DE3921989A1 - Spuelventil - Google Patents
SpuelventilInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Spülventil, wie
es in öffentlichen und in gewerblichen Wasch- und
Toilettenräumen verwendet wird.
Die vorliegende Erfindung wurde auf den Inhaber der
US-PS 43 27 891, Sloan Valve Company, Franklin Park,
Illinois, übertragen, die Spülventile verschiedener
Typen einschließlich diejenigen, die unter den
Warenzeichen ROYAL und CROWN verkauft werden, zur
Verwendung in öffentlichen und kommerziellen Waschräumen
herstellt und verkauft. Die US-PS 43 27 891 zeigt ein
Spülventil des Typs, das unter dem Warenzeichen ROYAL
verkauft wird und die vorliegende Erfindung betrifft
eine Verbesserung dieses Ventiles.
Ein erstes Ziel der vorliegenden Erfindung besteht
darin, ein Spülventil der beschriebenen Art zu schaffen,
das eine verbesserte Membrananordnung aufweist, bei dem
die Anzahl der Einzelteile innerhalb des Spülventiles
wesentlich vermindert wird, so daß hierdurch die
Stückkosten, die Montagearbeitskosten und die
Lagerkosten vermindert werden.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht
darin, ein Spülventil mit einer zuverlässig arbeitenden,
flexiblen Membrananordnung der beschriebenen Art zu
schaffen, bei dem alle Teile aus einem geeigneten
Kunststoff hergestellt sein können.
Schließlich besteht ein Ziel der Erfindung auch darin,
eine Membrananordnung für ein Spülventil zu schaffen,
die in ihrem Aufbau vereinfacht und in ihrer
Wirkungsweise zuverlässig und dauerhaft ist.
Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung, den Ansprüchen und
den Zeichnungen.
Die obige Aufgabe wird bei einem Spülventil der eingangs
genannten Art mit einem Hohlkörper, einem Einlaß, einem
Auslaß, einem Ventilsitz, ausgebildet in dem Hohlkörper
zwischen dem Einlaß und dem Auslaß, einer Membran, die
am Umfang mit dem Spülventilkörper fest verbunden ist,
erfindungsgemäß gelöst mit einem Zylinder, der
einstückig integral mit der Membran ist, einem
Dichtungsteil am Außenumfang des Zylinders, vorgesehen,
um dicht auf dem Ventilsitz abzuschließen, wobei ein
ringförmiger Ventilsitz auf der Innenseite des Zylinders
vorgesehen ist, ferner ein Ablaßventil, angeordnet zur
Bewegung innerhalb des Zylinders und mit einem
Außenabschnitt versehen, der so ausgebildet und angepaßt
ist, daß er auf dem Zylinderventilsitz schließt,
vorgesehen ist, wobei das Ablaßventil eine sich nach
außen erstreckende Ringlippe besitzt, die von dem
Außenabschnitt des Ablaßventiles beabstandet ist und in
abdichtendem Kontakt ist mit der Innenfläche des
Zylinders, wobei das Spülventil eine
Betätigungshandgriffanordnung besitzt, die einen
Abschnitt besitzt, der so ausgebildet und angepaßt ist,
daß er mit dem Ablaßventil in Eingriff bringbar ist bzw.
dieses berühren kann, wobei der Außenabschnitt des
Ablaßventiles veranlaßt wird, sich von dem
Zylinderventilsitz wegzubewegen und veranlaßt, daß sich
die Ringlippe des Ablaßventiles zumindest teilweise weg
von der Innenfläche des Zylinders bewegt, um das
Spülventil in Tätigkeit zu setzen.
Bevorzugte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes
sind in den Unteransprüchen dargestellt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines bevorzugten
Ausführungsbeispieles erläutert, welches in der
beigefügten Figur im Längsschnitt gezeigt ist.
Es wurde bereits darauf hingewiesen, daß das
erfindungsgemäße Spülventil eine Weiterentwicklung des
Ablaßventiles darstellt, das in der US-PS 43 27 891
gezeigt ist, wobei das erfindungsgemäße Spülventil
insbesondere eine verbesserte flexible Membrananordnung
zur Verwendung in einem derartigen Spülventil aufweist,
die auch in Verbindung mit dem Spülventil nach der US-PS
43 27 891 vorgesehen sein kann.
Die Membrananordnung des erfindungsgemäßen Spülventiles
ist wesentlich über diejenige, die im Stand der Technik
bekannt ist, verbessert, insbesondere in bezug auf die
Verringerung der Anzahl der Einzelteile und in bezug auf
die Ausbildung der Membrananordnung lediglich aus
solchen Teilen, die leicht aus einem der Kunststoffe der
neuen Kunststoffgeneration gebildet, insbesondere
spritzgegossen werden kann, wobei insbesondere
Kunststoffe in Betracht gezogen sind, die von DuPont
unter dem Warenzeichen HYTREL in Verkehr gebracht
werden.
In der Zeichnung hat das Spülventil allgemein einen
Hohlkörper 10, der einen Einlaßanschluß 12, einen
Auslaßanschluß 14 und einen
Betätigungsgriff-Kupplungsanschluß 16 besitzt. Die
Oberseite des Ventilkörpers wird durch einen äußeren
Deckel 18 und einen inneren Deckel 20 abgeschlossen. Der
Einlaßabschnitt des Ventiles ist von dem Auslaßabschnitt
durch einen Ventilsitz 22 getrennt, ausgebildet am Ende
eines sich nach innen erstreckenden Ringkörperflansches
24.
Das Ventil wird durch einen Betätigungshandgriff 26
betätigt, der an dem Ventilkörper 10 durch eine
Kupplungsüberwurfmutter 28 befestigt ist. Der Handgriff
ist mit einer Stange 30 verbunden, die sich in das
Innere des Ventilkörpers erstreckt. Die Stange 30 wird
durch eine Hülse 32 geführt und gelagert und durch eine
Feder 34 in ihre Ausgangslage zurückgestellt. Eine
Gummidichtungskappe oder Gummidurchführung 36 ist auf
das Ende der Hülse 32 aufgeschnappt und verhindert eine
Leckage von der Handgrifföffnung nach außen.
Innerhalb des Spülventilkörpers 10 ist eine
Membrananordnung angeordnet, die allgemein mit 37
bezeichnet ist, welche eine ringförmige flexible Membran
38 enthält, die einen vergrößerten Abschnitt 40 an ihrem
Umfang besitzt, welcher zwischen dem Innendeckel 20 und
einer Ringschulter auf dem Spülventilkörper an diesem
befestigt ist. Die Membran 38 kann einen oder mehrere
Versteifungsringe 42 aufweisen, die zwischen dem
Mittelbereich der Membran und dem verdickten
Außenabschnitt 40 angeordnet sind. Diese Verstärkungs
oder Versteifungsringe 42 können sich axial von beiden
Seiten der Membran 38 aus erstrecken.
Integral einstückig mit der Membran 38 und ein Teil der
Membrananordnung 37 bildend, ist ein Zylinder 34
ausgebildet, der integral einstückig bei 46 mit der
Membran in diese spritzgegossen bzw. einstückig
ausgeformt mündet. Die Membran und der innere Deckel 20
bilden eine obere Kammer 48. Es ist eine
Bypaß-Drosselstelle 50 in der Wandung des Zylinders 44
direkt benachbart zu der Membran 38 vorgesehen und ein
Dichtungsring 52 erstreckt sich um den Zylinder in einer
Nut 44, wobei der Dichtungsring 52 teilweise die
Bypaßöffnung oder -drosselstelle verdeckt, jedoch den
Durchgang von Wasser durch diese hindurch gestattet.
Der Zylinder 44 besitzt einen Abschnitt 56 von
vermindertem Innen- und Außendurchmesser. An der
Innenseite des Zylinders ist ein Entlastungs- oder
Ablaßventilsitz 58 am Ende des Abschnittes mit kleinerem
Durchmesser ausgebildet und auf der Außenseite des
Zylinders ist an entsprechender Stelle eine kleine Nut
60 ausgebildet, die einen Dichtungsring 62 enthält, der
auf dem Ventilkörpersitz 22 dichtschließend aufsitzt,
wenn sich das Spülventil in der geschlossenen Lage, wie
in der Zeichnung dargestellt, befindet. Der Zylinder 44
kann eine Mehrzahl von sich in axialer Richtung
erstreckenden Strömungssteuerschlitzen 64 besitzen, wenn
dies gewünscht wird.
Innerhalb des Zylinders 44 ist ein Entlastungs- oder
Ablaßventil 66 angeordnet, welches einen Schaft 68
besitzt, der angeordnet ist, um in Berührung zu kommen
mit der Stange 30 des Handgriffes 26. Der vergrößerte
Körper 70 des Ablaßventiles 66 hat eine sich nach außen
erstreckende flexible Lippe 72, die in Dichtungsanlage
mit dem Inneren bzw. der Innenwandung des Zylinders 44
ist. Beabstandet von der Lippe 72 ist eine zweite, sich
nach außen erstreckende Lippe 74 vorgesehen, die eine
Unterfläche aufweist, welche auf dem Ventilsitz 58 des
zylinderförmigen Ablaßventiles ist, wenn das Spülventil
in der geschlossenen Lage ist, wie sie in der Zeichnung
gezeigt ist.
Die Arbeitsweise des Spülventiles ist wie folgt:
Die Zeichnung zeigt das Spülventil in seiner
Schließstellung. Wasser dringt normalerweise durch die
Bypaßöffnung 50 in der oberen Kammer 48 oberhalb des
Ablaßventiles ein. Da die Oberfläche, die dem
Wassereinlaßdruck ausgesetzt ist, auf der Oberseite der
Membran größer ist als auf der Unterseite, hält der
Wasserdruck die Membran auf dem Ventilsitz 22 und der
Wasserdruck hält auch das Ablaßventil auf dem
Zylindersitz 58 des Ablaßventiles. Wenn ein Benutzer den
Handgriff 26 in eine beliebige Richtung schwenkt, bewegt
sich die Stange 30 nach innen und neigt bzw. schwenkt
den Ventilschaft 68, was die Wirkung hat, daß das
Ablaßventil nicht mehr dicht auf dem Zylindersitz 58
sitzt und sich zumindest teilweise die
Ringdichtungslippe 72 von der Innenoberfläche des
Zylinders 44 weg bewegt. Dies entlastet den Druck in der
oberen Kammer 48 und veranlaßt die Membrananordnung,
bestehend aus der Membran 38, dem Zylinder 44 und dem
Ablaßventil 66 nach oben angehoben zu werden, wodurch
eine direkte Verbindung zwischen dem Einlaß 12 und dem
Auslaß 14 hergestellt wird.
Wenn sich die Membrananordnung so bewegt, schließt das
Ablaßventil 66 wieder auf dem Ablaßventilsitz 58 und
schließt die obere Kammer 48. Das Wasser, das durch die
Drosselöffnung 70 einströmt, veranlaßt nach einiger Zeit
die Membrananordnung, wieder in ihre Schließstellung
zurückzukehren, wie sie in der Zeichnung gezeigt ist.
Auf diese Weise ist es möglich, ein genau bemessenes
Wasservolumen für das Spülen einer Toilette oder eines
Pissoirbeckens bereitzustellen bzw. das Spülwasser zu
bemessen.
Selbst wenn der Handgriff 26 in einer
Betätigungsstellung gehalten wird, schließt die
Membrananordnung noch auf dem Ventilkörperventilsitz 22
nach erfolgter Spülung. Das Offenhalten der
Handgriffanordnung hält die Stange 30 in der Lage
unterhalb des Ventilschaftes 68, jedoch wird trotzdem
eine Abdichtung zwischen dem Äußeren des Ablaßventiles
66 und dem Inneren des Zylinders 44 beibehalten, da die
Ringlippe 72 stets gegen die Innenfläche des Zylinders
44 anliegen wird, mit Ausnahme des Falles, wenn das
Ablaßventil sich bei der anfänglichen Betätigung des
Spülventiles von dem Ablaßventilsitz 58 löst.
Vorzugsweise sind die Membran und der Zylinder ebenso
wie das Ablaßventil aus einem geeigneten Kunststoff
geformt und der Kunststoff HYTREL, hergestellt bei
DuPont, ist als sehr zufriedenstellend ermittelt worden,
obwohl die Erfindung nicht auf die Anwendung irgend
eines bestimmten Kunststoffes beschränkt ist. Durch
Ausbilden des Zylinders 44 und der Membran 38 als
integrale, einstückige Einheit wird eine wesentliche
Verminderung in der Teilezahl für die Membrananordnung
erreicht, insbesondere im Vergleich mit dem Spülventil,
das in der eingangs erwähnten US-PS 43 27 891
dargestellt ist. Dasselbe gilt für das Ablaßventil 66.
Die Einsparungen, die durch die verringerte Teilezahl
erreicht werden, sind wesentlich. Es müssen weniger
Teile hergestellt werden und die Zeit für die Montage
ist wesentlich vermindert. Außerdem wird die Anzahl der
Teile, für die eine Lagerhaltung zu Reparaturzwecken
erforderlich ist, wesentlich vermindert. All dies führt
dazu, daß das Spülventil in gleicher Weise effizient in
seiner Arbeitsweise ist, wie dies beispielsweise bei
Ventilen im Stand der Technik der Fall ist, das
erfindungsgemäße Spülventil jedoch bedeutend
kostengünstiger herstellbar ist.
Die Verwendung von Kunststoffteilen führt zu einem
Spülventil, dessen innere Einzelteile eine wesentlich
verlängerte Lebensdauer besitzen, verglichen mit
Spülventilen des Standes der Technik, die eine Anzahl
von Metalleinsätzen aufweisen.
Obwohl die Erfindung nur einen einzigen Verstärkungs
und Spannungssteuerungsring, eingegossen in die Membran
zeigt, ist es auch möglich, mehr als einen solcher Ringe
vorzusehen und jene Abschnitte des Ringes, die sich von
der Membran an gegenüberliegenden Seiten derselben weg
erstrecken, könnten auch versetzt ausgebildet sein,
anstelle der hier gezeigten, axial übereinstimmenden
Ausrichtung.
Obwohl hier eine bevorzugte Form der Ausführung der
Erfindung gezeigt und erläutert wurde, ist deutlich,
daß viele Veränderungen und Abweichungen von der
gezeigten Form oder ein Austausch von Elementen gegen
andere möglich sind.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Spülventil mit
einer flexiblen Membrananordnung sowie eine flexible
Membrananordnung selbst zur Verwendung in einem
Spülventil, das einen Hohlkörper, einen Einlaß, einen
Auslaß, einen Ventilsitz, ausgebildet in dem Hohlkörper
zwischen Ein- und Auslaß sowie eine
Handgriffbetätigungsanordnung aufweist. Die
Membrananordnung enthält eine Membran, vorgesehen, um am
Umfang an dem Spülventilkörper befestigt zu sein sowie
eine Hülse, die einstückig integral mit der Membran ist.
Die Hülse bildet ein Dichtungsteil an ihrem Außenumfang,
das für einen Dichtungseingriff mit dem Ventilsitz des
Hohlkörpers des Spülventiles vorgesehen ist. Außerdem
ist im Inneren der Hülse ein ringförmiger Ventilsitz für
ein Ablaßventil gebildet, das innerhalb der Hülse
angeordnet ist und das einen Sitzabschnitt aufweist, der
zum Schließen des Ablaßventiles auf dem Ventilsitz der
Hülse aufsitzt. Das Ablaßventil besitzt außerdem eine
ringförmige, flexible Dichtlippe in Kontakt mit der
Innenfläche der Hülse, wobei die Dichtlippe beabstandet
von dem Ventilschließabschnitt bzw. Sitzabschnitt des
Ablaßventiles ist. Das Ablaßventil besitzt außerdem
einen Betätigungsansatz, der sich über die Hülse hinaus
nach außen erstreckt und so angeordnet ist, daß er mit
der Handgriffbetätigungsanordnung des Spülventiles in
Eingriff bringbar ist.
Claims (18)
1. Spülventil des Typs mit einem Hohlkörper (10), einem
Einlaß (12), einem Auslaß (14), einem Ventilsitz (22) ,
ausgebildet in dem Körper (10) zwischen dem Einlaß (12)
und dem Auslaß (14), gekennzeichnet durch eine Membran
(38), die umfangsseitig an dem Spülventilkörper (10)
befestigt ist, einen Hohlzylinder (44), der integral
einstückig mit der Membran (38) ist, ein Dichtungsteil
(62) am Außenumfang des Hohlzylinders (44) und
vorgesehen, um gegen den Ventilsitz (22) zu schließen,
einen ringförmigen Ventilsitz (58) an der Innenseite des
Hohlzylinders (44), ein Ablaßventil (66), angeordnet für
eine Bewegung innerhalb des Hohlzylinders (44) und
versehen mit einem Außenabschnitt (74), der ausgebildet
und angepaßt ist, um auf dem Hohlzylinder-Ventilsitz
(58) zu schließen, wobei das Ablaßventil (66) eine sich
nach außen erstreckende Ringlippe (72) aufweist, die von
dem Außenabschnitt (74) beabstandet ist und in
Dichtkontakt mit der Innenfläche des Hohlzylinders (44)
ist, wobei das Spülventil eine
Betätigungshandgriffanordnung (26, 30) aufweist und ein
Teil (30) derselben gestaltet und vorgesehen ist, um in
Berührung mit dem Ablaßventil (66) zu gelangen und den
Außenabschnitt (74) des Ablaßventiles (66) zu
veranlassen, sich von dem Hohlzylinder-Ventilsitz (58)
wegzubewegen und die Ablaßventillippe (72) zu
veranlassen, sich zumindest teilweise von der
Innenfläche des Hohlzylinders (44) wegzubewegen, um eine
Betätigung des Spülventiles auszuführen.
2. Spülventil nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
Bypaß-Drosselstelle (50) in dem Hohlzylinder (44) und
ein Dichtungsteil (52), angeordnet an dem Bypaß (50) und
so ausgebildet, daß es sich um das Äußere des
Hohlzylinders (44) erstreckt.
3. Spülventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bypaß-Drosselstelle (50) eng benachbart zu der
Membran (58) ist.
4. Spülventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hohlzylinder (44) einen Abschnitt (58) von
vermindertem Außendurchmesser aufweist und das
Außendichtungsteil (62) des Hohlzylinders (44) um den
Hohlzylinder (44) herum angeordnet ist, in dem Bereich
des Abschnittes (56) von vermindertem Durchmesser.
5. Spülventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventilkörpersitz (42) ringförmig und von einer
Größe ist, um nur denjenigen Abschnitt (56) des
Hohlzylinders (44) aufzunehmen, der einen verminderten
Außendurchmesser besitzt.
6. Spülventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Membran (38) einen integralen einstückigen
Spannungssteuerungsring (42) aufweist, der in dieser
zwischen dem Hohlzylinder (44) und dem Außenumfang der
Membran (38) ausgebildet ist.
7. Spülventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ablaßventil (66) einen axialen Ansatz (68)
aufweist, der sich über den Hohlzylinder (44) hinaus
erstreckt und so angeordnet ist, daß er in Eingriff
bringbar ist mit dem Betätigungsteil (30) der
Handgriffbetätigungsanordnung (26, 30).
8. Spülventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hohlzylinder (44) eine Mehrzahl von sich axial
erstreckenden, in Umfangsrichtung beabstandeten und sich
erstreckenden Strömungssteuerungsschlitze (64) aufweist,
die in diesem ausgebildet sind.
9. Flexible Membrananordnung zur Verwendung in einem
Spülventil, das einen Hohlkörper, einen Einlaß, einen
Auslaß, einen Ventilsitz, ausgebildet in dem Hohlkörper
zwischen Einlaß und Auslaß sowie eine
Handgriffbetätigungsanordnung aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Membrananordnung (37) aufweist
eine Membran (38), vorgesehen um umfangsseitig an dem
Spülventilkörper (10) befestigt zu werden, einen
Hohlzylinder (44), der integral einstückig mit der
Membran (38) ist und der an seiner Außenseite ein
Dichtungsteil (62) aufweist, angeordnet für einen
Dichtungseingriff mit dem Hohlkörperventilsitz (22),
einen ringförmigen Ventilsitz (58) am Innenumfang des
Hohlzylinders (44) und ein Ablaßventil (66), das
innerhalb des Hohlzylinders (44) angeordnet ist und das
einen Sitzabschnitt (74) aufweist, der angeordnet ist,
um auf dem Hohlzylinder-Ventilsitz (58) abdichtend
aufzuliegen, wobei das Ablaßventil (66) eine flexible
Ringlippe (72) in Anlage mit der Innenfläche des
Hohlzylinders (44) und beabstandet von dem
Ablaßventil-Sitzabschnitt (74) aufweist, und daß das
Ablaßventil (66) einen Ansatz (68) aufweist, der sich
von dem Hohlzylinder (44) nach außen erstreckt und für
eine Berührung durch die Handgriffbetätigungsanordnung
(26, 30) des Spülventiles vorgesehen ist.
10. Flexible Membrananordnung nach Anspruch 9,
gekennzeichnet durch eine Bypaß-Drosselstelle (50) in
dem Hohlzylinder (44).
11. Flexible Membrananordnung nach Anspruch 10,
gekennzeichnet durch ein ringförmiges Dichtungsteil
(52), das um den Hohlzylinder (44) herum angeordnet ist
und zumindest teilweise die Bypaß-Drosselöffnung (50)
bedeckt.
12. Flexible Membrananordnung nach Anspruch 9,
gekennzeichnet durch einen Spannungssteuerungsring (42),
der integral einstückig mit der Membran (38) ausgebildet
ist.
13. Flexible Membrananordnung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Spannungssteuerungsring (42)
allgemein in einem mittleren Abschnitt der Membran (38)
ausgebildet ist und Abschnitte aufweist, die sich axial
in beide Richtungen von der Membran (38) aus erstrecken.
14. Flexible Membrananordnung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Äußere des Hohlzylinders (44)
einen Abschnitt (56) von vermindertem Durchmesser
aufweist, wobei das Hohlzylinder-Dichtungsteil (62) um
den Hohlzylinderabschnitt (56) von vermindertem
Durchmesser herum angeordnet ist.
15. Flexible Membrananordnung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hohlzylinder (44) einen
Abschnitt von vermindertem Innendurchmesser (56)
aufweist, wobei der Hohlzylinder-Ventilsitz (58) am Ende
des Hohlzylinderabschnittes (56) von vermindertem
Innendurchmesser ausgebildet ist.
16. Flexible Membrananordnung nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hohlzylinderabschnitt (56) von
vermindertem Innendurchmesser eine Mehrzahl von sich in
axialer Richtung erstreckenden
Strömungssteuerungsschlitzen (64) aufweist, die in
diesem ausgebildet sind.
17. Flexible Membrananordnung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ablaßventil-Sitzabschnitt (58)
direkt benachbart zu dem Ablaßventilansatz (68)
ausgebildet ist, wobei die flexible Ablaßventillippe
(72) am Ende des Ablaßventiles (66) an der dem Ansatz
(68) abgewandten Seite des Ablaßventiles (66)
ausgebildet ist.
18. Flexible Membrananordnung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Membran (38), der Hohlzylinder
(44) und das Ablaßventil (66) sämtlich aus Kunststoff
ausgeführt sind.
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