DE3925570C2 - - Google Patents

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DE3925570C2 DE19893925570 DE3925570A DE3925570C2 DE 3925570 C2 DE3925570 C2 DE 3925570C2 DE 19893925570 DE19893925570 DE 19893925570 DE 3925570 A DE3925570 A DE 3925570A DE 3925570 C2 DE3925570 C2 DE 3925570C2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/18Anchoring devices
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/18Anchoring devices
    • B60R22/195Anchoring devices with means to tension the belt in an emergency, e.g. means of the through-anchor or splitted reel type
    • B60R22/1952Transmission of tensioning power by cable; Return motion locking means therefor
    • B60R22/1953Transmission of tensioning power by cable; Return motion locking means therefor the cable being pulled by mechanical means, e.g. pre-stressed springs, bumper displacement during crash

Description

Die Erfindung betrifft eine Strammvorrichtung für Sicherheitsgurte mit einem an einem Schlitten gehalterten Gurtteil, wobei der Schlitten in einer fahrzeugfest angeordneten, verzahnten Schiene in Strammrichtung beweglich geführt und von einer vorgespannten Feder in Strammrichtung belastet ist, und der Schlitten über eine mit einer schlittenseitigen Verzahnung zusammenwirkende Verriegelungseinrichtung gegen die Strammrichtung festgelegt sowie über eine Auslösevorrichtung freigebbar ist.
Eine gattungsgemäße Strammvorrichtung ist in der DE-OS 26 55 491 beschrieben; hierbei ist ein Schlitten als Anschluß für den Beckengurtteil eines Sicherheitsgurtes in einer fahrzeugfesten Zahnstange verschiebbar angeordnet. Der Schlitten weist seinerseits Rastnasen auf, hinter welche eine ortsfest angeordnete Klinke greift, die als Verriegelungsvorrichtung den Schlitten gegen die Strammrichtung festlegt. Die Klinke wird ihrerseits im Auslösefall von einer Auslösevorrichtung betätigt und gibt durch Wegschwenken von den Rastnasen des Schlittens diesen frei, so daß der Schlitten unter der Wirkung der Strammfeder die Strammbewegung ausführt.
Mit der bekannten Strammvorrichtung ist der Nachteil verbunden, daß die Klinke als Verriegelungsvorrichtung für den Schlitten gegen die aufgebrachte Belastung verschwenkt werden muß; damit unterliegt die Klinke einer erheblichen Belastung und muß auch von erheblichen Auslösekräften betätigt werden. Damit ist die Ansprechschwelle für die Strammvorrichtung schwierig festzulegen und die Strammvorrichtung ist nicht ausreichend genau zu justieren. Darüber hinaus unterliegt die Klinke aufgrund ihres punktuellen Angriffs an den Rastnasen auch einer starken materialmäßigen Beanspruchung.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einer Strammvorrichtung der eingangs genannten Art die Festlegung des Schlittens an der Schiene gegen die Strammrichtung sicherer und besser auslösbar einzurichten.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem Hauptanspruch; vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung sieht vor, daß die Rastverzahnungen des in der Ebene der Verzahnungen kippbar an der Schiene angeordneten Schlittens einerseits und der Schiene andererseits durch die Verriegelungseinrichtung gegen die Kraft der Strammfeder in gegenseitigem Eingriff gehalten werden. Damit ist zunächst der Vorteil verbunden, daß die Belastung bei der gesicherten Stellung des Schlittens vor dessen Auslösung auf mehrere Zähne der jeweils ineinandergreifenden Rastverzahnungen von Schlitten und Schiene besser verteilt ist; bei Wegfall der Wirkung der Verriegelungseinrichtung schwenkt der entsprechend kippbar angeordnete Schlitten aus der Zahneingriffsstellung aus und kann die Strammbewegung ausführen. Damit sind die Auslösekräfte deutlich verringert, weil aufgrund der erfindungsgemäßen Kinematik die Lastverteilung selbst zur Ausführung der Strammbewegung beiträgt. Dazu zeichnet sich die Strammvorrichtung durch einen einfachen mechanischen Aufbau und damit verbunden durch eine große Betriebssicherheit aus.
Die Verriegelungseinrichtung ist nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung als zwischen dem Schlitten und der Schiene in seiner Totpunktlage den Schlitten mit seiner Verzahnung in die Verzahnung der Schienen drückendes Kniehebelpaar ausgebildet; hieraus ergibt sich der Vorteil, daß schon eine vergleichsweise geringe Auslösekraft ausreicht, über die Auslenkung des Kniehebels aus seiner Totpunktlage die Verzahnungen von Schlitten und Schiene voneinander freikommen zu lassen, so daß der Schlitten in der Schiene gleiten kann. Ein Kniehebel als Verriegelungsvorrichtung für eine Strammvorrichtung für Sicherheitsgurte ist als solcher aus der EP 03 00 469 A1 wie auch bereits aus der DE-OS 22 34 246 bekannt.
Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die dem Schlitten und der Schiene zugeordneten Enden des Kniehebels jeweils in einer zugeordneten Pfanne gelagert, wobei die der Schiene zugeordnete Pfanne an einer die Feder mit Auslösevorrichtung übergreifenden und mit der Schiene verbundenen Brücke angeordnet ist.
Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung weist auch die Verzahnung des Schlittens eine in Richtung der Strammbewegung verlaufende schräge Flanke auf, so daß aufgrund der von der vorgespannten Strammfeder ausgehenden Längskraft bei der Verschiebung des Schlittens an der Schiene die jeweiligen Verzahnungen aneinander abgleiten. Andererseits ist in Gegenrichtung zur Strammbewegung ein sicherer Zahneingriff der Verzahnungen gewährleistet, so daß der Schlitten entgegen der Strammrichtung nicht in der Schiene verschoben werden kann.
Die Auslösevorrichtung zur Auslösung der Strammvorrichtung greift nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung an dem Kniehebelpaar an und läßt die Verzahnungen aufgrund deren vorbeschriebener Zahnstellung außer Eingriff kommen, da der Schlitten von der Schiene wegkippt. Dabei greift nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung die Auslösevorrichtung an, die beispielsweise aus einer in der Wirkungslinie der Strammfeder beweglich angeordneten Masse besteht, die über Laschen an dem Gelenk der Kniehebelverbindung angreift, so daß die Längsbewegung der Auslösemasse die Verspannung der Kniehebel aufhebt.
Im Hinblick auf eine Verrastung des Schlittens an der Schiene nach Beendigung der Strammvorrichtung greift ein Verbindungsteil zur Verbindung zwischen dem Schlitten und dem Sicherheitsgurt an dem Schlitten derart an, daß sich ein schließendes Moment bei einer Zugbelastung an dem Verbindungsteil ergibt, so daß hiervon ausgehend die Verzahnungen von Schlitten und Schiene in Eingriff gehalten werden. Hierzu kann der Schlitten mit zwei den Schlitz der Schienen durchgreifenden Stegen und T-Vorsprüngen an der Schiene geführt sein und die in der Ebene der Verzahnungen kippbare Lagerung des Schlittens im Bereich des in Fahrtrichtung hinteren Steges ausgebildet sein, wobei das Verbindungsteil wie auch die schlittenseitige Pfanne an dem vorderen Steg angreifen. Die kippbare Lagerung eines als Sperrglied wirkenden Schlittens, an dem ein Sicherheitsgurtteil mit einem die Verriegelung des Schlittens in einer zugeordneten Schiene bewirkenden schließenden Moment angreift, ergibt sich aus der EP 02 50 731 A1; der Schlitten ist dazu mit zwei Vorsprüngen ausgeführt, wobei die Kipplagerung an nur einem Vorsprung verwirklicht ist. Bei dem vorbekannten Gegenstand handelt es sich um einen längs der B-Säule eines Kraftfahrzeuges höhenverstellbar eingerichteten Umlenkbeschlag eines Sicherheitsgurtsystems ohne Federbelastung in der Verschieberichtung, so daß eine Strammung mit einer derartigen Vorrichtung nicht vollzogen werden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben, welches nachstehend beschrieben ist.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Strammvorrichtung in einer auseinandergezogenen schaubildlichen Darstellung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Strammvorrichtung in ihrer Bereitschaftsstellung vor Auslösung.
Ein Gurtschloß 10 ist über ein seilartiges Verbindungsteil 11 an einem Schlitten 12 angeschlagen, der längs einer Schiene 13 beweglich ist, die ihrerseits an einer fahrzeugfesten Sitz­ schiene 14 geführt ist. Das Verbindungsteil 11 ist dabei zusätzlich über ein Gleitstück 15 geführt, darin umgelenkt und daran gehalten, welches ebenfalls an der Sitz­ schiene 14 beweglich geführt ist und lastaufnehmend wirkt.
Die Schiene 13 weist einen Längsschlitz 16 auf, an dessen Begrenzung eine seitliche Verzahnung 17 ausge­ bildet ist. Der Schlitten 12 ist in dem Längsschlitz 16 über zwei diesen durchgreifende Stege 18 mit T-Vorsprüngen 19 geführt und weist an seiner der Schiene 13 zugewandten Seite eine Verzahnung 20 auf, die bei Anlage von Schlitten 12 und Schiene 13 verriegelnd ineinandergreifen. Die Stege 18 sind derart ausgebildet, daß eine Kippbewegung des Schlittens 12 um den dem Gurtschloß 10 nächstliegenden Steg 18 möglich ist.
Die Schiene 13 hat an ihrem dem Gurtschloß 10 abgewandten Ende einen seitlich abstehenden Schenkel 21, an welchem eine Einhängung 22 für eine vorgespannte Strammfeder 23 vorge­ sehen ist, die mit ihrem anderen Ende an einer Einhängung 24 am Schlitten 12 befestigt ist, wobei der Schlitten 12 hierzu im Bereich seiner Kipplagerung (hinterer Steg 18) einen dem Schenkel 21 der Schiene 13 parallel gerichteten Schenkel 25 aufweist. Die Verzahnungen 17, 20 weisen jeweils eine in Richtung der Strammbewegung verlaufende schräge Flanke auf, so daß bei eingehängter Zugfeder 23 die von dieser ausgehende Längskraft eine Bewegungs­ tendenz auf die Verzahnungen aufbringt, welche die Ver­ zahnungen 17, 20 aneinander abgleiten bzw. außer Eingriff kommen lassen will.
In der Strammfeder 23 ist eine zylindrische Auslösemasse 26 in deren Wirkungslinie beweglich angeordnet, die mit ihrem in Fahrtrichtung (Pfeil 27) des Kraftfahrzeuges liegenden Ende gegen eine gesonderte Feder 28, die an dem Schenkel 21 der Schiene 13 anliegt, wirkt; ein am Schenkel 21 gehalterter Gewindestift 29 dient zur Einstellung eines Kniehebelpaares 32, 33. An ihrem anderen Ende ist die Auslösemasse 26 über zwei an der Masse mit Befestigungsmitteln 30 angeschlagenen Laschen 31 mit dem Kniehebelpaar 32, 33 verbunden. Um den erforderlichen Spielraum für die Montage der Masse 26 zu geben, ist der Schenkel 25 des Schlittens 12 mit einer Ausnehmung 34 versehen.
Das Kniehebelpaar 32, 33 stützt sich zwischen zwei pfannen­ artigen Auflagerungen an dem Schlitten 12 einerseits und einer die Feder 23 übergreifenden und an der Schiene 13 gehalterten Brücke 35 andererseits ab, wobei die Pfanne 36 zur Halterung des schlittenseitigen Kniehebels 32 an dem in Fahrtrichtung 27 vorderen Steg 18 des Schlittens 12 derart angeordnet ist, daß die Pfanne 36 außerhalb der Schiene 13 gelegen ist, so daß der Kniehebel 32 den Längsschlitz 16 der Schiene 13 durchgreift. Auf der der Schiene 13 abgewandten Seite der Brücke 35 ist die Pfanne 37 zur Halterung des schienenseitigen Kniehebels 33 angeordnet.
Die Kniehebel 32, 33 sind über Gelenk-Verbinder 38 miteinander verbunden, an denen auch die Laschen 31 der Auslösemasse 26 angreifen, so daß eine Bewegung der Auslösemasse 26 unmittelbar auf das Kniehebel-Gelenk 38 wirkt. In der aus Fig. 2 ersichtlichen Stellung vor Auslösung der Strammvorrichtung sind die Kniehebel 32, 33 über das Gelenk 38 als Totpunkt vorgespannt und drücken den Schlitten 12 mit Verzahnung 20 gegen die Schiene 13, so daß die Verzahnungen 17, 20 ineinander verrasten und somit der Schlitten 12 in der Ausgangs- und Bereitschaftsstellung der Strammvorrichtung festgelegt ist.
Das Verbindungsteil 11 zwischen dem Gurtschloß 10 und der fahrzeugfesten Verankerung über die Sitzschiene 14 besteht in dem gezeigten Ausführungsbeispiel aus zwei getrennten Seilen, die über das Gleitstück 15 ge­ führt und so an dem vorderen Steg 18 des Schlittens 12 befestigt sind, daß sich bei Zugbelastung am Gurtschloß 10 ein die Verzahnungen 17, 20 in Eingriff drehendes schließendes Moment um die Lagerung des Schlittens 12 an der Schiene 13 im Bereich des vorderen Steges 18 des Schlittens 12 ergibt.
Die vorgenannte Strammvorrichtung arbeitet folgendermaßen:
In der aus Fig. 2 ersichtlichen Ausgangs- und Bereitschafts­ stellung versucht die vorgespannte Feder 23 den Schlitten 12 mit daran gehaltertem Verbindungsteil 11 in der Fahrt­ richtung 27 nach vorne zu ziehen. Diese Bewegung wird verhindert durch die Vorspannung des Kniehebelpaares 32, 33, welches sich über die Pfannen 36, 37 zwischen dem Schlitten 12 und der Schiene 13 abstützt, somit den Schlitten 12 und die Schiene 13 derart gegeneinander verspannt, daß die Verzahnungen 17, 20 ineinander ver­ rastet sind.
Kommt es nun im Unfallgeschehen zu einer entgegen der Fahrtrichtung 27 gerichteten Fahrzeugbeschleunigung, beispielsweise hervorgerufen durch einen Aufprall, so will sich die Auslösemasse 26 entgegen der Kraft der sie haltenden Feder 28 in Fahrtrichtung 27 verschieben; sobald die Kraft der Feder 28 überwunden ist, erfolgt eine Verschiebung der Auslösemasse 26, die über die am Gelenk 38 des Kniehebelpaares 32, 33 angreifenden Laschen 31 das Kniehebelpaar 32, 33 über seine Totpunktlage auslenken. Aufgrund der somit nicht mehr wirksamen Verspannung zwischen dem Schlitten 12 und der Schiene 13 kann nun die von der vorge­ spannten Strammfeder 23 ausgehende Längskraft die Ver­ zahnungen 17, 20 außer Eingriff bringen bzw. aneinander abgleiten lassen und den Schlitten 12 längs der Schiene 13 in der Fahrtrichtung 27 nach vorne reißen.
Nach dem Strammvorgang baut sich am Gurtschloß 10 eine vom Sicherheitsgurt ausgehende Zugbelastung auf, die der Strammbewegung entgegenwirkt; sobald die am Ver­ bindungsteil 11 angreifende Zugbelastung größer wird als die Strammkraft der Feder 23, erfolgt aufgrund des von der Befestigung des Verbindungsteils 11 an dem Schlitten 12 ausgehenden schließenden Moments ein Eingriff der Verzahnungen 17, 20, so daß der Schlitten 12 in der Schiene 13 verrastet und in der vorderen Stellung dort verbleibt.

Claims (8)

1. Strammvorrichtung für Sicherheitsgurte mit einem an einem Schlitten gehalterten Gurtteil, wobei der Schlitten in einer fahrzeugfest angeordneten, verzahnten Schiene in Strammrichtung beweglich geführt und von einer vorgespannten Feder in Strammrichtung belastet ist, und der Schlitten über eine mit einer schlittenseitigen Verzahnung zusammenwirkende Verriegelungseinrichtung gegen die Strammrichtung festgelegt sowie über eine Auslösevorrichtung freigebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnungen (17, 20) des in der Ebene der Verzahnungen (17, 20) kippbar an der Schiene (13) angeordneten Schlittens (12) einerseits und der Schiene (13) andererseits durch die Verriegelungseinrichtung (32, 33) gegen die Kraft der Strammfeder (23) in gegenseitigem Eingriff gehalten werden.
2. Strammvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Verriegelungseinrichtung zwischen dem Schlitten (12) und der Schiene (13) ein in seiner Totpunktlage den Schlitten (12) mit seiner Verzahnung (20) in die Verzahnung (17) der Schiene (13) drückendes Kniehebelpaar (32, 33) angeordnet ist.
3. Strammvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Schlitten (12) und der Schiene (13) zugeordneten Enden des Kniehebelpaares (32, 33) jeweils in einer zugeordneten Pfanne (36, 37) gelagert sind, wobei die der Schiene (13) zugeordnete Pfanne (37) an einer die Feder (23) mit Auslösevorrichtung (26, 31) übergreifenden und mit der Schiene (13) verbundenen Brücke (35) angeordnet ist.
4. Strammvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Verzahnung der Schiene eine in Strammrichtung verlaufende schräge Flanke aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnung (20) des Schlittens (12) ein in Richtung der Strammbewegung verlaufende schräge Flanke aufweist.
5. Strammvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wirkungslinie der vorgespannten Feder (23) eine Auslösemasse (26) beweglich gelagert ist, die über an ihr angeschlagene Laschen (31) mit dem Gelenk (38) des Kniehebelpaares (32, 33) verbunden ist.
6. Strammvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verbindungsteil (11) zum Anschluß des Gurtteils des Sicherheitsgurtes mit einem auf die Verzahnungen (17, 20) von Schlitten (12) und Schiene (13) wirkenden schließenden Moment an dem Schlitten (12) angreift.
7. Strammvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (12) mit zwei einen Längsschlitz (16) der Schiene (13) durchgreifenden Stegen (18) und T-Vorsprüngen (19) an der Schiene (13) geführt ist und die in der Ebene der Verzahnungen (17, 20) kippbare Lagerung des Schlittens (12) im Bereich des in Fahrtrichtung (27) hinteren Steges (18) ausgebildet ist und das Verbindungsteil (11) wie auch die schlittenseitige Pfanne (36) an dem vorderen Steg (18) angreifen.
8. Strammvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (12) und die Schiene (13) einen Schenkel (21, 25) für die Federeinhängungen (22, 24) aufweisen, der senkrecht zur Strammrichtung angeordnet ist.
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