DE3921441C2 - Optoelektrisches Bauelement mit angekoppelter Glasfaser und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents
Optoelektrisches Bauelement mit angekoppelter Glasfaser und Verfahren zu dessen HerstellungInfo
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Description
Derartige optoelektrische Bauelemente werden in
zunehmendem Maße vorzugsweise in Einrichtungen der
optischen Nachrichtentechnik verwendet.
Aus der DE-OS 30 43 613 ist bereits eine hermetisch
gekapselte Fotodiode bekannt, deren Gehäuseunterteil aus
einem den Wandler tragenden Sockel und deren
Gehäuseoberteil aus einer ein eingelötetes Faserende
enthaltenden Kappe mit aufgesetztem Halteblock bestehen,
in den die angekoppelte Glasfaser eingeführt ist. Sockel
und Kappe haben Flansche, mit denen beide Teile durch
Schweißen aneinander befestigt sind. Der Halteblock ist
an die Kappe geklebt. Bei dieser Faserankopplung ist es
unwirtschaftlich erst ein Faserende auf den Wandler zu
justieren, danach in der Kappendurchführung zu fixieren
und anschließend eine separate Glasfaser an das
Faserende anzukoppeln. Diese Verfahrensweise ist
fertigungstechnisch relativ aufwendig und macht die
Verwendung des zusätzlichen Halteblocks notwendig.
Außerdem verursacht die Koppelstelle zwischen der
Stirnseite des rückwärtigen Faserendes und der
Stirnseite der angekoppelten Glasfaser bei der
Übertragung von Lichtwellen eine unerwünschte Zunahme
von Dämpfungsverlusten.
In der europäischen Druckschrift 0 050 051 B1 ist ein
Verfahren zum Ausrichten einer optischen Faser auf den
Wandler eines optoelektrischen Bauelementes beschrieben,
bei dem eine einen Faserhalter übergreifende Kappe mit
der Unterseite an den Flansch eines Sockels geschweißt
ist. Deren Oberseite weist eine zentrische Bohrung auf,
und sie ist mit einem nach innen gerichteten Rand an den
Faserhalter geklebt, gelötet oder durch Eingießen in
Kunstharz befestigt. Der Faserhalter weist rückseitig
einen im Durchmesser reduzierten Ansatz mit Durchführung
auf, in welcher die auf den Wandler gerichtete optische
Faser z. B. durch Löten befestigt ist. Zwischen der
Kappeninnenwand und der hülsenartigen Außenwand des
Faserhalters ist ein Spielraum vorgesehen. Beim
Justieren wird die Kappe von außen eingedrückt, wobei
die Verformungen innen gegen den Faserhalter angreifen
und diesen auf der Oberseite des Sockels in x-y Richtung
verschieben. Die Art der Kappenbefestigung erfordert
jedoch Schweißen und Löten. Außerdem ist das
Justierverfahren umständlich und zeitraubend.
Aus der DE 36 28 391 A1 ist ferner eine gasdichte Gehäusedurchführung für einen
Lichtwellenleiter aus Quarzglas und ein Verfahren zur Herstellung der
Gehäusedurchführung bekannt. Die Gehäusedurchführung besteht im wesentlichen
aus einer eine Gehäusewand durchsetzenden Bohrung und einem an der
Gehäusewand fixierten Hohlkörper, durch den der Lichtwellenleiter hindurchgeführt ist.
Die die Gehäusewand durchsetzende Bohrung hat einen der Zentrierung des
Hohlkörpers dienenden Bohrungsabschnitt, in dem der Hohlkörper mittels Lotmaterial
befestigt ist. Der von der Kunststoff-Schutzschicht befreite Lichtwellenleiter wiederum ist
in eine eng tolerierte Bohrung des Hohlkörpers eingelötet. Es ist vorgesehen, daß die
Befestigung des Hohlkörpers im Bohrungsabschnitt der Gehäusewand und das
Einlöten des Lichtwellenleiters in die Bohrung des Hohlkörpers unter
Schutzgasatrnosphare in einem einzigen Lötvorgang vorgenommen werden.
In der DE 27 10 949 ist schließlich ein Verfahren zum Herstellen einer hermetisch
verschlossenen Durchführung für eine optische Faser beschrieben, das bei einer in
einem Gehäuse angeordneten optischen Koppelanordnung zur Anwendung kommt.
Hier ist ein elektrooptischer oder optoelektrischer Wandler vorgesehen, vor dem der
Lichtwellenleiter endet. Dieser ist mit einem von der äußeren Kunststoffumhüllung
befreiten Faserende gasdicht in eine Führungshülse eingelötet, die sich ihrerseits durch
eine Haltehülse bis in das Innere des Gehäuses erstreckt, wobei die Führungshülse mit
der Haltehülse und die Haltehülse mit der Außenwand des Gehäuses mittels Löten
verbunden ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein möglichst
einfaches und preisgünstig herstellbares Bauelement mit
an eine Fotodiode gekoppelter Glasfaser zu schaffen und
ein geeignetes Herstellungsverfahren dafür anzugeben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im
kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
konstruktiven Merkmale und die in Anspruch 7 angegebenen
Verfahrensmerkmale gelöst. Ein weiteres
Herstellungsverfahren ist im Anspruch 8 genannt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes des
Anspruchs 1 sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Verwendung eines handelsüblichen Transistorsockels
als Gehäuseunterteil und das aus einer einteiligen
Überwurfhülse bestehende Gehäuseoberteil ergeben nach
der Montage ein mechanisch robustes Bauelement, das sich
zur Serienherstellung in großen Stückzahlen besonders
eignet und äußerst rationell gefertigt werden kann. Die
überwurfhülse ist ein einfaches Drehteil, das keine
Hinterschneidungen hat und mit in der Feinwerktechnik
üblichen Toleranzen herstellbar ist. Bei den
üblicherweise verwendeten Fotodioden sind keine
Justiermaßnahmen erforderlich.
Die Erfindung wird anhand eines in einer Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles wie folgt näher
erläutert. Die Zeichnung zeigt ein optoelektrisches
Bauelement im Längsschnitt.
Das optoelektrische Bauelement besteht im wesentlichen
aus einem Gehäuseunterteil 1 mit Fotodiode 2 und einem
Gehäuseoberteil 3, in dem die Glasfaser 4 befestigt ist.
Das Gehäuseunterteil 1 ist ein handelsüblicher T-Sockel
5 aus Metall z. B. T018 oder T042, wie er bei der
Herstellung von Transistoren verwendet wird. Der Sockel
5 hat wenigstens zwei Anschlußdrähte 6, 7 für die
Fotodiode 2 und einen Flansch 8 zur Befestigung des
Gehäuseoberteiles 3.
Das Gehäuseoberteil 3 ist als kappenartige überwurfhülse
9 ausgebildet, die einteilig aus Metall hergestellt wird
und die an der Rückseite einen Stutzen 10 mit
Durchführung für die Glasfaser 4 hat. Die Durchführung
besteht aus einer zentrisch angeordneten Bohrung mit
vier im Durchmesser abgestuften Abschnitten. Von der
Hülseninnenseite her gesehen, dient der erste relativ
kurze Abschnitt 11 zur im wesentlichen nur groben
Zentrierung des Faserendes 12. Er hat deshalb gegenüber
dem Faserende einen etwas größeren Durchmesser. In dem
zweiten Abschnitt 13 größeren Durchmessers ist das
Faserende 12 mit Lot 14 befestigt oder eingeklebt. Daran
schließt sich für die Aufnahme des Fasermantels 15 ein
im Durchmesser dem Fasermantel angepaßter dritter
Abschnitt 16 an, der am Übergang zum zweiten Abschnitt
13 eine sich quer zur Durchführung erstreckende Schulter
17 bildet. Dem dritten Abschnitt 16 folgt ein vierter
Abschnitt 18 mit gegenüber dem vorherigen nochmals
vergrößertem Durchmesser. In diesem Abschnitt 18 ist der
Fasermantel 15 mittels Kleber 19 befestigt, wodurch die
Anordnung als Zugentlastung wirkt. Als Alternative oder
zusätzlich kann auch ein Schrumpfschlauch vorgesehen
sein, der den Fasermantel 15 und den Stutzen 10 der
Überwurfhülse 9 eng umschließt. Durch das in die
Durchführung eingelötete Faserende 12 ist das
Gehäuseoberteil 3 rückseitig gasdicht abgeschlossen.
Dessen Randunterseite wird mit Lot 20 am Flansch 8 des
T-Sockels 5 befestigt, so daß das komplette Gehäuse des
Bauelementes hermetisch verschlossen ist.
Bei der Herstellung des Bauelementes wird zunächst die
Glasfaser 4 präpariert. Dies geschieht durch Abmanteln
eines Faserendes 12 und Anschmelzen einer Faserlinse an
der Stirnseite des blanken Faserendes. Das Entfernen des
Fasermantels 15 wird in einer Vorrichtung vorgenommen,
in der die Länge des zu entfernenden Fasermantels 15
genau einstellbar ist. Dessen Längenmaß wird so
berechnet, daß die Faserlinse nach der Montage des
Bauelementegehäuses den gewünschten Abstand zur aktiven
Fläche der Fotodiode hat, wobei der Schulterabstand bis
zur Randunterseite sowie die Sockel- und Lotspalthöhe
der beiden Gehäuseteile 1, 3 mit berücksichtigt werden.
Das Längenmaß für das Faserende 12 ist insofern wichtig,
weil die Stirnfläche des verbleibenden Fasermantels 15
und die Schulter 17 in der Durchführung maßgeblichen
Einfluß auf den Wirkungsgrad des Bauelementes haben.
Die soweit präparierte Glasfaser 4 wird nun mit dem
blanken Faserende 12 soweit in die Durchführung
eingesetzt, bis die Stirnfläche des Fasermantels 15 an
der die Einstecktiefe begrenzenden Schulter 17 zur
Anlage kommt. Anschließend wird sie in dem mit der
Schulter abschließenden zweiten Abschnitt 13 befestigt.
Dies geschieht beispielsweise dadurch, daß vor dem
Einsetzen in die Durchführung auf die blanke
Mantelfläche des Faserendes 12 ein aushärtbarer Kleber
aufgebracht wird. Eine weitere Möglichkeit der
Befestigung des Faserendes 12 besteht darin, die
Mantelfläche zu metallisieren und diese in den zuvor mit
einem lötbaren Innenbelag versehenen Bohrungsabschnitt
13 einzulöten.
Das gasdichte Befestigen des metallisierten Faserendes
12 erfolgt jedoch vorzugsweise dadurch, daß das
kappenartige Teil der Überwurfhülse 9 erwärmt und Lot
von der offenen Innenseite her zugegeben wird. Das
relativ dünnflüssige Lot 14 dringt dabei von außen her
durch den ersten in den zweiten Bohrungsabschnitt 11, 13
der Durchführung. An sich genügt eine Befestigung des
Faserendes 12 im ersten Abschnitt 11. Praktisch fließt
das Lot jedoch unter dem Einfluß von Kapillarwirkung
auch in den zweiten Abschnitt 13, den es aber nicht
vollständig auszufüllen braucht.
Danach wird die Zugentlastung für den Fasermantel 15
hergestellt, indem in einen sich entweder hinter der
Schulter 17 unmittelbar anschließenden oder einen
Abstand zur Schulter aufweisenden Abschnitt 18 ein
Kleber 19 eingebracht wird. Das Vorsehen eines
Abschnittes 18, der einen Abstand zur Schulter 17 hat,
bietet den Vorzug, daß der zwischen dem zweiten und
vierten Liegende dritte Abschnitt 16 als Aufnahme für
den Fasermantel 15 ausgebildet werden kann, die jedoch
nur eine relativ grobe Zentrierfunktion hat.
Zur Montage des Gehäuseunterteiles 1 wird der Sockel 5
in eine Haltevorrichtung eingelegt, danach die Fotodiode
2 auf der Oberfläche zentrisch z. B. durch Kleben fixiert
und anschließend Bondverbindungen zu den Anschlußdrähten
6, 7 hergestellt. Bei der Fotodiode 2 kann es sich um
einen Typ mit großer aktiver Fläche für die Umwandlung
von niederfrequentem Licht oder um eine Ausführung mit
kleiner aktiver Fläche für die Umwandlung von
hochfrequentem Licht handeln. Ist der Sockel 5 mit einer
Fotodiode 2 vom erstgenannten Typ bestückt, wird das
Gehäuseoberteil 3 manuell oder maschinell auf den
Flansch 8 des Gehäuseunterteiles 1 gesetzt, auf dem
zuvor eine ausreichende Menge Lötmittel deponiert wurde.
Anschließend werden beide Gehäuseteile durch induktive
oder Widerstandserwärmung hermetisch dicht aneinander
befestigt. Nach dem Abschalten der Wärmezufuhr wird das
fertige Bauelement der Haltevorrichtung entnommen.
Da die Überwurfhülse 9 zweckmäßigerweise als Drehteil
konzipiert ist, kann sie wahlweise in zwei Ausführungen
mit unterschiedlichem Innendurchmesser des
kappenförmigen Hülsenteiles hergestellt werden. Bei
einer Ausführung übergreift die Überwurfhülse 9 den
Sockel 5 des Gehäuseunterteiles 1 mit nur kleinem
Toleranzspiel, so daß beim Zusammenfügen der beiden
Gehäuseteile 1, 3 eine Selbstzentrierung erfolgt und
keine zusätzliche Justierung erforderlich ist.
Bei der anderen Ausführung hat der den Sockel 5
übergreifende Teil der Überwurfhülse 9 einen größeren
Innendurchmesser als der Außendurchmesser des Sockels 5,
so daß zwischen den Teilen ein Spielraum verbleibt. Wird
der Sockel 5 z. B. mit einer Fotodiode 2 zur Umwandlung
von hochfrequentem Licht bestückt, kann in den Fällen,
in denen eine hochpräzise Faserankopplung erforderlich
ist, vor Herstellung der Lötverbindung zwischen der
Randunterseite der Überwurfhülse 9 und dem Flansch 8 des
Sockels 6 das Gehäuseoberteil 3 mit einem
Mikromanipulator gekuppelt und vom rückwärtigen Ende her
Licht in die Glasfaser 4 eingekoppelt und die Anordnung
auf optimale Ausgangsleistung justiert werden. Dies
geschieht unter Ausnutzung des Spielraumes zwischen
Überwurfhülse 9 und Sockel 5 durch Verschieben des
Gehäuseoberteiles 4 in x-y Richtung. Ist die optimale
Justierposition erreicht, werden die Gehäuseteile 1, 3
durch Löten aneinander befestigt. Nach dem Abschalten
der Wärmezufuhr und der Lichteinkopplung wird die
Kupplungsverbindung zum Mikromanipulator gelöst und das
fertige Bauelement der Haltevorrichtung entnommen.
Claims (8)
1. Optoelektrisches Bauelement mit angekoppelter
Glasfaser, das ein eine Fotodiode tragendes
Gehäuseunterteil und ein gasdicht daran befestigtes
Gehäuseoberteil umfaßt, welches eine Durchführung mit
einem Bohrungsabschnitt enthält, in dem ein auf die
Fotodiode ausgerichtetes Faserende fixiert ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Gehäuseunterteil (1) aus einem handelsüblichen T-Sockel
(5) und das Gehäuseoberteil (3) aus einer einteiligen
überwurfhülse (9) bestehen, daß die Durchführung einen
das Faserende (12) zentrierenden ersten Abschnitt (11),
den das Faserende (12) gasdicht fixierenden zweiten
Abschnitt (13) und eine den Fasermantel (15)
aufnehmenden dritten Abschnitt (16) hat, in dem der
Fasermantel (15) mit der Stirnfläche an einer sich quer
zur Durchführung erstreckenden Schulter (17) anliegt und
daß die überwurfhülse (9) eine den Fasermantel (15)
haltende Zugentlastung aufweist.
2. Optoelektrisches Bauelement nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zugentlastung aus einem in der
Durchführung hinter der Schulter (17) angeordneten
Abschnitt (18) besteht, in dem der Fasermantel (15) mit
einem Kleber (19) befestigt ist.
3. Optoelektrisches Bauelement nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zugentlastung aus einem den
Fasermantel (15) und den Stutzen (10) der Überwurfhülse
(9) umfassenden Schrumpfschlauch besteht.
4. Optoelektrisches Bauelement nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das blanke Faserende (12) in dem
zweiten Abschnitt (13) der Durchführung mit einem Kleber
befestigt ist.
5. Optoelektrisches Bauelement nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Faserende (12) metallisiert und
mittels Lot (14) in dem ersten und/oder zweiten
Abschnitt (11, 13) der Durchführung befestigt ist.
6. Optoelektrisches Bauelement nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Randunterseite der zylindrischen
Überwurfhülse (9) mit Lot (20) am Flansch (8) des
T-Sockels (5) befestigt ist.
7. Verfahren zur Herstellung eines optoelektrischen
Bauelementes mit angekoppelter Glasfaser, das ein eine
Fotodiode tragendes Gehäuseunterteil und ein gasdicht
daran befestigtes Gehäuseoberteil umfaßt, welches eine
Durchführung mit einem Bohrungsabschnitt enthält, in dem
ein auf die Fotodiode ausgerichtetes Faserende fixiert
ist, gekennzeichnet durch die Anwendung folgender
Verfahrensschritte:
- a) Präparieren der Glasfaser (4) durch Abmanteln eines Faserendes (12) vorbestimmter Länge;
- b) Einsetzen der Glasfaser (4) in die Durchführung des zuvor separat angefertigten Gehäuseoberteiles (3) bis der Fasermantel (15) an einer Schulter (17) der Durchführung zur Anlage kommt;
- c) Befestigen des Faserendes (12) in der Durchführung und zugentlastendes Befestigen des Fasermantels (15) am Stutzen (10) der Überwurfhülse (9);
- d) Einlegen des separat bereitgestellten Sockels (5) in eine Haltevorrichtung sowie Positionieren und Fixieren der Fotodiode (2) auf dem Sockel (5);
- e) Deponieren eines Lötmittels auf dem Flansch (8) des Sockels (5), Aufsetzen des Gehäuseoberteiles (3) auf das Lötmittel und Herstellen der Lötverbindung zwischen den Gehäuseteilen (1, 3) durch Erwärmung;
- f) Abschalten der Wärmezufuhr nach erfolgter Lötung und Entnehmen des fertigen Bauelementes aus der Haltevorrichtung.
8. Verfahren zur Herstellung eines optoelektrischen
Bauelementes mit angekoppelter Glasfaser, das ein eine
Fotodiode tragendes Gehäuseunterteil und ein gasdicht
daran befestigtes Gehäuseoberteil umfaßt, welches eine
Durchführung mit einem Bohrungsabschnitt enthält, in dem
ein auf die Fotodiode ausgerichtetes Faserende fixiert
ist, gekennzeichnet durch die Anwendung folgender
Verfahrensschritte:
- a) Präparieren der Glasfaser (4) durch Abmanteln eines Faserendes (12) vorbestimmter Länge und Metallisieren des Faserendes;
- b) Einsetzen der Glasfaser (4) in die Durchführung des zuvor separat angefertigten Gehäuseoberteiles (3) bis der Fasermantel (15) an einer Schulter (17) der Durchführung zur Anlage kommt;
- c) Befestigen des Faserendes (12) durch Einlöten (Lot 14) in den ersten und/oder zweiten Abschnitt (11, 13) der Durchführung und zugentlastendes Befestigen des Fasermantels (15) am Stutzen (10) der Überwurfhülse (9);
- d) Einlegen des separat bereitgestellten Sockels (5) in eine Haltevorrichtung sowie Positionieren und Fixieren der Fotodiode (2) auf dem Sockel (5);
- e) Deponieren eines Lötmittels auf dem Flansch (8) des Sockels (5), Aufsetzen des Gehäuseoberteiles (3) auf das Lötmittel;
- f) Kuppeln des Gehäuseoberteiles (3) mit einem Mikromanipulator und Einkoppeln von Licht in die Glasfaser (4);
- g) Justieren der Anordnung auf optimale Ausgangsleistung durch Verschieben des Gehäuseoberteites (3) in x-y Richtung;
- h) Fixieren der justierten Position durch Löten, Abschalten der Wärmezufuhr sowie Abschalten der Lichteinkopplung und Lösen der Kupplungsverbindung zum Mikromanipulator;
- i) Entnehmen des fertigen Bauelementes aus der Haltevorrichtung.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893921441 DE3921441C2 (de) | 1989-06-30 | 1989-06-30 | Optoelektrisches Bauelement mit angekoppelter Glasfaser und Verfahren zu dessen Herstellung |
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DE19893921441 DE3921441C2 (de) | 1989-06-30 | 1989-06-30 | Optoelektrisches Bauelement mit angekoppelter Glasfaser und Verfahren zu dessen Herstellung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3921441A1 DE3921441A1 (de) | 1991-01-03 |
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DE19893921441 Expired - Fee Related DE3921441C2 (de) | 1989-06-30 | 1989-06-30 | Optoelektrisches Bauelement mit angekoppelter Glasfaser und Verfahren zu dessen Herstellung |
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- 1989-06-30 DE DE19893921441 patent/DE3921441C2/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ALCATEL SEL AKTIENGESELLSCHAFT, 7000 STUTTGART, DE |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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