DE3431748A1 - Vorrichtung zur dichten durchfuehrung eines lichtwellenleiters - Google Patents

Vorrichtung zur dichten durchfuehrung eines lichtwellenleiters

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DE3431748A1 DE19843431748 DE3431748A DE3431748A1 DE 3431748 A1 DE3431748 A1 DE 3431748A1 DE 19843431748 DE19843431748 DE 19843431748 DE 3431748 A DE3431748 A DE 3431748A DE 3431748 A1 DE3431748 A1 DE 3431748A1
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Description

  • Vorrichtung zur dichten Durchführung eines Lichtwellen-
  • leiters Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur dichten Durchführung eines als Glasfaser ausgebildeten Lichtwellenleiters durch eine Außenwand eines Gehäuses, wobei die Vorrichtung aus wenigstens zwei Durchführungsekementen zusammensetzbar ist, von denen ein erstes in die Außenwand einsetzbar und ein zweites durch das erste halterbar ist und wobei die im Innern der Durchführungselemente geführte Glasfaser mittels einer Lötverbindung mit einem der Durchführungselemente dicht verbindbar ist, insbesondere für Sende- und/oder Empfangsvorrichtungen der elektrooptischen Nachrichtenübertragungstechnik mit einer elektrische Schaltmittel enthaltende Anordnung, die in einem Gehäuse untergebracht sind.
  • Eine derartige Vorrichtung ist bereits aus der DE-OS 32 44 867 bekannt.
  • Eine hermetisch dichte Durchführung der Glasfaser durch eine Außenwand des Metall gehäuses ist bei Sende-und/oder Empfangsvorrichtungen der elektrooptischen Nachrichtenübertragungstechnik insbesondere im Hinblick auf eine Verwendung ungeschützter Halbleiterbauelemente im betreffenden Schaltungsmodul mit optisch gekoppeltem, durch eine Glasfaser gebildeten Lichtwellenleiter erforderlich.
  • Bei der aus der DE-OS 32 44 867 bekannten Vorrichtung ist in die Außenwand des Metallgehäuses zur hermetisch dichten Durchführung der Glasfaser ein metallenes Rohr eingesetzt. Auf das Rohr ist ein metallenes, muffenförmiges Verbindungsstück aufgesetzt, das auf seiten des größeren Innendurchmessers mit der Außenfläche des Rohres und auf seiten des kleineren Innendurchmessers mit der durch das Verbindungsstück und durch das Rohr hindurchgeführten und wenigstens im Bereich des Verbindungsstückes metallisierten Glasfaser mittels einer Lötverbindung hermetisch dicht verbunden ist.
  • Bei der Montage wird das Verbindungsstück zuerst an der Glasfaser angelötet. Daraufhin werden die vorbereitete Glasfaser in das Rohr eingefädelt, das Verbindungsstück über das Rohr geschoben und das Verbindungsstück nach Justierung und Fixierung der Glasfaser mit dem Rohr flußmittelfrei verlötet.
  • Eine dichte Durchführung einer Glasfaser für Sende- und/ oder Empfangsvorrichtungen der elektrooptischen Nachrichtenübertragungstechnik mit einer elektrische Schaltmittel enthaltenden Anordnung, die in einem Gehäuse untergebracht sind, geht ferner aus TELCOM-Report 6 (1983), Beiheft "Nachrichtenübertragung mit Licht, Seite 93 hervor.
  • Insbesondere dann, wenn die Glasfaser mit einem sehr empfindlichen Taper, bzw. mit einem konisch zulaufenden Glasfaserende mit punktförmiger Linse versehen ist, ist es von wesentlicher Bedeutung, daß die Glasfaser ohne Beschädigung durch die kleine Öffnung im Durchführungselement hindurchgeführt wird. Dies wird dadurch erschwert, daß die Öffnung wegen der Herstellung einer flußmittelfreien, hermetisch dichten Lötung zwischen Glasfaser und Gehäuse nur wenig größer sein darf als die Glasfaser.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art und ein Verfahren zur hermetisch dichten Durchführung mit Hilfe der Vorrichtung anzugeben, die es gestatten, die Glasfaser mit möglichst einfachen Mitteln und auf möglichst einfache Weise in ein in eine Gehäusewand einsetzbares Durchführungselement einzufädeln. Außerdem soll sich die Glasfaser ohne Beeinträchtigung durch die Durchführungsvorrichtung in bezug auf ein Gegenstück, gebildet durch eine Laserdiode, eine Fotodiode, eine weitere Glasfaser oder dergleichen leicht justieren und nach der Justsierung mit dem Durchführuncselement hermetisch dicht verbinden lassen. Insbesondere soll die Möglichkeit bestehen, im Bedarfsfall einen Schutzschlauch zu haltern und/oder eine Zugentlastung vorzusehen.
  • Gemäß der Erfindung wird die Vorrichtung zur Lösung dieser Aufgabe derart ausgebildet, daß das erste Durchführungselement ein sich an einen Flansch anschließendes konusförmig zulaufendes, mit einer Öffnung versehenes Ende hat und mit dem Flansch derart in die Außenwand einsetzbar ist, daß das konusförmige Ende in den Innenraum des Gehäuses hineinragt, und daß in das konusförmig zulaufende Ende des ersten Durchführungselementes das als konusförmiges Führungsteil ausgebildete und mit einer axialen zylindrischen Ausnehmung zur Führung der Glasfaser versehene zweite Durchführungselement formschlüssig einsetzbar und mit einer Fixiervorrichtung fixierbar ist.
  • Insbesondere wird dabei die Glasfaser, die wenigstens im Bereich der Lötstelle bereits vor dem Lötvorgang metallisiert ist, durch Löten mit dem ersten Durchführungselement hermetisch dicht verbunden. Das erste Durchführungselement besteht vorzugsweise aus Metall, das zweite Durchfuhrungselement insbesondere aus Kunststoff.
  • Durch die genannten Maßnahmen ergibt sich der Vorteil, daß die Glasfaser in besonderem Maße gegen Beschädigungen des Tapers beim Einfädeln geschützt ist und nach dem Justieren des Tapers und Fixieren der Glasfaser in Nähe des Tapers nur die kleinflächige Lötverbindung im Innern des ersten Durchführungselementes hergestellt zu werden braucht.
  • Das konusförmige Führungsteil kann nach Einsetzen in das erste Durchführungselement z.B. mittels einer Klebverbindung fixiert werden. Dabei ist allerdings darauf zu achten, daß die Glasfaser nicht von Klebstoff erfaßt und somit frei beweglich bleibt. Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung besteht andererseits darin, daß das erste Durchführungselement auf der Seite, die dem konusförmig zulaufenden Ende abgewandt ist, mit einem Innengewinde versehen ist und daß das konusförmige Führungsteil mittels einer mit wenigstens einer axialen zylindrischen Ausnehmung versehenen Hohlschraube fixierbar ist, deren Gewindestück in das Innengewinde paßt.
  • Zweckmäßigerweise ist zwischen dem ersten Durchführungselement und der Hohlschraube ein federnder Ring angeordnet, so daß sich der Kopf der Hohlschraube im hineingedrehten Zustand der Hohlschraube kraftschlüssig an eine Stirnseite des ersten Durchführungselementes anlegen kann.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist der Schraubenkopf an seiner der Außenwand abgewandten Seite mit einem hohlzylindrischen Ansatz zur Aufnahme eines Schutzschlauches versehen, so daß er in vorteilhafter Weise in der Lage ist, einen Schutzschlauch, der über die mit einem sogenannten Coating versehene Glasfaser geschoben wird, aufzunehmen und festzuhalten.
  • Zweckmäßigerweise weist die Hohlschraube zwei zylindrische Ausnehmungen auf, derart, daß sich an die erste Ausnehmung, die das Gewindestück und wenigstens einen Teil des Schraubenkopfes umfaßt, die zweite Ausnehmung größeren Durchmessers anschließt, die sich wenigstens innerhalb eines Teiles des Ansatzes erstreckt.
  • Sieht man in Weiterbildung der Erfindung im Kopf der Hohlschraube eine Öffnung vor, die den Innenraum mit dem Außenraum verbindet und zum Einfüllen von Klebstoff verwendet werden kann, so läßt sich ein als Zugentlastung dienendes Kunststoff-Gewebe so mit der Vorrichtung verbinden, daß auch starke Zugkräfte am Schutzschlauch nicht auf die Glasfaser gelangen können. Die Öffnung verläuft vorzugsweise in radialer Richtung, so daß sich ein besonders kurzer Weg für den einzufüllenden Klebstoff ergibt.
  • Zweckmäßigerweise ist die Öffnung zwischen dem Ende des in das erste Durchführungselement eingesetzten Führungsteils und dem Ansatz angeordnet, wobei zwischen einem aus Fasern bestehenden und zur Zugentlastung dienenden Teil des Schutzschlauches ein Dichtungsring angeordnet ist, dessen Außendurchmesser mit dem Innendurchmesser des Schraubenkopfes eine Spielpassung bildet und der eine Ausnehmung zur Aufnahme der zur Zugentlastung dienenden Fasern aufweist. Der zur Zugentlastung dienende Teil des Schutzschlauches besteht vorzugsweise aus mehreren Lagen von Kunstfasergewebe, die zwischen einem inneren und einem äußeren Kunststoffschlauch angeordnet sind.
  • Ein vorteilhaftes Verfahren zur hermetisch dichten Durchführung einer Glasfaser, die mit einem Coating und mit einem wenigstens zum Teil aus Kunststoffgewebe bestehenden Schutzschlauch versehen ist, besteht in Weiterbildung der Erfindung darin, daß das erste Durchführungselement mit seinem Flansch in die Seitenwand des Gehäuses eingesetzt und mit der Seitenwand dicht verbunden wird und daß die Glasfaser an ihrem einen Ende auf einer vorgegebenen Länge vom Coating befreit und mit einem Taper versehen wird und außerhalb des Gehäuses mit dem anderen Ende in das Führungsteil eingefädelt und so weit durch das Führungsteil hindurchgezogen wird, daß sich der Taper im Führungsteil befindet und daß das Führungsteil in das erste Durchführungselement eingesetzt und mittels der Hohlschraube befestigt wird und daß die Glasfaser durch die Öffnung geschoben, justiert, fixiert und an der Öffnung durch Löten befestigt wird.
  • Verwendet man bei einem derartigen Verfahren eine Vorrichtung, bei der im Kopf der Hohlschraube eine in radialer Richtung verlaufende Öffnung vorgesehen ist, die den Innenraum mit dem Außenraum verbindet, so wird bei der Montage der Vorrichtung zweckmäßigerweise so vorgegangen, daß am vorderen Ende des Schutzschlauches die Kunststoffasern freigelegt und mittels des Dichtungsringes zusammengefaßt werden und daß insbesondere nach Einsetzen des Dichtungsringes in das erste Durchführungselement und nach Einschieben des Schutzschlauches in den Schraubenkopf durch die Öffnung Klebstoff in das Innere des Schraubenkopfes eingefüllt wird.
  • Ein vorteilhaftes Verfahren zur hermetisch dichten Durchführung einer Glasfaser, die mit einem Coating versehen ist, besteht ferner darin, daß die Glasfaser an ihrem einen Ende auf einer derartigen Länge vom Coating befreit wird, daß sich das Coating nach der Montage im Innern des Führungsteils bis in die Nähe der an der Spitze befindlichen Öffnung erstreckt und daß der Innendurchmesser des Führungsteils derart bemessen ist, daß sich die Glasfaser mit Coating im Führungsteil gerade noch sicher verschieben läßt.
  • Die Erfindung wird anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 ein Lasermodul mit einer in eine Gehäusewand eingesetzten Vorrichtung zur hermetisch dichten Durchführung der Glasfaser und Fig. 2 eine Vorrichtung zur Durchführung einer Glasfaser.
  • Die Fig. 1 zeigt ein Lasermodul für Einrichtungen der elektrooptischen Nachrichtenübertragungstechnik. Das Lasermodul besitzt das Gehäuse 1, das sich mit Hilfe des Deckels 13 hermetisch dicht verschließen läßt und das dann vorzugsweise mit Luft gefüllt ist.
  • Die als Lichtwellenleiter dienende Glasfaser 8 ist an die Laserdiode 9 optisch angepaßt. Die Glasfaser 8 ist im Bereich zwischen der Seitenwand 11 und der Laserdiode 9 nicht mit einem Schutzrohr versehen. Sie verläuft von der Laserdiode 9 über die Befestigungsstelle 10 zum Durchführungselemenbt 2, das in der Seitenwand 11 des Gehäuses 1 angebracht ist. An der Befestigungsstelle 10 ist die Glasfaser 8 mit dem Träger 12 fest verbunden.
  • Weitere Einzelheiten der Durchführungsvorrichtung gehen aus Fig. 2 hervor.
  • Das Durchführungselement 2 ist mit dem Flansch 24 in die Seitenwand 11 eingesetzt. An den Flansch 24 schließt sich ein konusförmig zulaufender Hohlkörper 23 an, dessen Ende 22 mit einer Öffnung 21 versehen ist. Der konusförmige und dünnwandige Hohlkörper 23 ragt in den Innenraum des Gehäuses 1 hinein. Er hat einen großen Wärmewiderstand.
  • Im konusförmigen Hohlkörper 23 befindet sich das konusförmige Führungsteil 3. Es ist in den Hohlkörper 23 formschlüssig eingesetzt und mit einer axialen zylindrischen Ausnehmung versehen, die zur Führung der Glasfaser 8 dient. Als Fixiervorrichtung zur Fixierung des Führungsteils 3 im Durchführungselement 2 dienen der federnde Ring 4 und die Hohlschraube 5.
  • Das erste Durchführungselement 2 ist in dem Teil, der auf der Außenseite des Gehäuses 1 vorsteht, mit dem Innengewinde 25 versehen. Das konusförmige Führungsteil 3 ist mittels der Hohlschraube 5 fixiert, deren Gewindestück 51 in das Innengewinde 25 gedreht ist. Zwischen dem ersten Durchführungselement 2 und der Hohlschraube 5 ist der federnde Ring 4 angeordnet, so daß die Hohlschraube 5 gegen Verdrehen gesichert ist und der Kopf 52 der Hohlschraube 5 kraftschlüssig an einer Stirnseite des ersten Durchführungselementes 2 anliegt.
  • Die Hohlschraube 5 ist mit zwei in axialer Richtung aufeinander folgenden zylindrischen Ausnehmungen 54 und 55 versehen.
  • Der Schraubenkopf 52 hat an seiner der Außenwand 11 abgewandten Seite den hohlzylindrischen Ansatz 56, der zur Aufnahme des Schutzschlauches 7 dient.
  • Die Ausnehmung 54 erstreckt sich im Gewindestück 51 und in einem Teil des Schraubenkopfes 52. Die Ausnehmung 55 hat einen größeren Durchmesser als die Ausnehmung 54 und befindet sich im Ansatz 56. Sie erstreckt sich vom äußeren Ende der Hohlschraube 5 bis kurz vor den Übergang zum Kopf 52.
  • Im Kopf 52 der Hohlschraube 5 ist die in radialer Richtung verlaufende Öffnung 53 vorgesehen, die den Innenraum mit dem Außenraum verbindet. Diese Öffnung 53 ist ungefähr in der Mitte zwischen dem Führungsteil 3 und dem Ansatz 56 angeordnet.
  • Zwischen dem Hüllschlauch bzw. Schutzschlauch 6 und dem Führungsteil 3 befindet sich die Dichtung 30, die die Form eines Hohlzylinders hat. Außen paßt sie in die Ausnehmung 54; innen ist der mit dem Coating 81 versehene Lichtwellenleiter 8 frei beweglich geführt. Im Bereich zwischen der Dichtung 30 und dem Ansatz 56 sind die Kunststoffasern 6 des Schutzschlauches 7 freigelegt. Die Kunststoffasern 6 sind an ihrer Stirnseite in eine hohlzylindrische Ausnehmung der Dichtung 30 eingesetzt.
  • Bei der Montage der Vorrichtung wird zunächst das Durchführungselement 2 in das Gehäuse 1 hermetisch dicht eingesetzt. Das Durchführungselement 2 besitzt ein konisch zulaufendes Ende, das an der Spitze des Konus mit der Öffnung 21 versehen ist. Durch'diese Öffnung 21 muß die Glasfaser 8 mit dem sehr empfindlichen Taper 80 durchgefädelt werden. Beim Durchfädeln darf die Spitze des Tapers 80 die Wandung der Öffnung 21 nicht berühren, da sie sonst verschmutzt oder verkratzt wird oder gar abbricht.
  • Das konusförmig zulaufende Ende dient zusammen mit dem Führungsteil 3 in folgender Weise als Einfädelhilfe: Die vom Coating 81 teilweise befreite Glasfaser 8 wird außerhalb des Gehäuses 1 rückwärts von der konischen Seite her in das Führungsteil 3 eingezogen, soweit, bis der Taper 80 im Führungsteil 3 voll verschwunden ist.
  • Der Taper 80 ist somit geschützt. Nun wird das Führungsteil 3 - ohne den Taper 80 relativ vom Führungsteil 3 zu verschieben - zusammen mit dem federnden Ring 4 in das Durchführungselement 2 eingesetzt und mit Hilfe der Hohlschraube 5 verschraubt. Dabei zentriert sich das Führungsteil 3 im Konus bzw. konischen Hohlkörper 23.
  • Jetzt kann die Glasfaser 8 durch die Öffnung 21 in das Gehäuse 1 geschoben werden. Infolge der vergleichsweise großen Länge des Führungsteils 3 berührt auch bei Schräglage der Glasfaser 8 der Taper 80 die Wandungen nicht.
  • Nach der Justierung und Befestigung der Glasfaser 8 an der Befestigungsstelle 10 und Anbringen der hermetisch dichten Lötstelle 20 an der Öffnung 21 wird der Schutzschlauch 7 in die Hohlschraube 5 eingeschoben. Er ist an seinem vorderen Ende so präpariert, daß die Kunststoff-, insbesondere Kevlarfasern 6 auf eine vorgegebene Länge freigelegt und an ihrem vorderen Ende mittels eines Ringes bzw. der Dichtung 30 zusammengefaßt sind. Der Außendurchmesser des Dichtungsringes 30 bildet mit dem Innendurchmesser der Ausnehmung 54 und der Hohlschraube 5 eine Spielpassung. Der Dichtungsring 30 verhindert das Vordringen des Klebers 50 bis zum Führungsteil 3, so daß die Beweglichkeit der Glasfaser 8 im Innern der Vorrichtung voll erhalten bleibt.
  • Der Kleber 50 stellt nun eine feste Verbindung zwischen den Kunststoffasern 6 und der Hohlschraube 5 dar, so daß Zugkräfte von den Kunststoffasern 6, der Schraube 5, dem Durchführungselement 2 und dem Gehäuse 1 aufgenommen werden und die mit dem Coating 81 versehene Glasfaser 8 völlig kräftefrei bleibt. Der Kleber dringt auch in den Spalt ein, der sich zwischen dem Schutzschlauch 7 und dem Ansatz 56 befindet, so daß zugleich der Schutzschlauch 7 befestigt ist.
  • Die Glasfaser 8 ist mit einem sogenannten ACC-Coating bzw. einem Glasfaserschutz aus weichem Material versehen. Zwischen der Glasfaser 8 und dem Schutzschlauch befindet sich ein Spielraum, in dem die Glasfaser 8 frei beweglich ist. Ein innerer Kunststoffschlauch, der z.B.
  • aus Aramid besteht, bildet eine innere Begrenzung der mehrlagigen Kunststoffasern 6, die z.B. in fünf Lagen angeordnet sind und zur Zugentlastung dienen. Die Fasern bestehen aus einem möglichst wenig dehnbarem Material, z.B. aus Kevlar. Als äußerer Schutz für die Kunststoffasern 6 dient der Polyuretan-Schlauch 7.
  • Bei einem bevorzugten Anwendungsfall betragen die Durchmesser für die Glasfaser 0,125 mm, für das ACC-Coating 0,25 mm, für den inneren Kunststoffschlauch 0,65 mm, für die Kunststoffasern 1,5 mm und für den äußeren Schutzschlauch 2 mm.
  • 10 Patentansprüche 2 Figuren

Claims (10)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zur dichten Durchführung eines als Glasfaser (7) ausgebildeten Lichtwellenleiters durch eine Außenwand eines Gehäuses (1), wobei die Vorrichtung aus wenigstens zwei Durchführungselementen zusammensetzbar ist, von denen ein erstes in die Außenwand einsetzbar und ein zweites durch das erste halterbar ist und wobei die im Innern der Durchführungselemente geführte Glasfaser mittels einer Lötverbindung mit einem der Durchführungselemente dicht verbindbar ist, insbesondere für Sende- und/oder Empfangsvorrichtungen der elektrooptischen Nachrichtenübertragungstechnik mit einer elektrische Schaltmittel enthaltenden Anordnung, die in einem Gehäuse (1) untergebracht sind, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t , daß das erste Durchführungselement (2) ein sich an einen Flansch (24) anschließendes konusförmig zulaufendes, mit einer Öffnung (21) versehenes Ende (22) hat und mit dem Flansch (24) derart in die Außenwand (11) einsetzbar ist, daß das konusförmige Ende (22) in den Innenraum des Gehäuses (1) hineinragt, und daß in das konusförmig zulaufende Ende (22) des ersten Durchführungselementes (2) das als konusförmiges Führungsteil (3) ausgebildete und mit einer axialen zylindrischen Ausnehmung (30) zur Führung der Glasfaser (7) versehene zweite Durchführungselement formschlüssig einsetzbar und mit einer Fixiervorrichtung fixierbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t , daß das erste Durchführungselement (2) auf der Seite, die dem konusförmig zulaufenden Ende (22) abgewandt ist, mit einem Innengewinde (25) versehen ist und daß das konusförmige Führungsteil (3) mittels einer mit wenigstens einer axialen zylindrischen Ausnehmung versehenen Hohlschraube (5) fixierbar ist, deren Gewindestück (51) in das Innengewinde (25) paßt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t , daß zwischen dem ersten Durchführungselement (2) und der Hohlschraube (5) ein federnder Ring (4) angeordnet ist und daß sich der Kopf der Hohlschraube im hineingedrehten Zustand der Hohlschraube (5) kraftschlüssig an eine Stirnseite des ersten Durchführungselementes (2) anlegt.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Schraubenkopf (52) an seiner der Außenwand (11) abgewandten Seite mit einem hohlzylindrischen Ansatz (56) zur Aufnahme eines Schutzschlauches (7) versehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Hohlschraube (5) zwei zylindrische Ausnehmungen (54, 55) aufweist und daß sich an die erste Ausnehmung (54), die das Gewindestück (51) und wenigstens einen Teil des Schraubenkopfes (52) umfaßt, die zweite Ausnehmung (55) größeren Durchmessers anschließt, die sich wenigstens innerhalb eines Teiles des Ansatzes (56) erstreckt.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß im Kopf (52) der Hohlschraube (5) eine in radialer Richtung verlaufende Öffnung (53) vorgesehen ist, die den Innenraum mit dem Außenraum verbindet.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, d a d u r c h g ek e n n z ei c h n e t , daß die Öffnung (53) zwischen dem Ende des in das erste Durchführungselement (2) eingesetzten Führungsteils (3) und dem Ansatz (56) angeordnet ist und daß zwischen einem aus Fasern (6) bestehenden und zur Zugentlastung dienenden Teil des Schutzschlauches (7) und dem Führungsteil (3) ein Dichtungsring (30) angeordnet ist, dessen Außendurchmesser mit dem Innendurchmesser des Schraubenkopfes (5) eine Spielpassung bildet und der eine Ausnehmung zur Aufnahme der zur Zugentlastung dienenden Fasern (6) aufweist.
  8. 8. Verfahren zur hermetisch dichten Durchführung einer Glasfaser, die mit einem Coating versehen ist, mit Hilfe einer Vorrichtung nach einemn der Ansprüche 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das erste Durchführungselement (2) mit seinem Flansch (24) in die Seitenwand (11) des Gehäuses (1) eingesetzt und mit der Seitenwand (11) dicht verbunden wird und daß die Glasfaser (8) an ihrem einen Ende auf einer vorgegebenen Länge vom Coating befreit und mit einem Taper (80) versehen wird und außerhalb des Gehäuses (1) mit dem anderen Ende in das Führungsteil (3) eingefädelt und so weit durch das Führungsteil.(3) hindurchgezogen wird, daß sich der Taper (80) im Führungsteil (3) befindet und daß das Führungsteil (3) in das erste Durchführungselement (2) eingesetzt und mittels der Hohischraube (5) befestigt wird und daß die Glasfaser (8) durch die Öffnung (21) geschoben, justiert, fixiert und an der Öffnung (21) befestigt wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8 zur hermetisch dichten Durchführung einer Glasfaser, die mit einem Coating und mit einem Schutzschlauch versehen ist, bei dem ein aus Fasern bestehender und zur Zugentlastung dienender Teil zwischen einem inneren und einem äußeren Kunststoffschlauch angeordnet ist, unter Verwendung einer Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß am vorderen Ende des Schutzschlauches (7) die Kunststoffasern freigelegt und mittels des Dichtungsringes (30) zusammengefaßt werden und daß insbesondere nach Einsetzen des Dichtungsringes (30) in das erste Durchführungselement und nach Einschieben des Schutzschlauches (7) in den Schraubenkopf (52) durch die Öffnung (53) Klebstoff in das Innere des Schraubenkopfes (52) eingefüllt wird.
  10. 10. Verfahren zur hermnetisch dichten Durchführung einer Glasfaser, die mit einem Coating versehen ist, unter Verwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t , daß die Glasfaser (8) an ihrem einen Ende auf einer derartigen Länge vom Coating befreit wird, daß sich das Coating nach der Montage im Innern des Führungsteils (3) bis in die Nähe der an der Spitze befindlichen Öffnung erstreckt und daß der Innendurchmesser des Führungsteils.(3) derart bemessen ist, daß sich die Glasfaser mit Coating im Führungsteil (3) gerade noch sicher verschieben läßt.
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