DE3925216A1 - Rolladen-verschluss fuer moebel oder dgl. - Google Patents
Rolladen-verschluss fuer moebel oder dgl.Info
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- E06B9/08—Roll-type closures
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B47/00—Cabinets, racks or shelf units, characterised by features related to dismountability or building-up from elements
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Description
Die Erfindung betrifft einen Rolladen-Verschluß für Möbel
oder dgl., bei denen der Rolladenzug in mindestens eine
Führung z. B. so verschiebbar gelagert ist, daß z. B. eine
Möbel-Zugangsöffnung freigegeben oder verschlossen bzw.
abgedeckt werden kann.
Derartige Rolladen-Verschlüsse können in aufrechten bzw.
vertikalen oder liegenden bzw. horizontalen und auch in
geneigten Ebenen vorgesehen sein, wobei die Rolladenzug-
Führung meist ein verhältnismäßig tiefes Profil ist, in das
leicht Gegenstände fallen oder Schmutzpartikel eindringen
können, was zu einer erheblichen Beeinträchtigung der
Gängigkeit des Rolladenzuges führt. Auch sind derartige
Führungen bei geöffnetem Rolladen-Verschluß meist sehr
unansehnlich und können eine Behinderung darstellen, wenn
Gegenstände aus dem Möbel über die Führung hinweg herausge
zogen bzw. in das Möbel hineingeschoben werden sollen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Rolladen-
Verschluß der genannten Art zu schaffen, durch welchen
Nachteile bekannter Lösungen vermieden sind und insbesonde
re auf einfache Weise ein Schutz wenigstens einer Rolladen
zug-Führung gegen Verschmutzung oder dgl. erzielt werden
kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei einem Rolladen-Verschluß
Mittel vorgesehen, um wenigstens eine Führung auf minde
stens einem Teil desjenigen Bereiches, der bei mehr oder
weniger geöffnetem Rolladen-Verschluß freigelegt wird,
abzuschirmen, abzudecken oder zu verschließen. Dadurch kann
auch die Führung gegen Beschädigungen geschützt werden.
Es ist zwar denkbar, als Abdeckung ein gesondert in die
freigegebene Führung einzusetzendes Profil oder dgl. vorzu
sehen, jedoch ergibt sich eine besonders vorteilhafte
Ausgestaltung, wenn die Abdeckung so ausgebildet ist, daß
sie gleichlaufend mit dem Rolladenzug selbsttätig in den
und aus dem Bereich der Führung bewegt wird.
Insbesondere im Falle einer durch eine Führungsnut gebilde
ten Führung kann die Abdeckung in einfacher Weise durch ein
sehr dünnes, über seine gesamte Länge gegen Knickung gesi
chertes, hochflexibles und ggf. federelastisch steifes Band
gebildet sein, das zweckmäßig im Querschnitt ähnlich wie
ein metallisches Maßband zur Versteifung leicht gekrümmt
sein kann bzw. zwischen annähernd ebenengleichen Randzonen
einen gekrümmten Mittelabschnitt aufweist.
Die Randzonen der Abdeckung sind vorteilhaft in nutförmigen
Führungsaufnahmen der Führung mit geringem Querspiel gela
gert, so daß die Abdeckung in jeder Abdecklage gut abge
stützt ist. Im Falle von Führungsnuten als Rolladenzug-Füh
rung sind die Führungsaufnahmen zweckmäßig in den Seiten
flanken dieser Führungsnut einander gegenüberliegend und
nahe benachbart zur offenen Nutseite vorgesehen, so daß die
Führungsnut auf dem vom Rolladenzug jeweils freigegebenen
Abschnitt bis auf eine flache Vertiefung verschlossen ist.
Die Abdeckung kann von der zugehörigen Führung in einen
quer zu dieser liegenden und/oder in einen parallel gegen
überliegenden Randbereich der Möbelöffnung bzw. des Möbel
korpus verschiebbar sein, sie kann aber auch über eine
Umlenkung von etwa 180° so an die vom Rolladenzug abgekehr
te Seite der zugehörigen Rolladenzug-Führung umgelenkt
sein, daß sie zwei nahe benachbart zueinander und beider
seits dieser Führung liegende Trume bildet.
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung liegt darin, daß die
Abdeckung durch einen Längsabschnitt eines endlosen Zugor
ganes gebildet ist, das entweder die Möbelöffnung umrundet
oder nur auf weniger als vier Seiten, ggf. nur auf einer
Seite des Rolladenzuges liegt.
Es ist auch denkbar, zusätzlich hierzu oder stattdessen
eine Abdeckung so vorzusehen, daß ihr eines, im Möbelkorpus
aufzunehmendes Ende in einem Speicher auf eine gegenüber
seiner gestreckten Länge geringere Länge gerafft, insbeson
dere nach Art eines Maßbandes aufgewickelt wird, wobei die
Wickelspule nach Art einer Rollbandfeder in Aufwickelrich
tung federbelastet sein kann oder die Abdeckung durch
Schubkraft in den Speicher überführt wird.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Erfindungsge
genstandes besteht darin, daß ein vom Rolladenzug gesonder
tes Zugorgan Bestandteil eines Antriebes zum Öffnen und
Schließen des Rolladenzuges ist, wobei dieses Zugorgan
durch die Abdeckung gebildet sein kann, falls eine solche
Abdeckung vorgesehen werden soll. Das zweckmäßig am Rolla
denzug befestigte oder in antreibendem Eingriff mit einer
mit dem Rolladenzug über Ritzel oder dgl. kämmenden Welle
stehende Zugorgan ist zweckmäßig an dem Möbelkorpus, z. B.
im Bereich von Umlenkungen, gelagert und im Abstand vom
Rolladenzug so ausgebildet, daß Antriebskräft eingeleitet
werden können. Z. B. kann das Zugorgan mit einem unmittelbar
an einem seiner Trume befestigten, durch einen Schlitz in
der zugehörigen Möbelwand vorstehenden Handgriff versehen
sein, dessen Bewegungsrichtung dann nicht parallel zu
derjenigen des Rolladenzuges liegen muß, sondern z. B. auch
quer dazu liegen kann; ein horizontal verschiebbarer Rolla
denzug kann dadurch beispielsweise mit einer vertikal
verschiebbaren Handhabe betätigt werden. Die Kräfte können
aber auch über einen motorischen Antrieb eingeleitet wer
den, wobei das Zugorgan dann zweckmäßig über ein Ritzel
eines Antriebsmotors bzw. einer Antriebs-Getriebes geführt
ist.
Für einander gegenüberliegende Führungen können gesonderte
bzw. in gesonderten Speichern aufzunehmende Abdeckglieder
oder gemeinsame bzw. in einem gemeinsamen Speicher aufzu
nehmende Abdeckglieder vorgesehen sein. Besonders wichtig
ist in der Regel die Abdeckung solcher Führungen, die nach
oben offene Nuten bilden und sich daher meist im unteren
Randbereich der Möbelöffnung befinden.
Um den Rolladenzug in gegenüberliegenden Randbereichen
sowie insbesondere auch gegenüberliegende Abdeckglieder
möglichst verkantungsfrei führen zu können, ist es vorteil
haft, wenn für gegenüberliegende Randbereiche des Rolladen
zuges bzw. für gegenüberliegende Abdeckglieder mindestens
ein Synchrontrieb vorgesehen ist, durch welchen diese
gegenüberliegenden Bereiche zwangsläufig miteinander
gleichlaufend über einen vom Rolladenzug gesonderten Ge
triebeteil antriebsverbunden sind, der am Möbelkorpus
gelagert ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Führung,
insbesondere einschließlich einer Aufnahme für mindestens
ein Abdeckglied als in sich im wesentlichen geschlossene
Baueinheit ausgebildet, die als Baugruppe an die zugehörige
Seite des Möbelkorpus, z. B. nach Art einer Profilleiste, an
die Vorderkante einer Bodenwand oder einer Deckwand ange
setzt werden kann. Die Aufnahme für das Abdeckglied kann
dessen Führungsaufnahme, Speicher oder dgl. einschließen.
Durch diese Ausbildung läßt sich ein gegebener Möbelkorpus
auf einfache Weise auf die erfindungsgemäße Ausbildung
umrüsten.
Diese und weitere Merkmale von bevorzugten Weiterbildungen
der Erfindung gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der
Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzel
nen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in
Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der
Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und
vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführungen
darstellen können, für die hier Schutz beansprucht wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargestellt und werden im Folgenden näher erläutert. In den
Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 ein für einen erfindungsgemäßen Rolladen-
Verschluß geeignetes Möbel in Vorderan
sicht,
Fig. 2 das Möbel gemäß Fig. 1 in vergrößerter
Darstellung,
Fig. 3 einen Querschnitt durch ein Möbel nach
Fig. 2 in geringfügig abgewandelter Aus
bildung,
Fig. 4 einen Querschnitt durch ein Möbel ent
sprechend Fig. 3 in geringfügig abgewan
delter Ausbildung,
Fig. 5 einen Vertikalschnitt durch eine weitere
Ausführungsform,
Fig. 6 eine Umlenkung für eine Abdeckung,
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform in einer Dar
stellung entsprechend Fig. 3,
Fig. 8 einen Ausschnitt der Fig. 7 in vergrößer
ter Darstellung,
Fig. 9 eine weitere Ausführungsform in einer Dar
stellung entsprechend Fig. 4,
Fig. 10 einen Ausschnitt einer weiteren Ausfüh
rungsform in einer Darstellung ent
sprechend Fig. 4, jedoch um 90° verdreht
dargestellt,
Fig. 11 einen Querschnitt durch die Ausbildung
nach Fig. 10 und
Fig. 12 eine weitere Ausführungsform in einer Dar
stellung entsprechend Fig. 10.
Gemäß den Fig. 1 bis 4 ist ein erfindungsgemäßer Rolla
den-Verschluß 1 für ein zum Beispiel regalartiges Möbel 2
vorgesehen, dessen Korpus 3 an der Vorderseite eine Möbel
öffnung 4 begrenzt, die mit einem Rolladenzug 5 ver
schlossen und nahezu über die ganze Möbelbreite und Möbel
höhe geöffnet werden kann. Der Rolladenzug 5 ist im Bereich
der Möbelöffnung 4 in einer unteren, horizontalen Führung 6
und in einer oberen, dazu parallelen Führung 7 geführt,
wobei er gegenüber der Breite der Möbelöffnung 4 länger ist
und bei geschlossenem Rolladenzug 5 der über eine Seite der
Möbelöffnung 4 hinausreichende Teil in einer unteren und
einer oberen Seitenführung 8 liegt, die jeweils eine abge
winkelte Fortsetzung der zugehörigen Führung 6 bzw. 7
bilden. Jede Seitenführung 8 geht nochmals abgewinkelt und
ebenfalls über einen bogenförmigen Zwischenabschnitt in
eine Rückseitenführung 9 über, die im Bereich der Möbel
rückseite und parallel zu den Führungen 6, 7 liegt.
Die Führung 6 und/oder die Führung 7 ist mit einer Ab
deckung 10 verschließbar, welche sich beim Öffnen des
Rolladenzuges anschließend an dessen die Öffnung freigeben
des Ende im wesentlichen über die offene Seite der zugehö
rigen Führung 6 bzw. 7 legt und dadurch im Falle der Füh
rung 6 die Oberseite und ggf. im Falle der Führung 7 deren
Unterseite auf einer Breite abdeckt, die höchstens so groß
wie die Gesamtbreite der Führung 6 bzw. 7 ist. Die Ab
deckung 10 wird dabei in beiden möglichen Bewegungsrichtun
gen unmittelbar von dem Rolladenzug 5 mitgenommen, der
seinerseits so in die zugehörige Führung 6 bzw. 7 ein
greift, daß er diese auf dem entsprechenden Längsabschnitt
im Anschluß an die Abdeckung 10 ähnlich wie diese ver
schließt. Dadurch ist die Führung 6 bzw. 7 bei keiner
Stellung des Rolladenzuges 5 freigelegt bzw. offen.
Die untere Führung 6 liegt an der Oberseite einer als
vordere Sockelblende vorgesehenen Sockelleiste 11. An der
Seite, an welche die Seitenführungen 8 anschließen, ist die
Möbelvorderseite von einer Seitenzarge 12 begrenzt, welche
die bogenförmigen Übergänge zwischen den Führungen 6, 7 und
den Seitenführungen 8 sowie den in diesen liegenden Ab
schnitt des Rolladenzuges 5 an der Vorderseite wenigstens
teilweise nach Art einer Blende überdeckt. Eine an der
Oberseite der Möbelöffnung 4 liegende Deckzarge 13 kann
unmittelbar die zugehörige Führung 7 bilden oder durch eine
unmittelbar über dieser liegende, anschließende Möbel-Vor
derwand eines darüberliegenden Möbelkorpus gebildet sein.
Der Korpus 3 ist im wesentlichen durch eine Bodenwand 14,
zwei Seitenwände 15, 16, eine Deckwand 17 und eine gegen
über diesen wesentlich dünnere Rückwand 18 gebildet, die
mit ihren Randzonen in nutförmige Schlitze an den Innensei
ten der Bodenwand 14, der Deckwand 17 und der der Seiten
zarge 12 gegenüberliegenden Seitenwand 16 eingreift. Die
Rückwand 18 ist gegenüber den durch die übrigen Wände
gebildeten Rückseite des Korpus 3 so weit nach vorne ver
setzt, daß unmittelbar im Anschluß an ihre Rückseite die
Rückseitenführungen 9 innerhalb des Korpus 3 untergebracht
werden können. Auf der Bodenwand 14 ist eine bis an die
Innenseiten der Seitenwand 16 und der Rückwand 18 reichende
Bodenplatte 19 angeordnet, die ebenso wie die Seitenwände
16, 17 bis vor die vorderen Kanten der Bodenwand 14 und der
Deckwand 17 reichen kann. Mit Abstand von der Innenseite
der bei der Seitenzarge 12 liegenden Seitenwand 15 ist eine
zu dieser etwa parallele Zwischenplatte 20 angeordnet, die
von der Oberseite der Bodenwand 14 bis zur Unterseite der
Deckwand 17 sowie von der Vorderseite der Rückwand 18 bis
zur Ebene der Vorderkanten der Seitenwände 15, 16 bzw. der
Bodenplatte 19 reicht. Im Raum zwischen der Seitenwand 15
und der Zwischenplatte 20 liegen die Seitenführungen 8.
Der in Fig. 4 nicht näher dargestellte Rolladenzug 5 be
steht aus gelenkig miteinander verbundenen, zwischen beiden
Führungen 6, 7 im wesentlichen einteilig stabförmig durch
gehenden, gleichen Rolladenleisten 21, die an dem entlang
der Möbelöffnung 4 zu verschiebenden Ende des Rolladenzuges
5 mit einer Abschlußleiste 22 versehen sind, welche im
Gegensatz zu den Rolladenleisten 21 dicker und so ausgebil
det ist, daß sie die Führungen 6, 7 an deren Außen- bzw.
Vorderseiten annähernd über die gesamte Höhe mit stegförmi
gen Ansätzen übergreift, so daß sie im wesentlichen gleiche
Höhe und gleiche Breite wie die Seitenzarge 12 hat. In der
Schließlage gemäß den Fig. 1, 2 und 4 liegt die
Abschlußleiste 22 überdeckend an der Vorderkante der zuge
hörigen Seitenwand 16, ohne daß sie in eine sich über die
Höhe dieser Seitenwand 16 erstreckende Nische eingreift, so
daß die Abschlußleiste 22 dann die zugehörige vordere
Seitenzarge bzw. Seitenblende des Möbelkorpus bildet.
Dadurch ergibt sich in vorteilhafter Weise ein sehr einfa
cher Aufbau.
An der Abschlußleiste 22 kann ein z. B. bügelförmiger Hand
griff 23 zur Betätigung des Rolladenzuges 5 vorgesehen
sein. Ferner weist die Abschlußleiste 22 zweckmäßig an
ihrer Innenseite einen z. B. als elastischen Puffer ausge
bildeten Anschlag 24 auf, der in Schließstellung des Rolla
denzuges 5 an der Innenseite der Seitenwand 16 und in
geöffneter Stellung an der Innenseite der Zwischenplatte 20
anschlägt, wobei dann die Abschlußleiste 22 mit ihrer
Vorderseite nahezu lückenlos bzw. ebenengleich an die
Vorderseite der Seitenzarge 12 anschließt, so daß der
übrige Rolladenzug nach vorne vollständig verdeckt ist. Die
Abschlußleiste 22 kann ferner einen z. B. über eine Druck
taste 26 auslösbaren Riegel 25 aufweisen, der in einen
entsprechenden Gegenriegel an der Innenseite der Seitenwand
16 eingreift. An der Rückseite der Abschlußleiste 22
und/oder an der Vorderkante der Seitenwand 16 ist vorteil
haft eine Dichtprofil vorgesehen, das bei geschlossenem
Rolladenzug 5 dichtend zwischen der Abschlußleiste 22 und
der Seitenwand 16 liegt, so daß ein im wesentlichen staub
dichter Verschluß gewährleistet ist.
Die Führungen 6, 7 sind jeweils durch mindestens ein unmit
telbar vor der jeweils zugehörigen Vorderkante des Möbel
korpus 3 liegendes Führungsprofil 27, z. B. ein Aluminium-
Strangprofil, gebildet, das z. B. dadurch am Möbelkorpus
befestigt ist, daß es mit einem Profilschenkel in einen
Nutschlitz in der Vorderkante eingesetzt ist. Die Führungs
profile 27 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel im
wesentlichen winkelförmig, wobei ein Winkelschenkel sowohl
einen Nutboden einer Führungsnut 28 als auch einen Befesti
gungsschenkel zur Befestigung am Möbelkorpus 3 bildet,
während der andere Winkelschenkel die vordere Seitenflanke
dieser Führungsnut 28 bildet. Im Falle der unteren Führung
6 ist die andere Seitenflanke des in die Bodenwand 14
eingesetzten Führungsprofiles 27 durch die Vorderkante der
Bodenplatte 19 gebildet, wobei das obere Ende des vertika
len Profilschenkels bis an die Ebene der Oberseite der
Bodenplatte 19 reicht. Im Falle der oberen Führung 7 ist
die hintere Seitenflanke der Führungsnut durch ein geson
dertes Führungsprofil 38 gebildet, das an der Vorderkante
der Deckwand 17 befestigt ist und frei nach unten so weit
ragt wie der gegenüberliegende Schenkel des oberen Füh
rungsprofiles 27. Jede Führungsnut 28 weist am Nutboden
einen vorstehenden, durch das zugehörige Führungsprofil 27
gebildeten Laufsteg 29 mit abgerundeter Längskante auf, an
welchem sich die zugehörige, durch die Enden der Rolladen
leisten 21 gebildete Längskante des Rolladenzuges abstützen
kann.
Die Abdeckung 10 weist gemäß Fig. 2 ein bandförmiges,
eigensteifes Abdeckglied 30 auf, das in nutförmigen Füh
rungsaufnahmen der jeweiligen Führung 6 bzw. 7 geführt sein
kann, wobei in Fig. 2 nur ein unteres Abdeckglied 30 darge
stellt ist, während Fig. 3 erkennen läßt, daß Führungsauf
nahmen 31 für ein nicht näher dargestelltes weiteres Ab
deckglied auch im Bereich der oberen Führung 7 vorgesehen
sein können. Die Führungsaufnahmen 31 sind durch feinste
Schlitznuten gebildet, die einander gegenüberliegend an den
Seitenflanken der jeweiligen Führungsnut 28 vorgesehen sind
und gegenüber der jeweils zugehörigen Nutöffnung nur einen
sehr geringen Abstand, nämlich z. B. einen Abstand haben,
der in der Größenordnung des ein- bis dreifachen ihrer
Nutbreite liegt. Im Falle der unteren Führung 6 ist die
hintere Führungsaufnahme 31 in der Vorderkante der Boden
platte 19 und die vordere Führungsaufnahme 31 im Führungs
profil 27 vorgesehen, während im Falle der oberen Führung 7
die beiden Führungsaufnahmen an den einander zugekehrten
Seiten der Führungsprofile 37, 38 vorgesehen sind.
Ein bei der Abschlußleiste 22 liegendes Ende 32 des Abdeck
gliedes 30 ist hinter der Vorderseite der Abdeckleiste 22
z. B. an einer an deren Innenseite vorgesehenen, abgesetzten
Schulter mit einer Befestigung 33 festgelegt und von dort
in Verlängerung der zugehörigen Führungsaufnahmen 31 in
Richtung zur Seitenwand 16 verlegt, an deren Vorderseite
das Abdeckglied 30 so über eine Umlenkung 34 geführt ist,
daß es nicht über die Außenseite der Seitenwand 16 vor
steht. Das Abdeckglied ist an der Umlenkung 34 um minde
stens 90° umgelenkt und verläuft im dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel von der Umlenkung 34 nach unten zu einem z. B.
in der Sockelleiste 11 bzw. an deren Rückseite liegenden
Speicher 35. Das Abdeckglied 30 könnte von der Umlenkung 34
auch nach oben bis über die obere Führung 7 verlegt und
dort nochmals in Richtung zur gegenüberliegenden Seitenwand
15 umgelenkt sein.
Der Speicher 35 weist zweckmäßig eine Wickelrolle 36 für
das Abdeckglied 30 auf, das mit einer Feder 37 in Auf
wickelrichtung permanent vorgespannt federbelastet ist. Die
Feder 37 kann eine so hohe Federkraft aufweisen, daß sie
praktisch einen Antrieb für die Schließbewegung des Rolla
denzuges 5 bildet, der dann zweckmäßig in der geöffneten
Stellung eingerastet bzw. lösbar verriegelt werden kann.
Beim Offnen des Rolladenzuges 5 wird das Abdeckglied 30 vom
Speicher 35 abgezogen und in derselben Bewegungsrichtung
wie der Rolladenzug 5 in die Führungsaufnahmen 31 hineinge
zogen, so daß die Führungsnut 28 auf ihrem vom Rolladenzug
jeweils freigegebenen Abschnitt im wesentlichen staubdicht
verschlossen ist.
Im Falle der Ausbildung nach Fig. 5 ist auch bei der unte
ren Führung 6 die hintere Seitenflanke der Führungsnut 28
durch ein Führungsprofil 38 gebildet, das nach Art eines
abgekröpften Profilbandes ähnlich wie das Führungsprofil 38
nach Fig. 3 ausgebildet ist und die Vorderkante der Boden
platte 19 schützend vollständig abdeckt. Die beiden einan
der zugehörigen Führungsprofile 27, 38 können auch durch
ein einteiliges Profil gebildet sein.
Wie Fig. 6 zeigt, kann die Umlenkung 34a auch z. B. in Form
einer 180°- bzw. Halbkreis-Umlenkung unmittelbar an das
zugehörige Ende der Führung 6a so anschließen, daß sie ein
Abschlußstück 39 für diese Führung 6a bzw. das zugehörige
Führungsprofil bildet. Das Abschlußstück 39 kann über eine
Steckverbindung mit dem Führungsprofil verbunden sein. Die
Umlenkung führt von der Führungsaufnahme 31a zu einem zu
dieser beispielsweise parallelen Speicherabschnitt 35a, der
auf der von der Führungsaufnahme 31a abgekehrten Seite der
Führung 6a liegt und durch dasselbe Führungsprofil gebildet
sein kann. Eine entsprechende Umlenkung kann auch am ande
ren Ende der Führung 6a vorgesehen sein, so daß dann das
nicht näher dargestellte Abdeckglied einen Abschnitt eines
zu einer endlosen Schlaufe ringförmig geschlossenen Zugor
ganes bilden kann, das entweder über seine gesamte Länge
aus dem das Abdeckglied bildenden Bandprofil besteht oder
einen die Enden des Abdeckgliedes verbindenden Zugabschnitt
aufweist, der aus einem anderen Zugorgan, z. B. einem Seil,
einem Zahnriemen oder dgl. besteht. In diesen Zugabschnitt
kann dann ein am Möbelkorpus angeordneter, z. B. elektromo
torischer Antrieb mit einem Abtriebsritzel oder dgl. ein
greifen. In Fig. 3 ist ein solcher, einem oberen Abdeck
glied zugeordneter Antrieb bei 40 angedeutet.
Die erfindungsgemäße Ausbildung des Rolladen-Verschlusses
eignet sich mit oder ohne Abdeckung auch besonders gut für
solche Möbel, die in Modulbauweise z. B. nach Art der
Patentanmeldung P 38 34 276.6 ausgebildet sind, auf die
wegen weiterer Einzelheiten und Wirkungen Bezug genommen
wird. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind an den
Vorderkanten der Bodenwand 14b und der Deckwand 17b Profil
traversen 41 in Form von Aluminium-Strangprofilen vorgese
hen, die jeweils mit einem Profilschenkel an der Unterseite
der Bodenwand 14b bzw. der Deckwand 17b befestigt sind und
ansonsten nicht über die Ebenen der Platten-Oberflächen der
jeweils zugehörigen Wandung vorstehen. Diese Profiltraver
sen 41 bilden an ihren Längsseiten Formschlußprofile zur
Befestigung des jeweils zugehörigen Führungsprofiles 27b,
das hierfür zweckmäßig einen parallel zur zugehörigen
Wandung 14b bzw. 17b liegenden Profilschenkel aufweist, der
an der der gegenüberliegenden Wandung zugekehrten Seite der
Profiltraverse 41 befestigt ist. Z. B. können die Profiltra
versen 41 an diesen Seiten hinterschnittene Nutprofile auf
weisen, in welche Formschlußstücke eingesetzt werden,
gegenüber welchen dann der Profilschenkel des Führungspro
files 27b verschraubt wird.
Die der Seitenwand 16b zugehörigen Enden der Führungen 6b,
7b können durch ein gemeinsames Abschlußprofil 42 ver
schlossen sein, das entweder annähernd plattenförmig ist
oder im wesentlichen gleiche Profilform wie die
Führungsprofile 27b aufweist und dann zweckmäßig mit diesen
auf Gehrung verbunden ist. Die Abschlußleiste 22b weist in
diesem Fall zweckmäßig einen dickeren, zwischen die Führun
gen 6b, 7b bzw. die Führungsprofile 27b eingreifenden
Mittelabschnitt 23 auf, der an seiner von den übrigen
Rolladenleisten abgekehrten Längsseite so geformt ist, daß
er in das Abschlußprofil 42, z. B. in eine den Führungnuten
28b entprechende Nut mit einem Stegvorsprung eingreifen
kann. Dieser ist dann zweckmäßig an der Vorderseite der
Abschlußleiste 22b von einer Decklasche 44 abgedeckt, die
in der Schließlage das Abschlußprofil 42 an der Vorderseite
abdeckend übergreift, wie das auch hinsichtlich der zugehö
rigen Enden der Führungsprofile 27b der Fall ist. An ihrer
den Rolladenleisten zugekehrten Längsseite weist die Ab
schlußleiste 22 einen Aufnahmeschlitz auf, in welchem die
zugehörige letzte Rolladenleiste eingesetzt und befestigt
ist.
Wie Fig. 9 zeigt, können die Profiltraversen 41 über verti
kale, als Aluminium-Strangprofile ausgebildete Stützenpro
file 45 zu einem tragenden, vorderen Rahmen miteinander
verbunden sein, wobei die Stützenprofile 45 mit entspre
chenden Profilabschnitten formschlüssig mit den vorderen
Randbereichen der Seitenwände 15b, 16b verbunden sind und
über die Ebenen der Plattenoberflächen der jeweils zugehö
rigen Seitenwandung 15b, 16b nicht vorstehen. Diese Profil
stützen 45 bilden dann die Vorderkanten der Seitenwände
15b, 16b, die ihrerseits nach Art eines im Breitenraster
aufgebauten Gesamtmöbels Seitenwände seitlich anschließen
der Möbelkorpi bilden. Die an der Seitenwand 16b vorgesehe
ne Profilstütze 45 wird bei geschlossenem Rolladenzug von
der Abschlußleiste 22b abgedichtet übergriffen, während die
an der Seitenwand 15b vorgesehene Profilstütze 45 der
Befestigung der im Querschnitt winkelförmigen Seitenzarge
12 dient. Ein entsprechender, aus Stützenprofilen 45 und
Profiltraversen 41 bestehender Rahmen kann auch im Bereich
der Rückseite des Möbelkorpus 3b vorgesehen sein, wobei
dann die Profilstützen 45 in entsprechender Weise an den
hinteren Kanten der Seitenwände 15b, 16b befestigt sind und
jeweils zum seitlichen Eingriff einer Rückwand eines seit
lich anschließenden Möbelkorpus dienen können.
Die Seitenkanten der Rückwand 18b und die Vorderkante der
Zwischenplatte 20b können mit Abdeck-Kantenprofilen 46
versehen sein, welche zweckmäßig ebenfalls durch Alumi
nium-Strangprofile gebildet sind und an ihren Seitenflanken
Formschlußprofile für den Eingriff von Beschlägen oder dgl.
aufweisen. Diese Beschläge können zur Verbindung mit einem
Stützenprofil 45 oder mit einer im Winkel dazu anschließen
den Wand dienen.
Wie die Fig. 10 und 11 zeigen, kann für die den beiden
Führungen 6c, 7c zugehörigen Randbereiche des Rolladenzuges
5c auch ein Synchrontrieb 47 vorgesehen sein, der eine in
den beiden zugehörigen Wandungen 14c, 17c in Lagern 49 mit
ihren Enden gelagerte Welle 48 aufweist, welche zweckmäßig
unmittelbar benachbart zur Innenseite der Seitenzarge 12
bzw. an der Krümmungsinnenseite der bogenförmigen Übergänge
der Führungen 6c in die Seitenführungen 8c zwischen der
Seitenwand 15c und der Zwischenplatte 20c liegt. Die Lager
49 können in einfacher Weise topfförmige Lagerschalen sein,
die in Sacklochbohrungen an den einander zugekehrten Seiten
der Wandungen 14c, 17c eingesetzt sind. Auf der Welle 48
sind zwei unmittelbar benachbart zu den Führungen 6c, 7c
bzw. zu den Wandungen 14c, 17c liegende Zahn-Ritzel 50
drehfest so angeordnet, daß diese beiden Ritzel 50 synchron
laufen. Die Zahnung der Ritzel 50 ist an eine entsprechen
de, an der Innenseite des Rolladenzuges 5c vorgesehene
Zahnprofilierung angepaßt, die im dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel dadurch gebildet ist, daß jede Rolladenleiste
21 an ihrer Innenseite eine Zahnlücke in Form einer im
Querschnitt zu ihrer offenen Seite erweiterten Längsnut
bildet. Die Rolladenleisten 21 sind durch Hohlprofile aus
Kunststoff, Aluminium oder dgl. gebildet und greifen mit an
ihren einander zugekehrten Längskanten vorgesehenen, kom
plementären Profilabschnitten gelenkig ineinander. Durch
den Synchronantrieb 47 ist ein Verkanten des Rolladenzuges
5c bei einseitiger Zug- oder Schubbelastung ausgeschlossen.
Die Führung 7c ist bei der Ausführungsform nach den Fig.
10 und 11 durch eine unmittelbar in die Unterseite der
durch eine Spanplatte gebildeten Deckwand 17c eingeschnit
tene Nut gebildet. Die Führung 6c ist durch Holzprofile
27c, 28c gebildet, welche entlang einer etwa mit der Längs
mittelebene der zugehörigen Führungsnut 28c zusammenfallen
den Teilungsebene miteinander verbunden sind und an ihren
einander zugekehrten Innenseiten die Führungsaufnahmen 31c
aufweisen. Außerdem bilden die Führungsprofile 27c, 38c
einen über den Umfang im wesentlichen vollständig ge
schlossenen Aufnahmeschlitz 35c für das Abdeckglied, der
auf der vom Rolladenzug 5c abgekehrten Seite des Nutbodens
der Führungsnut 28c etwa in der Ebene der Außen- bzw.
Unterseite der Bodenwand 14c liegt.
Wie Fig. 12 zeigt, kann die Seitenzarge 12d auch durch eine
Holzprofilleiste gebildet sein, die mit der Seitenwand 15d
verdübelt ist. Der Synchrontrieb 47d greift in diesem Fall
mit seinen Ritzeln 50d in Nuten 51 der Zwischenplatte 20d
ein, so daß diese verhältnismäßig nahe bei der Welle 48d
angeordnet werden kann und sich eine raumsparende Bauweise
ergibt. Die Zahnung der Ritzel ist zweckmäßig so gewählt,
daß jeweils nur ein Zahn für den Eingriff in einer
Rolladenleiste bestimmt ist.
Im übrigen sind in den Fig. 1 bis 12 für einander ent
sprechende Teile die gleichen Bezugszeichen, jedoch mit
unterschiedlichen Buchstabenindizes verwendet, weshalb
entsprechende Beschreibungsteile sinngemäß für alle Ausfüh
rungsformen gelten.
Claims (13)
1. Rolladen-Verschluß (1) für Möbel (2) oder dgl., mit
mindestens einer Führung (6 bzw. 7) für einen Rolla
denzug (5), gekennzeichnet durch eine wenigstens eine
Führung (6 bzw. 7) bei geöffnetem Rollandenzug (5)
mindestens teilweise abschirmende Abdeckung (10).
2. Rolladen-Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abdeckung (10) wenigstens ein mit
dem Rolladen gekoppeltes Abdeckglied (30) zum minde
stens teilweisen Verschluß wenigstens eines von dem
Rolladenzug (5) freigegebenen Längsabschnittes wenig
stens einer Führungsnut (28) der Führung (6) auf
weist.
3. Rolladen-Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Abdeckglied (30) für die
Führung (6) als strang- bzw. bandförmiges Zugorgan
ausgebildet und vorzugsweise mit dem Rolladenzug (5)
mitlaufend gekoppelt sowie eigensteif rückfedernd
ist.
4. Rolladen-Verschluß nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abdeck
glied (30) für eine Führungsnut (28) der Führung (6)
in mindestens einer gegenüber Führungsflächen für den
Rolladenzug (5) insbesondere zurückversetzten Füh
rungsaufnahme (31) der Führungsnut (28), vorzugsweise
in gegenüberliegenden Schlitznuten in den Seitenflä
chen der Führungsnut (28) mit Randzonen geführt ist.
5. Rolladen-Verschluß nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein biege
elastisches Abdeckglied (30) für die Führung (6) um
mindestens eine zu Mittelachsen von Umlenkungen für
den Rolladenzug (5) etwa rechtwinklige Umlenkung (34)
geführt ist, vorzugsweise wenigstens zwei quer zum
Boden einer Führungsnut (28) gegeneinander versetzte
Trume aufweist, von denen insbesondere eines auf der
vom Rolladenzug (5) abgekehren Seite des Bodens der
Führungsnut (28) und/oder eines im Bereich der der
Führung (6) gegenüberliegenden Seite des Rolladenzu
ges (5) liegt.
6. Rolladen-Verschluß nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein
Abdeckglied für die Führung wenigstens einen Längsab
schnitt eines ringartig geschlossenen, endlosen
Stranges bildet und/oder daß mindestens ein Abdeck
glied (30) zwei miteinander unverbundene Enden auf
weist, von denen eines am Rolladenzug (5) befestigt
und das andere insbesondere mit einer Spannfeder (37)
verbunden ist.
7. Rolladen-Verschluß nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für den außer
halb der Führung (6) liegenden Längsabschnitt eines
Abdeckgliedes (30) für die Führung eine im wesentli
chen vollständig verkapselte Aufnahme, vorzugsweise
ein über den Umfang im wesentlichen geschlossener
Aufnahmekanal vorgesehen ist.
8. Rolladen-Verschluß nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem
Abdeckglied (30) für die Führung wenigstens ein
Betätigungsglied (23) zur Rolladenbetätigung gekop
pelt ist, wobei vorzugsweise an dem Abdeckglied ein
Handgriff befestigt ist und/oder ein Antriebsmotor
(40), insbesondere im Bereich einer Umlenkung, an
greift.
9. Rolladen-Verschluß nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur gerafften
Aufnahme eines Abdeckgliedes (30) für die Führung (6)
ein Speicher (35), insbesondere eine Wickelrolle
(36), vorgesehen ist, die vorzugsweise in Aufwickel
richtung federbelastet ist.
10. Rolladen-Verschluß nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
eine Umlenkung (34a) für ein Abdeckglied der Führung
(6a) nach Art eines Verschlußstopfens ein Endstück
(39) der Führung (6a) bildet.
11. Rolladen-Verschluß nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
eine Führung (6 bzw. 7), insbesondere einschließlich
einer Aufnahme für ein Abdeckglied (30) als an die
Vorderseite eines Möbelkorpus (3), vorzugsweise
wenigstens einer Bodenwand (14) ansetzbares Führungs
profil ausgebildet ist.
12. Rolladen-Verschluß nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für zwei
gegenüberliegend geführte Randzonen des Rolladenzuges
ein Synchrontrieb (47), vorzugsweise eine im Bereich
gegenüberliegender Führungen (6c, 7c) gelagerte Welle
(48) mit Ritzeln (50) vorgesehen ist, die in beide
Randzonen des Rolladenzuges (5c) eingreifen und von
denen vorzugsweise mindestens eines unmittelbar be
nachbart zu einer Führungsaufnahme (31c) für ein Ab
deckglied für eine zugehörige Führung (6c) liegt.
13. Rolladen-Verschluß nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine End- bzw.
Abschlußleiste (22) des Rolladenzuges (5) als Blen
denleiste ausgebildet ist, die bei geschlossenem
Rolladenzug (5) im wesentlichen unverdeckt an der
Vorderseite des Möbelkorpus (3) liegt und in Öff
nungslage des Rolladenzuges (5) vorzugsweise im
wesentlichen an eine diesen übergreifende Seitenzarge
(12) des Möbelkorpus (3) anschließt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893925216 DE3925216A1 (de) | 1989-07-29 | 1989-07-29 | Rolladen-verschluss fuer moebel oder dgl. |
EP90113016A EP0411344A1 (de) | 1989-07-29 | 1990-07-07 | Rolladen-verschluss für Möbel oder dergleichen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893925216 DE3925216A1 (de) | 1989-07-29 | 1989-07-29 | Rolladen-verschluss fuer moebel oder dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3925216A1 true DE3925216A1 (de) | 1991-01-31 |
Family
ID=6386160
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893925216 Withdrawn DE3925216A1 (de) | 1989-07-29 | 1989-07-29 | Rolladen-verschluss fuer moebel oder dgl. |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0411344A1 (de) |
DE (1) | DE3925216A1 (de) |
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- 1989-07-29 DE DE19893925216 patent/DE3925216A1/de not_active Withdrawn
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1990
- 1990-07-07 EP EP90113016A patent/EP0411344A1/de not_active Withdrawn
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Also Published As
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EP0411344A1 (de) | 1991-02-06 |
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