DE3929729A1 - Vorrichtung zum anteigen eines trockenmoertels - Google Patents

Vorrichtung zum anteigen eines trockenmoertels

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    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
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    • B28C5/00Apparatus or methods for producing mixtures of cement with other substances, e.g. slurries, mortars, porous or fibrous compositions
    • B28C5/08Apparatus or methods for producing mixtures of cement with other substances, e.g. slurries, mortars, porous or fibrous compositions using driven mechanical means affecting the mixing
    • B28C5/10Mixing in containers not actuated to effect the mixing
    • B28C5/12Mixing in containers not actuated to effect the mixing with stirrers sweeping through the materials, e.g. with incorporated feeding or discharging means or with oscillating stirrers
    • B28C5/1238Mixing in containers not actuated to effect the mixing with stirrers sweeping through the materials, e.g. with incorporated feeding or discharging means or with oscillating stirrers for materials flowing continuously through the mixing device and with incorporated feeding or discharging devices
    • B28C5/1246Mixing in containers not actuated to effect the mixing with stirrers sweeping through the materials, e.g. with incorporated feeding or discharging means or with oscillating stirrers for materials flowing continuously through the mixing device and with incorporated feeding or discharging devices with feeding devices

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anteigen eines Trockenmörtels mit Wasser, bei der aus einem Behälter für den Trockenmörtel eine Dosiervorrichtung, insbesondere in Form einer in einem Kanal runden Querschnitts angeordneten Schnecke, in einen mit einem Wassereinlaß sowie mit einem Mörtelauslaß ver­ sehenen Mischer führt, insbesondere in gleichachsiger, waage­ rechter Anordnung der Dosiervorrichtung mit dem Mischer.
Solche Vorrichtungen sind beispielsweise aus dem DE-GM 83 18 424 und der DE-OS 34 03 418 bekannt.
Die Bauart ist an sich bewährt. Unter Umständen erweisen sich je­ doch die Gleichmäßigkeit und die Genauigkeit der Dosierung als ungenügend. Vor allem gilt das im Falle pneumatischer Förderung des Trockenmörtels in den Behälter. Das pulverige Material ist dann ähnlich einer Flüssigkeit fließfähig; zudem wirkt auf das in dem Behälter befindliche Material von oben her pneumatischer Druck. So kommt es zu Durchschlägen, bei denen sich in der Be­ hälterfüllung ein einem Entleerungskegel ähnlicher Strom aus Luft und Material auf den Eingang der Dosiervorrichtung zu bildet und durch die Dosiervorrichtung hindurch bläst. Auch Vorstufen eines solchen Vorganges und überhaupt, nicht genau faßbare, Unregelmäßigkeiten sind zu verzeichnen. Man nimmt sie wahr an Schwankungen der Austragsgeschwindigkeit, des Wassergehaltes und der Konsistenz.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art unanfälliger gegen Störungen der Dosierung zu machen.
Gemäß der Erfindung wird dieser Zweck dadurch erfüllt, daß in dem Behälter ein vor dem Eingang der Dosiervorrichtung einen Stau erzeugendes Förderwerkzeug angeordnet ist.
Es soll an den Eingang der Dosiervorrichtung mehr Material herangefördert werden, als in die Dosiervorrichtung hineinge­ fördert wird. Der Überschuß wird in die Umgebung weggedrückt. Der Widerstand des Materials, das dabei verdrängt werden muß, läßt in einer den Eingang der Dosiervorrichtung umgebenden Zone einen Staudruck entstehen. Unter dem Staudruck verstärkt sich die innere Reibung des Materials. Es erhält hier eine festere Konsistenz. Damit entsteht vor dem Eingang der Dosiervorrichtung eine Art Pfropfen, der keine schnellen Ströme einer besonders leichtflüssigen Feststoff-in-Luft-Dispersion hindurchläßt.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das Förderwerkzeug eine koaxial mit der Schnecke angeordnete, vor­ zugsweise starr mit der Schnecke verbundene, Wendel.
Eine so angeordnete Wendel erzeugt als einzelnes Werkzeug einen praktisch vollkommen gleichmäßigen, etwa ringförmigen Stau vor dem Eingang des Kanals um die hier herausragende Schnecke herum.
Die starre Verbindung mit der Schnecke erspart einen gesonderten Antrieb der Wendel.
Noch einmal eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Er­ findung besteht darin, daß der genannte Kanal durch ein mindestens mit einem Teil seiner Länge in dem Behälter sich er­ streckendes Rohr gebildet ist und die Wendel das Rohr umgibt und gegenläufig zu der Schnecke ist.
Die Wendel und der außerhalb des Rohres befindliche, in das Rohr hineinfördernde Teil der Schnecke schieben dann gegenein­ ander. Ihre beiden Materialströme treffen sich am Eingang des Rohres und bilden hier einen besonders ausgeprägten Stau.
Es wäre aber beispielsweise auch möglich, die Wendel auf dem außerhalb des Rohres liegenden Abschnitt der Schnecke und gleich­ läufig mit ihr anzuordnen und gegen eine nahe dem Eingang auf dem Rohr sitzende Stauscheibe schieben zu lassen. Die Wendel könnte dann auch einfach nur in einer Vergrößerung des Schneckenradius′ bestehen, d. h. in einem über die normale Schneckenhöhe hinaus­ gehenden äußeren Streifen der Schnecke. Statt der Stauscheibe könnte auch im Falle eines nicht oder nicht weit in den Behälter hineinragenden Rohres die Behälterwandung dienen. Sie könnte da­ für hier eine besondere Gestaltung erhalten.
Das weiter, vorzugsweise etwa bis zur Mitte, in den Behälter hineinragende Rohr hat jedoch auch den Vorteil, damit die Dosiereinrichtung verlängern zu können ohne Vergrößerung der äußeren Abmessungen der Vorrichtung. Je länger der Kanal und die Schnecke, um so weniger störanfällig ist die Dosierung gegen­ über Schwankungen der Umgebungsbedingungen am Eingang des Kanals.
Die auf dem Rohr laufende Wendel ist zweckmäßigerweise an zwei oder mehr achsparallelen Stangen befestigt, die mit Abwinke­ lungen am vor dem Rohr liegenden Abschnitt der Schnecke be­ festigt sind.
So ist ein selbsttragender Korb geschaffen; eine in dem körnigen Material großem Verschleiß ausgesetzte Lagerung ist vermieden.
Für pneumatische Anförderung des Trockenmörtels ist der Behälter geschlossen und mit einem Beschickungsanschluß sowie mit Luft­ austrittsfiltern versehen.
Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wieder. Sie zeigt eine Vorrichtung zum Anteigen von z. B. Anhydrit-, Kalk­ und/oder Zement-Mörtel in Ansicht und teilweise in senkrechtem, axialen Schnitt.
Auf einem mittels Rollen 1 fahrbaren Gestell 2 ist ein Behälter 3 angeordnet. Der Behälter 3 ist in seinem unteren Bereich trog­ förmig und weist hier einander gegenüber zwei offene Stirnseiten auf, an die mittels Flanschen 4, Zentrierstiften 5 und Klauen 6 auf der einen Seite ein Antrieb 7 und auf der anderen Seite eine Dosier- und Mischeinheit 8 angesetzt sind.
Die Dosier- und Mischeinheit 8 ragt mit einem Rohr 9, auf dem der betreffende Flansch 4 befestigt ist, etwa bis zur Mittel­ ebene 10 in den Behälter hinein. An das Rohr 9 schließt sich mit größerem Durchmesser eine gleichfalls zylindrische, mit einem Wassereinlaß 11 versehene Mischkammer 12 an. An deren Ende be­ findet sich ein Auslaßstutzen 13 in einer solchen Höhe, daß ein Behälter zur Aufnahme des fertigen Naßmörtels daruntergestellt werden kann.
In dem Rohr 9 und etwa bis zu der gegenüberliegenden Stirnseite des Behälters erstreckt sich auf einer rohrförmigen Welle 14, die mit dem Antrieb 7 gekuppelt ist, eine Dosier-Schnecke 15. Ein in der Mischkammer 12 angeordnetes Misch- und Rührwerkzeug 16 aus einer mit schräg angestellten Flügeln 17 bestehenden Welle 18 ist an die Welle 14 der Dosier-Schnecke angekuppelt.
Am Rand der Dosier-Schnecke 15 sind drei Stangen 19 angeschweißt, die sich mit einem kurzen Abschnitt radial nach außen erstrecken und dann achsparallel über das Rohr 9 gewinkelt sind. Dort ist eine Wendel 20 mit geringem Abstand von dem Rohr 9 an ihnen be­ festigt. Die Wendel 20 ist gegenläufig zu der Dosier-Schnecke 15.
Auf dem Rand 21 des Behälters 3 ist in einer nicht gezeichneten Weise eine geschlossene Haube 22 befestigt, die mit einem Be­ schickungsanschluß 23 für eine pneumatische Förderleitung sowie mit Luftaustrittsfiltern 24 versehen ist.
Für Sackbefüllung wird die Haube 22 abgenommen und stattdessen ein Gitter in der Ebene des Rands 21 angeordnet.
Der durch den Beschickungsanschluß 23 in die Haube 22 gelangende Strom aus mit dem pulverförmigen Gips beladener Luft teilt sich an den Wänden der Luftaustrittsfilter 24, indem hier die Luft entweicht und das Gipspulver nach unten fällt in den Behälter 3. Die Gipsteilchen sind indessen auch in der sich absetzenden Schüttung noch derart in Luft eingebettet, daß das Material eine einer Flüssigkeit ähnliche Fließfähigkeit aufweist.
Die Dosierschnecke 15 fördert das Material in und durch das Rohr 9 in einem ziemlich gleichmäßigen Strom. Durch gleichmäßigen Wasserzufluß an dem Wassereinlaß 11 und Vermischen durch das Misch- und Rührwerkzeug 16 entsteht ein an dem Auslaßstutzen 13 ausgetragener Naßmörtel.
Die Wendel 20 schiebt auf dem Rohr 9 Material in Richtung zum Eingang des Rohres 9. Die Wendel 20 endet dort, der von ihr er­ zeugte Materialstrom setzt sich aber weiter fort. Er geht zum Teil über in den von der Dosier-Schnecke 15 in die Gegenrichtung geförderten Materialstrom und wird im übrigen in die Umgebung verdrängt. Das von der Wendel 20 vor den Eingang des Rohres 9 gedrückte, aber nur zu einem Teil in das Rohr hineingeförderte Material wirkt vor dem Eingang verstopfend. Es bildet sich kein Auslaufkegel zu dem Eingang des Rohres hin, wie es ohne die Wendel 20 geschähe, sondern zum Anfang der Wendel, d. h. ihrem in der Zeichnung linken Ende hin. Ein weniger ausgeprägter Aus­ laufkegel erstreckt sich nach dem Anfangsabschnitt der Dosier- Schnecke 15, d. h. in der Zeichnung rechts.

Claims (5)

1. Vorrichtung zum Anteigen eines Trockenmörtels mit Wasser, bei der aus einem Behälter (3) für den Trockenmörtel eine Dosier­ vorrichtung (9, 15), insbesondere in Form einer in einem Kanal (3) runden Querschnitts angeordneten Schnecke (15), in einen mit einem Wassereinlaß (11) sowie mit einem Mörtelauslaß (13) versehenen Mischer (12, 16) führt, insbesondere in gleich­ achsiger, waagerechter Anordnung der Dosiervorrichtung (9, 15) mit dem Mischer (12, 16) , dadurch gekennzeichnet, daß in dem Behälter (3) ein vor dem Eingang der Dosiervor­ richtung (9, 15) einen Stau erzeugendes Förderwerkzeug (20) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderwerkzeug (20) eine koaxial mit der Schnecke (15) angeordnete, vorzugsweise starr mit der Schnecke (15) ver­ bundene (19), Wendel (20) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Kanal (9) durch ein mindestens mit einem Teil seiner Länge in dem Behälter (3) sich erstreckendes Rohr (9) gebildet ist und die Wendel (20) das Rohr (9) umgibt und gegenläufig zu der Schnecke (15) ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendel (20) an zwei oder mehr achsparallelen Stangen (19) befestigt ist, die mit Abwinkelungen an einem vor dem Rohr liegenden Abschnitt der Schnecke (15) befestigt sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (3) für pneumatische Anförderung des Trocken­ mörtels geschlossen und mit einem Beschickungsanschluß (23) sowie mit Luftaustrittsfiltern (24) versehen ist.
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