DE3932600A1 - Fahrerabschnittskonstruktion fuer eine baumaschine - Google Patents
Fahrerabschnittskonstruktion fuer eine baumaschineInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
Fahrerabschnittskonstruktion für eine Baumaschine und
betrifft insbesondere eine Fahrerabschnittskonstruktion der
obengenannten Art mit einer Hebelbefestigung für einen
Steuerhebel, die zwischen einer in etwa senkrechten
Ruhestellung und einer gekippten, nach vorne geneigten und
in den vor dem Fahrersitz befindlichen Fahrergang
hineinragenden Arbeitsstellung schwenkbar ist, wobei ein
Druckteil die Hebelbefestigung in die Ruhestellung drückt,
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer derartigen Fahrerabschnittskonstruktion für eine
Baumaschine ist die Hebelbefestigung schwenkbar, da dies
die Bedienung des am oberen Abschnitt der Befestigung
angebrachten Steuerhebels durch einen auf dem Fahrersitz
sitzenden Fahrer erleichtert. D.h., wenn die Befestigung
nicht schwenkbar wäre und immer senkrecht angeordnet wäre,
befände sich der Steuerhebel zu nahe am Fahrer, um bequem
von ihm bedient zu werden. Andererseits wird angestrebt,
daß sich die Hebelbefestigung in der senkrechten
Ruhestellung befindet, wenn sie nicht bedient wird, so daß
der Fahrer leicht den Fahrerabschnitt über den Fahrergang
besteigen oder verlassen kann. Das Druckteil wird
verwendet, um die Rückführung der Hebelbefestigung in die
senkrechte Ruhestellung zu erleichtern.
Eine derartige Baumaschine ist aus dem offengelegten
japanischen Gebrauchsmuster Nr. 62-81 665 bekannt. Bei
dieser Maschine ist eine Hakenverriegelung zum Verriegeln
der Hebelbefestigung in der gekippten Arbeitsstellung
vorgesehen, um zu verhindern, daß die Befestigung aus der
gekippten Stellung sich zurück in die Ruhestellung bewegt.
Diese Verriegelung dient dazu, die Schwenkbewegung der
Befestigung nur in einer Richtung zu verhindern, nämlich
eine Bewegung aus der gekippten Stellung in die
Ruhestellung. Somit wird die Hebelbefestigung in der
gekippten Betriebsstellung mittels der Verriegelung und der
Druckkraft des Druckteils gehalten. D.h., die
Hebelbefestigung wird konstant vom Druckteil in die
senkrechte Ruhestellung gedrückt, und die Verriegelung
überwindet die auf die Hebelbefestigung in dieser Richtung
wirkende Druckkraft, wenn sich die Hebelbefestigung in der
gekippten Arbeitsstellung befindet. Andererseits wird eine
übermäßige, d.h. weitere Kippbewegung der Hebelbefestigung
über die Betriebsstellung hinaus gegen die Vorspannrichtung
lediglich durch die Vorspannkraft des Druckteils
verhindert.
Ein derartiges übermäßiges Kippen des Steuerhebels, d.h.
über die Betriebsstellung hinaus, kann jedoch bei
tatsächlichen Bauarbeiten auftreten. Beispielsweise neigt
der Fahrer dazu, eine größere Kippkraft auf den Steuerhebel
aufzubringen, wenn das Erdreich zum Graben zu hart ist,
oder wenn das Werkzeug auf einen starken Widerstand trifft
und nicht reibungslos bewegt werden kann. Bei einem
derartigen Betrieb kann die übermäßige, vom Fahrer
aufgebrachte Kraft zu Beschädigungen führen, wie z.B. einem
Lösen des Steuerhebels, der Steuerhebelbefestigung und der
Verriegelung.
Eine Möglichkeit, das oben beschriebene Problem zu beheben,
besteht darin, ein stärkeres Druckteil mit einer
ausreichenden Kraft vorzusehen, um derartigen übermäßigen
Belastungen vom Fahrer standzuhalten. Dies erfordert jedoch
vom Fahrer eine größere Kraft, wenn das Kippen durchgeführt
wird.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
verbesserte Konstruktion zu schaffen, die zuverlässig und
fest die Hebelbefestigung in ihrer gekippten
Betriebsstellung hält, auch wenn übermäßige Kippkräfte auf
die Befestigung aufgebracht werden, und die dennoch ein
normales und leichtes Kippen durch den Fahrer gestattet.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 gekennzeichnete
Erfindung gelöst, d.h. durch eine
Fahrerabschnittskonstruktion für eine Baumaschine mit einer
Hebelbefestigung für einen Steuerhebel, die zwischen einer
in etwa senkrechten Ruhestellung und einer gekippten, nach
vorne geneigten und in den vor dem Fahrersitz befindlichen
Fahrergang hineinragenden Arbeitsstellung schwenkbar ist,
wobei ein Druckteil die Hebelbefestigung in die
Ruhestellung drückt, wobei eine Verriegelung zum Verriegeln
der Hebelbefestigung in beiden Richtungen gegen
Schwenkbewegungen sowohl in Richtung der Ruhestellung als
auch in Richtung der Kippstellungen entgegengesetzt zur
Ruhestellung vorgesehen ist, wobei die Verriegelung mittels
einer Entriegelung entriegelbar ist.
Gemäß der Erfindung kann eine Rückführung der
Hebelbefestigung wirksam mit Hilfe der Druckkraft des
Druckteils durchgeführt werden, wie im Fall mit der oben
erwähnten üblichen Konstruktion. Wenn weiter der Hebel in
der gekippten Stellung mittels der Verriegelung verriegelt
ist und eine übermäßige Kraft auf ihn ausgeübt wird, um die
Befestigung weiter aus dieser Stellung zu kippen,
verhindert die Verriegelung wirksam, daß die
Hebelbefestigung weiter gekippt wird. Hierdurch kann die
Verriegelung die Hebelbefestigung vor einer derartigen
übermäßigen Kraft schützen, wodurch eine Beschädigung oder
ein Lockern der Hebelbefestigung vermieden wird. Weiter
wird im Gegensatz zur bekannten Konstruktion, die ein
Druckteil entsprechender Stärke aufweisen muß, um eine
derartige übermäßige Kippbewegung der Hebelbefestigung zu
verhindern, gemäß der Erfindung ein Druckteil mit einer
mittleren Druckkraft verwendet, so daß eine normale
Kippbewegung durchgeführt werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Löffelbaggerfahrzeugs
mit einer Planierraupe als Beispiel einer
Baumaschine mit der erfindungsgemäßen
Konstruktion;
Fig. 2 eine Aufsicht eines Fahrerabschnitts des
Fahrzeugs gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des
Fahrerabschnitts gemäß Fig. 2;
Fig. 4 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der
Umgebung einer Steuerhebelbefestigung am
Fahrerabschnitt; und
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer Konstruktion
zur Bedienung der Steuerventile.
In Fig. 1 ist ein Löffelbaggerfahrzeug mit einer
Planierraupe gezeigt. Das Fahrzeug umfaßt ein
kettenangetriebenes Fahrzeug mit einem Planierwerkzeug 1,
einem schwenkbar am Fahrzeug befestigten Drehtisch 4 mit
einem Fahrerabschnitt 2 und einem Motorgehäuse 3 und einen
Löffelbagger 6, der am Drehtisch 4 mittels eines
Schwenklagers 5 befestigt ist. Der Löffelbagger 6 umfaßt
einen Ausleger 6 b und einen Arm 6 a und einen Löffel 6 c und
ist frei um das Schwenklager 5 relativ zum Drehtisch 4
schwenkbar.
Fig. 2 ist eine Aufsicht zur Darstellung der Einzelheiten
des Fahrerabschnitts 2. Wie man sieht, umfaßt dieser
Fahrerabschnitt 2 einen Fahrersitz 8, ein Paar rechter und
linker Steuerhebel 7 a und 7 b, die vor dem Fahrersitz S quer
im Fahrerdurchgang R angeordnet sind und zur unabhängigen
Steuerung des Paares rechter und linker Raupen dient, einen
querschwenkbaren Steuerhebel 9, der auf der linken Seite
des Fahrersitzes 8 in Fahrtrichtung des Fahrzeugs
angeordnet ist, wobei der Hebel 9 konstant mit einem
nichtdargestellten Armsteuerventil verbunden und wahlweise
mit einem nichtdargestellten Drehsteuerventil und einem
nichtdargestellten Schwingsteuerventil verbunden ist,
wodurch der Arm 6 a zusammen mit dem Drehtisch 4 oder der
Arm 6 a zusammen mit dem Schwenklager 5 bewegt wird, wobei
weiter ein querschwenkbarer Steuerhebel 10 auf der rechten
Seite des Fahrersitzes 8 angeordnet ist, der zur Bedienung
des Auslegers 6 b und des Löffels 6 c dient.
Die Steuerhebel 9 und 10 sind im wesentlichen in bezug auf
ihre Befestigung identisch und sind an entsprechenden
kastenförmigen Hebelbefestigungen 11 und 11 an Abschnitten
4 a des Drehtisches 4 befestigt, wie dies in Fig. 3
dargestellt ist. Die Befestigungskonstruktion dieser Hebel
9 und 10 soll im folgenden anhand des Hebels 9 beschrieben
werden. Fig. 3 zeigt teilweise die Befestigungskonstruktion
des Steuerhebels 9. Wie man sieht, ist die Hebelbefestigung
11 an einer Schwenkachse 12 in Fahrzeugrichtung vor und
zurück mittels eines Steuergriffs 13 schwenkbar, der an der
Hinterseite der Hebelbefestigung 11 vorgesehen ist. D.h.,
(siehe Fig. 4) mit der Vorwärtsbedienung des Steuerhebels
13 wird die Hebelbefestigung 11 im Gegenuhrzeigersinn aus
einer ungefähr senkrechten Ruhestellung (in Fig. 4 in
ausgezogenen Linien dargestellt) in eine gekippte
Arbeitsstellung geschwenkt (mit gestrichelten Linien in
Fig. 4 dargestellt), wobei die Hebelbefestigung 11 in
letzterer Stellung in den Fahrerdurchgang R hineinragt
(gesehen von oben).
Im folgenden soll der Verriegelungsmechanismus 23 unter
Bezugnahme auf die Fig. 3 und 4 beschrieben werden.
Dieser Verriegelungsmechanismus 23 umfaßt im wesentlichen
ein segmentförmiges Eingriffsteil 14 als erstes
Eingriffsteil, das fest an einem unteren Teil der
Hebelbefestigung 11 angebracht ist und mehrere
Eingriffsaussparungen 20 a, 20 b an einer Umfangskante
aufweist, und einen keilförmigen Rastzapfen 19 als zweites
Eingriffsteil, das wahlweise mit einer der Aussparungen
20 a, 20 b des Eingriffsteils 14 in Eingriff treten kann. Der
Rastzapfen ist gleitbar in einer Rastzapfenlagerung 18
mittels einer Druckfeder 24 gelagert, die zwischen einer
Bodenfläche des Rastzapfens 19 und einer gegenüberliegenden
Bodenfläche der Rastzapfenlagerung 18 angeordnet ist, wobei
die Feder 24 den Rastzapfen 19 so vorspannt, daß er aus der
Lagerung 18 vorsteht. Der wahlweise Eingriff zwischen dem
keilförmigen Rastzapfen 19 und einer Eingriffsaussparung
20 a oder 20 b des Eingriffsteils 14 wird mittels einer
Vorwärtsbewegung des Rastzapfens in die Aussparung 20 a
(20 b) aufgrund der Feder 24 bewirkt und beibehalten. D.h.,
der Eingriff zwischen dem Rastzapfen 19 und der obersten
Aussparung 20 a liefert die oben beschriebene senkrechte
Ruhestellung, wohingegen der Eingriff zwischen dem
Rastzapfen 19 und einer der unteren Aussparungen 20 b die
gekippte Arbeitsstellung liefert. Diese unteren
Aussparungen 20 b ermöglichen mehrere gekippte
Arbeitsstellungen der Hebelbefestigung 11, die jeweils von
dem Fahrer als bequem ausgewählt wird.
Zum Entriegeln der Verriegelung 23 ist eine Entriegelung 50
vorgesehen, die im wesentlichen einen handbetriebenen
Entriegelungshebel 21 und ein bogenförmiges
Entriegelungsteil 22 umfaßt, das arbeitsmäßig mit einer
Schwenkachse 25 an einem Ende des Entriegelungshebels 21
verbunden ist. Das bogenförmige Entriegelungsteil 22 hat
eine Arbeitsumfangskante, die sich im wesentlichen längs
der Umfangskante des segmentförmigen Verriegelungsteils 14
erstreckt. Der Entriegelungshebel 21 ist an der hinteren
Seite der Hebelbefestigung 11 an einer Stelle befestigt,
die einen einfachen Betrieb durch den Fahrer auf dem
Fahrersitz 8 ermöglicht. Der Entriegelungshebel 21 ist
ebenfalls zwischen einer Entriegelungsstellung AUS und
einer Verriegelungsstellung EIN schwenkbar und wird
normalerweise in Richtung der Verriegelungsstellung EIN
mittels der Druckkraft einer Rückholfeder 26, die am
entfernten Ende des Entriegelungsteils 22 angebracht ist,
gedrückt. Wenn nun (siehe Fig. 4) dieser Entriegelungshebel
21 von Hand um die Schwenkachse 25 aus der
Verriegelungsstellung EIN in Richtung des Steuergriffes 13
und in die Entriegelungsstellung AUS geschwenkt wird, wird
das Entriegelungsteil 22 aus einer Ruhestellung B im
Inneren des segmentförmigen Eingriffsteils 14, gesehen in
Umfangsrichtung, in eine äußere Arbeitsstellung A bewegt,
wodurch das Entriegelungsteil 22 mit dem vorderen Ende des
Rastzapfens 19, der sich in tiefem Eingriff mit der
Aussparung 20 a oder 20 b befindet, in Eingriff tritt und
diesen in eine flache Eingriffsstellung hinausdrückt. In
dieser schwachen Eingriffsstellung ist noch keine
vollständige Entriegelung zwischen dem Rastzapfen 19 und
der Aussparung 20 a (20 b) gegeben, da das
Entriegelungselement 22 in seiner Arbeitsstellung A so
wirkt, daß der Rastzapfen 19 lose in der Aussparung
aufgenommen wird, so daß ein erneuter Eingriff zwischen dem
Rastzapfen 19 und der benachbarten Aussparung 20 b (20 a)
verhindert wird. Andererseits kann in der oben
beschriebenen Entriegelungsstellung AUS der
Entriegelungshebel 21 zusammen mit dem Steuergriff 13 mit
einer Hand des Fahrers bedient werden. Wenn der Fahrer
diesen Hebel 21 und den Steuergriff 13 mit einer Hand
bedient, tritt der Rastzapfen 19 aufgrund der Nockenwirkung
einer gekrümmten Kante 14 a des Eingriffsteils 14
vollständig aus der Aussparung 20 a (20 b) heraus. In diesem
Fall ist die Verriegelung der Hebelbefestigung 11
vollständig gelöst, und die Hebelbefestigung 11 ist frei in
eine neue Stellung schwenkbar, d.h. in die Ruhestellung
oder in eine der anderen Kippstellungen.
Nach dem Kippen der Hebelbefestigung 11 in eine gewünschte
Stellung bewegt sich, wenn der Fahrer seine Hand von dem
Steuerhebel 21 löst und dadurch letztere in die
Verriegelungsstellung EIN aufgrund der Kraft der
Rückholfeder 26 bewegt wird, das Entriegelungselement 22
zurück in die Ruhestellung B, wodurch ein tiefer Eingriff
des Rastzapfens 19 in die neue Aussparung 20 a (20 b)
gewährleistet ist, wodurch die Hebelbefestigung 11 in ihrer
neuen Stellung verriegelt ist.
Zusammenfassend wird also zuerst der Entriegelungshebel 21
in die Entriegelungsstellung AUS bewegt. Dann wird der
Steuerhebel 21 in dieser Stellung zusammen mit dem
Steuergriff 13 mit einer Hand bedient, um dadurch das
Entriegelungsteil 22 in die Arbeitsstellung A zu bewegen.
In dieser Arbeitsstellung A kann die Hebelbefestigung 11 in
die gewünschte gekippte Arbeitsstellung bewegt werden, die
von dem auf dem Fahrersitz 8 sitzenden Fahrer bequem
angesehen wird, um die Steuerhebel 9 und 10 an der
Hebelbefestigung 11 zu bedienen, wobei, wie oben
beschrieben, der Rastzapfen 19 als Hemmung für eine
Rückbewegung der Hebelbefestigung 11 dient.
Nachdem die Hebelbefestigung 11 in der gewünschten Stellung
eingestellt ist, wird der Entriegelungshebel 21 gelöst, so
daß das Entriegelungsteil 22 durch die Kraft der
Rückholfeder 26 in seine Ruhestellung B zurückkehrt und der
Rastzapfen mit der neuen Aussparung 20 b in vollständigen
Eingriff tritt. Hierdurch ist die Hebelbefestigung 11 in
der neuen Stellung fest verriegelt und kann sich weder nach
oben noch nach unten in Kipprichtung bewegen, unabhängig
von der Größe der von dem Fahrer auf die Hebelbefestigung
11 aufgebrachten Kraft.
Wenn der Fahrer den Fahrerabschnitt über den Fahrergang R
besteigt oder ihm entsteigt, wird der
Verriegelungsmechanismus 23 entriegelt, wodurch die
Hebelbefestigung 11 aufgrund der Vorspannkraft der Feder 16
in ihre aufrechte Ruhestellung zurückkehrt. Somit wird die
Hebelbefestigung vollständig aus dem Raum oberhalb des
Fahrergangs herausbewegt, so daß das Besteigen oder
Entsteigen durch den Fahrer erleichtert wird. Diese
aufrechte Ruhestellung wird durch die Aussparung 20 a
bestimmt, wobei das segmentförmige Eingriffsteil 14
ebenfalls durch den Anschlag 15 in seiner Stellung gehalten
wird. Weiter ist die Feder 16 mit einem Ende an einer
unterhalb des Schwenkmittelpunktes, d.h. der Schwenkachse
12 der Hebelbefestigung 11, angeordneten Federhalterung 17
befestigt.
Die Steuerhebel 7 a und 7 b zum Antrieb des Fahrzeugs sind
konstruktionsmäßig identisch, so daß nur ein Hebel 7 a in
Fig. 5 dargestellt ist. Wie man sieht, ist der Steuerhebel
7 a lösbar und schwenkbar mit einem Schwenkteil 27
verbunden, das über Anbringschrauben 28, betriebsmäßig
mit einem Steuerventil V zum Antrieb des Fahrzeugs
verbunden ist. Wie man in Fig. 3 und 5 sieht, ist das
Betriebsende des Steuerhebels 7 a (7 b) in Richtung zum
Fahrersitz gebogen, so daß es sich nahe bei dem
Betriebsende des an der Hebelbefestigung 11 befestigten
Steuerhebels in seiner gekippten Betriebsstellung befindet.
Diese gebogene Hebelanordnung verbessert weiter die
Betriebsweise der erfindungsgemäßen Konstruktion. Das
Schwenkteil 27 und der Steuerhebel 7 a oder 7 b sind mit
einem lösbaren Pedal 29 austauschbar, so daß der Antrieb
des Fahrzeugs entweder durch Handbedienung des Hebels 7 a
oder 7 b oder durch Fußbedienung des Pedals 29 erfolgen
kann.
Statt der Feder 16 können andere Spanneinrichtungen, wie
z.B. eine Gasfeder, verwendet werden. D.h., das Druck- bzw.
Spannteil 16 soll allgemein verstanden werden und sämtliche
Spanneinrichtungen umfassen.
Die Erfindung kann bei den verschiedensten Baumaschinen,
wie z.B. einem Schaufellader, eingesetzt werden.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform findet die
Schwenkbewegung der Hebelbefestigung 11 parallel zum
Fahrersitz 8 statt. Stattdessen kann die Hebelbefestigung
11 ebenfalls mit einer kleinen seitlichen Versetzung
relativ zum Fahrersitz 8 nach vorne verschwenkt werden,
wenn eine derartige Schwenkstellung für die Hebelbedienung
durch den Fahrer bequemer ist.
Im Rahmen der Erfindung sind sämtliche äquivalenten
Ausführungsformen vorgesehen, ohne sich aus dem
Schutzumfang zu entfernen. Die oben beschriebene
Ausführungsform ist somit in jeder Hinsicht nur als
beispielhaft anzusehen.
Claims (8)
1. Fahrerabschnittskonstruktion für eine Baumaschine mit
einer Hebelbefestigung für einen Steuerhebel, die zwischen
einer in etwa senkrechten Ruhestellung und einer gekippten,
nach vorne geneigten und in den vor dem Fahrersitz
befindlichen Fahrergang hineinragenden Arbeitsstellung
schwenkbar ist, wobei ein Druckteil die Hebelbefestigung in
die Ruhestellung drückt, gekennzeichnet durch
eine Verriegelung (23) zum Verriegeln der Hebelbefestigung
(11) in beiden Richtungen gegen Schwenkbewegungen sowohl in
Richtung der Ruhestellung als auch in Richtung der
Kippstellungen entgegengesetzt zur Ruhestellung, wobei die
Verriegelung (23) mittels einer Entriegelung (50)
entriegelbar ist.
2. Konstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelung (23) im wesentlichen ein fest an einer
unteren Bereich der Hebelbefestigung (11) angebrachtes
Eingriffsteil (14) mit mehreren Eingriffsabschnitten (20 a,
b) und ein zweites an einem Drehtisch (4) über eine
Lagerung (18) angebrachtes und normalerweise in
Eingriffsrichtung vorgespanntes Eingriffsteil (19) umfaßt.
3. Konstruktion nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste Eingriffsteil (14) eine
kreissegmentähnliche Form aufweist, daß die
Eingriffsabschnitte (20 a, b) des ersten Eingriffsteils (14)
als an einer Umfangskante des ersten Eingriffsteils (14)
ausgebildete Aussparungen ausgebildet sind, während das
zweite Eingriffsteil (19) einen Verriegelungsmechanismus
mit einer keilförmigen Rastnase (19), die wahlweise mit
einem der Ausschnitte (20 a, b) in Eingriff bringbar ist,
umfaßt.
4. Konstruktion nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausschnitte (20 a, b) einen ersten
Ausschnitt (20 a) umfassen, der einer senkrechten
Ruhestellung entspricht, und einen zweiten Ausschnitt (20 b)
umfassen, der einer geschwenkten Arbeitsstellung
entspricht.
5. Konstruktion nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausschnitte mindestens einen
weiteren Ausschnitt (20 b) umfassen, der einer anderen
geschwenkten Arbeitsstellung entspricht.
6. Konstruktion nach einem/der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verriegelungsmechanismus weiter
einen Entriegelungsmechanismus (50) mit einem bogenförmigen
Entriegelungsteil (22) umfaßt, das eine längs einer
Umfangskante des segmentförmigen ersten Eingriffsteils (14)
ausgebildete Umfangsarbeitskante aufweist, wodurch die
Entriegelung mit dem Entriegelungsmechanismus (50) mittels
einer Bewegung des Entriegelungsteils (22) in radialer
Richtung zu dem segmentförmigen ersten Eingriffsteil (14)
bewirkt wird.
7. Konstruktion nach einem/der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Aussparungen
(20 a, b) einen kurvenförmigen Randabschnitt (14 a)
aufweisen, um ein teilweises Lösen des ersten
Eingriffsteils (14) von der ersten oder zweiten Aussparung
(20 a, b) zu bewirken, so daß eine Schwenkbewegung der
Hebelbefestigung (11) beim Entriegeln (50) möglich ist.
8. Konstruktion nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Steuergriff (13) benachbart zum
oberen Ende der Hebelbefestigung (11) vorgesehen ist, die
mit einer Hand zusammen mit dem Entriegelungshebel (21)
nach einem Entriegeln des Entriegelungsmechanismus (50)
betätigbar ist.
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