DE3929184A1 - Oral zu verabreichende pharmezeutische zubereitung, enthaltend isosorbiddinitrat, zur akut- und langzeitbehandlung der angina pectoris und verfahren zu deren herstellung - Google Patents
Oral zu verabreichende pharmezeutische zubereitung, enthaltend isosorbiddinitrat, zur akut- und langzeitbehandlung der angina pectoris und verfahren zu deren herstellungInfo
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Description
Organische Nitrate wie Isosorbiddinitrat (ISDN), Glycroltri
nitrat (GTN) und Isosorbid-5-nitrat (IS-5-N) stellen Mittel
der ersten Wahl bei der Behandlung der koronaren Herzkrank
heit (KHK) und Angina pectoris (AP) dar. Entsprechend neueren
Erkenntnissen (A. Schrey, Dtsch. Apoth. Ztg. 129, 682 (1989))
wirken die organischen Nitrate dilatierend auf venöse
Kapazitätsgefäße. Die Wirkung wird wahrscheinlich über die
Bildung von NO, das als endothelium derived relaxing factor
(EDRF) bekannt ist, vermittelt. NO wird unter der Beteiligung
von sulfhydrylhaltigen Verbindungen aus den organischen
Nitraten abgespalten und bewirkt über die Guanylatcyclase und
das daraus entstehende cyclische Guanosinmonophosphat (cGMP)
eine Relaxation der glatten Muskulatur der Gefäßwände. Da
dieser Vorgang mit einem Verbrauch der Sulfhydrylgruppen
einhergeht, ist die Reaktion erschöpfbar. Dies ist vermutlich
der Grund für die oft beobachtete Toleranz gegenüber
Nitraten. Prinzipiell ist die Wirkungsweise aller oben
genannten Nitrate gleich.
Nach oraler Gabe von Nitraten tritt bei Molekülen ab zwei Ni
tratgruppen ein ausgeprägter first pass Effekt auf. Dabei
wird ISDN zu etwa 70-80% in der Leber abgebaut. Die Haupt
metaboliten sind die ebenfalls antianginös wirkenden Mono
nitrate IS-5-N und Isosorbid-2-nitrat. GTN wird zu mehr als
90% in der Leber metabolisiert und eignet sich daher für die
orale Gabe nicht. IS-5-N wird in der Leber praktisch nicht
metabolisiert und weist eine Bioverfügbarkeit von annähernd
100% nach oraler Gabe auf.
Alle drei Nitrate unterscheiden sich deutlich hinsichtlich
ihrer Lipophilie. Der Wirkungseintritt und die Wirkungsstärke
wird mit ihrer Lipophilie korreliert. Demnach ist GTN das
stärkste und IS-5-N das schwächste Nitrat der Reihe. Aufgrund
ihres unterschiedlichen Wirkungseintritts nach der Applika
tion wird bevorzugt GTN als Medikament zur Kupierung von AP-
Anfällen eingesetzt. Daneben wird auch ISDN, nicht jedoch
IS-5-N in der Anfallsbehandlung verwendet.
Da es bei der Anfallsbehandlung darauf ankommt, den Wirk
stoff, GTN oder ISDN, so schnell wie möglich verfügbar zu
machen, werden bevorzugt Lösungen dieser Wirkstoffe appli
ziert. So wird GTN als Zerbeißkapsel oder als Spray und ISDN
als Spay vor oder während eines AP-Anfalls gegeben. Feste
Arzneiformen weisen, insbesondere im Falle des ISDN, eine zu
geringe Anflutungsgeschwindigkeit auf, da der Wirkstoff vor
der Resorption erst in Lösung gehen muß.
GTN, aber auch ISDN, eignen sich auf Grund ihrer kurzen bio
logischen Halbwertzeiten jedoch nicht für die Dauerbehandlung
der KHK, wenn sie in Form der Zerbeißkapsel oder des Spray
angewendet werden.
Für ISDN wurden deshalb Retardarzneiformen entwickelt, die
den Wirkstoff über einen längeren Zeitraum, z.B. 8 Std.
gleichmäßig freisetzen. Hierdurch werden, in Abhängigkeit von
der applizierten Dosis, die Applikationsfrequenzen erheblich
gesenkt. Mit 120 mg retardiertem ISDN ist sogar nur eine ein
malige Gabe pro Tag erforderlich. Erkauft wird die Senkung
der Einnahmehäufigkeit jedoch mit dem Verlust der Akutwirkung
des ISDN. Für die Anfallsbehandlung sind diese Formen unge
eignet (U. Abshagen, H.J. Überbacher: Retardierte Arzneifor
men von Nitraten des Isosorbids: Modetrend oder therapeuti
sche Notwendigkeit? in N. Rietbrock, B. Schnieders,
J. Schuster (Hrsg.): Nitrattherapie heute. Vieweg,
Braunschweig-Wiesbaden 1986, S. 63).
Es besteht jedoch ein großer Bedarf an Medikamenten, die
einen AP-Anfall akut verhindern oder kupieren und dennoch
lang, z.B. 24 Stunden, wirken. Da in den frühen Morgenstun
den, zur Zeit des Aufstehens bis etwa 11.00 Uhr morgens, die
größte Anfallshäufigkeit beobachtet wird, ist eine Arzneiform
notwendig, die z.B. noch im Liegen eingenommen werden kann,
die Wirkung sofort entfaltet, um beim Aufstehen vor dem An
fall zu schützen und dann den ganzen Tag über einen wirksamen
Schutz vor weiteren Anfällen bietet. Bisher muß der gefähr
dete Patient dazu zwei Medikamente einnehmen. Zur Anfallsbe
handlung einen Spray oder Zerbeißkapsel und zur Folgebehand
lung eine Retardform. Daran ändert auch die Entwicklung einer
peroralen Retardform mit Initialdosis nichts, da diese Form
erst 20 min nach der Einnahme eine antianginöse Wirkung zeigt
(U. Bauer, W. Haerer, M. Roumbou-Topali, Herz/Kreisl. 20,
370-373 (1988)).
Es ist bekannt, daß die Absorptionsgeschwindigkeit des ISDN
geringer als die des GTN ist. Die Zeit bis zum Wirkungsein
tritt ist entsprechend länger. So wurde der Wirkungseintritt
nach sublingualer Gabe von ISDN Tabletten 5 mg nach durch
schnittlich 4,44 min, nach Gabe des ISDN-Sprays nach 2,67 min
und nach sublingualer Gabe von GTN ebenfalls nach 2,67 min
nach der Einnahme festgestellt (M. Saito, K. Fukami,
T. Sumiyoshi, K. Haze und K. Hiramori, Arzneim.-Forsch./Drug
Res., 34, 707-709 (1984)). 2,5 mg ISDN als Spray, 5 mg als
Sublingualtablette und 0,3 mg GTN waren bezüglich der Wirk
stärke äquivalent. In einer anderen Studie wurden 1 mg, 2,5 mg
und 5 mg GTN bukkal mit 0,8 mg GTN als Sublingualtabletten
verglichen (A.F. Langbehn, A. Sheikzadeh, U. Stierle und
P. Thoran, Z. Kardiol, 72, Suppl. 3, 239-245 (1983)). Dabei
erwiesen sich bukkales und sublinguales GTN hinsichtlich
ihres Wirkungseintritts innerhalb von 60 sec nach Applikation
als ebenbürtig.
Überraschenderweise wurde gefunden, daß auch mit einer oralen
ISDN enthaltenden Arzneiform derartig schnelle Wirkungen er
reichbar sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Arzneiform
für ISDN zur Verfügung zu stellen, die sowohl einen Angina
pectoris Anfall verhindern oder kupieren und darüberhinaus
langanhaltende ISDN-Plasmaspiegel aufrechterhält.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß einen Kern, bestehend
aus Isosorbiddinitrat und einer dieses ummanteltenden Signal
schicht, oder aus physiologisch unbedenklichem Trägermaterial
eine hierauf aufgebrachte weitere Isosorbiddinitrat enthal
tende Schicht, allein oder in Kombination mit geeigneten In
ertisierungsmitteln in einer Polymerlösung oder anderen zur
Fixierung des Wirkstoffes Isosorbiddinitrat geeigneten Hilfs
stoffen, umhüllen.
Beispielsweise kann dieser Aufbau in einer Matrixre
tardtablette verwirklicht werden, deren Kern entweder aus
Isosorbiddinitrat oder bei Bedarf aus wirkstofffreiem physio
logisch unbedenklichem Trägermaterial besteht.
Vorzugsweise besteht der Kern aus 20 bis 120 mg Isosorbiddi
nitrat.
Erfindungsgemäß besteht die Signalschicht aus einer physiolo
gisch unbedenklichen Säure und einem geeigneten Binder, wobei
als Säure Citronensäure bevorzugt wird.
Als Binder können beispielsweise Hydroxypropylmethylcellulose
oder Polyvinylpyrrolidon Verwendung finden.
Ein für Isosorbiddinitrat geeignetes Inertisierungsmittel ist
Lactose.
In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausbildung besteht die
Polymerlösung aus Polyvinylpyrrolidon, Polyvinylalkohol,
Methylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose, Hydroxypropyl
cellulose, Polyethylenglycol oder anderen löslichen Cellulo
sederivaten oder anderen zur Fixierung des Wirkstoffes ge
eigneten Hilfsstoffen.
Die erfindungsgemäße pharmazeutische Zubereitung kann herge
stellt werden, indem ein Kern aus Isosorbiddinitrat, den eine
Signalschicht ummantelt, oder aus physiologisch unbedenklichem
Trägermaterial gebildet wird, der mit in der pharmazeutischen
Technologie üblichen Hilfsstoffen zu einer pharmazeutischen
Zubereitung geformt wird, hierauf ein geeigneter Binder auf
getragen wird, auf den wiederum eine Lösung oder Suspension
des ISDN allein oder in Kombination mit geeigneten Inertisie
rungsmitteln in einer geeigneten Polymerlösung aufgebracht
werden, die gegebenenfalls mit einem wasserlöslichen Film
überzogen wird.
Im folgenden wird die Herstellung einer Matrixretardtablette
erläutert.
Die erfindungsgemäße Arzneiform besteht aus einem Kern, z.B.
einer Matrixretardtablette mit ISDN (oder einem wirkstoff
freien Kern). Der Kern wiederum besteht aus 20 bis 120 mg
ISDN und den nötigen Hilfsstoffen zur Formung einer Re
tardtablette.
Auf diesen Kern kann mit einer geeigneten Vorrichtung, z.B.
einer Wirbelschichtanlage, eine Signalschicht, bestehend aus
z.B. Citronensäure und einem geeigneten Binder wie Hydroxy
propylmethylcellulose oder Polyvinylpyrrolidon, aufgebracht
werden. Auf die Signalschicht wird, ebenfalls, z.B. mittels
einer Wirbelschichtanlage die Lösung oder Suspension des
ISDN, allein oder in Kombination mit geeigneten Inertisie
rungsmitteln wie Lactose, in einer geeigneten Polymerlösung,
z.B. Polyvinylpyrrolidon, Polyvinylalkohol, Methylcellulose,
Hydroxypropylmethylcellulose, Hydroxypropylcellulose, Poly
ethylenglycol oder anderen löslichen Cellulosederivaten oder
anderen zur Fixierung des Wirkstoffs geeigneten Hilfsstoffen
aufgebracht. Als Lösungsmittel kommt Wasser, Ethanol oder
Mischungen der beiden Lösemittel, Aceton, Dichlormethan oder
andere zum Lösen der vorgenannten Hilfsstoffe geeigneten
Flüssigkeiten oder Mischungen davon in Betracht. Die fertigen
Tabletten können abschließend noch mit einem gefärbten was
serlöslichen Film überzogen werden.
Derartig hergestellte Tabletten wurden Patienten mit korona
rer Herzkrankheit in einer randomisierten einfachblind Par
allelgruppenvergleichsstudie appliziert. Zu Beginn der Studie
mußten die Patienten die Tabletten so lange im Mund behalten,
bis die saure Signalschicht geschmeckt wurde. Danach wurde
der Tablettenkern mit der konventionellen Retarddosis ge
schluckt. Die Akutdosis kann so vom Patienten intensiv abge
lutscht werden.
Die Durchführung der Untersuchungen erfolgte im Herzkatheter
labor im Rahmen der invasiven Diagnostik. An der Studie nah
men 5 Patienten teil. Nach Ermittlung des Ausgangsbefundes
(s. Tabelle 1) erhielten die Patienten jeweils 1 Tablette mit
Akutdosis. Nach Applikation des Prüfpräparates wurde der
linksventrikuläre enddiastolische Druck (LVEDP) kontinuier
lich innerhalb der nachfolgenden 10 min bestimmt. Weiterhin
erfolgten Messungen des Pulmonalarteriendruckes (PAP), des
Herzzeitvolumens und des Aortendruckes.
Als Ergebnis der Studie läßt sich folgendes festhalten:
Der Wirkungseintritt (definiert als Senkung des links
ventrikulären enddiastolischen Druckes um mind. 3 mmHg)
tritt nach 72.0 sec±28.7 sec auf.
Die maximale Drucksenkung beträgt 40-45%.
Die Maximalwirkung tritt etwa 5 min 30 sec nach der Ap
plikation auf.
Damit ist der Wirkungseintritt etwa gleich schnell wie nach
sublingualer Applikation von GTN sublingual, jedoch etwa 3
bis 4 mal schneller als nach sublingualer Gabe von ISDN. Im
Vergleich zu einem ISDN Bukkalspray ist die Wirkung etwa dop
pelt so schnell eingetreten (s. M. Saito et al., aaO).
Nachdem die Akutdosis vom Patienten im Mund aufgenommen wurde
und der Retardkern geschluckt wurde, ist bezüglich der Wirk
dauer kein Unterschied zu Retardformen des ISDN zu erwarten,
da die Akutdosis auf einen konventionellen Retardkern aufge
bracht wurde.
In einer weiteren Ausführungsform kann die Akutdosis auf
einen wirkstofffreien Tablettenkern aufgebracht werden. Die
Langzeitwirkung ist hierbei nicht gegeben.
Zusammensetzung einer ISDN Retardfilmtablette mit Akutdosis | |
1 ISDN-Lactose 40/60|100,0 mg | |
2 Talkum | 45,0 mg |
3 Magnesiumstearat | 2,0 mg |
4 Polyvinylacetat | 8,0 mg |
5 Kartoffelstärke | 1,3 mg |
6 Citronensäure | 3,0 mg |
7 Polyvinylpyrrolidon | 5,2 mg |
8 Synperonic F68 | 1,0 mg |
9 Saccharin Na | 0,1 mg |
10 ISDN/Lactose 40/60 | 25,0 mg |
11 Eudragit NE 30 D | 5,6 mg |
12 Pharmacoat 606 | 1,7 mg |
13 Talcum | 1,6 mg |
14 Titandioxid | 1,0 mg |
15 Macrogol 6000 | 0,7 mg |
16 Magnesiumstearat | 0,3 mg |
17 Eisenoxid gelb | 0,2 mg |
18 Eisenoxid rot | 0,1 mg |
Die Rohstoffe 1 bis 4 werden gemischt, Rohstoff 5 wird
in einem geeigneten Lösemittel gelöst und mit dieser Lö
sung die Pulvermischung befeuchtet und granuliert. Das
Granulat wird zu Tabletten verpreßt.
Die Rohstoffe 6 und 7 werden in einem geeigneten Löse
mittel dispergiert und in einer geeigneten Anlage, z.B.
Wirbelschichtanlage auf die Tablettenkerne aufgespüht.
Die Rohstoffe 7 bis 10 werden in einem geeigneten Löse
mittel dispergiert und auf die Tablettenkerne mit der
Signalschicht in einer Wirbelschichtanlage aufgebracht.
Die Rohstoffe 11 bis 18 werden in Wasser dispergiert und
auf die Tablettenkerne mit Akutdosis aufgesprüht. Die
fertigen Filmtabletten werden getrocknet.
Zusammensetzung einer ISDN Filmtablette mit Akutdosis | |
1 Maisstärke|20,0 mg | |
2 Lactose, sprühgetrocknet | 60,0 mg |
3 Cellulose, mikrokristallin | 15,0 mg |
4 Magnesiumstearat | 1,0 mg |
5 Talkum | 4,0 mg |
6 Citronensäure | 3,0 mg |
7 Polyvinylpyrrolidon | 5,2 mg |
8 Synperonic F68 | 1,0 mg |
9 Saccharin Na | 0,1 mg |
10 ISDN/Lactose 40/60 | 25,0 mg |
11 Eudragit NE 30 D | 5,6 mg |
12 Pharmacoat 606 | 1,7 mg |
13 Talcum | 1,6 mg |
14 Titandioxid | 1,0 mg |
15 Macrogol 6000 | 0,7 mg |
16 Magnesiumstearat | 0,3 mg |
17 Eisenoxid gelb | 0,2 mg |
18 Eisenoxid rot | 0,1 mg |
Die Rohstoffe 1 bis 5 werden gemischt und direkt zu Ta
bletten verpreßt. Die weiteren Bearbeitungsschritte wer
den analog Beispiel 1 durchgeführt.
Claims (5)
1. Oral zu verabreichende pharmazeutische Zubereitung, Iso
sorbiddinitrat enthaltend, zur Akut- und Langzeitbehand
lung der Angina pectoris, dadurch gekennzeichnet, daß
einen Kern, bestehend aus Isosorbiddinitrat und einer
dieses ummantelnden Signalschicht oder aus physiolo
gisch unbedenklichem Trägermaterial, eine hierauf aufge
brachte weitere Isosorbiddinitrat enthaltende Schicht,
allein oder in Kombination mit geeigneten Inertisie
rungsmitteln in einer Polymerlösung oder anderen zur Fi
xierung des Wirkstoffes geeigneten Hilfsstoffen, umhül
len.
2. Oral zu verabreichende pharmazeutische Zubereitung nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern vor
zugsweise aus 20 bis 120 mg Isosorbiddinitrat besteht.
3. Oral zu verabreichende pharmazeutische Zubereitung nach
Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Si
gnalschicht aus einer physiologisch unbedenklichen
Säure, vorzugsweise Citronensäure, und einem geeigneten
Binder besteht.
4. Oral zu verabreichende pharmazeutische Zubereitung nach
Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Poly
merlösung vorzugsweise aus Polyvinylpyrolidon, Polyvi
nylalkohol, Methylcellulose, Hydroxypropylmethylcellu
lose, Hydroxypropylcellulose und/oder Polyethylenglycol
besteht.
5. Verfahren zur Herstellung einer oral zu verabreichenden
pharmazeutischen Zubereitung nach Ansprüchen 1-4, da
durch gekennzeichnet, daß ein Kern aus Isosorbiddini
trat, der mit einer Signalschicht ummantelt wird, oder
aus physiologisch unbedenklichem Trägermaterial gebildet
wird, hierauf ein geeigneter Binder aufgetragen wird,
hierauf eine Lösung oder Suspension des Isosorbiddi
nitrates allein oder in Kombination mit geeigneten Iner
tisierungsmitteln in einer geeigneten Polymerlösung auf
gebracht werden, die gegebenenfalls mit einem wasserlös
lichen Film überzogen wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893929184 DE3929184C2 (de) | 1989-09-02 | 1989-09-02 | Oral zu verabreichende pharmazeutische Zubereitung, enthaltend Isosorbiddinitrat, zur Akut- und Langzeitbehandlung der Angina pectoris und Verfahren zu deren Herstellung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE3929184C2 DE3929184C2 (de) | 1999-02-04 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
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US6432448B1 (en) | 1999-02-08 | 2002-08-13 | Fmc Corporation | Edible coating composition |
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- 1989-09-02 DE DE19893929184 patent/DE3929184C2/de not_active Expired - Fee Related
Non-Patent Citations (1)
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Herz/Kreisl. 20, 370-373 (1988) * |
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