DE3925781A1 - Vorgefertigte kanalteilstuecke fuer lueftungs- und klimaanlagen sowie zugehoeriges flanschprofil - Google Patents
Vorgefertigte kanalteilstuecke fuer lueftungs- und klimaanlagen sowie zugehoeriges flanschprofilInfo
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Description
Die Erfindung betrifft vorgefertigte Kanalteilstücke für Lüftungs-
und Klimaanlagen sowie ein zugehöriges Flanschprofil nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1 bzw. 5.
Herkömmliche Kanalteilstücke für Klimaanlagen, die jeweils an
ihren vorderen wie auch hinteren Stoßkanten zu einem verzweigten
Heiz-/Kühl-/Belüftungssystem in einem Gebäude zusammengefügt
werden, weisen in der Regel einen im Querschnitt rechteckigen
Kanal auf, der aus mehreren, in der Regel vier Kanalseitenwän
den zusammengesetzt ist. Häufig besteht dabei ein Kanalteilstück
aus einem dreifach gekanteten und an der seitlichen Stoßkante
verbundenen Blech. An den vorderen wie hinteren Stoßkanten wird
ein Flansch angebracht, um die einzelnen Kanalteilstücke mittels
Schraubverbindung fest miteinander zu verbinden.
Grundsätzlich sind aber auch im Querschnitt runde Kanalteilstücke
bekanntgeworden.
Die herkömmlichen im Gebäude zu einem Klimaverteilungssystem ge
hörenden Kanalteilstücke bestehen dabei aus dem erwähnten ein
wandigen Kanalblech, welches außen mit einer Isolierung versehen
wird. Grundsätzlich kommen dafür alle geeignete Dämmaterialien
in Betracht. Zur Befestigung der Dämmaterialien werden an der
Außenwand des aus einem Metallblech gestanzten Kanalteilstückes
entweder Schweißstifte angeschweißt oder aber sog. Klebestifte
aufgeklebt, um darauf das Dämmaterial einzudrücken und dessen
Halt zu gewährleisten. Das Dämmaterial kann auch ohne zusätzli
che Maßnahmen direkt auf das Metallblech geklebt werden.
Der Herstellungsaufwand ist allerdings bei dieser Ausführungs
form beträchtlich. Wird zudem aus Korrosionsschutzmaßnahmen
verzinktes Metallblech verwandt, so führt dies beim Aufschweißen
und Befestigen der Schweißstifte dazu, daß die Zink-Schutzschicht
beschädigt wird und damit das Blechmaterial im Laufe der Zeit
korrodieren kann. Bei Verwendung der Klebestifte besteht die Ge
fahr, daß - wenn die Klimaanlage im Heizbetrieb betrieben wird -
die Klebematerialien aufgrund der Wärmeeinwirkungen flüssig oder
zumindest teilflüssig werden und die aufgeklebten Stifte auf der
Außenwand der Metalloberfläche langsam beginnen sich zu lösen,
mit der Folge, daß auch das Dämmaterial nicht länger hält.
Wird das Dämmaterial direkt auf die Metalloberfläche geklebt,
lösen sich bei Dämmaterialien geringer Festigkeit (z. B. Mineral
wolle) Schichten über der Verklebung ab mit der Folge, daß das
Dämmaterial teilweise abfallen kann.
In vielen Fällen wird zudem bei der Endmontage vor Ort die An
forderung gestellt, die vorgefertigten Belüftungskanäle außen mit
einer zweiten Schutzummantelung zu verkleiden. Die Ummantelung
mit einer zweiten Außenhaut nach bereits erfolgter Montage der
Kanalteile im Gebäude ist aber äußerst arbeits- und bauintensiv.
Vor allem aber kann bei den häufig sehr verschachtelt geführten
Belüftungskanälen eine nachträgliche Ummantelung in Form einer
zweiten Außenhaut gar nicht mehr vorgenommen werden, da auf
grund der geringen zur Verfügung stehenden Raumverhältnisse
eine nachträgliche Montage der Außenhaut nicht mehr möglich ist.
Aber selbst dort wo eine zweite Außenhaut noch angebracht wer
den kann, besteht noch der folgende Nachteil. Die außen ange
brachte Dämmisolierschicht ist in der Regel nämlich mit einer
Alu-Außenschicht kaschiert, um dadurch eine Dampfisolierung zu
gewährleisten.
Dadurch soll verhindert werden, daß beispielsweise im Kühlbetrieb
der Klimaanlage durch den nach außen hin möglichen Luftaus
tausch vom Dämmaterial nach außen hin zunehmend mehr Kondens
wasser niedergeschlagen wird. Eine zweite Außenhaut kann dann
bei der Endmontage vor Ort nicht ohne weiteres an den einzelnen
Kanalstücken angebracht werden, da die einzudrehenden Schrauben
die aufkaschierte Aluhaut verletzen und in noch beachtlichem
Maße somit die Dampfisolierung aufheben würden. Von daher sind
unterzulegende Filzmaterialien in der Regel notwendig, um dann
Seitenwand für Seitenwand im Eckbereich teilweise überlappend
miteinander verschrauben zu können, ohne daß die Schrauben die
die Dampfisolierung bildende Alu-Kaschierung der Dämmaterialien
verletzen könnte.
Demgegenüber ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, gegen
über dem Stand der Technik verbesserte vorgefertigte Kanalteil
stücke für Klimaanlagen zu schaffen, die erheblich bessere
Schall- und Wärmedämmeigenschaften aufweisen, und bei denen der
Montage- und Zeitaufwand verringert und vor allem auch die
Montagemöglichkeit in schwer zugänglichen Bereichen gegenüber
herkömmlichen Lösungen deutlich verbessert wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß bezüglich der Kanalwände ent
sprechend den im Anspruch 1 und bezüglich eines zugehörigen am
Stoß eines Kanalteilstückes vorgesehenen Flanschprofiles entspre
chend den im Anspruch 5 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteil
hafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Durch die vorliegende Erfindung wird auf verblüffende Art und
Weise mit vergleichsweise einfachen Mitteln eine drastische Ver
besserung gegenüber herkömmlichen Lösungen geschaffen.
Durch die doppelwandige Ausbildung der Kanalteilstücke lassen
sich bei einfachstem Herstell- und Montageaufwand deutlich ver
besserte Wärme- und Schalldämmeigenschaften realisieren. Die In
nenwandung des doppelwandigen Kanalteilstückes ist dabei mit
speziellen Maßnahmen zur zusätzlichen Schallisolierung versehen,
wobei in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung diese
Verbesserung durch Anbringung einer Loch-, Langloch-Ausnehmung
etc. bewerkstelligt werden kann.
Dadurch, daß das Dämmaterial nunmehr zwischen der Innen- und
Außenwandung des Kanalteilstückes vorgesehen ist, wird auch re
lativ weiches Dämmaterial, wie beispielsweise Glaswolle, fest und
unverlierbar in dem Zwischenraum zwischen Innen- und Außen
wand gehalten, ohne daß es zunächst einer zeit- und arbeitsin
tensiven Anbringung, d. h. Aufschweißung bzw. Anklebung von
Nägeln zur Halterung der Isolierung nach dem Stand der Technik
bedarf.
Vor allem aber ist es nicht mehr notwendig, eine beispielsweise
mit einer Alukaschierung versehene Dämmschicht zu verwenden, da
die Dämmisolierung nach außen hin durch die geschlossene Außen
wand gewährleistet ist.
Schließlich aber wird die Endmontage vor Ort deutlich verein
facht. Denn die vorgefertigten doppelwandigen Kanalteilstücke
müssen nunmehr lediglich in Montagerichtung an ihrem Stoß zu
sammengebaut werden. Ein nachträgliches in den meisten Fällen
auch nicht mehr mögliches Ummanteln mit einer zweiten Außenhaut
fällt dabei weg.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen doppelwandigen Kanalteil
stücke läßt sich besonders leicht vor allem mit einem erfindungs
gemäßen Flanschprofil bewerkstelligen.
Dieses kann beispielsweise in einer bevorzugten Ausführungsform
aus Kunststoff bestehen, zudem einstückig ausgeführt sein, so daß
es in einer Weiterbildung der Erfindung lediglich auf die dop
pelwandige Kanalseitenwand aufgeschlagen werden muß.
Das Flanschprofil kann reib- und/oder formschlüssig unverlierbar
und dauerhaft fest mit der doppelwandigen Kanalseitenwand
verbunden sein. Über Eckwinkel können dann die so mit einem
umlaufenden Flansch vorgefertigten Kanalteilstücke vor Ort
zusammengeschraubt werden.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung erge
ben sich nachfolgend aus den anhand von Zeichnungen dargestell
ten Ausführungsbeispielen. Dabei zeigen im einzelnen
Fig. 1 eine schematische auszugsweise perspektivische Dar
stellung eines erfindungsgemäßen Kanalteilstückes;
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf die lnnenwandung
des Kanalteilstückes mit einer zu Fig. 1 abgewan
delten Lärmschutzeinrichtung;
Fig. 3 eine schematische Querschnittsdarstellung gemäß der
Linie III-III in Fig. 2;
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines einstückigen
aus Kunststoff bestehenden Flanschprofiles zum Auf
stecken auf eine doppelwandige Kanalseitenwand.
In Fig. 1 ist in schematischer auszugsweiser perspektivischer
Darstellung ein Kanalteilstück 1 für eine Klimaanlage gezeigt, das
doppelwandig mit einer Sandwich-Struktur aufgebaut ist.
Das Kanalteilstück 1 umfaßt bei dem in Fig. 1 dargestellten Aus
führungsbeispiel beispielsweise vier im Querschnitt rechteckförmig
zusammengefügte Kanalseitenwände 3, die aus einer inneren Ka
nalseitenwand 3′ und einer im Abstand dazu vorgesehenen äußeren
Kanalseitenwand 3′′ besteht. Die Kanalseitenwände können aus
einem plattenförmigen vergleichsweise dünnen Material gebildet
werden. Obgleich alle Materialien bis hin zu Kunststoff in Frage
kommen, werden bevorzugt Metallbleche eingesetzt, die zur Bil
dung eines Korrosionsschutzes z. B. auch verzinkt sein können.
Zwischen der inneren und äußeren Kanalseitenwand 3′ bzw. 3′′
können ein oder mehrere unterschiedliche schall- und wärmedäm
mende Dämmaterialien 7 eingebracht sein. Beispielsweise kann
Glaswolle verwandt werden. Aber auch geschäumte Materialien wie
Polyurethan etc. kommen in Betracht. Auch ein mehrschichtiger
Aufbau ist denkbar.
Um einen möglichst dichten Aufbau zu gewährleisten, können bei
spielsweise längs den Eckkanten 9, die in Längsrichtung der ein
zelnen Kanalteilstücke 1 verlaufen, jeweils die eine innere Ka
nalseitenwand 3′ mit einem auf die angrenzende Kanalseitenwand
3′ überlappenden Flansch 11 versehen sein.
Um jeweils zwei Kanalteilstücke 1 in Kanallängsrichtung zusam
menbauen zu können, ist oben an dem umlaufenden Stoß eines je
den Kanalteilstückes 1 ein Flanschprofil 13 aufgesetzt, das
gleichzeitig auch als Abstandshalter für die innere und äußere
Kanalseitenwand 3′ bzw. 3′′ dient.
lm gezeigten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 dient als
Flanschprofil 13 ein inneres und äußeres U-Profil 15′ und 15′′,
die sich an ihren Schenkeln 18 übergreifen. Der Abstand der
beiden parallelen Seitenschenkel des inneren U-Profils 15′ zum
äußeren U-Profil 15′′ ist im gezeigten Ausführungsbeispiel nur
gering unterschiedlich, so daß zwischen jeweils den angrenzenden
parallelen Schenkeln 18 die innere bzw. äußere Kanalseitenwand
3′ bzw. 3′′ aufgenommen werden kann. Durch quer hindurchge
hende Nieten, Schrauben, durch Verkleben etc. oder durch an
dere geeignete Maßnahmen kann so das Flanschprofil 13 an der
doppelwandigen Kanalseitenwand 3 befestigt werden.
Aus Fig. 1 ist aber auch ersichtlich, daß die Winkellänge und
damit die Höhe der beiden U-Profile 15′ und 15′′ unterschiedlich
ist. Dadurch wird am Quersteg 17 sowohl des inneren als auch
des äußeren U-Profiles ein rechteckförmiger Hohlraum 19 gebildet,
dessen lichte Höhe der entsprechenden in Fig. 1 strichliert an
gedeuteten Schenkelhöhe 21 einer Eckverbindung 23 entspricht.
Zur Verbindung der einzelnen Kanalseitenwände 3 zu einem
geschlossenen Kanal können nämlich die Schenkel 21 der
Eckverbindung 23 in den entsprechenden Hohlraum 19 eingeführt
und ebenfalls über Nieten, Schrauben 25 etc. oder durch andere
geeignete Maßnahmen fest verankert werden. Da die Schenkellänge
vergleichsweise zur Länge des jeweiligen Flanschprofiles 13 kurz
ist, sind in Abständen im Hohlraum 19 sog. Abstandshalter 27
eingeführt und ebenfalls durch geeignete Maßnahmen (Nieten,
Schrauben, Verschweißen etc.) eingeführt, so daß vor allem auch
der äußere Quersteg 17 gegen Eindrücken gesichert ist.
Die so vorgefertigten Kanalteilstücke 1 können völlig problemlos
vor Ort nunmehr miteinander verbunden werden, indem in den
Eckverbindungen 23 mittels durchzusteckender Schraubbolzen und
Muttern eine feste Verbindung zwischen benachbarten Kanalteil
stücken 1 hergestellt wird.
Eine verbesserte Lärmschutzdämmung läßt sich dadurch erzielen,
daß, wie in Fig. 1 angedeutet ist, die innere Kanalseitenwand
3′ mit einer allgemein als Perforierung 29 bezeichneten Wand
struktur versehen ist. Die Perforierung 29 kann beispielsweise ein
Lochraster-Muster mit Löchern von 1 mm bis beispielsweise 10 mm,
vorzugsweise um 1 mm bis 6 mm Durchmesser aufweisen. Wie in
Fig. 2 aber auch dargestellt ist, können auch Langlochausstan
zungen bzw. Ausnehmungen oder jegliche andersartigen Wand
durchbruchsmuster vorgesehen werden. Dies bewirkt, daß im lnne
ren der Klimakanäle sich ausbreitende Schallwellen an den ent
sprechenden Perforierungen 29 gebrochen werden und in den Zwi
schenraum 31 zwischen der inneren und äußeren Kanalseitenwand
3′ bzw. 3′′ eindringt und durch das dort befindliche Dämmaterial
7 absorbiert werden.
Im übrigen wird dadurch auch eine Materialeinsparnis erzielt.
Die Herstellung und Montage der vorstehend erläuterten Kanalteil
stücke 1 kann auch noch dadurch weiter erleichtert werden, daß
beispielsweise ein einstückiges vor allem auch aus Kunststoff
bestehendes Flanschprofil 13 verwandt wird, wie es im Querschnitt
in Fig. 4 in einer möglichen Ausführungsform gezeigt ist.
Ein derartiges aus Kunststoff bestehendes Flanschprofil 13 weist
gegenüber einem im Prinzip funktionsähnlichen oder -gleichen
Flanschprofil aus Metall den zusätzlichen Vorteil auf, daß eine
Wärmebrücke zwischen der inneren und äußeren Kanalseitenwand
3′ bzw. 3′′ vermieden wird.
Das vorzugsweise aus Kunststoff bestehende einstückige Flansch
profil 13 ist in der Ausführungsform gemäß Fig. 4 mit einem
Hohlboden versehen, der vergleichbar mit den beiden parallel
zueinander liegenden Querstäben 17 des inneren und äußeren
U-Profils 15 in Fig. 1 ist, so daß in den dort gebildeten Hohl
raum 19 ebenfalls die im Zusammenhang mit Fig. 1 erwähnten
Schenkel 21 in einer Eckverbindung 23 einsteckbar sind. Anson
sten können aber die Seitenwandungen, vergleichbar mit den
Schenkeln 21, derart dick ausgebildet sein, daß ansonsten eine
praktisch nicht zusammendrückbare Hohlbodenkonstruktion gebildet
wird, so daß weitere Abstandshalter nicht notwendig sind.
Die seitlichen und parallelen Schenkeln 18 sind nach Art einer
Doppellippe ausgebildet, wobei der lnnenabstand etwa der Mate
rialstärke der inneren wie äußeren Kanalseitenwand 3′ bzw. 3′′
entspricht.
Die Verbindung kann durch eine Reibschlußverbindung sicherge
stellt sein. Ein fester Sitz des Flanschprofiles 13 kann beispiels
weise auch durch Verwendung zusätzlicher Klebemittel verbessert
werden. Genauso ist aber auch eine Befestigung durch Einbringen
von Nieten, Stanzungen, Schrauben etc. möglich.
In Fig. 2 bis 4 ist aber auch eine Möglichkeit für eine unver
lierbare Formschlußverbindung gezeigt. Dazu sind im oberen
Randbereich der inneren wie äußeren Kanalseitenwand 3′ bzw. 3′′
in Abständen Einstanzungen 33 eingebracht, die taschenförmige
Vorsprünge bilden, wie sich insbesondere in der Seitendarstellung
gemäß Fig. 3 zeigt. Damit können korrespondierend in den Ein
steckschlitzen 35 der doppellippenförmigen Schenkeln 21 nach
hinten gerichtete tannenförmige, d. h. sägezahnförmige Vorsprünge
37 mit vorgesehen sein. Beim Einschieben werden die Einstanzun
gen 33 in der inneren wie äußeren Kanalseitenwand 3′ bzw. 3′′
leicht eingedrückt, um hinter dem Vorsprung 37 wieder auszubau
chen. Ein Zurückziehen, d. h. ein Abheben des Flanschprofiles 13
ist dann nicht mehr möglich.
Ein derartig vorgefertigtes Kanalteilstück 1 kann also mit ein
fachsten Mitteln auch automatisch vorgefertigt werden, da nur die
innere und äußere Kanalseitenwand unter Zwischenfügung der
Dämmaterialien sandwichartig aufeinandergelegt und durch Auf
schlagen an den Stoßkanten durch die erläuterten Flanschprofile
13 zu einem einstückigen Gebilde verbunden werden müssen.
Das erfindungsgemäße Kanalteilstück sowie das zugehörige
Flanschprofil 13 ist anhand eines im Querschnitt rechteckförmigen
oder quadratischen Kanalteilstückes beschrieben. Grundsätzlich
gilt aber der gleiche Aufbau auch beispielsweise bei Verwendung
eines zylinderförmigen Kanalteilstückes. Auch hier kann der Rand
aufbau identisch dem erläuterten Ausführungsbeispiel sein. Das
entsprechende Flanschprofil ist dann in Draufsicht kreisförmig ge
staltet.
Claims (15)
1. Vorgefertigte Kanalteilstücke für Lüftungs- und Klimaanlagen,
die gegebenenfalls aus mehreren in Umfangsrichtung zusammen
fügbaren Kanalseitenwänden (3) bestehen, wobei die Kanalwand
nach außen hin mit einer Dämm- und Isolierschicht (7) und
vorzugsweise einer Dampfisolierung versehen ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kanalwand doppelwandig ausgebildet ist und
eine äußere Kanalwand (3′) und eine im Abstand dazu vorgese
hene innere Kanalwand (3′′) umfaßt, wobei in dem dadurch gebil
deten Zwischenraum (31) das Dämmaterial (7) vorgesehen ist, und
daß die innere Kanalwand (3′′) mit einer zusätzlichen Schalliso
liereinrichtung versehen ist.
2. Kanalteilstücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die äußere Kanalwand (3′′) als Dampfisolierung ausgebildet ist.
3. Kanalteilstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die an der inneren Kanalwand (3′) ausgebildete Schall
schutzeinrichtung aus einer Perforierung (29) vorzugsweise in
Form einer Lochrasterung, Gitterrasterung, Langloch-Anordnung
oder anderer Stanz- oder Ausnehmungsmuster gebildet ist, worüber
Schalldurchtrittsöffnungen vom Kanal-Innenraum zu dem zwischen
der inneren und äußeren Kanalwand (3′, 3′′) gebildeten Zwischen
innenraum (31) gebildet ist.
4. Kanalteilstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das zwischen innerer und äußerer Kanalwand
(3′, 3′′) eingebrachte Dämmaterial (7) unkaschiert, d. h. luft
durchlässig ausgebildet ist.
5. Flanschprofil insbesondere zur Verwendung bei einem Kanalteil
stück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, welches an den Stoßkan
ten eines Kanalteilstückes (1) in Anbau- und Montagerichtung zur
Verbindung mit einem angrenzenden weiteren Kanalteilstück (1)
und im Falle von im Querschnitt polygonalen Kanalteilstücken (1)
zusammen mit Eckverbindungen (23) anbringbar ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß an den Stoßkanten ein Doppelwand-Flanschprofil
(13) zur Aufnahme und Halterung der doppelwandigen Kanalwände
(3′, 3′′) aufsetzbar ist, das gleichzeitig auch als Abstandshalter
zwischen innerer und äußerer Kanalwand (3′, 3′′) dient.
6. Flanschprofil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Flanschprofil (13) aus zwei ineinandergesteckten U-Profilen
(15′, 15′′) besteht, deren Schenkel (18) jeweils benachbart
zueinander liegen, über die jeweils, vorzugsweise dazwischen, die
innere und äußere Kanalwand (3′, 3′′) gehalten wird.
7. Flanschprofil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden U-Profile (15′, 15′′) so angeordnet sind, daß zwischen
den beiden zugeordneten Querstegen (17) ein Hohlraum (19) ver
bleibt, in welchen mit angepaßter Höhe ein zugehöriger Schenkel
(21), eine Eckverbindung (23) einsteckbar ist.
8. Flanschprofil nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeich
net, daß zwischen den Querstegen (17) des inneren und äußeren
U-Profiles (15′, 15′′) zumindest in Abständen Abstandshalter (27)
vorgesehen sind.
9. Flanschprofil nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Flanschprofil (13) mit der doppelwandigen
Kanalseitenwand (3′, 3′′) vernietet, verschraubt, verpreßt, und/
oder verklebt ist.
10. Flanschprofil nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Flanschprofil (13) mit der doppelwandigen
Kanalseitenwand (3′, 3′′) über eine Formschlußverbindung mitein
ander verbunden ist.
11. Flanschprofil nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Flanschprofil (13) mit der doppelwandigen
Kanalseitenwand (3′, 3′′) mit einer Reibschlußverbindung mitein
ander verbunden ist.
12. Flanschprofil nach einem der Ansprüche 5 oder 7 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß das Flanschprofil (13) einstückig aus
gebildet ist.
13. Flanschprofil nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die seitlichen Schenkel (18) des Flanschpro
files (13) nach Art einer Doppelzunge gebildet sind, wobei in dem
durch jede Doppelzunge gebildeten Längsschlitz (35) die innere
sowie äußere Kanalwand (3′, 3′′) einsteckbar ist.
14. Flanschprofil nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das Flanschprofil (13) auf der Kanalwand (3)
selbstklemmend oder selbstarritierend und vorzugsweise unlösbar
sind.
15. Flanschprofil nach einem der Ansprüche 5 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß in den Einsteckschlitzen (35) in den doppel
lippenförmigen Schenkeln (21) ein nach hinten weisendes Säge
zahn- oder Tannenprofil mit zumindest einem Vorsprung vorgesehen
ist, welches mit entsprechenden Vorsprüngen, Ausstanzungen (37)
etc. an der zugehörigen Kanalwand (31′, 3′′) hintergreifend derart
zusammenwirkt, daß nach erfolgtem Einschieben der Kanalwand (3′,
3′′) in die Einsteckschlitze (35) das zugehörige Flanschprofil (13)
an der doppelwandigen Kanalwand (3′, 3′′) unlösbar fest sitzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893925781 DE3925781A1 (de) | 1989-08-03 | 1989-08-03 | Vorgefertigte kanalteilstuecke fuer lueftungs- und klimaanlagen sowie zugehoeriges flanschprofil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893925781 DE3925781A1 (de) | 1989-08-03 | 1989-08-03 | Vorgefertigte kanalteilstuecke fuer lueftungs- und klimaanlagen sowie zugehoeriges flanschprofil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3925781A1 true DE3925781A1 (de) | 1991-02-14 |
Family
ID=6386485
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893925781 Ceased DE3925781A1 (de) | 1989-08-03 | 1989-08-03 | Vorgefertigte kanalteilstuecke fuer lueftungs- und klimaanlagen sowie zugehoeriges flanschprofil |
Country Status (1)
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