DE3930818A1 - Abschirmeinlage - Google Patents
AbschirmeinlageInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B11/00—Communication cables or conductors
- H01B11/02—Cables with twisted pairs or quads
- H01B11/06—Cables with twisted pairs or quads with means for reducing effects of electromagnetic or electrostatic disturbances, e.g. screens
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K9/00—Screening of apparatus or components against electric or magnetic fields
- H05K9/0007—Casings
- H05K9/0015—Gaskets or seals
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
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- Electromagnetism (AREA)
- Shielding Devices Or Components To Electric Or Magnetic Fields (AREA)
- Gasket Seals (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft allgemein eine Einlage zum Abschirmen
der beweglichen Teile eines Behälters - bspw. eines Deckels
oder einer Tür am Gehäuse eines Computers oder eines nach
richtentechnischen oder Instrumentationsgeräts - gegen elek
tromagnetische Störungen. Insbesondere betrifft sie eine
solche Einlage, bei der ein elastisches Element bspw.aus
Silicongummi oder Polyurethan mit einer leitfähigen Metall
schicht bedeckt ist.
Dichtringartige Einlagen sind an die Verwendung an bewegli
chen Teilen eines Behälters (bspw. der Tür eines Computer
gehäuses) angepaßt worden, wo sie das bewegliche Teil elek
tromagnetisch dicht abschließen sollen. Die Einlage muß leit
fähig genug sein, um den Behälter gegen elektromagnetische
Störstrahlung abzuschirmen. Da die Einlage weiterhin zwischen
dem Behälter und dem Deckel bzw. der Tür liegt, wird sie
wiederholt komprimiert und verformt. Die Einlage muß also
dauerhaft genug sein, um diese wiederholte Kompression und
Verformung auszuhalten.
Die Fig. 5 zeigt eine bekannte elektromagnetisch abschirmende
Einlage 7, bei der ein elastisches Element 8 von einer Deck
schicht 9 aus leitfähigem Metall bedeckt ist. Die Außenfläche
des elastischen Elements 8 (Neopren oder Silicongummi) ist
von einer Schicht 9 aus leitfähigen massiven Drähten bspw.
aus Monelmetall, Aluminium oder verkupfertem Draht überzogen,
die zu Maschen gewirkt sind. Um die Abschirmfähigkeit gegen
elektromagnetische Störungen zu erhöhen, ist es nützlich, die
Leitfähigkeit der Schicht 9, d.h. ihre Maschendichte, zu er
höhen. Bei erhöhter Maschendichte wird wegen der Steife der
leitfähigen massiven Drähte die Schicht 9 jedoch hart. Ob
gleich also die Leitfähigkeit der Deckschicht zunimmt, nimmt
ihre Anpassungsfähigkeit ab. Bei einer solchen elektromagne
tisch abschirmenden Einlage werden also die Leitfähigkeit und
die Anpassungsfähigkeit beeinträchtigt. Ihre Abschirmfähig
keit und Anpassungsfähigkeit reichen nicht aus, um sie viel
fältig genug einsetzbar zu machen.
Da es sich bei der Deckschicht 9 weiterhin um zu Maschen ge
wirkte leitfähige Metalldrähte handelt, verwirren sich die
Drähte, wenn die Dichtung komprimiert wird, so daß ein Teil
von ihnen zu stark gebogen wird, sich stark verformt und da
her bricht. Es ist daher eine Dichtung erwünscht, die von
diesen Nachteilen frei ist.
Das Hauptziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung
einer elektromagnetischen abschirmenden Einlage mit verbes
serter elektromagnetischer Abschirmwirkung, Anpassungsfähig
keit und Widerstandsfähigkeit gegen wiederholte Kompressions-
bzw. Biegeverformung.
Diese Ziele lassen sich erreichen mit einer elektromagneti
schen Abschirmeinlage mit einem strangartigen elastischen
Element und einer dieses umgebenden Deckschicht aus leitfähi
gem Metall. Die Deckschicht ist als lockeres Gewebe eines
Verbund-Metallfadens ausgebildet, der hergestellt wird, indem
man eine leitfähige Folie auf einen flexiblen Kern wendelför
mig aufwickelt. Die leitfähige Folienwicklung auf dem Kern
ist vorzugsweise mit einem Abstand zwischen nebeneinanderlie
genden Windungen gewickelt. Vorzugsweise bestehen das strang
artige elastische Elemente aus Silicongummi und der flexible
Kern aus Glasfasermaterial.
Die neuartigen Merkmale der Erfindung sind in den beigefügten
Ansprüchen dargelegt. Die Erfindung soll anhand der Zeichnung
ausführlicher erläutert werden.
Fig. 1 ist eine Perspektivdarstellung einer erfindunsgemäßen
Einlage;
Fig. 2 ist eine Perspektivdarstellung eines Verbundmetall
fadens, der die leitfähige Metall-Deckschicht der
erfindungsgemäßen Abschirmeinlage bildet;
Fig. 3 ist eine Diagrammdarstellung der Ergebnisse eines
Vergleichsversuchs hinsichtlich der Abschirmwirkung
einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abschirm
einlage und der einer bekannten Dichtung;
Fig. 4A und 4B sind Aufrißdarstellungen der Deckschicht der
erfindungsgemäßen Abschirmeinlage, wobei die Fig. 48
den Zustand nach der Kompression und Verformung
zeigt; und
Fig. 5 ist eine Perspektivdarstellung einer bekannten Ab
schirmeinlage.
Die in der Fig. 1 gezeigte, gegen elektromagnetische Störun
gen wirkende dichtringartige Abschirmeinlage 1 weist ein
strangartiges elastisches Element 3 sowie eine Deckschicht 2,
auf, die aus einem ein elastisches Element 3 umgebenden leit
fähigen Metall hergestellt ist. Die Deckschicht 2 ist ein
lockeres Gewebe aus beabstandeten Fäden in Leinwandbindung
und ist aus einem Verbundmetallfaden 4 (Fig. 2) hergestellt,
bei dem eine leitfähige Folie 6 wendelförmig auf einen fle
xiblen Kern 5 gewickelt ist. Bei der wendelförmigen Wicklung
der leitfähigen Folie 6 auf dem Kern 5 des Verbundmetallfa
dens 4 sind, wie in Fig. 2 dargestellt, aufeinanderfolgende
Windungen jeweils von einem Zwischenraum getrennt.
Das Diagramm der Fig. 3 zeigt einen Vergleich der Leistungs
fähigkeit (Dämpfung) der erfindunsgemäßen Abschirmeinlage mit
der einer bekannten solchen Einlage mit den gleichen Abmes
sungen wie die erfindungsgemäße. Die durchgezogene Linie (mit
A bezeichnet) gilt für die vorliegende Erfindung, die ge
strichelte (mit B bezeichnet) für die bekannte Einlage. Die
gemessene erfindungsgemäße Einlage wies ein elastisches Ele
ment 3 aus Silicongummi mit einem Durchmesser von 6 mm sowie
eine Deckschicht 2 auf, die aus einem 150-fädigen und 2-dräh
tigen Glasfasergarn ("150 strand and two folded yarn") mit
einer verzinnten Kupferfolie einer Breite von 0,32 mm und
einer Dicke von 27 µm bestand. Die verzinnte Kupferfolie war
auf die Glasfaser mit 22 Windungen pro Zentimeter Länge der
Glasfaser aufgewickelt. Der Vergleich erfolgte nach dem KEC-
Verfahren (Kansai Electro-Industry Promotion Center). Wie aus
dem Diagramm ersichtlich, ist die elektromagnetische Ab
schirmleistung der erfindungsgemäßen Abschirmeinlage der des
Standes der Technik überlegen.
In der bevorzugten Ausführungsform wird der die Deckschicht
bildende Verbundmetallfaden hergestellt, indem man die leit
fähige Metallfolie mit einem Spalt zwischen aufeinanderfol
genden Windungen auf den flexiblen Kern wickelt. Dadurch er
hält der Verbundmetallfaden eine gegenüber einem massiven
Draht verbesserte Biegsamkeit. Auch bei zunehmender Webdichte
der Deckschicht wird diese daher kaum härter. Daher läßt sich
eine gute Anpassungsfähigkeit erhalten und darüber hinaus die
Webdichte der Deckschicht und damit die Leitfähigkeit der
Deckschicht erhöhen. Da weiterhin die leitfähige Metallfolie
auf dem Verbundmetallfaden wie eine zylindrisch gewickelte
Feder wirkt, ist er im Vergleich zu einem massiven Draht ge
genüber Biegeverformungen erheblich dauerhafter.
Da weiterhin die Deckschicht aus einem Gewebe in Leinwandbin
dung mit Zwischenräumen zwischen den Fäden besteht, zieht
sich die Textur dieses lockeren Gewebes der Deckschicht beim
Komprimieren der Abschirmeinlage mit Leichtigkeit zu einer
Rautenform. Nimmt also die auf dem Verbundmetallfaden der
Deckschicht lastende Biegeverformung ab, erhält man eine ver
besserte Dauerhaftigkeit der erfindungsgemäßen Abschirmein
lage. Weiterhin ist es es so auch möglich, die Anpassungs
fähigkeit zu verbessern.
Verwendet man ein strangartiges elastisches Element aus Sili
congummi und eine Glasfaser für den flexiblen Kern des Ver
bundmetallfadens, erhält die erfindungsgemäße Abschirmeinlage
einen hohen Wärmewiderstand.
Claims (3)
1. Abschirmeinlage gegen elektromagnetische Störungen,
gekennzeichnet durch
ein strangartiges elastisches Element und
eine das elastische Element umgebende Deckschicht aus einem lockeren Gewebe aus einem Verbundmetallfaden, der durch wendelförmiges Aufwickeln einer leitfähigen Folie auf einen flexiblen Kern gebildet ist.
ein strangartiges elastisches Element und
eine das elastische Element umgebende Deckschicht aus einem lockeren Gewebe aus einem Verbundmetallfaden, der durch wendelförmiges Aufwickeln einer leitfähigen Folie auf einen flexiblen Kern gebildet ist.
2. Abschirmeinlage nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die leitfähige Folie mit
einem Zwischenraum zwischen den Windungen auf den flexiblen
Kern gewickelt ist.
3. Abschirmeinlage nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß das strang
artige elastische Element aus Silicongummi und der flexible
Kern aus einer Glasfaser bestehen.
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---|---|---|---|
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE3930818A Withdrawn DE3930818A1 (de) | 1988-09-16 | 1989-09-14 | Abschirmeinlage |
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- 1989-09-14 DE DE3930818A patent/DE3930818A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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