DE3922274C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B11/00—Main component parts of lifts in, or associated with, buildings or other structures
- B66B11/04—Driving gear ; Details thereof, e.g. seals
- B66B11/043—Driving gear ; Details thereof, e.g. seals actuated by rotating motor; Details, e.g. ventilation
- B66B11/0453—Driving gear ; Details thereof, e.g. seals actuated by rotating motor; Details, e.g. ventilation with planetary or epicycloidal gear, e.g. differential gear
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Cage And Drive Apparatuses For Elevators (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Aufzugsaggregat mit einem
Antriebsmotor gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die häufigste Art von Untersetzungsgetrieben, die
zwischen einem Antriebsmotor und einer Zugscheibe eingesetzt
wird, ist das Schneckenradgetriebe. Weil jedoch das Schnec
kenradgetriebe einen vergleichsweise niedrigen Wirkungsgrad
aufweist, gab es einen Trend, andere Arten von Untersetzungs
getrieben einzusetzen. So wurden zum Beispiel Schneckenrad
getriebe durch Stirnradgetriebe ersetzt, weil diese insbe
sondere beim Anlaufen einen besseren Wirkungsgrad zeigen.
Aus der DE-PS 8 35 793 ist beispielsweise eine Blockwinde
bekannt, die ein sehr kompaktes mehrstufiges Stirnradgetriebe
im Inneren der Seiltrommel enthält, wobei die Dimensionierung
der Tragteile des Getriebes auf die mechanischen Mindestwer
te reduziert wurde. Ein solches Getriebe ist jedoch zur
Übertragung großer Drehmomente nicht geeignet, sondern er
fordert den Einsatz hochtouriger Motoren. Für Aufzüge eignet
sich eine solche Konstruktion wenig, weil beim Betrieb sol
cher Aggregate schon wegen der geringen Materialstärken
starke Laufgeräusche auftreten.
Dagegen eignen sich Planetengetriebe sehr gut zur
Übertragung großer Drehmomente, und damit für niedertourige
und geräuscharme Antriebe. Aus der DE-OS 31 12 090 ist
ein Aufzugsgetriebe mit einem Elektromotor bekannt, wobei
die Drehzahluntersetzung mit einem Planetengetriebe erfolgt.
Die Zielsetzung jener Erfindung ist die Schaffung eines
Aufzugsgetriebes, dessen Rückwärtsdrehung durch Kräfte an
der Seilscheibe nicht möglich ist, weshalb im Prinzip auf
eine zusätzliche Aufzugsbremse verzichtet werden kann. Be
sondere Laufgeräuschdämmungsmaßnahmen sind jedoch nicht
vorgesehen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Aufzugsaggregat
mit einem Planetengetriebe zur Verfügung zu stellen, welches
geräuscharm und kompakt ist.
Diese Aufgabe wird mit einem Aufzugsaggregat gelöst,
wie es durch den Anspruch 1 gekennzeichnet ist. Vorteilhafte
Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Das erfindungsgemäße Aufzugs
aggregat ist u. a. dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle
an einem Ende ein selbsteinstellendes Lager und eine selbst
einstellende Kupplung zwischen dem Motor und der Antriebs
welle aufweist, und am anderen Ende lose in einer Verzahnung
zwischen Antriebswelle und Planetenräder gelagert ist.
Verglichen mit bekannten Stirnradgetriebeanordnungen
weist die Erfindung den Vorteil auf, daß das Aufzugsaggregat
geräuscharm, betriebszuverlässig und kompakt ist. Es eignet
sich in besonderer Weise für starkmotorige Anwendungen,
die große Getriebe benötigen.
Nachfolgend wird die Erfindung mit Hilfe einer bevor
zugten Ausführungsform beispielhaft in Einzelheiten und
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrie
ben; es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Aufzugsaggregats in teilwei
sem Schnitt;
Fig. 2 eine wesentlich vereinfachte Darstellung der Zugscheibe, des Unterset
zungsgetriebes sowie der Aufzugskabine und des mit um die Scheibe
herumlaufenden Seilen an der Zugscheibe hängenden Gegengewichts.
Das in Fig. 1 gezeigte erfindungsgemäße Aufzugsaggregat weist einen An
triebsmotor 1 auf. Der Antriebsmotor 1 treibt eine Welle 2 an, die einen an ihr
befestigten Flansch 3 aufweist. Der Flansch ist mit Schrauben 4 und Muttern
5 an dem Aufbau befestigt, der die Umdrehungskraft auf die Antriebswelle 6
überträgt. Es sind mehrere Muttern 5 vorhanden, die alle auf der gleichen Kreis
linie mit gleicher Entfernung voneinander angeordnet sind. Die Schrauben
tragen selbsteinstellende Kupplungselemente 11, die zum Beispiel als zylindrische
Anpassungselemente aus elastischem Material wie zum
Beispiel Gummi ausgeführt sind. Die Kupplungselemente 11 können auch steif, zum Beispiel
metallisch sein. In diesem Fall müssen sie jedoch eine kugelförmige Oberfläche
aufweisen, um ein Verkippen zu ermöglichen.
Im Inneren der Bremstrommel 7 und der selbsteinstellenden Kupplung be
findet sich ein selbsteinstellendes Lager 8, welches den sich drehenden Aufbau
auf einer Lagerachse 9 lagert. Die lose Antriebswelle 6 ist mit dem mit Be
zugszeichen (10) bezeichneten Teil befestigt und dreht sich mit diesem. Die
Antriebswelle 6 ist versehen mit einer Verzahnung 12, die im Eingriff steht mit
einer Verzahnung 14 eines sich drehenden Zwischenzahnrades 13. Die Anzahl der
Zwischenzahnräder 13 ist nicht begrenzt. Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungs
form verwendet drei Zwischenzahnräder, es sind jedoch auch andere Varianten
möglich. Das Zwischenzahnrad 13 steht im Eingriff mit der Zugscheibe 15 über
die an der inneren Oberfläche ihrer Felge angebrachte Verzahnung 16. Bei
dieser Ausführungsform sind alle Zahnräder Schrägverzahnungsräder, wobei
der Schrägungswinkel und die Berührungsbreite der Zähne so gewählt sind, daß
die Summe aus Profilüberdeckung und maximaler Überdeckung einem ganzzahli
gen Wert, zum Beispiel 3, möglichst nahekommen. Dies stellt sicher, daß die Ge
samtlänge der Drucklinie und die Eingriffsfestigkeit während des Eingriffs kon
stant bleiben, was zu einem weichen Zahnkontakt und einem niedrigen Geräusch
pegel führt.
Wenn der Motor 1 die Welle 2 dreht, überträgt diese die Drehung über den
Flansch 3 und die selbsteinstellende Kupplung auf die Antriebswelle 6. Die An
triebswelle dreht die Zwischenzahnräder 13, die ihrerseits die Zugscheibe 15 dre
hen. Die Felge der Zugscheibe ist für die Trageseile 18 des Aufzugs mit einer
Anzahl von Rillen 17 versehen, die in bekannter Weise geformt und nebeneinan
der angeordnet sind. Die Anzahl der Rillen hängt von der jeweiligen Anwendung
ab und kann in großem Ausmaß variieren.
Die lose beziehungsweise selbsteinstellende Antriebswelle 6, die sich von
der Kupplung bis zu den Zwischenzahnrädern 13 erstreckt, ist umgeben von einer
Lagerachse 9, die am Rahmen des Aufzugsaggregats befestigt ist und die aus
einem an das Zwischenzahnrad 13 angrenzenden, rohrförmigen Teil und aus ei
nem Flansch 20 besteht, der an dem Ende angebracht ist, der dem Zwischenzahnrad
gegenübersteht. An der gegenüberliegenden Seite des Zwischenzahnrades
13 befindet sich ein anderer Flansch 21, der einen einstückigen Teil der festen
und mit dem Rahmen befestigten Lagerachse 27 darstellt. Die zwei Flansche
sind mit Verbindungselementen 22 miteinander verbunden (Fig. 2). Die Anord
nung kann zum Beispiel drei solche Elemente 22 enthalten, die auf dem Kreis
umfang der Flansche unter Winkelabständen von 120° voneinander angeordnet
sind und die Flansche verbinden und somit die Lagerachse 9 versteifen.
Für das Zwischenzahnrad 13 ist zwischen den Flanschen 20 und 21 eine
feste Achse 19 vorgesehen, wobei das Zwischenzahnrad 13 mit Lagern 23, 24
von dieser Achse gelagert wird.
Die Zugscheibe 15 ist drehbar mit Lagern 25, 26 auf den Lagerachsen 9 und 27
montiert.
Das Aufzugsaggregat erlaubt eine freie Anpassung der
Antriebswelle 6, weil ein Ende der Antriebswelle von Zwischenzahnrädern 13 gela
gert ist und das andere Ende von der selbsteinstellenden Kupplung und dem
selbsteinstellenden Lager 8 gelagert ist, welche sich im wesentlichen in der
selben vertikalen Ebene befinden. Die Axialkräfte, die auf die Antriebswelle 6
wirken und die durch den Eingriff der Verzahnung der Antriebswelle mit den
Zwischenzahnrädern 13 verursacht werden, werden über das Lager 8 auf den
Rahmen übertragen.
Fig. 2 zeigt - gesehen aus axialer Richtung der Antriebswelle 6 - eine
stark vereinfachte Ansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Auf
zugsaggregats. Diese Ausführungsform verwendet drei Zwischenzahnräder 13,
die im Inneren der Zugscheibe 15 zwischen der Antriebswelle 6 und der inneren
Oberfläche der Felge der Zugscheibe montiert sind. Wenn sich die Antriebswel
le dreht, übertragen die Zwischenzahnräder 13 die Drehkraft auf die Zugscheibe,
die durch Reibungsübertragung ihrerseits die Trageseile 18 des Aufzugs
bewegt. Die Aufzugskabine 28 hängt an einem Ende der Seile 18, während das
Gegengewicht 29 am anderen Ende angebracht ist. Natürlich kann das Aufhänge
system eine oder mehrere Umlenkscheiben aufweisen, die in dieser Figur nicht
gezeigt sind.
Die Seitenwände 30 der Zugscheibe 15 können besonders massiv ausge
führt sein, um bezüglich der beim Zahnkontakt zwischen den Zahnrädern entste
henden Geräusche isolierend zu wirken.
Claims (4)
1. Aufzugsaggregat mit einem Antriebsmotor (1), einer
von dem Motor angetriebenen Antriebswelle (6), einer die
Bewegung auf die Aufzugskabine (28) und das Gegengewicht
(29) mit Hilfe von Seilen (18) übertragenden Zugscheibe
(15), einer Bremstrommel (7) und einer Planetengetriebeanordnung
(12, 13, 16) zur Verminderung der Drehgeschwindigkeit des
Motors für die Zugscheibe, welche Getriebeanordnung inner
halb der Zugscheibe (15) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle
(6) im Innern einer sie umgebenden, am Rahmen des Aufzugs
aggregats befestigten Lagerachse (9) eingebaut ist, auf
der die Zugscheibe (15) drehbar aufmontiert ist und durch
die hindurch die Antriebswelle (6) über Zwischenzahnräder (13) mit der
Zugscheibe (15) in Antriebsverbindung steht, und daß die
Antriebswelle (6) selbsteinstellend gelagert ist, indem
am motorseitigen Ende der Antriebswelle (6) ein selbstein
stellendes Lager (8) und im wesentlichen in derselben verti
kalen Ebene eine selbsteinstellende Kupplung (4, 5, 11) zwischen
dem Motor (1) und der Antriebswelle (6) angeordnet ist,
während das andere Ende der Antriebswelle lose durch die
Verzahnung (12, 14) zwischen der Antriebswelle (6) und den
Zwischenzahnrädern (13) gelagert ist.
2. Aufzugsaggregat nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die selbstein
stellende Kupplung (4, 5, 11) und die Antriebswelle (6) im In
nern der Bremstrommel (7) über das selbsteinstellende Lager
(8) auf der Lagerachse (9) gelagert sind.
3. Aufzugsaggregat nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die selbstein
stellende Kupplung (4, 5, 11) mit Kupplungselementen (11) ausge
rüstet ist, die entweder steif mit kugeliger Oberfläche
oder elastisch sind.
4. Aufzugsaggregat nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die selbstein
stellende Kupplung (4, 5, 11) eine Anzahl von zylindrischen
Gummielementen aufweist, die unter gleichmäßigen Abständen
auf derselben Kreislinie angeordnet und mit Schrauben (4)
und Muttern (5) gesichert sind.
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