DE3930010A1 - Stangenzufuehrvorrichtung fuer werkzeugmaschinen - Google Patents
Stangenzufuehrvorrichtung fuer werkzeugmaschinenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B13/00—Arrangements for automatically conveying or chucking or guiding stock
- B23B13/12—Accessories, e.g. stops, grippers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q7/00—Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting
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Description
Die Erfindung betrifft eine Stangenzuführvorrichtung für
Werkzeugmaschine, mit einer langgestreckten Führungsrinne, in
welcher eine Materialstange mittels eines Antriebes auf den
Werkzeugmaschine vorschiebbar geführt ist und welche auf einem
Gestell ruht, das eine Hubvorrichtung zur vertikalen Einstellung
der Führungsrinne aufweist.
Wenn mit einer Stangenzuführvorrichtung etwa gemäß deutscher
Patentschrift 25 37 473 Materialstangen unterschiedlichen
Durchmessers der Spanneinrichtung der Werkzeugmaschine zugeführt
werden sollen, muß Sorge dafür getragen werden, daß die Mittellinie
jeder der zu verarbeitenden Materialstangen mit der Mittellinie der
Spanneinrichtung oder dergleichen Vorrichtungen an der
Werkzeugmaschine fluchtet. Bei einer aus der US-Patentschrift
44 21 446 bekannten Stangenzuführvorrichtung ist dazu eine
Hubvorrichtung in Form eines vertikalen Spindeltriebes vorgesehen,
welcher in Ständern eines die Führungsrinne tragenden Gestells
eingebaut ist. Ein derartiger Spindeltrieb muß, da er das gesamte
Gewicht der Vorrichtung zu tragen hat, relativ stark ausgeführt
sein. Da jede Materialstange sehr genau auf die Spanneinrichtung
der Werkzeugmaschine ausgerichtet werden muß, läßt sich der
bekannte Hubmechanismus nur mit erheblichem Aufwand mit der
erforderlichen Genauigkeit vertikal positionieren. Die in der
deutschen Gebrauchsmusterschrift 86 07 747 beschriebene, mit
Hydraulikzylindern arbeitende Hubvorrichtung ist mit ähnlichen
Nachteilen behaftet.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Stangenzuführvorrichtung zu schaffen, deren Hubmechanismus genau
und schnell betätigbar ist und insbesondere geeignet sein soll, von
einer elektronischen Maschinensteuerung verstellbar zu sein.
Bei einer Stangenzuführvorrichtung für Werkzeugmaschinen mit einer
langgestreckten Führungsrinne, in welcher eine Materialstange
mittels eines Antriebs auf die Werkzeugmaschine vorschiebbar
geführt ist und welche auf einem Gestell ruht, das eine
Hubvorrichtung zur vertikalen Einstellung der Führungsrinne
aufweist, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Führungsrinne an
einen vertikal schwenkbaren, mit einem Linearmotor gekoppelten
Hebeln angelenkt ist, wobei der Stellweg des Linearmotors durch
mechanische Anschläge begrenzt ist, von denen wenigstens einer
einstellbar ist. Zur vertikalen Verstellung der Führungsrinne
werden bei der Erfindung nur geringe Massen bewegt, so daß sich
eine schnelle und genaue Positionierung erreichen läßt. Dabei kann
der verstellbare Anschlag durch eine einfache Elektronik verstellt
werden. Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß
das gesteckte Ziel durch sehr geringen Aufwand erreicht wird.
Zweckmäßige Ausführungsformen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand des in der beigefügten
Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels
beschrieben, wobei bekannte und für die Erfindung nicht wesentliche
Teile der Stangenzuführvorrichtung nicht dargestellt sind. Es
zeigen:.
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Stangenzuführvorrichtung;
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Hubvorrichtung für die
Führungsrinne der Stangenzuführvorrichtung nach Fig. 1;
und
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen verstellbaren Anschlag für
die Hubvorrichtung nach Fig. 2.
Die Stangenzuführvorrichtung besitzt ein im ganzen mit 10
bezeichnetes Gestell, welches auf zwei beabstandeten Säulen 18, 20
ruht. Das Gestell 10 weist eine langgestreckte Führungsrinne 12
auf, die im Querschnitt winkelförmig oder U-förmig, flach oder auch
kreisbogenförmig gestaltet sein kann. Die Führungsrinne 12 dient
dazu, im Betrieb der Stangenzuführvorrichtung eine Materialstange
38 zu lagern mittels eines nicht dargestellten Antriebs im Inneren
der Führungsrinne verschiebbaren Mitnehmers oder Zange ergriffen
ist. Die Materialstange 38 soll von der Stangenzuführvorrichtung
eine Werkzeugmaschine zugeführt werden, die bei der Darstellung in
Fig. 1 rechter Hand zu denken ist. Die Materialstange kann aus
rundem oder eckigem Vollmaterial bestehen. Die Mittellinie einer in
der Führungsrinne 12 gelagerten Materialstange 38 ist in Fig. 1 bei
40 angegeben.
Gemäß Fig. 2 sind an die Außenseite der Führungsrinne 12 mehrere über
ihre Längsrichtung beabstandete Laschen 14, 16 befestigt, in deren
freien Enden je ein Lagerbolzen 13, 15 gehalten ist. An dem in Fig.
2 weiter nicht dargestellten Gestell 10 sind mehrere Lagerbolzen
17, 19 befestigt, welche gleichen Abstand wie die Laschen 14, 16
besitzen, relativ zu diesen jedoch seitlich in gleicher Richtung
und um gleiche Entfernung versetzt sind. Auf jedem der Lagerbolzen
17, 19 sitzt je ein zweiarmiger Hebel 22, 26. Ein erster Arm 21, 25
der Hebel 22, 26 ist mit je einem der Lagerbolzen 13, 15 der
benachbarten Lasche 14, 16 schwenkbar verbunden. Der dem ersten Arm
21, 25 gegenüberliegende zweite Hebelarm 23, 27 ist an seinem der
Lasche 14, 16 gegenüberliegenden Ende als gezahnte Segmentscheibe
ausgeführt, welche sich bezüglich des zugehörigen Lagerzapfens 17,
19 von der Führungsrinne 12 weg erstreckt und an ihrer
bogenförmigen im wesentlichen nach unten weisenden Außenperipherie
bei 33, 35 gezahnt ist.
Unterhalb der gezahnten Hebel 23, 27 ist in mehreren über die
Längsrichtung der Führungsrinne 12 beabstandeten, gestellfesten
Gleitlagern 41, 43, 45 ein stangenförmiger Schieber 50
längsverschieblich gelagert, welcher über einen mit ihm fest
verbundenen Ansatz 49 mit dem Auge 48 einer Kolbenstange 47 eines
Linearmotors 46 verbunden ist. Der Linearmotor wirkt zur
Verschiebung des Schiebers 50 in der durch den Doppelpfeil 44
angegebenen Richtung parallel zur Führungsrinne 12.
Der Verschiebeweg des Schiebers 50 ist bestimmt einerseits durch
einen gestellfesten Anschlag 52 sowie andererseits durch einen von
mehreren, auf einer Scheibe 60 befestigten und vor die Scheibe 60
zu einer Seite vorstehenden Anschlagbolzen 62, 64, 66, 68. In dem
in Fig. 2 dargestellten Betriebszustand liegt das der Scheibe 60
benachbarte Ende des Schiebers 50 gegen den Anschlagbolzen 62 an,
in einem anderen Betriebszustand des Linearmotors liegt das
gegenüberliegende Ende des Schiebers 50 gegen den gestellfesten
Anschlag 52 an.
Der Schieber 50 trägt gegenüber den Verzahnungen 33, 35 je eine
Gegenverzahnung 54, 56, die etwa als eine Art Zahnstange oder, wie
im dargestellten Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 als
Gliederkettenabschnitt ausgebildet sein kann, wobei jeder
Gliederkettenabschnitt an den jeweiligen Enden durch kräftige, den
Schieber 50 formschlüssig umfassende Manschetten 53, 55
beziehungsweise 57, 59 auf dem Schieber 50 unverschieblich fixiert
ist. Wie dargestellt, greifen die Verzahnung 33 in die
Gegenverzahnung 54 sowie die Verzahnung 35 in die Gegenverzahnung
56 ein.
Man erkennt leicht die Wirkungsweise des beschriebenen
Hubmechanismus: Fährt die Stange 47 bei der Darstellung gemäß Fig.
2 nach links, bewegt sich der Schieber 50 bis zur Anlage am festen
Anschlag 52. Die Gliederkettenabschnitte 54, 56 werden entsprechend
mitgenommen, wobei die verzahnten Hebel 23, 27 synchron in
Uhrzeigerrichtung in Richtung des Uhrzeigers um den jeweiligen
Lagerbolzen 17, 19 verdreht werden. Entsprechend wird durch die
gleichsinnige Bewegung der ersten Hebelarme 21, 25 die
Führungsrinne 12 parallel zu sich selbst angehoben und nimmt bei
Anlage des Schiebers 50 am Anschlag 52 ihre oberste Stellung ein.
Wird die Stange 47 in den Linearmotor 46 eingezogen, fährt der
Schieber gegen den Anschlag 62 mit der Folge, daß die Hebel 22, 26
im Gegensinn des Uhrzeigers um die Lagerzapfen 17, 19 verschwenkt
werden und die Führungsrinne 12 demzufolge entsprechend abgesenkt
wird.
Wie dargestellt, sind die Anschlagsbolzen 62, 64, 66, 68 auf der
Scheibe 60 in zugehörigen Radialschlitzen 61, 63, 65, 67
verschiebbar und in der gewünschten Stellung arretierbar. So ist
der Anschlagbolzen 62 am weitesten zur Mitte der Scheibe 60 im
Radialschlitz 61 festgelegt, während der Anschagbolzen 64 nahe der
radial äußersten Stellung im Radialschlitz 63 festgelegt ist. Die
beiden übrigen Anschlagbolzen 66, 68 sind in Zwischenstellungen
fixiert. Bei Bevorratung einer sehr dünnen Materialstange 38 wäre
ein Anschlagbolzen in einer radial äußeren Stellung (etwa 64), bei
einer dickeren Materialstange 38 ein radial weiter innen auf der
Scheibe 60 fixierten Anschlagbolzen (etwa 62) als Anschlag für den
Schieber 50 zu wählen, damit die jeweilige Materialstangen-
Mittellinie der Spanneinrichtung der Werkzeugmaschine ausgerichtet
ist.
Wie Fig. 3 zeigt, sitzt die Scheibe 60 auf einer Welle 69, welche
sich quer zur Längsrichtung des Schiebers 50 erstreckt und mittels
eines nicht dargestellten Antriebs in eine Position verstellt
werden kann, die gewährleistet, daß der dem freien Ende des
Schiebers 50 gegenüberliegende Anschlagbolzen zu einer Absenkung
der Führungsrinne 12 von ihrer obersten Stellung auf die für die
Ausrichtung erforderliche Höhe erreicht. Es versteht sich, daß die
Welle 69 gestellfest gelagert ist. Man erkennt ferner, daß die
Lagerbolzen 17, 19 lediglich das Gewicht der Führungsrinne 12 mit
zugehöriger Materialstange 38 aufzunehmen haben. Ferner läßt sich
die erforderliche Genauigkeit der vertikalen Einstellung der
Führungsrinne durch die vorgesehenen definierten Anschläge unschwer
erreichen.
Im übrigen muß selbsverständlich Sorge dafür getragen werden, daß
der das hintere Ende der Materialstange 38 ergreifende Mitnehmer
mit deren im allgemeinen bezüglich des Gestells 10 nicht
höhenveränderlichem Antrieb derart gelenkig verbunden ist, daß der
Mitnehmer den Höhenverstellungen der Führungsrinne 12 folgen kann,
ohne daß deren Antrieb an der Höhenverstellung teilnimmt.
Claims (6)
1. Stangenzuführvorrichtung für Werkzeugmaschinen, mit einer
langgestreckten Führungsrinne (12), in welche eine
Materialstange (38) mittels eines Antriebs auf die
Werkzeugmaschine vorschiebbar geführt ist und welcher auf einem
Gestell (10) ruht, das eine Hubvorrichtung zur vertikalen
Einstellung der Führungsrinne (12) aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungsrinne (12) an vertikal
schwenkbaren und mit einem Linearmotor (46, 47) gekoppelten
Hebeln (22; 26) angelenkt sind, wobei der Stellweg des
Linearmotors durch wenigstens einen verstellbaren Anschlag (62)
begrenzt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
längs der Längsrichtung der Führungsrinne (12) beabstandete
Hebel (22, 26) über einen gemeinsamen Schieber (50) mit dem
Linearmotor (46, 47) gekoppelt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hebel ein zweiarmige Hebel sind, deren erster Arm (21; 25)
mit der Führungsrinne (12) gelenkig verbunden und deren zweiter
Arm (23; 27) mit einer Verzahnung (33; 35) versehen sind, in
welche der Schieber (50) eingreift.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schieber parallel zur Führungsrinne (12)
zwischen einem ersten, gestellfesten Anschlag (52) und
wenigstens einem zweiten, in Richtung des Verschiebewegs des
Schiebers (50) verstellbaren Anschlag (62) durch den
Linearmotor (46, 47) beweglich ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schieber (50) mit Zahnsegmenten (54, 56) versehen ist, von
denen jedes in eine Verzahnung (33, 35) des benachbarten Hebels
(22, 26) eingreift.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Zahnsegment als ein Abschnitt einer am Schieber (50) fixierten
Gliederkettenabschnittes ausgeführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893930010 DE3930010A1 (de) | 1989-09-08 | 1989-09-08 | Stangenzufuehrvorrichtung fuer werkzeugmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893930010 DE3930010A1 (de) | 1989-09-08 | 1989-09-08 | Stangenzufuehrvorrichtung fuer werkzeugmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3930010A1 true DE3930010A1 (de) | 1991-03-14 |
Family
ID=6388993
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893930010 Ceased DE3930010A1 (de) | 1989-09-08 | 1989-09-08 | Stangenzufuehrvorrichtung fuer werkzeugmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3930010A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN103659418A (zh) * | 2013-05-24 | 2014-03-26 | 成都众山科技有限公司 | 自动化进料机构 |
JPWO2014061107A1 (ja) * | 2012-10-16 | 2016-09-05 | 育良精機株式会社 | 棒材供給機 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1930979A1 (de) * | 1968-08-01 | 1970-02-05 | Cri Dan | Drehbank |
-
1989
- 1989-09-08 DE DE19893930010 patent/DE3930010A1/de not_active Ceased
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1930979A1 (de) * | 1968-08-01 | 1970-02-05 | Cri Dan | Drehbank |
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