DE3925652A1 - Verklebung eines trommeldeckels und verfahren zum herstellen der verklebung - Google Patents

Verklebung eines trommeldeckels und verfahren zum herstellen der verklebung

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    • B65D77/00Packages formed by enclosing articles or materials in preformed containers, e.g. boxes, cartons, sacks or bags
    • B65D77/22Details
    • B65D77/30Opening or contents-removing devices added or incorporated during filling or closing of containers
    • B65D77/32Tearing-strings or like flexible elements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D43/00Lids or covers for rigid or semi-rigid containers
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Description

Die Erfindung betrifft die Verklebung eines Trommeldeckels am Rumpf einer zur Aufnahme von Schüttgut geeigneten Trommel be­ stehend aus zwei sich an ihren Längsenden überlappenden Kle­ bestreifen, die zusammen um den Rumpf herumreichen. Sie be­ trifft ferner ein Verfahren zum Herstellen der Verklebung.
Fässer bzw. Trommeln der vorstehenden Art kommen in der Pra­ xis mit kreisförmigem oder mit rechteckigem Querschnitt vor. Sie werden als Behälter für streu- oder rieselfähiges Gut eingesetzt und besitzen in der Regel einen Stülpdeckel, der umlaufend mit Hilfe von Klebestreifen zu befestigen ist. Zum Aufbringen des einzelnen Klebestreifens wird die Trommel ent­ weder auf einen Drehteller geschoben und dort arretiert, so daß ein einziger, ganz um den Trommelrumpf herumreichender Klebestreifen auf die zu verschließende Naht aufzurollen, an­ zudrücken und mit Überlappung abzuschneiden ist.
Da der Bewegungsablauf des vorstehenden diskontinuierlichen Verfahrens sehr viel Zeit erfordert, wurde ein Durchlaufver­ fahren vorgeschlagen, bei dem zwei Klebestreifen von gegen­ überliegenden Seiten her auf den Trommelrumpf aufgebracht werden. Die Trommel soll während des Verklebens auf einem Transportband stehen, ein zweites synchron laufendes Anpreß­ band soll auf den Trommeldeckel drücken. Jeder der Klebe­ apparate soll einen Klebestreifen, der halb um den Trommel­ rumpf reicht, auf die zu arretierende Naht zwischen Deckel und Rumpf aufbringen. Damit sich die beiden Apparate während des Klebevorgangs nicht stören, können sie in Transportrich­ tung versetzt angeordnet werden. Grundsätzlich kann auch in einen oder in beide der sich überlappenden Klebestreifen ein Aufreißfaden mit eingeklebt werden. Zum Öffnen der Verklebung sind gegebenenfalls - mit oder ohne Aufreißfaden - stets zwei Aufreißbewegungen erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine nach dem Durchlaufverfahren herzustellende, aus zwei Klebestreifen bestehende Verklebung von Deckel und Trommelrumpf zu schaf­ fen, die mit einer einzigen Aufreißbewegung zu öffnen ist.
Die erfindungsgemäße Lösung ist für die eingangs genannte Trommeldeckelverklebung gekennzeichnet durch einen als Scharnier beim Aufklappen des Deckels verwendbaren, ersten Klebestreifen und einen gegenüber dem ersten Klebestreifen langen, sowie mit seinen Längsenden überlappend auf dem er­ sten Klebestreifen liegenden, einen Aufreißfaden haltenden, zweiten Klebestreifen.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß zum Öffnen der Trommel nur ein Klebestreifenende gesucht werden muß und daß nach Trennen dieses Klebestreifens mit Hilfe des integrierten Aufreißfadens der Trommeldeckel bereits wie ein Klappdeckel zu öffnen ist, weil der erste, kürzere Klebestreifen unverändert bleibt und als eine Art Filmscharnier dienen kann. Wenn ein solches Filmscharnier nicht aufgerissen werden soll, ist es natürlich zweckmäßig, den ersten Klebestreifen ohne Aufreißfaden zu kleben.
Bevorzugt findet die Erfindung Anwendung bei einer Trommel mit Rechteckquerschnitt. Hierbei ist es günstig, wenn der erste Klebestreifen auf nur einer Rechteckseite, vorzugsweise auf einer längeren Rechteckseite, vorgesehen wird und wenn der zweite Klebestreifen um den restlichen Teil des Trommelrumpfes reicht. Nach Trennen des zweiten Klebestrei­ fens mit Hilfe des darin eingeklebten Aufreißfadens entsteht ein Klappdeckel, der um eine gerade Linie, die dem ersten Klebestreifen entspricht, schwenkbar ist. Während also der erste Klebestreifen als Scharnier für den Deckel erhalten bleibt, ist der zweite Klebestreifen bei Ingebrauchnahme der Trommel bzw. von deren Inhalt aufzureißen. Um das Scharnier möglichst leichtgängig zu machen, ist es ferner zweckmäßig, den ersten Klebestreifen auf seiner Rechteckseite vor den Rundungen des Trommelrumpfes an der Rechteckkante enden zu lassen.
Gemäß weiterer Erfindung besteht ein Verfahren zum Herstellen der Verklebung darin, daß zuerst der erste, kurze Klebestrei­ fen und dann der zweite, längere Klebestreifen aufgebracht wird. Durch diese Reihenfolge wird erreicht, daß der den Auf­ reißfaden enthaltende zweite Klebestreifen oben auf den Längsenden des ersten Klebestreifens liegt und dadurch der Aufreißfaden leicht zu erfassen ist und zugleich eine Arre­ tierung der Längsenden des ersten Klebestreifens erreicht wird.
Anhand der schematischen Darstellung eines Ausführungs­ beispiels werden Einzelheiten der Erfindung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch den umklebten Bereich einer Rechtecktrommel;
Fig. 2 aufeinanderfolgende Phasen beim Aufbringen der beiden Klebestreifen auf eine Rechtecktrommel; und
Fig. 3 eine Trommel mit abgeklapptem Deckel im Längs­ schnitt.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch den Trommelrumpf 1 einer insgesamt mit 2 bezeichneten Rechtecktrommel. Der Schnitt liegt auf der Höhe der erfindungsgemäß an der Kante eines auf die Trommel 2 aufgesetzten Trommeldeckels umlaufenden Klebe­ streifen 3 und 4. Im Ausführungsbeispiel wird zuerst auf eine Längsseite 5 der Trommel 2 ein kurzer, erster Klebestreifen 3 aufgebracht. Dieser erste Klebestreifen 3 soll im allgemeinen einen Aufreißfaden nicht enthalten, er soll auf der Längssei­ te 5 jeweils vor den abgerundeten Trommelecken 6 enden. An­ schließend wird ein zweiter Klebestreifen 4 mit Aufreißfaden 7 über den restlichen Umfang des Trommelrumpfes 1 der Rechtecktrommel 2 geklebt, derart, daß die Längsenden 8 des zweiten Klebestreifens 4 die Längsenden 9 des ersten, kurzen Klebestreifens 3 überlappen.
In Fig. 2 werden drei Phasen des Durchlaufverfahrens beim Aufbringen von zwei Klebestreifen 3 und 4 auf eine Rechteck­ trommel 2 schematisch dargestellt. Die Trommel 2 wird auf ein Transportband 10 gestellt, der aufgesetzte Deckel 11 wird mit Hilfe eines synchron laufenden Anpreßbandes 12 auf den Trom­ melrumpf 1 gedrückt. Mit Hilfe der Bänder 10, 12 gelangt die Trommel 2 in Transportrichtung 13 in den Aktionsbereich eines ersten Klebeapparates 14, mit Hilfe dessen der erste Klebe­ streifen 3 auf eine Längsseite 5 des Trommelrumpfes 1, den Hand 15 des Deckels 11 überlappend, aufgebracht wird. Die Trommel 2 läuft dabei kontinuierlich weiter und gelangt schließlich in den Aktionsbereich eines gegenüber dem ersten Klebeapparat l4 in Transportrichtung 13 versetzten, zweiten Klebeapparates 16, mit dessen Hilfe der zweite, den Aufreiß­ faden 7 enthaltende Klebestreifen 4 in der oben angegebenen Weise aufgebracht wird.
Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt durch eine Trommel 2, deren Deckel 11 nach Auftrennen des zweiten Klebestreifens 4 abge­ klappt ist und an dem dann als Filmscharnier wirkenden ersten Klebestreifen 3 hängt bzw. über den ersten Klebestreifen 3 mit der Trommel 2 verbunden bleibt.
Bezugszeichenliste
 1 Trommelrumpf
 2 Trommel
 3 kurzer Klebestreifen
 4 längerer Klebstreifen
 5 Längsseite (1)
 6 Trommelecke
 7 Aufreißfaden
 8 Längsende (4)
 9 Längsende (3)
10 Transportband
11 Deckel
12 Anpreßband
13 Transportrichtung
14 erster Klebeapparat
15 Rand (11)
16 zweiter Klebeapparat

Claims (5)

1. Verklebung eines Trommeldeckels (11) am Rumpf (1) einer zur Aufnahme von Schüttgut geeigneten Trommel (2) bestehend aus zwei sich an ihren Längsenden (8, 9) überlappenden Klebe­ streifen (3, 4), die zusammen um den Rumpf (1) herumreichen, gekennzeichnet durch einen als Scharnier beim Aufklappen des Deckels (11) verwend­ baren, ersten Klebestreifen (3) und einen gegenüber dem er­ sten Klebestreifen (3) langen sowie mit seinen Längsenden (8) überlappend auf dem ersten Klebestreifen (3) liegenden, einen Aufreißfaden (7) enthaltenden, zweiten Klebestreifen (4).
2. Verklebung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Klebestreifen (3) ohne Aufreißfaden geklebt ist.
3. Verklebung nach Anspruch 1 oder 2 bei einer Trommel mit Rechteckquerschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Klebestreifen (3) auf nur einer Rechteckseite (5) vorgesehen ist und daß der zweite Klebestreifen (4) um den restlichen Teil des Trommelumfangs herumreicht.
4. Verklebung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Klebestreifen (3) auf seiner Rechteckseite (5) vor den Rundungen des Trommelrumpfes (1) an den Trommelecken (6) endet.
5. Verfahren zum Herstellen der Verklebung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst der erste, kurze Klebestreifen (3) und dann der zweite, längere Klebestreifen (4) aufgebracht wird.
DE19893925652 1989-08-03 1989-08-03 Verklebung eines trommeldeckels und verfahren zum herstellen der verklebung Granted DE3925652A1 (de)

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EP90114249A EP0411458A1 (de) 1989-08-03 1990-07-25 Verklebung eines Trommeldeckels und Verfahren zum Herstellen der Verklebung
PT9481790A PT94817A (pt) 1989-08-03 1990-07-25 Processo para a colagem da tampa de um tambor apropriado para a embalagem de material a granel
ES9002447U ES1015726Y (es) 1989-08-03 1990-08-03 Pegamiento de una tapa de tambor.

Applications Claiming Priority (1)

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DE3925652C2 DE3925652C2 (de) 1992-03-19

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ES1015726U (es) 1991-09-01

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