DE3923873A1 - Telefonapparat mit freisprechvorrichtung - Google Patents
Telefonapparat mit freisprechvorrichtungInfo
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- H04M1/00—Substation equipment, e.g. for use by subscribers
- H04M1/02—Constructional features of telephone sets
- H04M1/03—Constructional features of telephone transmitters or receivers, e.g. telephone hand-sets
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Telefonapparat mit
Freisprechvorrichtung, bestehend aus einem Freisprech
mikrofon und einem Lautsprecher im Basisteil, wobei ein
Handapparat auf einem Basisteil abnehmbar angeordnet
ist.
Es ist bekannt, Freisprechmikrofone in das Basisteil
des Telefons einzubauen, in welchem sich auch der Laut
sprecher befindet. Die Folge ist eine starke akustische
Verkopplung durch Luft- und Körperschall zwischen
beiden elektroakustischen Wandlern. Diese Verkopplung
bewirkt eine Rückkopplung, die sich durch Pfeifen und
Echos auswirkt. Üblicherweise wird dieser Effekt durch
eine entsprechende elektronische Schaltung verhindert,
indem jeweils nur einer der Wandler auf volle Empfind
lichkeit geschaltet wird. Damit ist aber ein ungezwun
genes Sprechen nicht mehr möglich, denn der Frei
sprecher wird zum Wechselsprecher abgestuft.
Zur besseren akustischen Entkopplung sind bereits
Lösungen bekannt, bei denen ein separater Lautsprecher
angeschlossen wird, wodurch eine wirksame Körperschall
entkopplung und, je nach Aufstellungsort, auch eine
Luftschallentkopplung eintritt. Nachteilig ist bei
dieser Lösung, daß der Lautsprecher in einem separaten
Gehäuse untergebracht werden muß und eine zusätzliche
Verbindungsschnur zum Telefon erforderlich wird. Diese
Ausbildung beeinträchtigt die vom Teilnehmer geübte
Praxis, das Telefon während eines Gespräches zu ver
setzen. Auch wird für den separaten Lautsprecher ein
zusätzlicher Aufstellplatz benötigt.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße
Anordnung zu schaffen, die auf einfache Weise eine
Körper- und Luftschallentkopplung ermöglicht und dabei
eine gute Beweglichkeit des Telefonapparates mit einem
designfreundlichen Einbau gewährleistet.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß da
durch, daß das Freisprechmikrofon im Handapparat ange
ordnet und eine Schalleinlaßöffnung des Freisprechmi
krofons bei aufgelegtem und abgehobenem Handapparat
nach außen gerichtet ist.
Hierdurch wird auf einfache Weise eine Körper- und
Luftschallentkopplung erzielt und eine mobile Hand
habung des Telefonapparates ermöglicht. Ferner ist es
möglich, günstige akustische Verhältnisse zu schaffen,
indem der Handapparat abgenommen und näher zum Sprecher
ausgerichtet werden kann. Ist das Leistungsmerkmal
"Freisprechen" nur bei aufgelegtem Handapparat akti
vierbar, wird in jedem Fall eine höhere Körperschall
entkopplung erreicht.
Eine bevorzugte Ausbildung wird dadurch geschaffen, daß
das Freisprechmikrofon im Rückenbereich der Sprech
kapsel des Handapparates oder unter dem Handapparat
angeordnet ist.
Um eine höhere Luftschallentkopplung zu erreichen, ist
alternativ vorgesehen, daß das Freisprechmikrofon als
Richtmikrofon angelegt ist. Hierbei wird in weiterer
Ausgestaltung vorgeschlagen, daß beim Einsatz eines
Richtmikrofons ein oder mehrere Schlitze zur Gradienten
bildung versetzt zum Schalleinlaß angeordnet sind.
Eine günstige Ausbildung besteht darin, daß der
Schalleinlaß im Bereich der Handapparate-Schnurbe
festigung angeordnet ist. Dieses ist besonders vor
teilhaft, wenn der Handapparat zum Teilnehmer gerichtet
auf dem Basisteil abgelegt wird.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfin
dung schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Handapparat mit einem Kugelmikrofon
im Rückenbereich der Sprechkapsel,
Fig. 2 eine andere Anordnung eines Kugelmikrofons
gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Anordnung eines Richtmikrofons im
Handapparat.
Bei den gezeigten Anordnungen ist lediglich jeweils ein
Handapparat 1 eines Telefonapparates mit einer Sprech
kapsel 2 und einer Hörkapsel 3 dargestellt. Zusätzlich
sind gemäß den Ausführungen nach Fig. 1 und Fig. 2 Kugel
mikrofone 4, 4′ als Freisprechmikrofone im Innenraum des
Handapparates 1 über eine Halterung 5 angeordnet. Der
Schalleinlaß 6, 6′ ist dabei oberhalb bzw. unterhalb der
Handapparate-Schnurbefestigung 7 angeordnet.
Gemäß Fig. 3 ist eine Ausbildung mit einem Richtmikro
fon als Freisprechmikrofon dargestellt, das über eine
Halterung 9 festgelegt ist. Ein Schalleinlaß 10 ist
dabei gegenüber einem Schlitz 11 zur Gradientenbildung
versetzt angeordnet.
Der Schlitz 11 ist dabei an der Oberschale des Hand
apparates 1 vorgesehen. Für eine effektive Richtwirkung
reicht es auch, wenn dieser Schlitz 11 nicht alle
rückwärtigen Bohrungen des Richtmikrofons 8 erfaßt. Der
Einfluß des Körperschalls wird durch diese Anordnung so
reduziert, daß der Einbau eines Richtmikrofons 8 über
haupt ermöglicht wird, da es für eine ausgeprägte
Richtwirkung relativ größere Abmessungen als ein
Kugelmikrofon benötigt.
Vorsorglich sei darauf hingewiesen, daß die Sprech
kapsel nicht als Freisprechmikrofon verwendet werden
kann, denn es besteht die Gefahr, daß der Teilnehmer
zur besseren Verständigung den Handapparat bestimmungs
gemäß an das Ohr hält, was durch die erheblich höhere
Empfindlichkeit im Freisprechbetrieb zu untragbaren
Übersteuerungen und damit Verzerrungen führen würde.
Claims (6)
1. Telefonapparat mit Freisprechvorrichtung, bestehend
aus einem Freisprechmikrofon und einem Lautsprecher
im Basisteil, wobei ein Handapparat auf einem Basis
teil abnehmbar angeordnet ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Freisprechmikrofon (4, 4′, 8) im
Handapparat (1) angeordnet und eine Schalleinlaß
öffnung (6, 6′, 10) des Freisprechmikrofons bei auf
gelegtem und abgehobenem Handapparat (1) nach außen
gerichtet ist.
2. Telefonapparat nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Freisprechmikrofon (4, 4′, 8) im
Rückenbereich der Sprechkapsel (2) des Handappa
rates (1) oder unter dem Handapparat (1) angeordnet
ist.
3. Telefonapparat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Freisprechmikrofon als Kugel
mikrofon (4, 4′) ausgebildet ist.
4. Telefonapparat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Freisprechmikrofon (8) als
Richtmikrofon ausgelegt ist.
5. Telefonapparat nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß beim Einsatz eines Richtmikrofons (8)
ein oder mehrere Schlitze (11) zur Gradientenbil
dung versetzt zum Schalleinlaß (10) angeordnet
sind.
6. Telefonapparat nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schalleinlaß
(6, 6′, 10) im Bereich der Handapparate-Schnurbe
festigung (7) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893923873 DE3923873C2 (de) | 1989-07-19 | 1989-07-19 | Telefonapparat mit Freisprechvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893923873 DE3923873C2 (de) | 1989-07-19 | 1989-07-19 | Telefonapparat mit Freisprechvorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3923873A1 true DE3923873A1 (de) | 1991-01-24 |
DE3923873C2 DE3923873C2 (de) | 1994-05-05 |
Family
ID=6385373
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893923873 Expired - Fee Related DE3923873C2 (de) | 1989-07-19 | 1989-07-19 | Telefonapparat mit Freisprechvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3923873C2 (de) |
Citations (5)
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DE3616314C2 (de) * | 1986-05-13 | 1989-05-18 | Krone Ag, 1000 Berlin, De |
-
1989
- 1989-07-19 DE DE19893923873 patent/DE3923873C2/de not_active Expired - Fee Related
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Non-Patent Citations (2)
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FORDAN und GUNTERSDORFER: "Sprachgesteuerter Lautfernsprecher SILAFON". In: Siemens Zeit- schrift, April 64, H.4, S.257 * |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3923873C2 (de) | 1994-05-05 |
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Legal Events
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