DE3689676T2 - Radardrehkopplung. - Google Patents

Radardrehkopplung.

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    • H01P1/00Auxiliary devices
    • H01P1/06Movable joints, e.g. rotating joints
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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft Radarsysteme und insbesondere eine Drehkupplung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art, die für alle Frequenzen und insbesondere für Millimeter-Wellenlängen anwendbar ist.
  • Aus der DE-B-1 032 801 ergibt sich ein erster Rundhohlleiter, der unter rechten Winkeln mit einem zweiten Rundhohlleiter verbunden ist, und ein dritter Rundhohlleiter, der unter rechten Winkeln mit einem vierten Rundhohlleiter verbunden ist. Die Enden des zweiten und dritten Rundhohlleiters sind durch ein Drehlager miteinander verbunden.
  • Aus der US-A-2 709 242 geht ein geradliniger Rechteckwellenleiter hervor, der mit einem geradlinigen Rundhohlleiter durch eine Metallplatte verbunden ist, die ein rechteckiges Loch aufweist. Ferner ist eine Drehkupplung zum Drehen eines ersten Teils des Rundhohlleiters bezüglich eines zweiten Teils des Rundhohlleiters offenbart.
  • Aus IEEE Transactions on Microwave Theory and Technology, Bd. MTT-18, Nr. 9, September 1970, Seiten 654-656, geht eine Wellenleiter-Drehkupplung für einen Betrieb in dem Frequenzbereich 28-31 GHz hervor. An einen Rechteckwellenleiter schließt sich ein H-Ebene-T an, um die eingehende Welle in zwei gleiche Wellen aufzuspalten. An dieses schließt sich ein Rundhohlleiter mit einer Dreh-Drosselkupplung und ein weiteres H-Ebene-T und ein Rechteckwellenleiter an.
  • Aus G.L. Ragan, "Microwave Transmission Circuits" 1. Auflage, Bd. 9, 1948, Seiten 118-131 und 364-369, geht ein Viertelwellenwandler für einen Übergang von einem Rechteckwellenleiter zu einem Rundhohlleiter hervor. Der Viertelwellenlängenwandler besitzt einen einzigen Öffnungsquerschnitt zwischen rund und rechteckig.
  • Drehkupplungen schaffen einen kontinuierlichen Mikrowellenübertragungspfad zwischen drehenden und stationären Abschnitten eines mechanisch abgetasteten Antennensystems. Sie müssen über den Abtastbereich des Radarsystems bei minimaler Störung des Mikrowellensignals arbeiten. Hierzu müssen das Spannungsstehwellen-Verhältnis (VSWR) (Reflexion) und der Einfügungsverlust einer Drehkupplung über das gewünschte Frequenzband auf ein Minimum herabgesetzt sein und eine minimale Änderung mit der Drehung erfahren.
  • Mikrowellenenergie breitet sich in einem Wellenleiter nur in besonderen Moden oder Typen aus (Fig. 1). In einem Rechteckwellenleiter, der für Übertragungspfade in den meisten Radarsystemen verwendet wird, breitet sich der Grundtyp TE&sub1;&sub0; (elektrische Transversal-Welle) aus. Für Drehkupplungen muß diese Energie zuerst in einen kreissymmetrischen Typ und Wellenleiter umgewandelt werden (kreisförmige Röhre oder Koaxialleitung). Ein kreissymmetrischer Typ bedeutet, daß die Orientierung der E (elektrisch)- und H (magnetisch)-Feldmuster in dem Wellenleiter die Typen von einer Drehung unabhängig macht. In einer kreisförmigen Röhre kann eine Unterbrechung zwischen sich drehenden und stationären Teilen mit einer Hochfrequenz-Drossel von kleinem Spalt hergestellt werden, die an der Unterbrechungsstelle für eine elektrische Kontinuität sorgt. Am Ausgang der Drehkupplung ist eine Umwandlung zurück zu dem TE&sub1;&sub0;-Typ im Rechteckwellenleiter erforderlich. Jene Fachleute, die mehr Informationen über eine Drehkupplung mit einer Hochfrequenz-Drossel von geringem Spalt wünschen, werden auf "Radiation Laboratory Series #9 - Microwave Transmission Circuits", George L. Ragan, Seiten 193-199, verwiesen.
  • Früher (Fig. 2) wurden Drehkupplungen als rechtwinkliger Übergang von dem TE&sub1;&sub0;-Typ in dem Rechteckwellenleiter zu dem TM&sub0;&sub1;-Typ in dem Rundhohlleiter verwendet. Ein kreisrundes Loch wurde in die Breitwand des Rechteckwellenleiters mit dem gleichen Durchmesser wie der gewünschte Rundhohlleiter geschnitten, und die beiden Wellenleiter werden befestigt. Die Abmessungen des Rundhohlleiters werden so gewählt, daß sich der TM&sub0;&sub1;-Typ bei der geplanten Frequenz ausbreitet, jedoch klein genug sind, damit sie in dem Nichtausbreitungsbereich von Typen irgendeiner höheren Ordnung liegen. Kurzschlußelemente werden in die offenen Enden der Rechteckwellenleiter eingesetzt.
  • Die Form und Lage dieser Elemente sorgt für ein "Abstimmen" der Drehkupplung für einen Betrieb in dem gewünschten Frequenzband. Je höher die Frequenz ist, desto kleiner werden die Teile. Z.B. besitzt ein in dem 12-18 GHz-Bereich verwendeter Rechteckwellenleiter eine ausgedehnte Breite von 1,580 cm (0,622 Inch) im Vergleich zu 0,254 cm (0, 100 Inch) für einen bei 94 GHz verwendeten Wellenleiter. Eine Oberflächenbearbeitung innerhalb des Wellenleiters wird bei höheren Frequenzen kritischer, da die Wellenlänge der Energie proportional kleiner wird. Der rechtwinklige Übergang von einem Rechteckwellenleiter zu einem Rundhohlleiter wäre bei Millimeter-Wellenlängen schwierig herzustellen und entsprechend teuer.
  • Es können nicht die gleichen Herstellungstechniken und Auslegungsgrundsätze wie bei tieferen Frequenzen verwendet werden, um eine billige Millimeterwellen-Drehkupplung aufzubauen. Die meisten Millimeterwellen-Bauelemente sind aus teurem Münz-Silber oder plattierten Materialien hergestellt, die erforderlich sind, um bei diesen hohen Frequenzen die Verluste geringzuhalten. Komplizierte Bauelemente können unter Verwendung einer Elektro-Galvanoformung, Gießtechniken oder anderen gleichartigen Techniken hergestellt werden, wobei jedoch sämtliche kostspielige Verfahren sind und für Drehkupplungsteile stets noch Endbearbeitungsschritte erforderlich sind.
  • KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Dementsprechend ist es ein Ziel der Erfindung, eine wirksame, billige Hochleistungs-Drehkupplung für ein mechanisch abgetastetes Millimeterwellenlängen- Radarsystem zu schaffen.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Drehkupplung zu schaffen, die in der Lage ist, bei im wesentlichen allen Mikrowellenfrequenzen zu arbeiten.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine kompakte, leicht herzustellende Drehkupplung mit geringen Herstellungskosten zu schaffen.
  • Die erfindungsgemäße Drehkupplung ist durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 charakterisiert. Durch die Drehkupplung mit diesen Merkmalen können die oben genannten Ziele erreicht werden. Weitere Ziele und Merkmale der Erfindung ergeben sich leichter aus der folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen in denen:
  • die Fig. 1a und 1b Ansichten sind, die die rechtwinkligen und kreisförmigen Wellenleitertypen zeigen, die in Drehkupplungen verwendet werden;
  • Fig. 2 eine Ansicht einer herkömmlichen Drehkupplung für ein mechanisch abgetastetes Radarsystem ist;
  • Fig. 3 eine isometrische Ansicht der Drehkupplung gemaß der vorliegenden Erfindung ist;
  • Fig. 4 eine auseinandergezogene Ansicht der Drehkupplung der Fig. 3 ist;
  • Fig. 5 eine Querschnittsansicht ist, geschnitten entlang der Linie A-A der Fig. 3;
  • die Fig. 6a-6b Diagramme sind, die das VSWR (Stehwellen-Verhältnis) bzw. den Einfügungsverlust zeigen, wenn die Drehkupplung auf das beste VSWR abgestimmt ist; und
  • die Fig. 7a-7b Diagramme sind, die den Einfügungsverlust bzw. das VSWR zeigen, wenn die Drehkupplung auf den minimalen Einfügungsverlust abgestimmt ist.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Nach der Zeichnung zeigen die Fig. 1a und 1b die rechtwinkligen und kreisförmigen Wellenleitertypen (TE&sub1;&sub0;, TE&sub1;&sub1; und TM&sub0;&sub1;), die bei Drehkupplungen verwendet werden. Diese Typen sind jene, auf die in der gesamten folgenden Beschreibung Bezug genommen wird.
  • Nach den Fig. 3 und 4 enthält die Drehkupplung 10 (Fig. 3) ein äußeres Lagergehäuse 12, in dem Kugellagerlaufringe 14 und 16 (Fig. 4) angebracht sind. Ein Innengehäuse 18 (Fig. 3 und 4) besitzt einen inneren Lagergehäuseteil 20 (Fig. 4), der mit dem äußeren Lagergehäuse zusammenwirkt, und einen Lagerhalteteil 22, der am äußeren Ende des inneren Lagergehäuses befestigt ist, und ein Lagerhaltemittel 24, das am äußeren Ende des äußeren Lagergehäuses 12 befestigt ist, um die Laufringe 14 und 16 zwischen dem äußeren Lagergehäuse 12 und dem inneren Gehäuseteil 20 des inneren Gehäuses 18 zu halten. Ein elektrisches Außengehäuse 26 ist fest an dem äußeren Lagergehäuse 12 befestigt. Übergangsenden 28 und 30 (Fig. 3 und 4) sind mit den äußeren Enden des Innengehäuses 18 bzw. des Außengehäuses 26 verbunden, um die Drehkupplung zu vervollständigen. Die äußeren Enden der inneren und äußeren Gehäuse und die Übergangsblenden sind so ausgelegt, daß sie mit rechtwinkligen Wellenleiterabschnitten zusammenpassen.
  • Rein beispielhaft und nicht im einschränkenden Sinne wird nun eine 94 GHz- Drehkupplung beschrieben. Die Übergangsblenden 28 und 30 (Fig. 4) sind von gleichem Aufbau; daher braucht nur eine beschrieben zu werden. Die Übergangsblenden enthalten eine 1,778 cm (0,700 Inch) Rechteckplatte 32 mit einer Dicke von 0,096 cm (0,038 Inch), vier Löchern 34 mit einem Durchmesser von 0,295 cm (0,116 Inch) und vier Löchern 36, 38, 40 und 42 mit einem Durchmesser von 0, 170 cm (0,067 Inch) zur Unterbringung von mechanischen Verbindermitteln, die anschließend beschrieben werden. Die Blende 44 besteht aus einem mittleren Loch mit einem Durchmesser von 0,208 cm (0,082 Inch) und zwei Löchern mit einem Durchmesser von 0,132 cm (0,052 Inch), deren Mitten horizontal 0,079 cm (0,031 Inch) links und rechts des Mittelpunktes des mittleren Loches angeordnet sind, um die Blende zu bilden, die wie in Fig. 4 gezeigt geformt ist.
  • Das Innengehäuse 18, das vorzugsweise ein Aluminiumgehäuse ist (Fig. 4), besitzt einen Vierkantflanschblock 46, der der Übergangsblende 28 insoweit entspricht, als er vier Löcher 48 mit einem Durchmesser von 0,295 cm (0, 116 Inch) aufweist, die mit einem Gewinde versehen sind, um Rechteckwellenleiter-Verbindungsbolzen aufzunehmen, und vier Löcher 36', 38', 40' und 42' von 0,170 cm (0,067 Inch) aufweist. Die Löcher 38' und 42' enthalten Verbindungspaßstifte 50 und 52, und die Löcher 36' und 40' sind für eine Aufnahme entsprechender Paßstifte des Rechteckwellenleiters (nicht gezeigt) ausgelegt. Ein mittleres Loch 54 mit einem Durchmesser von 0,295 cm (0, 116 Inch) bildet den Eingang für einen TE&sub1;&sub1;-Rundhohlleiterabschnitt 56.
  • Der Rundhohlleiterabschnitt 56 (Fig. 5) enthält einen rohrförmigen Teil 58, der einen horizontal angeordneten Durchgang 60 mit einem Durchmesser von 0,295 cm (0,116 Inch) bildet, und einen rohrförmigen Abschnitt 62, der einen entsprechenden, vertikal (90 Grad) angeordneten Runddurchgang 64 bildet. Die Durchgänge 60 und 64 schneiden sich. Kreisförmige Abstimmelemente 66 und 68 mit flachen Enden sind nahe der Schnittstelle der Durchgänge 60 und 64 angeordnet und auf geeignete Weise für eine Hochfrequenz(RF)-Abstimmung eingestellt. Der Außenflächenrohrteil 62 ist ausgespart, um eine Aufnahme für die Rollenlager-Laufringe 14 und 16 (Fig. 4) zu bilden.
  • Das elektrische Außengehäuse 26 (Fig. 4 und 5) ist vorzugsweise ein aus Aluminium bestehender, stumpfartiger kreisförmiger Block 70. Die flache oder abgestumpfte Oberfläche ist mit einem rechteckigen Trägerblock 72 für die Übergangsblende integral ausgebildet. Der Block 72 besitzt einen mit dem kreisförmigen Block 70 zusammenhängenden Teil. Der Block 70 weist einen horizontalen Runddurchgang 74 mit einem Durchmesser von 0,295 cm (0, 116 Inch) auf, der einen vertikalen Runddurchgang 76 mit einem Durchmesser von 0,295 cm (0, 116 Inch) unter rechtem Winkel schneidet. Die kreisförmigen, mit einem flachen Ende versehenen Abstimmelemente 78 und 80 sind wahlweise in dem Durchgang 74 bzw. dem Durchgang 76 nahe der Schnittstelle für eine Hochfrequenz-Abstimmung der im TM&sub0;&sub1;-Modus hindurchgehenden Energie angeordnet. Der Durchgang 76 endet in einer Drossel 82, die in einem Block 70 in einer Lage entsprechend dem Ende des Durchgangs 64 des Innengehäuses 18 gebildet ist. Der Durchgang 74 endet an der Irisblende der Übergangsblende 30.
  • Im Rahmen einer Untersuchung der Modus-Feldmuster wurde festgestellt, daß der TE&sub1;&sub1;-Grundtyp in einem Rundhohlleiter analog dem TE&sub1;&sub0;-Typ in einem Rechteckwellenleiter ist und daß ein rechtwinkliger Übergang zwischen zwei Rundhohlleitern zu einer Umwandlung des TE&sub1;&sub1;-Typs in den TM&sub0;&sub1;-Typ führt. Zur Umwandlung des TE&sub1;&sub0;-Typs eines Rechteckwellenleiters in den TE-&sub1;&sub1;-Typ eines Rundhohlleiters ist eine Zwischenkupplung für die beiden Wellenleiter erforderlich. Ein abruptes Kuppeln weist ein Stehwellen-Verhältnis VSWR von 2 : 1 auf, obwohl der TE&sub1;&sub1;-Typ nicht angeregt ist. Zur Verbesserung der VSWR ist eine Anpassungsblende mit einer Dicke von einer Viertelwellenlänge zwischen den beiden Enden der Drehkupplung für wirksame Typenübergänge vorgesehen. Die Blende stellt eine Verbesserung gegenüber bekannten Blenden dar, und sie kombiniert geringe Abmessungen mit den Eigenschaften einer einfachen Herstellbarkeit, was bei Millimeter-Wellenlängen erforderlich ist. Der erste Rundhohlleiter ist in dem Rechteckwellenleiter eingesetzt, und er wandelt den TE&sub1;&sub0;-Typ in dem Rechteckwellenhohlleiter in den TE&sub1;&sub1;-Typ in dem ersten Rundhohlleiter um. Der rechtwinklige Übergang zu dem zweiten Rundhohlleiter wandelt den TE&sub1;&sub1;-Typ des ersten Rundhohlleiters in den TM&sub0;&sub1;-Typ in dem zweiten Rundhohlleiter um, und die zweite Blende wandelt den TE&sub1;&sub1;-Typ in den TE&sub1;&sub0;-Typ für den Rechteckwellenhohlleiter um.
  • Um die Maßhaltigkeit des TM&sub0;&sub1;-Rundhohlleiterabschnitts mit anderen Drehkupplungsausführungen beizubehalten, ist das Duplex-Lagerpaar außerhalb der Drehkupplung angebracht. Dies bringt physisch eine Begrenzung der Drehkupplung auf einen Abtastwinkel von 140 Grad mit sich. Die Hochfrequenz-Drossel zwischen den sich drehenden und den stationären Teilen ist eine Nut, die so geformt und dimensioniert ist, daß sie den Durchgang von geführten Wellen innerhalb des 94 GHz-Bereichs hindert. Die Abstimmelemente sind abgeflachte runde Stopfen mit radialen Drosseln zur Minimierung von Kontakt- und Hochfrequenzverlusten.
  • Der Einfügungsverlust der Drehkupplung hängt stark von den Abstimmelementlagen ab, und die besten Lagen hinsichtlich des VSWR fallen nicht genau mit den Lagen für einen minimalen Einfügungsverlust zusammen. Das VSWR war auf weniger als 1,2 über eine 2 GHz-Bandbreite (2%) (Fig. 6a und 6b) abgestimmt. Bei diesem VSWR war der Einfügungsverlust nicht minimal. Daher wurden die Abstimmelemente für den Erhalt eines minimalen Einfügungsverlustes (Fig. 7a und 7b) leicht bewegt, um einen minimalen Einfügungsverlust mit einem gewissen Qualitätsverlust hinsichtlich der VSWR zu erhalten.
  • Die Drehkupplung ist besser aus Aluminium mit einer inneren Beschichtung aus einem Chromat-Umsetzungsüberzug (wie das von Amchem Products Incorporated verkaufte Allodine 1500) gebildet, als durch einen Wellenleiter aus Münz-Silber, da der Unterschied hinsichtlich des Einfügungsverlustes minimal ist. Ein Betrieb über eine 1,5%-Bandbreite sollte mit weniger als 0,5 dB Einfügungsverlust über das Band erreichbar sein.
  • Ferner sollte es möglich sein, eine 360-Grad-Drehung zu erzielen, indem die Länge des TM01-Rundhohlleiterabschnitts erhöht wird, um für ein Lagerspiel zu sorgen. Sind die Rundhohlleiterdurchgänge an den Enden offen, so können die Abstimmelemente auch mit einem Gewinde versehen sein, so daß es möglich ist, die Abstimmung durch einen Schraubendreher vorzunehmen.

Claims (8)

1. Radardrehkupplung mit: einem ersten kreisförmigen Wellenleiter (56) mit rechtwinkliger Form zum Umwandeln eines ersten Grundtyps der elektromagnetischen Energieausbreitung in einen zweiten Grundtyp der elektromagnetischen Energieausbreitung, einem zweiten kreisförmigen Wellenleiter (74), ebenfalls mit rechtwinkliger Form zum Umwandeln des zweiten Grundtyps der elektromagnetischen Energieausbreitung in den ersten Grundtyp, einem Übergangsmittel, das den zweiten kreisförmigen Wellenleiter (74) wirkungsmäßig mit dem ersten kreisförmigen Wellenleiter (56) verbindet, um den zweiten Grundtyp des ersten kreisförmigen Wellenleiters mit dem zweiten Grundtyp des zweiten kreisförmigen Wellenleiters zu koppeln, wobei das Übergangsmittel drehbare Befestigungsmittel zum drehbaren Befestigen des ersten kreisförmigen Wellenleiters (56) am zweiten kreisförmigen Wellenleiter (74) aufweist, bei welchem ein zwischen dem ersten kreisförmigen Wellenleiter und dem zweiten kreisförmigen Wellenleiter gebildeter Winkel durch Drehen verändert werden kann, gekennzeichnet durch: erste (28) und zweite (30) Blenden, die wirkungsmäßig mit dem ersten (56) bzw. dem zweiten (74) kreisförmigen Wellenleiter verbunden sind, um einen ungleichartigen Wellenleiter mit einem dritten Grundtyp der Ausbreitung elektromagnetischer Energie anzuschließen, wobei die erste und die zweite Blende Wände aufweisen, die eine Öffnung bilden, die den dritten Grundtyp des ungleichartigen Wellenleiters in den ersten Grundtyp umwandeln, wobei die Öffnung aus einem mittig angeordneten kreisförmigen Loch (44) und zwei links und rechts der Mitte des mittig angeordneten kreisförmigen Lochs liegenden, das mittig angeordnete mittlere Loch überlappenden kreisförmigen Löchern besteht.
2. Radardrehkupplung nach Anspruch 1, bei welcher der erste kreisförmige Wellenleiterabschnitt (56) ein Innengehäuse (18) mit Wänden enthält, die den kreisförmigen Wellenleiter vom ersten Grundtyp und den kreisförmigen Wellenleiter vom zweiten Grundtyp bilden, sowie eine Lagerstützfläche enthält, wobei sich die kreisförmigen Wellenleiter zur Bildung der rechtwinkligen Form des ersten kreisförmigen Wellenleiters (56) in rechten Winkeln überschneiden und Abstimmelemente (66, 68) zum Abstimmen der kreisförmigen Wellenleiter des ersten und zweiten Grundtyps enthalten, wobei auf der Lagerstützfläche Lager (64, 16) angebracht sind, wobei ein äußeres Lagergehäuse (12) zum Umschließen der Außenfläche der Lager sowie Lagerhaltemittel (22, 24) vorgesehen sind, die an dem Innengehäuse und dem äußeren Lagergehäuse zum Festhalten der Lager befestigt sind, und wobei der zweite kreisförmige Wellenleiterabschnitt (74) ein wirkungsmäßig mit dem äußeren Lagergehäuse (12) verbundenes Außengehäuse (26) mit Wänden aufweist, die einen kreisförmigen Wellenleiter eines ersten Grundtyps und einen kreisförmigen Wellenleiter eines zweiten Grundtyps bilden, wobei in der das Ende des kreisförmigen Wellenleiters des zweiten Grundtyps umgebenden Bodenfläche eine Drossel (82) angebracht ist, wobei sich die kreisförmigen Wellenleiter des ersten und zweiten Grundtyps zur Bildung der entsprechenden rechtwinkligen Form des zweiten kreisförmigen Wellenleiters (74) mit rechten Winkeln überschneiden und Abstimmelemente (78, 80) zum Abstimmen der Wellenleiter enthalten, wodurch das Innengehäuse (18) den ersten Grundtyp in den zweiten Grundtyp umwandelt, während das Außengehäuse (26) sich bezüglich des Innengehäuses mit den kreisförmigen Wellenleitern des ersten und zweiten Grundtyps in einer entsprechenden Beziehung dreht.
3. Radardrehkupplung nach Anspruch 2, bei welcher die Innen- und Außengehäuse (18, 26) Aluminiumgehäuse sind und die die kreisförmigen Wellenleiter bildenden Wände mit einem Chromat-Umsetzungsüberzug versehen sind.
4. Radardrehkupplung nach Anspruch 2, bei welcher die kreisförmigen Wellenleiter einen Durchmesser haben, der etwa 0,295 cm beträgt.
5. Radardrehkupplung nach Anspruch 1, bei welcher die erste und die zweite Blende aus einer Platte mit der Dicke einer Viertelwellenlänge bestehen.
6. Radardrehkupplung nach Anspruch 5, bei welcher das mittig angeordnete kreisförmige Loch (44) einen vorgewählten Durchmesser und Radius hat und die zwei kreisförmigen Löcher jeweils einen vorbestimmten Radius und Durchmesser haben, wobei die Mitten der zwei Löcher gegenüber der Mitte des mittig angeordneten Lochs um einen vorgewählten Betrag versetzt sind, der kleiner als der vorgewählte Radius des mittig angeordneten kreisförmigen Lochs ist, wobei die vorbestimmten Durchmesser kleiner als der vorgewählte Durchmesser des mittig angeordneten kreisförmigen Lochs ist, wodurch die vorbestimmten Durchmesser der zwei Löcher den vorgewählten Durchmesser des mittig angeordneten kreisförmigen Lochs überlappen, damit eine einzige durchbrochene Blende zum Umwandeln des dritten Grundtyps in den ersten Grundtyp gebildet wird.
7. Radardrehkupplung nach Anspruch 6, bei welcher der Durchmesser des mittig angeordneten Lochs (44) im wesentlichen 0,208 cm beträgt und die zwei links und rechts angeordneten Löcher Durchmesser von 0,132 cm mit einer Mittenversetzung von 0,079 cm gegenüber der Mitte des mittig angeordneten kreisförmigen Lochs haben.
8. Radardrehkupplung nach Anspruch 5, bei welcher die Platte eine Aluminiumplatte ist und die Wände, die die Blende bilden, mit einem Chromat-Umsetzungsüberzug beschichtet sind.
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