DE3922675A1 - Automatischer helligkeitsbegrenzer - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen automatischen Helligkeitsbe­ grenzer einer Kathodenstrahlröhre (CRT oder Braunsche Röhre).

Bisher kann die Helligkeit gesteuert werden, wenn jedoch die Helligkeit der Kathodenstrahlröhre zunimmt, kann der einge­ tretene Bildpegel der Kathodenstrahlröhre hoch sein, und der Weiß- und Schwarz-Pegel kann noch höher sein, so daß das Problem auftritt, daß die Weißbalance bzw. der Weißausgleich fehlt.

Die vorliegende Erfindung wurde konzipiert im Hinblick auf die obigen Ausführungen, und ein Zweck von ihr besteht darin, einen automatischen Helligkeitsbegrenzer zu schaffen, bei welchem der Bildsignalpegel und der Kontrast voneinanderge­ trennt und durch eine Hochspannung gesteuert werden, die an eine Anode angelegt wird, so daß das Fehlen des Weiß­ ausgleichs der Kathodenstrahlröhre verhindert und die Fähig­ keit der Helligkeitssteuerung der Kathodenstrahlröhre ver­ bessert werden kann.

Gemäß der Erfindung ist ein automatischer Helligkeitsbegren­ zer geschaffen mit einer Verstärkungseinrichtung, um das Videosignal zu verstärken und das Bildsignal an die nächste Stufe anzulegen, und mit einer Kontrasteinstelleinrichtung, um den Kontrast eines Schirmes über aktive Komponenten oder Bauteile einzustellen. Die Vorrichtung umfaßt eine Steuer­ einrichtung, welche den Bildsignalpegel und den Kontrast der Kathodenstrahlröhre durch Steuerung der Ausgänge der Ver­ stärkungseinrichtung und der Kontrasteinstelleinrichtung automatisch steuert mittels Lieferung einer Hochspannung über Steuerkomponenten an eine Anode, die zwischen der Verstärkungseinrichtung und der Kontrasteinstelleinrichtung angeschlossen wird.

Die Erfindung wird nachstehend anhand der einzigen Figur beispielsweise erläutert.

In der Figur ist eine Verstärkungseinrichtung 10 dargestellt, in welcher das Videosignal eines Eingangsanschlusses I1 über Transistoren Q2-Q5 verstärkt werden kann, die an Vor­ spannwiderstände R3-R11 angeschlossen sind. Die Verstärkungs­ einrichtung 10 umfaßt weiterhin einen Kondensator C1 zum Be­ seitigen von Geräusch, und das verstärkte Signal am Kollektor des Transistors Q2 eines Differentialverstärkers wird an eine Kathode der Kathodenstrahlröhre angelegt, die an der nächsten Stufe eines Ausgangsanschlusses Q1 angeschlossen (lied) ist. Die Kontrasteinstelleinrichtung 20 umfaßt eine Energiezufuhr B+, die einen Transistor Q1 über Widerstände R1 und R2 antreiben kann, und einen variablen Widerstand VR1. In der Steuereinrichtung 30 treibt eine Hochspannung zur nächsten Stufe des Ausgangsanschlusses Q1 vom Sekundärteil eines Zeilenendtransformators Transistoren Q6 und Q7 über Vorspannwiderstände R13-R16 und eine Diode 2 an, wodurch die Verstärkungseinrichtung und die Kontrasteinstelleinrichtung 20 gesteuert werden. Weiterhin sind eine Diode D1 und ein Widerstand R12, die mit dem Sekundärteil des Zeilenend­ transformators FBT verbunden sind, für Gleichrichtung vorge­ sehen. Nachstehend wird die Arbeitsweise der so weit be­ schriebenen Ausführung erläutert.

Gemäß dem Stromkreisdiagramm schaltet die Zufuhrspannung B+ die Transistoren Q2-Q4 über die Widerstände R3-R8 an, so daß das an den Eingangsanschluß I1 angelegte Videosignal über die Transistoren Q2 und Q3 des Differentialverstärkers ver­ stärkt und über den Ausgangsanschluß O1 an die Kathode der Kathodenstrahlröhre geliefert wird. Die Zufuhrspannung B+ schaltet weiterhin den Transistor Q1 über den Widerstand R1 und den variablen Widerstand VR1 an für Einstellung des Kontrastes. Weiterhin wird die Zufuhrspannung B+ über den Widerstand R9 und den Transistor Q1 geerdet, so daß der Kontrast des Schirmes durch den variablen Widerstand VR1 eingestellt werden kann.

Gleichzeitig wird eine Niederspannung an die Basis eines pnp-Transistors Q5 angelegt, wodurch dieser angeschaltet bzw. leitend wird, und auf diese Weise stabilisiert die Zufuhrspannung B+ die Vorspannung des Transistors Q3 des Differentialverstärkers über den Kondensator C1, um Ge­ räusch zu beseitigen.

Zu diesem Zeitpunkt wird die Zufuhrspannung B+, die über den Widerstand R12 an die Sekundärspule des Zeilenend­ transformators FBT angelegt wird, an die Anode der Katho­ denstrahlröhre angelegt, und zwar über die Diode D1, so daß der Normalschirm der Kathodenstrahlröhre reproduziert werden kann.

Wenn die Helligkeit des Schirmes sich erhöht, erhöht sich eine Hochspannung, die über den Zeilenendtransformator FBT an den Ausgangsanschluß O2 angelegt wird, und der Transistor Q6 wird angeschaltet bzw. leitend gemacht, da eine Nieder­ spannung an die Basis des Transistors Q6 angelegt wird, und der Transistor Q7 wird ebenfalls über die Widerstände R14, R15 und den Transistor Q6 leitend gemacht, wodurch die an den Transistor Q1 angelegte Spannung zur Einstellung des Kontrastes verringert wird. Auf diese Weise kann die Hellig­ keit der Kathodenstrahlröhre automatisch verringert werden.

Andererseits kann der Benutzer die Helligkeit des Schirmes von Hand einstellen durch Einstellung des variablen Wider­ standes VR1.

Weiterhin wird die Spannung an dem Widerstand R11 verringert, wodurch die Vorspannung des Transistors Q3 verringert wird.

Demgemäß wird der Pegel des Bildsignals, welches an den Aus­ gangsanschluß O1 angelegt wird, automatisch verringert, und auf diese Weise wird der Weißausgleich des Schirmes automa­ tisch erhalten und ein Normalschirm kann reproduziert werden.

Wenn die Helligkeit der Kathodenstrahlröhre sich erhöht, können die Ausgänge der Kontrasteinstelleinrichtung 20 und der Verstärkungseinrichtung 10 automatisch verringert werden, so daß die Helligkeit und der Weißausgleich der Kathoden­ strahlröhre automatisch eingestellt werden können.

Die vorliegende Erfindung kann verwendet werden zum An­ schließen eines automatischen Strahlbegrenzungsstromkreises der Kathodenstrahlröhre.

Wie oben erwähnt, schafft die vorliegende Erfindung einen automatischen Helligkeitsbegrenzer für eine Kathodenstrahl­ röhre, durch welchen die Kapazität der Helligkeitseinstel­ lung für den Schirm verbessert werden kann, wobei die an die Anode der Kathodenstrahlröhre angelegte Hochspannung den Pegel des an die Kathode der Kathodenstrahlröhre ange­ legten Bildsignals und die Kontrasteinstelleinrichtung 20 steuert.

Claims (4)

1. Automatischer Helligkeitsbegrenzer für eine Kathoden­ strahlröhre, gekennzeichnet durch eine Verstärkungseinrichtung (10), um ein Videosignal zu verstärken und das Bildsignal an die nächste Stufe anzu­ legen, eine Kontrasteinstelleinrichtung (20), um den Kontrast des Schirmes der Kathodenstrahlröhre über aktive Komponenten einzustellen, und durch eine Steuer­ einrichtung (30), welche den Bildsignalpegel und den Kontrast der Kathodenstrahlröhre automatisch steuert durch Steuerung der Ausgänge der Verstärkungseinrichtung (10) und der Kontrasteinstelleinrichtung unter Verwendung einer Hochspannung, die an die Anode der Kathodenstrahl­ röhre über Steuerkomponenten angelegt wird und zwischen der Verstärkungseinrichtung (10) und der Kontrasteinstell­ einrichtung (20) angekoppelt (lied) ist.

2. Begrenzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungseinrichtung (10) eine Energiezufuhr (B+), deren Lieferspannung Transistoren (Q2-Q4) über Vor­ spannwiderstände (R3-R8) antreibt und einen Kondensator (C1) aufweist, wobei das an einen Eingangsanschluß (I1) angelegte Videosignal über die Transistoren (Q2-Q4), die einen Differentialverstärker bilden, verstärkt wird und die Lieferspannung einen Transistor (Q5) über Widerstände (R8-R10) antreibt, um dadurch die Vorspannung des Transi­ stors (Q3) zu stabilisieren.

3. Begrenzer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrasteinstelleinrichtung (20) die Energiezu­ fuhr (B+), deren Lieferspannung einen Transistor (Q1) über Widerstände (R1 und R2) antreibt und einen variablen Widerstand (VR1) umfaßt, um dadurch den Kontrast des Schirmes einzustellen.

4. Begrenzer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lieferspannung (B+) die Hochspannung über einen Widerstand (R12), einen Zeilenendtransformator (FBT) und eine Diode (D1) an die Anode der Kathodenstrahlröhre an­ legt, und die Lieferspannung (B+) weiterhin Transistoren (Q6, Q7) über Vorspannwiderstände (R13-R16) und eine Diode (D2) antreibt, so daß die Transistoren (Q1 und Q5) der Kontrasteinstelleinrichtung (20) und der Verstärkungs­ einrichtung (10) automatisch gesteuert werden können.