DE3934114C2 - - Google Patents

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DE3934114C2
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Rolf 4930 Detmold De Kraemer
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/02Receptacles, e.g. flower-pots or boxes; Glasses for cultivating flowers
    • A01G9/029Receptacles for seedlings
    • A01G9/0299Handling or transporting of soil blocks or seedlings

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)
  • Hydroponics (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Ober­ begriff des Anspruchs 1.
Containerpflanzen werden zunehmend durch Großmärkte ver­ trieben. Bei vielen Großmärkten werden im Winter Schutz­ maßnahmen gegen eine Schädigung der Containerpflanzen durch Frost versäumt, wie sie bei Gartenfachbetrieben oder Baumschulen üblich sind. Bei solchen Fachbetrieben werden die Wurzelbereiche entweder durch Einschlagen in das Erd­ reich gegen Frost geschützt oder dadurch, daß man die Pflanzen zusammenstellt und von oben abdeckt.
Es ist bereits ein Formstein aus Beton bekannt (Zeit­ schrift "Gartenwelt und Gärtnerbörse", Jg. 1986, Heft 37, Seite 1367), der so ausgebildet ist, daß er die Umgebungs­ temperatur bis in den Abend hinein speichern kann. Ein solcher, aus Beton bestehender Formstein ist weder geeig­ net noch ausgebildet als Vorrichtung zum Winterschutz des Wurzelbereichs von Pflanzen. Er dient zum Einsatz bei nicht winterharten Pflanzen, nämlich bei "Erica gracilis" und hat zur Folge, daß sich der Wurzelbereich der Pflanze morgens später erwärmt und abends später abkühlt. Die An­ ordnung der bekannten Formsteine erfolgt in bestimmten Ab­ ständen, die ein Bewässern erleichtern sollen. Für einen Winterschutz von Pflanzen ist der bekannte Formstein weder vorgesehen, noch geeignet. Es ist weiterhin eine Vorrich­ tung zur Anzucht von Pflanzen für Hydrokultur-Pflanztöpfe bekannt (DE-OS 33 41 103), bei der in eimem Schaumstoff-Kunststoffblock von der Oberseite bis zur Unterseite sich erstreckende Durch­ gangslöcher vorgesehen sind, die zur Aufnahme von Hydro­ kultur-Pflanztöpfen dienen. Da Hydrokulturen nicht unter Wintertemperaturen leiden, betrifft diese bekannte Lösung weder die Ausgestaltung noch das Anwendungsgebiet des Anmeldungsgegenstands.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Schutz des Wurzelbereichs von Pflanzen, insbesondere Containerpflanzen zu schaffen, welche leicht zu handhaben ist und als Halterung für insbesondere Containerpflanzen sowohl im Sommer wie auch im Winter verwendbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß sie aus einem Block aus Isoliermaterial besteht, der ein Durchgangsloch für die Aufnahme des Wurzelbereichs auf­ weist, wobei das Durchgangsloch für ein direktes Aufstehen des Wurzelbereichs auf dem Boden ausgebildet ist.
Es hat sich als besonders zweckmäßig erwiesen, daß das Isoliermaterial geschäumtes Polystyrol ist.
Das Durchgangsloch ist vorzugsweise im Zentrum des Blocks angeordnet. Bei einer besonders zweckmäßigen Ausgestaltung weist es einen kreiszylindrischen Querschnitt auf.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist mit großem Vorteil sowohl im Sommer als auch im Winter verwendbar. Das Durch­ gangsloch nimmt den Wurzelbereich gegebenenfalls mit Container auf. Durch die blockartige, insbesondere quaderförmige Ausbildung ist es möglich, einzelne Vorrichtungen eng an­ einanderzustellen, mit der Folge, daß eine nahezu lücken­ lose Abdeckung des Bodens entsteht. Der Wurzelbereich steht dabei direkt auf dem Boden auf. Die Temperatur des abgedeckten Bodens liegt in den meisten Fällen bei Frost wesentlich höher als die Lufttemperatur. Es kann also die Erdwärme von der Unterseite der Vorrichtung an den Wurzel­ bereich abfließen.
Die Erfindung kann auch in Gartenfachbetrieben vorteilhaft eingesetzt werden, weil bei Verwendung der neuen Vorrich­ tung das Einschlagen bzw. Zusammenstellen der Container­ pflanzen nicht mehr nötig sein wird.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß sie gleichzeitig eine Halterung für Pflanzen, insbesondere Containerpflanzen, ist.
Die Halte- oder Ständerwirkung wird dadurch verbessert, daß der Block parallel zum Durchgangslauf verlaufende Sacklöcher aufweist, die mit Ballastmaterial befüllbar sind und damit die Vorrichtung standfester machen. Die Sacklöcher, welche also nicht über die gesamte Höhe des Blocks durchlaufen, haben darüber hinaus eine weitere positive Wirkung für den angestrebten Kälteschutz: Während im Sommer die Sacklöcher nach oben offen sind und von oben mit Ballastmaterial befüllbar sind, werden sie im Winter nach unten orientiert. Es kann also die Erdwärme in die Sacklöcher eintreten und von dort bevorzugt auch seitlich an die Wurzelbereiche abgegeben werden.
Nachstehend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Er­ findung anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer unbefüll­ ten Vorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt entlang Ebene II-II in Fig. 1 mit schematisch angedeuteter eingesetzter Pflanze,
Fig. 3 eine Anordnung der Vorichtung mit eingesetz­ ten Pflanzen im Winter in einer Schnittdar­ stellung analog Fig. 2.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus einem quader­ förmigen Block 1, der im dargestellten Ausführungsbeispiel eine quadratische Grundfläche aufweist. Es sind also die Oberflächen 8 und 9 quadratisch. Im Zentrum des aus ge­ schäumtem Polystyrol bestehenden Blocks 1 ist ein kreis­ zylindrisches Durchgangsloch 2 vorgesehen, daß von der Oberfläche 9 bis zur Unterfläche 8 reicht.
Parallel zu dem Durchgangsloch 2 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel vier Sacklöcher 4, 5, 6 und 7 vorge­ sehen. Diese Sacklöcher dienen zur Aufnahme von Ballast­ material 10 und damit zur Erhöhung der Standfestigkeit der Vorrichtung.
In das Durchgangsloch 2 ist der Wurzelbereich 3 einer Pflanze, vorzugsweise einer Containerpflanze, dicht ein­ gesetzt. Der Container ist in Fig. 2 angedeutet und mit 11 bezeichnet.
Fig. 2 gibt die Anordnung im Sommer wieder. Bei dieser Anordnung weisen die mit Ballastmaterial 10 befüllten Sacklöcher 4, 5, 6 und 7 mit ihrer Öffnung nach oben. Fig. 3 zeigt eine Winteranordnung. Bei dieser Winter­ anordnung sind die Sacklöcher leer und liegen mit ihrer offenen Seite auf dem Boden 12 auf. Durch das enge An­ einanderliegen der quaderförmigen Blöcke 1 wird der Boden in dem entsprechenden Bereich gegen Kältezutritt von oben abgedeckt. Die vorhandene Wärme des Bodens 12 kann an die aufstehenden Wurzelbereiche 3 abgegeben werden.

Claims (9)

1. Vorrichtung zum Schutz des Wurzelbereichs von Pflanzen, insbesondere Containerpflanzen, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Block (1) aus Isoliermaterial be­ steht, der ein Durchgangsloch (2) für die Aufnahme des Wurzelbereichs (3) aufweist, wobei das Durchgangsloch für ein direktes Aufstehen des Wurzelbereichs auf dem Boden ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenneichnet, daß das Isoliermaterial geschäumtes Polystyrol ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchgangsloch (2) im Zentrum des Blocks (1) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchgangsloch einen kreiszylindrischen Quer­ schnitt aufweist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Block (1) parallel zum Durchgangsloch (2) verlaufende Sacklöcher (4; 5; 6; 7) aufweist, die mit Ballastmaterial befüllbar sind.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Block (1) die Form eines Quaders aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Quader eine quadratische Grundfläche (8, 9) aufweist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sacklöcher (4; 5; 6; 7) sämtlich gleichen Abstand vom Durchgangsloch einhalten.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchgangsloch (2) zwischen den beiden größten einander gegenüberliegenden Oberflächen (8; 9) des Blocks (1) verläuft.
DE3934114A 1988-12-01 1989-10-12 Vorrichtung zum schutz des wurzelbereichs von pflanzen, insbesondere containerpflanzen Granted DE3934114A1 (de)

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