DE3932782A1 - Vorrichtung zum verpacken von insbesondere palettiertem packgut - Google Patents
Vorrichtung zum verpacken von insbesondere palettiertem packgutInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B53/00—Shrinking wrappers, containers, or container covers during or after packaging
- B65B53/02—Shrinking wrappers, containers, or container covers during or after packaging by heat
- B65B53/06—Shrinking wrappers, containers, or container covers during or after packaging by heat supplied by gases, e.g. hot-air jets
- B65B53/066—Mobile frames, hoods, posts or the like
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Basic Packing Technique (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verpacken
von insbesondere palettiertem Packgut mittels einer Schrumpf
haube, wobei mindestens ein an einer Säule vertikal verfahr
barer Heizkopf, insbesondere Gasbrenner, mit Bezug zu dem
Packgut die Schrumpfhaube längs einer wendelförmigen Bewegungs
bahn beaufschlagt.
Diese z. B. aus der DE-OS 36 33 680 bekannte Vorrichtung
zum Schrumpfen von Verpackungsfolien besteht aus einem einen
Packgutstapel aufnehmenden Drehteller, neben dem ein an einer
Säule vertikal verfahrbarer Heizkopf angebracht ist.
An dieser Vorrichtung ist insbesondere in der Praxis
nachteilig, daß aufgrund der beim Schrumpfen notwendigen
Drehung des Drehtellers Fliehkräfte auf den Packgutstapel
ausgeübt werden. Gerade bei kleinen, relativ leichten, schma
len und/oder hohen Verpackungen ist die Gefahr des Auseinander
fallens des Packgutstapels groß. Auch ist der Transport, z. B.
das Anheben und Abstellen eines Packgutstapels auf einen
Drehteller relativ aufwendig, da ein ununterbrochener Trans
port, beispielsweise längs eines Rollenförderers, technisch
nur aufwendig zu bewerkstelligen ist. Schließlich ist das
genaue Ausrichten des Packgutstapels zur Tellerdrehachse
mühsam, aber deshalb wichtig, weil bei extrentrischem Auf
setzen zusätzliche Unwuchten entstehen.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zu
grunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die besonders geeignet
ist, instabile Packgutstapel durch Schrumpfen mit Folie
schützend zu umhüllen. Gleichzeitig soll die Möglichkeit
beibehalten bleiben, eine abschnittsweise Schrumpfung der
Verpackungsfolie durchführen zu können.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Säule, an
einem Balken hängend, der drehbar an einem Kragarm gelagert
ist, während der gesamten Heizphase das ruhende Packgut un
unterbrochen mehrfach umkreist.
Da erfindungsgemäß das Packgut ruht, also nicht mehr
drehbar gelagert ist, können auf einfache Weise nun auch
schwer stapelbares Packgut oder instabile Packgutstapel sicher
in einer Schrumpfhaube eingehüllt werden, ohne die Nachteile
inkauf nehmen zu müssen, die Schrumpfverfahren aufweisen, die
ruhendes Packgut bearbeiten.
Aus der EP-OS 01 16 124 nämlich ist zwar ein Verfahren
und eine Vorrichtung zum Einschrumpfen einer Schrumpfhaube
bekannt, bei dem das Packgut ruht. Die Schrumpfung der Folie
wird hier mittels eines nur schwenk-, nicht aber drehbaren
Heißgasmastes durchgeführt. Diese bekannte Vorrichtung hat
einige wesentliche Nachteile. Der sogenannte Heißgasmast
beinhaltet einen Linienbrenner, der um das Packgut geschwenkt
wird. Dieser Linienbrenner ist nur dazu geeignet, gleichzeitig
eine Schrumpfung der Verpackungsfolie auf der gesamten Höhe
des Packgutstapels, also längs einer Mantellinie herbeizu
führen. Das Herstellen eines sogenannten "Unterschrumpfes" -
bei dem durch abschnittweises Schrumpfen der Haube im Bereich
des unteren Abschnitts des Packgutstapels und der Palette
erreicht wird, daß die Folie sich unterhalb der Palette am
Boden eng anlegt - ist nicht möglich, da beim Linienbrenner
der Schrumpfvorgang gleichzeitig auf ganzer Höhe beginnt und
somit die Folie die Tendenz hat, sich in Richtung zur Höhen
mitte des Packgutstapels zu ziehen. Das führt dazu, daß eine
sichere Verbindung zwischen Palette und Packgutstapel zu
schwer ohne besondere Maßnahmen erreicht werden kann.
Nachteilig ist auch die unabhängig von der Höhe des
Packgutstapels konstante große Brennzone. Bei kleinerem Pack
gutstapel kann die von dem Linienbrenner abgegebene Energie
nur zum Teil, nämlich nur im Bereich des Packgutstapels zum
Schrumpfen ausgenutzt werden. Im oberen Brennerabschnitt
dagegen verpufft die Energie wirkungslos.
Dagegen ermöglicht die erfindungsgemäß drehbar an einem
Kragarm-Balken hängend gelagerte Säule mit vertikal ver
fahrenem Heizkopf vorteilhafterweise an allen Seiten des
Packgutstapels ein gleichmäßiges, abschnittsweises Schrumpfen
der Verpackungsfolie sowie einen geringen Energieverbrauch, da
der Heizkopf bei einem kleineren Packgutstapel nur bis zur
Oberkante desselben vertikal nach oben verfahren wird.
Der beim Einschrumpfen so wichtige "Unterschrumpf" zur
Verbindung von Packgutstapel und Palette ist außerdem mit der
erfindungsgemäßen Vorrichtung problemlos zu bewältigen.
Im Gegensatz zum demjenigen Stand der Technik, bei dem
auf die auf das Verpackungsgut einwirkenden Fliehkräfte Rück
sicht genommen werden muß, kann man nun den Durchsatz an
Packgutstapeln dadurch erhöhen, daß man z. B. zwei Säulen
einsetzt, mit je einem oder sogar mehreren kreisenden Heiz
köpfen, ohne daß die Qualität der Verpackung herabgesetzt
wird, z. B. etwa durch unvollkommenen Unterschrumpf.
In den Zeichnungen sind bevorzugte Auszugsbeispiele
entsprechend der Erfindung näher dargestellt, es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrich
tung mit einer Säule und einem vertikal verfahrbaren Heizkopf,
Fig. 2 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrich
tung mit zwei Säulen und je einem daran vertikal verfahrbaren
Heizkopf und
Fig. 3 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrich
tung mit eingezeichneter Bewegungsbahn der umlaufenden Säule.
In den Zeichnungen ist die Vorrichtung zum Verpacken
von insbesondere palettiertem Packgut insgesamt mit der Bezugs
ziffer 10 bezeichnet.
Die Vorrichtung 10 besteht aus einem Standkörper 11,
einem Kragarm 12, einem Querbalken 13 und einer Säule 14.
Der mit dem Standkörper 11 fest verbundene Kragarm 12 weist
an seinem freien Ende 15 ein Drehlager 16 auf, an dem das
eine Ende des Querbalkens 13 befestigt ist. An das andere
Ende des Querbalkens 13 ist die einen oder auch mehrere Heiz
köpfe 17 aufnehmende Säule 14 montiert. Der wenigstens eine
Heizkopf 17 ist an der Säule 14 vertikal verfahrbar angeord
net.
Zwischen Standkörper 11 und Säule 14 ist eine Palette 18,
mit darauf positioniertem Packgutstapel 19 abgestellt. Sie
sollen von einer Schrumpffolie 20 umhüllt werden.
In Fig. 2 ist die umlaufende Bewegungsbahn, die der
Kragarm 13 mit montierter Säule 14 sowie dem Heizkopf 17
vollzieht, mit x bezeichnet. Die Länge des Kragarmes 12 sowie
die Länge des Querbalkens 13 sind so aufeinander abgestimmt,
daß der Querbalken 13 frei die den mit einer Schrumpfhaube 20
versehenen Packgutstapel 19 mit Palette umkreisen kann.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung mit zwei Säulen 14 sowie je einem Heizkopf 17.
Die zweite Säule 14 ist an einem in entgegengesetzter Richtung
verlängerten Querbalken 13 befestigt. Mit dieser Vorrichtung
kann die Verpackungszeit pro Packgutstapel deutlich herab
gesetzt werden und somit der Durchsatz der erfindungsgemäßen
Vorrichtung erhöht werden.
Ein Verpackungsvorgang läuft folgendermaßen ab:
Nachdem ein Packgutstapel 19 einschließlich der Palette
18 von einer Schrumpfhaube 20 umhüllt und etwa mittig unter
das Drehgelenk 16 positioniert worden ist, wird der Heizkopf
17 an der Säule 14 in seine tiefste Position verfahren.
Bei Inbetriebnahme des Heizkopfes 17 setzt sich die Säule
14 in rotierende Bewegung. Zuerst wird der sogenannte "Unter
schrumpf" dadurch hergestellt, daß der an der Säule 14 ruhende
Heizkopf 17 umlaufend auf den Unterschrumpfbereich 21 ein
wirkt. Die zunächst nur in diesem Bereich schrumpfende Folie
legt sich eng an die Unterseite 22 der Palette 18 an. Nach
Fertigstellung des Unterschrumpfes wird der Heizkopf 17 an der
den Packgutstapel 19 umkreisenden Säule 14 langsam vertikal
nach oben verfahren, so daß er eine wendelförmige Bewegung um
den Packgutstapel 19 herum vollzieht.
Entsprechend der Bewegung des Heizkopfes 17 vollzieht
sich auch der Schrumpfvorgang der Schrumpfhaube 20. Sie wird
durch die Wärmeeinwirkung des Heizkopfes 17 von unten nach
oben langsam wendelförmig ansteigend geschrumpft und legt sich
fest an den Packgutstapel an. Nach Beendigung des Schrumpfvor
gangs ist eine feste Verbindung des Packgutstapels und außer
dem mit der Palette 18 erreicht.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Verpacken von insbesondere palet
tiertem Packgut mittels einer Schrumpfhaube, wobei mindestens
ein an einer Säule vertikal verfahrbarer Heizkopf, insbeson
dere Gasbrenner, mit Bezug zu dem Packgut die Schrumpfhaube
längs einer wendelförmigen Bewegungsbahn beaufschlagt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Säule (14), an einem Balken (13)
hängend, der drehbar an einem Kragarm (12) gelagert ist, wäh
rend der gesamten Heizphase das ruhende Packgut (18/19) un
unterbrochen mehrfach umkreist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Balken (13) etwa mittig am Kragarm (12) drehbar ge
lagert ist und an jedem seiner Enden eine jeweils mindestens
einen Heizkopf (17) führende Säule (14) trägt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur Abstandsveränderung zwischen Heizkopf (17)
und Packgut (18/19) die Säule (14) längs des Balkens (13)
und/oder der Balken (13) bezüglich des Kragarms (12) verstell-
bzw. verfahrbar angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893932782 DE3932782A1 (de) | 1988-12-16 | 1989-09-30 | Vorrichtung zum verpacken von insbesondere palettiertem packgut |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8815636U DE8815636U1 (de) | 1988-12-16 | 1988-12-16 | Vorrichtung zum Verpacken von insbesondere palettiertem Packgut |
DE19893932782 DE3932782A1 (de) | 1988-12-16 | 1989-09-30 | Vorrichtung zum verpacken von insbesondere palettiertem packgut |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3932782A1 true DE3932782A1 (de) | 1990-06-21 |
Family
ID=25885723
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19893932782 Ceased DE3932782A1 (de) | 1988-12-16 | 1989-09-30 | Vorrichtung zum verpacken von insbesondere palettiertem packgut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3932782A1 (de) |
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-
1989
- 1989-09-30 DE DE19893932782 patent/DE3932782A1/de not_active Ceased
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DE4400661C2 (de) * | 1993-09-23 | 1999-07-22 | Msk Verpackung Syst Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen einer über einen Gutstapel gezogenen Folienhaube |
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