DE3924388A1 - Feuerfeste platte fuer schiebeverschluesse an metallurgischen gefaessen - Google Patents
Feuerfeste platte fuer schiebeverschluesse an metallurgischen gefaessenInfo
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- DE3924388A1 DE3924388A1 DE19893924388 DE3924388A DE3924388A1 DE 3924388 A1 DE3924388 A1 DE 3924388A1 DE 19893924388 DE19893924388 DE 19893924388 DE 3924388 A DE3924388 A DE 3924388A DE 3924388 A1 DE3924388 A1 DE 3924388A1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D41/00—Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
- B22D41/14—Closures
- B22D41/22—Closures sliding-gate type, i.e. having a fixed plate and a movable plate in sliding contact with each other for selective registry of their openings
- B22D41/28—Plates therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine feuerfeste Platte mit mindestens
einer Durchflußöffnung und einer Schließstellung für
Schiebeverschlüsse an metallurgischen Gefäßen, insbesondere
eine in einem linear, dreh- oder schwenkbar zu verstellenden
Rahmen, die durch Trennfugen mehrteilig ausgebildet ist und
wenigstens an der Umfangsfläche eine Spannungsrissen
entgegenwirkende Bandage aufweist.
Mehrteilig gestaltete Platten sind beispielsweise aus der
DE-PS 34 32 613 bekannt. Dort sind vom Plattenumfang durch
die Durchflußöffnung verlaufende, mit komprimierbarem
Dichtungsmaterial ausgefüllte Dehnfugen vorgesehen, die
thermische Volumenänderungen des Plattenmaterials aufnehmen,
um Rißbildungen zu vermeiden. Solche Dehnfugen sind jedoch
erste, den Plattenverschleiß begünstigende Angriffsstellen
für die durch die Durchflußöffnung fließende Schmelze.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, um die
Durchflußöffnung herum entstehende Spannungsrisse am
Übergreifen auf andere Plattenregionen mit einfachen Mitteln
zu behindern unter optimaler Ausnutzung des
Plattenmaterials.
Die gestellte Aufgabe wird gemäß vorliegender Erfindung im
wesentlichen gelöst durch wenigstens eine, das Fortbilden
von Spannungsrissen vom Öffnungsteil zum Schießteil der
Platte stoppende Trennfuge, die bevorzugt quer zur
Verstellrichtung der Platte zwischen einer Durchflußöffnung
und einer Schließstellung verläuft. Auf diese Weise bleiben
Rißbildungen auf den Öffnungsteil der Platte beschränkt, so
daß nach Austausch einer verschlissenen Platte, deren
lediglich abrasiv belasteter Schließteil meistenfalls
wiederverwendbar ist. Hierzu werden ein gebrauchter
Schließteil und ein neuer Öffnungsteil in einer Bandage
zusammengefaßt und gleitflächenseitig überschliffen. Daraus
resultiert eine beträchtliche Einsparung an feuerfestem
Material.
Zweckmäßig ist eine Trennfuge vorgesehen, welche einen
Öffnungsteil und einen Schließteil proportional trennt.
Dadurch ergibt sich für gängige Plattengeometrien,
beispielsweise für Linearplatten mit einer Durchflußöffnung
eine Halbteilung und für Drehplatten mit zwei
Durchflußöffnungen eine Vierteilung, was bei der Herstellung
der Platten in jedem Fall eine fabrikationsmäßige
Erleichterung ist.
Indessen lassen sich in Sonderheit Öffnungsteil und
Schließteil auch unproportional ausbilden, indem
beispielsweise eine Trennfuge angeordnet wird, die ein
Ineinandergreifen von Öffnungsteil und Schließteil bewirkt.
Ferner kann beispielsweise bei Linearplatten ein runder
Öffnungsteil und ein länglicher Schließteil zum Einsatz
kommen.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist darin zu sehen, daß
zwecks weiterer Einsparung von feuerfestem Material,
speziell an die unterschiedlichen Belastungen von
Öffnungsteil und Schließteil angepaßte Werkstoffe Anwendung
finden. So besteht vorzugsweise der Öffnungsteil aus einem
temperaturwechselbeständigen und der Schließteil aus einem
abriebfesten Stoff.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung an
mehreren Ausführungsbeispielen erläutert.
Fig. 1 zeigt eine linear verstellbare Schieberplatte im
Längsschnitt,
Fig. 2 die Draufsicht auf die Gleitfläche nach Fig. 1,
Fig. 3 ebenfalls eine Draufsicht auf eine anders
ausgebildete Platte, und
Fig. 4 die Draufsicht auf eine Drehschieberplatte.
In Fig. 1 und 2 bedeutet 1 eine Linearschieberplatte, die
eine Durchflußöffnung 2 und eine gestrichelt eingezeichnete
Schließstellung 3 sowie eine um die Umfangsfläche 4 gelegte
Bandage 5 hat. Zwischen der Durchflußöffnung 2 und der
Schließstellung 3 befindet sich eine quer zur
Verstellrichtung 6 verlaufende Trennfuge 7, welche die
Platte 1 mittig in einen Öffnungsteil 1a und einen
Schließteil 1b trennt. Die Bandage 5 hält die beiden
Plattenteile 1a und 1b zusammen und wirkt während des
Betriebes infolge thermischer Belastung im Plattenmaterial
entstehenden Spannungsrissen 8 entgegen, welche vorwiegend
im Bereich der Durchflußöffnung 2 erscheinen und, die
Plattendicke erfassend, zum Plattenumfang 4 sowie über den
Schließteil 1b wachsen. Den Überwuchs von Spannungsrissen 8
vom Öffnungsteil 1a zum Schließteil 1b hin, fängt die
Trennfuge 7 ab. Dadurch bleibt nach Verschleiß des
Öffnungsteil 1b, von dem meistens nur noch von der Bandage
5 zusammengehaltene Bruchstücke vorhanden sind, der
vorwiegend abrasiv beanspruchte Schließteil 1b durchweg
ganzstückig gehalten und kann somit bei der Montage einer
neuen Schieberplatte 1 wiederverwendet werden.
Anstelle einer einzigen Trennfuge 7, welche die Platte 1
hälftig teilt, können, wie Fig. 2 strichpunktiert
veranschaulicht, auch zwei Trennfugen 7a vorgesehen sein,
die an den einander zugekehrten Kreisbereichen der
Durchflußöffnung 2 und der Schließstellung 3 tangentenartig
parallel verlaufen. Es entsteht eine, ein Mittelteil 1c
aufweisende dreiteilige Platte 1, deren Schließteil 1b und
in den meisten Fällen auch der Mittelteil 1c
wiederverwendbar ist.
Fig. 3 zeigt weitere Ausführungsbeispiele der Anwendung
einer Rißbildungen stoppenden Trennfuge. So kann die
Trennfuge 7b die Fortsetzung des stirnseitigen
Umfangshalbkreises der Platte 1 sein, die dadurch in einen
scheibenförmigen Öffnungsteil 1a und einen entsprechend
gegenprofilierten länglichen Schließteil 1b aufgeteilt wird.
Grundsätzlich läßt sich die Gestaltung der Trennfuge 7
weitgehend den jeweiligen Bedürfnissen anpassen. Unter
anderem kann die Trennfuge schräg zur Verstellrichtung 6
angeordnet und/oder mit ineinandergreifenden Profilierungen
eingesetzt werden. Hierbei lassen sich auch verschieden
gestaltete Öffnungs- und Schließteile 1a und 1b
praktizieren, in der Art, daß z. B. der Schließteil 1b in der
äußeren Form seiner im Betrieb sich ausbildenden
Verschleißzunge 9 angepaßt wird, siehe strichpunktierte
Formgebung 10. Desweiteren besteht die Möglichkeit, die
durch die Trennfugen 7, 7a und 7b erhaltenen Plattenteile
1a, 1b und 1c der jeweiligen Belastung entsprechend aus
unterschiedlichen feuerfesten Materialien herzustellen.
Gleichermaßen weist auch die mit zwei Durchflußöffnungen 12
und einer Bandage 15 versehene Drehplatte 11 nach Fig. 4
gezielt angeordnete Trennfugen 17 in Form von zwei
rechtwinklig zueinander stehenden Durchmessern auf. Mithin
entstehen vier gleiche Plattenteile, und zwar zwei
Öffnungsteile 11a und zwei Schließteile 11b mit je einer
Durchflußöffnung 12 und einer Schließstellung 13. Auch
hierbei werden von den Öffnungsteilen 11a zu den
Schließteilen übergreifende Rißbildungen vermieden und
außerdem wird besonders bei unterschiedlichem
Materialeinsatz die Wiederverwendung noch unverschlissener
Schließteile 1b erreicht.
Claims (6)
1. Feuerfeste Platte mit mindestens einer Durchflußöffnung
und einer Schließstellung für Schiebeverschlüsse an
metallurgischen Gefäßen, insbesondere eine in einem
linear, dreh- oder schwenkbar zu verstellenden Rahmen
austauschbar angeordnete Schieberplatte, die durch
Trennfugen mehrteilig ausgebildet ist und wenigstens an
der Umfangsfläche von einer Spannungsrissen
entgegenwirkenden Bandage umgeben ist,
gekennzeichnet durch
wenigstens eine das Fortbilden von Spannungsrissen (8)
vom Öffnungsteil (1a, 11a) zum Schließteil (1b, 11b) der
Platte (1, 11) verhindernde Trennfuge (7, 7a, 7b, 17).
2. Schieberplatte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trennfuge (7, 7a, 7b, 17) quer zur
Verstellrichtung (6, 16) der Platte (1, 11) zwischen
einer Durchflußöffnung (2, 12) und einer
Schließstellung (3, 13) verläuft.
3. Schieberplatte nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Trennfuge (7, 17) einen Öffnungsteil (1a, 11a)
und einen Schließteil (1b, 11b) proportional teilt.
4. Schieberplatte nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß Öffnungsteil (1a) und Schließteil (10)
unproportional ausgebildet sind.
5. Schieberplatte nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine ein Ineinandergreifen von Öffnungsteil (1a)
und Schließteil (1b) bewirkende Trennfuge (7b)
vorgesehen ist.
6. Schieberplatte nach den vorherigen Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Öffnungsteil (1a, 11a) aus
temperaturwechselbeständigen und der Schließteil (1b,
11b) aus abriebfesten Werkstoffen bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893924388 DE3924388A1 (de) | 1989-07-24 | 1989-07-24 | Feuerfeste platte fuer schiebeverschluesse an metallurgischen gefaessen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893924388 DE3924388A1 (de) | 1989-07-24 | 1989-07-24 | Feuerfeste platte fuer schiebeverschluesse an metallurgischen gefaessen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3924388A1 true DE3924388A1 (de) | 1991-02-07 |
Family
ID=6385678
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893924388 Withdrawn DE3924388A1 (de) | 1989-07-24 | 1989-07-24 | Feuerfeste platte fuer schiebeverschluesse an metallurgischen gefaessen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3924388A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2713525A1 (fr) * | 1993-12-07 | 1995-06-16 | Detalle Anne | Procédé de serrage isostatique pour plaques de fermeture à tiroir et autres éléments. |
FR2713524A1 (fr) * | 1993-12-07 | 1995-06-16 | Detalle Anne | Plaques et éléments composites pour fermetures à tiroir et autres dispositifs. |
-
1989
- 1989-07-24 DE DE19893924388 patent/DE3924388A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2713525A1 (fr) * | 1993-12-07 | 1995-06-16 | Detalle Anne | Procédé de serrage isostatique pour plaques de fermeture à tiroir et autres éléments. |
FR2713524A1 (fr) * | 1993-12-07 | 1995-06-16 | Detalle Anne | Plaques et éléments composites pour fermetures à tiroir et autres dispositifs. |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
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