DE3934334C1 - - Google Patents

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DE3934334C1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum elastischen Verformen einer Druckplatte, die auf einen Plattenzylinder aufgespannt ist, mit ersten in einem Längskanal des Plattenzylinders untergebrachten Spannmitteln, mittels welcher die Druckplatte in Umfangsrichtung des Plattenzylinders gespannt ist, und mit zweiten Spannmitteln, mittels welchen ein Ende der Druckplatte in Längsrichtung des Plattenzylinders elastisch verformbar ist, wobei die zweiten Spannmittel mittels eines Stellmotors betätigbar sind.
Eine derartige Einrichtung ist beispielsweise aus der Druckschrift DE-A1 36 06 351 bekannt. Die zur Übertragung einer in Längsrichtung des Plattenzylinders wirksamen Verformungskraft auf die Druckplatte vorgesehenen zweiten Spannmittel weisen hierbei ein Spannelement in Form eines an einer Spannschiene der ersten Spannmittel schwenkbar gelagerten Spannsegments mit einer exzentrichen Klemmfläche auf. Ein abgekantetes Endteil eines Endes der Druckplatte ist zwischen ein von der Spannschiene getragenes Widerlager und das Spannsegment unter Selbsthemmung eingespannt. Eine Abtriebswelle des Stellmotors ist derart mit dem Spannsegment verbunden, daß dieses mittels des Stellmotors verschwenkbar ist. Hierzu ist zwischen dem Spannsegment und der Abtriebswelle eine Einheit aus Spindelmutter und Gewindespindel vorgesehen, mittels der die Drehbewegung der Abtriebswelle in eine Schwenkbewegung des Spannsegments umgesetzt wird. Hierfür geeignete Stellmotoren müssen ein relativ hohes Anzugsmoment aufweisen; sie haben eine relativ hohe Stromaufnahme und sind entsprechend voluminös. So notwendig ein hohes Anzugsmoment hierfür ist, so nachteilig kann sich dieses aber insofern auswirken, als eine mehr oder weniger ruckartige Übertragung der Verformungskraft auf die Druckplatte auftreten kann.
Mit einer in Anspruch 1 angegebenen erfindungsgemäßen Einrichtung kann der erforderliche Bauraum zur Unterbringung des Stellmotors einer gattungsgemäßen Einrichtung verkleinert werden.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß das erforderliche Anzugsmoment des Stellmotors erheblich reduziert werden kann und somit relativ kleine Stellmotoren mit entsprechend kleiner Stromaufnahme verwendet werden können.
Dies bringt als weiteren Vorteil mit sich, daß die Stromversorgung eines solchen Stellmotors auch beispielsweise mittels eines elektrischen Energiespeichers erfolgen kann, der im Plattenzylinder untergebracht ist.
Als weiterer Vorteil ergibt sich eine feinfühlige Verstellbarkeit der zweiten Spannmittel, welche daraus resultiert, daß der hydraulische Kraftübersetzer mit einem Übersetzungsverhältnis kleiner als 1 für Kräfte auch als Wegübersetzer mit einem Übersetzungsverhältnis größer als 1 für Wege wirkt. Bei der Umsetzung der Drehbewegung der Abtriebswelle des Stellmotors in eine Stellbewegung des Spannelementes der zweiten Spannmittel unter Zuhilfenahme einer Einheit aus Spindelmutter und Gewindespindel entspricht somit bei der Anwendung des Kraftübersetzers einem bestimmten Stellweg des vom Kraftübersetzer betätigten Spannelements eine größere Anzahl von Umdrehungen der Abtriebswelle als sich ohne Anwendung des Kraftverstärkers aus dem Verhältnis des Stellweges zur Gewindesteigung der Einheit aus Spindelmutter und Gewindespindel ergeben würde.
Bei einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der hydraulische Kraftübersetzer einen Arbeitskolben und einen Steuerkolben mit gegenüber dem Arbeitskolben kleinerem Durchmesser und einen Hydraulikflüssigkeitsvorrat aufweist, der in einem den Arbeitskolben und den Steuerkolben führenden Gehäuse zwischen dem Arbeitskolben und dem Steuerkolben eingeschlossen ist.
Hierbei bildet der Kraftübersetzer hinsichtlich der Hydraulikflüssigkeit ein geschlossenes System. Ein solches kann somit ohne Zu- und Abflußleitungen in die zum elastischen Verformen der Druckplatte vorgesehene Einrichtung integriert werden.
Zur Betätigung des Steuerkolbens ist in einer Ausgestaltungsform der Erfindung vorgesehen, daß der Steuerkolben ausgebildet ist als translatorisch verstellbare Spindelmutter eines mittels des Stellmotors antriebbaren Schraubgetriebes.
Das Schraubgetriebe kann hierbei auch so ausgelegt werden, daß sich je Umdrehung der Abtriebswelle des Stellmotors ein Vorschub des Steuerkolbens von der Größe der Differenz der Gewindesteigungen zweier mit Gewinde versehener Getriebeelemente ergibt, so daß eine weitere Steigerungsmöglichkeit der feinfühligen Verstellung des Spannelements und damit auch eine relativ langsame Steigerung der Verformungskraft erreicht werden kann.
Eine Bauraumeinsparung bei der Unterbringung des Kraftübersetzers als solchen ergibt sich in weiterer Ausgestaltung der Erfindung dadurch, daß der Arbeitskolben und der Steuerkolben zueinander koaxial angeordnet sind und der Arbeitskolben ein zentrales Sackloch zur Aufnahme des Steuerkolbens unter Ausbildung eines Ringspaltes zwischen dem Sackloch und dem Steuerkolben aufweist.
In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes ist schließlich vorgesehen, daß ein an den ersten Spannmitteln abgestütztes verstellbares Spannelement zum Aufbringen einer in Längsrichtung des Plattenzylindrs wirksamen Verformungskraft auf die Druckplatte gelenkig mit dem Arbeitszylinder verbunden ist.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Hierin zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Plattenzylinder in einer Stellung mit obenliegendem Längskanal, wobei einem Endabschnitt des Längskanals eine erfindungsgemäße Einrichtung zugeordnet ist,
Fig. 2 einen Teilschnitt entlang der Linie II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Teilschnitt entlang der Linie III in Fig. 1,
Fig. 4 eine Darstellung entsprechend Fig. 2 mit hiervon abweichender Ausgestaltung eines Getriebes zwischen dem Stellmotor und dem hydraulischen Kraftübersetzer.
Ein in Fig. 1 dargestellter Plattenzylinder 1 weist einen Längskanal 2 auf, in welchem im folgenden näher beschriebene erste Spannmittel untegebracht sind, mittels derer das vorlaufende und das nachlaufende Ende einer um den Plattenzylinder gewickelten Druckplatte 3 erfaßt und die Druckplatte 3 in Umfangsrichtung des Plattenzylinders 1 gespannt ist. Einem Ende der Druckplatte 3 sind weiterhin im folgenden näher beschriebene, im Längskanal 2 untergebrachte zweite Spannmittel zugeordnet, mittels welchen dieses Ende der Druckplatte 3 in Längsrichtung des Plattenzylinders 1 elastisch verformbar ist.
Die einem Ende der Druckplatte 3 zugeordneten ersten Spannmittel weisen im dargestellten Ausführungsbeispiel eine Spannschiene 4 auf, die mittels Federn 5 (Fig. 3) am Plattenzylinder 1 abgestützt ist und sich im wesentlichen über die Breite der Druckplatte 3 bzw. die Länge des Längskanals 2 erstreckt. Die Federn 5 sind, entsprechend ihren strichpunktierten Mittellinien 5′ in Fig. 1, über die Länge des Plattenzylinders verteilt. Hinsichtlich weiterer Einzelheiten zur Spannschiene 5 und deren Funktion wird auf die eingangs erwähnte Druckschrift DE-A1 36 06 351 verwiesen, in der eine gleichartige Anordnung erster Spannmittel offenbart ist.
Die zweiten Spannmittel sind an der Spannschiene 4 abgestützt und weisen ein mittels einer Verstelleinrichtung 6 verstellbares Spannelement in Form eines Spannsegments 7 auf. Das Spannsegment 7 ist einerseits mittels eines Bolzens 8 schwenkbar an die Spannschiene 4 angelenkt und andererseits mittels einer am Spannsegment 7 ausgebildeten und zum Bolzen 8 exzentrischen Klemmfläche 9 unter Selbsthemmung gegen ein abgekantetes Endstück 10 (Fig. 3) der Druckplatte 3 angestellt. Die Verstelleinrichtung 6 ist einerseits ebenfalls mittels eines Bolzens 11 schwenkbar an die Spannschiene 4 und andererseits mittels eines weiteren Bolzens 12 an das Spannsegment 7 angelenkt.
Ein im Einflußbereich des Spannsegments 7 gelegener Abschnitt des abgekanteten Endstücks 10 ist an der dem Plattenzylinder 1 zugewandten Unterseite der Druckplatte 3 derart abgestützt, daß in diesem Einflußbereich eine Verschiebung der Druckplatte 3 in Längsrichtung des Plattenzylinders 1 unter verminderter Reibung erfolgen kann. Hinsichtlich hierzu geeigneter Maßnahmen und Mitteln zum Festklemmen der Druckplatte 3 an der Spannschiene 4 im Bereich der Längsmitte des Plattenzylinders 1 mittels einer Klemmbacke 13 wird auf die eingangs erwähnte Druckschrift DE-A1 36 06 351 verwiesen.
Bei gespannter Klemmbacke 13 ist nun mittels des Spannsegments 7 in dessen Einflußbereich eine in Längsrichtung des Plattenzylinders 1 wirksame Verformungskraft über die Klemmfläche 9 auf das abgekantete Ende 10 der Druckplatte 3 durch entsprechende Verstellung der Verstelleinrichtung 6 und ein damit verbundenes Schwenken des Spannsegments 7 um den Bolzen 8 aufbringbar.
Die Verstellung der das Spannsegment 7 und die Verstelleinrichtung 6 umfassenden zweiten Spannmittel erfolgt mittels eines Stellmotors 14 auf eine weiter unten beschriebene Weise.
Gemäß der Erfindung weisen die zweiten Spannmittel nun einen hydraulischen Kraftübersetzer 15 auf.
In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel eines solchen Kraftübersetzers 15 und ein Beispiel seiner Integration in die zweiten Spannmittel wiedergegeben.
Eine Kraftübersetzung erfolgt hierbei aus dem Zusammenspiel eines Arbeitskolbens 16 und eines Steuerkolbens 17 mit gegenüber dem Arbeitskolben 16 kleinerem Durchmesser. Der Arbeitskolben 16 ist unter Zwischenschaltung eines Dichtringes 18 an der Innenfläche 19 eines zylindrischen Mantels 20 geführt. Ein Ende des zylindrischen Mantels 20 ist unter Zwischenschaltung eines weiteren Dichtringes 21 mittels einer Stirnwand 22 verschlossen. In einer zentralen Bohrung der Stirnwand 22 ist wiederum unter Zwischenschaltung eines Dichtringes 23 der Steuerkolben 17 koaxial zum Arbeitskolben 16 geführt. Ein Hydraulikflüssigkeitsvorrat 24 ist in einem aus dem zylindrischen Mantel 20 und der Stirnwand 22 gebildeten Gehäuse 27 zwischen dem Arbeitskolben 16 und dem Steuerkolben 17 eingeschlossen.
Ein unter einer Stellkraft erfolgendes Eintauchen des Steuerkolbens 17 in den Hydraulikflüssigkeitsvorrat 24 bewirkt nun eine gegenüber dieser Stellkraft vergrößerte, vom Hydraulikflüssigkeitsvorrat 24 auf den Arbeitskolben 16 ausgeübte Druckkraft, bedingt durch dei Durchmesserdifferenz von Arbeitskolben 16 und Steuerkolben 17. Diese Druckkraft wird mittels einer mit dem Arbeitskolben 16 verbundenen und an das Spannsegment 7 mittels Bolzen 12 angelenkten Kolbenstange 25 auf das Spannsegment 7 übertragen und verschwenkt das Spannsegment 7 bezüglich des Bolzens 8, wobei mittels der exzentrischen Klemmfläche 9 des Spannsegments 7 eine aus der genannten Druckkraft resultierende Verformungskraft auf das abgekantete Endstück 10 der Druckplatte 3 übertragen wird.
Eine radial nach innen weisende Schulter 26 am der Stirnwand 22 abgewandten Ende des zylindrischen Mantels 20 dient als Anschlag für den Arbeitskolben 16 bei dessen Verschiebung unter der erwähnten Druckkraft.
Zur weiter oben erwähnten Verstellung der das Spannsegment 7 und die Verstelleinrichtung 6 umfassenden zweiten Spannmittel ist zwischen dem Steuerkolben 17 und dem Stellmotor 14 ein von letzterem angetriebenes Getriebe mit einem translatorisch verstellbaren Abtriebselement zur Verschiebung des Steuerkolbens 17 vorgesehen.
In dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel der zweiten Spannmittel wird das translatorisch verstellbare Abtriebselement von einem zur Längsachse des Steuerkolbens 17 koaxial verlaufenden Innengewinde 28 des Steuerkolbens 17 dargestellt. Der Steuerkolben 17 ist gegen Verdrehen gesichert und stellt somit gegenüber einer mit dem Innengewinde 28 zusammenwirkenden ortsfesten Gewindespindel 29 eine längsverschiebliche Spindelmutter dar. Zur Verdrehsicherung des Steuerkolbens 17 ist an diesem außerhalb des Gehäuses 27 ein Bund 30 mit einer zur Gewindespindel 29 parallelen Führungsbohrung 31 und ein in der Stirnwand 22 befestigter Sicherungsstift 32 vorgesehen, der die Führungsbohrung 31 frei druchdringt. Die mit dem Innengewinde 28 zusammenarbeitende Gewindespindel 29 ist drehbar und gegen eine Längsverschiebung gesichert in einem an die Stirnwand 22 angeflanschten Gehäusefortsatz 33 gelagert und drehfest mit einer Abtriebswelle 34 des Stellmotors 14 verbunden, der seinerseits an den Gehäusefortsatz 33 angeflanscht ist.
Bei diesem Ausführungsbeispiel stellt das zwischen Stellmotor 14 und Steuerkolben 17 angeordnete Getriebe ein einfaches Schraubgetriebe dar. Hierbei ergibt sich pro Umdrehung der Abtriebswelle 34 eine Verschiebung des Steuerkolbens 17 um den Betrag der Gewindesteigung des Schraubgetriebes.
In dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel der zweiten Stellmittel wird das translatorisch verstellbare Abtriebselement ebenfalls von dem Innengewinde 28 des Steuerkolbens 17 dargestellt, der auf gleiche Weise wie im Beispiel nach Fig. 2 gegen Verdrehen gesichert ist. Mit dem Innengewinde 28 arbeitet ein Gewindebolzen 35 zusammen, der konzentrisch zu und fest verbunden mit einer mit Außengewinde versehenen Hülse 36 ist, die ihrerseits koaxial zum Steuerkolben 17 in ein Innengewinde 37 des Gehäusefortsatzes 33 eingeschraubt ist. Hierbei weisen die Gewinde von einerseits Gewindebolzen 35 und andererseits Hülse 36 unterschiedliche Abmessungen der Gewindesteigung auf. In eine zum Gewindebolzen 35 koaxiale Bohrung 38 der Hülse 36 greift eine Zwischenwelle 39 ein. Die Zwischenwelle 39 ist drehbar und ortsfest im Gehäusefortsatz 33 gelagert und drehfest mit der Abtriebswelle 34 des Stellmotors 14 verbunden. Zwischen der Hülse 36 und der Zwischenwelle 39 ist weiterhin mittels eines Mitnehmerstiftes 40 der Zwischenwelle 39 und mittels eines Schlitzes 41 in der Hülse 36 eine drehfeste Verbindung hergestellt, die eine Längsverschiebung der Hülse 36 gegenüber der Zwischenwelle 39 ermöglicht.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ergibt das zwischen Stellmotor 14 und Steuerkolben 17 angeordnete Getriebe pro Umdrehung der Abtriebswelle 34 eine Verschiebung des Steuerkolbens 17 um den Betrag der Differenz der unterschiedlichen Steigungen der Gewinde von einerseits Gewindebolzen 35 und andererseits Hülse 36.
Wie auch beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 taucht der Steuerkolben 17 in ein zentrales Sackloch 42 des Arbeitskolbens 16 ein und bildet zwischen dem Sackloch 42 und dem Steuerkolben 17 einen Ringspalt 43 aus. Hiermit wird die Baulänge der Verstelleinrichtung 6 verkürzt.
Die Speisung des Stellmotors 14 kann, wie erwähnt, mittels eines elektrischen Energiespeichers erfolgen, der im Plattenzylinder 1 untergebracht ist. Ein entsprechender Energiespeicher ist in den Zeichnungen nicht dargestellt, da hierzu beispielsweise auf die Lehren der Druckschrift DE-C2 36 14 006 zurückgegriffen werden kann.
Bezugszeichenliste
 1  Plattenzylinder
 2  Längskanal
 3  Druckplatte
 4  Spannschiene
 5  Feder
 5′ Mittellinie einer Feder 5
 6  Verstelleinrichtung
 7  Spannsegment
 8  Bolzen
 9  Klemmfläche
10  abgekantetes Endstück der Druckplatte
11  Bolzen
12  Bolzen
13  Klemmbacke
14  Stellmotor
15  hydraulischer Kraftübersetzer
16  Arbeitskolben
17  Steuerkolben
18  Dichtring
19  Innenfläche des zylindrischen Mantels 20
20  zylindrischer Mantel
21  Dichtring
22  Stirnwand
23  Dichtring
24  Hydraulikflüssigkeitsvorrat
25  Kolbenstange
26  Schulter
27  Gehäuse
28  Innengewinde des Steuerkolbens 17
29  Gewindespindel
30  Bund
31  Führungsbohrung
32  Sicherungsstift
33  Gehäusefortsatz
34  Abtriebswelle
35  Gewindebolzen
36  Hülse
37  Innengewinde des Gehäusefortsatzes 33
38  Bohrung der Hülse 36
39  Zwischenwelle
40  Mitnehmerstift
41  Schlitz
42  Sackloch im Arbeitskolben 16
43  Ringspalt

Claims (5)

1. Einrichtung zum elastischen Verformen einer Druckplatte, die auf einen Plattenzylinder aufgespannt ist, mit ersten in einem Längskanal des Plattenzylinders untergebrachten Spannmitteln, mittels welcher die Druckplatte in Umfangsrichtung des Plattenzylinders gespannt ist, und mit zweiten Spannmitteln, mittels welchen ein Ende der Druckplatte in Längsrichtung des Plattenzylinders elastisch verformbar ist, wobei die zweiten Spannmittel mittels eines Stellmotors betätigbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellmotor (14) die zweiten Spannmittel (6, 7) über einen hydraulischen Kraftübersetzer (15) verstellt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hydraulische Kraftübersetzer (15) einen Arbeitskolben (16) und einen Steuerkolben (17) mit gegenüber dem Arbeitskolben (16) kleinerem Durchmesser und einen Hydraulikflüssigkeitsvorrat (24) aufweist, der in einem den Arbeitskolben (16) und den Steuerkolben (17) führenden Gehäuse (27) zwischen dem Arbeitskolben (16) und dem Steuerkolben (17) eingeschlossen ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (17) ausgebildet ist als translatorisch verstellbare Spindelmutter eines mittels des Stellmotors (14) antreibbaren Schraubgetriebes.
4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitskolben (16) und der Steuerkolben (17) zueinander koaxial angeordnet sind und der Arbeitskolben (16) ein zentrales Sackloch (42) zur Aufnahme des Steuerkolbens (17) unter Ausbildung eines Ringspaltes (43) zwischen dem Sackloch (42) und dem Steuerkolben (17) aufweist.
5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein an den ersten Spannmitteln (Spannschiene 4) abgestütztes verstellbares Spannelement (Spannegment 7) zum Aufbringen einer in Längsrichtung des Plattenzylinders (1) wirksamen Verformungskraft auf die Druckplatte (3) gelenkig mit dem Arbeitskolben (16) verbunden ist.
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