DE69837129T2 - Faseroptischer Steckerstift - Google Patents

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine faseroptische Verbinderferrule für ein faseroptisches Kabel, das eine Mehrzahl von allgemein parallelen optischen Fasern umfasst.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Bei faseroptischen Übertragungssystemen werden Signale entlang optischer Fasern durch (Licht-) Wellen mit optischer Frequenz, die von solchen Quellen wie LEDs, Lasern und dergleichen erzeugt werden, übertragen. Optische Fasern werden typischerweise aus Glasmaterialien hergestellt, und mit der Entwicklung faseroptischer Leitungen wurde es notwendig, Verbindungseinrichtungen zur Verfügung zu stellen, welche eine optische Faser mit einer anderen koppeln können, und zwar in einer Lagebeziehung lediglich mit den Enden aneinander.
  • Eine herkömmliche Prozedur zur Herstellung einer Verbindung zwischen den Enden optischer Fasern besteht darin, zuerst einen Schutzmantel von einem gegebenen Faserstück am Ende der zu verbindenden Faser zu entfernen. Nachdem der Mantel entfernt ist, ist eine Schutzhülle mit 250 μm (Außendurchmesser) freigelegt, welche dann abgestreift werden kann, um eine Faser mit 125 μm (Außendurchmesser) freizulegen. Die Faser wird dann durch einen in einer Ferrule vorgesehenen Kanal durchgefädelt, wo sie an ihrem Platz mit Hilfe eines Klebstoffs und/oder durch Crimpen befestigt wird. Die Faser wird derart eingefügt, dass sie sich deutlich über die Frontfläche der Ferrule hinaus erstreckt. Das freiliegende Fasermaterial wird dann abgespalten und poliert. Etwaig verbliebener Klebstoff wird entfernt. Die Ferrulen werden dann in eine Verbinderanordnung eingebaut, welche dafür vorgesehen ist, die optischen Fasern mit ihren optischen Achsen in einer zur Verbindung mit den Fasern eines Gegenverbinders oder einer anderen geeigneten Verbindungseinrichtung vorgesehenen Ausrichtung zu positionieren.
  • Ein Adapter zum Verbinden von faseroptischen Bandkabeln ist aus der JP-07-063954 (Zusammenfassung) bekannt. Ein Ferrulenkörper mit einem Kanal, der an seiner oberen Seite offen ist, weist Nuten mit unterschiedlichem Abstandsraster an den Enden des Kanals auf, um unterschiedliche Gruppen von Fasern zu positionieren, die in diesen fixiert werden. Die Kopplungsendflächen werden danach poliert, und in beide Endflächen des Adapters werden Führungsstifte eingesetzt.
  • Faseroptische Bandkabel haben zunehmend an Beliebtheit gewonnen, um mehrere Kanäle in einer einzigen Kabelstruktur bereitzustellen. Ein optisches Bandkabel ähnelt jedem anderen allgemein bekannten elektrischen Bandkabel insoweit, als eine Mehrzahl von allgemein parallelen optischen Fasern oder Kanälen in einer Reihe oder einer allgemein koplanaren Lagebeziehung angeordnet ist. Das Abschließen der optischen Fasern eines faseroptischen Bandkabels erfolgt im Allgemeinen analog der zuvor beschriebenen Prozedur. Generell wird der einheitliche Schutzmantel, welcher die Reihe von Fasern umgibt, entfernt, sodass die mit der Schutzhülle versehenen Fasern freiliegen, welche dann abgestreift werden, und die ungeschützten Fasern stehen in einer Reihe von dem flachen Kabel vor. Typischerweise müssen diese einzelnen Fasern in jeweilige einzelne Löcher oder Kanäle in einer vorfabrizierten Verbinderferrule eingefügt werden, wie es beispielsweise durch die WO-A-97/22027 ( EP 0 810 456 A1 ) offenbart wird, und ein ähnliches Beispiel wird mit den 13 in der vorliegenden Anmeldung beschrieben. Die Kanäle richten die Fasern in einem vorgegebenen Abstand zum Koppeln mit den Enden der in einer komplementären Verbinderferrule oder einer anderen Verbindungseinrichtung vorgesehenen Fasern aus.
  • Bei diesem Anschlussprozess der einzelnen Fasern eines Mehrfaserkabels ergeben sich eine Reihe von Problemen. Zunächst kann es wegen dem sehr dünnen Abmaß und der extrem zerbrechlichen Beschaffenheit der Fasern langwierig sein, eine Faser in ein einziges Ausrichtungsloch oder einen Kanal einzufügen. Das Einfügen einer Mehrzahl solcher Fasern eines einzigen Kabels in eine Mehrzahl von Kanälen kann extrem schwierig sein. wenn eine einzige Faser des Kabels bricht, müssen das freigelegte Kabelende und die Ferrule entweder verworfen werden und/oder neu bearbeitet werden. Da diese Prozesse typischerweise von Hand ausgeführt werden, können sie ziemlich ineffizient sein und zu unnötigen Kosten führen.
  • Nach dem Stand der Technik führt das Platzieren einzelner Fasern eines Mehrfaserkabels in einzelnen Löchern oder Kanälen in einer Verbinderferrule zu einem hohen Prozentsatz an Ausschuss. Die Ferrulen müssen Loch für Loch inspiziert werden. Abgesehen davon, dass Fasern brechen, ist es möglich, dass die Löcher selbst zu groß oder zu klein oder nicht kreisförmig sind. Verbinderferrulen weisen Körper auf, die kristallin aufgebaut sind, typischerweise aus keramischem Material. Sie können jedoch auch aus Kunststoff oder ähnlichem Material geformt sein. Für Ferrulen mit mehreren Kanälen müssen die Faseraufnahmelöcher oder -kanäle exakt ausgebildet werden, um eine richtige Form oder Ausrichtung und einen richtigen Abstand zwischen den Fasern aufrechtzuerhalten, um Toleranzprobleme zu vermeiden, welche bei der Paarung Übertragungsverluste bewirken.
  • Die vorstehenden Ausrichtungs-/Toleranzprobleme gestalten sich noch komplizierter in Verbinderanordnungen, bei denen ein Paar von zusammenzufügenden Verbinderferrulen ihrerseits mit Hilfe zweier Ausrichtungsstifte in dem gepaarten Zustand angeordnet werden. Bei diesen Ausrichtungsstiften erstreckt sich typischerweise ein Ende jedes Stiftes in einen Kanal der Verbinderferrule hinein, und das entgegengesetzte Ende des Stiftes wird in einen Kanal in der zu paarenden Verbinderferrule eingefügt, wobei zur Ausrichtung das Einfügungsende an dem Stift abgeschrägt ist. Die Probleme mit der Aufrechterhaltung präziser Toleranzen bei den Ausrichtungsstiften und ihren Kanälen müssen zu den Toleranzproblemen bei der Aufrechterhaltung präziser Abstände und einer präzisen Ausrichtung der einzelnen Löcher für die optischen Fasern des faseroptischen Kabels hinzugezählt werden. Es ist zu verstehen, warum es eine so große Menge an Ausschuss bei der Herstellung von Verbinderferrulen gemäß dem Stand der Technik gibt. Die vorliegende Erfindung ist darauf ausgerichtet, die Probleme bei der Herstellung einer Mehrfaserferrule zu lösen.
  • Ein optischer Verbinder, der eine Ferrule umfasst, ist aus der EP 0 707 225 A1 bekannt, bei welcher der Ferrulenkörper eine rückwärtige Öffnung zum Aufnehmen des Kabels, eine vordere ebene Paarungsfläche sowie einen Faserschlitz zum Anordnen einer Mehrzahl von optischen Fasern des Bandkabels in etwa in der Mitte in Dickendichtung aufweist. Die optischen Fasern, welche durch Entfernen der ummantelten Abschnitte an den fernen Enden der Kabel freigelegt werden, werden durch den Kabelmantel ungefähr in der Mitte des Faserschlitzes gehalten und werden mit Hilfe eines Verbindungsmittels wie beispielsweise eines Epoxydharzes fixiert. Es ist lediglich eine Einfüllöffnung vorhanden, nämlich die Schlitzöffnung an der vorderen Paarungsfläche.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Eine Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, eine neue und verbesserte Verbinderferrule für ein faseroptisches Kabel, welches eine Mehrzahl von allgemein parallelen optischen Fasern umfasst, zur Verfügung zu stellen, wobei die Probleme mit dem Einfügen der Fasern in eine Mehrzahl von Kanälen vermieden werden und gleichzeitig die Ausrichtung und der Abstand zwischen den Fasern exakt aufrechterhalten wird.
  • Die Erfindung ist in Anspruch 1 definiert.
  • Die Erfindung wird vorliegend mit einer Ferrule offenbart, die für ein faseroptisches Bandkabel ausgelegt ist, das eine Mehrzahl von allgemein parallelen optischen Fasern in einer Reihe umfasst.
  • Bei der beispielhaften Ausführungsform der Erfindung umfasst die Verbinderferrule einen Ferrulenkörper zur Aufnahme eines Kabels, der einen Faserkanal aufweist, welcher im Querschnitt länglich ist, um die Reihe von optischen Fasern aufzunehmen. Die Fasern werden freigelegt, indem der Mantel an einem Endabschnitt des faseroptischen Bandkabels entfernt wird. Ein Füllklebstoff fixiert die Fasern in dem Faserkanal in einer exakt beabstandeten Lagebeziehung. Daher kann die Reihe von Fasern von außerhalb des länglichen Faserkanals aus präzise ausgerichtet und in Bezug aufeinander beabstandet werden, und der Füllklebstoff kann die Fasern in dieser präzisen Ausrichtung und mit diesem präzisen Abstand in Bezug aufeinander im Inneren des Faserkanals fixieren.
  • Erfindungsgemäß wird außerdem vorgeschlagen, dass der Ferrulenkörper zumindest einen Stiftkanal im Abstand zu dem Faserkanal aufweisen, um einen Ausrichtungsstift aufzunehmen, der von dem Ferrulenkörper vorsteht, um den Körper mit einer entsprechenden komplementären Verbindungseinrichtung auszurichten. Eine Ausrichtungsbuchse ist in einem Aufnahmekanal angeordnet, um den Ausrichtungsstift direkt aufzunehmen. Der Aufnahmekanal ist größer als die Ausrichtungsbuchse, und der Füllklebstoff wird zwischen die Buchse und die Innenseite des Aufnahmekanals eingebracht. Wie vorliegend offenbart wird, sind ein jeweiliger der Aufnahmekanäle und eine jeweilige Ausrichtungsbuchse im Abstand nach außen von jedem Ende des länglichen Faserkanals angeordnet.
  • Andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden anhand der folgenden detaillierten Beschreibung deutlich werden, die in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen gegeben wird.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Merkmale der vorliegenden Erfindung, welche als neuartig erachtet werden, sind eingehend in den anhängenden Ansprüchen ausgeführt. Die Erfindung kann zusammen mit ihren Aufgaben und Vorteilen am besten unter Bezugnahme auf die nachfolgende Beschreibung verstanden werden, die in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen gegeben wird, in welchen gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente in den Figuren bezeichnen und wobei:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer Verbinderferrule entsprechend dem Stand der Technik von vorn ist;
  • 2 ein allgemein entlang der Linie 2-2 aus 1 genommener vertikaler Schnitt ist;
  • 3 eine perspektivische Ansicht der Verbinderferrule gemäß dem Stand der Technik ist, die gerade unter Verwendung eines Paares von Ausrichtungsstiften an einer zu paarenden Ferrule angeschlossen werden soll;
  • 4 eine perspektivische Ansicht einer die Konzepte der Erfindung verkörpernden Verbinderferrule von vorn darstellt;
  • 5 einen allgemein entlang der Linie 5-5 aus 4 genommenen, fragmentarischen, horizontalen Schnitt darstellt, der aber nur den Ferrulenkörper und eine der Buchsen zeigt;
  • 6 einen allgemein entlang der Linie 6-6 aus 4 genommenen vertikalen Schnitt darstellt, der aber nur das Ferrulengehäuse zeigt;
  • 7 einen Aufriss des Ferrulengehäuses von vorn darstellt;
  • 8 einen Aufriss des Ferrulengehäuses von hinten darstellt;
  • 9 eine Draufsicht einer Vorrichtung zum Abschließen der Fasern eines faseroptischen Bandkabels in der Verbinderferrule aus 4 ist, wobei sich die Vorrichtung in offenem Zustand befindet, um das Kabel und den Ferrulenkörper aufzunehmen;
  • 10 eine Draufsicht der Vorrichtung in geschlossenem Zustand ist, wobei eine Ferrule und ein Kabel in dieser angeordnet sind;
  • 11 einen Aufriss des Faserausrichtungsblocks der Vorrichtung vom Ende darstellt;
  • 12 einen fragmentarischen Endaufriss der Ausrichtungsnuten in dem Faserausrichtungsblock in vergrößertem Maßstab darstellt;
  • 13 einen allgemein entlang der Linie 13-13 aus 11 genommenen vertikalen Schnitt darstellt;
  • 14 einen allgemein entlang der Linie 14-14 aus 11 genommenen vertikalen Schnitt darstellt; und
  • 15 ein vergrößerter, fragmentarischer Endaufriss der vollständig hergestellten Verbinderferrule ist, welcher eine der Ausrichtungsbuchsen und einen Teil der exakt ausgerichteten optischen Fasern, die von einem Füllklebstoff umschlossen sind, zeigt.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
  • Nehmen wir detaillierter auf die Zeichnungen Bezug, so zeigen die 13 eine Verbinderferrule entsprechend den Konzepten des Standes der Technik, und die 415 zeigen eine Verbinderferrule, die entsprechend den erfindungsgemäßen Konzepten hergestellt ist. Wie zuvor im "Hintergrund" erklärt worden ist, wird die Ferrule, nachdem ein faseroptisches Kabel in der Ferrule abgeschlossen worden ist, dann in eine faseroptische Gesamtverbinderanordnung eingebaut.
  • Bevor wir mit der Beschreibung des Standes der Technik sowie der Erfindung fortfahren, sei erklärt, dass die Verbinderferrulen zum Abschließen eines generell mit 20 bezeichneten faseroptischen Bandkabels ausgebildet sind, welches eine Mehrzahl von diskreten, allgemein parallelen optischen Fasern 22 umfasst, die in einer Reihe oder einer allgemein koplanaren Lagebeziehung zueinander angeordnet sind. Es sollte jedoch verstanden werden, dass viele Konzepte der Erfindung gleichfalls auf jedes Mehrfaserkabel, das eine Mehrzahl diskreter Fasern umfasst, welche ausgerichtet und in richtigem Abstand zueinander angeordnet werden müssen, anwendbar sind.
  • Wenden wir uns zunächst den 13 zu, so ist hier eine generell mit 24 bezeichnete Verbinderferrule entsprechend dem Stand der Technik gezeigt. Die Ferrule umfasst einen Ferrulenkörper 26 mit einer vorderen ebenen Zusammenfügungsfläche 28. Wie in 2 zu sehen ist, erstreckt sich eine Mehrzahl von Faserkanälen 30 durch den Körper 26 hindurch und in eine vordere Zusammenfügungsfläche 28 hinein. Wie in 1 zu sehen ist, sind die Faserkanäle 30 in einer Linie oder Reihe entsprechend der koplanaren Lagebeziehung der in einer Reihe vorgesehenen optischen Fasern 22 eines Bandkabels 20 angeordnet. Ein flexibler Kabelschuh 31 umschließt das Kabel 20 an der hinteren Seite des Ferrulenkörpers 26, um eine Zugentlastung für das Kabel bereitzustellen. Der Kabelschuh ist in einer Öffnung 31a an der hinteren Seite des Körpers befestigt, beispielsweise mittels Epoxydharz.
  • Die Verbinderferrule 24 gemäß dem Stand der Technik ist dazu ausgebildet, mit einer komplementären Ferrule oder einer ähnlichen Verbindungseinrichtung, die in 3 allgemein mit 32 bezeichnet ist, gepaart zu werden. Die Verbindungseinrichtung ähnelt der Ferrule 24 insoweit, als sie eine vordere ebene Zusammenfügungsfläche 34 und eine Reihe von Faserkanälen 36 zur Aufnahme der einzelnen Fasern eines zweiten faseroptischen Bandkabels 20A aufweist. Wie im Fachgebiet bekannt ist, werden die Ferrule 24 und die Verbindungseinrichtung 32 gepaart, indem ein Paar Ausrichtungsstifte 38 verwendet werden, welche in die Ausrichtungskanäle 40 (1) der Ferrule 24 und in die Ausrichtungskanäle 42 (3) in der Verbindungseinrichtung 32 eingefügt werden. Die Ausrichtungsstifte 38 richten effektiv die Faserkanäle 30 (1) der Ferrule 24 (1) mit den Faserkanälen 36 (3) der Verbindungseinrichtung 32 aus und richten dementsprechend die optischen Fasern des Kabels 20 mit den optischen Fasern des Kabels 20A aus.
  • Bei der Herstellung der Verbinderferrule 24 gemäß den Konzepten des Standes der Technik sollte beachtet werden, dass der Ferrulenkörper 26 in seiner Oberseite eine Öffnung 44 aufweist, welche mit dem Innenraum des Körpers in Verbindung steht. Nehmen wir als nächstes auf 2 Bezug, so ist zu sehen, dass an dem Bandkabel 20 ein vorderer Endabschnitt des Schutzmantels 46 desselben entfernt ist, um die Reihe von optischen Fasern 22 freizulegen. Während der Herstellung wird das Kabel in den Ferrulenkörper 20 in Richtung des Pfeils "A" (2) eingefügt. Während des Einfügungsvorgangs muss jede einzelne optische Faser 22 in ihren jeweiligen einzelnen Faserkanal 30 eingefügt werden. Alle Fasern werden gleichzeitig in die Kanäle eingefügt. Obgleich nicht gezeigt, werden sich die Fasern typischerweise über die vordere Zusammenfügungsfläche 28 des Ferrulenkörpers hinaus erstrecken. Nachdem alle freiliegenden Fasern in ihre jeweiligen Faserkanäle 30 eingefügt sind, wird ein zuvor gemischtes Epoxydharz 48 (2) in die obere Öffnung 44 gegossen, um das Kabel, die Fasern und den Kabelschuh in dem Ferrulenkörper zu befestigen. Nachdem das Epoxydharz aushärten konnte, werden die Faserenden an der vorderen Zusammenfügungsfläche des Ferrulenkörpers abgespalten, und die Faserenden werden poliert, wie es im Fachgebiet bekannt ist.
  • Ohne dass alle Probleme wiederholt werden, die bereits im "Hintergrund" erläutert worden sind, ist leicht zu verstehen, wie schwierig es ist, die freiliegenden Fasern 20 in ihre einzelnen Faserkanäle 30 einzufügen. Außerdem werden anhand dieser Beschreibung der Ferrule gemäß dem Stand der Technik aus den 13 die Toleranzprobleme beim Aufrechterhalten eines richtigen Abstands und einer richtigen Ausrichtung der Faserkanäle 30 sowie die Toleranzprobleme bezüglich des richtigen Abstands und der richtigen Ausrichtung mit den Stiftkanälen 40 nun insgesamt verständlich.
  • Die 48 zeigen eine Verbinderferrule 50, welche die Konzepte der vorliegenden Erfindung verkörpert. Wiederum ist die Ferrule zum Abschließen eines faseroptischen Bandkabels 20 aufgebaut, welches eine Mehrzahl von allgemein parallelen optischen Fasern 22 in einer Reihe oder einer koplanaren Lagebeziehung zueinander umfasst. Es wird jedoch zu erkennen sein, dass viele Konzepte der Erfindung gleichfalls auf andere Konfigurationen von Mehrfaserkabeln anwendbar sind.
  • Spezieller umfasst die Verbinderferrule 50 einen Ferrulenkörper 52 mit einem Faserkanal 54, welcher im Querschnitt länglich ist, um die gesamte Reihe von optischen Fasern 22 aufzunehmen. Anders ausgedrückt ist der längliche Kanal 54 zur Aufnahme aller Fasern des Kabels in sich vorgesehen. Dies steht im Gegensatz zum Stand der Technik, bei welchem ein einzelner Kanal für eine jeweilige Faser des Kabels erforderlich ist. Der Verbinderkörper 52 weist ebenfalls eine vordere ebene Zusammenfügungsfläche 56, eine Öffnung 58 in der Oberseite sowie ein Paar Kanäle 60 im Abstand zu den entgegengesetzten Enden des länglichen Faserkanals 54 auf. Die Kanäle 60 können als "Aufnahmekanäle" bezeichnet werden, da die Kanäle die Ausrichtungsbuchsen 100 aufnehmen, welche direkt die Ausrichtungsstifte 38 aufnehmen (3), wie gemäß dem Stand der Technik.
  • Erfindungsgemäß wird in die Öffnung 58 Epoxydharz eingefügt oder gegossen, um die Reihe aus optischen Fasern 22 in dem länglichen Kanal 54 zu umschließen. Daher wird das Epoxydharz nachfolgend als ein "Füllklebstoff" bezeichnet.
  • Die 9 und 10 zeigen eine generell mit 62 bezeichnete Montagevorrichtung, die genutzt wird, um den Ferrulenkörper 52 zu halten und um die Fasern 22 präzise in dem länglichen Faserkanal 54 des Körpers auszurichten. Die Montagevorrichtung ist in 9 in einem offenen oder Einfügungszustand und in 10 in einem geschlossenen oder Montagezustand gezeigt.
  • Spezieller umfasst die Montagevorrichtung 62 eine allgemein rechteckige Basis oder einen Montageblock 64, durch welchen hindurch eine Stange oder ein Schaft 66 mit Außengewinde in einem mit Innengewinde versehenen Bohrloch (in den Zeichnungen nicht sichtbar) läuft. Ein Knopf 68 zum manuellen Drehen ist an dem äußeren fernen Ende des Schafts 66 befestigt. Wie am besten in 9 zu sehen ist, ist ein Kanal 70 vorgesehen, um das Bandkabel 20 aufzunehmen, und eine Aufnahmeöffnung 72 ist vorgesehen, um den Ferrulenkörper 52 aufzunehmen. Der Kanal 70 weist eine größere horizontale Breite und eine kleinere vertikale Tiefe zur Aufnahme des flachen Bandkabels auf. Eine Kabelklemme in Form einer Abdeckung 74 kann an einem Schwenkbolzen 76 auf eine Seite der Basis 64 geschwenkt werden. Die Kabelklemme kann durch Schwenken aus einer in 9 gezeigten offenen Stellung in eine in 10 gezeigte geschlossene Stellung bewegt werden. In ihrer offenen Stellung ragt die Kabelklemme in einem Winkel zu der Basis 64 nach oben und legt den Kanal 70 frei. In ihrer geschlossenen Stellung hält die Kabelklemme das Bandkabel in dem Kanal 70. Die meisten Bestandteile der Montagevorrichtung 62 können aus Metallmaterial hergestellt sein, und ein Paar Magneten 78 (9) können verwendet werden, um die Kabelklemme 74 in ihrer geschlossenen, klemmenden Stellung zu halten.
  • Eine Ferrulenklemme 79 hält eine Ferrule in der Aufnahmeöffnung 72. Wie die Kabelklemme 74 kann die Ferrulenklemme 79 relativ zu der Basis 64 geschwenkt werden, wie bei 79a, und zwar zwischen einer offenen Stellung, welche die Aufnahmeöffnung freilegt, und einer geschlossenen Stellung, bei welcher die Ferrule in der Aufnahmeöffnung gehalten wird.
  • Ein generell mit 80 bezeichneter bewegbarer Schlitten kann in Richtung des Pfeils "B" (9) an einem dem Kabelaufnahmekanal 70 und der Kabelklemme 74 entgegengesetzten Ende der Basis 64 hin und her bewegt werden. Der Schlitten 80 kann mittels einer Reihe von Mechanismen bewegbar auf der Basis 64 gelagert sein. Ein einfacher Mechanismus besteht darin, einen Schaft 66 zu nutzen, der durch die Basis 64 hindurch verläuft, und ein fernes Ende des Schafts mit dem Schlitten zu verbinden, wobei die Drehung des Schafts in einem Gewinde bewirkt, dass sich der Schaft bewegt und der Schlitten mit diesem bewegt wird.
  • Der bewegbare Schlitten 80 der Montagevorrichtung 62 umfasst einen generell mit 82 bezeichneten festen Ausrichtungsblock und eine durch Schwenken bewegbare Faserklemme 84. Wie die Kabelklemme 74 kann die Faserklemme 84 auf einem Schwenkbolzen 86 zu einer Seite der Basis 64 hin geschwenkt werden. Die Faserklemme 84 weist eine Zunge 87 auf, die in einer Richtung zu der Aufnahmeöffnung 72 hin vorsteht. Die Faserklemme kann aus einer in 9 gezeigten offenen, nach oben angewinkelten Stellung in eine in 10 gezeigte geschlossene Stellung geschwenkt werden. Wie später zu sehen sein wird, ist die Faserklemme 84 wirksam, um die Fasern des Bandkabels in ihrer Position auf dem Faserausrichtungsblock 82 zu halten. Die Fasern können einfach durch das Gewicht der Faserklemme 84 gehalten werden, oder es können geeignete Magneten (wie die Magneten 78) verwendet werden, um die Faserklemme unten, über den Fasern, zu halten. Ein Paar Ausrichtezapfen 88 sind in 9 gezeigt, welche von dem Faserausrichtungsblock 82 zu der Aufnahmeöffnung 72 hin vorstehen, welche einen der Ferrulenkörper 52 aufnimmt. Die Ausrichtezapfen können in die in dem Ferrulenkörper vorgesehenen Kanäle 60 eingefügt werden, wie später beschrieben werden soll.
  • Die 1114 zeigen den von der Montagevorrichtung 62 abgenommenen Faserausrichtungsblock 82, um die Darstellung zu vereinfachen. Spezieller stellt der Faserausrichtungsblock eine massive Komponente dar, in dessen Oberseite eine abgeschrägte Mulde 90 ausgebildet ist. Wie am besten in den 11 und 12 zu sehen ist, sind die Seitenwände der Mulde 90 in nach unten zusammenlaufender Weise abgeschrägt, zu einer Bodenwand hin, welche eine Mehrzahl von allgemein parallelen Nuten 92 aufweist. Die Nuten sind in 12 vergrößert, um zu zeigen, dass sie einen halbzylinderförmigen Querschnitt aufweisen. Es sollte verstanden werden, dass die Nuten auch einen dreieckigen oder anderweitig polygonalen Querschnitt aufweisen können. In jedem Fall sind die Nuten beabstandet, um die Fasern 22 präzise in dem länglichen Faserkanal 54 des Ferrulenkörpers auszurichten, wie später detaillierter beschrieben werden soll. Der Faserausrichtungsblock 82 kann als eine mit hoher Präzision gearbeitete Metallkomponente oder als eine mit hoher Präzision gearbeitete kristalline Komponente hergestellt werden. In jedem Fall können die Nuten 92 mit sehr hoher Genauigkeit und Präzision in einer zueinander ausgerichteten Lagebeziehung und im Abstand zueinander ausgebildet werden.
  • Weiterhin auf die 1113 Bezug nehmend, weist der Faserausrichtungsblock 82 außerdem ein Paar exakt positionierte Löcher 94 auf, welche die Ausrichtezapfen 88 aufnehmen, wie sie zuvor in Verbindung mit 9 beschrieben worden sind. Die Löcher 94 können wiederum mit sehr hoher Genauigkeit und Präzision in dem Ausrichtungsblock 82 ausgebildet werden.
  • Nach der vorstehenden detaillierten Beschreibung des Aufbaus der Verbinderferrule 50 und der Montagevorrichtung 62 einschließlich des Faserausrichtungsblocks 82 soll nun das Verfahren zur Herstellung der Verbinderferrule beschrieben werden. Bevor wir jedoch mit dem Verfahren im Einzelnen fortfahren, sei kurz auf 15 Bezug genommen, um die Größenbeziehung zwischen den optischen Fasern 22 und dem in dem Ferrulenkörper 52 vorgesehenen länglichen Faserkanal 54 zu veranschaulichen. Wie entsprechend dem Stand der Technik wird das Bandkabel 20 vorbereitet, indem der Schutzmantel von einem Endabschnitt des Kabels entfernt wird, um die Reihe der optischen Fasern an dem Endabschnitt freizulegen. Vor dem Anordnen des Kabels in der Montagevorrichtung werden ein Paar zylindrische Buchsen 100 (15) teleskopartig auf die Ausrichtezapfen 88 geschoben. Das Kabel wird dann in dem Kanal 70 der Montagevorrichtung 62 platziert, wobei sich die Kabelklemme 74 in der in 9 gezeigten offenen Stellung befindet. Einer der Ferrulenkörper 52 wird in der Aufnahmeöffnung 72 der Vorrichtung angeordnet. Danach wird das Kabel in dem Kanal 70 nach vorn geschoben, in das rückwärtige Ende des Ferrulenkörpers hinein, bis die Fasern 22 durch den in dem Ferrulenkörper vorgesehenen verbreiterten, länglichen Faserkanal 54 hindurch vorstehen. Alternativ können das Kabel und die Fasern in den Ferrulenkörper eingefügt werden und das Kabel sowie der Körper einfach als Teilanordnung von oben in die Montagevorrichtung eingefügt werden, wodurch das Kabel in dem Kanal 70 und der Ferrulenkörper in der Aufnahmeöffnung 72 positioniert wird. In jedem Fall wird danach die Kabelklemme 74 aus ihrer offenen Stellung (9) in ihre geschlossene Stellung (10) geschwenkt, wobei Magneten 78 die Kabelklemme unten, auf dem Kabel, halten.
  • Wenn das Kabel und der Ferrulenkörper wie zuvor beschrieben richtig in der Montagevorrichtung 62 positioniert sind, wird dann der Knopf 68 am Ende des mit Außengewinde versehenen Schafts 66 gedreht, um den Schlitten 80 in Richtung des Pfeils "C" (10) vorzuschieben. Während dieser Bewegung werden die fernen Enden der Ausrichtezapfen 88 (9) zuerst in die Kanäle 60 (4) in dem Ferrulenkörper eintreten. Die Buchsen 100 werden sich zusammen mit den Ausrichtezapfen in die Kanäle 60 schieben. Eine weitere Bewegung des Schlittens bewirkt, dass sich der Faserausrichtungsblock 82 unter die fernen Enden der freiliegenden optischen Fasern schiebt, welche vollständig durch den verbreiterten, länglichen Faserkanal 54 des Körpers hindurch geschoben worden sind, über die Frontfläche 56 des Körpers hinaus. Wenn der Schlitten und der Ausrichtungsblock 82 vollständig in die in 10 gezeigte "Montagestellung" geschoben sind, liegen alle Fasern direkt über den in dem Faserausrichtungsblock vorgesehenen Nuten 92 (12). Eine geringfügige manuelle Manipulation ist möglicherweise notwendig, um sicherzustellen, dass sich in jeder Nut eine Faser befindet. Die Faserklemme 84 wird dann aus ihrer offenen Stellung (9) in ihre geschlossene Stellung (10) geschwenkt. Während des Schließens der Faserklemme tritt die vorstehende Zunge 87 in die Mulde 90 des Faserausrichtungsblocks 82 ein und hält die Fasern in den Präzisionsnuten 92.
  • Wenn das Kabel und der Ferrulenkörper nun in der Montagevorrichtung 62 montiert sind und wenn die Fasern des Kabels durch die in dem Ausrichtungsblock 82 vorgesehenen Nuten exakt ausgerichtet sind, wird dann ein Füllklebstoff in die in der Oberseite des Ferrulenkörpers vorgesehene Öffnung 58 eingefüllt, bis der Klebstoff den Hohlraum im Wesentlichen ausfüllt. Der längliche Faserkanal 54 wird den Klebstoff auch an den Seiten der Buchsen 100 aufnehmen, um diese an ihrem Platz festzuhalten. 15 zeigt, dass der Füllklebstoff 98 alle einzelnen Fasern in dem verbreiterten Kanal umschließt und auch um die in den Kanälen 60 angeordneten Buchsen 100 herum vorgesehen ist. Danach lässt man den Füllklebstoff aushärten. Alternativ kann danach die gesamte Montagevorrichtung einschließlich des positionierten Kabels und Ferrulenkörpers zusammen mit dem eingebrachten Füllklebstoff in einem Ofen platziert werden, um den Füllklebstoff, falls notwendig, mittels Wärme auszuhärten.
  • Nachdem der Klebstoff ausgehärtet ist, bewegen sich die Ausrichtezapfen 88 aus den präzise positionierten Buchsen heraus, wenn der Schlitten 80 zurück, von der ausgehärteten Verbinderferrule weg, bewegt wird. Um diesen Vorgang zu erleichtern, werden die Zapfen 88 vor dem Einbringen des Füllklebstoffs geschmiert. Die Faserenden, welche von der Zusammenfügungsfläche 56 des Ferrulenkörpers vorstehen, werden dann abgespalten und poliert. Wenn etwaiger Füllklebstoff geringfügig aus dem Faserkanal 54 über die Zusammenfügungsfläche 56 hinaus vorsteht, wird auch der Klebstoff entfernt oder wegpoliert.
  • Die vergrößerte 15 zeigt das Endergebnis der Erfindung zum präzisen Ausrichten der Fasern 22 in dem länglichen Faserkanal 54 sowie der Buchsen 100 in den Kanälen 60, durch welche die Verbinderferrule 50 präzise mit einer komplementären Ferrule oder einer anderen Verbindungseinrichtung wie etwa der in Verbindung mit 3 gemäß dem Stand der Technik beschriebenen Ferrule 32 ausgerichtet wird. 15 zeigt eine zylindrische Buchse 100 in einem der Kanäle 60 in dem Ferrulenkörper 52 der Verbinderferrule eingefügt. Kommen wir zurück auf 5, so ist zu sehen, dass in jedem Kanal 60 eine Schulter 102 ausgebildet ist. Diese Schulter bestimmt eine Anschlaggrenze zum Einfügen des Kabelschuhs 31. In 15 ist zu sehen, dass der Durchmesser des Kanals 60 geringfügig größer als der Außendurchmesser der Buchse 100 ist. Folglich wird die Kapillarwirkung bewirken, dass der Füllklebstoff 98 den Zwischenraum zwischen der Außenseite der Buchse und der Innenseite des Kanals ausfüllt und die Buchse in Bezug auf die zweite Buchse, aber auch in Bezug auf die in der Verbinderferrule befestigten Fasern 22 exakt ausrichtet. In 15 ist zu sehen, dass die Buchsen gespalten sind, wie bei 100a. Die Buchsen erweitern sich dadurch, wenn sie teleskopartig auf die Ausrichtezapfen 88 geschoben werden, auf den exakten Durchmesser der Zapfen. Die Zapfen können präzise und genau hergestellt werden, und diese Genauigkeit wird auf die Buchsen übertragen. Wenn der Füllklebstoff 98 aushärtet, werden die Buchsen mit den exakten Durchmessern der Ausrichtezapfen befestigt.
  • Aus dem Vorstehenden wird ohne weiteres deutlich, dass die Erfindung eine beträchtliche Verbesserung gegenüber dem Stand der Technik darstellt. Grundsätzlich werden nicht die in dem erfindungsgemäßen Ferrulenkörper vorgesehenen Faserkanäle und Stiftkanäle genutzt, um die Fasern und Ausrichtungsstifte auszurichten. Es wird eine hoch präzise, separate Montagevorrichtung außerhalb der Verbinderferrule genutzt, und diese Präzisionsparameter werden grundsätzlich auf die Ferrule übertragen. Durch Übertragen der Genauigkeit von der Montagevorrichtung auf die Ferrule, wie es entsprechend der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen wird, sind die Parameter der resultierenden Ferrulen sehr konsistent und reproduzierbar. Dieser Prozess kann fein abgestimmt oder angepasst werden, indem einfach die Montagevorrichtung modifiziert wird. Da ferner der Faserkanal 54 beträchtlich breiter als die Fasern selbst ist, kann der gleiche Ferrulenkörper für unterschiedliche Größen von Fasern genutzt werden, was gemäß dem Stand der Technik nicht möglich ist. Tatsächlich kann ein einziger Ferrulenkörper mit seinem verbreiterten, länglichen Faserkanal genutzt werden, um faseroptische Kabel mit unterschiedlicher Anzahl von Fasern aufzunehmen. Auch dies ist entsprechend dem Stand der Technik nicht möglich, da die Anzahl und die Größe der Faserkanäle geändert werden muss, wenn versucht wird, eine entsprechende Reproduzierbarkeit zu erreichen.
  • Es versteht sich, dass die Erfindung in anderen speziellen Formen verkörpert sein kann, ohne dass vom Schutzumfang derselben abgewichen wird, wie er durch die Ansprüche definiert wird. Die vorliegenden Beispiele und Ausführungsformen sind daher in jeglicher Hinsicht als veranschaulichend und nicht als einschränkend zu betrachten und die Erfindung wird lediglich durch den Schutzumfang der anhängenden Ansprüche eingeschränkt.

Claims (1)

  1. Verbinderferrule (50) für ein faseroptisches Bandkabel (20), das in einer Reihe eine Mehrzahl von allgemein parallelen optischen Fasern (22) umfasst, umfassend: einen Ferrulenkörper (52), der eine rückwärtige Öffnung (31a) zur Aufnahme des Kabels (20) sowie eine vordere ebene Paarungsfläche (56) aufweist und einen verbreiterten Faserkanal (54) enthält, welcher im Querschnitt länglich ist, um die Reihe von optischen Fasern (22) aufzunehmen, welche freigelegt werden, indem der Mantel an einem Endabschnitt des faseroptischen Bandkabels (20) entfernt wird; und einen Füllklebstoff (98) in dem länglichen Faserkanal (54) zum Fixieren der Fasern (22) in dem Faserkanal (54) in einer exakt beabstandeten Lagebeziehung; dadurch gekennzeichnet, dass eine obere Öffnung (58) in dem Ferrulenkörper (52) zwischen der rückwärtigen Öffnung (31a) und der Paarungsfläche (56) vorgesehen ist, um den Füllklebstoff (98) in den verbreiterten, länglichen Fasernkanal (54) einzufügen; dass der Ferrulenkörper (52) ein Paar Aufnahmekanäle (60) umfasst, die von dem einzigen Faserkanal (54) beabstandet sind, und zwar jeweils zum Aufnehmen einer Ausrichtungsbuchse (100), wobei die Ausrichtungsbuchse (100) einen Ausrichtungskanal (40) zum direkten Aufnehmen eines Ausrichtungsstifts (38) einer entsprechenden komplementären Verbindungseinrichtung (32) umfasst, und dadurch, dass der Durchmesser des Aufnahmekanals (60) größer ist als der Außendurchmesser der Ausrichtungsbuchse (100), sodass ein umfänglicher Zwischenraum um diese herum definiert ist, wobei die Reihe von Fasern (22) von außerhalb des Faserkanals (54) aus präzise ausgerichtet und in Bezug aufeinander beabstandet werden kann und der Füllklebstoff (98) die Fasern (22) in dieser präzisen Ausrichtung und mit diesem präzisen Abstand in Bezug aufeinander im Inneren des Faserkanals (54) fixieren kann, und wobei die Ausrichtungsbuchse (100) von außerhalb des Faserkanals (54) aus präzise positioniert werden kann und der Füllklebstoff (98) in dem umfänglichen Zwischenraum um die Ausrichtungsbuchse (100) herum die Ausrichtungsbuchsen (100) in exakter Ausrichtung und Beabstandung zu den optischen Fasern (22) in dem verbreiterten länglichen Faserkanal (54) fixieren kann.
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