DE3533920A1 - Haltevorrichtung fuer optische fasern - Google Patents
Haltevorrichtung fuer optische fasernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für optische
Fasern, insbesondere Glasfasern, mit einer Faseraufnahme,
in welcher die bereichsweise mit einer Metallisierung
versehenen Fasern durch Löten festlegbar sind,
sowie ein Verfahren zur Herstellung einer derartigen
Haltevorrichtung.
Bei der Herstellung von optischen Sendermodulen muß
zwischen einer Laserdiode und der einem Lichtwellenleiter
zugeordneten Einkoppeloptik eine gewünschte Koppelposition
hergestellt werden, die eine optimale Übertragung
des von der Laserdiode ausgesandten Lichts in den
Lichtwellenleiter gewährleistet. Die als Lichtwellenleiter
dienende Glasfaser wird in einer rohrförmigen
Faseraufnahme lagegerecht festgelegt, wobei an dem vorderen,
aus der Faseraufnahme hervorstehenden Ende der
Glasfaser meist ein Taper als Einkoppeloptik angeformt
ist. Die gewünschte Koppelposition kann dann durch Relativverschiebungen
zwischen Faseraufnahme und dem
Träger der Laserdiode einjustiert werden. Da der gesamte
optische Sendermodul in einem evakuierbaren Gehäuse
untergebracht wird, muß nicht nur eine lagegerechte,
sondern auch zusätzlich noch vakuumdichte
Festlegung der Glasfaser in der Faseraufnahme erreicht
werden.
Erfolgt die Festlegung einer Glasfaser in der Faseraufnahme
durch Kleben, so können die vorstehend aufgeführten
Anforderungen nicht erfüllt werden. Klebstoffe haben
insbesondere den Nachteil, daß sie stark schrumpfen,
große Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweisen, auf Feuchtigkeit
und Wärme sehr empfindlich reagieren und außerdem
ins Vakuum ausdampfen. Eine zeitstabile und klimabeständige
Festlegung von Glasfasern durch Einkleben in
den Faserträger ist somit nicht möglich.
Es wurde auch bereits vorgeschlagen, die Glasfasern, bereichsweise mit einer Metallisierung zu versehen und in
der Faseraufnahme durch Löten festzulegen. Da die Glasfaser
im Hinblick auf das Anformen eines Tapers nicht
bis zu ihrem vorderen Ende metallisiert werden kann, ist
sie auch nicht bis zu ihrem vorderen Ende lötbar. Um
trotzdem eine starre Festlegung zu erreichen, ist in
vorderen Bereich der rohrförmigen Faseraufnahme eine bis
zum halben Durchmesser reichende Öffnung vorgesehen,
welche als eine von außen zugängliche Lötstelle dient.
Bei einer derartigen Ausgestaltung der Haltevorrichtung
können jedoch Wärmeverzüge auftreten, die die stabile
Lage der Glasfaser beeinträchtigen können. Außerdem sind
die Herstellung der Faseraufnahme, deren Lötbarmachung
und die Festlegung der Glasfasern mit Schwierigkeiten
verbunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Haltevorrichtung
für optische Fasern zu schaffen, welche eine
lagestabile, zeitstabile, klimabeständige und vakuumdichte
Festlegung der Fasern gewährleistet.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Haltevorrichtung
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in eine
kreiszylindrische Ausnehmung der Faseraufnahme nacheinander
mindestens ein Lotformteil und mindestens ein mit
einer Faserführungsbohrung versehener Zentrierkörper
einsetzbar sind. Durch Aufschmelzen des Lotformteils
wird dann der Zentrierkörper in die Faseraufnahme eingelötet,
wobei durch das entsprechend dosierte Lot die
Dichtigkeit und starre Umschließung der Faser bis zum
austretenden Ende ermöglicht wird. Dadurch, daß das Lot
als Lotformteil eingebracht wird und keine von außen zugängliche
Lötstelle erforderlich ist, können sämtliche
Teile zur Vermeidung von Wärmeverzügen vollkommen zentrisch
ausgeführt werden. Außerdem können bei der zwei-
oder mehrteiligen Haltevorrichtung die einzelnen Teile
durch eine entsprechende Formgestaltung besser lötbar
gemacht werden.
Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist in
die Faseraufnahme eine sich an die kreiszylindrische
Ausnehmung anschließende zweite Faserführungsbohrung
eingebracht. Durch die erste Faserführungsbohrung im
Zentrierkörper und die im Abstand dazu angeordnete
zweite Faserführungsbohrung in der Faseraufnahme wird
die Führung und Festlegung einer Faser weiter verbessert.
Außerdem kann dann das Volumen des Loftformteils
derart bemessen werden, daß der Raum zwischen der ersten
Faserführungsbohrung und der zweiten Faserführungsbohrung
zumindest weitgehend mit Lot füllbar ist. Hierdurch
wird eine feste Umschließung der Faser mit einer sicheren
und dichten Festlegung in den Faserführungsbohrungen
erzielt. Allerdings sollte die axiale Länge der Umschließung
mit Lot nicht zu groß werden, da es sonst
durch Temperaturschwankungen und damit verbundene Längenänderungen
zu Spannungen kommen kann.
Gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung können
derartige Spannungen mit Sicherheit dadurch vermieden
werden, daß in die kreiszylindrische Ausnehmung
nacheinander ein erstes Lotformteil, ein mit einer
ersten Faserführungsbohrung versehener erster Zentrierkörper,
eine Distanzbuchse, ein zweites Lotformteil und
ein mit einer zweiten Faserführungsbohrung versehener
zweiter Zentrierkörper einsetzbar sind. Es entstehen
zwei mit Abstand zueinander angeordnete Lötstellen, wobei
in dem dazwischenliegenden und durch die Distanzbuchse
definierten Bereich die Faser zur Vermeidung von
Spannungen nicht mit Lot umschlossen ist. Die Faserführungsbohrungen
der beiden Zentrierkörper gewährleisten
eine lagegerechte Festlegung der Faser.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der zweiten Ausführungsform
ist in die Faseraufnahme ein sich an die
kreiszylindrische Ausnehmung anschließende und die Faser
mit geringem Abstand umschließende Bohrung eingebracht.
Diese Bohrung verhindert, daß das beim Aufschmelzen des
ersten Lotformteils gebildete Lot wegfließt. Außerdem
kann dann zur Erzielung einer höchsten Anforderungen
genügenden Abdichtung das Volumen des ersten Lotformteils
derart bemessen werden, daß der Raum zwischen dem
ersten Zentrierkörper und dem gegenüberliegenden Ende
der Bohrung zumindest weitgehend mit Lot füllbar ist.
Die Erfindung gibt auch ein einfaches und wirtschaftliches
Verfahren zur Herstellung einer Haltevorrichtung
für optische Fasern an. Nach diesem Verfahren ist vorgesehen,
daß in eine kreiszylindrische Ausnehmung der
Faseraufnahme nacheinander mindestens ein Lotformteil
und mindestens ein mit einer Faserführungsbohrung versehener
Zentrierkörper eingesetzt werden, daß dann von
der Rückseite her die Faser eingeführt wird und daß dann
die gesamte Anordnung unter gleichzeitiger Ausübung vom
axial gerichtetem Druck auf den Zentrierkörper auf Löttemperatur
erhitzt wird. Bei diesem für Haltevorrichtungen
der ersten und der zweiten Ausführungsform anwendbaren
Verfahren wird das Fließen des aufgeschmolzenen
Lotes unter Ausnutzung der Kapillarwikrung durch
die Anwendung von Druck zusätzlich begünstigt. Es entsteht
eine überaus feste Verbindung sämtlicher Teile mit
einer lagegerechten und vakuumdichten Festlegung der
Faser.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer Haltevorrichtung
für optische Glasfasern im Längsschnitt und
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform einer Haltevorrichtung
für optische Glasfasern im Längsschnitt.
Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform einer Haltevorrichtung
für eine optische Faser F 1 aus Quarzglas, die
im Befestigungsbereich von ihrer strichpunktiert dargestellten
Umhüllung U befreit ist und an deren vorderes,
aus der Haltevorrichtung herausragendes Ende ein Typer
T 1 angeformt ist. Im rückwärtigen Bereich einer kreiszylindrischen
Faseraufnahme Fa 1 befindet sich eine koaxial
eingebrachte, kreiszylindrische Bohrung B 10, in
welcher zur Zugentlastung der Faser F 1 deren Umhüllung U
aufgenommen ist. In den vorderen stirnseitigen Bereich
der Faseraufnahme Fa 1 ist eine kreiszylindrische Ausnehmung
An 1 ebenfalls koaxial zum Außenumfang eingebracht.
In diese Ausnehmung An 1 ist ein kreiszylindrischer
Zentrierkörper Zk 11 eingelötet, in dessen vorderen
Bereich sich eine eng an den Durchmesser der Faser
F 1 angepaßte erste Faserführungsbohrung Fb 11 befindet.
Die Ausnehmung An 11 und die Bohrung B 10 verjüngen sich
jeweils konisch zu einer zweiten Faserführungsbohrung Fb 12
hin, die wiederum eng an den Durchmesser der Faser F 1
angepaßt ist. Die beiden Faserführungsbohrungen Fb 11 und
Fb 12 sind dabei fluchtend zueinander und koaxial zur
kreiszylindrischen Faseraufnahme Fa 1 ausgerichtet. In
den Zentrierkörper Zk 11 ist außerdem von der Rückseite
her eine kreiszylindrische Bohrung B 11 eingebracht, die
sich zur ersten Faserführungsbohrung Fb 11 hin konisch
verjüngt. Diese Bohrung B 11 und der konische Verjüngungsbereich
der Ausnehmung An 1 sind mit einem Lot L 1
ausgefüllt, selches auch im Bereich der Faserführungsbohrungen
Fb 11 und Fb 12 die Faser F 1 mit einer äußerst
geringen Schichtstärke umschließt. Die Faser F 1 ist über
die beidseitig über die zweite Faserführungsbohrung Fb 12
überstehende Länge 1 mit einer im Vakuum aufgedampften
Metallisierung versehen, die in Fig. 1 jedoch nicht erkennbar
ist. Da diese Metallisierung in und vor der
zweiten Faserführungsbohrung Fb 12 über das Lot L 1 fest
mit dem Faserträger F 1 verbunden ist, ergibt sich eine
vakuumdichte Festlegung der Faser F 1 im Faserträger F 1.
Die weitere bis zum Austrittsende aus dem Zentrierkörper
Zk 11 reichende Umschließung der Faser F 1 mit Lot L 1
ermöglicht eine lagegerechte und genau zentrische Festlegung
der Faser F 1.
Die Faseraufnahme Fa 1 und der Zentrierkörper Zk 11 bestehen
aus einer Ni-Fe-Legierung mit 36% Ni und 64%
Fe, die sich durch einen äußerst geringen Wärmeausdehnungskoeffizienten
auszeichnet. Zur Verbesserung der
Löteigenschaften sind die Lötbereiche der Faseraufnahme
Fa 1 und des Zentrierkörpers Zk 11 mit einer durch galvanische
Metallisierung aufgebrachten Schichtenfolge aus
4 bis 6 µm Kupfer, 4 bis 6 µm Nickel und ca. 1,2 µm Gold
versehen. Die über die Länge 1 auf die Faser F 1 aufgedampfte
Metallisierung besteht ebenfalls aus Gold. Als
Lot L 1 wurde ein Sn In-Lot mit 50% Sn und 50% In verwendet.
Die Verwendung eines Flußmittels ist zu vermeiden,
da beim Einstz der Haltevorrichtung in einem
optischen Sendermodul die Gefahr besteht, daß Flußmittel
ins Vakuum ausdampft.
Bei der Herstellung der in Fig. 1 dargestellten Haltevorrichtung
wird zunächst in die Ausnehmung An 1 ein Lotformteil
eingesetzt, welches die Form einer gelochten
Scheibe aufweist. Der Außendurchmesser des Lotformteils
ist dabei geringfügig kleiner als der Innendurchmesser
der Ausnehmung An 1, während der Lochdurchmesser so bemessen
ist, daß die Faser F 1 hindurchgeführt werden
kann. Die Stärke des Lotformteils ist so bemessen, daß
nach dem Aufschmelzen genau die Menge des in Fig. 1
dargestellten Lotes L 1 zur Verfügung steht.
Nach dem einsetzen des Lotformteils wird in die Ausnehmung
An 1 der Zentrierkörper Zk 11 eingesetzt und dann die
Faser F 1 von der Rückseite des Faserträgers F 1 her eingeführt,
bis das vordere Ende mit dem Taper T 1 aus der
ersten Faserführungsbohrung Fb 11 austritt. Die gesamte
Anordnung wird dann in eine Lötvorrichtung eingesetzt
und auf eine Temperatur von ca. 200°C erhitzt. Gleichzeitig
wird beispielsweise über eine Schraubenfeder auf
die Stirnfläche des Zentrierkörpers Zk 11 ein Druck ausgeübt,
so daß mit dem Aufschmelzen des Lotformteils der
Zentrierkörper Zk 11 immer weiter in die Ausnehmung An 1
eindringt und schließlich die in Fig. 1 dargestellte
Endlage einnimmt. Nach dem Erstarren des Lotes L 1 wird
die Haltevorrichtung dann aus der Lötvorrichtung entnommen.
Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform einer Haltevorrichtung
für eine optische Faser F 2 aus Quarzgals,
die im Befestigungsbereich von ihrer nicht dargestellten
Umhüllung befreit ist und an deren vorderes, aus der
Haltevorrichtung herausragendes Ende ein Taper T 2 ausgeformt
ist. In den rückwärtigen Bereich einer Faseraufnahme
Fa 1 ist eine Bohrung B 20 zur Aufnahme der Umhüllung
eingebracht. ie Bohrung B 20 verjüngt sich dann
konisch zu einer Bohrung B 21 hin, welche die Faser F 2
mit geringem Abstand umschließt. Auf der anderen Seite
erweitert sich die Bohrung B 21 dann konisch zu einer
kreiszylindrischen Ausnehmung An 2, welche bis zum vorderen,
stirnseitigen Ende der Faseraufnahme Fa 2 reicht.
In die kreiszylindrische Ausnehmung An 2 der Faseraufnahme
Fa 2 werden nacheinander ein erstes Lotformteil, ein mit
einer ersten Faserführungsbohrung Fb 21 versehener erster
Zentrierkörper Zk 21, eine Distanzbuchse Db, ein zweites
Lotformteil und ein mit einer zweiten Faserführungsbohrung
Fb 22 versehener zweiter Zentrierkörper Zk 22 eingesetzt.
Danach wird die Faser F 2 von der Rückseite her
eingeführt, bis das vordere Ende mit dem Taper T 2 aus
der zweiten Faserführungsbohrung Fb 22 herausragt. Die
gesamte Anordnung wird dann in eine Lötvorrichtung eingesetzt
und auf Löttemperatur erhitzt, wobei gleichzeitig
ein axialer Druck auf die Stirnfläche des zweiten
Zentrierkörpers Zk 22 ausgeübt wird. Das erste und das
zweite Lotformteil weisen ursprünglich die Gestalt einer
gelochten Scheibe auf und nehmen nach dem Aufschmelzen
und durch den ausgeübten Druck die Form der Lotbereiche
L 21 und L 22 an. Der Lotbereich L 21, der sich vom hinteren
Ende der Bohrung B 21 bis zum vorderen Ende der
ersten Faserführungsbohrung Fb 12 erstreckt, umschließt
einen metallisierten Bereich der Faser F 2 und gewährleistet
deren vakuumdichte Festlegung in der Faseraufnahme
Fa 2. Der Lotbereich L 22 legt die Faser F 2 im Bereich
der zweiten Faserführungsbohrung Fb 22, d. h. im
vorderen Austrittsbereich aus der Haltevorrichtung lagegerecht
fest.
Wie bereits erwähnt wurde, sind die in den Fig. 1 und
2 dargestellten Haltevorrichtungen für die Verwendung in
optischen Sendermodulen vorgesehen. Es sind jedoch auch
andere Verwendungszwecke möglich, bei welchen eine optische
Faser gehandhabt werden muß und insbesondere in
bezug auf ein anderes Teil justiert und lagestabil festgelegt
werden soll. Eine Verwendung der Haltevorrichtungen
als Steckerteile für lösbare Steckverbindungen
von Lichtwellenleitern ist ebenfalls möglich.
Claims (7)
1. Haltevorrichtung für optische Fasern, insbesondere
Glasfasern, mit einer Faseraufnahme, in welcher die
bereichsweise mit einer Metallisierung versehenen
Fasern durch Löten festlegbar sind, dadurch
gekennzeichnet, daß in eine kreiszylindrische
Ausnehmung (An 1; An 2) der Faseraufnahme
(Fa 1; Fa 2) nacheinander mindestens ein Lotformteil
und mindestens ein mit einer Faserführungsbohrung
(Fb 11; Fb 21, Fb 22) versehener Zentrierkörper (Zk 11;
Zk 21, Zk 22) einsetzbar sind.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in die Faseraufnahme
(Fa 1) eine sich an die kreiszylindrische Ausnehmung
(An 1) anschließende zweite Faserführungsbohrung (Fb 12)
eingebracht ist.
3. Haltevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Volumen des Lotformteils
derart bemessen ist, daß der Raum zwischen
der ersten Faserführungsbohrung (Fb 11) und der zweiten
Faserführungsbohrung (Fb 12) zumindest weitgehend
mit Lot (L 1) füllbar ist.
4. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in die kreiszylindrische
Ausnehmung (An 2) nacheinander ein erstes Lotformteil,
ein mit einer ersten Faserführungsbohrung
(Fb 21) versehener ersten Zentrierkörper (Zk 21), eine
Distanzbuchse (Db), ein zweites Lotformteil und ein
mit einer zweiten Faserführungsbohrung (Fb 22) versehener
zweiter Zentrierkörper (Zk 22) einsetzbar
sind.
5. Haltevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß in die Faseraufnahme
(Fa 2) eine sich an die kreiszylindrische Ausnehmung
(An 2) anschließende und die Faser (F 2) mit geringem
Abstand umschließende Bohrung (B 21) eingebracht ist.
6. Haltevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Volumen des
ersten Lotformteils derart bemessen ist, daß der Raum
zwischen dem ersten Zentrierkörper (Zk 21) und dem
gegenüberliegenden Ende der Bohrung (B 21) zumindest
weitgehend mit Lot (L 21) füllbar ist.
7. Verfahren zur Herstellung einer Haltevorrichtung für
optische Fasern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in eine kreiszylindrische
Ausnehmung (An 1; An 2) der Faseraufnahme (Fa 1;
Fa 2) nacheinander mindestens ein Lotformteil und
mindestens ein mit einer Faserführungsbohrung (Fb 11;
Fb 21, Fb 22) versehener Zentrierkörper (Zk 11; Zk 21,
Zk 22) eingesetzt werden, daß dann von der Rückseite
her die Faser (F 1; F 2) eingeführt wird und daß dann
die gesamte Anordnung unter gleichzeitiger Ausübung
von axial gerichtetem Druck auf den Zentrierkörper
(Zk 11; Zk 21, Zk 22) auf Löttemperatur erhitzt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853533920 DE3533920A1 (de) | 1985-09-23 | 1985-09-23 | Haltevorrichtung fuer optische fasern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853533920 DE3533920A1 (de) | 1985-09-23 | 1985-09-23 | Haltevorrichtung fuer optische fasern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3533920A1 true DE3533920A1 (de) | 1987-03-26 |
Family
ID=6281725
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853533920 Withdrawn DE3533920A1 (de) | 1985-09-23 | 1985-09-23 | Haltevorrichtung fuer optische fasern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3533920A1 (de) |
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1985
- 1985-09-23 DE DE19853533920 patent/DE3533920A1/de not_active Withdrawn
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