DE3927114A1 - Koppler fuer den mikrowellenbereich - Google Patents
Koppler fuer den mikrowellenbereichInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Koppler für den Mikrowellen
bereich gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Einen
solchen Koppler in Form eines in Finleitungstechnik reali
sierten 3dB-Hybrides ("Finline-Coupler") ist beispiels
weise aus dem Artikel von S. Robertson: "The Ultra-band
width Finline Coupler", in: IRE Transactions-Microwave
Theory and Techniques, Dez. 1955, Seiten 45-48 bekannt.
Koppler der genannten Art werden beispielsweise als Lei
stungsteiler in Mischern, Phasenschiebern, Monopulskompa
ratoren usw. eingesetzt.
Aufgrund ihrer Einsatzfähigkeit im Millimeterwellenbereich
werden sie insbesondere in den Bereichen der Satelliten-
Kommunikations- und Radartechnik verwendet.
Bei dem bekannten Koppler handelt es sich um einen Finlei
tungskoppler, bestehend aus zwei unilateralen, keilförmig
zusammenlaufenden und sich nicht berührenden symmetrischen
Fins. An der Stelle des kleinsten gegenseitigen Abstandes
winkeln beide Fins radial unter einem Winkel von π/2 ab
und laufen anschließend keilförmig auseinander.
Einfallende Hohlleiterwellen werden auf den Fins in Fin
leitungswellen umgewandelt. Im Bereich des kleinsten ge
genseitigen Abstandes koppelt ein Teil der Finleitungs
welle aus und breitet sich in koaxialer Richtung aus. Der
verbleibende Anteil wird in dem sich abwinkelnden Schlitz
umgelenkt und in den keilförmig auseinanderlaufenden Fins
in Hohlleiterwellen zurückgewandelt.
Mithin ist es notwendig, relativ viel Platz auf der Sub
stratfläche für die metallischen Strukturen und im späte
ren Endgerät für den Koppler bereitzustellen.
Ein Koppler in Mikrostreifenleitungstechnik ist beispiels
weise aus dem Artikel von H. Atwater: "Impedance Transfor
mations for the Generalized Reflection Modulator", in:
IEEE Transactions on Mikrowave Theory and Techniques, MTT-
29, No. 3, März 1981, Seiten 229-234 bekannt.
Koppler der genannten Art werden beispielsweise als Pha
senschieber, Amplitudenmodulatoren usw. eingesetzt. Da sie
außerhalb eines Hohlleiters betrieben werden, können sie
in Mikrowellenschaltungen integriert werden, unter anderem
für den Bereich der Radartechnik.
Bei diesem bekannten Koppler handelt es sich um einen Mi
krostreifenleitungskoppler, bestehend aus zwei parallelen
Längsstegen, an deren Enden sich jeweils zwei Mikrostrei
fenleitungstore gegenüberliegen und die durch mindestens
zwei Querstege miteinander metallisch verbunden sind.
Mikrowellen werden an einem der Mikrostreifenleitungstore
eingespeist und teilen sich in den einzelnen Querstegen in
Mikrostreifenleitungsteilwellen auf. Diese Mikrostreifen
leitungsteilwellen überlagern sich an den einzelnen Mi
krostreifenleitungstoren und führen zur Entkopplung der
einzelnen Mikrostreifenleitungstore.
Mithin sind in Mikrostreifenleitungstechnik zwar platzspa
rende Koppler realisierbar, die jedoch im Gegensatz zu den
eingangs beschriebenen Finline-Coupler nur über aufwen
dige, verlustbehaftete Übergänge zwischen Mikrostreifen
leitung und Hohlleitung auf planaren Schaltungen in Hohl
leitern betrieben werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Koppler
für planare Schaltungen in Hohlleitern der eingangs ge
nannten Art zu schaffen, der die Vorteile von Mikrostrei
fen- und Fin-Leitungstechnik miteinander verbindet.
Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe ist in Pa
tentanspruch 1 beschrieben. In den Unteransprüchen sind
vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen sowie bevorzugte An
wendungen der Erfindung aufgeführt.
Der erfindungsgemäße Koppler besteht aus der Kombination
einer Finleitungsstruktur mit einer Mikrostreifen
leitungsstruktur. Die Finleitungs- und Mikroleitungs
strukturen befinden sich auf einem gemeinsamen Substrat
das in einem Hohlleiter montiert ist.
Die Finleitungsstruktur des Kopplers besteht aus einer er
sten Fin auf der Substratoberseite, die zu einer zweiten
Fin auf der Substratunterseite antipodal angeordnet ist.
Die zweite Fin überlappt die erste Fin vorzugsweise teil
weise auf der zugehörigen Substratseite und bildet für die
Mikrostreifenleitungsstruktur, die an das erste Fin ange
koppelt ist, die Grundmetallisierung.
Die Mikrostreifenleitungsstruktur ist im krümmungsfreien
Bereich der ersten Fin auf das Substrat aufgebracht und
mit der antipodalen Finleitung vorzugsweise an mindestens
zwei Punkten durch metallischen Kontakt mit der ersten Fin
verkoppelt oder aber über einen metallfreien Koppelbe
reich durch elektromagnetische Feldkopplung mit der anti
podalen Finleitung verkoppelt. Die Mikrostreifenleitungs
struktur weist mindestens ein erstes Mikrostreifenlei
tungstor auf, an dem weitere Mikrostreifenstrukturen sowie
Halbleiter bzw. Zuleitungen anschließbar sind. Die Finlei
tungsstruktur weist ein erstes und ein zweites Finlei
tungstor auf.
Die erste Fin ist einige Substratdicken D breit. Die Ab
stände zwischen den Fins vergrößern sich zu den Enden des
Substrates hin und bilden den Übergang zwischen Fin- und
Hohlleitung. Am jeweiligen Substratende beträgt dieser Ab
stand vorzugsweise Hohlleiterhöhe.
Durch die Kombination von Finleitungs- und Mikrostreifen
leitungsstruktur ist es nunmehr möglich, einen raum- und
materialsparenden verlustarmen Koppler aufzubauen, der
leicht herstellbar und als planare Schaltung in einem
Hohlleiter betreibbar ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand Fig. 1 bis 7 näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Draufsicht und das Schnittbild einer vor
teilhaften Ausführungsform eines erfindungsge
mäßen Kopplers mit metallischer Verbindung zwi
schen Finleitungs- und Mikrostreifenlei
tungsstruktur;
Fig. 2-5 die Draufsicht auf einen Ausschnitt verschie
dener vorteilhafter Weiterbildungen des Kopplers
gemäß Fig. 1;
Fig. 6 die Draufsicht auf einen Ausschnitt einer vor
teilhaften Ausführung des erfindungsgemäßen
Kopplers mit metallfreiem Koppelbereich zwischen
Finleitungs- und Mikrostreifenleitungsstruktur;
Fig. 7 die Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Koppler
nach Fig. 1 als Teil eines Phasen- oder
Amplitudenmodulators;
Fig. 8 die Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Koppler
nach Fig. 1 als Teil eines Gegentaktmischers;
Fig. 9 die Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Koppler
nach Fig. 6 als Teil eines Monitordetektors für
Reflexionskontrolle vorzugsweise für automati
sche Verstärkungsregelungs-Systeme ("Automatic-
Gain-Control");
Fig. 10 die Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Wei
terbildung des Kopplers nach Fig. 6;
Fig. 11 die Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Kopp
ler als Teil eines Oberwellenmischer vorzugs
weise als Abwärtsmischer für Phasenregelschleifen.
Der Koppler nach Fig. 1 bis 5 und seine vorteilhaften Wei
terbildungen in Fig. 6-11 bestehen jeweils aus der
Kombination einer Mikrostreifenleitungsstruktur 4 und ei
ner Finleitungsstruktur 30, 31, die auf einem Substrat 2
aufgebracht sind.
Das Substrat 2 befindet sich in einem Hohlleiter 1, in dem
es in zwei vorzugsweise gleichtiefen Nuten entlang seiner
beiden Längskanten an zwei sich gegenüberliegenden Hohl
leiterinnenwänden befestigt ist. Durch Isolations-Folien
erfolgt wenn nötig galvanische Trennung zwischen den
Leitungsstrukturen und den Hohlleiterinnenwänden.
Die Finleitungsstruktur besteht aus einer ersten Fin 31,
das auf der Substratoberseite ausgebildet ist, und einer
zweiten Fin 30, das zum ersten Fin 31 antipodal auf der
Substratunterseite angeordnet ist und dieses zum Beispiel
teilweise sowie die Mikrostreifenleitungsstruktur 4 voll
ständig überlappt. Die Finleitungsstruktur 30, 31 weist
ein erstes und ein zweites Finleitungstor 32, 33 auf.
Die Mikrostreifenleitungsstruktur 4 besteht aus zwei Mi
krostreifenleitungen 44, 45 (auch Quersteg genannt), die
im krümmungsfreien Bereich der ersten Fins 31 mit diesem
metallisch verbunden sind. Die Querstege 44, 45 sind or
thogonal zur ersten Fin 31 angeordnet und an ihren freien
Enden mit einer Mikrostreifenleitung 41 (auch Längssteg
genannt) metallisch verbunden. Der Längssteg 41 verläuft
senkrecht zu den Querstegen 44, 45 und weist an einem Ende
ein erstes Mikrostreifenleitungstor 42 auf. Seine Abmes
sungen sind so gewählt, daß es den gleichen Wellenwider
stand Zo wie das erste Finleitungstor 33 aufweist.
Die Querstege 44, 45 sind jeweils in etwa λ/4 lang und
weisen einen gegenseitigen Abstand von in etwa λ/4 auf,
wobei λ die mittlere Wellenlänge des Signals auf der Mi
krostreifenleitung ist. Der Längssteg 41 weist an seinem
dem ersten Mikrostreifenleitungstor 42 gegenüberliegenden
Ende - im weiteren Verlauf nur gegenüberliegendes Ende ge
nannt - ein zweites Mikrostreifenleitungstor 43 auf, des
sen Abmessungen so gewählt sind, daß es ebenfalls die
gleiche Wellenwiderstandsimpedanz Zo wie das erste Finlei
tungstor 33 besitzt.
In der Fig. 2 bis 5 sind vorteilhafte Abwandlungen des er
findungsgemäßen Kopplers nach Fig. 1 gezeigt. Die Quer
stege 44, 45 des erfinderischen Kopplers nach Fig. 2 bzw.
3 sind jeweils in etwa λ/2 bzw. λ/4 lang und weisen einen
gegenseitigen Abstand von in etwa λ/4 bzw. λ/2 auf. Die
Querstege 44, 45 in Fig. 2 bzw. das erste Fin 31 und der
Längssteg 41 in Fig. 3 sind durch einen parallel zum
Längssteg 41 (Fig. 2) bzw. zu den Querstegen 44, 45 (Fig.
3) verlaufende weitere Mikrostreifenleitung 46 (auch Mit
telsteg genannt) miteinander metallisch verbunden. Der
Längssteg 41 weist an seinem gegenüberliegenden Ende
wiederum ein zweites Mikrostreifenleitungstor 43 auf,
dessen Abmessungen so gewählt sind, daß es die gleiche
Wellenimpedanz Zo wie das erste Finleitungstor 33 besitzt.
Die Querstege 44, 45 des erfindungsgemäßen Kopplers nach
Fig. 4 bzw. 5 sind in etwa λ/4 bzw. λ/2 lang und weisen
einen gegenseitigen Abstand von in etwa λ/2 bzw. λ/4 auf.
In Fig. 4 ist in der Mitte zwischen den beiden Querstegen
44, 45 ein zweites Mikrostreifenleitungstor 43 ausgebil
det. Dieses Mikrostreifenleitungstor 43 ist mit dem ersten
Fin 31 verbunden. In Fig. 5 ist das zweite Mikrostreifen
leitungstor 43 etwa in der Mitte des einen Quersteges 44
angeordnet.
Die Abmessung dieses Quersteges 43 sind in beiden Figuren
so gewählt, daß das zweite Mikrostreifenleitungstor 43 die
gleiche Wellenwiderstandsimpedanz Zo aufweist, wie das
erste Finleitungstor 33.
Hohlleiterwellen werden auf der Finleitungsstruktur 30, 31
in Finleitungswellen umgewandelt. Aufgrund der geometri
schen Anordnung von Finleitungs- und Mikrostreifenlei
tungsstruktur breiten sich diese Finleitungswellen in Form
von Mikrostreifenleitungsteilwellen auf der angekoppelten
Mikrostreifenleitungsstruktur 4 aus. An den jeweiligen Mi
krostreifenleitungstoren 42, 43 überlagern sich diese Mi
krostreifenleitungsteilwellen und führen zur Entkopplung
der einzelnen Tore. Liegt z.B. am Finleitungstor 3 ein Si
gnal an, dann überlagern sich die Mikrostreifenleitungs
teilwellen derart, daß abhängig von der Wahl der Leitungs
impedanzen eines der übrigen 3 Tore entkoppelt ist.
Der erfindungsgemäße Koppler nach Fig. 6 besteht ebenfalls
aus der Kombination einer Mikrostreifenleitungsstruktur 4
und einer Finleitungsstruktur 30, 31, die auf einem ge
meinsamen Substrat 2 aufgebracht sind.
Das Substrat 2 befindet sich ebenfalls in einem Hohllei
ter, in dem es in zwei vorzugsweise gleichtiefen Nuten
entlang seiner beiden Längskanten befestigt ist. Durch Ab
schirm-/Isolations-Folien erfolgt eine niederfrequenz
mäßige Isolation zwischen den Leitungsstrukturen und der
Hohlleiterinnenwand.
Die Finleitungsstruktur besteht aus einem ersten Fin 31,
das auf der Substratoberseite ausgebildet ist und an ein
zweites Fin 30, das zum ersten Fin 31 antipodal angeordnet
ist und dieses vorzugsweise teilweise sowie die Mi
krostreifenleitungsstruktur 4 vollständig überlappt.
Parallel zum krümmungsfreien Bereich des ersten Fin 31
verläuft ein in etwa λ/4 langer Längssteg 40. Zwischen
beiden ist ein in etwa λ/4 langer metallfreier Koppelbe
reich ausgebildet. Die Finleitungsstruktur 30, 31, weist
ein erstes und ein zweites Finleitungstor 32, 33 auf.
Diese beranden auf der Finleitungsstruktur 30, 31 den me
tallfreien Koppelbereich.
Die Enden des Längssteges 40 sind vorzugsweise abgewinkelt
und gehen jeweils in einen Quersteg 42, 43 über.
Hohlleiterwellen werden auf der Finleitungsstruktur 30, 31
in Finleitungswellen umgewandelt. Aufgrund der Finlei
tungsstruktur 30, 31 koppeln im Koppelbereich Anteile der
Finleitungswellen auf den Längssteg 40 der Mikrostreifen
leitungsstruktur 4 über und werden an ein erstes Mi
krostreifenleitungstor 42 übertragen. Der zu Echowelle
proportionale Anteil wird an ein zweites Mikrostreifenlei
tungstor 43 übertragen.
Durch die Kombination von Finleitungs- und Mikrostreifen
strukturen ist auch hier ein raum- und materialsparender
und leicht herstellbarer Koppler realisiert worden. Des
weiteren ist dieser Koppler direkt in einem Hohlleiter be
treibbar.
Eine vorteilhafte Ausführung des erfindungsgemäßen Kopp
lers nach Fig. 1 als Teil eines Phasen- oder Amplitudenmo
dulatiors zeigt Fig. 7. An das Mikrostreifenleitungstor 42
ist kathodenseitig eine Diode 70 angeschlossen. Ist der
Modulator als Phasenmodulator realisiert, so ist an das
Mikrostreifenleitungstor 43 eine Diode 71 kathodenseitig
angeschlossen. Ist der Modulator hingegen als Amplituden
modulator realisiert, so ist an das Mikrostreifenleitungs
tor 43 die Diode 71 anodenseitig angeschlossen. Die Anode
der Diode 70 ist an eine mittels Mikrostreifenleitung 50
angepaßte Zuleitung 90 angeschlossen. An Diode 71 ist eine
mittels Mikrostreifenleitung 51 angepaßte Zuleitung 91 an
geschlossen, und zwar anodenseitig im Phasenmodulator bzw.
kathodenseitig im Amplitudenmodulator. An die Mitte des
Längssteges 41 ist eine dritte Zuleitung 92 ausgebildet.
Hohlleiterwellen werden in bereits beschriebener Weise im
Koppler in Mikrostreifenleitungsteilwellen umgewandelt.
Mittels der dritten Zuleitung 92 werden die Phase bzw. die
Amplitude der einzelnen Mikrostreifenleitungsteilwellen
moduliert. Diese überlagern sich an den Mi
krostreifenleitungstoren 42, 43. Ist die Kathode bzw. An
ode der jeweiligen Diode 70, 71 an das zugehörige Mi
krostreifenleitungstor 42, 43 angeschlossen und liegen die
mittels Mikrostreifenleitung 50, 51 angepaßten Zuleitungen
90, 91 vorzugsweise auf Massepotential, so bilden sich an
den jeweiligen Mikrostreifenleitungstoren 42, 43 ein Leer
lauf bzw. Kurzschluß aus. Hierdurch werden die an den Mi
krostreifenleitungstoren 42, 43 überlagerten Mikrostrei
fenleitungsteilwellen ungestört überlagert bzw. gegen
Masse abgeleitet. Die auf diese Art und Weise sich ausbil
denden modulierten Mikrostreifenleitungsteilwellen super
ponieren am Finleitungstor 33, wo sie in Hohlleiterwellen
umgewandelt sind.
Eine vorteilhafte Ausführung des erfindungsgemäßen Kopp
lers nach Fig. 1 als Teil eines Gegentaktmischers zeigt
Fig. 8. Das erste Mikrostreifenleitungstor 42 des erfin
dungsgemäßen Kopplers ist in etwa λ/4 lang und verläuft
beispielsweise um 180° abgeknickt zum größten Teil paral
lel zum Längssteg 41. An dem Ende dieses Mikrostrei
fenleitungstores 42 ist eine Diode 70 anodenseitig ange
schlossen.
An dem anderen Ende des Längssteges 41 ist an diesem eine
Diode 71 kathodenseitig angeschlossen. Die Kathode bzw.
Anode der Diode 70 bzw. 71 ist jeweils an eine Mikrostrei
fenleitung (Leitungsstruktur) 50 bzw. 51 und eine Zulei
tung 90 bzw. 91 angeschlossen.
Hohlleiterwellen die von einem (nicht gezeigt) Überlage
rungsoszillator bzw. von einer (nicht gezeigt) Signal
quelle erzeugt werden, werden voneinander unabhängig je
weils in eines der beiden Enden des Hohlleiters einge
speist. Auf der Finleitungsstruktur 30, 31 werden diese
jeweils in Finleitungswellen umgewandelt und liegen in
dieser Form an Finleitungstor 33 bzw. 32 jeweils an. In
dem Koppler werden sie, wie bereits beschrieben, überla
gert und mittels der Dioden 70, 71 in eine Zwischenfre
quenzlage (ZF-Lage) transformiert. Das transformierte Zwi
schenfrequenzsignal wird zwischen den Zuleitungen 90, 91
abgegriffen.
Eine vorteilhafte Ausführung des erfindungsgemäßen Koppler
als Teil eines Monitors für Reflexionskontrolle
vorzugsweise für automatische Verstärkungsregelung
Systemen ("Automatic Gain-Control") zeigt Fig. 9. Am Ende
des ersten Quersteges 44 ist anodenseitig eine Diode und
eine Stichleitung 52 angeschlossen. An die Kathode der Di
ode 70 ist an eine erste Zuleitung 90 und eine Mikrostrei
fenleitung 50 angeschlossen. Der zweite Quersteg 45 ist mit
einer zweiten Zuleitung 91 verbunden. Außerdem ist auf
diesem Quersteg 45 vorzugsweise ein Absorber 60 aufge
bracht.
Hohlleiterwellen werden auf der Finleitungsstruktur 30, 31
in Finleitungswellen umgewandelt. Sie durchlaufen das er
ste Finleitungstor 33, werden auf den Längssteg 41 teil
weise ausgekoppelt, während der überwiegende Teil der Fin
leitungswelle das zweite Finleitungstor 32 durchläuft und
zum Testobjekt gelangt und von diesem reflektiert wird.
Anschließend durchläuft der reflektierte Teil wieder das
zweite Finleitungstor 32. Ein Teil wird wiederum auf dem
Längssteg 41 ausgekoppelt. Sämtliche ausgekoppelte Anteile
werden an der Anode der Diode 70 in dieser in einen zum
reflektierten Signal proportionalen Diodengleichstrom um
gewandelt und an die Zuleitung 90 abgeführt. Im Dioden
gleichstrom enthaltene Millimeterwellen-Wechselstroman
teile werden mittels der Mikrostreifenleitung 50 gegen
Masse abgeleitet. Ein Betrieb in umgekehrter Richtung ist
ebenfalls möglich.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen
Kopplers zeigt Fig. 10. Eine gekrümmte Leitung 49 ist über
mehrere Wellenlängen langsam auf einen minimalen Abstand
an die obere Fin 31 (auch erste Fin genannt) der Finlei
tungsstruktur 30, 31 herangeführt und wird von dieser wi
derum langsam weggeführt. Der kleinste Abstand zwischen
der oberen Fin und der gekrümmten Leitung 49 beträgt vor
zugsweise - analog zur Fig. 6 - einige wenige
Substratdicken D.
Die Funktionsweise dieses Kopplers erfolgt analog zu jener
nach Fig. 6.
Eine vorteilhafte Ausführung des erfindungsgemäßen Koppler
nach Fig. 1 als Teil eines Phasenvergleichsmischers ("PLL-
Mischer") zeigt Fig. 11. Er besteht aus einem in etwa
n × λLo2 langen Längssteg 49. λLo ist die mittlere Wellen
länge eines an Tor 97 angeschlossenen (nicht gezeigten)
Lokaloszillators (LO). Die Leitung 49 ist als gebogene Mi
krostreifenleitung ausgeführt, die von dem ersten Fin 31
beidseitig vorzugsweise analog zu Fig. 6 weggebogen ist
und mit diesem einen mindestens λ/4 langen metallfreien
Koppelbereich aufweist. An einem Ende des Längssteges 49
ist eine Zuleitung 91 mit Massepotential angeschlossen.
Auf diesem Teil des Längssteges 49 ist ein Absorber 60
dergestalt aufgebracht, daß sich auf dem gesamten
Längssteg 49 eine stehende Welle ausbilden kann. Am
anderen Ende des Längssteges 49 sind eine Diode 70 an
odenseitig und eine Stichleitung 52 angeschlossen. Die Ka
thode dieser Diode 70 ist über eine in etwa λHF/2 langen
Mikrostreifenleitung 50 mit einer weiteren Zuleitung 90
verbunden. λHF ist in etwa die mittlere Wellenlänge des im
vorzugsweise ersten Finleitungstores 33 eingespeisten Si
gnales. An dieser Zuleitung 90 ist ein Netzwerk ange
schlossen. Dieses Netzwerk besteht aus einem Entkoppelkon
densator Co zwischen der weiteren Zuleitung 90 und einer
Anschlußklemme 97. Zwischen dieser weiteren Zuleitung 90
und einer weiteren Anschlußklemme 98 liegt weiterhin vor
zugsweise ein L-C-Tiefpaß.
Der zu stabilisierende Oszillator wird an das erste Fin
leitungstor 33 angeschlossen, die Last wird an das zweite
Finleitungstor 32 angeschlossen.
Hohlleiterwellen werden analog zu dem Koppler nach Fig. 6
auf dem Längssteg 49 aufgrund periodischer Kopplung einge
koppelt und gelangt zur Diode 70.
Der an der Diode 70 reflektierte Anteil der HF (Hochfre
quenz) wird vom HF-Absorber 60 aufgenommen.
Für das LO-Signal (Lokaloszillatorsignal) ist die Leitung
49 eine halbe Wellenlänge lang. Der Kurzschluß für das LO-
Signal an der Hohlleiterwand (1) wird zur Diode 70 trans
formiert. Das gesamte LO-Signal liegt damit an der Diode
70 an.
Die Impedanzen der an dem jeweiligen Koppler (Fig. 1 bis
11) beteiligten Leitungen ist so gewählt, daß bei Speisung
eines Tores sich die Leistungen auf zwei der drei übrigen
Tore aufteilt. Bei diesen übrigen Toren handelt es sich je
nach dem um Mikrostreifen- und/oder Finleitungstore.
Ein wesentlicher Vorteil des erfinderischen Kopplers ge
genüber bisherigen Lösungen besteht darin, daß durch die
Kombination von Mikrostreifenleitungsstrukturen und Fin
leitungsstrukturen zwei voneinander entkoppelte Bereiche
auf einem Substrat entstehen, das in einem Hohlleiter un
tergebracht ist. Mit einer Fin als Masse kann somit in ei
nem Hohlleiter eine Mikrostreifenleitungsstruktur, von der
Finleitungsstruktur entkoppelt, integriert werden. Dadurch
lassen sich recht komplexe Mikrowellenschaltungen raumspa
rend in einem Hohlleiter unterbringen, wobei der Hohllei
ter zusätzlich als mechanischer Schutz für diese Schaltun
gen dient.
Claims (14)
1. Koppler für den Mikrowellenbereich, mit auf ein di
elektrisches Substrat aufgebrachten metallischen feldfüh
renden Strukturen, die sich in einem Hohlleiter befinden,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß eine Leistungsstruktur als Kombination einer Finleitungsstruktur (30, 31) und einer auf einer Substratoberseite (2) aufgebrachten Mikrostreifen leitungsstruktur (4) realisiert sind;
- - daß die Finleitungsstruktur (30, 31) aus einer er sten Fin (31) auf der Substratoberseite (2) und einer hierzu antipodal angeordneten zweiten Fin (30) auf der zugehörigen Substratunterseite be steht;
- - daß die erste Fin (31) nur einige Substratdicken (D) breit ist;
- - daß die zweite Fin (30) mit ihrer Fläche die erste Fin (31) teilweise und die Mikrostreifenlei tungsstruktur (4) vollständig überlappt und für die Mikrostreifenleitungsstruktur (4) die Masse fläche bildet;
- - daß sich die Abstände zwischen den Fins zu den Substratenden hin bis auf die Hohlleiterhöhe ver größern und einen Übergang zwischen Fin- und Hohl leitung bilden.
2. Koppler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Leitung zwischen einem ersten Finleitungs tor (33) und einem zweiten Finleitungstor (32) aus einer antipodalen Finleitung besteht;
- - daß die Leitung zwischen einem ersten Mi krostreifenleitungstor (42) und einem zweiten Mi krostreifenleitungstor (43) des Kopplers aus einer Mikrostreifenleitungsstruktur (4) besteht und mit der Finleitungsstruktur (30, 31) über ein Koppel netzwerk verbunden ist;
- - daß die Mikrostreifenleitungsstruktur (4) im krüm mungsfreien Bereich des ersten Fins (31) auf das Substrat (2) aufgebracht ist und daß sie direkt metallisch mit der ersten Fin (31) verbunden ist oder zwischen Mikrostreifenleitungsstruktur (4) und dem ersten Fin (31) ein metallfreier elektro magnetischer Koppelbereich ausgebildet ist, indem die Mikrostreifenleitungsstruktur, über eine be stimmte Länge in kleinem Abstand, parallel zur Fin (31) geführt wird;
- - daß die Mikrostreifenleitungsstruktur (4) minde stens ein erstes Mikrostreifenleitungstor (42) be sitzt, an das weitere Mikrostreifenleitungsstruk turen und/oder Halbleiter und/oder Zuleitungen an schließbar sind;
- - daß die Finleitungsstruktur (30, 31) ein erstes (33) und ein zweites Finleitungstor (32) aufweist, und daß diese beiden Finleitungstore (32, 33) den metallischen Verbindungsbereich bzw. den metall freien Koppelbereich zwischen erstem Fin (31) und Mikrostreifenleitungsstruktur (4) auf der Finleitungsstruktur (30, 31) beranden.
3. Koppler nach einer der Ansprüche 1 und/oder 2, dadurch
gekennzeichnet,
- - daß zwei Mikrostreifenleitungen (44, 45) gleicher Impedanz und Länge (vorzugsweise in etwa λ/4) zwi schen dem zweiten Finleitungstor (32) und dem er sten Finleitungstor (33) die antipodale Finleitung und die Mikrostreifenleitung (41) zwischen dem er sten Mikrostreifenleitungstor (42) und dem zweiten Mikrostreifenleitungstor (43) , deren gegenseitiger Abstand in etwa λ/4 groß ist, miteinander metal lisch verbindet;
- - daß die antipoldale Finleitung zwischen zwei Mi krostreifenleitungen (44, 45) die gleiche Impedanz aufweist wie die Mikrostreifenleitung (41) zwi schen den zwei Mikrostreifenleitungen (44, 45);
- - daß die Anschlußleitungen zu den Toren des Kopp lers (32, 33, 42 und 43) die gleiche Impedanz (Zo) aufweisen.
- - λ ist die mittlere sich ausbreitende Wellenlänge.
4. Koppler nach einer der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet,
- - daß die Mikrostreifenleitung (41) und die antipo dale Finleitung durch zwei gleiche vorzugsweise in etwa λ/2 lange Leitungen (44, 45), im Abstand von vorzugsweise in etwa λ/4 miteinander verbunden sind;
- - daß die zwei Mikrostreifenleitungen (44, 45) ih rerseits mittig mit einer in etwa λ/4 langen wei teren Mikrostreifenleitung (46) verbunden sind;
- - daß die Impedanzen der zwei Mikrostreifenleitungen (44, 45) sowie der Mikrostreifenleitung (41) und jene Koplanarleitung zwischen dem zweiten Finlei tungstor (32) und (33), sowie dem ersten Finlei tungstor der weiteren Mikrostreifenleitung (46) sowie die Impedanz (Zo) der Anschlußleitungen so gewählt sind, daß das erste Finleitungstor (32) und das zweite Finleitungstor (33) entkoppelt ist (Fig. 2) .
5. Koppler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Mikrostreifenleitung (41) und die anti poldale Finleitung durch drei vorzugsweise in etwa λ/4 lange Verbindungsleitungen im Abstand von je weils in etwa λ/4 miteinander verbunden sind, wo bei die drei Verbindungsleitungen aus den zwei Mi krostreifenleitungen (44, 45) und der weiteren Mi krostreifenleitung (46) besteht;
- - daß die zwei Mikrostreifenleitungen (44, 45) gleich und zu der weiteren Mikrostreifenleitung (46) verschiedene Impedanz aufweisen;
- - daß die Mikrostreifenleitung (41) und die antipo dale Finleitungen zwischen den zwei Mikrostreifen leitungen (44, 45) gleiche Impedanzen aufweisen (Fig. 3).
6. Koppler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet,
- - daß die zwei Mikrostreifenleitungen (44, 45), die Mikrostreifenleitung (41) und die antipodale Fin leitung die gleiche Impedanz (Zo), wie die jewei ligen Zuleitungen zu den beiden Finleitungstoren (32, 33) und den beiden Mikroleitungstoren (42, 43) aufweisen;
- - daß der Abstand zwischen dem zweiten Mikrolei tungstor (43) und einem der zwei Mikrostreifenlei tungen (44, 45) in etwa λ/4 lang ist;
- - daß die Länge zwischen der antipodalen Finleitung und der Mikrostreifenleitung (41) in etwa λ/4 be trägt;
- - daß die Länge der antipodalen Finleitung und der Mikrostreifenleitung (41) zwischen den zwei Mi krostreifenleitungen (44, 45) in etwa λ/4 beträgt (Fig. 4).
7. Koppler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet,
- - daß die Länge der zwei Mikrostreifenleitungen (44, 45) zwischen der Mikrostreifenleitung (41) und der antipodalen Finleitung in etwa eine 1/2 Wellen länge beträgt;
- - daß die Länge der Mikrostreifenleitung (41) und der antipodalen Finleitung zwischen den Verbin dungsleitungen in etwa eine 1/4 Wellenlänge beträgt;
- - daß das zweite Mikrostreifenleitungstor (43) des Kopplers mittig an eine der zwei Mikrostreifenlei tungen (44, 45) angeschlossen ist und das erste Mikrostreifenleitungstor (42) an die Verbindungs stelle von Mikrostreifenleitung (41) und einer der zwei Mikrostreifenleitungen (44) angeschlossen ist (Fig. 5).
8. Koppler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet,
- - daß die Länge der Mikrostreifenleitung (41) in etwa eine 1/4 Wellenlänge beträgt;
- - daß die Mikrostreifenleitung (41) in kleinem Ab stand (0,1 bis 5 Substratdicke), parallel zur er sten Fin (31), geführt wird;
- - daß das erste Mikrostreifenleitungstor (42) und das zweite Mikrostreifenleitungstor (43) vorzugs weise im rechten Winkel an die Enden von Mi krostreifenleitung (41) herangeführt sind (Fig. 6).
9. Koppler nach einem der vorhergehenden Ansprüche zum
Einsatz in einem Phasen- und Amplitudenmodulator dadurch
gekennzeichnet,
- - daß die Impedanzverhältnisse so gewählt sind, daß die Finleitungstore (32, 33) nicht direkt mitein ander verkoppelt sind und die Leistungsaufteilung zwischen den beiden Mikrostreifenleitungstoren (42, 43) gleich ist und die entsprechende Phasenverschiebung 90° beträgt;
- - daß die Länge der jeweiligen Leitungen zwischen Diodennetzwerk und Hohlleiterwand vorzugsweise in etwa 1/4-Wellenlänge beträgt und die jeweiligen Steuerleitungen in der Hohlleiterwand von dieser, vorzugsweise durch eine dünne Isolationfolie getrennt sind (Fig. 7).
10. Koppler nach einem der vorherigen Ansprüche zum Ein
satz als Gegentaktmischer, dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Impedanzverhältnisse der Leitungen so ge wählt sind, daß die Finleitungstore (31, 32) nicht direkt miteinander koppeln, die Leistungsauftei lung auf die beiden Mikrostreifenleitungstore (43, 42) gleich ist und die Phasenverschiebung zwischen dem ersten Mikrostreifenleitungstor (42) sowie dem zweiten Mikrostreifenleitungstor (43) 180° be trägt;
- - daß von zwei Dioden (70, 71) eine kathodenseitig und eine anodenseitig mit den beiden Mikrostrei fenleitungstoren (43, 41) verbunden ist;
- - daß das den Leitungsstrukturen (50, 51) die zwei Dioden (70, 71) an die Impedanz (Zo) anpassen;
- - daß über die beiden Leitungen (90, 91) ein ZF-Si gnal ausgekoppelt wird;
- - daß die beiden Leitungen (90, 91) an der Hohllei terwand hochfrequenzmäßig kurzgeschlossen sind (Fig. 8).
11. Koppler nach einem der vorhergehenden Ansprüche zum
Einsatz in der Reflexions- und Leistungskontrolle, dadurch
gekennzeichnet,
- - daß die Leitungsimpedanzen jeweils so gewählt sind, daß die Finleitungstore (31, 33) nur schwach mit den beiden Mikrostreifenleitungstoren (42, 43) gekoppelt sind;
- - daß eines der beiden Mikrostreifenleitungstore (42, 43) vorzugsweise mit einem Absorber (60) ab geschlossen ist;
- - daß an das erste Mikrostreifenleitungstor (42) eine Detektordiode (70) angeschlossen ist, die mit dem Netzwerk an die Impedanzen Zo angepaßt ist;
- - daß das zweite Mikrostreifenleitungstor (43) lei tenden Kontakt zur Hohlleiterwand aufweist;
- - daß über eine bis zur Hohlleiterwand in etwa λ/4 lange Leitung (90) der Diodenstrom meßbar ist (Fig. 9).
12. Koppler nach einem der vorhergehenden Ansprüche da
durch gekennzeichnet,
- - daß die gekrümmte Leitung (49) über mehrere Wel lenlängen langsam auf einen minimalen Abstand an die ober Fin (31) der Finleitungsstruktur (30, 31) herangeführt und langsam wieder weggeführt wird (Fig. 10).
13. Koppler nach Anspruch 12 als subhormonisch gepumpter
Mischer für PLL-Anwendungen dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Gesamtlänge der gekrümmten Leitung (49) eine halbe Wellenlänge der LO-Frequenz (Lokaloszillator-Frequenz) beträgt, die Mikrostreifenleitung am zweiten Mikrostreifenleitungstor (41) leitend mit der Hohlleiterwand verbunden ist und für die Hochfre quenz durch einen Absorber (60) angepaßt ist, die Leitung (50) vorzugsweise eine halbe Wellenlänge der Hochfrequenz aufweist und an der Hohlleiter- Wand für die Hochfrequenz kurzgeschlossen ist, so daß die Diode (70) über ein Anpassungsnetzwerk an das zweite Mikrostreifenleitungstor (43) angepaßt ist;
- - daß die gekrümmte Leitung (49) schwach mit der an tipodalen Finleitung verkoppelt ist;
- - daß die Diode (70) mit einer weiteren Zuleitung (90) zum Anschluß an ein Netzwerk verbunden ist;
- - daß das Netzwerk vorzugsweise aus einem Hochpaß besteht, der mit einem LO-Tor (97) verbunden ist und daß das Netzwerk aus einem LC-Tiefpaß besteht über den das ZF-Signal einem ZF-Tor (98) zugeführt ist (Fig. 11).
14. Koppler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet,
- - daß die Impedanzen der am jeweiligen Koppler be teiligten Leitungen so gewählt sind, daß bei Speisung eines Tores sich die Leistungen auf zwei der drei übrigen Tore aufteilt;
- - daß es sich bei diesen übrigen Toren um Mi krostreifen- und/oder Finleitungstore, sowie um jeweilige Kombinationen handelt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893927114 DE3927114A1 (de) | 1989-08-17 | 1989-08-17 | Koppler fuer den mikrowellenbereich |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893927114 DE3927114A1 (de) | 1989-08-17 | 1989-08-17 | Koppler fuer den mikrowellenbereich |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3927114A1 true DE3927114A1 (de) | 1991-02-21 |
Family
ID=6387266
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893927114 Withdrawn DE3927114A1 (de) | 1989-08-17 | 1989-08-17 | Koppler fuer den mikrowellenbereich |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3927114A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10205359A1 (de) * | 2002-02-08 | 2003-08-21 | Rohde & Schwarz | Leistungsdetektor mit Gleichspannungsentkopplung |
-
1989
- 1989-08-17 DE DE19893927114 patent/DE3927114A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10205359A1 (de) * | 2002-02-08 | 2003-08-21 | Rohde & Schwarz | Leistungsdetektor mit Gleichspannungsentkopplung |
US7088089B2 (en) | 2002-02-08 | 2006-08-08 | Rohde & Schware Gmbh & Co. Kg | Power detector with constant voltage decoupling |
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