DE3924841A1 - Fluessigkeits- insbesondere guelledrillvorrichtung - Google Patents

Fluessigkeits- insbesondere guelledrillvorrichtung

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DE3924841A1 DE19893924841 DE3924841A DE3924841A1 DE 3924841 A1 DE3924841 A1 DE 3924841A1 DE 19893924841 DE19893924841 DE 19893924841 DE 3924841 A DE3924841 A DE 3924841A DE 3924841 A1 DE3924841 A1 DE 3924841A1
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C23/00Distributing devices specially adapted for liquid manure or other fertilising liquid, including ammonia, e.g. transport tanks or sprinkling wagons
    • A01C23/02Special arrangements for delivering the liquid directly into the soil
    • A01C23/021Sludge injectors, i.e. liquid manure injectors
    • A01C23/022Continuous injection tools

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Description

Die Erfindung betrifft eine Flüssigkeits- insbesondere Gülledrillvorrichtung gemäß den Merkmalen im Oberbegriff des Patentanspruches 1 und ein Drillverfahren gemäß Patentanspruch 11.
Eine derartige Vorrichtung ist in der DE PS 35 10 672 beschrieben. Die Furchenschare bestehen dabei aus zwei im spitzen Winkel aneinandergefügten Platten. Zur Einleitung der Flüssigkeit in die von den Furchenscharen gezogenen Bodenrillen dienen Fallrohre, an welchen die sie an ihrer Mündung umgebenden Furchenschare befestigt sind und so die sie tragenden Grindel abgeben. Über Zwischenleitungen sind dabei die Fallrohre oben an einen Verteiler angeschlossen. Damit die Fallrohre sich nicht so leicht verbiegen, hat man diese bei einer Ausführung auch schon durch sie umhüllende Vierkantrohre verstärkt, was jedoch eine schwerere Bauweise ergibt.
Es hat sich ferner gezeigt, daß z.B. bei der Ausbringung klumpenbildender Stoffe wie Jauche bzw. Gülle die Fallrohre verstopfen können, was der Schlepperfahrer nicht so ohne weiteres feststellen kann, da die Bodenrillen dabei wieder durch Boden abgedeckt werden. Da gewöhnlich nur einzelne Furchen hiervon betroffen sind, ist ein Nacharbeiten, das überdies den Boden über Gebühr belasten würde, kaum möglich.
Die Aufgabe der Erfindung, wie sie in den Ansprüchen gekennzeichnet ist, besteht demzufolge darin, eine weniger materialaufwendige und daher leichtere und dennoch biegesteife Bauweise zu schaffen, bei der auch eine Verstopfung so gut wie ausgeschlossen ist.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch eine Vorrichtung gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
Dabei stellen die einen besonders großen und strömungsgünstigen Durchflußquerschnitt und -form aufweisenden Fallrohre bildenden Furchenschare in überraschender Weise zugleich die Grindel dar, sodaß neben der Vermeidung von Verstopfungen auch eine leichtere der besseren Handhabung der Vorrichtung zugutekommende Bauweise ermöglicht wird.
Außerdem weisen die so ausgebildeten Furchenschare eine besonders große Biegesteifheit auf.
Durch Anordnung zweier mit den Seitenwänden der Furchenschare fluchtenden Platten im unteren Bereich derselben ist in überraschend einfacher Weise ein Doppelschar gemäß Patentanspruch 10 auszubilden, durch das eine die Bodenabdeckung der Flüssigkeit verbesserndes Drillverfahren nach den Patentansprüchen 11 und 12 ermöglicht wird.
In den Unteransprüchen 2 bis 9 sind weitere Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes aufgeführt.
Zeichnungsbeschreibung
Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert und beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 ein Schleppervorderteil mit der erfindungsgemäßen Flüssigkeitsdrillvorrichtung,
Fig. 2 ein erfindungsgemäßes Furchenschar,
Fig. 3 einen Schnitt I-I durch das Furchenschar gemäß Fig. 2.
In der Zeichnung ist mit 1 ein Vorderteil eines Schleppers, mit 2 ein Schlepperhydraulikgestänge, mit 3 sind höhenverstellbare Stützräder und mit 4 ein Tragrahmen bezeichnet.
Wie in Fig. 1 zu sehen, sind an dem Querträger 4a des Tragrahmens 4 die erfindungsgemäßen Furchenschare 5 mit ihrer der Schneidkante 5a abgewandten Wand 5c mit Schrauben 12 in eine nicht dargestellte Lochreihe seitenversetzbar eingreifend angeschraubt.
In den Fig. 2 und 3 ist der Aufbau der Furchenschare 5 ersichtlich. Auf das aus drei zusammengeschweißten Blechstreifen gebildete Rohr ist oben ein Deckel 6 mit seinem Rand 6a aufgestülpt und mit ihm verschweißt. Oben an dem Deckel 6 ist ein Anschlußstutzen 7 angebracht. An den Anschlußstutzen 7 sind, wie in Fig. 1 ersichtlich, schwenkbare Rohrkrümmer 10 angeschlossen, die andererseits gemeinsam mit einem Verteilerrohr 8 oder einer Pumpe verbunden sind. Beim Ausführungsbeispiel ist das Verteilerrohr 8 über eine Pumpenleitung 9 an ein von dem Schlepper 1 mitgeführtes nicht dargestelltes Jauchefaß angeschlossen. Unten sind, wie in Fig. 1 zu sehen, die Furchenschare 5 an ihrer Mündung 5b von ihrer Schneidkante 5a aus nach oben abgeschrägt, sodaß die Flüssigkeit ungehindert in die Furche 13 einströmen kann.
Wenn, wie im Schnittbild gemäß Fig. 3 durch strichlierte Linien angedeutet, an die Rückwand 5c der Furchenschare 5 mit deren Seitenwänden 5d und 5e fluchtende Scharplatten 14a, 14b in ihrem unteren Bereich gemäß einem weiteren Gedanken der Erfindung angebracht sind, wirken die so ausgebildeteen Furchenschare als Doppelschare. Nach dem damit durchführbaren Verfahren werden damit in zwei übereinander liegende Furchenabschnitte 15 und 16 erzeugt, von denen der obenliegende Furchenabschnitt 15 schmäler als der untere ist, sodaß über dem unteren beiderseits Böschungen 17, 18 überstehen. Je nach der Böschungsdicke bröckelt der Boden der Böschungen beim Furchenziehen ab und bedeckt die eingefüllte Flüssigkeit oder diese werden durch nicht dargestellte Mittel an den Furchenscharen 5 angeordnete Mittel wie Zustreicher oder Messerseche und dergleichen abgestreift.
Bezugszeichen-Verzeichnis
 1 Schlepper
 2 Schlepperhydraulikgestänge
 3 Stützräder
 4 Tragrahmen
 4a Querträger
 5 Furchenschare
 5a Schneidkante
 5b Mündung
 5c Wand
 6 Deckel
 6a Deckelrand
 7 Anschlußstutzen
 8 Verteiler
 9 Pumpenleitung
10 Flüssigkeitsleitungen
11 Bodenlinie
12 Schrauben
13 Furche
14 Furchenplatten bzw. Scharplatten
15 Furchenabschnitt (schmaler)
16 Furchenabschnitt (breiter)
17 Böschung
18 Böschung

Claims (12)

1. Flüssigkeits- insbesondere Gülledrillvorrichtung mit in einer Reihe z.B an einem Querträger eines Schleppers bzw. Tankwagen angeordneten Furchenscharen, hinter deren Schneiden die Flüssigkeit in die gebildeten Furchen eingelassen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Furchenschare (5) - im Querschnitt gesehen - die Form eines dreickigen Rohres aufweisen, das oben durch ein Übergangsstück bzw. einen Deckel (6) mit Anschlußstutzen (7) für die Flüssigkeitsleitung (10) abgeschlossen ist.
2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Furchenschare (5) an ihrer Schneidkante (5a) spitzwinklig ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Patentanspruch 1 oder 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Furchenschare (5) zugleich den Schargrindel darstellen und an dem Querträger (4a) ggf.quer- und/oder höhen- verschiebbar angebracht sind.
4. Vorrichtung nach Patentanspruch 1 oder Patentanspruch 1 und mindestens einem der folgenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Furchenschare (5) an ihrer Mündung (5b) von ihrer Schneidkante (5a) nach oben abgeschrägt sind.
5. Vorrichtung nach Patentanspruch 1 oder 1 und mindestens einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Furchschare (5) an ihrer Mündung (5b) mit einem Boden - nicht dargestellt - versehen sind, wobei die Wand (5c) unter Bildung einer Ausflußöffnung kürzer ausgeführt ist.
6. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (6) napfförmig ausgebildet und mit dem Furchenschar (5), diesen oben mit seinem Rand (6a) umgreifend, verschweißt ist.
7. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußstutzen (7) mit dem Rand einer Öffnung in dem Deckel (6) verschweißt ist.
8. Vorrichtung nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Furchenschare (5) mit einem Klemmband und dergleichen - nicht dargestellt - an dem Querträger (4a) angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Furchenschare (5) mit an ihrer Wand (5c) von außen angebrachten Schrauben (12) in einer nicht dargestellten Lochreihe versetzbar angeschraubt sind.
10. Vorrichtung nach Patentanspruch 1 oder 1 und mindestens einem der folgenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (5d, 5e) der Furchenschare (5) im unteren Bereich durch zwei mit ihnen fluchtenden Scharplatten (14a, 14b), die an die Rückwand (5c) angeschweißt sind - verlängert sind, sodaß ein Doppelschar (5/14) gebildet ist.
11. Drillverfahren unter Verwendung der Vorrichtung gemäß Patentanspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Eindringtiefe der Scharplatten (14) in den Boden durch entsprechende Einstellung der Stützräder so eingerichtet wird, daß die Oberkanten derselben etwas unterhalb der Bodenlinie (11) in den Boden eintauchen und sodann durch die Furchenschare (5) schmälere und durch die Scharplatten (14) breitere Furchenabschnitte (15, 16) mit den unteren Furchenabschnitt beidseitig überragenden Böschungen (17, 18) erzeugt werden.
12. Drillverfahren nach Patentanspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Böschungen (17, 18) dabei durch Zustreicher oder Messersechen - nicht dargestellt - zum Abbröckeln gebracht werden.
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Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE385586C (de) * 1921-05-14 1923-11-26 Arthur Hope Constable Saeschar fuer Flachkultur
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DE2652882A1 (de) * 1976-11-20 1978-05-24 Peter Kuhles Vorrichtung zum duengen von boeden mit fliessfaehigem duenger
DE3510672C2 (de) * 1985-03-23 1988-07-28 Hans 7910 Neu-Ulm De Hofmann

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