DE3923316C2 - - Google Patents
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B21/00—Tables or desks for office equipment, e.g. typewriters, keyboards
- A47B21/06—Tables or desks for office equipment, e.g. typewriters, keyboards characterised by means for holding, fastening or concealing cables
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- A—HUMAN NECESSITIES
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- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B37/00—Tables adapted for other particular purposes
- A47B2037/005—Tables specially adapted for laboratories
Description
Die Erfindung betrifft einen Arbeitstisch für einen
Bildschirmarbeitsplatz mit zwei verkleideten, in den
Verkleidungen Kabelkanäle bildenden, in sich
höhenverstellbaren Seitenständern, einen nach oben offenen,
von den Seitenständern getragenen, elektrische Anschluß-
und Verteilergeräte, Kabel oder dergleichen aufnehmenden
Wanne mit einer frontseitigen, durch eine lösbare Klappe
verschlossenen Zugangsöffnung und seitlichen, durch lösbare
Deckel verschlossene Verkettungsöffnungen und mit einer,
eine die Wannenöffnung abdeckenden, auswechselbar auf der
Wanne gehaltenen, Tischplatte mit einer durch einen lösbaren
Deckel verschlossenen Zugangsöffnung zum Wannen-Innenraum.
Ein derartiger Arbeitstisch ist aus DE 37 37 872 A1
vorbekannt. Sowohl die Wanne als auch die Säulen dieses
Arbeitstisches bestehen aus dickwandigem tragfähigem
Material, da diese Teile für die Aufnahme der Tragkräfte und
Momente dimensioniert sein müssen. Hierdurch sind diese
Teile sehr schwer sowie materialaufwendig, und es verbleibt
nur ein relativ kleiner Innenraum für die Unterbringung der
Kabel und Stromverteiler. Die Fertigung dickwandiger Teile
aus Kunststoffmaterialien ist zeitaufwendig und birgt die
Gefahr der Bildung von Einfallstellen und Materialverzug.
Weiterhin ist aus DE 34 38 650 A1 ein Arbeitstisch bekannt,
dessen Tischplatte auf einer Kabelverteilerwanne aufgesetzt
ist, die auf Säulen ruht, zwischen denen ein Querträgerrohr
angeordnet ist, das von der Wanne teilweise umgriffen ist.
Die Säulen- und Traversenverbindung bilden eine teure und
schwere Schweißkonstruktion mit weiteren
Schraubverbindungen, da die Last und die Momente von nur
einer Traverse aufgenommen werden müssen.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, den bekannten
Arbeitstisch, der eine günstige verdeckte elektrische
Verkabelung und eine elektrische und mechanische Verkettung
mit benachbarten Arbeitstischen zuläßt, zu vereinfachen,
seine Herstellung zu vereinfachen und den Materialaufwand
und sein Gewicht zu verringern und eine Nachrüstbarkeit mit
Zusatzgeräten gemäß den ergomonischen und
arbeitsmedizinischen Anforderungen zu erbringen.
Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß die Wanne in ihrer
hinteren Wannenwandung zwei parallel laufende Lagerrinnen
aufweist, die nahezu die gesamte Tisch-Breitenrichtung
einnehmen und sich in den Wannen-Innenraum nach oben hinein
erstrecken, je zwei in Tischtiefe im Abstand hintereinander
angeordnete, aufrechte Standrohre enthält und jeweils in
zwei der Standrohre, die hinten angeordnet sind, und in zwei
derselben, die vorn angeordnet sind, je ein U-bügelförmiger,
eine waagerechte Traverse und zwei senkrechte Lagerrohre
umfassender Querträger von oben her mit seinen Lagerrohren
eingesteckt und durch Rastelemente stufenweise in der
Höhenlage gegenüber den Standrohren veränderbar festgesetzt
und die Wanne mit ihren eingeformten Lagerrinnen die beiden
Traversen übergreift und mit diesen verbunden ist.
Die Unteransprüche zeigen vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der
Erfindung dargestellt, die nachfolgend näher erläutert
werden. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines aus zwei
Seitenständern, einer Wanne und einer
Tischplatte gebildeten Arbeitstisches,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Arbeitstisches nach
Fig. 1, jedoch mit zusätzlicher, in zweiter
Ebene angeordneter Tischplatte und geteilter
Arbeitsplatte, die im vorderen Bereich höhen-
und neigungseinstellbar ist,
Fig. 3 eine Seitenansicht im Schnitt des
Arbeitstisches nach Fig. 2,
Fig. 4 eine Vorderansicht des Arbeitstisches nach
Fig. 2,
Fig. 5 eine Vorderansicht im Schnitt des
Arbeitstisches nach Fig. 2,
Fig. 6 eine perspektivische Explosionsdarstellung
der Einzelteile des Arbeitstisches,
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung des
Arbeitstisches,
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung des
Arbeitstisches mit einer in der dritten Ebene
angeordneten Tischplatte und einem darunter
angeordneten Konzepthalter,
Fig. 9 eine Draufsicht auf einen Teilbereich der
Wanne in abgeänderter Ausführung,
Fig. 10 eine Seitenansicht der Wanne,
Fig. 11 einen Querschnitt durch die Wanne gemäß
Schnittlinie I-I in Fig. 9,
Fig. 12 einen senkrechten Schnitt durch ein von Hand
verstellbares Rastelement für die
höhenverstellbaren Seitenständer,
Fig. 13 ein Detail der Hub- und Schwenkvorrichtung.
Der Arbeitstisch für die Bildung eines Bildschirm-
Arbeitsplatzes weist zwei verkleidete, in den
Verkleidungen (1, 2) Kabelkanäle (3) bildende, in sich
stufenweise um beispielsweise 10 mm höhenverstellbare
Seitenständer (4) auf, die eine nach oben offene
Wanne (5) zur Aufnahme elektrischer Anschluß- und/oder
Verteilergeräte, Kabel, od. dgl., tragen.
Auf dieser Wanne (5) ist eine die Wannenöffnung abdeckende,
ein- oder mehrteilige Tischplatte (6) auswechselbar
gehalten, und diese Tischplatte (6) besitzt mindestens
zwei durch lösbare Deckel (7) verschlossene
Zugangsöffnungen (8) zum Wanneninnenraum (5a).
Die Wanne (5) besitzt eine dreieckartige Querschnittsform
und zeigt eine frontseitige, durch eine lösbare Klappe (9)
verschlossene Zugangsöffnung und seitliche, durch lösbare
Deckel (10) verschlossene Verkettungsöffnungen (11).
Jeder Seitenständer (4) weist einen in Tischtiefe
verlaufenden, von einem profilierten Rohr gebildeten
Fuß (12) auf, in dessen beide Längenenden jeweils ein
Abschlußstopfen (13) unter Rastverbindung eingesteckt ist.
Auf dem Fuß (12) sind zwei in Tischtiefe im Abstand
hintereinander angeordnete, aufrechte Standrohre (14) mit
gleicher oder unterschiedlicher Höhe befestigt, die
gegeneinander durch je eine Querstrebe (15) und/oder eine
Verbindungstafel (16) ausgesteift sind.
In bevorzugter Weise ist das hintere Standrohr (14) jedes
Fußes (12) in der Höhe größer als das vordere Standrohr
(14) ausgeführt. In diese vier Standrohre (14) werden
zwei U-förmige (bügelförmige), eine waagerechte Traverse
(17a) und zwei senkrechte Lagerrohre (17b) bildende
Querträger (17) mit ihren Lagerrohren (17b) von oben her
eingesteckt und durch Rastelemente (18) in der gewünschten
Höhenlage gegenüber den Standrohren (14) festgesetzt.
Die Wanne (5) ist in ihrer hinteren, schräg nach oben und
hinten gerichteten Wannenwandung (5b) mit eingeformten
Lagerrinnen (19) ausgestattet, mit denen sich die Wanne
(5) auf den beiden Querträgern (17) - deren Traversen
(17a) - abstützt und durch die Querträger (17)
durchfassende und in die Wannen-Lagerrinnnen (19)
eingreifende Schrauben fixiert werden kann.
Die Querträger (17) sind vorzugsweise von kreisförmigen
Metallstäben oder -rohren gebildet und die Wanne (5)
übergreift diese Querträger (17) mit ihren Lagerrinnen
(19) teilweise formschlüssig.
Durch Höhenverändern der Querträger (17) läßt sich die
Wanne (5) und somit die daraufliegende Tischplatte (6)
in der gewünschten Höhenlage festlegen.
Die Verkleidungen (1, 2) jedes Seitenständers (4)
erstrecken sich vom Fuß (12) nach oben bis in die Wanne
(5) hinein und überdecken bei unterschiedlichen
Höhenlagen der Wanne (5) die Standrohre (14).
Die beiden Verkleidungen (1, 2) sind von U-förmigen Tafeln
gebildet, wobei die vorzugsweise an der Seitenständer-
Innenseite stehende Verkleidung (2) zur Bildung des
Kabelkanals (3) eine rinnenförmige oder schräg nach
hinten verlaufende Ausformung (2a) aufweist.
Die beiden Verkleidungen (1, 2) stoßen an der Vorder- und
Rückseite der Seitenständer (4) zusammen und werden
werkzeuglos formschlüssig und auseinandernehmbar
zusammengesteckt.
Die Wanne (5) ist innenseitig durch Rippen und Stege (20)
ausgesteift und in Fächer aufgeteilt, in denen die
elektrischen Anschluß- und/oder Verteilergeräte, wie
Steckdosen, lagefixiert untergebracht werden können.
Die vordere schräge Wannenwandung (5c) zeigt die
Zugangsöffnung (50) und die Klappe (9).
Die Wanne (5) besitzt Klemmrippen für die Festlegung
von Klemmstücken für Zusatzgeräte.
Die ein- oder mehrteilig ausgebildete Tischplatte (6)
zeigt eine rechteckige oder ergonomisch geformte Grundform,
wobei beispielsweise die Frontkante der Tischplatte (6)
eine nach innen gerichtete Ausformung (21) haben kann.
Gemäß Fig. 3 und 6 ist die Tischplatte zweigeteilt
ausgeführt und zeigt ein rechteckiges Plattenteil (6a) mit
den Zugangsöffnungen (8) und ein ergonomisch geformtes
Plattenteil (6b), welches frontseitig über die Wanne (5)
nach vorne vorsteht. Dieses vordere Plattenteil (6b) ist
um beispielsweise 40 mm in der Höhe und um 8° in der
Neigung verstellbar.
Bei der Ausführung nach Fig. 1 und 8 ist der Arbeitstisch
mit einer einteiligen Tischplatte 6 ausgestattet, die
frontseitig über die Wanne (5) herausragt und im hinteren
Bereich zwei Zugangsöffnungen (8) für das Herausführen
der elektrischen Kabel besitzt. Diese Zugangsöffnungen (8)
sind durch herausnehmbare Steck-Rast-Deckel (7)
verschließbar.
Gemäß der Ausführung nach Fig. 2 bis 7 ist der Arbeitstisch
mit in zwei Höhenebenen liegenden Tischplatten (6, 24)
ausgestattet, wobei die obere Tischplatte (24) in der
Grundform kleiner als die untere Tischplatte (6) ist.
Diese obere Tischplatte (24) wird durch zwei
Teleskopsäulen (25) im Abstand oberhalb der Tischplatte
(6) gehalten. Die beiden Teleskopsäulen (25) setzen sich
aus zwei ineinandergreifende Rohrsäulen (26, 27)
zusammen und werden in ihrer auseinandergezogenen bzw.
ineinandergeschobenen Höhenlänge durch Schrauben (28)
gegeneinander fixiert.
Die untere Rohrsäule (26) greift mit einer angeformten,
nutförmigen Hinterschneidung (29) in der Zugangsöffnung
(8) über die Randkante der Zugangsöffnung (8) des
Plattenteiles (6a) und stützt sich mit einer
gegenüberliegenden, angeformten Nase (30) auf dem
Plattenteil (6a) ab und in diese Nase (30) wird von unten
her eine Schraube (31) zur Befestigung der in die
Zugangsöffnung (8) eingesetzten Teleskopsäule (25)
eingebracht.
Bei einer weiteren Ausführung sind die beiden
Säulen von in der Höhe nicht verstellbaren
Rohrsäulen gebildet.
Die Tischplatte (24) ist im Bereich der beiden
Teleskopsäulen (25) jeweils mit einer schlitzförmigen
Zugangsöffnung (32) ausgestattet, wobei diese
Zugangsöffnung (32) nach hinten offen ist. Mit diesen
beiden Zugangsöffnungen (32) wird die Tischplatte (24)
auf den beiden oberen Rohrsäulen (27) der
Teleskopsäulen (25) befestigt.
Die Zugangsöffnungen (32) werden durch Steck-Rast-Deckel
(7) lösbar verschlossen, wobei diese Deckel (7) nach
hinten hin so weit verlängert sind, daß sie die gesamte,
schlitzförmige Zugangsöffnung (32) überdecken und
durch den nach hinten offenen Schlitz (32) die elektrischen
Kabel herausgeführt werden können.
Auf dieser, in der zweiten Ebene liegenden Tischplatte (24)
läßt sich ein Monitor aufstellen.
Die Einzelteile des Arbeitstisches lassen sich aus
Kunststoff, vorzugsweise einem Polyurethan-
Hartintegralschaum, fertigen, wobei es bevorzugt ist,
die Querträger (17) von Metallrohren oder -stäben zu
bilden.
Die elektrischen Kabel lassen sich durch Öffnungen (33)
in den Verkleidungen (2), und zwar in dessen
Rinnenausformungen (2a) im unteren Bereich hindurchführen,
wobei diese Öffnungen (33) durch lösbare Deckel
verschließbar sind.
Die elektrischen Kabel werden dann in den Kabelkanälen (3)
nach oben in die Wanne (5) geführt und von dort aus durch
die Öffnungen (8) der Tischplatte (6) zum Monitor oder zu
benachbarten Arbeitstischen herausgeführt.
Bei der Ausbildung des Arbeitstisches mit in zwei Ebenen
liegenden Tischplatten (6, 24) können die elektrischen
Kabel durch die Teleskopsäulen (25) nach oben geführt
und aus den schlitzförmigen Öffnungen (32) heraus verlegt
werden.
Der Arbeitstisch nach Fig. 8 ist mit einer weiteren, in
der vierten Ebene angeordneten, von den Teleskopsäulen (25)
getragenen Tischplatte (40) ausgestaltet, unter der ein
Beleghalter (Konzepthalter) (42) angeordnet ist, der an
Führungsschienen (41) verschiebbar und neigungsabsenkbar
gelagert ist und eine hakenförmig geformte Haltekante (43)
für die aufzulegenden Belege od. dgl. hat.
Der Konzepthalter (42) läßt sich alternativ in
Führungsschienen unter der dritten Ebene, der Tischplatte
(24) anordnen.
Die seitlichen Verkettungsöffnungen (11) sind von
größeren, kreisförmigen Aussparungen gebildet, durch die
eine mechanische und elektrische Verkettung benachbarter
Arbeitstische möglich ist und die durch Steck-Rast-Deckel
(10) verschließbar sind.
In Fig. 3 ist eine vorteilhafte Ausgestaltung einer
Tischplattenhub- und -schwenkvorrichtung gezeigt.
An der hinteren feststehenden Tischplatte (6a) ist an
einem Flansch (F1) ein Parallellenkerpaar (P1, P2)
gelagert, das andernends an einem Zwischenflansch (F2)
feststellbar angelenkt ist, der mit einem dritten Flansch
(F3) feststellbar schwenkbar verbunden ist, der mit der
vorderen Tischplatte (6b) verbunden ist.
Die Feststellung des Lenkers (P2) an dem Zwischenflansch
(F2) geschieht mit einem Winkelfortsatz (P20) des
Lenkers (P2) über eine lösbare Klemmung (HK) über eine
erste Bedienungsstange (B1) mit einem Handgriff (H1) an
der Frontseite unter der Tischplatte (6b).
Eine Gasfeder (G) ist unten in der Wanne auf der
Querrippe (19) abgestützt und greift mit einem
Querverbinder (V) gelenkig an den Parallellenkern
(P1, P2) an, so daß bei gelöster Klemmung (HK) das
Tischplattengewicht durch die Gasfeder überwunden wird
und ein Vertikalhub der Tischplatte leicht auszuführen ist.
Für die Schwenkung der Tischplatte (6b) ist der dritte
Flansch (F3) um ein Gelenk, das an der Klemmvorrichtung
(HK) angeordnet ist, schwenkbar und mit einer weiteren
Klemmvorrichtung (SK) in einem Führungsbogen (SS)
festgelegt bzw. verstellbar, wenn diese durch die
Bedienungsstange (B2) mit dem Handgriff (H2) gelöst ist.
Diese Parallelführungsvorrichtung ist vorzugsweise an
beiden Seiten der Tischplatte angeordnet, wie Fig. 4
zeigt, wo durch Ausbrüche die Flansche (F2, F3) und die
Bedienstangen (B1, B2) sowie die Handgriffe (H1, H2)
zu sehen sind, die vorne liegen. Die Handgriffe (H1, H2)
sind auf die beiden Seiten zwecks einfacher Bedienung
verteilt, und die beiden Klemmvorrichtungspaare sind
jeweils durch eine Querstange (Q1, QL) miteinander
parallelwirkend verbunden.
Fig. 13 zeigt ein Detail einer Klemmvorrichtung (SK, HK).
Die verschwenkbar gelagerte Bedienstange (B1) wirkt
mit einem Querstift (S1) auf ein Kniegelenk-Hebelpaar
(K1, K2), das gegen die Federkraft der Klemmenfeder
(KF) die Klemme (HK) zwischen dem Zwischenflansch (F2)
und dem Hebelansatz (P20) des Parallellenkers (P2)
betätigt. Die Klemme (SK), die die Flansche (F2, F3)
verbindet, wird hier über die Zug-Querstange (Q2)
betätigt, und die Zug-Querstange (Q1) führt die
Kraft des Kniehebelpaares (K1, K2) zur anderen
Tischseite.
In Fig. 9 bis 11 ist die Wanne (5) in einer Variante
dargestellt, wobei die Draufsicht nach Fig. 9 mehr als
die halbe Wanne (5) zeigt und beiderseits der
Mittellinie spiegelbildlich ausgebildet ist; für gleiche
Teile sind dieselben Bezugszahlen verwendet worden.
Bei dieser Wanne (5) sind die Lagerrinnen (19) zur
Erhöhung der Stabilität bis nahe der Seitenwände (44)
geführt und laufen offen in im Abstand zu den Seitenwänden
(44) eingeformte Rippen (45) aus.
Die beiden eingeformten Lagerrinnen (19) haben einen
geringfügig größeren Querschnitt als die Traversen (17a)
und sind in Rinnen-Längsrichtung zu im Querschnitt dem
Traversenquerschnitt entsprechenden Rinnenabschnitten
(19a) verengt, z. B. hat jede Lagerrinne (19) zwei
endseitige und einen mittigen Rinnenabschnitt (19a), mit
dem die Traverse (17a) formschlüssig überfaßt wird.
Im Rinnenbogen des mittleren Rinnenabschnittes (19a)
ist ein metallischer Fixierstift (46) eingeformt, der
nach unten in die Rinne (19) ragt und in ein Loch der
Traverse (17a) eingreift, wodurch die Wanne (5) in
Breitenrichtung und somit in Längsrichtung der Traversen
(17a) gegenüber den Querträgern (17) lagefixiert ist.
In den beiden äußeren Rinnenabschnitten (19a) ist in
deren Rinnenbogen je eine metallische Lagerhülse (47)
eingeformt, mit denen die Wanne (5) mit ihren
Rinnenabschnitten (19a) stabile und dauerhaft haltbare
Auflagerstellen auf den Traversen (17a) hat.
Durch in die Wanne (5) randseitig eingeformte
Schraubaufnahmen (48), wie Senklöcher, werden Schrauben
gesteckt und in die Tischplatte (6) von unten her
eingeschraubt.
Die Tischplatte (6) ist hierbei ohne Zugangsöffnungen (8)
geschlossen ausgebildet und die elektrische Verkabelung
erfolgt durch auf der Rückseite der teleskopförmigen
Seitenständer (4) vorgesehene Öffnungen (49) (vgl. Fig. 8).
In Fig. 12 ist das Rastelement (18) für die stufenweise
Höheneinstellung der Seitenständer (4) dargestellt. Dieses
Rastelement (18) besitzt einen mittels Schrauben (51) am
Standrohr (14) befestigten Lagerkörper (52), in dem ein
Bedienungshebel (53) um eine Achse (54) schwenkbar lagert,
der mit einer Hebelnase (55) mit einem Rastbolzen (56)
zusammenwirkt. Dieser Rastbolzen (56) steht unter der
Einwirkung einer Druckfeder (57) und greift durch ein
Loch (58) im Standrohr (14) und dann, je nach
Höheneinstellung des Lagerrohres (17b), in ein Loch (59)
der im Lagerrohr (17b) angeordneten Lochreihe ein.
Dieses Rastelement (18) ist von den Verkleidungen (1, 2)
nach außen unsichtbar umgeben und zur Höhenverstellung
und Betätigung des Rastelementes (18) müssen die
Verkleidungen (1, 2) abgenommen werden.
Alternativ läßt sich die Betätigung des Rastelements (18)
durch eine nicht dargestellte Zugvorrichtung von oben
vornehmen.
Claims (14)
1. Arbeitstisch für einen Bildschirmarbeitsplatz mit zwei
verkleideten, in den Verkleidungen (1, 2) Kabelkanäle (3)
bildenden, in sich höhenverstellbaren Seitenrändern (4),
einen nach oben offenen, von den Seitenrändern (4)
getragenen, elektrische Anschluß- und Verteilergeräte, Kabel
oder dergleichen aufnehmenden Wanne (5) mit einer
frontseitigen, durch eine lösbare Klappe (9) verschlossenen
Zugangsöffnung (50) und seitlichen, durch lösbare Deckel
(10) verschlossene Verkettungsöffnungen (11) und mit einer,
eine die Wannenöffnung abdeckenden, auswechselbar auf der
Wanne (5) gehaltenen Tischplatte (6) mit einer durch einen
lösbaren Deckel (7) verschlossenen Zugangsöffnung (8) zum
Wannen-Innenraum (5a),
dadurch gekennzeichnet, daß die Wanne (5) in ihrer
Wannenwandung (5b) zwei parallel laufende Lagerrinnen (19)
aufweist, die nahezu die gesamte Tisch-Breitenrichtung
einnehmen und sich in den Wannen-Innenraum (5a) nach oben
hinein erstrecken, je zwei in Tischtiefe im Abstand
hintereinander angeordnete, aufrechte Standrohre (14)
enthält und jeweils in zwei der Standrohre (14), die hinten
angeordnet sind, und in zwei derselben, die vorn angeordnet
sind, je ein U-bügelförmiger, eine waagerechte Traverse
(17a) und zwei senkrechte Lagerrohre (17b) umfassender
Querträger (17) von oben her mit seinen Lagerrohren (17b)
eingesteckt und durch Rastelemente (18) stufenweise in der
Höhenlage gegenüber den Standrohren (14) veränderbar
festgesetzt ist und die Wanne (5) mit ihren eingeformten
Lagerrinnen (19) die beiden Traversen (17a) übergreift und
mit diesen verbunden ist.
2. Arbeitstisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einzelteile desselben aus einem Polyurethan-
Integralschaum, gebildet sind und die beiden Lagerrinnen
(19) abschnittsweise in ihrem Querschnitt gegenüber den
Traversen (17a) vergrößert sind und an mehreren, relativ
kurzen Rinnenabschnitten (19a), die Traversen (17a)
formschlüssig übergreifend, verengt sind.
3. Arbeitstisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die verengten Rinnenabschnitte (19a) jeweils mittig und
endseitig in den Lagerrinnen (19) angeordnet sind.
4. Arbeitstisch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß im mittleren verengten Rinnenabschnitt (19a) im
Rinnenbogen ein metallischer, in ein Loch der Traverse (17a)
eingreifender Fixierstift (46) zu einer Arretierung der
Wanne (5) an der Traverse (17a) eingeformt ist.
5. Arbeitstisch nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß jeweils in die beiden äußeren verengten
Rinnenabschnitte (19a) eine metallische Lagerschale (47)
eingeformt ist, die der Wanne (5), die Traversen (17a)
umgreifende, stabile Lagerstellen sind.
6. Arbeitstisch nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tischplatte (6a, 6b) einen hinteren
und einen vorderen Tischplattenteil (6a, 6b) aufweist
zwischen denen mindestens ein Parallellenkergetriebe (P1,
P2) angeordnet ist, das durch eine Klemmung (KH) mittels
eines Handgriffes (H1) lösbar und feststellbar ist, und eine
Gasdruckfeder (G) untenseitig an einer der Lagerrinnen (19)
abgestützt ist und obenseitig auf den vorderen
Tischplattenteil (6b) direkt oder über einen Verbinder (V)
zwischen den Parallellenkern (P1, P2) hebend einwirkt.
7. Arbeitstisch nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der vordere Tischplattenteil (6b) verschwenkbar und mit
einer Klemmung (SK) über einen Handgriff (H2) feststellbar
und lösbar an einem Zwischenflansch (F2), der an dem
Lenkergetriebe (P1, P2) angelenkt ist, gelagert ist.
8. Arbeitstisch nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Handgriffe (H1, H2) über Bedienungsstangen (B1, B2)
auf die Klemmungen (HK, SK) einwirken und die Handgriffe
(H1, H2) vorn unterhalb beidseitig des Tischplattenteiles
(6b) angeordnet sind.
9. Arbeitstisch nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß an beiden Seiten der Tischplatte (6a, 6b) je eines der
Parallellenkergetriebe (P1, P2) angeordnet ist, deren
Klemmungen (HK, SK) durch Querstangen (Q1, Q2)
parallelwirkend bedienbar sind.
10. Arbeitstisch nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bedienstange (B1, B2) jeweils auf ein Kniehebelpaar
(K1, K2) gegen die Vorspannkraft einer Klemmfeder (KF) auf
die Klemmungen (HK, SK) wirkt.
11. Arbeitstisch nach einem der Ansprüche 6 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Tischplatte (24),
die kleiner als die erste Tischplatten (6) ist, durch zwei
Säulen (25) in einem Abstand oberhalb der ersten Tischplatte
(6) gehalten ist und die beiden Säulen (25 jeweils aus zwei
ineinandergreifenden, in der eingestellten Höhe fixierbaren
Rohrsäulen (26, 27) gebildet sind, wobei die unteren
Rohrsäulen (26) in jeweils der eine Zugangsöffnungen (8)
eingreifen und die oberen Rohrsäulen (27) in schlitzförmige
Öffnungen (32) der oberen Tischplatte (24) einfassen.
12. Arbeitstisch nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Säulen (25) teleskopartig ausgebildet sind
und jeweils mit ihrer unteren Rohrsäule (26) mit einer
Hinterschneidung (29) über den Öffnungsrand der Tischplatte
(6a) greifen und mit einer angeformten Nase (30) auf der
Tischplatte (6a) aufliegen und im Bereich dieser Nase (30)
durch Schrauben (31) mit der Tischplatte (6a) verbunden sind
und die obere Tischplatte (24) im Bereich ihrer Öffnungen
(32) durch Schrauben mit den oberen Rohrsäulen (27) der
Teleskopsäulen (25) lösbar verbunden und die beiden nach
hinten geöffneten schlitzförmigen Öffnungen (32) durch je
einen Steck-Rast-Deckel (7) lösbar abgedeckt sind, wobei die
schlitzförmigen Öffnungen (32) zwischen den Deckeln (7)
Durchführnuten für elektrische Kabel bilden.
13. Arbeitstisch nach einem der Ansprüche 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, daß unter der oberen Tischplatte
(24, 40 ) ein Beleghalter (42) angeordnet ist, der an
Führungsschienen (41) verschiebbar und neigungsabsenkbar
gelagert ist und eine hakenförmig geformte Haltekante (43)
für die aufzulegenden Belege oder dergleichen aufweist
(Fig. 8).
14. Arbeitstisch nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement (18) von einem
am Standrohr (14) der Seitenständer (4) befestigten
Lagerkörper (52) mit einem daran um eine Achse (54)
schwenkbaren Betätigungshebel (53) und einem unter
Federspannung (57) gehaltenen, von einer Hebelnase (55) des
Betätigungshebels (53) beaufschlagbaren und zur stufenweisen
Höheneinstellung der Seitenränder (4) in ein Loch (59) der
Lochreihe im Lagerrohr (17b) der Querträger (17)
eingreifenden Rastbolzen (56) gebildet ist (Fig. 12).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893923316 DE3923316A1 (de) | 1989-07-14 | 1989-07-14 | Arbeitstisch fuer die bildung eines bildschirm-arbeitsplatzes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893923316 DE3923316A1 (de) | 1989-07-14 | 1989-07-14 | Arbeitstisch fuer die bildung eines bildschirm-arbeitsplatzes |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3923316A1 DE3923316A1 (de) | 1991-01-24 |
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