DE3930331A1 - Schreitausbausteuerung - Google Patents

Schreitausbausteuerung

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DE3930331A1 DE19893930331 DE3930331A DE3930331A1 DE 3930331 A1 DE3930331 A1 DE 3930331A1 DE 19893930331 DE19893930331 DE 19893930331 DE 3930331 A DE3930331 A DE 3930331A DE 3930331 A1 DE3930331 A1 DE 3930331A1
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Jens Dipl Ing Andrees
Heinz Kellermann
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
    • E21D23/12Control, e.g. using remote control

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Programmable Controllers (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schreitausbausteuerung gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei bekannten Schreitausbausteuerungen dieser Art wird der Funktionsablauf als komplettes Programm in der Speichervorrich­ tung hinterlegt und kann nur über eine zusätzliche Programmier­ einrichtung geändert bzw. angepaßt werden. Dies ergibt einen relativ hohen Aufwand, da Funktionsabläufe und Zeiten bei der Programmerstellung mit dem Anwender abgestimmt werden müssen. Die Praxis zeigt jedoch, daß die vorgegebenen Abläufe und Zei­ ten immer wieder vor Ort bei der Inbetriebnahme mit entsprechen­ den Programmierhilfsmitteln, d.h. hohem Aufwand, durch entspre­ chend geschulte Fachkräfte korrigiert werden müssen.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, eine Schreitausbausteue­ rung der eingangs genannten Art aufzubauen, die eine Anpassung der automatischen Funktionsabläufe rasch und technisch einfach ohne Eingriff in ein Gesamtprogramm erlaubt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Gemäß der Erfindung kann das Funktionsprogramm bei der Erstel­ lung jetzt so ausgelegt werden, daß keine Funktionsabläufe in Zeiten vorab programmiert werden müssen. Die Abspeicherung er­ folgt vielmehr in Teilfunktionen, während hingegen der Aufbau des automatischen Ablaufprogramms in vorgebbaren Zeitintervallen der Teilfunktionen von Hand später vor Ort geschehen kann. Für diese Art der Programmierung sind jedoch keine besonderen Pro­ grammierkenntnisse und zusätzlichen Programmiergeräte erforder­ lich. Der Ausbaurücker (also der Bergmann und nicht unbedingt speziell geschultes Personal) braucht vielmehr seine Anlage an die entsprechenden geologischen Verhältnisse lediglich durch Aufbau des automatischen Ablaufprogramms entsprechend der Er­ findung ohne Schwierigkeiten von Hand (wie er es von der rein hydraulischen Steuerung gewohnt ist) an die Bedürfnisse bzw. speziellen Gegebenheiten anzupassen. Die einmal erfolgte Ein­ stellung kann an allen benachbarten bzw. nachfolgenden Steuer­ geräten, z.B. per Tastendruck (gemäß den Ansprüchen 2 und 3), ausgelöst werden. Jeder in der zweiten Speichereinheit abge­ speicherte Funktionsablauf ist jederzeit durch erneute manuelle Eingabe rasch und einfach korrigierbar.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung und in Verbindung mit den Unteransprüchen.
Die Fig. zeigt eine Schreitausbausteuerung gemäß der vorliegenden Erfindung im Prinzipschaltbild.
In der Fig. umfaßt eine Schreitausbausteuerung 1 im Streb eine bestimmte Anzahl (z.B. bis 240) von Schildausbauten 2 a bis 2 n. Die einzelnen Schildausbauten 2 a bis 2 n werden von einer Schildausbausteuerung 3 gesteuert, die in der üblichen Weise Einzelsteuergeräte 4 a bis 4 n und Ventilsteuereinheiten 5 a bis 5 n umfaßt. Im vorliegenden Fall sind lediglich die Einzelsteuer­ geräte 4 i, 4 i+1 im Detail dargestellt, die den Schildausbauten 2 i, 2 i+1 zugeordnet sind.
Gemäß der Erfindung umfaßt jedes Einzelsteuergerät eine erste Speichereinheit, eine zweite Speichereinheit sowie eine der er­ sten und zweiten Speichereinheit jeweils zugeordnete Abrufein­ richtung. In der Fig. ist z.B. für die Einzelsteuergeräte 4 i und 4 i+1 die erste Speichereinheit mit 6 i bzw. 6 i+1 angedeutet. Die 5 zweite Steuereinheit ist entsprechend mit 7 i und 7 i+1 bezeich­ net. Die Abrufeinrichtung trägt jeweils die Kennziffer 8 i bzw. 8 i+1. Die jeweilige Abrufeinrichtung 8 i und 8 i+1 umfaßt Taster Sl bis Sn (z. B. Folientaster) zum Abrufen der erwünschten Teil­ funktionen aus der ersten Speichereinheit zum Zwecke der Ein­ speicherung in die zweite Speichereinheit in vorgebbaren Zeit­ intervallen gemäß der Erfindung.
Jedes Einzelsteuergerät 4 a bis 4 n beinhaltet ferner noch in der üblichen Weise Datenübertragungseinrichtungen sowie eine Rich­ tungssteuerung für den Datenfluß. Für das Einzelsteuergerät 4 i sind die Datenübertragungseinrichtungen für die Datenübertra­ gung nach links oder rechts mit 9 il bzw. 9 ir bezeichnet. Die jeweilige Richtungssteuerung ist mit 10 i angedeutet. Entspre­ chend umfaßt das Einzelsteuergerät 4 i+1 die Datenübertragungs­ einrichtungen 9(i+1)1 bzw. 9(i+1)r sowie die Richtungssteuerung 10+.1. Jeder Richtungssteuerung sind Taster Tl und Tr für die Richtungsschalter RSl und RSr zugeordnet. Bei gedrückter Taste Tl schließt z. B. der jeweilige Schalter RSl, so daß die Infor­ mation aus der zweiten Speichereinheit in die Datenübertragungs­ einrichtung zur linken Seite übertragen wird. Entsprechendes gilt für die Datenübertragung zur rechten Seite bei Betätigen der Taste Tr, wodurch der Richtungsschalter RSr geschlossen wird. Der Funktionsschalter FS in jeder Richtungssteuerung dient zum Empfang des automatischen Ablaufprogramms aus den jeweiligen Nachbargeräten. Wie die Pfeile zeigen, wird das jeweils vom be­ nachbarten Einzelsteuergerät übertragene Ablaufprogramm zuerst in die zweite Speichereinheit eingespeichert und dann von dort der Ventilsteuereinheit für den jeweils zugeordneten Schildaus­ bau zugeleitet.
Die Funktionsweise des Prinzipschaltbilds gemäß Erfindung ist also wie folgt:
Im vorliegend dargestellten Beispiel sind in der jeweiligen er­ sten Speichereinheit 6 i bzw. 6 i+1 sowie auch in allen weiteren ersten Speichereinheiten der nicht dargestellten Einzelsteuer­ geräte Teilfunktionen des Ablaufs des Schildausbaus eingespei­ chert. Es wird angenommen, daß zuerst der Schildausbau 2 i ver­ stellt werden soll. Dazu braucht der Ausbaurücker nun lediglich durch Drücken entsprechender Tasten Sl bis Sn der Abrufeinrich­ tung 8 i+1 z.B. des rechts benachbarten Einzelsteuergerätes 4 i+1 aus der ersten Speichereinheit 6 i+1 Teilfunktionen in vorgebbaren Zeitintervallen abzurufen und in die zweite Spei­ chereinheit 7 i+1 einzuspeichern. Auf diese Weise wird in der zweiten Speichereinheit 7 i+1 ein automatisches Ablaufprogramm aufgebaut, mit dessen Hilfe der Schildausbau 2 i in der vom Aus­ baurücker gewünschten Weise bewegt werden kann. Während die Bewegung des Schildausbaus 2 i bereits schrittweise mit der Betätigung der jeweiligen Tasten Sl bis Sn erfolgt, wird die gesamte eingetastete Information von der zweiten Speicherein­ heit 7 i+1 jedoch erst dann an die entsprechenden anderen zwei­ ten Speichereinheiten der weiteren Einzelsteuergeräte weiterge­ geben, wenn nach dem Drücken der letzten Taste eine gewisse Zeit, z. B. 5 bis 10 Sekunden, verstrichen ist (automatische Erkennung des Endes des Funktionsablaufes). Selbstverständlich kann anstelle einer automatischen Erkennung die Weiterreichung der gespeicherten Information an die jeweils anderen zweiten Speichereinheiten durch gesonderten Tastendruck einer separaten Befehlstaste (nicht dargestellt) ausgelöst werden. Der von Hand in einfachster Weise vorgegebene Funktionsablauf ist jetzt also in jeder zweiten Speichereinheit eines jeden Einzelsteuergerä­ tes abgespeichert. Der Ausbaurücker braucht jetzt also lediglich nur noch die jeweilige automatische Ablauftaste TA sowie eine entsprechende Richtungstaste Tl bzw. Tr im jeweiligen Einzel­ steuergerät zu drücken, so daß der eingespeicherte Funktions­ ablauf dem jeweiligen Schildausbau zu dessen Bewegung ausgelöst wird. Dies gilt insbesondere für die Einzelsteuerung von Nach­ bargeräten. Soll in Gruppen gesteuert werden, so braucht ledig­ lich die automatische Gruppenablauftaste GTA anstelle der ein­ zelnen automatischen Ablauftaste TA gedrückt zu werden. Dadurch wird über eine Telegrammaufbaueinrichtung 11 i bzw. 11 i+1 die jeweilige Gruppe angesteuert.
Wie zuvor schon erwähnt, läßt sich also aufgrund der Erfindung die gewünschte Ablauffunktion von Hand vor Ort in äußerst rascher und einfacher Weise einstellen bzw. eine gerade ablau­ fende Funktion korrigieren, ohne daß in umständlicher Weise in ein Komplettprogramm eingegriffen werden muß.

Claims (3)

1. Schreitausbausteuerung für eine vorgebbare Anzahl von Schildausbauten, mit einer Speichervorrichtung für ein Ablauf­ programm, anhand dessen der Ablauf der Bewegungen der einzelnen Schildausbauten steuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichervorrichtung eine erste Speichereinheit (6 i, 6 i+1 etc.), eine zweite Speichereinheit (7 i, 7 i+1 etc.) so wie eine der ersten und zweiten Speicherein­ heit zugeordnete Abrufeinrichtung (8 i, 8 i+1 etc.) umfaßt, wobei in der ersten Speichereinheit Teilfunktionen des Ablaufs des Schildausbaus speicherbar sind und über die Abrufeinrichtung in vorgebbaren Zeitintervallen aus der ersten Speichereinheit Teilfunktionen abrufbar und in die zweite Speichereinheit spei­ cherbar sind zum Zwecke des Aufbaus eines automatischen Ablauf­ programms in der zweiten Speichereinheit, und daß die Schildaus­ bauten (2 a-2 n) vom Ablaufprogramm der zweiten Speichereinheit steuerbar sind.
2. Schreitausbausteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abrufeinrichtung (8 i, 8 i+1 etc.) von Hand bedienbare Elemente (Sl-Sn) umfaßt, deren Zeitdauer der Bedienung von Hand die Zeitintervalle des Abrufens von Teilfunktionen von der ersten Speichereinheit (6 i, 6 i+1 etc.) in die zweite Speichereinheit (7 i, 7 i+1 etc.) festlegt.
3. Schreitausbausteuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von Hand bedienbaren Elemente (Sl-Sn) Taster oder Schalter sind.
DE19893930331 1988-09-23 1989-09-11 Schreitausbausteuerung Expired - Fee Related DE3930331C2 (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2655087A1 (de) * 1975-12-23 1977-07-07 Gullick Dobson Ltd Vorrichtung zum erfassen der relativen stellungen einer reihe von ausbaugestellen im untertagebergbau
DE2736365A1 (de) * 1976-08-20 1978-02-23 Dobson Park Ind Steuerung fuer einen schreitenden ausbau im untertaegigen betrieb
DE3045452C1 (de) * 1980-12-02 1982-07-01 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Anordnung zur Steuerung eines schreitenden Ausbaus im Bergbau unter Tage

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