DE3931043A1 - Fuellmaterial fuer formkoerper - Google Patents
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- C08J2323/02—Characterised by the use of homopolymers or copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond; Derivatives of such polymers not modified by chemical after treatment
Description
Die Erfindung betrifft ein Füllmaterial für individuell
formanpaßbare Formkörper zum Einsatz in Schuhen, ortho
pädischen Hilfen oder als Schutzkörper in Verpackungen
sowie solche Formkörper selbst. Als Beispiel für letztere
seien Einlegesohlen, Fußbetten, Knöchelpolster, Polster
körper für orthopädische Schienen, Innenschuhe von Ski
stiefeln, zwischen den Verpackungskarton und ein stoß
empfindliches elektrisches oder optisches Gerät eingelegte,
der Außenkontur des Gerätes angepaßte Verpackungsschutz
körper aus geschäumten Polyethylenperlen usw. genannt.
Aus DE-38 02 035 ist ein Material für Dämpfungs- oder Pol
sterkörper zum Einsatz in Schuhen bekannt, das auf der
Basis von thermoplastisch verformbaren, elastisch-dämpfen
den Schaumstoffperlen aus Polyethylen oder -propylen mit
einer geschlossenen, luftundurchlässigen Oberfläche aufge
baut ist. Durch die spezielle Oberflächenbeschaffenheit
umschließen die Perlen ein Luftpolster, das nach Art einer
Luftfederung wirkt und die Perlen mechanisch stabilisiert.
Dadurch können letztere ein bezogen auf die Stabilität ge
ringeres Raumgewicht haben.
Im vorgenannten Stand der Technik werden aus diesem Mate
rial Dämpfungs- oder Polsterkörper durch Sinterung der
Perlen - also ein gegenseitiges Verbacken - geschaffen.
Wegen der damit verbundenen, gegenseitigen Fixierung der
Perlen ist die bei der Fertigung gegebene Grobform des
Formkörpers durch Erwärmung der thermoplastischen Schaum
stoffperlen nur noch in engem Rahmen und nur bedingt re
versibel veränderbar. Das gleiche gilt für aus der vorge
nannten Druckschrift bekannte Dämpfungskörper, die aus
einer Mischung aus den thermoplastisch verformbaren Schaum
stoffperlen und einem elastisch-dämpfenden, thermoplastisch
nicht verformbaren Kunststoffmaterial - beispielsweise
Silikonkautschuk - bestehen.
Eine besondere Problematik ergibt sich bei der Anwendung
von Formkörpern der eingangs genannten Art als Schutzkörper
in Verpackungen. Diese Schutzkörper weisen eine bestimmte,
der Außenkontur des Gerätes oder einem Teilbereich davon
angepaßte Gestalt auf, die wegen dem zusammenbacken der
einzelnen Perlen und der damit gegebenen Formfixierung
irreversibel ist. Dadurch kann der Schutzkörper nur für das
gleiche oder zumindest nur für ein gleichgestaltetes Gerät
verwendet werden. Demzufolge findet eine Wiederverwendung
solcher Schutzkörper nur in sehr begrenztem Maße statt,
vielfach werden diese einfach weggeworfen, womit eine er
hebliche Umweltbelastung durch den entstehenden Abfall
einhergeht. Offensichtlich sind wegen der irreversiblen
Formgebung der Schutzkörper die Voraussetzungen für ein
umfassendes Recycling zur Vermeidung dieser schädlichen
Umweltbelastungen nicht gegeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Füllmaterial
für Formkörper zum Einsatz in Schuhen, orthopädischen Hil
fen bzw. als Schutzkörper in Verpackungen zu schaffen, das
in weiten Grenzen und reversibel an eine individuelle Form
- beispielsweise an den Problemfuß eines Schuhträgers -
anpaßbar bzw. zur Wiederverwendung in beliebige Formen um
formbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ist in den kennzeichnenden Merk
malen des Anspruches 1 angegeben. Demnach ist jede Perle
mit einer Umhüllung aus thermoplastisch verformbarem Wachs
versehen, das bei Einsatztemperatur - also insbesondere
Körpertemperatur - eine zähflüssig-hochpastöse Konsistenz
aufweist. Vorzugsweise handelt es sich bei dem Wachs um ein
Polyolefin-Wachs (Anspruch 2), das bei einer Verwendung in
einem Formkörper für Schuhe oder orthopädische Hilfen bei
etwa 60-70°C fließfähig ist (Anspruch 3) und eine Pene
trationszahl von 90-130 aufweist (Anspruch 4). Damit ist
das Wachs bei Einsetztemperatur gering fließfähig und weist
für den Einsatz im orthopädischen Bereich günstige physio
logische Eigenschaften hinsichtlich Dämpfung, Formverän
derlichkeit u.dgl. auf.
Für den Einsatz als Schutzkörper in Verpackungen ist für
das Wachs eine amorphe Struktur und eine Penetrationszahl
von 20-30 vorteilhaft (Anspruch 5), weil bei diesen Daten
das Wachs praktisch keine Fließfähigkeit und Klebrigkeit -
dies sind im Zusammenhang mit Verpackungsschutzkörpern un
erwünschte Eigenschaften - mehr besitzt. Allerdings ist das
Füllmaterial immer noch elastisch-dämpfend, wobei durch
seine amorphe Struktur ein Aufbrechen der von ihm gebil
deten Matrix bei Stößen vermieden wird.
Wird aus diesem Füllmaterial ein Formkörper - beispiels
weise eine Einlegesohle - gefertigt, so wird das Füll
material in eine Form verbracht, wo es bei der Fließtem
peratur zu einer Art makroskopischen Suspension bestehend
aus den Schaumstoffperlen in einer fließfähigen Matrix aus
Polyolefin-Wachs vermischt wird. Bei Abkühlung auf Einsatz
temperatur verhärtet sich die Matrix und wird zähflüssig
hochpastös. Damit wird die äußere Form des Materials
aufrechterhalten, wobei es jedoch elastisch-dämpfende
Eigenschaften und eine geringe bis praktisch keine Fließ
fähigkeit in sich aufweist. Bei neuerlichem Erwärmen auf
die Fließtemperatur kann das gesamte Füllmaterial wegen der
thermoplastischen Eigenschaften des Polyolefin-Wachses
wieder in eine gänzlich andere Form gebracht werden, ohne
die vorgenannten Eigenschaften zu verlieren.
In Anspruch 6 ist ein Formkörper zum Einsatz in Schuhen
oder orthopädischen Hilfen beansprucht, der mit einer der
gewünschten Grobform entsprechenden Hülle aus einem Gewebe
oder flexiblen Kunststoffmaterial versehen ist. In diese
Hülle ist das Füllmaterial nach einem der Ansprüche 1-4
eingefüllt. Der Formkörper ist durch die beschriebene Ein
bettung der Schaumstoffperlen in das eine Matrix bildende
Wachs formstabilisiert und weist gleichzeitig elastisch
dämpfende Eigenschaften auf. Bei einem solchen Formkörper
kann es sich z.B. um ein Fußbett für einen Schuh handeln,
der in einer Normform in konfektionierte Schuhe eingepaßt
wird. Bei der Veräußerung des Schuhs kann das Fußbett an
die individuelle Fußform des Käufers angepaßt werden. Dies
erfolgt durch einfaches Erwärmen des Fußbettes auf die
Fließtemperatur und anschließende individuelle Feinform
anpassung des Fußbettes. Nach anschließender Abkühlung auf
die Einsatztemperatur ist das Fußbett individuell angepaßt.
Durch die thermoplastischen Eigenschaften des Wachses ist
es nun von besonderem Vorteil, daß diese individuelle Fein
form beliebig oft neu angepaßt werden kann. Damit braucht
der Schuh nach einer erfolgten Indiviudalanpassung nicht
unbedingt von dem jeweiligen Interessenten abgenommen zu
werden - beispielsweise weil er mit dem Tragekomfort auch
nach der Individualanpasung nicht zufrieden ist -, denn der
Formkörper kann jederzeit an einen neuen Käufer angepaßt
werden.
Weiterhin kann nach Anspruch 8 der Formkörper nur als Hülle
in den Schuh bzw. die orthopädische Hilfe eingesetzt sein
und das Füllmaterial erst danach - beispielsweise während
der Anprobe des Schuhs oder des Anpassens der orthopädi
schen Hilfe - in diese Hülle eingefüllt werden. Hier ist
insbesondere an Innenschuhe von Skistiefeln gedacht, womit
das erfindungsgemäße Füllmaterial analog dem bisherigen
Schäumen von Skischuhen verwendet werden kann. Der Innen
schuh weist entsprechende Hohlkammern auf, die nach dem
Einsetzen des Fußes in den Skistiefel mit dem erfindungs
gemäßen Füllmaterial vorteilhafterweise unter Druck gefüllt
werden, womit eine individuelle Feinformanpassung des In
nenschuhes erfolgt. Diese kann wiederum durch neuerliche
Erwärmung des Innenschuhs auf die Fließtemperatur des Po
lyolefin-Wachses neu angepaßt oder verbessert werden. Die
ser Vorgang ist beliebig oft wiederholbar.
Durch die Ausgestaltung eines Formkörpers zum Einsatz als
Schutzkörper in Verpackungen gemäß den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruches 9 ist es möglich, einen solchen
Formkörper einem umfaßenden Recycling zuzuführen. Dadurch
können die erheblichen Umweltbelastungen, die durch her
kömmliche, geschäumte Verpackungen durch Verbrennen oder
Endlagern auf Mülldeponien auftreten, erheblich reduziert
oder gänzlich vermieden werden. Es ist nämlich durch diese
Ausgestaltung möglich, jeden bereits ein- oder mehrmals
verwendeten Schutzkörper wieder zu einem Hersteller zu
rückzugeben, der den Schutzkörper über die Schmelztem
peratur des darin verwendeten Wachses erhitzt, wodurch der
Schutzkörper praktisch eingeschmolzen und in eine beliebige
Gestalt neu geformt werden kann. Je nach den Alterungs
eigenschaften des Wachses kann dieser Vorgang mehrmals bis
unbegrenzt oft erfolgen. Trotz der hervorragenden Eigen
schaften hinsichtlich der Umweltbelastung weisen solche
Schutzkörper gemäß der Erfindung im praktischen Einsatz
gegenüber den herkömmlichen Schutzkörpern keine Nachteile
auf.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungs
beispieles näher erläutert. Die Figuren zeigen in
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Einzelkomponente des Füll
materials und
Fig. 2 einen schematischen Teilschnitt durch einen Form
körper zum Einsatz in Schuhen, nämlich beispiels
weise ein Fußbett.
Gemäß Fig. 1 besteht das Füllmaterial aus elastisch
dämpfenden Schaumstoffperlen (1) aus Polyethylen, die eine
geschlossene, luftundurchlässige Oberfläche (2) aufweisen.
Der Durchmesser der Perlen beträgt etwa 2-5 mm. Jede
Schaumstoffperle (1) ist mit einer Umhüllung (3) aus Poly
olefin-Wachs versehen. Diese Art von Wachs eignet sich be
sonders, da sie mit den Schaumstoffperlen (1) eine beson
ders haftende Verbindung eingeht. Der Grund dafür liegt in
der gleichen chemischen Grundstruktur der Perlen und des
Wachses, nachdem es sich bei Polyethylen und -propylen eben
um ein Olefin handelt. Das Polyolefin-Wachs ist so einge
stellt, daß es bei einer Fließtemperatur von etwa 60-70°C
relativ gut fließfähig, bei Körpertemperatur jedoch zäh
flüssig-hochpastös ist.
In Fig. 2 ist das Fußbett (4) eines Schuhes gezeigt, das
mit dem erfindungsgemäßen Füllmaterial gefüllt ist. Das
Fußbett (4) weist eine Hülle (5) aus physiologisch ver
träglichem Gewebe auf, in die das Füllmaterial eingefüllt
wird. Nach Erwärmung des Fußbetts (4) auf Fließtemperatur
zeigt das Füllmaterial die in Fig. 2 dargestellte Struktur.
Die Schaumstoffperlen (1) sind in einer Matrix (6) einge
bettet, die von dem Polyolefin-Wachs der Umhüllung (3)
durch gegenseitige Verschmelzung gebildet ist. Die Matrix
(6) kann vereinzelt je nach Füllgrad der Hülle (5) und nach
der Dicke der Umhüllung (3) im Vergleich zum Durchmesser
der Schaumstoffperlen (1) Lufteinschlüsse (7) aufweisen.
Der Aufbau eines Formkörpers zum Einsatz als Schutzkörper
in Verpackungen verwendet die gleichen Schaumstoffperlen
(1) mit einer Umhüllung (3) aus Polyolefin-Wachs gemäß
Fig. 1, jedoch mit entsprechend anderer Penetrationszahl.
Die innere Struktur eines solchen Schutzkörpers entspricht
im wesentlichen dem des Fußbettes gemäß Fig. 2, jedoch wird
die Hülle (5) weggelassen. Die Oberfläche des Schutzkörpers
wird also durch das Polyolefin-Wachs der Umhüllung (3)
selbst gebildet. Falls sich natürlich unerwünschte Wech
selwirkungen zwischen der Wachs-Oberfläche und dem daran
anliegenden, zu schützenden Gegenstand ergeben, kann zwi
schen dem Schutzkörper und dem Gegenstand eine Zwischenlage
in Form einer Folie oder eines Gewebes gelegt werden.
Claims (9)
1. Füllmaterial für individuell form- bzw. formanpaßbare
Formkörper zum Einsatz in Schuhen, orthopädischen Hilfen
oder als Schutzkörper in Verpackungen, welches Füllma
terial aus thermoplastisch verformbaren, elastisch
dämpfenden Schaumstoffperlen (1), insbesondere aus
Polyethylen oder -propylen mit einer geschlossenen,
luftundurchlässigen Oberfläche (2) zusammengesetzt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Perle (1) mit einer Umhüllung (3) aus thermo
plastisch verformbarem Wachs versehen ist, das bei Ein
satztemperatur eine zähflüssig-hochpastöse Konsistenz
aufweist.
2. Füllmaterial nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Wachs der Umhüllung (3) ein Polyolefin-Wachs
ist.
3. Füllmaterial nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Wachs bei einer Fließtemperatur von etwa 60-70°C
fließfähig ist.
4. Füllmaterial nach einem der vorgenannten Ansprüche für
individuell formanpaßbare Formkörper zum Einsatz in
Schuhen oder orthopädischen Hilfen,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Wachs eine Penetrationszahl von 90-130 aufweist.
5. Füllmaterial nach Anspruch 1 oder 2 für individuell
formbare Formkörper zum Einsatz als Schutzkörper in
Verpackungen,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Wachs eine amorphe Struktur und eine
Penetrationszahl von 20-30 aufweist.
6. Formkörper zum Einsatz in Schuhen oder orthopädischen
Hilfen mit einer der gewünschten Grobform entsprechenden
Hülle (5) aus einem Gewebe- oder flexiblen Kunststoff
material,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülle (5) mit einem Füllmaterial nach einem der
Ansprüche 1-4 gefüllt ist, wobei der Formkörper (Fuß
bett 4) durch die Einbettung der Schaumstoffperlen (1)
in das eine Matrix (6) bildende Wachs formstabilisiert
ist, dabei jedoch elastisch-dämpfende und thermoplasti
sche Eigenschaften aufweist.
7. Formkörper nach Anspruch 6,
gekennzeichnet durch
eine reversible, individuelle Feinformanpassung durch
Erwärmung auf Fließtemperatur, Anpassung und an
schließender Abkühlung auf Einsatztemperatur.
8. Formkörper nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Hülle (5) eine Öffnung vorgesehen ist, durch
die das Füllmaterial nach dem Einsetzen der Hülle (5) in
einen Schuh bzw. in eine orthopädische Hilfe nachträg
lich einfüllbar und anschließend individuell reversibel
formanpaßbar ist.
9. Formkörper zum Einsatz als Schutzkörper in Verpackungen,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Formkörper aus einem Füllmaterial nach einem der
Ansprüche 1, 2 oder 5 mittels einer Formvorrichtung in
eine bestimmte Gestalt formbar ist, wobei er durch die
Einbettung der Schaumstoffperlen (1) in das eine Matrix
(6) bildende Wachs formstabil ist, dabei jedoch ela
stisch-dämpfende und derart thermoplastische Eigen
schaften aufweist, daß er durch Wärmeanwendung mehrmals
bis unbegrenzt in andere bestimmte Gestalten umformbar
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893931043 DE3931043A1 (de) | 1988-12-09 | 1989-09-16 | Fuellmaterial fuer formkoerper |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3841555 | 1988-12-09 | ||
DE19893931043 DE3931043A1 (de) | 1988-12-09 | 1989-09-16 | Fuellmaterial fuer formkoerper |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3931043A1 true DE3931043A1 (de) | 1990-07-12 |
Family
ID=25874983
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893931043 Withdrawn DE3931043A1 (de) | 1988-12-09 | 1989-09-16 | Fuellmaterial fuer formkoerper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3931043A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0518820A1 (de) * | 1991-06-11 | 1992-12-16 | Greither, Peter | Polstermaterial für Verpackungen |
DE4219698A1 (de) * | 1992-06-16 | 1993-12-23 | Dieter H Prof Dr Ing Mueller | Vorrichtung zur Druckbeaufschlagung von Körperstellen oder Körperteilen |
CN104690860A (zh) * | 2013-12-06 | 2015-06-10 | 大连隆星新材料有限公司 | 石蜡球态密封中心包芯一体成型体系 |
US20200181350A1 (en) * | 2018-12-06 | 2020-06-11 | Exxonmobil Chemical Patents Inc. | Foam Beads And Method Of Making The Same |
-
1989
- 1989-09-16 DE DE19893931043 patent/DE3931043A1/de not_active Withdrawn
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |