DE393412C - Vorrichtung zum Speisen von Lokomotiv- und anderen Kesseln - Google Patents

Vorrichtung zum Speisen von Lokomotiv- und anderen Kesseln

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DE393412C
DE393412C DEA34647D DEA0034647D DE393412C DE 393412 C DE393412 C DE 393412C DE A34647 D DEA34647 D DE A34647D DE A0034647 D DEA0034647 D DE A0034647D DE 393412 C DE393412 C DE 393412C
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Germany
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water
preheater
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pump
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Expired
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DEA34647D
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LAuxiliaire des Chemins de Fer et de lIndustrie
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AUXILIAIRE DES CHEMINS DE FER
LAuxiliaire des Chemins de Fer et de lIndustrie
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D1/00Feed-water heaters, i.e. economisers or like preheaters
    • F22D1/42Feed-water heaters, i.e. economisers or like preheaters specially adapted for locomotives
    • F22D1/46Exhaust-steam preheaters

Description

  • Vorrichtung zum Speisen von Lokomotiv- und anderen Kesseln. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung I Zum Speisen von Lokoniotiv- und anderen Kesseln bei sehr hoher Temperatur.
  • Man hat bei Einrichtungen dieser Art die Benutzung einer Tandempumpe mit ungleich großen Zylindern vorgeschlagen, bei der der größere Zylinder Kaltwasser aus dein Speiseuasserbehälter ansaugt und in einen Vor-« ärmer drückt, während der kleinere Zylinder (las vorgewärmte Wasser in den Kessel führt.
  • Die verschiedene Größenbemessung der Zylüider bezweckt, dieselbe Wassermenge mehrnTals in den Vorwärmer zu führen bzw. in ihm einen gewissen Überdruck zu erzielen. Dieser Cberdruck sollte unter anderem derartige Bedingungen schaffen, daß das vorgewärmte Wasser zur Warmwasserpumpe ohne Mischung mit Dampf kommt. Bei gewissen bekannten Anlagen wurde dieser Überdruck nicht durch eine Pumpe erzielt, sondern durch geniigende Hochlegung des Speisewasserbehälters über dem Vorwärmer und der Pumpe.
  • Es ist nun sehr lästig und häufig sogar unmöglich, den Vorwäriner über der Pumpe oder den Speisewasserbehälter über den Vorwärmer anzuordnen. Wenn inan andererseits Wasser unter einem gewissen Druck in einen Vorw äriner führt, so kann inan es nicht von Luft und Kohlensäure befreien. Infolgedessen scheidet sich im Vorwärmer Kesselstein ab, der die Leistung der Anlage rasch vermindert.
  • Gemäß der Erfindung ist ein für allemal oberhalb des Kessels, des Speisewasserbehälters und des Heißwasserzylinders der Pumpe ein Hoch-Behälter angebracht, der an seinem oberen Teil mit der Außenluft in Verbindung steht und unten mit dein höchsten Punkt, den das Wasser ini Vorwärmer erreichen kann. Außerdem ist der Hochbehälter an seinem oberen Teil entweder unmittelbar mit dem Speisewasserbehälter oder mit dein Speiserohr der Kaltwasserpumpe verbunden.
  • Da der Behälter verhältnismäßig geringen Ouerschnitts ist, füllt er sich nach Anlassen der Pumpe sehr schnell und bleibt wegen des Leistungsunterschiedes der Pumpenzylinder voll Wasser. Es springt daher der Heißwasserzvlinder der Pumpe unabhängig von der Lage des Vorwärmers zum Speisewasserbehälter und zum Zylinder leichter an. Andererseits bleibt die Saugmenge dieses Zylinders unverändert, obwohl der Wasserspiegel im Speisewasserbehälter sinkt.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß in dem Hochbehälter eine kleine, in der heißesten Warinwassergegend des Vorwäriners entiloniinene Wassermenge infolge des Leistungsunterschiedes zwischen dem Kaltwasser- und dein Warinwasserzvlinder umläuft, so daß kräftig Luft und Gase aus dein Speisewasser entfernt werden.
  • Auf der Zeichnung ,ist eine Ausführung der Erfindung dargestellt.
  • Wie die Zeichnung erkennen läßt, besteht die Vorrichtung aus einer Tandempumpe r, einem Vorwärmer 2 für das Speisewasser und einem Hochbehälter 3. Der Vorwärmer kann als ein in der üblichen '\Veise durch Alxlanipf irgendwelcher Art oder durch heiße Gase beheizter Oberflächenvorwärmer oder ein durch Abdampf beheizter Mischvorwärmer ausgebildet sein. Das Saugrohr des unteren Zylinders q. der Tandempurnpe i steht durch das Rohr 9 mit dem Speisewasserbehälter 6 des Tenders 7 der Lokomotive in Verbindung und die Druckseite dieses Zylinders ist durch das Rohr 12 mit dem unteren Teil des Vorwärmers 2 verbunden.
  • Die Saugseite des Zylinders 5 für das warme Wasser ist durch das Rohr 13 an den oberen Teil des Vorwärmers 2 angeschlossen, während die Druckseite dieses Zylinders durch das Rohr 14 mit dein Kessel 8 in Verbindung steht.
  • Der Hochbehälter 3 ist oben offen und sein unterer Teil ist mit dem Wasser im Vorwäriner 2 in Verbindung gebracht, und zwar an der höchsten Stelle .des Wasserspiegels.
  • Der obere Teil des Behälters 3 ist entweder unmittelbar mit dem Speisewasserbehälter 6 oder aber mit dem die Saugseite des Zvlinders d. mit dem Speisewasserbehälter 6 verbindenden Rohr 9 verbunden. Der obere Teil des Hochbehälters 3 ist im übrigen zweckmäßig durch ein Sieb verschlossen.
  • Die Mündungsöffnung ir des Rohres To, welches den Speisewasserbehälter 6 mit dem Hochbehälter 3 verbindet, ist in Form eines Trichters ausgebildet. Der Hochbehälter 3 befindet sich sowohl in einer oberhalb der Ebene des Wassers im Speisebehälter 6 als auch in einer oberhalb des Zylinders 5 der Pumpe i gelegenen Ebene.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt: Die Pumpe i saugt durch den Zylinder ¢ das Speisewasser aus dein Behälter 6 ein und drückt es in den Vorwärmer 2.
  • Durch den Zylinder 5 der Pumpe i wird das vorgewärmte Wasser einerseits aus dem Vor-"v-ärmer 2 abgesaugt und anderseits in den Kessel 8 gedrückt. Das Ansaugen des vorgeWärmten Wassers durch das Rohr 13 hindurch wird hierbei infolge des Unterschiedes zwischen dem Wasserspiegel in dem Hochbehälter 3 und der Höhenlage des Zylinders 5 erleichtert bzw. gesichert, und -zwar ist es dabei gleichgiiltig, welche Lage der Vorwäriner hat, da der Hochbehälter 3 stets oberhalb des Zylinders 5 angeordnet ist. Die Pumpe i ist in bekannter Weise derart ausgebildet, daß .die von dem Zylinder d. gelieferte Menge Wasser größer ist als die durch den Zylinder 5 geförderte. Diese Anordnung hat den Zweck, die Füllung des Vorwärmers a zu gewährleisten und letzteren stets gefüllt zu halten, zweitens einen Überschuß an Wasser zu liefern, wodurch die Füllung des Hochbehälters 3 gewährleistet und mithin eine genügende Druckhöhe geschaffen wird, um die gute Wirkungsweisedes Zylinders 5 trotz der erhöhten Temperatur des durch diesen Zylinder geförderten Wassers zu gewährleisten.
  • Durch die Ausbildung der .den oberen Teil des Hochbehälters 3 mit dem Rohr To verbiridenden Mündungsöffnung in Form eines Trichters il wird jeglicher Wasserverlust vermieden, trotzdem .die den Vorwärmer und den Behälter 3 verbindende Leitung und der Vorwärmer selbst den vom Auspuff zurückzuführenden Stößen unterworfen sind. Bei einem '2Nlischvorwärmer vor allein wird durch den stoßweise ankommenden Auspuffdampf eine Bewegung erzeugt, die sich bis zu dem Behälter 3 fortsetzt. Auch bei einem Oberflächenvorwärmer kann dies eintreten, und zwar durch die heftigen Temperaturerhöhungen, die .auf den schrittweisen Durchgang des Dampfes zurückzuführen sind. Die Stoßwirkungen der Pumpe tragen im übrigen noch zur Erhöhung dieser Strömungen bei. Der Wasserspiegel in dem Behälter 3 ist mithin ständig in Bewegung, und es erfolgen dauernd heftige Schleuderungen des Wassers nach dem Innern des Behälters. Es muß mithin für eine augenblickliche Entleerung dieses Wassers Sorge getragen werden. Zu diesem Zwecke ist der Teil i i des Rohres To in Form eines Trichters ausgebildet, um die ganze Menge des v orgeschleuderten Wassers aufzufangen. Der übrige Teil der Leitung kann alsdann kleineren Querschnitt haben.

Claims (2)

  1. PATENT-A-NSPRÜCI-TE: i. Vorrichtung zum Speisen von Lokoniotiv- und anderen Kesseln mit einer mit verschieden großen Zylindern versehenen Tandempumpe, von denen der eine Zylinder das Speisewasser in den Vorwärmer, der andere das hoch erwärmte Wasser aus dem Vorwärmer in den Kessel fördert, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Speisewasserbehälter und dem das warme Wasser fördernden Zylinder der Pumpe ein oben offener Hochbehälter (3) liegt, dessen unterer Teil mit dem höchsten Wasserspiegel im Vorwärmer (2) und dessen oberer Teil entweder :unmittelbar init dem Speisewasserbehälter (6) oder mit dem Speiserohr (9) in Verbindung steht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das, den oberen Teil des Hochbehälters (3) mit dem Speisewasserbehälter verbindende Rohr (To) in den Hochbehälter mit einer Erweiterung in Form eines Trichters (ir)- einmündet.
DEA34647D Vorrichtung zum Speisen von Lokomotiv- und anderen Kesseln Expired DE393412C (de)

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