DE3925781A1 - Vorgefertigte kanalteilstuecke fuer lueftungs- und klimaanlagen sowie zugehoeriges flanschprofil - Google Patents

Vorgefertigte kanalteilstuecke fuer lueftungs- und klimaanlagen sowie zugehoeriges flanschprofil

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Description

Die Erfindung betrifft vorgefertigte Kanalteilstücke für Lüftungs- und Klimaanlagen sowie ein zugehöriges Flanschprofil nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 bzw. 5.
Herkömmliche Kanalteilstücke für Klimaanlagen, die jeweils an ihren vorderen wie auch hinteren Stoßkanten zu einem verzweigten Heiz-/Kühl-/Belüftungssystem in einem Gebäude zusammengefügt werden, weisen in der Regel einen im Querschnitt rechteckigen Kanal auf, der aus mehreren, in der Regel vier Kanalseitenwän­ den zusammengesetzt ist. Häufig besteht dabei ein Kanalteilstück aus einem dreifach gekanteten und an der seitlichen Stoßkante verbundenen Blech. An den vorderen wie hinteren Stoßkanten wird ein Flansch angebracht, um die einzelnen Kanalteilstücke mittels Schraubverbindung fest miteinander zu verbinden.
Grundsätzlich sind aber auch im Querschnitt runde Kanalteilstücke bekanntgeworden.
Die herkömmlichen im Gebäude zu einem Klimaverteilungssystem ge­ hörenden Kanalteilstücke bestehen dabei aus dem erwähnten ein­ wandigen Kanalblech, welches außen mit einer Isolierung versehen wird. Grundsätzlich kommen dafür alle geeignete Dämmaterialien in Betracht. Zur Befestigung der Dämmaterialien werden an der Außenwand des aus einem Metallblech gestanzten Kanalteilstückes entweder Schweißstifte angeschweißt oder aber sog. Klebestifte aufgeklebt, um darauf das Dämmaterial einzudrücken und dessen Halt zu gewährleisten. Das Dämmaterial kann auch ohne zusätzli­ che Maßnahmen direkt auf das Metallblech geklebt werden.
Der Herstellungsaufwand ist allerdings bei dieser Ausführungs­ form beträchtlich. Wird zudem aus Korrosionsschutzmaßnahmen verzinktes Metallblech verwandt, so führt dies beim Aufschweißen und Befestigen der Schweißstifte dazu, daß die Zink-Schutzschicht beschädigt wird und damit das Blechmaterial im Laufe der Zeit korrodieren kann. Bei Verwendung der Klebestifte besteht die Ge­ fahr, daß - wenn die Klimaanlage im Heizbetrieb betrieben wird - die Klebematerialien aufgrund der Wärmeeinwirkungen flüssig oder zumindest teilflüssig werden und die aufgeklebten Stifte auf der Außenwand der Metalloberfläche langsam beginnen sich zu lösen, mit der Folge, daß auch das Dämmaterial nicht länger hält.
Wird das Dämmaterial direkt auf die Metalloberfläche geklebt, lösen sich bei Dämmaterialien geringer Festigkeit (z. B. Mineral­ wolle) Schichten über der Verklebung ab mit der Folge, daß das Dämmaterial teilweise abfallen kann.
In vielen Fällen wird zudem bei der Endmontage vor Ort die An­ forderung gestellt, die vorgefertigten Belüftungskanäle außen mit einer zweiten Schutzummantelung zu verkleiden. Die Ummantelung mit einer zweiten Außenhaut nach bereits erfolgter Montage der Kanalteile im Gebäude ist aber äußerst arbeits- und bauintensiv. Vor allem aber kann bei den häufig sehr verschachtelt geführten Belüftungskanälen eine nachträgliche Ummantelung in Form einer zweiten Außenhaut gar nicht mehr vorgenommen werden, da auf­ grund der geringen zur Verfügung stehenden Raumverhältnisse eine nachträgliche Montage der Außenhaut nicht mehr möglich ist.
Aber selbst dort wo eine zweite Außenhaut noch angebracht wer­ den kann, besteht noch der folgende Nachteil. Die außen ange­ brachte Dämmisolierschicht ist in der Regel nämlich mit einer Alu-Außenschicht kaschiert, um dadurch eine Dampfisolierung zu gewährleisten.
Dadurch soll verhindert werden, daß beispielsweise im Kühlbetrieb der Klimaanlage durch den nach außen hin möglichen Luftaus­ tausch vom Dämmaterial nach außen hin zunehmend mehr Kondens­ wasser niedergeschlagen wird. Eine zweite Außenhaut kann dann bei der Endmontage vor Ort nicht ohne weiteres an den einzelnen Kanalstücken angebracht werden, da die einzudrehenden Schrauben die aufkaschierte Aluhaut verletzen und in noch beachtlichem Maße somit die Dampfisolierung aufheben würden. Von daher sind unterzulegende Filzmaterialien in der Regel notwendig, um dann Seitenwand für Seitenwand im Eckbereich teilweise überlappend miteinander verschrauben zu können, ohne daß die Schrauben die die Dampfisolierung bildende Alu-Kaschierung der Dämmaterialien verletzen könnte.
Demgegenüber ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, gegen­ über dem Stand der Technik verbesserte vorgefertigte Kanalteil­ stücke für Klimaanlagen zu schaffen, die erheblich bessere Schall- und Wärmedämmeigenschaften aufweisen, und bei denen der Montage- und Zeitaufwand verringert und vor allem auch die Montagemöglichkeit in schwer zugänglichen Bereichen gegenüber herkömmlichen Lösungen deutlich verbessert wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß bezüglich der Kanalwände ent­ sprechend den im Anspruch 1 und bezüglich eines zugehörigen am Stoß eines Kanalteilstückes vorgesehenen Flanschprofiles entspre­ chend den im Anspruch 5 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteil­ hafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Durch die vorliegende Erfindung wird auf verblüffende Art und Weise mit vergleichsweise einfachen Mitteln eine drastische Ver­ besserung gegenüber herkömmlichen Lösungen geschaffen.
Durch die doppelwandige Ausbildung der Kanalteilstücke lassen sich bei einfachstem Herstell- und Montageaufwand deutlich ver­ besserte Wärme- und Schalldämmeigenschaften realisieren. Die In­ nenwandung des doppelwandigen Kanalteilstückes ist dabei mit speziellen Maßnahmen zur zusätzlichen Schallisolierung versehen, wobei in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung diese Verbesserung durch Anbringung einer Loch-, Langloch-Ausnehmung etc. bewerkstelligt werden kann.
Dadurch, daß das Dämmaterial nunmehr zwischen der Innen- und Außenwandung des Kanalteilstückes vorgesehen ist, wird auch re­ lativ weiches Dämmaterial, wie beispielsweise Glaswolle, fest und unverlierbar in dem Zwischenraum zwischen Innen- und Außen­ wand gehalten, ohne daß es zunächst einer zeit- und arbeitsin­ tensiven Anbringung, d. h. Aufschweißung bzw. Anklebung von Nägeln zur Halterung der Isolierung nach dem Stand der Technik bedarf.
Vor allem aber ist es nicht mehr notwendig, eine beispielsweise mit einer Alukaschierung versehene Dämmschicht zu verwenden, da die Dämmisolierung nach außen hin durch die geschlossene Außen­ wand gewährleistet ist.
Schließlich aber wird die Endmontage vor Ort deutlich verein­ facht. Denn die vorgefertigten doppelwandigen Kanalteilstücke müssen nunmehr lediglich in Montagerichtung an ihrem Stoß zu­ sammengebaut werden. Ein nachträgliches in den meisten Fällen auch nicht mehr mögliches Ummanteln mit einer zweiten Außenhaut fällt dabei weg.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen doppelwandigen Kanalteil­ stücke läßt sich besonders leicht vor allem mit einem erfindungs­ gemäßen Flanschprofil bewerkstelligen.
Dieses kann beispielsweise in einer bevorzugten Ausführungsform aus Kunststoff bestehen, zudem einstückig ausgeführt sein, so daß es in einer Weiterbildung der Erfindung lediglich auf die dop­ pelwandige Kanalseitenwand aufgeschlagen werden muß.
Das Flanschprofil kann reib- und/oder formschlüssig unverlierbar und dauerhaft fest mit der doppelwandigen Kanalseitenwand verbunden sein. Über Eckwinkel können dann die so mit einem umlaufenden Flansch vorgefertigten Kanalteilstücke vor Ort zusammengeschraubt werden.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung erge­ ben sich nachfolgend aus den anhand von Zeichnungen dargestell­ ten Ausführungsbeispielen. Dabei zeigen im einzelnen
Fig. 1 eine schematische auszugsweise perspektivische Dar­ stellung eines erfindungsgemäßen Kanalteilstückes;
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf die lnnenwandung des Kanalteilstückes mit einer zu Fig. 1 abgewan­ delten Lärmschutzeinrichtung;
Fig. 3 eine schematische Querschnittsdarstellung gemäß der Linie III-III in Fig. 2;
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines einstückigen aus Kunststoff bestehenden Flanschprofiles zum Auf­ stecken auf eine doppelwandige Kanalseitenwand.
In Fig. 1 ist in schematischer auszugsweiser perspektivischer Darstellung ein Kanalteilstück 1 für eine Klimaanlage gezeigt, das doppelwandig mit einer Sandwich-Struktur aufgebaut ist.
Das Kanalteilstück 1 umfaßt bei dem in Fig. 1 dargestellten Aus­ führungsbeispiel beispielsweise vier im Querschnitt rechteckförmig zusammengefügte Kanalseitenwände 3, die aus einer inneren Ka­ nalseitenwand 3′ und einer im Abstand dazu vorgesehenen äußeren Kanalseitenwand 3′′ besteht. Die Kanalseitenwände können aus einem plattenförmigen vergleichsweise dünnen Material gebildet werden. Obgleich alle Materialien bis hin zu Kunststoff in Frage kommen, werden bevorzugt Metallbleche eingesetzt, die zur Bil­ dung eines Korrosionsschutzes z. B. auch verzinkt sein können. Zwischen der inneren und äußeren Kanalseitenwand 3′ bzw. 3′′ können ein oder mehrere unterschiedliche schall- und wärmedäm­ mende Dämmaterialien 7 eingebracht sein. Beispielsweise kann Glaswolle verwandt werden. Aber auch geschäumte Materialien wie Polyurethan etc. kommen in Betracht. Auch ein mehrschichtiger Aufbau ist denkbar.
Um einen möglichst dichten Aufbau zu gewährleisten, können bei­ spielsweise längs den Eckkanten 9, die in Längsrichtung der ein­ zelnen Kanalteilstücke 1 verlaufen, jeweils die eine innere Ka­ nalseitenwand 3′ mit einem auf die angrenzende Kanalseitenwand 3′ überlappenden Flansch 11 versehen sein.
Um jeweils zwei Kanalteilstücke 1 in Kanallängsrichtung zusam­ menbauen zu können, ist oben an dem umlaufenden Stoß eines je­ den Kanalteilstückes 1 ein Flanschprofil 13 aufgesetzt, das gleichzeitig auch als Abstandshalter für die innere und äußere Kanalseitenwand 3′ bzw. 3′′ dient.
lm gezeigten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 dient als Flanschprofil 13 ein inneres und äußeres U-Profil 15′ und 15′′, die sich an ihren Schenkeln 18 übergreifen. Der Abstand der beiden parallelen Seitenschenkel des inneren U-Profils 15′ zum äußeren U-Profil 15′′ ist im gezeigten Ausführungsbeispiel nur gering unterschiedlich, so daß zwischen jeweils den angrenzenden parallelen Schenkeln 18 die innere bzw. äußere Kanalseitenwand 3′ bzw. 3′′ aufgenommen werden kann. Durch quer hindurchge­ hende Nieten, Schrauben, durch Verkleben etc. oder durch an­ dere geeignete Maßnahmen kann so das Flanschprofil 13 an der doppelwandigen Kanalseitenwand 3 befestigt werden.
Aus Fig. 1 ist aber auch ersichtlich, daß die Winkellänge und damit die Höhe der beiden U-Profile 15′ und 15′′ unterschiedlich ist. Dadurch wird am Quersteg 17 sowohl des inneren als auch des äußeren U-Profiles ein rechteckförmiger Hohlraum 19 gebildet, dessen lichte Höhe der entsprechenden in Fig. 1 strichliert an­ gedeuteten Schenkelhöhe 21 einer Eckverbindung 23 entspricht. Zur Verbindung der einzelnen Kanalseitenwände 3 zu einem geschlossenen Kanal können nämlich die Schenkel 21 der Eckverbindung 23 in den entsprechenden Hohlraum 19 eingeführt und ebenfalls über Nieten, Schrauben 25 etc. oder durch andere geeignete Maßnahmen fest verankert werden. Da die Schenkellänge vergleichsweise zur Länge des jeweiligen Flanschprofiles 13 kurz ist, sind in Abständen im Hohlraum 19 sog. Abstandshalter 27 eingeführt und ebenfalls durch geeignete Maßnahmen (Nieten, Schrauben, Verschweißen etc.) eingeführt, so daß vor allem auch der äußere Quersteg 17 gegen Eindrücken gesichert ist.
Die so vorgefertigten Kanalteilstücke 1 können völlig problemlos vor Ort nunmehr miteinander verbunden werden, indem in den Eckverbindungen 23 mittels durchzusteckender Schraubbolzen und Muttern eine feste Verbindung zwischen benachbarten Kanalteil­ stücken 1 hergestellt wird.
Eine verbesserte Lärmschutzdämmung läßt sich dadurch erzielen, daß, wie in Fig. 1 angedeutet ist, die innere Kanalseitenwand 3′ mit einer allgemein als Perforierung 29 bezeichneten Wand­ struktur versehen ist. Die Perforierung 29 kann beispielsweise ein Lochraster-Muster mit Löchern von 1 mm bis beispielsweise 10 mm, vorzugsweise um 1 mm bis 6 mm Durchmesser aufweisen. Wie in Fig. 2 aber auch dargestellt ist, können auch Langlochausstan­ zungen bzw. Ausnehmungen oder jegliche andersartigen Wand­ durchbruchsmuster vorgesehen werden. Dies bewirkt, daß im lnne­ ren der Klimakanäle sich ausbreitende Schallwellen an den ent­ sprechenden Perforierungen 29 gebrochen werden und in den Zwi­ schenraum 31 zwischen der inneren und äußeren Kanalseitenwand 3′ bzw. 3′′ eindringt und durch das dort befindliche Dämmaterial 7 absorbiert werden.
Im übrigen wird dadurch auch eine Materialeinsparnis erzielt.
Die Herstellung und Montage der vorstehend erläuterten Kanalteil­ stücke 1 kann auch noch dadurch weiter erleichtert werden, daß beispielsweise ein einstückiges vor allem auch aus Kunststoff bestehendes Flanschprofil 13 verwandt wird, wie es im Querschnitt in Fig. 4 in einer möglichen Ausführungsform gezeigt ist.
Ein derartiges aus Kunststoff bestehendes Flanschprofil 13 weist gegenüber einem im Prinzip funktionsähnlichen oder -gleichen Flanschprofil aus Metall den zusätzlichen Vorteil auf, daß eine Wärmebrücke zwischen der inneren und äußeren Kanalseitenwand 3′ bzw. 3′′ vermieden wird.
Das vorzugsweise aus Kunststoff bestehende einstückige Flansch­ profil 13 ist in der Ausführungsform gemäß Fig. 4 mit einem Hohlboden versehen, der vergleichbar mit den beiden parallel zueinander liegenden Querstäben 17 des inneren und äußeren U-Profils 15 in Fig. 1 ist, so daß in den dort gebildeten Hohl­ raum 19 ebenfalls die im Zusammenhang mit Fig. 1 erwähnten Schenkel 21 in einer Eckverbindung 23 einsteckbar sind. Anson­ sten können aber die Seitenwandungen, vergleichbar mit den Schenkeln 21, derart dick ausgebildet sein, daß ansonsten eine praktisch nicht zusammendrückbare Hohlbodenkonstruktion gebildet wird, so daß weitere Abstandshalter nicht notwendig sind.
Die seitlichen und parallelen Schenkeln 18 sind nach Art einer Doppellippe ausgebildet, wobei der lnnenabstand etwa der Mate­ rialstärke der inneren wie äußeren Kanalseitenwand 3′ bzw. 3′′ entspricht.
Die Verbindung kann durch eine Reibschlußverbindung sicherge­ stellt sein. Ein fester Sitz des Flanschprofiles 13 kann beispiels­ weise auch durch Verwendung zusätzlicher Klebemittel verbessert werden. Genauso ist aber auch eine Befestigung durch Einbringen von Nieten, Stanzungen, Schrauben etc. möglich.
In Fig. 2 bis 4 ist aber auch eine Möglichkeit für eine unver­ lierbare Formschlußverbindung gezeigt. Dazu sind im oberen Randbereich der inneren wie äußeren Kanalseitenwand 3′ bzw. 3′′ in Abständen Einstanzungen 33 eingebracht, die taschenförmige Vorsprünge bilden, wie sich insbesondere in der Seitendarstellung gemäß Fig. 3 zeigt. Damit können korrespondierend in den Ein­ steckschlitzen 35 der doppellippenförmigen Schenkeln 21 nach hinten gerichtete tannenförmige, d. h. sägezahnförmige Vorsprünge 37 mit vorgesehen sein. Beim Einschieben werden die Einstanzun­ gen 33 in der inneren wie äußeren Kanalseitenwand 3′ bzw. 3′′ leicht eingedrückt, um hinter dem Vorsprung 37 wieder auszubau­ chen. Ein Zurückziehen, d. h. ein Abheben des Flanschprofiles 13 ist dann nicht mehr möglich.
Ein derartig vorgefertigtes Kanalteilstück 1 kann also mit ein­ fachsten Mitteln auch automatisch vorgefertigt werden, da nur die innere und äußere Kanalseitenwand unter Zwischenfügung der Dämmaterialien sandwichartig aufeinandergelegt und durch Auf­ schlagen an den Stoßkanten durch die erläuterten Flanschprofile 13 zu einem einstückigen Gebilde verbunden werden müssen.
Das erfindungsgemäße Kanalteilstück sowie das zugehörige Flanschprofil 13 ist anhand eines im Querschnitt rechteckförmigen oder quadratischen Kanalteilstückes beschrieben. Grundsätzlich gilt aber der gleiche Aufbau auch beispielsweise bei Verwendung eines zylinderförmigen Kanalteilstückes. Auch hier kann der Rand­ aufbau identisch dem erläuterten Ausführungsbeispiel sein. Das entsprechende Flanschprofil ist dann in Draufsicht kreisförmig ge­ staltet.

Claims (15)

1. Vorgefertigte Kanalteilstücke für Lüftungs- und Klimaanlagen, die gegebenenfalls aus mehreren in Umfangsrichtung zusammen­ fügbaren Kanalseitenwänden (3) bestehen, wobei die Kanalwand nach außen hin mit einer Dämm- und Isolierschicht (7) und vorzugsweise einer Dampfisolierung versehen ist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kanalwand doppelwandig ausgebildet ist und eine äußere Kanalwand (3′) und eine im Abstand dazu vorgese­ hene innere Kanalwand (3′′) umfaßt, wobei in dem dadurch gebil­ deten Zwischenraum (31) das Dämmaterial (7) vorgesehen ist, und daß die innere Kanalwand (3′′) mit einer zusätzlichen Schalliso­ liereinrichtung versehen ist.
2. Kanalteilstücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Kanalwand (3′′) als Dampfisolierung ausgebildet ist.
3. Kanalteilstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die an der inneren Kanalwand (3′) ausgebildete Schall­ schutzeinrichtung aus einer Perforierung (29) vorzugsweise in Form einer Lochrasterung, Gitterrasterung, Langloch-Anordnung oder anderer Stanz- oder Ausnehmungsmuster gebildet ist, worüber Schalldurchtrittsöffnungen vom Kanal-Innenraum zu dem zwischen der inneren und äußeren Kanalwand (3′, 3′′) gebildeten Zwischen­ innenraum (31) gebildet ist.
4. Kanalteilstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das zwischen innerer und äußerer Kanalwand (3′, 3′′) eingebrachte Dämmaterial (7) unkaschiert, d. h. luft­ durchlässig ausgebildet ist.
5. Flanschprofil insbesondere zur Verwendung bei einem Kanalteil­ stück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, welches an den Stoßkan­ ten eines Kanalteilstückes (1) in Anbau- und Montagerichtung zur Verbindung mit einem angrenzenden weiteren Kanalteilstück (1) und im Falle von im Querschnitt polygonalen Kanalteilstücken (1) zusammen mit Eckverbindungen (23) anbringbar ist, dadurch ge­ kennzeichnet, daß an den Stoßkanten ein Doppelwand-Flanschprofil (13) zur Aufnahme und Halterung der doppelwandigen Kanalwände (3′, 3′′) aufsetzbar ist, das gleichzeitig auch als Abstandshalter zwischen innerer und äußerer Kanalwand (3′, 3′′) dient.
6. Flanschprofil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Flanschprofil (13) aus zwei ineinandergesteckten U-Profilen (15′, 15′′) besteht, deren Schenkel (18) jeweils benachbart zueinander liegen, über die jeweils, vorzugsweise dazwischen, die innere und äußere Kanalwand (3′, 3′′) gehalten wird.
7. Flanschprofil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden U-Profile (15′, 15′′) so angeordnet sind, daß zwischen den beiden zugeordneten Querstegen (17) ein Hohlraum (19) ver­ bleibt, in welchen mit angepaßter Höhe ein zugehöriger Schenkel (21), eine Eckverbindung (23) einsteckbar ist.
8. Flanschprofil nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeich­ net, daß zwischen den Querstegen (17) des inneren und äußeren U-Profiles (15′, 15′′) zumindest in Abständen Abstandshalter (27) vorgesehen sind.
9. Flanschprofil nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Flanschprofil (13) mit der doppelwandigen Kanalseitenwand (3′, 3′′) vernietet, verschraubt, verpreßt, und/ oder verklebt ist.
10. Flanschprofil nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Flanschprofil (13) mit der doppelwandigen Kanalseitenwand (3′, 3′′) über eine Formschlußverbindung mitein­ ander verbunden ist.
11. Flanschprofil nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Flanschprofil (13) mit der doppelwandigen Kanalseitenwand (3′, 3′′) mit einer Reibschlußverbindung mitein­ ander verbunden ist.
12. Flanschprofil nach einem der Ansprüche 5 oder 7 bis 11, da­ durch gekennzeichnet, daß das Flanschprofil (13) einstückig aus­ gebildet ist.
13. Flanschprofil nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Schenkel (18) des Flanschpro­ files (13) nach Art einer Doppelzunge gebildet sind, wobei in dem durch jede Doppelzunge gebildeten Längsschlitz (35) die innere sowie äußere Kanalwand (3′, 3′′) einsteckbar ist.
14. Flanschprofil nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Flanschprofil (13) auf der Kanalwand (3) selbstklemmend oder selbstarritierend und vorzugsweise unlösbar sind.
15. Flanschprofil nach einem der Ansprüche 5 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß in den Einsteckschlitzen (35) in den doppel­ lippenförmigen Schenkeln (21) ein nach hinten weisendes Säge­ zahn- oder Tannenprofil mit zumindest einem Vorsprung vorgesehen ist, welches mit entsprechenden Vorsprüngen, Ausstanzungen (37) etc. an der zugehörigen Kanalwand (31′, 3′′) hintergreifend derart zusammenwirkt, daß nach erfolgtem Einschieben der Kanalwand (3′, 3′′) in die Einsteckschlitze (35) das zugehörige Flanschprofil (13) an der doppelwandigen Kanalwand (3′, 3′′) unlösbar fest sitzt.
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