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Technischer Bereich
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Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Garten- und Forstwirtschaft, insbesondere auf den Anbau und die Zucht von Bewurzelungspflanzen.
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Technologie im Hintergrund
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Die Pflanzenzellen sind totipotent und jede Zelle hat das gleiche genetische Material. Unter den richtigen Umweltbedingungen haben sie das Potenzial, identische Pflanzen zu bilden. Gleichzeitig verfügt der Pflanzenkörper über eine Regenerationsfunktion, d. h. wenn ein Teil des Pflanzenkörpers verletzt oder entfernt wird und die Pflanze als Ganzes beschädigt wird, kann sie die Fähigkeit zeigen, den Schaden zu reparieren und die Harmonie wiederherzustellen.
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Bei der Pflanzenzucht wird daher in der Regel diese zelluläre Totipotenz der Pflanze genutzt, indem ein Teil des Wurzelstocks oder der Blätter der Pflanze in gut durchlässigen Boden, Lehm, Sand oder Substrat eingepflanzt wird, um Adventivwurzeln und -sprossen wachsen zu lassen, die sich zu vollständigen, unabhängigen neuen Pflanzen mit schnellem Wachstum, früher Blüte, großer Reproduktionszahl und der Erhaltung guter Gartenpflanzeneigenschaften entwickeln;
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Herkömmliche Stecklinge werden jedoch in der Regel vom Mutterbaum abgeschnitten, wodurch die Verbindung zum Mutterbaum unterbrochen wird, auf diese Weise werden die Stecklinge bewurzelt, nachdem sie den Mutterbaum verlassen haben, und die Stecklinge müssen sich für die Bewurzelung und Keimung auf ihre eigene zelluläre Lebensfähigkeit verlassen, wenn das natürliche Umfeld nicht günstig ist, kann es zu einem Absterben kommen, was zu einer relativ geringen Überlebensrate führt.
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Inhalt der Erfindung
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Daher ist es notwendig, eine Bewurzelungszuchtvorrichtung für Stecklinge bereitzustellen, mit dem die Bewurzelung von Ästen und Stämmen direkt an der lebenden Mutterpflanze erfolgen kann, der Bewurzelungsprozess wird durch Abschneiden der Mutterpflanze nach dem Bewurzeln erreicht, dies ist eine Lösung für das Problem der geringen Überlebensrate von Stecklingen, die von lebenden Pflanzen entnommen werden, beim derzeitigen Stand der Technik, es eignet sich besonders für Waldbäume, bei denen Stecklinge nicht ohne weiteres überlebensfähig sind.
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Eine Bewurzelungszuchtvorrichtung für Stecklinge, dadurch gekennzeichnet, dass sie die Kultivierungsvorrichtung und den Nährstofftank umfasst, wobei der genannte Nährstofftank oberhalb der Kultivierungsvorrichtung angebracht ist, die genannte Kultivierungsvorrichtung an beiden Enden Öffnungen aufweist und die Kultivierungsvorrichtung mit Bewurzelungsfüllmaterial gefüllt ist;
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Vorzugsweise ist der Nährstofftank abnehmbar an der Kultivierungsvorrichtung angebracht.
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Vorzugsweise ist der Nährstofftank die Nährlösung enthält und mit dem Infusionsregelventil versehen, wobei das Regelventil dazu dient, den Durchfluss der Nährlösung in die Kulturvorrichtung zu steuern.
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Vorzugsweise hat die genannte Kultivierungsvorrichtung eine Verschlussfixierungsvorrichtung an der Seite, so dass die Kultivierungsvorrichtung einen offenen Zustand und einen geschlossenen Zustand haben kann.
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Vorzugsweise ist die genannte Kulturvorrichtung mit der Belüftungsöffnung und der Entwässerungsöffnung versehen, wobei die Belüftungsöffnung näher an der Seite des Nährstofftanks angeordnet ist als die Entwässerungsöffnung.
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Vorzugsweise sind die genannten Belüftungsöffnung und Entwässerungsöffnung mit einer Ein/Aus-Vorrichtung versehen.
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Vorzugsweise besteht die Innenwand der Kulturvorrichtung aus einem isolierenden Material.
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Vorzugsweise ist an beiden Enden der Kultivierungsvorrichtung eine Verschlussvorrichtung vorgesehen, um zu verhindern, dass die in der Kultivierungsvorrichtung befindliche Bewurzelungsfüller durch die Öffnungen an beiden Enden der Kultivierungsvorrichtung entweicht.
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Vorzugsweise enthält die oben genannte Verschlussvorrichtung das Verschlussfüllmaterial, der isolierende Eigenschaften hat;
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Bei dem Blockiermaterial kann es sich um Gummizement, geschäumtes Polyethylen, Polyurethan oder geschäumtes Silikon handeln.
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Vorzugsweise umfasst die genannte Verschlussvorrichtung das Verschlusselement, wobei das Verschlusselement an den Öffnungen der Verschlussvorrichtung an den Enden der Kultivierungsvorrichtung zu öffnen ist.
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Das oben erwähnte Verschlusselement kann aus elastischem Material, z. B. Gummi, bestehen, das nach dem Schließen der Kultivierungsvorrichtung um die Enden der Öffnung gewickelt und mit den Öffnungen an beiden Enden der Kultivierungsvorrichtung verklebt oder verbunden wird; das Verschlusselement kann auch als ringförmiger Retraktor mit einem unverschlossenen Ende ausgeführt sein, der nach dem Schließen der Kultivierungsvorrichtung über die Öffnung der Kultivierungsvorrichtung geschnappt wird; das Verschlusselement kann auch eine offene und geschlossene Konstruktion mit dem Scharnier sein.
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Die vorliegende Erfindung stellt eine Bewurzelungszuchtvorrichtung für Stecklinge zur Verfügung, wobei der genannte Nährstofftank auf der Kultivierungsvorrichtung montiert ist, die Kultivierungsvorrichtung auf dem Aststamm des Waldbaums montiert ist, das Innere der Kultivierungsvorrichtung mit Bewurzelungsfüllmaterial gefüllt ist, die Enden der Kultivierungsvorrichtung mit Verschlussmaterial versiegelt sind und dann die Verschlussvorrichtung installiert ist, die Menge der Nährlösung, die in die Kultivierungsvorrichtung eintritt, durch das Steuerventil des Nährstofftanks gesteuert wird, und die Bewurzelungs-Kultivierungsumgebung der Kultivierungsvorrichtung durch das Luftventil und das Entwässerungsventil auf der Kultivierungsvorrichtung zur Wärmeerhaltung und Feuchtigkeitsspeicherung sichergestellt ist; das Gerät ermöglicht die Kultivierung von Waldbaumzweigen, ohne dass diese von den Elternstecklingen abgetrennt werden müssen, und kann direkt auf den Elternzweigen zur Bewurzelung installiert werden, wenn die Zweige zur Bewurzelung kultiviert werden, können die Elternstämme die Zweige weiterhin mit Nährstoffen und Mineralien versorgen, was die Überlebensrate der Zweigbewurzelung erheblich verbessert.
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Figurenliste
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- 1 zeigt eine Vorderansicht einer Bewurzelungszuchtvorrichtung für Stecklinge nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 2 zeigt eine Rückansicht einer Bewurzelungszuchtvorrichtung für Stecklinge nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 3 zeigt eine Querschnittsansicht einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die für das Kultivierungsverfahren an einem Baumstamm angebracht ist;
- 4 zeigt eine schematische Darstellung des Aufbaus der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Beschreibung der angebrachten Kennzeichnungen:
- 1.
- Kultivierungsvorrichtungshälfte eins;
- 2
- Kultivierungsvorrichtungshälfte zwei;
- 3
- Kultivierungsvorrichtung;
- 4
- Verschlussbefestigungsvorrichtung;
- 5
- Verschlusselement;
- 6
- Bewurzelungsfüllmaterial;
- 7
- Luftventil;
- 8
- Nährlösung;
- 9
- Nährstofftank;
- 10
- Infusionsregelventil;
- 11
- Isolierschicht;
- 12
- Entwässerungsventil;
- 13
- Verschlussfüllmaterial;
- 14
- Ast;
- 15
- Anschluss.
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Detaillierte Beschreibung
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Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nachstehend in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen detailliert beschrieben, wobei die beigefügten Zeichnungen Teil der vorliegenden Anmeldung sind und zusammen mit den Ausführungsformen der Erfindung verwendet werden, um die Grundsätze der Erfindung zu veranschaulichen, und nicht dazu gedacht sind, den Umfang der Erfindung zu begrenzen.
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Die vorliegende Erfindung sieht eine Bewurzelungsvorrichtung für Stecklinge vor, deren Aufbau in den 1, 2, 3 und 4 dargestellt ist und die die Brutvorrichtung 3, den Nährstofftank 9 und das Bewurzelungsfüllmaterial 6 umfasst, wobei der Nährstofftank 9 an dem Anschluss 15 der Kultivierungsvorrichtung angebracht ist. Der Nährstofftank 9 ist mit einem Infusionsregelventil 10 versehen, das die Geschwindigkeit steuert, mit der die Nährlösung 8 in den Inkubator gelangt.
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In einer Ausführungsform besteht der Kultivierungsvorrichtung 3 aus der Kultivierungsvorrichtungshälfte eins 1 und der Kultivierungsvorrichtungshälfte zwei 2, wobei die Kultivierungsvorrichtungshälfte eins und die Kultivierungsvorrichtungshälfte zwei auf der einen Seite durch das Scharnier 17 des Behälters und auf der anderen Seite durch eine Verschlussbefestigungsvorrichtung 4 verbunden sind, durch Öffnen der Verschlussbefestigungsvorrichtung 4 wird das Fach der Kultivierungsvorrichtung 3 geöffnet; in einer anderen Ausführungsform ist der Kultivierungsvorrichtung 3 aus elastischem Material in einem Stück hergestellt und bildet eine ovale Struktur, die an beiden Enden schmal und in der Mitte breit ist, wenn sie aufgeklappt wird, nach dem Biegen seiner Seite wird der Kultivierungsvorrichtung 3 mit einem Silokörper durch die geschlossene Verschlussbefestigungsvorrichtung 4 gebildet, deren zentraler Teil mit Bewurzelungsfüllmaterial 6 gefüllt ist.
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Die Kultivierungsvorrichtung 3 ist mit dem Luftventil 7 und dem Entwässerungsventil 12 ausgestattet, um den Luft- und Wasserabfluss aus der Kultivierungsvorrichtung zu steuern. Die Enden der Kultivierungsvorrichtung sind aul erdem mit dem Verschlussfüllmaterial 13 versehen, der die beiden Seiten der Kultivierungsvorrichtung ausfüllt. Wenn die Kultivierungsvorrichtung 3 auf dem Ast 14 steht, wird das Füllmaterial durch den Ast zusammengedrückt und füllt den Spalt an beiden Enden aus, um zu verhindern, dass das Bewurzelungsfüllmaterial 6 herausfällt.
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In einigen Ausführungsformen sind die Enden der Kultivierungsvorrichtung 3 mit Verschlusselementen 5 versehen, die aus zwei Teilen bestehen, die auf der einen Seite durch das Scharnier 18 und auf der anderen Seite durch den Verschlussschalter 16 verbunden sind, der geöffnet oder geschlossen werden kann; diese Verschlusselemente 5 sind an den Enden der Kultivierungsvorrichtung 3 angebracht und werden zum Verschließen und Abdichten verwendet.
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Die genannte Kultivierungsvorrichtung 3 ist isoliert, z. B. mit der Isolierschicht 11 oder aus Isoliermaterial, um konstante Temperaturbedingungen für die Bewurzelungskultur zu gewährleisten.
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Das Bewurzelungsfüllmaterial ist Erde, Wurzelfasern oder synthetisches Quellmaterial, das die Bewurzelung der Zweige fördert; das Verschlussfüllmaterial 13 an beiden Enden hat eine isolierende und feuchtigkeitsspendende Funktion und besteht im Allgemeinen aus Gummizement, geschäumtem Polyethylen, Polyurethan, geschäumtem Silikon oder anderen Schaum- oder Kunststoffmaterialien.
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Wie in 3, das eine Querschnittsansicht einer Bewurzelungsvorrichtung für Waldbäume gemäl Ausführungsbeispiel 1 der vorliegenden Erfindung zeigt, die auf einem Baumstamm für den Kultivierungsprozess installiert ist, sind die Konstruktionsschritte während der Bewurzelungskultivierung von Ästen und Stämmen wie folgt:
- (1) Auswahl geeigneter Äste 14 am Hauptbestand, die angebaut werden sollen, und Abbrechen eines Teils der Epidermis;
- (2) Installation der Kultivierungsvorrichtung 3 auf dem Ast 14, wobei das Innere der Kultivierungsvorrichtung mit Bewurzelungsfüllmaterial und die Enden mit Verschlussfüllmaterial 13 gefüllt werden und der Schalter 4 an der Kultivierungsvorrichtung geschlossen wird, wenn die Füllung abgeschlossen ist;
- (3) Installation des Verschlussdeckels 5 an beiden Enden und Schließen des Verschlussschalters 16;
- (4) Aufsetzen des Nährstofftanks 9 auf den Obertank 1 der Kultivierungsvorrichtung 3, Öffnen und Einstellen des Nährstoffregelventils 10, so dass die Nährlösung 8 im Nährstofftank 9 gleichmäl ig und langsam in die Kultivierungsvorrichtung 3 tropft;
- (5) Einstellung des Luftventils 7 und des Entwässerungsventils 12 der Kultivierungsvorrichtung 3, so dass die entsprechenden Luft- und Wasserstände im Inkubator aufrechterhalten werden;
- (6) Nach einer gewissen Zeit der Kultivierung wird der Ast 14 eine große Anzahl von Adventivwurzeln und Adventivsprossen hervorbringen, die weiter wachsen und eine für die Anpflanzung geeignete Länge erreichen werden;
- (7) Entfernung der Kultivierungsvorrichtung, Umlegen des Schalters für die Versiegelungsvorrichtung 5 und Entnahme der Versiegelungsvorrichtung.
- (8) Schalt der Kultivierungsvorrichtung ein und entferne die Kultivierungsvorrichtung.
- (9) Schneide einfach die bewurzelten Zweige vom Hauptpfahl des Ständers ab und pflanze sie in die Erde.
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Die in dieser Ausführungsform der Erfindung vorgesehene Kultivierungsvorrichtung für die Pflanzenbewurzelung, der Kultivierungsvorrichtung 3 ist auf dem Ast 14 des Waldbaums montiert, innen mit Bewurzelungsfüllmaterial 6 gefüllt, an beiden Enden mit Versiegelungs- und Blockierungsmaterial 13 gefüllt, mit dem an beiden Enden installierten Verschlussdeckel 5, mit dem oben auf dem Kultivator 3 installierten Nährstofftank 9, mit Nährlösung im Nährstofftank 9, und die Geschwindigkeit der in den Kultivator eintretenden Nährlösung wird mittels eines Infusionsregelventils 10 gesteuert; die innere Schicht der Kultivierungsvorrichtung 3 hat die Isolierschicht 11, und der Kultivierungsvorrichtung 3 ist mit dem Luftventil 7 und dem Entwässerungsventil 12 ausgestattet, die gesteuert werden können, um eine gute Umgebung für die Bewurzelung mit konstanter Temperatur und Feuchtigkeit in der Kultivierungsvorrichtung zu gewährleisten; das Gerät lässt sich leicht demontieren und an eine Vielzahl von dicken und dünnen Waldästen anpassen und kann wiederverwendet werden, indem man es auf den Ast des zu pflegenden Waldbaums montiert; bei der Bewurzelung von Zweigen ist der Hauptstamm des Baumes noch mit den Zweigen verbunden, und der Hauptstamm des Baumes kann normalerweise Nährstoffe, Wasser und Mineralien an die bewurzelten Zweige abgeben, was die Wahrscheinlichkeit der Bewurzelung erheblich verbessert, insbesondere bei Bäumen, bei denen die Bewurzelung von Stecklingen schwierig ist.
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Das Vorstehende ist nur eine bevorzugte spezifische Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, aber der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung ist nicht darauf beschränkt, und alle Variationen oder Substitutionen, die von jedem Fachmann im Rahmen der hier offengelegten Technologie ohne weiteres denkbar sind, fallen unter den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung.