DE3927878C2 - Warngerät für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Warngerät für KraftfahrzeugeInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60Q—ARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
- B60Q1/00—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
- B60Q1/02—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments
- B60Q1/04—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments the devices being headlights
- B60Q1/14—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments the devices being headlights having dimming means
- B60Q1/1415—Dimming circuits
- B60Q1/1423—Automatic dimming circuits, i.e. switching between high beam and low beam due to change of ambient light or light level in road traffic
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- Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)
- Photometry And Measurement Of Optical Pulse Characteristics (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Warngerät für Kraftfahrzeuge
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein bekanntes Gerät dieser Art (DE-OS 38 08 965) erinnert den
Fahrer eines Kraftfahrzeuges rechtzeitig daran, sein Fahrlicht
einzuschalten, wenn die Lichtverhältnisse dies erfordern.
Wegen der großen Adaptionsfähigkeit des menschlichen Auges
bemerkt der Fahrer nämlich häufig bei langsam einsetzender
Dämmerung, die in unseren Breiten typisch ist, gar nicht, daß
es inzwischen so dunkel ist, daß die Beleuchtung eingeschaltet
werden sollte. Die Folge hiervon sind schwere Unfälle. Dies ist
besonders der Fall bei dunklen Kraftfahrzeugen, wie sie
gegenwärtig aus Modegründen bevorzugt werden.
Ein Nachteil dieses vorbekannten Warngerätes ist, daß es nur unvoll
kommen die momentane Helligkeit, nicht aber die sonstigen Sichtver
hältnisse berücksichtigt. So ist bei trübem Wetter ein Fahr
zeug schlechter zu erkennen als bei klarem Wetter, so daß bei
trübem Wetter das Licht schon früher, d. h. bei einer Hellig
keit eingeschaltet werden sollte, die noch größer ist als die
Helligkeit, bei der das Licht bei klarer Sicht eingeschaltet
werden sollte.
Es kann bei dem vorbekannten Gerät zwar vorgesehen sein,
die spektrale Empfindlichkeit des photo
elektrischen Lichtsensors an die spektrale Empfindlichkeit des
menschlichen Auges anzupassen, z. B. Si-Detektoren zu verwenden, die
für Licht größerer Wellenlänge
eine niedrigere Ansprechwelle als für
Licht geringer Wellenlänge aufweisen. Der Vorteil
ist dann der, daß tatsächlich in den Spektralbereichen die
Helligkeit gemessen wird, bei denen die Sehvorgänge des
menschlichen Auges in erster Linie stattfinden. Dieses vorbe
kannte Gerät macht auch durch vielfältige Warneinrichtungen
den Fahrer auf mangelnde Helligkeit aufmerksam. Das Problem,
daß das Warnsignal bei schlechten Sichtverhältnissen aber erst
bei zu geringer Helligkeit und damit zu spät abgegeben wird,
vermag dieses Gerät nur unvollkommen lösen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines
einfachen Warngerätes, das das Warnsignal zu optimaler Weise in Abhängigkeit
von den Sichtverhältnissen abgibt.
Die Erfindung geht dabei aus von der Erkenntnis, daß bei
klarem Wetter, insbesondere bei blauem Himmel das Licht eine
wesentlich niedrigere Farbtemperatur hat als bei normalen
Verhältnissen oder sogar bedecktem Himmel.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß, bezogen
auf die Empfindlichkeit in einem ersten Bereich von Wellenlängen
von ungefähr 400 nm bis 500 nm, die Empfindlichkeit in
einem zweiten Bereich von ungefähr 500 nm bis 600 nm das 1,5fache
bis 1,8fache beträgt und in einem
dritten Bereich von ungefähr 650 nm bis 800 nm
das 3fache bis 4fache beträgt.
Durch diese Lösung wird die zunächst kompliziert erscheinende
weitere Aufgabe gelöst, daß die Ansprechschwelle des Geräts
bei unterschiedlichen Farbtemperaturen des Umgebungslichtes in
genau der gewünschten Weise unterschiedlich groß ist.
Das Warngerät weist zweckmäßigerweise eine optische und eine
akustische Warneinrichtung auf.
Damit bei ausgeschaltetem Motor der Fahrer nicht
vergißt, die Beleuchtung auszuschalten, was zur Entla
dung der Batterie führen würde, ist zweckmäßigerweise
vorgesehen, daß durch die Schaltung des Gerätes die
Warneinrichtung betätigt wird, wenn das Licht einge
schaltet und die Zündung ausgeschaltet ist.
Sind eine optische und eine akustische Warneinrich
tung vorgesehen, so kann unnötige Geräuschbelästi
gung des Fahrers und der Insassen während der Fahrt
verhindert werden, wenn die akustische Warneinrich
tung durch die Schaltung nur bei geöffneter Tür betätigt
wird. Der Fahrer wird also beim Verlassen des Fahrzeu
ges akustisch auf das eingeschaltete Licht hingewiesen.
Sitzt er im Auto und hat er die Zündung ausgeschaltet,
so reicht die optische Warneinrichtung. Die optische
Warneinrichtung reicht auch aus, wenn im Fahrzeug ge
fahren wird und die sich verringernde Helligkeit das
Einschalten des Lichtes erfordert.
Zweckmäßigerweise wird die Warneinrichtung peri
odisch betätigt und zwar bei geringer Helligkeit mit
einer anderen Frequenz als bei ausgeschalteter Zün
dung und eingeschaltetem Licht. Durch diese beiden
unterschiedlichen Perioden, die in der optischen Warn
einrichtung ein Blinken bedeuten, wird der Fahrer also
auf die Art seines Fehlers bzw. die vorzunehmende
Handlung hingewiesen.
Vorteilhafterweise weist die optische Warneinrich
tung eine lichtemittierende Diode und die akustische
Warneinrichtung einen piezoelektrischen Summer auf.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, daß die An
sprechschwelle bei ungefähr 500 bis 2500 lux liegt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer vor
teilhaften Ausführungsform unter Bezugnahme auf die
beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch Intensivitätsverteilungen des Lich
tes bei verschiedenen Lichtbedingungen, und
Fig. 2 ein Schaltschema einer vorteilhaften Ausfüh
rungsform.
In Fig. 1 sind drei Helligkeitskurven dargestellt, und
zwar die relative Intensität als Funktion der Wellenlän
ge. Die Kurve A zeigt das Lichtspektrum, wie es bei
klarem Wetter beim Blick nach Westen wahrgenommen
wird. Die Kurve B ist das Spektrum, das man bei trübem
Wetter beim Blick nach Norden wahrnimmt. Die Kurve
C schließlich ist die Empfindlichkeitskurve des menschli
chen Auges und entspricht in etwa mittleren Sichtver
hältnissen. Mit D ist die Ansprechschwelle des Detek
tors, vorteilhafterweise eines Photodetektors mit einer
entsprechenden Schaltung dargestellt. Die Ansprech
schwelle liegt bei längeren Wellenlängen wesentlich tie
fer als bei kürzeren Wellenlängen, was dadurch erreicht
wird, daß die Empfindlichkeit des Photowiderstandes
mit wachsender Lichtwellenlänge zunimmt. Da die An
sprechschwelle bei längeren Wellenlängen niedriger
liegt, wird bei klaren Sichtverhältnissen die Aufforde
rung zum Lichteinschalten erst bei geringerer Helligkeit
gegeben als dies bei trüben Lichtverhältnissen der Fall
ist.
Die in Fig. 2 dargestellte Schaltung ist wie folgt auf
gebaut.
Der Zündungsschalter 101 ist über einen Spannungs
teiler 102 und einen Verstärker 103 mit einem Eingang 8
eines Operationsverstärkers 104 verbunden, dessen
Ausgang 10 über ein RC-Glied 105 zum anderen Ein
gang 9 rückgekoppelt ist. Der Verstärker 104 gibt bei
eingeschalteter Zündung eine Rechteckspannung mit
einer Periode von 2 Hz ab. Der Ausgang 10 des Opera
tionsverstärkers 104 ist mit dem einem Eingang 1 des
Operationsverstärkers 106 verbunden.
Der Schalter für die Beleuchtung 107 ist über einen
Spannungsteiler 108 und einen Verstärker 109 mit dem
einen Eingang 5 eines Operationsverstärkers 110 ver
bunden, dessen Ausgang 4 mit dem vorderen Eingang des
Verstärkers 106 verbunden ist.
Die Photodiode 111 ist über ein RC-Glied 112 und
einen Verstärker 113 mit einem Eingang 13 eines Ver
stärkers 114 verbunden, dessen Ausgang 11 über ein
RC-Glied 115 mit dem anderen Eingang 12 dieses Ver
stärkers verbunden ist. Infolge der Rückkopplung gibt
der Verstärker 114 bei nicht ausreichender Lichtintensi
tät eine Rechteckspannung mit einer Frequenz von 1 Hz
ab. Der Ausgang 11 des Verstärkers 114 ist über einen
weiteren Verstärker 115 mit dem anderen Eingang des
Verstärkers 110 verbunden.
Der Ausgang 3 des Verstärkers 106 ist einerseits über
zwei weitere Verstärker 116 mit der lichtemittierenden
Diode 117 verbunden. Andererseits ist der Ausgang 3
des Verstärkers 106 mit dem einen Eingang 5 eines Ver
stärkers 118 verbunden, dessen Ausgang 4 über ein RC-
Glied 119 mit dem anderen Eingang 6 dieses Verstär
kers verbunden ist. Durch den Verstärker 118 wird mit
Hilfe der Rückkopplung eine periodische Spannung mit
einer Frequenz von 500 Hz zum Betreiben des piezo
elektrischen Summers 120 erzeugt.
Der Türkontakt 121 ist über einen Verstärker 122 mit
einem Eingang 12 eines Verstärkers 123 verbunden, des
sen anderer Eingang 13 mit dem Ausgang 4 des Verstär
kers 118 verbunden ist. Der Ausgang 11 des Verstärkers
123 ist über einen weiteren Verstärker 124 mit dem
piezoelektrischen Summer 120 verbunden.
Die Spannungspegel, die auftreten können, sind "H"
(hoher Pegel), "L" (niedriger Pegel) oder aber Rechteck
spannungen von 1 Hz oder 2 Hz. Für den piezoelektri
schen Summer 120 sind diese Signalpegel gegebenen
falls noch durch den Verstärker 118 mit einer Frequenz
von 500 Hz moduliert.
Ist die Zündung eingeschaltet, so liegt am Anschluß 1
von Verstärker 106 ein Signal H an. Ist die Zündung
ausgeschaltet und das Licht eingeschaltet, so liegt am
Anschluß 1 von Verstärker 106 eine Rechteckspannung
von 2 Hz an.
Ist das Licht eingeschaltet, liegt am Anschluß 5 von
Verstärker 110 ein Spannungspegel L an. Ist das Licht
ausgeschaltet, liegt am Anschluß 5 von Verstärker 110
ein Spannungspegel H an.
Wenn das Photoelement "hell" zeigt, liegt am An
schluß 6 von Verstärker 110 ein Spannungspegel von H
an. Wenn das Photoelement "dunkel" anzeigt, liegt am
Anschluß 6 von Verstärker 110 eine Rechteckspannung
von 1 Hz an.
Zeigt der Türkontakt "Tür offen" an, liegt am An
schluß 12 von Verstärker 123 ein Spannungspegel von
H an. Wenn der Türkontakt "Tür zu" signalisiert, liegt
am Anschluß 12 von Verstärker 123 ein Spannungspegel
von L an.
Aufgrund dieser an den wichtigsten logischen Bauele
menten anliegenden Spannungen ergibt sich, daß die
lichtemittierende Anzeige 117 nur leuchtet, wenn am
Anschluß 3 von Verstärker 106 ein Signal von 1 Hz bzw.
2 Hz anliegt. Zusätzlich summt der Summer PIZ im
1 Hz-Takt bzw. 2-Hz-Takt, wenn am Anschluß 12 von
Verstärker 123 ein Spannungspegel H anliegt, wenn also
der Türkontakt "Tür offen" meldet.
Wenn das Warngerät eine Warnung angibt, daß we
gen geringer Helligkeit das Licht eingeschaltet werden
sollte, blinkt die lichtemittierende Diode 117 im 1-Hz-
Takt. Die Warnung, daß bei ausgeschalteter Zündung
das Licht noch eingeschaltet ist, erfolgt im 2-Hz-Takt.
Claims (5)
1. Warngerät für Kraftfahrzeuge mit wenigstens einem photo
elektrischen Lichtsensor und einer Schaltung, die bei
geringer Helligkeit und ausgeschaltetem Fahrlicht eine
Warneinrichtung aktiviert, wobei die
Ansprechschwelle des photoelektrischen Lichtsensors im
sichtbaren Spektralbereich (A, B, C) und den daran unmittel
bar anschließenden Spektralbereichen für Licht
größerer Wellenlänge niedriger ist als für Licht ge
ringerer Wellenlänge,
dadurch gekennzeichnet, daß,
bezogen auf die Empfindlichkeit in einem ersten Bereich
(B) von Wellenlängen von ungefähr 400 bis 500 nm, die
Empfindlichkeit in einem zweiten Bereich (C) von ungefähr
500 bis 600 nm das 1,5fache bis 1,8fache
beträgt und in einem dritten Bereich (A) von ungefähr 650
bis 800 nm das 3fache bis 4fache
beträgt.
2. Warngerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sie eine optische (117) und eine
akustische Warneinrichtung (120) aufweist.
3. Warngerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Warneinrichtungen (117, 120)
periodisch betätigt werden.
4. Warngerät nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die optische Warneinrichtung (117)
eine lichtemittierende Diode und die akustische Warnein
richtung (120) einen piezoelektrischen Summer aufweist.
5. Warngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ansprechschwelle bei ungefähr 500
bis 2500 lux liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893927878 DE3927878C2 (de) | 1989-08-23 | 1989-08-23 | Warngerät für Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19893927878 DE3927878C2 (de) | 1989-08-23 | 1989-08-23 | Warngerät für Kraftfahrzeuge |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3927878C1 DE3927878C1 (en) | 1991-01-10 |
DE3927878C2 true DE3927878C2 (de) | 1995-04-20 |
Family
ID=6387721
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19893927878 Expired - Lifetime DE3927878C2 (de) | 1989-08-23 | 1989-08-23 | Warngerät für Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
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DE (1) | DE3927878C2 (de) |
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- 1989-08-23 DE DE19893927878 patent/DE3927878C2/de not_active Expired - Lifetime
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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