DE3933915A1 - Hoehenverstellbare fussbank - Google Patents

Description

Fußbänke sind allgemein bekannt zur Abstützung der Füße bei Verwendung hoher Sitzmöbel durch normalgroße Personen oder bei Benutzung von Sitzmöbeln für normalgroße Personen durch kleine Kinder oder kleinwüchsige Personen.

Wenn eine Person auf einem für ihre Körpergröße, insbesondere für die Länge ihrer Beine zu großem Sitzmöbel sitzt, werden durch das Gewicht der herabhän­ genden Beine an den Unterseiten der Oberschenkel die Venen zusammenge­ drückt, was zu einem Blutstau in Füßen und Beinen führt. Zudem können, da die Füße nicht aufgestellt werden können, die Fuß- und Wadenmuskeln nicht wie sonst üblich betätigt und zur Förderung des Blutrückflusses durch die Beinvenen eingesetzt werden. Die Folge ist, daß der so unglücklich sitzende Mensch an­ fängt, mit den Beinen zu strampeln, um sich Erleichterung zu verschaffen.

Trotz der bekannten Möglichkeit, durch Fußbänke der geschilderten Probleme Herr zu werden, werden sie in den Haushalten und in der Öffentlichkeit kaum verwendet. Der Grund dafür ist, daß bekannte Fußbänke fast durchweg eine einheitliche Höhe von etwa 20 Zentime­ tern haben. Eine Fußbank muß aber ziem­ lich genau die Höhe haben, die den Bei­ nen an Länge fehlt, damit die Füße plan auf den Boden gestellt werden können. Sie darf eher ein klein wenig zu hoch, als auch nur wenige Zentimeter zu niedrig sein.

Das Problem der richtigen Höhe einer Fußbank kann sinnvoll nur durch eine im Bereich von 10 bis 40 cm vielfach höhenverstellbare Fußbank gelöst werden. Der erfindungsgemäße Gegenstand stellt erstmals eine solche in der Höhe ver­ stellbare Fußbank dar.

Um das Gefühl der Sicherheit des kleinen Menschen noch zu erhöhen, wird die Fuß­ bank mit elastischen Bändern an den vorderen Beinen des verwendeten Sitz­ möbels befestigt.

Die Trittfläche der Fußbank kann so gearbeitet sein, daß die Scherenfüße und die Arretierungsmechanik im zusammenge­ klappten Zustand ganz in ihr verschwin­ den. Bei Nichtbenutzung kann die Bank daher leicht verstaut werden.

Die Fußbank erhält ihre Seitenstabilität durch die Verwendung der drei Querstre­ ben und die Vernietung mit der starren Trittstufe auf einer Seite.

Durch die starre Befestigung der Sche­ renfüße auf einer Seite steht die Tritt­ fläche bei hoher Einstellung der Fußbank auf einer Seite etwas über, dies aber nur so wenig, daß sich in der Nutzung der Fußbank daraus keine Schwierigkei­ ten ergeben. Erst bei extremer Hoch­ stellung der Bank, für die sie nicht ge­ baut ist, ergäbe sich ein so großer Überstand, daß die Stabilität der Fuß­ bank litte. Im Bereich der Einstellung der Bank auf geringe Höhen von 10 bis 40 Zentimetern bewirkt bereits eine geringe Zurücknahme der Feststellvor­ richtung eine relativ große Steigerung in der Höhe der Bank.

Claims (7)

1. Fußbank, dadurch gekennzeichnet, daß die Trittplatte in der Höhe verstellbar ist.

2. Fußbank gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trittplatte durch zwei Paar Scherenfüße getragen wird, die durch Öffnen oder Schließen der Scheren die Höhe der Fußbank bestimmen.

3. Fußbank gemäß den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scherenfußpaare jeweils an einem oberen Ende mit der Trittplatte der Fußbank vernietet sind und mit den anderen oberen Enden frei in einer Ausfräsung unter der Trittplatte beweglich sind.

4. Fußbank gemäß den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Scherenfußpaare dort, wo sie nicht mit den oberen Enden mit der Trittplatte vernietet sind, durch Querstreben mit­ einander verbunden sind.

5. Fußbank gemäß den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden unteren Querstreben gemäß An­ spruch 4, als Metallstangen ausgebildet sind und daß über eine zwischen diesen Querstangen einseitig befestigte und auf der anderen Seite einrastbare schräg eingesägte Metallstrebe (Feststellsäge) die Fußbank in ihrer Höhe arretiert wird. Alternativ kann die gleiche Arretierung unmittelbar unter der Trittfläche an­ gebracht werden.

6. Fußbank gemäß den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß vorn an den Querseiten der Bank Befestigungspunkte für elastische Bänder vorgesehen sind, damit die Fußbank mit diesen Bändern nach Bedarf an Sitzmöbeln befestigt werden kann.

7. Fußbank gemäß den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tritt­ stufe unten so ausgehöhlt (ausgefräst) ist, daß die Scherenfüße und die Arre­ tierungsmechanik im zusammengeklappten Zustand ganz in ihr verschwinden.