DE3314853C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Greifkopf gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Greifköpfe zum Aufspreizen, Aufweiten, Auffalten oder Öffnen von
Hülsen aus wärmeschrumpfender oder dehnbarer elastischer
Kunststoffolie kommen unter anderem in Gefäßausstattungs- und
Gefäßverpackungsmaschinen zum Einsatz. Sie haben den Zweck, die
meistens in flachem, zusammengefaltetem Zustand angelieferten
Hülsen, ggf. nach einem teilweisen Auffalten durch Sauger,
aufzunehmen und entsprechend dem Querschnitt der auszustattenden
Gefäße oder der zu verpackenden Gefäßgruppe aufzuspreizen.
Daraufhin wird die Hülse von den Spreizbacken abgezogen und über
das Gefäß bzw. die Gefäßgruppe geschoben oder sie wird durch die
Spreizbacken ganz oder teilweise über das Gefäß bzw. die
Gefäßgruppe gestülpt und dort festgehalten, worauf die
Spreizbacken etwas angenähert und aus der Hülse herausgezogen
werden. Unabhängig von der Art der Übergabe der Hülsen an die
Gefäße ist es wichtig, daß der Querschnitt der aufgespreizten
Hülsen mit dem erforderlichen Übermaß zumindest annähernd dem
Querschnitt des Gefäßes bzw. der Gefäßgruppe entspricht.
Besonders wichtig ist dies beim Aufbringen von Hülsen auf den
Rumpf oder den Verschluß bzw. Hals von rotationssymmetrischen
Getränkeflaschen, wie dies in zunehmendem Maße als
Etikettenersatz und zur Verschlußsicherung erfolgt.
Zum Aufspreizen von Schrumpfhülsen für Flaschenverschlüsse ist
bereits ein Greifkopf mit zwei viertelkreisförmigen Spreizbacken
bekannt, die um jeweils eine senkrecht zur Krümmungsmittelachse
liegende Schwenkachse mittels einer Kniehebelanordnung
verschwenkbar sind (US-PS 20 68 107). In der Aufnahmeposition
bilden die beiden aneinanderliegenden, mit ihren konkaven Seiten
aufeinander zuweisenden Spreizbacken eine Konfiguration mit einem
Querschnitt ähnlich einem "Zweispitz", während sie in der
Übergabeposition die Hülse nach Art eines Ovals mit ebenen
Seitenflächen verformen, bedingt durch den großen freien Spalt
zwischen den beiden Spreizbacken. Das Aufschieben der Hülsen auf
die Spreizbacken ist bei dieser bekannten Vorrichtung recht gut
beherrschbar, bedingt durch die relativ flache Gestalt der
Zweispitz-Konfiguration. Bei der Übergabe der gespreizten Hülse
auf den Flaschenverschluß allerdings können Probleme entstehen,
da die beiden ebenen, parallelen freien Flächen der Hülse beim
Aufstülpen sehr leicht am Verschluß hängenbleiben und beschädigt
werden können. Diese Vorrichtung ist daher sehr empfindlich gegen
eine schlechte Zentrierung bzw. Abweichungen im Durchmesser der
Flaschenverschlüsse.
Bei einem anderen bekannten Greifkopf zum Aufbringen von als
Etikett dienenden Schrumpfhülsen auf den Rumpf von zylindrischen
oder polygonalen Behältern sind insgesamt vier relativ kurze,
leicht gewölbte Spreizbacken vorgesehen, von denen zwei ortsfest
angeordnet und die anderen zwei um parallel zur
Krümmungsmittelachse liegende, exzentrische Schwenkachsen drehbar
sind (US-PS 38 39 125). In der Aufnahmeposition sind die beiden
schwenkbaren Spreizbacken an die benachbarten ortsfesten
Spreizbacken angelegt und bilden zwei mit Abstand voneinander und
geneigt zueinander liegende Paare. Infolge dieser Neigung ist
das Aufbringen der etwas geöffneten Hülsen auf die Spreizbacken
nicht ganz einfach. In der aufgespreizten Übergabesposition
liegen die Spreizbacken an den Eckpunkten eines Vierecks, so daß
die Hülse nach Art eines Polygons aufgespannt wird. Das
Aufbringen auf zylindrische Behälter ist entsprechend schwierig
und kann zu Beschädigungen der Schrumpfhülse führen.
Schließlich ist noch ein gattungsgemäßer Greifkopf bekannt, der
zum Aufspreizen von elastischen Bändern dient, mittels denen eine
Sechsergruppe von Flaschen zu einer Verpackungseinheit
zusammengefaßt werden soll (US-PS 37 14 756). Dementsprechend
sind die konzentrisch zur Krümmungsmittelachse der Spreizbacken
liegenden Drehachsen auf den Ecken eines Rechtecks angeordnet.
Die Spreizbacken sind durch das Getriebe derart verschwenkbar,
daß sie in der Aufnahmeposition an den Längsseiten des Rechtecks
aufeinander zuweisen, während sie in der Übergabeposition
diagonal voneinander wegweisen und sozusagen die abgerundeten
Seitenkanten eines Quaders bilden. Die Aufnahme von relativ
flachen, nur teilweise aufgefalteten Hülsen ist mit dieser
bekannten Vorrichtung nicht möglich; die Hülse muß vielmehr bei
der Aufnahme durch die Spreizbacken bereits weitgehend ihre
Endform aufweisen. Andererseits ist ein Übergeben an eine
zylindrische Flasche oder dgl. weder vorgesehen noch möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Greifkopf zum
Greifen und Aufspreizen von elastischen Hülsen zu schaffen, der
die Hülsen in relativ flachem, nur teilweise aufgefaltetem
Zustand aufnehmen und dann in einen Zustand mit weitestgehend
kreisförmigem Querschnitt überführen kann.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Greifkopf durch die
im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Bei einem erfindungsgemäßen Greifkopf ermöglicht die in der
Aufnahmeposition gebildete enge oder kompakte Konfiguration der
Spreizbacken ein müheloses Aufschieben von nur teilweise
aufgefalteten Hülsen, z. B. mittels Saugern. Andererseits führt
die in der Übergabeposition eingenommene Konfiguration der
Spreizbacken zu einem kreisförmigen Querschnitt der
aufgespreizten Schrumpfhülse, der nur durch die Spalten zwischen
den vier Spreizbacken die sehr klein gehalten werden können,
geringfügig unterbrochen wird. Die Schrumpfhülsen müssen daher
nur geringfügig weiter sein als es dem Durchmesser des
Gefäßverschlusses bzw. Gefäßrumpfes entspricht und können
trotzdem exakt, störungsfrei und mit hoher Leistung übergeben
werden. Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Spreizbacken der beiden
Paare in der Aufnahmeposition unter gegenseitiger flächiger
Berührung mit ihren Wölbungen ineinander liegen, jedoch auch bei
einem geringen Abstand zwischen den beiden Spreizbacken eines
Paares läßt sich noch eine enge Aufnahmeposition erreichen.
Genauso ist es zweckmäßig, wenn sich die beiden Paare mit
geringstmöglichem gegenseitigen Abstand einander gegenüberliegen.
Jedoch auch bei einem geringen seitlichen Versatz oder Überstand
der beiden Paare ist noch eine kompakte Aufnahmeposition gegeben.
Die Krümmungsmittelachsen der vier Spreizbacken und damit auch
ihre Schwenkachsen verlaufen vorzugsweise parallel zueinander,
was für zylindrisch aufzuspreizende Hülsen optimal ist. Jedoch
ist auch eine geringe Neigung der Krümmungsmittelachsen denkbar,
wenn die Hülsen konisch aufgespreizt werden sollen. Auch ist es
möglich, die Spreizbacken als Teile von Kegelflächen auszubilden.
Eine besonders enge, flache Aufnahmeposition ermöglichen die in
den Ansprüchen 2 und 3 angegebenen Weiterbildungen der Erfindung,
während die im Anspruch 4 aufgeführte Weiterbildung eine
besonders exakte Kreisform ergibt.
Andere Weiterbildungen der Erfindung, die zu einem besonders
einfachen, kompakten und betriebssicheren Aufbau führen, sind in
den Ansprüchen 5 bis 8 angegeben.
Im Nachstehenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch einen Greifkopf zum
Greifen und Aufspreizen von Schrumpfhülsen, wobei der
Kurvenhebel mit der Nutkurve um ca. 90 Grad versetzt
dargestellt ist,
Fig. 2 den Schnitt A-B nach Fig. 1,
Fig. 3 den Schnitt C-D nach Fig. 1,
Fig. 4 den Schnitt E-F nach Fig. 1,
Fig. 5 die Draufsicht auf die Spreizbacken des Greifkopfs nach
den Fig. 1 bis 4 in der Aufnahmeposition und
Fig. 6 die Draufsicht auf die Spreizbacken des Greifkopfs nach
den Fig. 1 bis 4 in der Übergabeposition.
Der Greifkopf nach den Fig. 1 bis 6 weist einen stangenförmigen
Träger 1 auf, der im Rotor 2 einer nicht weiter gezeigten
Maschine zum Aufsetzen von gestrichelt dargestellten
Schrumpfhülsen 3 auf Gefäße drehfest und höhenbeweglich
angeordnet ist. Am unteren Ende des Trägers 1 ist ein
zylindrischer Flansch 4 ausgebildet, in dem parallel zum Träger 1
insgesamt vier Wellen 5, 6, 7 und 8 drehbar angeordnet sind. Die
Mittelachsen oder Drehachsen der vier Wellen 5 bis 8 liegen an
den Ecken eines Rechtecks, dessen Mittelpunkt mit der Mittelachse
des Trägers 1 zusammenfällt. In Fig. 5 sind die entsprechenden
Mittelachsen der vier Wellen
5 bis 8 und des Trägers 1 schematisch eingezeichnet. Die vier Wellen
5 bis 8 ragen nach unten aus dem Flansch 4 heraus, wobei der Überstand
der Welle 5 und der ihr diagonal gegenüberliegenden Welle 7 etwas größer
ist als derjenige der anderen Wellen 6 und 8. Auf den beiden kurzen
Wellen 6 und 8 ist jeweils ein bogenförmiger Hebel 9, 10 festgeklemmt,
der in der gezeigten Aufnahmeposition die benachbarte lange Welle 5
bzw. 7 außen umfaßt und anschließend im wesentlichen radial nach innen
zur Mittelachse des Trägers 1 hin ausläuft.
Auf den beiden langen Wellen 5 und 7 ist gleichfalls jeweils ein bogen
förmiger Hebel 11, 12 festgeklemmt, der in der gezeigten Aufnahmeposition
im wesentlichen direkt zur Mittelachse des Trägers 1
hin verläuft. Die beiden Hebel 9, 10 der kurzen Wellen 6, 8 liegen in
einer höheren gemeinsamen Ebene als die beiden Hebel 11, 12 der langen
Wellen 5, 7, wobei die gemeinsame Ebene der letzteren tiefer liegt als
die unteren Enden der kurzen Wellen 6, 8. Die Schwenkbewegung der
beiden unteren Hebel 11, 12 wird somit durch die kurzen Wellen 6, 8
nicht begrenzt. Die Schwenkbewegung der beiden oberen Hebel 9, 10 wird
zwar durch die langen Wellen 5, 7 begrenzt, infolge der bogenförmigen
Gestaltung der beiden Hebel jedoch nicht in dem erforderlichen Schwenk
winkel.
Am freien Ende jedes Hebels 9 bis 12 ist jeweils ein Spreizbacken 13
14, 15 und 16 befestigt, der im wesentlichen aus einem viertelkreisförmig
gebogenen rechteckigen Blechstreifen besteht. Die Krümmungsmittelachsen
aller vier Spreizbacken 13 bis 16 verlaufen parallel zueinander sowie
auch parallel zu ihren durch die Wellen 5 bis 8 definierten Schwenkach
sen. An ihren oberen Endbereichen sind die Spreizbacken 13 bis 16 mit
verjüngten Verlängerungen versehen, die an den Hebeln 9 bis 12 direkt
befestigt sind. Die Verlängerungen der beiden Spreizbacken 13 und 14,
die an den beiden oberen Hebeln 9 und 10 befestigt sind, sind entspre
chend länger als die Verlängerungen der beiden anderen Spreizbacken
15 und 16, die an den unteren Hebeln 11 und 12 befestigt sind, so daß
ihre viertelkreisförmig gebogenen Arbeitsflächen auf gleicher Höhe liegen.
Die den gleichen Krümmungsradius, die gleiche Bogenlänge und - abgese
hen von den verjüngten oberen Verlängerungen - die gleiche Höhe auf
weisenden Spreizbacken 13 bis 16 liegen mit ihrer Krümmungsmittelachse
jeweils annähernd gleichmäßig exzentrisch zu ihren Schwenkachsen und
zwar derart, daß sie in der in Fig. 1 bis 5 gezeigten Aufnahmeposition
ein doppelwandiges Rohr mit einem Querschnitt nach Art eines Zweispitz
bilden. Diese Konfiguration kommt dadurch zustande, daß die Spreizbacken
paare 13 und 15 bzw. 14 und 16, deren Schwenkachsen 5 und 6 bzw.
7 und 8 jeweils auf einer gemeinsamen Längsseite des von den vier
Schwenkachsen beschriebenen Rechtecks liegen, mit gleichsinniger Wölbung
über ihre gesamte Länge bei- bzw. aneinanderliegen, wobei sie sich
zumindest in ihren beiden seitlichen Endbereichen gegenseitig berühren.
Außerdem weisen die beiden so gebildeten Paare von Spreizbacken 13,
15 bzw. 14, 16 mit ihren konkaven Seiten exakt aufeinander zu, wobei
sie sich in ihren beiden seitlichen Endbereichen gegenseitig berühren.
Geringfügige Abweichungen von der vorbeschriebenen Konfiguration sind
für den praktischen Betrieb ohne Bedeutung. Wichtig ist ferner, daß
die Schwenkachsen jedes Paares von Spreizbacken 13, 15 bzw. 14, 16,
das im Bereich einer Längsseite des vorerwähnten Vierecks liegt, die
Ecken der gegenüberliegenden Längsseite bilden. Das bedeutet, daß
sich die Hebel 10,
11 bzw. 9, 12 überschneiden oder überdecken müssen. Aus diesem Grunde
sind die Hebel in der vorbeschriebenen Weise in zwei parallelen Ebenen
angeordnet.
Am oberen Ende jeder langen Welle 5, 7, das etwas aus dem Flansch
4 herausragt, ist ein Zahnrad 17, 18 ausgebildet. An den oberen Enden
der gleichfalls etwas aus dem Flansch 4 herausragenden kurzen Wellen
6 und 8 dagegen sind Zahnsegmente 19, 20 befestigt, die jeweils mit
dem benachbarten Zahnrad 17, 18 kämmen. Die Zahnsegmente weisen
einen verlängerten Arm auf, an dessen Ende jeweils ein nach oben
abstehender zylindrischer Zapfen 21, 22 ausgebildet ist. Jeder Zapfen
21, 22 greift in eine eigene kurze Kurvennut 23, 24 ein, die an der
Unterseite einer über dem Flansch 4 angeordneten Kurvenscheibe 25
ausgebildet ist. Die Kurvenscheibe 25 weist eine Durchgangsbohrung
für den stangenförmigen Träger 1 auf und ist mittels Wälzlagern drehbar
auf diesem gelagert. Sie besitzt ferner einen seitlich abstehenden Arm
26 mit einer Kurvenrolle 27 sowie eine nach unten ragende zylindrische
Verlängerung 28, die das Getriebe 17 bis 27 für den Antrieb der vier
Spreizbacken 13 bis 16 schützend umgibt. Die beiden Kurvennuten 23,
24 sind derart ausgebildet, daß bei einer Relativdrehung der Kurven
scheibe 25 gegenüber dem Träger 1 die beiden Zahnsegmente 19, 20
und damit auch die Zahnräder 17, 18 um einen gleichen Winkelbetrag
synchron verschwenkt werden. Dieser Winkelbetrag ist derart bemessen,
daß die vier Spreizbacken aus der in Fig. 5 gezeigten Aufnahmeposition
in die in Fig. 6 gezeigte Übergabeposition übergehen.
In der Übergabeposition nach Fig. 6 bilden die vier Spreizbacken 13
bis 16 einen exakten Kreis, der lediglich durch die geringen Spalte
zwischen den einzelnen Spreizbacken unterbrochen wird. Dabei fallen
die Krümmungsmittelachsen der vier Spreizbacken mit der Mittelachse
des Trägers 1 zusammen. Eine in der Aufnahmeposi
tion gemäß Fig. 5 auf die Spreizbacken ausgesteckte Schrumpfhülse
3 wird daher beim Übergang in die Übergabeposition nach Fig. 6 gleich
mäßig zur exakten Kreisform aufgefaltet und kann daher schnell und
störungsfrei auf einen Gefäßverschluß, einen Gefäßrumpf oder dgl. aufge
stülpt werden. Die Steuerung der Bewegung der Spreizbacken erfolgt
dabei durch entsprechende, mit der Kurvenrolle 27 zusammenwirkende
Kurvenstücke. Diese können derart ausgebildet sein, daß nach dem
Aufstülpen der Schrumpfhülse 3 auf das Gefäß die Spreizbacken gering
fügig zusammengeführt und dann vom Gefäß abgezogen werden, bevor
sie vollständig in die Aufnahmeposition zusammengefaltet werden.
Claims (8)
1. Greifkopf zum Greifen und Aufspreizen einer elastischen
Hülse, insbesondere Schrumpfhülse aus Kunststoffolie, mit
einem starr mit einem Träger (1) verbundenen Tragkörper (4),
in dem vier Spreizbacken (13 bis 16) von in etwa
viertelkreisförmigem Querschnitt um zu ihren
Krümmungsmittelachsen parallele Schwenkachsen drehbar
angeordnet sind, sowie mit einem jeweils zwei benachbarte
Spreizbacken im entgegengesetzten Drehsinn bewegenden
Getriebe (17 bis 27), durch das die Spreizbacken zwischen
einer engen Aufnahmeposition und einer weiten
Übergabeposition hin- und herbewegbar sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die vier Spreizbacken (13 bis 16) derart
gedreht zu ihren Schwenkachsen (5 bis 8) angeordnet sind,
d. h., daß die Schwenkachse (5 bis 8) jeweils außerhalb der
durch die Krümmungsmittelachse und die Scheitellinie des
Spreizbackens aufgespannten Ebene liegt, so daß sie in der
Aufnahmeposition paarweise mit gleichsinniger Krümmung
beieinander liegen und die beiden Paare (13, 15 bzw. 14, 16)
mit ihren konkaven Seiten aufeinander zuweisend gegenüber
liegen, während sie in der Übergabeposition auf einem
gemeinsamen Kreis liegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in
der Aufnahmeposition die beiden Spreizbacken (13, 15 bzw. 14,
16) jedes Paares über ihre gesamte Länge aneinanderliegen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Aufnahmeposition die vier Spreizbacken (13 bis 16)
im Querschnitt eine Art doppelwandiger Zweispitz bilden.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Übergabeposition die vier
Spreizbacken (13 bis 16) auf einem ihrem Krümmungsradius
entsprechenden gemeinsamen Kreis liegen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die vier Schwenkachsen (5 bis 8) der
Spreizbacken (13 bis 16) auf den Ecken eines Rechtecks
liegen, derart, daß jeweils die beiden Spreizbacken (13, 15
und 14, 16) deren Schwenkachsen (7, 8 bzw. 5, 6) auf der
gleichen Längsseite des Rechtecks liegen, in der
Aufnahmeposition beieinanderliegen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in
der Aufnahmeposition die beiden beieinanderliegenden
Spreizbacken (13, 15 bzw. 14, 16) eines Paares näher an
derjenigen Längsseite des Rechtecks liegen, deren Ecken die
Schwenkachsen der beiden Spreizbacken des jeweils anderen
Paares bilden.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Spreizbacken (13 bis 16) durch einen Hebel (9 bis
12) mit seiner Antriebs- und Lagerwelle (5 bis 8) verbunden
ist und daß die vier Hebel in zwei verschiedenen parallelen
Ebenen angeordnet sind, und zwar derart, daß die Hebel (9, 10
bzw. 11, 12), deren Schwenkachsen jeweils auf einer
gemeinsamen Diagonale des Rechtecks liegen, in der gleichen
Ebene liegen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spreizbacken (14, 15 bzw. 13, 16) mit
auf der gleichen kurzen Seite des Rechtecks liegender
Schwenkachse durch zwei miteinander kämmende Zahnräder (17,
18) oder Zahnsegmente (19, 20) direkt angetrieben werden und
daß jeweils eines der beiden miteinander kämmenden Zahnräder
oder Zahnsegmente mittels eines exzentrischen Zapfens (21,
22) in eine Nutkurve (23, 24) eingreift, die gegenüber dem
Träger (1) verschwenkbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19833314853 DE3314853A1 (de) | 1983-04-23 | 1983-04-23 | Vorrichtung zum aufspreizen von schrumpfhuelsen o.dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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DE3314853A1 DE3314853A1 (de) | 1984-10-25 |
DE3314853C2 true DE3314853C2 (de) | 1993-01-07 |
Family
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3314853A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10113032B4 (de) * | 2001-03-17 | 2006-06-01 | Transportanlagen Ryll Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Etikettieren eines zylinderförmigen Körpers |
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1983
- 1983-04-23 DE DE19833314853 patent/DE3314853A1/de active Granted
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