der Zuführwalze 30 erfaßt.
Diese Steuerung ist derart aufgebaut, daß das von der
Bremse 270 auf die Welle 236 aufgebrachte Umkehrdreh
moment mit dem Durchmesser der Zuführwalze 30 abnimmt.
Dadurch bleibt die auf das Papier durch die Bremse 270
aufgebrachte Spannkraft trotz Änderungen in dem Durch
messer der Zuführwalze im wesentlichen konstant.
Claims (18)
1. Reibungsbremse für eine Vorrichtung zum Abziehen
eines bogenförmigen Materials von einer Zuführ
walze auf eine Aufnahmewalze, wobei die Vorrich
tung umfaßt eine an ein Ende der Zuführwalze an
grenzende Stütze und eine Welle mit einer längs
sich erstreckenden, in der Stütze befestigten
Zentralachse, dadurch gekennzeichnet, daß ein
zapfengeführter Teil (234) durch die Welle (208)
abgestützt und drehfest mit dem einen Ende der Zu
führwalze (30) verbunden ist, wobei die Welle mit
der Achse (31) der Zuführwalze (30) so fluchtet,
daß sich der zapfengeführte Teil (234) mit der Zu
führwalze (30) dreht; daß ein Sperrvorspannglied
(231) drehbar auf der Welle (208) gelagert ist;
daß ein Reibungsglied (230) auf der Welle zwischen
dem zapfengeführten Teil (234) und dem Sperrvor
spannglied (231) gelagert ist; daß das Sperrvor
spannglied (231) reibschlüssig mit dem zapfen
geführten Teil (234) über das Reibglied verbunden
ist, wobei die Verbindung wenigstens ein Paar
senkrecht zur Welle (208) angeordnete reib
schlüssig zusammenwirkende Flächen hat; daß eine
Einrichtung (220, 222, 224) zum gegenseitigen
Beaufschlagen des Paars an reibschlüssig zusammen
wirkenden Flächen vorgesehen ist; daß eine Ein
richtung (242) für eine federnd nachgiebige Dre
hung des Sperrvorspanngliedes (231) in einer Rich
tung A aus einer vorgegebenen neutralen Stellung
relativ zur Stütze vorgesehen ist, wobei die eine
Richtung A diejenige ist, in der sich die Zuführ
walze (30) relativ zur Achse der Welle (208)
dreht, wenn das bogenförmige Material (34) davon
abgezogen wird; und daß eine Einrichtung (464) zum
Begrenzen der Bewegung des Sperrvorspanngliedes
(231) in der einen Richtung aus der neutralen Po
sition vorgesehen ist.
2. Reibungsbremse für eine Vorrichtung zum Abziehen
eines bogenförmigen Materials von einer Zuführ
walze auf eine Aufnahmewalze, wobei die Vorrich
tung umfaßt eine eine längs sich erstreckende
Zentralachse aufweisende Welle, die in einer Öff
nung in einer Stütze angeordnet ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Welle (208) gleitend inner
halb der Öffnung (210) in einer Stütze (64) ange
ordnet ist und an einem Ende eine axiale Rück
halteeinrichtung (214) und an ihrem anderen Ende
eine Einrichtung (220, 222, 224) zum axialen Vor
spannen des einen Endes der Welle (208) gegen das
andere Ende hat; daß ein zapfengeführter Teil
(234) drehbar auf der Welle (208) nahe der axialen
Rückhalteeinrichtung (214) vorgesehen ist, eine
äußere senkrecht zur Wellenachse stehende Fläche
hat und drehfest mit einem Ende einer Zuführwalze
(30) so verbunden ist, daß der Teil mit der Welle
(208) fluchtend zur Achse (31) der Zuführwalze so
ausgerichtet ist, daß sich der zapfengeführte Teil
(234) mit der Zuführwalze dreht; daß ein Sperrvor
spannglied (231) drehbar auf der Welle (208) gela
gert ist und aneinander gegenüberliegende erste
und zweite Flächen hat, die sich senkrecht zur
Wellenachse (31) erstrecken; daß ein Reibglied
(230) drehbar auf der Welle abgestützt ist und
senkrecht zur Wellenachse stehende dritte und
vierte Flächen hat, wobei die dritte Fläche des
Reibgliedes mit der äußeren Fläche des wellen
geführten Teils und die vierte Fläche des Reib
gliedes mit der ersten Fläche des Sperrvorspann
gliedes zusammenwirken; daß ein Lagerglied (226)
nahe der Stütze (64) angeordnet ist und mit der
zweiten Fläche des Sperrvorspanngliedes zusammen
wirkt; und daß eine Einrichtung (242) zum nachgie
bigen Aufnehmen einer Drehung des Sperrvorspann
gliedes in eine Richtung (A) aus einer vorgegebe
nen neutralen Stellung, wobei diese Richtung mit
der Drehrichtung der Zuführwalze (30) relativ zur
Welle übereinstimmt, wenn das bogenförmige Mate
rial (34) davon abgezogen wird.
3. Reibungsbremse nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Lagerglied (226) drehbar auf der
Welle abgestützt ist und eine fünfte Fläche zum
Zusammenwirken mit der zweiten Fläche des Sperr
vorspanngliedes (231) und eine sechste Fläche zum
Zusammenwirken mit der Stütze (64) hat.
4. Reibungsbremse nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Sperrvorspannglied (231) einen
erste und zweite Flächen aufweisenden Kopfabschnitt
(229) mit einer Durchgangsöffnung zum Aufnehmen
der Welle (208) hat.
5. Reibungsbremse nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Sperrvorspannglied (231) einen
sich radial nach außen von dem Kopfabschnitt (229)
erstreckenden Arm (228) und eine mit dem Arm und
der Stütze verbundene Feder (242) hat, um die Be
wegung des Sperrvorspanngliedes von der neutralen
Stellung in die eine Bewegungsrichtung (A) nach
giebig aufzunehmen.
6. Reibungsbremse nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Welle (208) am anderen Ende mit
einem Gewinde versehen ist und die Einrichtung zum
axialen Vorspannen der Welle (208) eine auf die
Welle (208) aufgeschraubte Einstellmutter (220)
und eine konzentrisch um die Welle angeordnete
Druckfeder (222) umfaßt, die zwischen der Ein
stellmutter (220) und der Stütze (64) sitzt.
7. Reibungsbremse nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der zapfengeführte
Teil eine Innenfläche hat, die nahe der Wellen-
Rückhalteeinrichtung (214) angeordnet ist; daß der
zapfengeführte Teil einen Rücksprung (216) hat,
der sich außerhalb der Innenfläche mit einer vor
gegebenen Tiefe erstreckt und konzentrisch zur
Wellenachse (31) angeordnet ist; und daß der
zapfenförmige Teil eine die Außenfläche mit dem
Rücksprung (216) verbindende Öffnung (207) hat.
8. Reibungsbremse nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die axiale Rückhalteeinrichtung
einen vergrößerten Kopf (214) mit einem ausrei
chend großen Durchmesser zur Aufnahme in dem Rück
sprung (16) hat; und daß der Kopf (214) wenigstens
teilweise von dem Rücksprung (216) aufgenommen
ist.
9. Reibungsbremse nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß Drucklager (218) zwischen der Boden
wand des Rücksprungs (216) und dem Kopf (214) an
geordnet sind.
10. Reibungsbremse nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (208) dreh
fest in der Stützöffnung (210) durch eine Paßfeder
(212) gelagert ist, welche in entsprechenden, so
wohl in der Stützöffnung (210) als auch in der
Welle (208) vorgesehenen Nuten aufgenommen ist.
11. Reibungsbremse nach einem der Ansprüche 2 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerglied (226)
eine Dichtungsscheibe aus einem Material mit ge
ringem Reibungswert und das Reibungsglied eine
Dichtungsscheibe (230) aus einem Material mit
einem hohen Reibungsbeiwert ist.
12. Reibungsbremse nach einem der Ansprüche 3 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerglied (226)
eine aus einem Material mit geringem Reibungsbei
wert bestehende Dichtungsscheibe ist, das
Reibungsglied (230) eine Dichtungsscheibe aus
einem Material mit einem hohen Reibungsbeiwert
ist, und das Sperrvorspannglied (231) aus Metall
besteht.
13. Plotter mit einem vom einer Zuführwalze auf eine
Aufnahmewalze transportierten bogenförmigen Mate
rial, umfassend einen Tisch mit einer Auflage
fläche und einer Einrichtung zum Lagern einer
Papier-Aufnahmewalze und einer Papier-Zuführwalze,
die jeweils nahe der Auflagefläche so angeordnet
sind, daß das Papier von der Zuführwalze über die
Auflagefläche zur Aufnahmewalze geführt wird,
einen Aufnahmemotor zum Drehen der Aufnahmewalze
und einen Meßfühler zum Ermitteln der Papier-
Verschiebung relativ zur Auflagefläche während
eines Papiervorschubs, wobei der Meßfühler mit
einer auf den Meßfühler ansprechenden
Kontrolleinrichtung zum Stoppen des Aufnahmemotors
am Ende eines Vorschubs verbunden ist, gekenn
zeichnet durch eine mit der Zuführwalze (30) ver
bundene Bremse (270, 200) zum Aufbringen einer
Sperrvorspannung (B) auf die Zuführwalze (30) wäh
rend einer Vorschubbewegung, um einem Abrollen des
Papiers (34) von der Zuführwalze (30) entgegenzu
wirken und das zwischen der Zuführwalze und der
Aufnahmewalze befindliche Papier zu spannen und
eine Sperrvorspannung kontinuierlich auf die Zu
führwalze am Ende einer Vorschubbewegung aufzu
bringen, nachdem der Aufnahmemotor (74) gestoppt
ist.
14. Plotter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bremse (200) eine Reibungsbremse ist, die
in dem Rahmen (64) des Plotters abgestützt ist und
deren Längsachse (Y) mit der Zuführwalze (30)
fluchtet; daß ein zapfengeführter Teil (234) auf
der Welle (208) nahe dem benachbarten Ende der Zu
führwalze (30) gelagert und lösbar (150, 150) mit
der Zuführwalze (30) zum radialen Lagern des be
nachbarten Endes der Zuführwalze und zu dessen Ro
tation mit der Walze verbunden ist; daß ein Sperr
vorspannglied (231) drehbar auf der Welle (208)
gelagert ist und einen die Welle (208) umgebenden
Kopfabschnitt (229) mit einem radial nach außen
sich erstreckenden Armabschnitt (228) hat; daß
eine aus einem Paar zusammenwirkender Reibungs
flächen bestehende Einrichtung (230), welche in
einer Ebene senkrecht zur Welle zwischen dem
Sperrvorspannglied (231) und dem zapfengeführten
Teil (234) so angeordnet sind, daß während der
Drehung der Zuführwalze (30) eine Fläche mit der
Zuführwalze (30) verbunden ist und mit dieser zu
sammen rotiert und die andere Fläche mit dem
Sperrvorspannglied (231) verbunden ist; daß eine
Einrichtung (220, 222, 224) zum gegenseitigen
Beaufschlagen der zusammenwirkenden Reibungs
flächen vorgesehen ist; daß eine Einrichtung (242)
zum Vorspannen des Sperrvorspanngliedes (231) mit
einer Feder in eine bezogen auf den Rahmen (64)
neutrale Stellung und zum nachgiebigen Aufnehmen
dessen Bewegung weg von der neutralen Stellung in
die Richtung A der Abrollbewegung der Zuführwalze
(30) vorgesehen ist; und daß eine Einrichtung
(464) zum Begrenzen der Bewegung des Sperrvor
spanngliedes (231) weg von der neutralen Stellung
vorgesehen ist.
15. Plotter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (220, 222, 224) zum
gegenseitigen Beaufschlagen der zusammenwirkenden
Reibungsflächen eine Einrichtung (220) zum Ein
stellen der Kraft umfaßt, mit der die zusammen
wirkenden Reibungsflächen gegeneinander gedrückt
werden.
16. Plotter mit einseitig gerichteter Papierbewegung
zwischen einer Zuführwalze und einer Aufnahmewalze
umfassend einen zapfengeführten Teil mit einer
Einrichtung, mittels der der zapfengeführte Teil
gezielt an einen in eine Aufnahmewalze eingesetz
ten Stopfen gekuppelt werden kann, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine mit der Aufnahmewalze (30) ver
bundene Reibungsbremse (200) vorgesehen ist, die
eine Welle (208) mit einem Kopf (214) an ihrem
einen und einem Schraubgewinde an ihrem anderen
Ende umfaßt; daß sich das Gewindeende der Welle
(208) durch eine in einer Halteplatte (64)
vorgesehenen Öffnung (210) erstreckt und drehfest
aber gleitend in der Öffnung (210) abgestützt ist,
und der zapfengeführte Teil (234) drehbar auf der
Welle zwischen dem Kopf (214) und der Halteplatte
(64) gelagert ist; daß eine Reibdichtungsscheibe
(230) drehbar auf der Welle (208) gelagert und
zwischen dem zapfengeführten Teil (234) und der
Halteplatte (64) angeordnet ist; daß ein Sperrvor
spannarm (228) vorgesehen ist, der an einem Ende
einen kreisförmigen, drehbar auf der Welle (208)
gelagerten Abschnitt (229) hat und an seinem ande
ren Ende mit der Halteplatte (64) durch eine Zug
feder (242) verbunden ist; daß zwischen dem
kreisförmigen Abschnitt (229) des Sperrvorspann
arms und der Halteplatte (64) ein Drucklager (226)
angeordnet ist; daß eine Druckfeder (222) nahe dem
Gewindeende der Welle (208) angeordnet und koaxial
zur Welle ausgerichtet ist; daß eine Aufnahme
mutter und eine Unterlegscheibe (220, 224)
konzentrisch auf dem Gewindeende der Welle (208)
angeordnet sind, und eine Begrenzungseinrichtung
(464) zum Zusammenwirken mit dem Sperrvorspannarm
(228) vorgesehen ist, um dessen Drehung zu
begrenzen; und daß die Druckfeder (222) zwischen
der Stützplatte (64) und der Aufnahmemutter sowie
der Dichtungsscheibe (220, 224) angeordnet ist.
17. Plotter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der zapfengeführte Teil nahe seinem einen Ende
einen Rücksprung (216) zum Aufnehmen des Wellen
kopfes (214) hat.
18. Plotter nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Drucklager (218) zwischen dem Wellenkopf
(214) und dem Boden des Rücksprungs (216) angeord
net ist, die Reibungsbremse (200) mit einer
Zuführwalze (30) verbunden ist und eine Reibungs
kraft auf die Walze ausübt, und die Zugfeder (242)
eine auf die Zuführwalze (30) wirkende Sperrvor
spannung (B) erzeugt, nachdem die Drehung der Zu
führwalze gestoppt ist.
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