DE3922850C1 - - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A46—BRUSHWARE
- A46B—BRUSHES
- A46B11/00—Brushes with reservoir or other means for applying substances, e.g. paints, pastes, water
- A46B11/001—Brushes with reservoir or other means for applying substances, e.g. paints, pastes, water with integral reservoirs
- A46B11/002—Brushes with reservoir or other means for applying substances, e.g. paints, pastes, water with integral reservoirs pressurised at moment of use manually or by powered means
- A46B11/0058—Brushes with reservoir or other means for applying substances, e.g. paints, pastes, water with integral reservoirs pressurised at moment of use manually or by powered means with a metered dosage
-
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- A46—BRUSHWARE
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- A46B2200/00—Brushes characterized by their functions, uses or applications
- A46B2200/10—For human or animal care
- A46B2200/1066—Toothbrush for cleaning the teeth or dentures
Description
Die Erfindung betrifft eine Füllzahnbürste der im Ober
begriff des Anspruchs 1 genannten Art.
Durch die DE-PS 36 03 475 ist eine Füllzahnbürste der
betreffenden Art bekannt, bei der der Vorratsraum durch eine
in ihrem Volumen leicht veränderbare Hülle gebildet ist, die
eine Öffnung aufweist und über den Rand ihrer Öffnung dicht
mit dem Ventil verbunden ist, wobei zwischen der Innenwandung
des Handgriffs und der Hülle ein Raum gebildet ist, der über
eine Belüftungsöffnung in der Wandung mit der Umgebung ver
bunden ist. Durch die veränderbare Hülle soll ein Austrocknen
des Zahnreinigungsmittels in der Hülle vermieden werden. Ein
Nachteil dieser Konstruktion besteht darin, daß die Anforde
rungen an die Hülle, die die Form eines Balges haben kann,
verhältnismäßig groß sind. Außerdem stellt diese Hülle ein
zusätzliches Element dar, das den Preis erhöht und außerdem
Schwierigkeiten bei der Abdichtung mit sich bringt.
Durch die US-PS 43 88 011 ist eine Füllzahnbürste bekannt,
die einen hohlen Handgriff aufweist, in dem teleskopartig
ineinanderschiebbare Rohrteile vorhanden sind, die den Vorrats
raum bilden. Dieser verhindert zwar ein Austrocknen des Zahn
reinigungsmittels, jedoch ist die Konstruktion verhältnismäßig
aufwendig. Außerdem besteht der Nachteil, daß immer ein Rest
in dem Vorratsraum verbleibt, wenn alle Rohrelemente telekop
artig ineinandergeschoben sind. Das führt zu einem Verlust von
Zahnreinigungsmittel. Zwar befindet sich in dem größten Rohr
element ein nach innen gerichteter Vorsprung, jedoch ist
dieser nicht in der Lage, für eine vollständige Entleerung des
Vorratsraumes zu sorgen. Schließlich besteht ein weiterer Nach
teil darin, daß für die einzelnen Rohrelemente ein großer
Materialbedarf besteht, der den Preis des fertigen Produkts
erhöht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Füllzahn
bürste der betreffenden Art zu schaffen, bei der ein kompli
zierter Balg nicht erforderlich
und die einfach und billig in der
Konstruktion ist.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch
die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebene Lehre gelöst.
Der Grundgedanke dieser Lehre besteht darin, den hohlen
Handgriff selbst als Zylinderraum für eine Kolbenanordnung
auszunutzen. Dieser Zylinderraum ist in einzelne Zylinder
abschnitte abgestuften Durchmessers aufgeteilt. In jedem
Zylinderabschnitt befindet sich ein kleiner, kurzer Kolben.
Entleert sich der Vorratsraum, und zwar aufgrund von Unterdruck
durch die Pumpeinrichtung, so bewegt sich zunächst der Kolben
in dem Zylinderabschnitt mit dem kleinsten Durchmesser, weil
dieser Kolben sich über den gesamten Querschnittsbereich
seines Zylinderabschnittes erstreckt und somit mit dem durch
die Pumpeinrichtung erzeugten hydraulischen Unterdruck beauf
schlagt ist. Der nachfolgende ringförmige Kolben ist zu Beginn
nicht mit einem hydraulischen Unterdruck beaufschlagt. Er be
wegt sich daher nicht. Dies ist erst dann der Fall, wenn der
Kolben in dem Zylinderabschnitt geringsten Durchmessers gegen
den ringförmigen Kolben in dem nachfolgenden Abschnitt etwas
größeren Durchmessers stößt und somit zusammen mit dem ring
förmigen Kolben einen größeren Kolben für den Zylinderraum
größeren Querschnitts bildet.
Da die Kolben in Bewegungsrichtung nur eine sehr geringe
Ausdehnung zu haben brauchen, bleibt am Ende des Entleerungs
vorganges naturgemäß nur eine geringe oder gar keine Menge von
Zahnreinigungsmittel zurück. Mit der geringen Ausdehnung der
einzelnen Kolben ist auch der Vorteil eines geringen Material
bedarfs verbunden.
Natürlich lassen sich mehrere Zylinderabschnitte stufig
vergrößerten Durchmessers hintereinander anordnen. Bei dieser
Weiterbildung ergibt sich insbesondere der Vorteil, daß eine
konische Form des Handgriffs möglich ist, wie das für die
Handhabung vorteilhaft ist.
Die Kolben haben zweckmäßigerweise an den jeweiligen
Zylinderabschnitten anliegende, zylinderförmige Dichtlippen,
die nicht nur eine Dichtung, sondern auch eine Führung der
Kolben bewirken.
Der Boden des Vorratsraumes ist im Bereich der Pumpanord
nung zweckmäßigerweise im wesentlichen komplementär zur Kontur
der Kolben ausgebildet, wenn sich diese in ihrer nächsten
Stellung zu dem Boden befinden.
Eine andere zweckmäßige Weiterbildung besteht darin, daß
der Kanal teilweise durch das Innere eines Rohres gebildet
ist, das von der Pumpeinrichtung durch den Vorratsraum und
dicht und verschieblich durch eine Öffnung in dem Kolben mit
dem kleinsten Durchmesser verläuft. Dadurch vereinfacht sich
der Handgriff insgesamt, und außerdem ergibt sich eine Mög
lichkeit einer zusätzlichen Führung des Kolbens mit dem
kleinsten Durchmesser auf dem Äußeren des Rohres.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert
werden.
Die in der Zeichnung dargestellte Füllzahnbürste weist
einen hohlen Handgriff 1 auf, der einen Vorratsraum 2 für
Zahnreinigungsmittel aufweist. Am oberen Ende des Handgriffs 1
befindet sich ein Stiel 3, in dem sich eine Austrittsöffnung 4
im Bereich von Borsten 5 befindet. Die Austrittsöffnung 4 ist
über einen Kanal 6 mit dem Vorratsraum 2 verbunden. Zwischen
dem Kanal 6 und dem Vorratsraum 2 befindet sich eine Pump
einrichtung 7, die im einzelnen nicht dargestellt ist, da
sie für das Verständnis der Erfindung nicht von Bedeutung ist.
Die Pumpeinrichtung weist ein Betätigungsglied 8 in Form einer
eindrückbaren Membran auf. Außerdem ist ein nicht dargestelltes
Ventil vorgesehen, das sich bei Betätigung der Pumpeinrich
tung 7 schließt und ein Fördern von Zahnreinigungsmittel in
dem Kanal zur Austrittsöffnung 4 hin bewirkt und das bei
Rückstellung der Pumpeinrichtung in den Ruhestand öffnet, so
daß dadurch Zahnreinigungsmittel aus dem Vorratsraum 2 nach
strömen kann.
Das Innere des Handgriffs 1 ist stufenweise zylindrisch
ausgebildet mit Zylinderabschnitten 9 und 10, deren Durchmesser
bzw. Querschnitt stufig verschieden ist, und zwar ist der
der Pumpeinrichtung 7 näherliegende Zylinderabschnitt 10 in
seinem Querschnitt größer als der Zylinderabschnitt 9.
In dem Zylinderabschnitt 9 befindet sich ein Kolben 11,
der eine zylinderartige Dichtlippe 12 aufweist, die an der
Innenwandung des Zylinderabschnitts 9 anliegt. Außerdem ist
eine innere, zylindrische Dichtlippe 13 vorgesehen, mit der
der Kolben 11 dicht ein Rohr 14 umschließt, das die Pumpein
richtung 7 mit dem Stiel 3 verbindet und dessen Inneres einen
Teil des Kanals 6 bildet.
In dem Zylinderabschnitt 10 mit größerem Durchmesser be
findet sich ein Kolben 15, der mit einer zylindrischen, umlau
fenden Dichtlippe 16 an der Wandung des Zylinderabschnittes 10
anliegt. Er ist ringförmig ausgebildet, wobei eine zylindrische
Ringfläche 17 den gleichen Innendurchmesser hat wie der Zylin
derabschnitt 9 und damit in der Lage ist, den Kolben 11 dicht
aufzunehmen. Er stößt dabei an einen als radialen Innenvor
sprung ausgebildeten Anschlag 18 an.
Ein Boden 19 des Vorratsraumes 2 ist komplementär zu der
zugewandten Fläche des Kolbens 11 bzw. des Kolbens 15 ausge
bildet, so daß dann, wenn sich die Kolben 11 und 15 in der in
der Zeichnung tiefsten Stellung befinden, kein toter Raum mehr
zwischen den Kolben 11 und 15 und dem Boden 19 vorhanden ist,
so daß sämtliches Zahnreinigungsmittel entleert werden kann.
Bei Benutzung der dargestellten Füllzahnbürste wird
mittels der Pumpeinrichtung 7 durch Drücken auf das Betätigungs
glied 8 in dem Vorratsraum befindliches Zahnreinigungsmittel
durch den Kanal 6 zu der Austrittsöffnung 4 und damit zu den
Borsten 5 gedrückt. Der in dem Vorratsraum 2 entstehende Unter
druck wirkt auf die Unterseite des Kolbens 11, so daß sich
dieser entsprechend der geförderten Menge von Zahnreinigungs
mittel in Richtung auf die Pumpeinrichtung 7 verschiebt. Dies
erfolgt bei weiterem Betätigen der Pumpeinrichtung so lange,
bis der Kolben 11 in die von der Ringfläche 17 und dem An
schlag 18 gebildete Aufnahme dicht eingetreten ist. Dann nimmt
der Kolben 11 auch den Kolben 15 mit, beide zusammen ver
schließen den Querschnitt des Zylinderabschnittes 10, bis auch
dieser entleert ist.
Claims (4)
1. Füllzahnbürste, mit einem hohlen Handgriff, der einen
Vorratsraum für Zahnreinigungsmittel aufweist, mit einem
Stiel am einen Ende des Handgriffs, mit Borsten am freien
Ende des Stieles, mit einer Austrittsöffnung im Bereich
der Borsten, die über einen in dem Stiel angeordneten Kanal
mit dem Vorratsraum verbunden ist, mit einer Pumpeinrich
tung zwischen dem Vorratsraum und dem Kanal, mit einem am
anderen Ende des Handgriffs angeordneten Betätigungsglied
für die Pumpeinrichtung und mit einem Ventil zwischen dem
Vorratsraum und dem Kanal, das bei Betätigung der Pump
einrichtung schließt und ein Fördern von Zahnreinigungsmittel
in dem Kanal zur Austrittsöffnung erlaubt und das bei Rück
stellung der Pumpeinrichtung in den Ruhezustand öffnet,
wobei Zahnreinigungsmittel aus dem Vorratsraum durch das
Ventil nachströmen kann, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Vorratsraum (2) einen zu der Pump
einrichtung (7) hin in wenigstens zwei Stufen zunehmenden
Querschnitt hat und so Zylinderabschnitte (9, 10) bildet,
daß in jedem Zylinderabschnitt (9, 10) ein Kolben (11, 15)
angeordnet ist, daß der Kolben (11) in dem Zylinderabschnitt
(9) mit dem kleinsten Querschnitt diesen Zylinderabschnitt
(9) schließt, daß der Kolben (15) in dem anschließenden
Zylinderabschnitt (10) mit dem größeren Querschnitt ring
förmig ausgebildet ist und mit seiner inneren Ringfläche
(17) für den benachbarten Kolben (11) in dem angrenzenden
Zylinderabschnitt (9) geringeren Durchmessers eine dichte
Aufnahme bildet, die einen Anschlag (18) aufweist, gegen
den der Kolben geringeren Durchmessers (11) stößt, wenn
dieser sich in die Aufnahme (17, 18) bewegt hat.
2. Füllzahnbürste nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kolben (11, 15) an den jeweiligen
Zylinderabschnitten (9, 10) anliegende, zylinderförmige
Dichtlippen (12, 16) aufweisen.
3. Füllzahnbürste nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Boden (19) des Vorratsraumes (2)
im Bereich der Pumpeinrichtung (7) im wesentlichen komple
mentär zur Kontur der Kolben (11, 15) ausgebildet ist, wenn
sich diese in ihrer nächsten Stellung zu dem Boden (19)
befinden.
4. Füllzahnbürste nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kanal (6) teilweise durch das
Innere eines Rohres (14) gebildet ist, das von der Pump
einrichtung (7) durch den Vorratsraum (2) und dicht und ver
schieblich durch eine Öffnung in dem Kolben (11) mit dem
kleinsten Durchmesser verläuft.
Priority Applications (4)
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