DE3928037A1 - Vorrichtung zum beschleunigen und speichern von geladenen teilchen - Google Patents
Vorrichtung zum beschleunigen und speichern von geladenen teilchenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beschleunigen
und Speichern von geladenen Teilchen, die beispielsweise
verwendet wird, um Synchrotronstrahlung zu erzeugen.
Fig. 1 zeigt eine herkömmliche Vorrichtung zum Beschleunigen
und Speichern von geladenen Teilchen, die beschrieben ist
in der Literaturstelle Report of the Second Workshop on
Synchrotron Radiation Sources for X-Ray Lithography,
NL 38789, Informal Report.
In Fig. 1 der Zeichnungen bezeichnet das Bezugszeichen 1
Umlenkmagneten, d. h. supraleitende Umlenkmagneten, die
mit einem Magnetfeldgradienten versehen sind, um einen
geladenen Teilchenstrahl umzulenken und konvergent zu machen.
Das Bezugszeichen 2 bezeichnet Quadrupol-Elektromagneten zum
Bündeln eines geladenen Teilchenstrahls. Das Bezugszeichen 3
bezeichnet einen Hochfrequenz-Beschleunigungshohlraum zum
Beschleunigen von geladenen Teilchen. Das Bezugszeichen 4
bezeichnet eine rohrförmige Vakuumleitung um eine Umlaufbahn
der geladenen Teilchen im Vakuum aufrechtzuerhalten. Das
Bezugszeichen 5 bezeichnet Austrittsöffnungen, um Strahlung
austreten zu lassen.
Die Vakuumleitung 4 hat zwei gegenüberliegende geradlinige
Bereiche und zwei gegenüberliegende, halbkreisförmige
gekrümmte Bereiche, die so ausgelegt sind, daß die geladenen
Teilchen darin umlaufen. Beispielsweise ist ein Umlenkmagnet 1
im jeden der gekrümmten Bereiche der Vakuumleitung 4 vorgesehen,
während drei Quadrupol-Elektromagnete 2 in jedem der gerad
linigen Bereiche vorgesehen sind.
Bei dieser Vorrichtung beträgt die Strahlenergie etwa 0,6 GeV,
und die typischen Abmessungen einer derartigen Vorrichtung
sind eine Länge 1 a jedes geradlinigen Bereiches von 2,9 m,
ein Abstand 1 b zwischen den jeweiligen Quadrupol-Elektro
magneten 2 von 1,1 m, eine Breite 1 c der Vorrichtung von
1,7884 m, und eine Länge 1 d der Vorrichtung von insge
samt 4,6884 m.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung wird nachstehend näher
erläutert. Obwohl in Fig. 1 nicht eigens dargestellt, sind
zwei Elektromagneten, die als Septumelektromagnet und Kicker-
oder Korrekturelektromagnet bezeichnet werden, zwischen den
benachbarten Quadrupol-Elektromagneten 2 in dem geradlinigen
Bereich dazwischengesetzt, um geladene Teilchen in die Vakuum
leitung 4 einzuleiten. Die Bahnen der geladenen Teilchen, die
von diesen Elektromagneten eingeleitet werden, werden von
jedem der Umlenkmagnete 1 abgelenkt und gebündelt, um für
einen stabilen Umlauf in der Vakuumleitung 4 zu sorgen.
Die geladenen Teilchen werden dann von dem Hochfrequenz-
Beschleunigungshohlraum 3 beschleunigt, so daß ihre Energie
zunimmt. Die Intensität des Magnetfeldes, das von den Umlenk
magneten 1 und den Quadrupol-Elektromagneten erzeugt wird,
wird in Abhängigkeit von der Zunahme der Energie der geladenen
Teilchen erhöht, so daß die Umlaufbahn der geladenen Teilchen
konstant gehalten wird. Nachdem die Endenergie erreicht worden
ist, wird dafür gesorgt, daß die Intensität des Magnetfeldes
konstant ist, welches von den Umlenkmagneten 1 und den Quadrupol-
Elektromagneten 2 erzeugt wird.
Obwohl die geladenen Teilchen aus den Austrittsöffnungen 5
während des Durchganges durch die Umlenkmagneten 1 Strahlung
emittieren und dadurch Energie verlieren, wird dieser Energie
verlust in dem Hochfrequenz-Beschleunigungshohlraum 3 wieder
aufgefüllt, so daß die geladenen Teilchen kontinuierlich in
der Vakuumleitung 4 umlaufen und für eine lange Zeit Strahlung
liefern können.
Drei Quadrupol-Elektromagnete 2, die jeweils die Funktion der
Bündelung von geladenen Teilchen haben, sind in jedem der
geradlinigen Bereiche der Vakuumleitung 4 vorgesehen. Dies
deswegen, weil es keine Position gibt, an der die Größe eines
geladenen Teilchenstrahles in jedem der Umlenkmagnete 1 maximal
ist.
Die herkömmliche Vorrichtung zum Beschleunigen und Speichern
von geladenen Teilchen der oben beschriebenen Art bringt
jedoch das Problem mit sich, daß die Länge von jedem gerad
linigen Bereich der Vakuumleitung 4 bis zu einem gewissen
Grade zunimmt durch die Verwendung von vielen Quadrupol-
Elektromagneten 2 und außerdem vergrößert wird durch das
Vorsehen des Septumelektromagneten und des Kicker-Elektro
magneten, die für das Einschießen der geladenen Teilchen
erforderlich sind.
Diese Vergrößerungen hinsichtlich der Länge führen zu einer
Vergrößerung der Gesamtabmessungen der Vorrichtung. Weiterhin
tritt bei der herkömmlichen Vorrichtung das Problem auf,
daß die Quadrupol-Elektromagnete 2 sehr leicht beträchtlich
beeinflußt werden durch das Streumagnetfeld der Umlenkmagneten
1, da sie in der Nähe der Umlenkmagneten 1 angeordnet sind,
und es ist schwierig, dagegen eine Gegenmaßnahme zu treffen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs
genannten Art dahingehend zu verbessern, daß sie kleinere
Abmessungen aufweist und einen höheren Grad der Zuverlässigkeit
hinsichtlich der Beschleunigung und Speicherung von geladenen
Teilchen besitzt.
Dieses Ziel wird gemäß der Erfindung in vorteilhafter Weise
erreicht. Die dimensionsmäßigen Probleme können in vorteil
hafter Weise überwunden werden, wobei zugleich Streufeldein
wirkungen vermieden werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Beschleunigen und Speichern
von geladenen Teilchen weist folgendes auf: eine Vakuumleitung,
die zwei gegenüberliegende, geradlinige Bereiche und zwei
gegenüberliegende, gekrümmte Bereiche aufweist, die jeweils
an die geradlinigen Bereiche anschließen, und die dazu dienen,
die Umlaufbahn der geladenen Teilchen im Vakuum beizubehalten;
eine Beschleunigungseinrichtung zum Beschleunigen von geladenen
Teilchen, die auf der Bahn der geladenen Teilchen angeordnet
ist; Umlenkmagneten, die jeweils in den gekrümmten Bereichen
der Vakuumleitung vorgesehen sind; und ein Paar von Quadrupol-
Elektromagneten, die jeweils in den geradlinigen Bereichen
der Vakuumleitung vorgesehen sind, wobei zumindest einer
von ihnen in einer Position in einem vorgegebenen Abstand
vom Zentrum des entsprechenden linearen Bereiches angeordnet
ist.
Die Erfindung wird nachstehend, auch hinsichtlich weiterer
Merkmale und Vorteile, anhand der Beschreibung von Ausführungs
beispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen
näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 eine Draufsicht einer herkömmlichen Vorrichtung
zum Beschleunigen und Speichern von geladenen
Teilchen;
Fig. 2 eine Draufsicht einer erfindungsgemäßen Vorrich
tung zum Beschleunigen und Speichern von ge
ladenen Teilchen;
Fig. 3 eine Schnittansicht längs der Linie I-I in Fig. 2;
Fig. 4 eine Schnittansicht einer ersten abgewandelten
Ausführungsform eines Umlenkmagneten;
Fig. 5 eine Schnittansicht einer zweiten abgewandelten
Ausführungsform eines Umlenkmagneten;
Fig. 6 eine Schnittansicht längs der Linie II-II in Fig. 5;
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung des Umlenk
magneten gemäß Fig. 5;
Fig. 8 bis 10 perspektivische Darstellungen einer Hauptspule,
einer Quadrupol-Feinabstimmungs-Korrektions
spule und einer Sextupol-Feinabstimmungs-
Korrektionsspule, die bei dem Umlenkmagneten
gemäß Fig. 5 verwendet werden;
Fig. 11 und 12 Diagramme zur Erläuterung der Charakteristiken
von Spulen gemäß Fig. 8 bzw. 9;
Fig. 13 eine perspektivische Darstellung einer dritten
abgewandelten Ausführungsform eines Umlenkmagneten;
Fig. 14 eine perspektivische Darstellung einer vierten
abgewandelten Ausführungsform eines Umlenkmagneten;
Fig. 15 eine Schnittansicht längs der Linie III-III
in Fig. 14;
Fig. 16 eine perspektivische Darstellung einer fünften
abgewandelten Ausführungsform eines Umlenkmagneten;
und in
Fig. 17 eine perspektivische Darstellung einer sechsten
abgewandelten Ausführungsform eines Umlenkmagneten.
Die Vorrichtung zum Beschleunigen und Speichern von geladenen
Teilchen gemäß Fig. 2 hat eine Vakuumleitung 14 zur Aufrecht
erhaltung einer Umlaufbahn 19, um die geladenen Teilchen im
Vakuum umlaufen zu lassen. Die Vakuumleitung 14 weist zwei
gegenüberliegende, geradlinige Bereiche 14 a und zwei gegen
überliegende, gekrümmte Bereiche 14 b auf, die jeweils mit den
geradlinigen Bereichen 14 a verbunden sind.
In jedem der gekrümmten Bereiche 14 b der Vakuumleitung 14 ist
ein Umlenkmagnet 11 vorgesehen, der einen Magnetfeldgradienten
aufweist, um die geladenen Teilchen umzulenken und sie zu
bündeln. Beispielsweise wird ein supraleitender Magnet für
die jeweiligen Umlenkmagneten 11 verwendet.
Andererseits ist ein Quadrupol-Elektromagnet 12 in jedem der
geradlinigen Bereiche 14 a der Vakuumleitung 14 vorgesehen,
um die geladenen Teilchen zu bündeln.
Diese Quadrupol-Elektromagneten 12 sind in Positionen im
gleichen Abstand von den Zentren der geradlinigen Bereiche 14 a
in der gleichen Richtung bezüglich der Flugrichtung der
geladenen Teilchen angeordnet. Ein Septumelektromagnet 16
zum Einschießen der geladenen Teilchen in die Vakuumleitung 14
ist in einem der geradlinigen Bereiche 14 a der Vakuumleitung 14
vorgesehen, während ein Hochfrequenz-Beschleunigungshohlraum 13
zum Beschleunigen von geladenen Teilchen sowie ein Kicker- oder
Korrektur-Elektromagnet 18 zum Korrigieren der Bahn von den
geladenen Teilchen, die durch den Septumelektromagneten 16
eingeschossen werden, in dem anderen geradlinigen Bereich 14 a
vorgesehen sind.
In Fig. 2 der Zeichnung bezeichnet das Bezugszeichen 17 eine
Septumspule, die in dem Septumelektromagneten 16 vorgesehen
ist. Ferner sind eine Vielzahl von Austrittsöffnungen 15 in den
gekrümmten Bereichen 14 b der Vakuumleitung 14 vorgesehen,
um Strahlung zu emittieren bzw. austreten zu lassen.
Die Vorrichtung gemäß dieser Ausführungsform ist so angeordnet,
daß sie für eine Strahlenergie von etwa 0,8 GeV ausgelegt ist
und eine solche Größe hat, daß die Länge La jedes geradlinigen
Bereiches der Vakuumleitung 2,75 m beträgt, der Abstand Lb
zwischen jedem Umlenkmagneten 11 und jedem Quadrupol-Elektro
magneten 12 einen Wert von 0,8 m hat, und die Länge Lc jedes
Quadrupol-Elektromagnetens 12 einen Wert von 0,2 m hat.
Fig. 3 zeigt eine Schnittansicht der jeweiligen Umlenkmagneten
11, genommen längs einer Fläche vertikal zur Umlaufbahn 19
der geladenen Teilchen. Wie in Fig. 3 dargestellt, sind Haupt
ablenkspulen 110 so angeordnet, daß sie jeden der gekrümmten
Bereiche 14 b der Vakuumleitung 14 in Längsrichtung dazwischen
halten. Diese Hauptablenkspulen 110 bilden eine flache Ver
teilung eines Magnetfeldes in einer Ebene vertikal zur Umlauf
bahn 19 der geladenen Teilchen, um diese abzulenken.
Korrektionsspulen 111 sind zwischen jeden der gekrümmten
Bereiche 14 b und die Hauptablenkspulen 110 dazwischengesetzt,
mit dem Ziel, eine Quadrupolkomponente in einer Ebene vertikal
zum Umlaufbahn 19 zu erzeugen. Die Vakuumleitung 14, die
Hauptablenkspulen 110 und die Feinabstimmungs- oder Korrektions
spulen 111 sind in einem Kryostaten 112 untergebracht. Dieser
Kryostat 112 ist ein Behälter, um die Hauptablenkspulen 110
und die Korrektionsspulen 111 auf einer sehr niedrigen Tempera
tur zu halten.
Nachstehend wird der Betrieb der oben beschriebenen Vorrichtung
näher erläutert. Zunächst werden die geladenen Teilchen in dem
Septumelektromagneten 16 abgelenkt und in die Vakuumleitung 14
eingeschossen. Wenn keine Beeinflussung erfolgt, prallen die
geladenen Teilchen jedoch gegen die Septumspule 17 und ver
schwinden somit, da sie stets nach mehreren Umläufen zu der
Ausgangsposition zurückkehren. Somit wird die Umlaufbahn der
eingeschossenen geladenen Teilchen mit dem Kicker-Elektro
magneten 18 korrigiert, so daß dafür gesorgt wird, daß die
geladenen Teilchen nicht gegen die Septumspule 17 prallen.
Infolgedessen werden die eingeschossenen geladenen Teilchen
von jedem der Umlenkmagneten 11 abgelenkt und gebündelt und
weiterhin von jedem der Quadrupol-Elektromagneten 12 konver
gent gemacht, so daß die geladenen Teilchen eine stabile
Umlaufbewegung in der Vakuumleitung 14 ausführen. Die geladenen
Teilchen werden dann in dem Hochfrequenz-Beschleunigungshohl
raum 13 beschleunigt, so daß ihre Energie zunimmt.
Die Magnetfeldintensität der Umlenkmagneten 11 und der
Quadrupol-Elektromagneten 12 wird in Abhängigkeit von der
Zunahme der Energie der geladenen Teilchen erhöht, so daß die
Umlaufbahn 19 der geladenen Teilchen in einem konstanten
Zustand gehalten werden kann. Nachdem die Endenergie erreicht
worden ist, wird dafür gesorgt, daß die Magnetfeldintensität
der Umlenkmagneten 11 und der Quadrupol-Elektromagneten 12
konstant ist.
Die geladenen Teilchen emittieren Strahlung durch die Aus
trittsöffnungen 15, wenn sie die Umlenkmagneten 11 durch
laufen, und verlieren dadurch Energie, jedoch laufen die ge
ladenen Teilchen kontinuierlich in der Vakuumleitung 14 um
und liefern Strahlung für eine lange Zeit, da der Energie
verlust in dem Hochfrequenz-Beschleunigungshohlraum 13 wieder
aufgefüllt wird.
Da bei dieser Ausführungsform nur ein Quadrupol-Elektromagnet
12 in jedem der geradlinigen Bereiche 14 a der Vakuumleitung
14 vorgesehen ist, wird die Länge von jedem der geradlinigen
Bereiche 14 a reduziert, so daß die gesamte Größe der Vorrich
tung verringert wird. Da weiterhin die Quadrupol-Elektro
magneten 12 jeweils in Positionen in einem vorgegebenen Ab
stand von den Zentren der geradlinigen Bereiche 14 a ange
ordnet sind, wird der Raum, wo der Septumelektromagnet 16
und der Kickerelektromagnet 18 usw. vorgesehen sind, ver
größert, so daß es leicht ist, eine derartige Vorrichtung
im einzelnen zu konzipieren.
Da ferner jeder der Quadrupol-Elektromagneten 12 in einer
Position in einem Abstand von jedem der Umlenkmagneten 11
angeordnet werden kann, der größer ist als bei herkömmlichen
Vorrichtungen, kann somit die Wirkung des Streumagnetfeldes
von jedem der Umlenkmagneten 11 reduziert werden, so daß es
leicht ist, Gegenmaßnahmen gegen derartige Streufelder zu
treffen. Es ist auch möglich, eine Strahlüberwachungseinrich
tung oder dergleichen in den breiteren Zwischenräumen zwischen
den jeweiligen Umlenkmagneten 11 und den jeweiligen Quadrupol-
Elektromagneten 12 anzubringen.
Die Resultate eines Vergleiches zwischen der erfindungsgemäßen
Vorrichtung und einer herkömmlichen Vorrichtung sind in der
nachstehenden Tabelle zusammengestellt. Wie aus dieser Tabelle
ersichtlich, wird die Strahlenergie der erfindungsgemäßen
Vorrichtung vergrößert, während zugleich die Größenabmessung
der Vorrichtung gemäß der Erfindung abnimmt. Außerdem können
die Abstände zwischen den jeweiligen Quadrupol-Elektromagneten
12 und den jeweiligen Umlenkmagneten 11 vergrößert werden,
wie sich aus der Tabelle ergibt.
Da außerdem die Quadrupol-Elektromagnete 12 jeweils in
Positionen angeordnet sind, die von den Zentren der gerad
linigen Bereiche 14 a der Vakuumleitung 14 abweichen, ist es
möglich, zu verhindern, daß sich eine Position, in welcher die
Strahlgröße oder Strahlaufweitung der umlaufenden geladenen
Teilchen maximal ist, sich im Bereich der jeweiligen Umlenk
magneten 11 befindet.
Da bei der oben beschriebenen Ausführungsform die beiden
Quadrupol-Elektromagnete 12 jeweils in Positionen im gleichen
Abstand von den Zentren der geradlinigen Bereiche 14 a der
Vakuumleitung 14 in derselben Richtung bezüglich der Flug
richtung der geladenen Teilchen angeordnet sind, ist die
Periode der Anordnung der Elektromagnete 2.
Es kann jedoch einer der Quadrupol-Elektromagnete 12 in einer
Position angeordnet sein, die vom Zentrum des entsprechenden
geradlinigen Bereiches 14 a abweicht, während der andere
Quadrupol-Elektromagnet 12 im Zentrum des entsprechenden
geradlinigen Bereiches 14 a angeordnet ist, so daß die Periode
der Anordnung der Elektromagnete 1 beträgt. In diesem Falle
ist es jedoch erforderlich, zu verhindern, daß eine starke
Resonanz in den geladenen Teilchen stattfindet, die auf der
Umlaufbahn 19 umlaufen.
Die geladenen Teilchen laufen auf der Umlaufbahn 19 um, wobei sie
in horizontaler und vertikaler Richtung vibrieren oder schwingen,
wobei die Anzahl von Schwingungen, nachstehend als "Frequenz"
bezeichnet, während eines Umlaufes auf der Umlaufbahn 19
bestimmt ist durch die Magnetfeldintensität der Umlenkmagneten
11 und der Quadrupol-Elektromagneten 12, den Abstand zwischen
den benachbarten Elektromagneten usw.. Wenn festgestellt wird,
daß diese Frequenz einen ungeeigneten Wert hat, so findet eine
Resonanz in den geladenen Teilchen statt, und zwar aufgrund
eines Fehlermagnetfeldes der Umlenkmagneten 11 und der Quadrupol-
Elektromagneten 12, was zum Auftreten von Strahlverlusten führt.
Eine Resonanzbedingung wird im allgemeinen durch nachstehende
Gleichung ausgedrückt:
l μ x + m μ y = n,
wobei l, m, n = 0, ±1, ±2, . . . und m x und μ y jeweils
die Frequenzen in der horizontalen Richtung und der vertikalen
Richtung bezeichnen.
Insbesondere ist es so, daß dann, wenn die Periode der
Elektromagneten-Anordnung den Wert N hat und die folgende
Gleichung erfüllt ist:
n = N × ganze Zahl,
eine starke Resonanz stattfindet, die als Konstruktions
resonanz bezeichnet wird. Es ist somit erforderlich, dafür
zu sorgen, daß das Auftreten einer solchen Resonanz vermieden
wird. Mit anderen Worten, eine derartige Konstruktionsresonanz
kann leicht vermieden werden, indem man bei der Elektromagneten-
Anordnung für die Periode N einen Wert von 2 anstatt von 1
verwendet. Wenn beispielsweise bei der Ausführungsform gemäß
Fig. 2 die Werte μ x = 1,4 und μ y = 0,4 und somit n = 5 gelten,
wenn l = 3 und m = 2 sind, findet Resonanz im Falle einer
Konfiguration mit einer Periode N = 1 leicht statt.
Der Kickerelektromagnet 18 braucht nicht immer zwischen
dem einen Quadrupol-Elektromagneten 12 und dem Hochfrequenz-
Beschleunigungshohlraum 13 angeordnet zu sein, wie es Fig. 2
zeigt, vielmehr kann er auch in anderen Bereichen der Vakuum
leitung 14 angeordnet sein.
Wenn außerdem die beiden Hauptablenkspulen 110 unter einem
bestimmten Winkel angeordnet sind, der sich zur Außenseite
der jeweiligen gekrümmten Bereiche 14 b der Vakuumleitung 14
hin öffnet, wie es Fig. 4 zeigt, so kann eine Quadrupol-
Komponente ohne die Verwendung von irgendeiner Feinabstimmungs-
Korrektionsspule erzeugt werden, was zu einer Vereinfachung
des Aufbaus der Vorrichtung führt.
Eine Quadrupol-Komponente kann auch erzeugt werden durch das
Einsetzen eines Eisenkernes in jede der beiden Hauptablenk
spulen, die parallel zueinander angeordnet sind, und durch
Anordnen der Polflächen der Eisenkerne in der Nähe der Vakuum
leitung 14 sowie durch deren Anordnung in der Weise, daß sie
sich zur Außenseite von jedem der gekrümmten Bereiche 14 b der
Vakuumleitung 14 hin öffnen. Alternativ dazu können solche
Eisenkerne in Kombination mit den Feinabstimmungs-Korrektions
spulen 111 gemäß Fig. 3 verwendet werden; oder aber die Eisen
kerne können jeweils in die Hauptablenkspulen 110 gemäß Fig. 4
eingesetzt werden.
Wie in Fig. 5 dargestellt, ist es auch möglich, einen supra
leitenden Umlenkmagneten 21 zu verwenden, der mit einem
magnetischen Abschirmkörper 210 umgeben ist. Der Querschnitt
des Umlenkmagneten 21 ist in Fig. 6 dargestellt. Quadrupol-
Feinabstimmungs-Korrektionsspulen 212 sowie Sextupol-Fein
abstimmungs-Korrektionsspulen 213 sind an der Innenseite der
Hauptablenkspulen 211 angeordnet, und diese Spulen 211 bis
213 sind in einem Kryostaten 214 untergebracht.
Der magnetische Abschirmkörper 210 ist am Außenumfang des
Kryostaten 214 vorgesehen, um diesen zu umgeben. Wie in Fig. 7
dargestellt, ist der magnetische Abschirmkörper 210 mit
Fenstern 215, durch welche eine nicht dargestellte Vakuumleitung
hindurchgeht, sowie mit einer Vielzahl von nicht dargestellten
Austrittsöffnungen für den Austritt von Strahlung versehen.
Wie in Fig. 8 dargestellt, sind die Hauptablenkspulen 211 so
angeordnet, daß sie die Umlaufbahn 19 der geladenen Teilchen
zwischeneinander halten, während die Quadrupol-Korrektions
spulen 212 bzw. die Sextupol-Korrektionsspulen 213 gemäß
Fig. 9 und 10 innerhalb der Hauptablenkspulen 211 angeordnet
sind.
Da diese Spulen 211 bis 213 von dem magnetischen Abschirm
körper 210 umgeben sind, geht eine Hauptlinie 216 der magnetischen
Kraft durch den magnetischen Abschirmkörper 210 hindurch,
wobei kaum eine Streuung des Magnetfeldes zur Außenseite des
Umlenkmagneten 21 hervorgerufen wird, wie es die Fig. 5 und
zeigen.
Das Magnetfeld, das als nicht gleichförmiges Magnetfeld bezeichnet
wird und das auf der Umlaufbahn 19 der geladenen Teilchen
erzeugt wird und sich räumlich ändert, besteht im wesentlichen
aus einer Quadrupol-Magnetfeldkomponente und einer Sextupol-
Magnetfeldkomponente. Somit ist es möglich, in wirksamer Weise
das nicht gleichförmige Magnetfeld der Hauptablenkspulen 211
zu beseitigen, indem man die Quadrupol-Feinabstimmungs-Korrek
tionsspulen 212 sowie die Sextupol-Feinabstimmungs-Korrektions
spulen 213 wie beim Umlenkmagneten 21 verwendet. Da die
Korrektionsspulen 212 und 213 in den Hauptablenkspulen 211
angeordnet sind, kann die Größe des Kryostaten 214 reduziert
werden, und die Größe des Umlenkmagneten 21 kann ebenfalls
verringert werden.
Die Fig. 11 und 12 zeigen Diagramme, welche jeweils den
Zusammenhang zwischen dem Erregerstrom I 1 und dem erzeugten
Magnetfeld H 1 der Hauptablenkspulen 211 sowie den Zusammen
hang zwischen dem Erregerstrom I 2 und dem erzeugten Magnet
feld H 2 der Quadrupol-Korrektionsspulen 212 zeigen. In diesen
Diagrammen wird angenommen, daß das für den magnetischen
Abschirmkörper 210 verwendete Material Eisen ist.
Da der größte Teil des Magnetflusses, der von den Haupt
ablenkspulen 211 erzeugt wird, durch den magnetischen Abschirm
körper 210 hindurchgeht, ist dann, wenn der Erregerstrom I 1
groß ist, der magnetische Abschirmkörper 210 gesättigt,
so daß die Anstiegsrate im erzeugten Magnetfeld H 1 abnimmt,
wie es Fig. 11 zeigt.
Demgegenüber gibt es zwischen dem Erregerstrom I 2 und dem
erzeugten Magnetfeld H 2 einen im wesentlichen linearen
Zusammenhang, da der größte Teil des Magnetflusses, der
von den Quadrupol-Korrektionsspulen 212 erzeugt wird, durch
den Raum in dem Kryostaten 214 hindurchgeht. Der Erregerstrom
und das erzeugte Magnetfeld der Sextupol-Korrektionsspulen
213 haben ebenfalls einen im wesentlichen linearen Zusammen
hang in gleicher Weise wie bei den Quadrupol-Korrektions
spulen 212.
Um das auf der Umlaufbahn 19 der geladenen Teilchen erzeugte
Magnetfeld in konstanter Weise gleichförmig auszubilden,
sollte das von den Hauptablenkspulen 211 erzeugte nicht
gleichförmige Magnetfeld stets beseitigt werden durch Ver
wendung des Magnetfeldes, welches von den Quadrupol-Feinab
stimmungs-Korrektionsspulen 212 erzeugt wird, und das Magnet
feld, welches von den Sextupol-Feinabstimmungs-Korrektions
spulen 213 erzeugt wird. Wie oben erwähnt, hat das von den
Hauptablenkspulen 211 erzeugte Magnetfeld H 1 eine Sättigungs
charakteristik, während die Magnetfelder, die von den Korrek
tionsspulen 212 und 213 erzeugt werden, keine Sättigungs
charakteristik haben.
Es ist somit erforderlich, die Wellenform des Erregerstromes
I 1 der Hauptablenkspule 211 zu verwenden, die sich von den
Wellenformen der Erregerströme der beiden Korrektionsspulen
212 und 213 unterscheidet, mit dem Ziel, die Intensität des
auf der Umlaufbahn 19 erzeugten Magnetfeldes zu erhöhen,
wobei es zugleich in einem gleichförmigen Zustand gehalten
wird.
Der Zusammenhang der Ströme der Korrektionsspulen 212 und 213,
welche die Beseitigung eines nicht gleichförmigen Magnetfeldes
ermöglichen, mit dem Strom I 1 der Hauptablenkspulen 211 wird
vorher durch Experimente bestimmt, und der Strom der jeweiligen
Spulen wird so geändert, daß dieser Zusammenhang erfüllt wird,
so daß stets ein gleichförmiges Magnetfeld erzeugt werden
kann.
Obwohl der gesamte Kryostat 214 von dem magnetischen Abschirm
körper 210 bei dem oben beschriebenen Umlenkmagneten 21 sowie
bei dem Umlenkmagneten 22 gemäß Fig. 13 umgeben ist, kann ein
hufeisenförmiger magnetischer Abschirmkörper 220 verwendet
werden, bei dem die Seitenfläche auf der Seite des Krümmungs
zentrums eines Kryostaten 224 teilweise freiliegt.
Da der Raum, wo die Seitenfläche des Kryostaten 224 freiliegt,
einen kleinen Querschnittsbereich hat, durch den der Magnetfluß
hindurchgeht, fließt der Magnetfluß im wesentlichen durch den
Bereich in dem magnetischen Abschirmkörper 220 an seiner
Außenumfangsseite, die dem Krümmungszentrum des Kryostaten 224
gegenüberliegt. Auch wenn kein magnetischer Abschirmkörper 220
auf der Seite des Krümmungszentrums vorgesehen ist, wird somit
eine magnetische Abschirmung in ausreichender Weise vorge
nommen. Weiterhin bewirkt eine solche Anordnung eine Verringerung
des Gewichtes des magnetischen Abschirmkörpers 220.
Außerdem kann, wie beim Umlenkmagneten 23 gemäß Fig. 14 und 15,
ein Teil eines Kryostaten 234 von einem magnetischen Abschirm
körper 230 zu seiner Außenseite hin vorstehen, und zwar auf der
Seite des Krümmungszentrums des Kryostaten 234, so daß das
Gewicht des magnetischen Abschirmkörpers 230 weiter verringert
werden kann. Da in diesem Falle eine Hauptlinie 236 der
magnetischen Kraft durch den Bereich des magnetischen
Abschirmkörpers 230 auf der Außenumfangsseite des Kryostaten
234 hindurchgeht, wird eine magnetische Abschirmung in aus
reichender Weise vorgenommen.
Weiterhin können, wie in Fig. 16 dargestellt, sowohl ein
magnetischer Abschirmkörper 240 als auch ein Kryostat 244
als halbkreisförmige Zylinder geformt sein, so daß ein
Umlenkmagnet 24 eine einfache Form besitzt und leicht her
gestellt werden kann. Um das Gewicht dieses Magneten 24
zu reduzieren, ist ein Öffnungsbereich 240 a in einem Teil des
magnetischen Abschirmkörpers 240 ausgebildet, so daß die
Seitenfläche des Kryostaten 244 auf der Seite seines Krümmungs
zentrums teilweise freiliegt.
Bei einem Umlenkmagneten 25 gemäß Fig. 17 sind die Bereiche,
wo eine gekrümmte Außenumfangsfläche 250 a eines magnetischen
Abschirmkörpers 250 seine plan ausgebildeten Seitenflächen
250 b schneidet, abgeschrägt ausgebildet. Da diese Bereiche
von jeder der Spulen beabstandet sind, die sich in dem
magnetischen Abschirmkörper 250 befinden, hat diese Abschrägung
keinen wesentlichen Einfluß auf die magnetische Abschirmungs
wirkung und ermöglicht eine Verringerung des Gewichtes des
Umlenkmagneten 25.
Obwohl in den Zeichnungen nicht eigens dargestellt, kann ein
magnetischer Abschirmkörper in einem Kryostaten installiert
sein. Außerdem sind die Korrektionsspulen nicht beschränkt auf
Quadrupol- oder Sextupol-Korrektionsspulen, vielmehr können
beispielsweise auch Spulen verwendet werden, die in der Lage
sind, achtpolige oder zwölfpolige Magnetfelder zu erzeugen.
Weiterhin sind die Umlenkmagneten nicht auf supraleitende
Elektromagneten beschränkt, vielmehr können auch andere
Elektromagneten zum Einsatz gelangen.
Claims (21)
1. Vorrichtung zum Beschleunigen und Speichern von geladenen
Teilchen, umfassend
- - eine Vakuumleitung (14), die zwei gegenüberliegende geradlinige Bereiche (14 a) und zwei mit ihnen verbundene, gegenüberliegende gekrümmte Bereiche (14 b) hat und die dazu dient, eine Umlaufbahn (19) von geladenen Teilchen im Vakuum aufrechtzuerhalten;
- - eine Beschleunigungseinrichtung (13) zum Beschleunigen von geladenen Teilchen, die sich auf der Umlaufbahn (19) der geladenen Teilchen befindet;
- - ein Paar von Umlenkmagneten (11), die jeweils in den gekrümmten Bereichen (14 b) der Vakuumleitung (14) angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Paar von Quadrupol-Elektromagneten (12) jeweils in
den geradlinigen Bereichen (14 a) der Vakuumleitung (14)
vorgesehen sind, wobei zumindest einer der Quadrupol-Elektro
magneten (12) in einer Position in einem vorgegebenen Abstand
vom Zentrum des entsprechenden geradlinigen Bereiches (14 a)
angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Quadrupol-Elektromagnete (12) jeweils in Positionen
angeordnet sind, die jeweils vom Zentrum des entsprechenden
geradlinigen Bereiches (14 a) der Vakuumleitung (14) abweichen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Quadrupol-Elektromagnete (12) jeweils in Positionen
im gleichen Abstand von den Zentren der geradlinigen Bereiche
(14 a) der Vakuumleitung (14) angeordnet sind, und zwar in der
gleichen Richtung bezüglich der Flugrichtung der geladenen
Teilchen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der Umlenkmagneten (11) einen Magnetfeldgradienten
aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der Umlenkmagneten (11) ein Paar von Hauptablenk
spulen (110) aufweist, welche die entsprechenden gekrümmten
Bereiche (14 b) der Vakuumleitung (14) zwischeneinander halten
und welche Spulenflächen unter einem bestimmten Winkel zuein
ander haben.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spulenflächen der beiden Hauptablenkspulen (110) so
angeordnet sind, daß sie sich zur Außenseite der jeweiligen
gekrümmten Bereiche (14 b) der Vakuumleitung (14) öffnen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der Umlenkmagneten (11) ein Paar von Hauptablenk
spulen (110), welche die entsprechenden gekrümmten Bereiche
(14 b) der Vakuumleitung (14) zwischeneinander halten und
welche Spulenflächen parallel zueinander haben, sowie ein
Paar von Eisenkernen aufweist, die jeweils in die entsprechenden
Hauptablenkspulen (110) eingesetzt sind, wobei die Eisenkerne
Polflächen haben, die den entsprechenden gekrümmten Bereichen
gegenüberliegen und die unter einem bestimmten Winkel zueinander
angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Polfächen der Eisenkerne so angeordnet sind, daß sie
sich zur Außenseite der entsprechenden gekrümmten Bereiche
(14 b) der Vakuumleitung (14) hin öffnen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der Umlenkmagnete (11) ein Paar von Hauptablenk
spulen (110), um ein Magnetfeld zum Ablenken der geladenen
Teilchen zu erzeugen, sowie mehrpolige Feinabstimmungs-
Korrektionsspulen (111) aufweist, die in der Nähe der Haupt
ablenkspulen (110) angeordnet sind, um mehrpolige Magnetfelder
zu erzeugen.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der Umlenkmagnete (21) folgendes aufweist:
ein Paar von Hauptablenkspulen (211), die entlang den entsprechenden gekrümmten Bereichen (14 b) der Vakuumleitung (14) geformt sind, mehrpolige Feinabstimmungs-Korrektions spulen (212, 213), die in der Nähe der Hauptablenkungsspulen (211) angeordnet sind, um mehrpolige Magnetfelder zu erzeugen,
und eine magnetische Abschirmeinrichtung (210), um zu verhindern, daß die Magnetfelder, welche von den Hauptablenkspulen (211) und den mehrpoligen Feinabstimmungs-Korrektionsspulen (212, 213) erzeugt werden, zur Außenseite der jeweiligen Umlenkmagneten (21) hin streuen.
ein Paar von Hauptablenkspulen (211), die entlang den entsprechenden gekrümmten Bereichen (14 b) der Vakuumleitung (14) geformt sind, mehrpolige Feinabstimmungs-Korrektions spulen (212, 213), die in der Nähe der Hauptablenkungsspulen (211) angeordnet sind, um mehrpolige Magnetfelder zu erzeugen,
und eine magnetische Abschirmeinrichtung (210), um zu verhindern, daß die Magnetfelder, welche von den Hauptablenkspulen (211) und den mehrpoligen Feinabstimmungs-Korrektionsspulen (212, 213) erzeugt werden, zur Außenseite der jeweiligen Umlenkmagneten (21) hin streuen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die magnetische Abschirmeinrichtung (210) einen magnetischen
Abschirmkörper (210) aufweist, der so geformt ist, daß er die
jeweiligen gekrümmten Bereiche (14 b) der Vakuumleitung (14)
sowie die Hauptablenkspulen (211) und die mehrpoligen Feinab
stimmungs-Korrektionsspulen (212, 213) umgibt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der magnetische Abschirmkörper aus Eisen besteht.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der magnetische Abschirmkörper (220) die Form eines
Hufeisens hat, wobei ein Teil davon in der Nähe des Krümmungs
zentrums des entsprechenden gekrümmten Bereiches (14 b) der
Vakuumleitung (14) entfernt ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der magnetische Abschirmkörper (240) die Form eines
halbkreisförmigen Zylinders hat.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mehrpoligen Feinabstimmungs-Korrektionsspulen (212, 213)
in den Hauptablenkspulen (211) angeordnet sind.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mehrpoligen Feinabstimmungs-Korrektionsspulen (212, 213)
Quadrupol-Korrektionsspulen (212) und Sextupol-Korrektions
spulen (213) aufweisen.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der Umlenkmagnete (11) ein supraleitender Elektro
magnet ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der Umlenkmagnete (21) folgendes aufweist: ein
Paar von Hauptablenkspulen (211), die entlang den gekrümmten
Bereichen (14 b) der Vakuumleitung (14) geformt sind, mehrpolige
Feinabstimmungs-Korrektionsspulen (212, 213), die in der Nähe
der Hauptablenkspulen (211) angeordnet sind, um mehrpolige
Magnetfelder zu erzeugen, einen Kryostaten (214), der die
Hauptablenkspulen (211) und die mehrpoligen Feinabstimmungs-
Korrektionsspulen (212, 213) umgibt, und eine magnetische
Abschirmungseinrichtung (210), welche den Kryostaten (214)
umgibt und verhindert, daß die Magnetfelder, welche von den
Hauptablenkspulen (211) und den mehrpoligen Feinabstimmungs-
Korrektionsspulen (212, 213) erzeugt werden, zur Außenseite
der jeweiligen Umlenkmagnete (21) hin streuen.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
gekennzeichnet durch
einen Septumelektromagneten (17) zum Einschießen von geladenen
Teilchen in die Vakuumleitung (14) und einen Korrektur-
Elektromagneten (18).
20. Vorrichtung nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Septumelektromagnet und der Korrektur-Elektromagnet
(18) jeweils in den geradlinigen Bereichen (14 a) der Vakuum
leitung (14) angeordnet sind.
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