DE3927518C2 - Schaltungsanordnung zur Umsetzung von auf Leitungen übertragenen Signalen in binäre Signale - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Umsetzung von auf Leitungen übertragenen Signalen in binäre SignaleInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Umsetzung von
auf Leitungen übertragenen Signalen in davon galvanisch getrennte, binäre
Signale, wobei die Leitungen an eine Wechselspannungsquelle und mindestens ein
Schaltelement angeschlossen sind, dessen Schaltzuständen binäre Wertigkeiten
zugeordnet sind.
Die Zustände von kontaktbestückten oder kontaktlosen Schaltelementen, die zu
Bedienelementen Meß- oder Signalisierungsgeräten gehören, müssen häufig in
größerer Entfernung von den Schaltelementen erfaßt und überwacht werden.
Die Schaltelemente werden dann über längere Leitungen, insbesondere in
Kabeln, mit den Erfassungs- beziehungsweise Überwachungseinrichtungen
verbunden. Wegen der großen Längen und der sich hieraus ergebenden hohen
Leitungsimpedanzen müssen die Leitungen mit den Schaltelementen an höhere
Spannungen gelegt werden, damit an der Überwachungseinrichtung ausreichend
hohe Spannungsunterschiede bei geschlossenem und offenem Schaltelement
verfügbar sind. Bei großen Leitungslängen ergeben sich vielfach
Isolationswiderstände in der Größenordnung von 470 KΩ. Weiterhin treten
hohe Aderkapazitäten zum Beispiel von 0,1 µF auf.
Bekannt ist eine Schaltungsanordnung zur selbsttätigen Korrektur von
Pegelschwankungen und Impulsverzerrungen in Wechselstrom-Zeichenempfängern,
die einen Übertrager enthält, an den sekundärseitig die Reihenschaltung
einer Diode und eines Kondensators angeschlossen ist. Zum Kondensator ist
die Reihenschaltung zweier Widerstände parallel gelegt. Bei dieser Anordnung
wirkt eine große Adernkapazität wie ein am einen Ende angeordneter
geschlossener Schalter, so daß bei großen Adernkapazitäten ein zu geringer
Störabstand der Spannung im Falle eines offenen und geschlossenen Schalters
vorhanden ist (DE-AS 19 56 734).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach aufgebaute Anordnung
zur Umsetzung von auf die Leitungen übertragenen Signalen in galvanisch
davon getrennte, binäre Informationssignale zu entwickeln, die für große
Leitungslängen mit entsprechend kleinen Isolationswiderständen (470 K)
und großen Adernkapazitäten (0,1 µF) bei hohen Signalpegeln geeignet
ist, kleine Bauteilabmessungen und geringe Verlustleistungen hat.
Die Aufgabe wird mittels einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an die dem
Schaltelement abgewandten Enden der Leitungen die Reihenschaltung einer
Wechselspannungsquelle und eines hochohmigen Übertragers angeschlossen ist, zu dem
ein Kondensator parallel gelegt ist,
daß an die Sekundärseite des Übertragers ein Gleichrichter und ein
Schwellenwertdiskriminator angeschlossen ist und daß die Kapazität des
Kondensators auf die Kapazität der Leitungen derart abgeschirmt ist,
daß bei offenem Schaltelement am Kondensator eine geringe Spannung ansteht,
die über den Übertrager einen Strom treibt, der den Schwellwertdiskriminator
nicht zum Ansprechen bringt. Für die Überwachung des
jeweiligen Schaltelements kann bei dieser Anordnung die Netzspannung von zum
Beispiel 220 V verwendet werden, die auch bei größeren Leitungslängen
ausreichend hoch ist. Der Kondensator bildet mit der Kapazität der Leitungen
zum Schaltelement eine Reihenschaltung von Kapazitäten, an denen jeweils ein
von der Größe der Kapazität abhängiger Spannungsabfall auftritt. Die
Kapazität des Kondensators wird so an die Leitungskapazität angepaßt, daß
bei offenem Schaltelement der Spannungsabfall am Kondensator gering ist.
Dann fließt über den hochohmigen Übertrager bei offenem Schaltelement ein
sehr geringer Strom, der dem sekundärseitigen Schwellenwertdiskriminator
nicht zum Ansprechen bringt. Ist das Schaltelement geschlossen, dann fällt
nahezu die gesamte Netzspannung am hochohmigen Übertrager ab, wodurch ein
höherer Strom im Übertrager fließt. Dieser Strom bewirkt das Ansprechen des
sekundärseitigen Schwellenwertdiskriminators.
Weiterhin wird die Aufgabe mittels einer Schaltungsanordnung
der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an die dem
Schaltelement abgewandten Enden der Leitungen die Reihenschaltung einer
Wechselspannungsquelle, einer Diode und eines Widerstands angeschlossen ist,
zu dem ein Optokoppler parallel geschaltet ist, der ausgangsseitig mit einem
Schwellenwertdiskriminator verbunden ist, und daß der Wert des Widerstands
auf den Isolationswiderstand der Leitungen derart abgestimmt ist,
daß bei offenem Schaltelement eine Spannung ansteht, die für die
Lichtemission zu gering ist. Als Spannungsquelle kann bei
dieser Anordnung ebenfalls die Netzspannung verwendet werden, die in Anlagen
und Gebäuden im allgemeinen verfügbar ist. Durch die Diode wird die
Adernkapazität aufgeladen. Es fließt ein Gleichstrom bei geöffnetem
Schaltelement durch den Isolationswiderstand und den Widerstand, dessen
Größe so auf den Isolationswiderstand abgestimmt ist, daß bei offenem
Schaltelement der Spannungsabfall zu gering ist, um über den Optokoppler
einen für die Lichtemission ausreichenden Strom zu treiben. Vorzugsweise ist
in Reihe mit dem Optokoppler eine Zener-Diode angeordnet. Durch diese Zener-
Diode wird sichergestellt, daß bei offenem Schaltelement der Optokoppler
aufgrund des die Zener-Spannung unterschreitenden Spannungsabfalls am
Widerstand stromlos bleibt. Wird das Schaltelement geschlossen, dann steigt
der Spannungsabfall am Widerstand so stark an, daß über den Optokoppler
ein Strom fließt, der eine Lichtemission hervorruft.
Das der Erfindung zugrundeliegende Prinzip besteht also darin, durch eine
an die Adernimpedanz angepaßte, an die Leitungsenden in Reihe mit einer
Wechselspannungsquelle gelegte Impdedanz an dieser bei offenem Schaltelement
einen geringen und bei geschlossenem Schaltelement einen hohen
Spannungsabfall zu erzeugen, der jeweils ein zu der Impedanz in einem
Parallelkreis angeordnetes Übertragungselement mit nachgeschaltetem
Auswertkreis so speist, daß die Ausgangssignale des Auswertkreises bei den
verschiedenen Zuständen des Schaltelements verschiedene binäre Werte haben.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist in Reihe mit dem Übertrager ein
Widerstand angeordnet, mit dem der bei geschlossenem Schaltelement im Kreis
fließende Strom auf einen Wert begrenzt werden kann, der für eine
Signaldetektierung im Sekundärkreis ausreicht. An die Sekundärseite des
Übertragers ist zweckmäßigerweise ein Doppelweggleichrichter angeschlossen,
an den der Schwellenwertdiskriminator angeschlossen ist. Zur Anpassung der
Schaltung an verschiedene Wechselspannungen, deren Höhen sich wesentlich
voneinander unterscheiden, zum Beispiel 220 V und 110 V, ist zwischen dem
Ausgang des Doppelweggleichrichters und dem Schwellenwertdiskriminator eine
überbrückbare Zener-Diode angeordnet.
Eine andere günstige Ausführungsform besteht darin, daß parallel zur
Lumineszenzdiode des Optokopplers ein Kondensator und eine Diode angeordnet
sind, um Störspannungen zu dämpfen. Es kann vorteilhaft sein, den
Schaltzustand des Schaltelements optisch anzuzeigen. In diesem Fall wird
eine Lumineszenzdiode vorzugsweise in Reihe mit der Lumineszenzdiode des
Optokopplers gelegt. Der Kondensator wird dann parallel zu der
Reihenschaltung bei der Lumineszenzdiode angeordnet, um beide Bauelemente
vor Störspannungen zu schützen. Zur Anpassung der Schaltung an verschiedene
Wechselspannungen ist zweckmäßigerweise eine zweite Zener-Diode, die durch
ein Schaltelement überbrückbar ist, in Reihe mit der ersten Zener-Diode
angeordnet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in einer Zeichnung beschriebenen
Ausführungsbeispielen näher beschrieben, aus denen sich weitere
Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben.
Es zeigt
Fig. 1 ein Schaltbild einer Anordnung zur Umsetzung von auf
Leitungen übertragenen Signalen in binäre Signale,
Fig. 2 ein Schaltbild einer weiteren Anordnung zur Umsetzung
von auf Leitungen übertragenen Signalen in binäre
Signale.
Ein Schaltelement 1, dessen Schaltzustand an einer entfernten Stelle erfaßt
werden soll, ist mit den Enden zweier Adern 2, 3 eines Kabels 4 verbunden,
das zu der entfernten Erfassungsstelle verlegt ist. Als zweite Lösung kann
auch in manchen Fällen eine Masserückleitung verwendet werden. Bei dem
Schaltelement 1 handelt es sich zum Beispiel um die Meldekontakte eines
Schützes oder Leistungsschalter.
Mit der Ader 3 ist eine Klemme einer Wechselspannungsquelle 5 verbunden, bei
der es sich insbesondere um die Netzwechselspannung von zum Beispiel 220 V
handelt. Die andere Klemme der Wechselspannungsquelle 5 ist mit einem
Widerstand 6 verbunden, der in Reihe mit der Primärwicklung 7 eines
hochohmigen Übertragers 8 zugeordnet ist, der mit seinem zweiten Anschluß
an die Ader 2 gelegt ist. Parallel zur Primärwicklung 8 ist ein Kondensator
9 geschaltet. Zwischen den Adern 2, 3 ist ein endlicher Isolationswiderstand
vorhanden, der in Fig. 1 mit 10 bezeichnet ist. Weiterhin ist zwischen den
Adern 2, 3 eine Leitungskapazität vorhanden, die in Fig. 1 mit 11
bezeichnet ist. Bei großen Leitungslängen ist der Isolationswiderstand
relativ klein zum Beispiel in der Größenordnung von 470 KΩ. Die
Leitungskapazität hängt ebenfalls von der Leitungslänge ab und hat bei
großen Leitungslängen zum Beispiel Werte in der Größenordnung von 0,1 µF.
An die geteilte Sekundärwicklung 12 des Übertragers 8 ist ein
Doppelweggleichrichter 13 angeschlossen, dessen Ausgänge 14, 15 jeweils mit
einer Zener-Diode und einem Widerstand 17 verbunden sind. Parallel zur
Zener-Diode 16 ist ein Schalter 18 gelegt. Der Zener-Diode 16 ist eine
Lumineszenzdiode 19 nachgeschaltet, die in Reihe mit dem Widerstand 17 und
der Zener-Diode 16 mit den Anschlüssen 14, 15 verbunden ist. Zu der
Lumineszenzdiode 19 und dem Widerstand 17 ist die Reihenschaltung eines
Widerstands 20, einer Diode 21 und eines Widerstands 22 angeordnet. Dem
Widerstand 20 ist ein Kondensator 23 parallel geschaltet. Der Widerstand 22
und die Diode 21 sind gemeinsam über eine Diode 24 an einen Pol 25 einer
Betriebsgleichspannung für einen Operationsverstärker 26 gelegt.
Der andere Pol 27 der Betriebsgleichspannung ist unmittelbar mit der Zener-
Diode 16, der Lumineszenzdiode 19 und dem Widerstand 20 verbunden. Ein
zwischen den Polen 25, 27 angeordneter Spannungsteiler 28 ist mit seinem
Abgriff an den nicht invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 26
angeschlossen, dessen invertierender Eingang an die gemeinsamen
Verbindungsstellen der Diode 21 und des Widerstands 20 angeschlossen ist.
Der Operationsverstärker 26 ist mit nicht näher bezeichneten weiteren
Widerständen als Schwellenwertdiskriminator geschaltet.
Der Kondensator 9 wirkt als kapazitiver Teiler mit der Leitungskapazität 11
bei geöffnetem Schaltelement 1. In Verbindung mit dem hochohmigen Übertrager
8 (zum Beispiel der Bauform EI25), dem strombestimmenden Widerstand 6 und
der Leuchtdiode 19 (als Anzeige des Betriebszustandes) wird ein genügender
Störabstand erreicht, das heißt bei geöffnetem Schaltelement 1 bleibt die
Lumineszenzdiode 19 dunkel.
Der Schalter 18 und die Diode 16 dienen der Spannungsanpassung an die
Netzspannung (zum Beispiel 230 V/115 V). Die Anpassung kann auch mehrstufig
sein oder entfallen. Der Teiler aus 20, 21 und 22 dient in Verbindung mit 23
der Signalaufbereitung und Überbrückung der Halbwellentäler der
Sekundärspannung. Die Diode 24 verbindet die Entladung des Kondensators 23
über die Restschaltung. Über die Diode 24 und den Widerstand 22 wird bei
hoher Eingangsspannung die Betriebsgleichspannung entlastet. Am Ausgang des
Operationsverstärkers 26 steht in Abhängigkeit vom Schaltzustand des
Schaltelements 1 ein binäres Signal mit verschiedener Wertigkeit zur
Verfügung. Wenn das Schaltelement 1 geöffnet ist, gibt der
Operationsverstärker 26 wegen eines der vollen Betriebsspannung
entsprechenden Potentials am invertierenden Eingang ein niedriges Potential
am Ausgang ab, dem zum Beispiel der binäre Wert "0" zugeordnet ist. Bei
geschlossenem Schaltelement 1 gibt der Operationsverstärker 26 ein Signal
mit hohem Pegel aus, dem der Wert "1" zugeordnet ist.
Beim geschlossenen Schaltelement 1 wird die Eingangsspannung U über den
hochohmigen Übertrager 8 und der Zweiweggleichrichtung an den niederohmigen
Zweig 19 und 17 gelegt. Nach dem Erreichen der vorgegebenen Schwelle wird
das Signal durchgeschaltet.
Die Fig. 2 zeigt eine Anordnung, bei der die galvanische Trennung durch ein
Halbleiterelement gebildet wird. Gleiche Elemente sind in den Fig. 1 und
2 mit den gleichen Bezugsziffern versehen. Die Verbindung eines
Schaltelements 1 mit einem Kabel 4 und einer Wechselspannungsquelle
entspricht derjenigen von Fig. 1. An die Ader ist eine Diode 29
angeschlossen, der ein Widerstand 30 nachgeschaltet ist, der weiterhin mit
der Wechselspannungsquelle 5 verbunden ist. Das Schaltelement 1, die Adern
2, 3, die Wechselspannungsquelle 5, die Diode 29 und der Widerstand 30 sind
in Reihe angeordnet. Parallel zum Widerstand 30 ist die Reihenschaltung
eines Widerstands 31 einer Lumineszenzdiode 32 eines Optokopplers 33, einer
Lumineszenzdiode 34 und einer Zener-Diode 35 angeordnet. Weiterhin kann eine
von einem Schalter 36 überbrückbare Zener-Diode 37 zur Spannungsanpassung
vorgesehen sein. Parallel zu den Lumineszenzdioden 32 und 35 ist ein
Kondensator 38 angeordnet, dem eine bezüglich der Diode 29 in Sperrichtung
gepolte Diode 39 parallel gelegt ist. Statt des Widerstands 30 kann auch ein
Widerstand 40 zwischen dem Widerstand 31 und der Wechselspannungsquelle 5
angeordnet sein. Zusätzlich kann eine Diode 47 in Reihe mit dem Widerstand
31 und der Parallelschaltung aus den Bauteilen 32, 38 und 39 angeordnet
sein.
Der Phototransistor 41 des Optokopplers 33 ist an einen Pol 42 einer
Betriebsspannungsquelle und den nicht invertierenden Eingang eines
Operationsverstärkers 43 angeschlossen, dessen invertierender Eingang einer
Referenzspannungsquelle angeschlossen ist. Der nicht invertierende Eingang
ist weiterhin über einen Widerstand 44 und einen Kondensator 45 an dem
anderen Pol 46 der Betriebsspannungsquelle angeschlossen.
Der Widerstand 30 ist so auf den Widerstand 10 abgestimmt, daß bei offenem
Schaltelement 1 am Widerstand 30 beziehungsweise am Widerstand 40 eine
geringe Spannung ansteht, die wegen der Zener-Diode 35 keinen Strom über den
Optokoppler 33 treibt.
Bei geöffnetem Schaltelement wird durch die Diode 29 eine Umladung des
Kondensators 11 verhindert und dieser somit ausgeblendet. Der Restanteil des
Kondensatoreinflusses (Umladung über 10) und der Isolationswiderstand 10
wirkt mit dem Widerstand 30 als Teiler, so daß im Nennspannungsbereich am
Widerstand 30 eine Spannung Uz ist, das heißt der Strom in den
Lumineszenzdioden 32, 34 ist Null. Mit dem Widerstand 40 (statt 30 oder zusätzlich
zu 30) können Spannungsanpassungen variiert werden.
Der Widerstand 31 begrenzt den Arbeitsstrom der Luminenszenzdioden 32 und 34.
Der Kondensator 38 begrenzt in Verbindung mit dem Widerstand 31 Störgrößen
der Spannung U. Die Diode 39 schützt 32 und 34 vor negativen Strömen und
kann je nach den verwendeten Bauteilen (zum Beispiel bei sehr kleiner
Sperrzeit der Diode 29), entfallen. Die Zener-Diode 37 der Schalter 36
dienen der Spannungsanpassung (zum Beispiel 230 V, 115 V). Die
Spannungsanpassung kann auch mehrstufig sein beziehungsweise entfallen.
Beim geschlossenen Schaltelement wird die Eingangsspannung U über die Diode
29 als Einweggleichrichtung und den Widerstand 31 zugeführt. Nach dem
Erreichen von Uz wird das Signal durchgeschaltet. Der Phototransistor 41
wird leitend, wodurch ein hohes Potential am nicht invertierenden Eingang
des Operationsverstärkers 43 auftritt, das zu einem hohen Pegel an dessen
Ausgang führt. Diesem hohen Pegel ist zum Beispiel der binäre Wert "1"
zugeordnet. Führt die Lumineszenzdiode 32 keinen Strom, herrscht am Ausgang
des Operationsverstärkers 43 ein niedriges Potential, was einen niedrigen
Pegel am Operationsverstärkerausgang hervorruft. Diesem Pegel ist zum
Beispiel der binäre Wert "0" zugeordnet.
Es können mehrere Schaltungen an der gemeinsamen Wechselspannungsquelle 5
betrieben werden, deren Pole mit 48, 49 bezeichnet sind. Ist der Pol 49 der
gemeinsame Bezug der Schaltungen, dann können von allen Schaltungen die mit
B bezeichneten Stellen miteinander verbunden werden. Die Punkte B
entsprechen der gemeinsamen Verbindungsstelle der Bauelemente 34, 38, 39 der
miteinander zu verbindenden Schaltungen. Bei diesen Schaltungen wird die
Teilerschaltung aus den Bauelementen 35, 36, 37 nur einmal benötigt.
Die zusätzlich vorgesehene Diode 47 verhindert das Ansprechen der
Schaltungen für Eingangsspannungen der Wechselspannungsquelle 5 < (U35 +
U37), wobei mit U35 und U37 jeweils die Zener-Spannungen der Zener-Dioden 35
und 37 bezeichnet sind.
Fehlt die Diode, dann verschiebt sich die Ansprechschwelle durch die als
Parallelschaltung wirkenden Teilschaltungen der Bauelemente 39, 30, 31 bzw.
39, 40 der nicht gesteuerten Schaltungen (d. h. Schaltelement 1 offen) auf
den Wert < (U35 + U37), wobei die Sättigungsschwellen der Dioden 29, 32, 31,
47 vernachlässigt sind.
Claims (9)
1. Schaltungsanordnung zur Umsetzung von auf Leitungen übertragenen
Signalen in davon galvanisch getrennte binäre Signale, wobei die
Leitungen an eine Wechselspannungsquelle und mindestens ein Schaltelement
angeschlossen sind, dessen Schaltzuständen binäre Wertigkeiten
zugeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß an die dem Schaltelement (1) abgewandten Enden der Leitungen (2, 3)
die Reihenschaltung einer Wechselspannungsquelle (5) und eines hochohmigen
Übertragers (8) angeschlossen ist, zu dem ein Kondensator (9) parallel
gelegt ist, und daß an die Sekundärseite des Übertragers ein Gleichrichter
(13) und ein Schwellenwertdiskriminator angeschlossen ist und daß die
Kapazität des Kondensators (9) auf die Kapazität der Leitungen (2, 3)
derart abgestimmt ist, daß bei offenem Schaltelement (1) am Kondensator
(9) eine geringe Spannung ansteht, die über den Übertrager (8) einen
Stromt treibt, der den Schwellwertdiskriminator nicht zum Ansprechen bringt.
2. Schaltungsanordnung zur Umsetzung von auf Leitungen übertragenen
Signalen in davon galvanisch getrennte binäre Signale, wobei die
Leitungen an eine Wechselspannungsquelle und mindestens ein Schaltelement
angeschlossen sind, dessen Schaltzuständen binäre Wertigkeiten
zugeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß an die dem Schaltelement (1) abgewandten Enden der Leitungen (2, 3)
die Reihenschaltung einer Wechselspannungsquelle (5), einer Diode (29) und
eines Widerstands (30; 40) angeschlossen ist, zu dem ein Optokoppler
(33) parallel geschaltet ist, der ausgangsseitig mit einem Schwellenwertdiskriminator
verbunden ist, und daß der Wert des Widerstands (30)
auf den Isolationswiderstand der Leitungen (2, 3) derart abgestimmt ist,
daß bei offenem Schaltelement (1) eine Spannung ansteht, die für die
Lichtemission zu gering ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wechselspannungsquelle (5) die Netzspannung ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß in Reihe mit dem Optokoppler (33) mindestens eine Zener-Diode
(35) angeordnet ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Gleichrichter (13) und dem
Schwellwertdiskriminator mindestens eine Zener-Diode (16)
angeordnet ist, die durch einen Schalter (18) überbrückbar ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß in Reihe mit dem Übertrager (8) ein Widerstand (6) angeordnet
ist.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß in Reihe mit dem Optokoppler (33) ein Widerstand (31)
angeordnet ist.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß parallel zum Optokoppler (33) ein Kondensator (38) und eine
Diode (39) angeordnet sind.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß in Reihe mit dem Widerstand (31) vor dem Opto-Koppler eine Diode
(47) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
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DE19893927518 DE3927518C2 (de) | 1989-08-21 | 1989-08-21 | Schaltungsanordnung zur Umsetzung von auf Leitungen übertragenen Signalen in binäre Signale |
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Publications (2)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: AEG SCHNEIDER AUTOMATION GMBH, 63500 SELIGENSTADT, |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SCHNEIDER AUTOMATION GMBH, 63500 SELIGENSTADT, DE |
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