DE102006032998A1 - Sensorbaugruppe mit einem Sensorband, insbesondere mit einem faseroptischen Sensorband - Google Patents

Sensorbaugruppe mit einem Sensorband, insbesondere mit einem faseroptischen Sensorband Download PDF

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Abstract

Die Erfindung beschreibt eine Sensorbaugruppe mit einem Sensorband (10), das eine Anzahl an einzelnen Leitungen (14) und eine Umhüllung (15) umfasst, wobei die einzelnen Leitungen (14) von der Umhüllung (15) umgeben sind und an einem Ende, nicht von der Umhüllung (15) umgeben, freiliegend sind. Die Sensorbaugruppe weist ferner ein Gehäuse (20) auf, in dem eine Sende- und/oder Empfangseinheit angeordnet ist. An die Sende- und/oder Empfangseinheit ist das Sensorband (10) zur Übertragung von Signalen angeschlossen, wobei ein erster Abschnitt des Sensorbands (10) mit den freiliegenden Leitungen (14) vollständig in dem Gehäuse (20) verläuft. Weiterhin umfasst die erfindungsgemäße Sensorbaugruppe einen Verguss (65), welcher zumindest den freiliegenden ersten Abschnitt (11) des Sensorbands (10) mit den freiliegenden Leitungen (14) vollständig umgibt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sensorbaugruppe mit einem Sensorband, das eine Anzahl an einzelnen Leitungen und eine Umhüllung umfasst. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Herstellen einer Sensorbaugruppe.
  • Zum Schutz von Fußgängern und Radfahrern bei Kollisionen mit einem Kraftfahrzeug sind verschiedene Schutzmechanismen bekannt. Es wird insbesondere zwischen sog. passiven und aktiven Lösungen unterschieden. Bei einem passiven Fußgängerschutz sind die Front des Kraftfahrzeugs und die Motorhaube derart gestaltet, dass ein Aufschlag des Fußgängers zu einem Nachgeben der Fahrzeugfront und/oder Motorhaube führt, so dass der Fußgänger innerhalb vorbestimmter Grenzwerte abgefangen wird. Notwendig hierfür sind jedoch eine spezielle, teuere Motorhaube sowie ein ausreichender Platz für Verformungen zwischen der Motorhaube und den darunter liegenden, unnachgiebigen Teilen im Motorraum. Bei einem aktiven Fußgängerschutzsystem wird der Zusammenprall mit einem Fußgänger sensorisch detektiert. Bei einem detektierten Zusammenstoß werden Maßnahmen eingeleitet, um den Aufprall des Fußgängers innerhalb der vorgegebenen Grenzwerte zu halten. Dies wird in der Regel über ein leichtes Aufstellen der Motorhaube realisiert, wobei hierzu Aktuatoren an der Motorhaube angeordnet sind. Die Aktuatoren können z.B. pyrotechnisch oder elektrisch ausgebildet sein. Durch das Aufstellen der Motorhaube wird ein Freiraum zwischen der Motorhaube und den unnachgiebigen Teilen im Motorraum geschaffen. Hiermit ist ein "sanftes" Abfangen des Fußgängers innerhalb der vorgeschriebenen Grenzwerte möglich.
  • Zur Sensierung eines Zusammenpralls mit einem Fußgänger werden sog. Kontaktsensoren verwendet. Diese werden im Frontbe reich in einen Stoßfänger des Kraftfahrzeugs integriert und sind mit einer Steuer- und/oder Auswerteelektronik verbunden. Die Einheit aus Kontaktsensor und Steuer- und/oder Auswerteelektronik wird als Sensorbaugruppe bezeichnet. Als Kontaktsensor wird häufig ein faseroptischer Sensor eingesetzt, der sich über die gesamte Breite des Kraftfahrzeugs erstreckt. In den faseroptischen Sensor werden durch einen Lichtsender Lichtsignale eingespeist und durch einen Lichtempfänger wieder aufgenommen. Bei einer eventuellen Verformung des faseroptischen Sensors infolge eines Aufpralls eines Objekts, z.B. des Fußgängers, ergibt sich ein durch die Auswerteelektronik detektierbarer Unterschied zwischen dem eingespeisten und dem empfangenen Licht, woraus auf einen Aufprall geschlossen werden kann.
  • Die Anordnung des Kontaktsensors und der daran angeschlossenen Steuer- und/oder Auswerteelektronik im Bereich des Stoßfängers bringt das Problem mit sich, dass diese gegen Stöße, Vibrationen, Feuchtigkeit, Spritzwasser und dgl. geschützt sein müssen. Eine Sensorbaugruppe, insbesondere ein Elektronikkomponenten aufnehmendes Gehäuse, muss deshalb wasserdicht ausgeführt sowie die Verbindung des Kontaktsensors mit der Steuer- und/oder Auswerteelektronik spannungs- und kraftarm ausgebildet sein. Ansonsten könnten sich Vibrationen negativ auf das Detektionsergebnis auswirken. Darüber hinaus muss sichergestellt sein, dass eine gewisse Schockresistenz der Sensorbaugruppe gegeben ist.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Sensorbaugruppe sowie ein Verfahren zum Herstellen einer Sensorbaugruppe anzugeben, welches einen konstruktiv einfachen Aufbau aufweist und somit eine einfache Fertigung zulässt und darüber hinaus vor Feuchtigkeit geschützt und unempfindlich gegen Vibrationen ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen.
  • Eine erfindungsgemäße Sensorbaugruppe umfasst ein Sensorband, ein Gehäuse und einen Verguss. Das Sensorband umfasst eine Anzahl an einzelnen Leitungen und eine Umhüllung, wobei die einzelnen Leitungen von der Umhüllung umgeben sind und an einem Ende, nicht von der Umhüllung umgeben, freiliegend sind. In dem Gehäuse ist eine Sende- und/oder Empfangseinheit angeordnet, an die das Sensorband zur Übertragung von Signalen angeschlossen ist, wobei ein erster Abschnitt des Sensorbands mit den freiliegenden Leitungen vollständig in dem Gehäuse verläuft. Der Verguss umgibt zumindest den freiliegenden ersten Abschnitt des Sensorbands mit den freiliegenden Leitungen vollständig.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung einer Sensorbaugruppe umfasst die folgenden Schritte: Bereitstellen eines Sensorbands, das eine Anzahl an einzelnen Leitungen und eine Umhüllung umfasst, wobei die einzelnen Leitungen von der Umhüllung umgeben sind und an einem Ende, nicht von der Umhüllung umgeben, freiliegend sind; Bereitstellen eines Gehäuses mit einem Gehäusegrundkörper und zumindest einer Öffnung, durch die das Sensorband in das Innere des Gehäuses führbar ist; Anordnen einer Sende- und/oder Empfangseinheit in dem Gehäusegrundkörper, so dass diese der Öffnung zugewandt ist; Herstellen einer Durchführung des Sensorbands durch die Öffnung des Gehäuses in das Innere des Gehäuses und Herstellen einer Verbindung zwischen dem Sensorband und der Sende- und/oder Empfangseinheit; Einbringen von Vergussmasse in das Gehäuseinnere, so dass die einzelnen Leitungen des Sensorbands mit einer Vergussmasse umhüllt und die Öffnung mit der Vergussmasse verschlossen sind.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, dass die einzelne oder einzelnen, von einer Umhüllung umgebenen Leitungen des Sensorbandes zum Anschluss an die Sende- und/oder Empfangseinheit aus der Umhüllung herausgeführt werden müssen. Diese freiliegenden Enden der einzelnen Leitungen sind insbesondere bezüglich Vibrationen und Stößen besonders anfällig, da z.B. unter ungünstigen Umständen ein Kontakt mit anderen Bauteilen möglich ist. Hierdurch können Fehlfunktionen der Sensorbaugruppe hervorgerufen werden. Zur Vermeidung derartiger Probleme schlägt die Erfindung vor, zumindest den freiliegenden Abschnitt des Sensorbands mit den freiliegenden Leitungen mit Vergussmasse zu umgeben. Hierdurch bilden die freiliegenden Leitungen mit der Vergussmasse einen Verbund aus, welcher sich z.B. an dem Gehäuse abstützt und stoß- und schockresistent ist. Darüber hinaus kann die Vergussmasse abdichtende Funktionen übernehmen, die ansonsten durch zusätzliche Bauteile bereitgestellt werden müssen.
  • Bei den Leitungen kann es sich um faseroptische Sensoren, z.B. aus einem Glas oder einem Kunststoff handeln. Über faseroptische Leitungen werden dann Lichtsignale übertragen. Die Leitungen könnten jedoch auch zur Übertragung von elektrischen Signalen ausgebildet sein.
  • In einer Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass ein zweiter Abschnitt des Sensorbands, in dem die Leitungen von der Umhüllung umgeben sind, in das Innere des Gehäuses ragt. In diesem Fall ist eine einfache Befestigung des Sensorbands an dem Gehäuse möglich, da entsprechende Kräfte auf die Umhüllung, nicht jedoch direkt auf die einzelnen Leitungen ausgeübt zu werden brauchen.
  • Es ist dabei vorteilhaft, wenn der Verguss die in das Gehäuse ragende Umhüllung des Sensorbands umschließt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist das Gehäuse zumindest eine Öffnung auf, durch die das Sensorband in das Innere des Gehäuses geführt ist, und die zumindest eine Öffnung durch den Verguss hermetisch verschlossen ist. Hierdurch kön nen zusätzliche Dichtmittel entfallen. Ebenso kann durch die Vergussmasse ein Teil der Haltekräfte übernommen werden. Die Vergussmasse kann einen Formschluss mit dem Gehäuse in Kraftrichtungswirkung eingehen.
  • In einer weiteren Ausführungsform sind der erste und/oder der zweite Abschnitt des Sensorbands in einer Wanne eines Gehäusegrundkörpers des Gehäuses angeordnet, welche Wanne mit dem Verguss gefüllt ist. Die Wanne kann an einer äußeren Fläche einer Seitenwand des Gehäusegrundkörpers angeordnet sein. Die Wanne ist bevorzugt einstückig mit dem Gehäusegrundkörper ausgebildet, da hierdurch weniger abzudichtende Verbindungsstellen vorliegen. Alternativ kann die Wanne auch ein von dem Gehäusegrundkörper separates Gehäuseteil sein, das mit dem Gehäusegrundkörper, z.B. über eine Rastverbindung, verbunden ist.
  • Die zumindest eine Öffnung umfasst eine äußere Gehäuseöffnung, z.B. an einer Seitenwand der Wanne, die eine an den Querschnitt des Sensorbands angepasste Größe aufweist. Die Öffnung kann beispielsweise durch eine gestufte Ausnehmung in der Wandung der Wanne und ein in der Ebene der Ausnehmung angeordnetes, die Ausnehmung verschließendes Verschlussteil ausgebildet sein. Die Öffnung kann auch in die einstückige Wandung der Wanne eingebracht sein.
  • Ferner umfasst die zumindest eine Öffnung eine innere Gehäuseöffnung, die eine an den Querschnitt des Sensorbands angepasste Größe oder eine an den Querschnitt eines Verbindungssteckers angepasste Größe aufweist. Hierdurch wird einerseits die Montage des Sensorbandes an die Sende- und/oder Empfangseinheit auf einfache Weise ermöglicht und andererseits werden von vornherein Undichtigkeitsstellen weitestgehend vermieden. Insbesondere ist vorgesehen, dass die Sende- und/oder Empfangseinheit nahe der inneren Öffnung angeordnet ist, da in diesem Fall das Volumen der Wanne, welche mit der Vergussmasse gefüllt wird oder ist, gering gehalten werden kann. Es ist darüber hinaus sichergestellt, dass keine aufwändigen Abdichtungsmaßnahmen im Inneren des Gehäuses getroffen werden müssen, wenn z.B. Vergussmasse in das Innere des Gehäusegrundkörpers eindringt.
  • Ein Verbindungsstecker ist mit den freiliegenden Leitungen des Sensorbands verbunden und ist weiter mit einer korrespondierenden Steckvorrichtung, wie Sende- und/oder Empfangseinheit, verbunden. Der Verbindungsstecker wird im Zusammenhang mit faseroptischen Leitungen auch als Connector bezeichnet. An dem Verbindungsstecker ist zumindest ein im Wesentlichen U-förmiger Schenkel ausgebildet, der sich in Richtung des Sensorbands erstreckt und durch die innere Öffnung ragt, wenn der Verbindungsstecker mit der nahe der inneren Öffnung angeordneten Sende- und/oder Empfangseinheit verbunden ist. Hierdurch wird einerseits die Montage erleichtert, indem beim Durchstecken des Verbindungssteckers durch die innere Öffnung ein problemloses Halten möglich ist. Darüber hinaus können die im Wesentlichen U-förmigen Schenkel, die bevorzugt in einer Senkrechten angeordnet sind, einen Beitrag zum Abdichten der mit Vergussmasse gefüllten Wanne beitragen. Insbesondere ist deshalb vorgesehen, dass der zumindest eine Schenkel an einer Wandung der inneren Öffnung anliegt, so dass die in die Wanne eingebrachte Vergussmasse nicht in das Innere des Gehäusegrundkörpers dringen kann. Ferner wird der senkrechte Verguss um die Leitungen nicht behindert.
  • Die Wanne kann innerhalb eines Gehäusegrundkörpers des Gehäuses angeordnet sein. Die Wanne kann ferner einstückig mit einem das Sensorband umfangsseitig umlaufenden Verbindungsstecker ausgebildet sein, wobei der Verbindungsstecker mit dem Gehäuse verbunden ist und außerhalb des Gehäusegrundkörpers zum Liegen kommt. Ein derartiger Verbindungsstecker wird auch als Interfacestecker bezeichnet, welcher z.B. über eine Rastverbindung von außerhalb des Gehäusegrundkörpers mit einer Öffnung des Gehäusegrundkörpers, durch welche das Sensorband geführt wird, verrastet. Diese Variante weist den Vorteil auf, dass eine kompakte Sensorbaugruppe mit geringen äußeren Abmaßen bereitgestellt werden kann.
  • Die Sende- und/oder Empfangseinheit und optional weitere elektronische Komponenten sind auf einer Leiterplatte aufgebracht.
  • Der Gedanke der Erfindung besteht somit darin, freiliegende Leitungen oder Fasern eines Sensorbandes mit Vergussmasse zu umhüllen. Nach dem Aushärten der Vergussmasse sind die Leitungen oder Fasern in einem festen Verbund zusammengefasst, der gegenüber den auftretenden Umwelteinflüssen resistent ist. Dieser Verbund stützt sich mechanisch an dem Gehäuse der Sensorbaugruppe ab. Das Auffüllen der Vergussmasse kann von der Seite her vorgenommen werden, von der die Leiterplatte mit den elektronischen Komponenten in das Gehäuse eingebracht wird. Hierdurch ist es im Rahmen der Fertigung nicht notwendig, mehrere Vergussschritte und Aushärteschritte nacheinander durchzuführen, da sämtliche Vergussschritte in einer Montageebene der Sensorbaugruppe durchführbar sind. Der Verguss nimmt neben seinen abstützenden Eigenschaften gleichzeitig dichtende Eigenschaften zwischen dem Sensorband und der Elektronik wahr.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Sensorbaugruppe in einer Draufsicht,
  • 2 einen Schnitt durch ein Gehäuse der Sensorbaugruppe gemäß 1,
  • 3 eine perspektivische und teilweise aufgeschnittene Darstellung der Sensorbaugruppe aus 1,
  • 4 ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Sensorbaugruppe in einer Draufsicht,
  • 5 einen Schnitt durch ein Gehäuse der Sensorbaugruppe gemäß 4,
  • 6 eine perspektivische und teilweise aufgeschnittene Darstellung der Sensorbaugruppe aus 4,
  • 7 eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Sensorbaugruppe gemäß 4, in welcher eine ein Sensorband umfangsseitig umlaufende Wanne noch nicht an einem Gehäusegrundkörper befestigt ist, und
  • 8 eine Draufsicht auf ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Sensorbaugruppe.
  • In den Figuren sind gleiche Merkmale mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Eine erfindungsgemäße Sensorbaugruppe wird z.B. zur Detektion eines Kraftfahrzeugs mit einem Fußgänger eingesetzt. Diese ermöglicht die Bereitstellung eines aktiven Fußgängerschutzsystems, bei dem der Zusammenstoß mit dem Fußgänger detektiert und im Folgenden Maßnahmen eingeleitet werden, um den Fußgänger im Rahmen vorgegebener Belastungsgrenzwerte abzufangen. Dies wird z.B. über das Aufstellen der Motorhaube realisiert, um einen Verformungsraum zwischen der nachgebenden Motorhaube und dem steifen Motorblock zu bewirken. Das Aufstellen der Motorhaube erfolgt unter Verwendung von Aktuatoren, die z.B. pyrotechnisch oder elektrisch ausgebildet sein können.
  • Die Sensierung des Zusammenpralls mit einem Fußgänger unter Verwendung einer erfindungsgemäßen Sensorbaugruppe erfolgt kontaktbehaftet. Die Sensorbaugruppe wird zu diesem Zweck im Frontbereich in den Stoßfänger des Kraftfahrzeugs integriert. Die Sensorbaugruppe umfasst als wesentliche Komponenten den eigentlichen Kontaktsensor und eine mit dem Kontaktsensor verschaltete Elektronik. Die Anordnung der Sensorbaugruppe im Bereich des Stoßfängers bringt es mit sich, dass die Sensorbaugruppe Stößen, Wasser, Feuchtigkeit, Vibrationen und dgl. ausgesetzt ist. Diese Umgebungsparameter dürfen jedoch nicht zu einem Versagen der Sensorbaugruppe führen, was durch die Konstruktion gemäß der Erfindung jederzeit gewährleistet ist.
  • In den 1 bis 3 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Sensorbaugruppe in einer Draufsicht, einer Schnittansicht und in einer teilweise aufgeschnittenen perspektivischen Ansicht dargestellt, welches diesen Anforderungen gerecht wird.
  • Die erfindungsgemäße Sensorbaugruppe umfasst ein Gehäuse 20 mit einem Gehäusegrundkörper 21. In dem wannenförmig ausgebildeten Grundkörper 21 ist eine Leiterplatte 60 angeordnet. Die Leiterplatte 60 stützt sich an einer Auflageschulter 27 in der Nähe des Bodens des Grundkörpers 21 ab. Die Auflageschulter 27 kann beispielsweise umlaufend angeordnet sein (vgl. 2).
  • Auf der Leiterplatte 60 ist neben elektronischen Komponenten 62 eine Sende- und/oder Empfangseinheit 61 ausgebildet. Die Sende- und/oder Empfangseinheit 61 wird auch als Header bezeichnet und ist zur Erzeugung und zum Empfang von Lichtsignalen ausgebildet.
  • Ein Sensorband 10, das den Kontaktsensor darstellt, umfasst eine Anzahl an einzelnen Leitungen 14, welche zur Übertragung von Lichtsignalen ausgebildet sind. Die Leitungen 14 werden deshalb auch als Fasern oder optische Fasern bezeichnet und können aus einem Glas oder einem Kunststoff bestehen. Die einzelnen Leitungen oder Fasern 14 sind von einer Umhüllung 15, z.B. einem Kunststoffband aus PET, umgeben, um einen me chanischen Schutz bereitzustellen. Das Sensorband 10 kann ferner, z.B. zum Vermeiden von Knickstellen, in einem Knickschutz 16 angeordnet sein, welcher eine größere Steifigkeit als das Sensorband 10 aufweist und dieses zumindest abschnittsweise auf einer oder allen Seiten umgibt.
  • An einem ersten Abschnitt 11 des Sensorbandes 10 sind die Leitungen oder Fasern 14 nicht von der Umhüllung 15 ummantelt, sondern verlaufen freiliegend. Die freiliegenden Enden der Leitungen oder Fasern 14 sind mit einem Verbindungsstecker 63 verbunden, welcher mit der auf der Leiterplatte 60 angeordneten Sende- und/oder Empfangseinheit 61 steckbar verbunden ist. Der Verbindungsstecker 63 wird auch als Connector bezeichnet.
  • Das Freiliegen der Leitungen oder Fasern 14 in dem Abschnitt 11 ist notwendig, damit die einzelnen Leitungen oder Fasern 14 knick- und spannungsfrei mit dem Verbindungsstecker 63 verbunden werden können, der im Vergleich zu dem Sensorband 10, in dem die Leitungen zusammengefasst sind, größere Erstreckung in Breite und Höhe aufweist.
  • An einer Stirnwand 30 des Gehäusegrundkörpers 21 ist außerhalb des Gehäusegrundkörpers 21 eine Wanne 40a einstückig mit dem Gehäusegrundkörper ausgebildet. Zwischen der Wanne 40a und dem Gehäusegrundkörper 21 ist eine innere Öffnung 29 ausgebildet, wie gut aus den 2 und 3 zu erkennen ist. Die innere Öffnung 29 verbindet das Gehäuseinnere des Gehäusegrundkörpers 21 mit dem Inneren der Wanne 40a. An der gegenüber liegenden Seite der Wanne 40a ist eine durch eine Stirnwandung 41a und eine relativ zu der Stirnwandung 41a verschiebliche Verschlussplatte 44a gebildete äußere Öffnung 46a vorgesehen. Die Stirnwandung 41a weist eine gestufte Ausnehmung 42a auf (vgl. 3), welche mit einer Nut 43a versehen ist. Die Verschlussplatte 44a weist eine an die gestufte Form angepasste Form auf und kann mit einer Feder 49a in die Nut 43a eingeschoben werden. Dabei wird das in die un terste Stufe der gestuften Ausnehmung 42a eingelegte Sensorband 10 von der Verschlussplatte 44a umschlossen und ggf. unter Kraftbeaufschlagung fixiert. An den Wandungen der Verschlussplatte 44a sind ferner Vertiefungen 45a vorgesehen.
  • Im Ergebnis sind der erste Abschnitt 11 mit den freiliegenden Enden der Leitungen oder Fasern 14 sowie ein zweiter Abschnitt 12 des Sensorbandes, in welchem die Leitungen oder Fasern 14 von der Umhüllung 15 umgeben sind sowie optional ein Abschnitt des Knickschutzes 16 in der Wanne 40a gelegen.
  • Zur Stirnwandung 41a hin ist die Wanne 40a durch die aneinander angepasste Gestalt der Stirnwandung 41a und der Verschlussplatte 44a abgeschlossen. In der Stirnwand 30 weist die Öffnung 29 eine Größe auf, die an die Größe des Verbindungssteckers 63 angepasst ist, welcher vor der Anbindung an die Sende- und/oder Empfangseinheit 61 bereits mit den Leitungen oder Fasern 14 verbunden wurde. Der Verbindungsstecker 63 weist zwei gegenüber liegende, sich in Richtung der Wanne 40a erstreckende U-förmige Schenkel 64 auf, welche sich an die Wandung der Öffnung 29 anschmiegen. Ein die Schenkel 64 verbindender Steg ragt weiterhin ebenfalls soweit in Richtung der Wanne 40a, dass dieser an den oberen und unteren Öffnungsrändern der Öffnung 29 anliegt.
  • Zur hermetischen Abdichtung sowie zum Schutz der freiliegenden Leitungen oder Fasern 14 wird die Wanne 40a mit einer Vergussmasse 65 befüllt. Das Befüllen der Wanne 40a kann dabei von der Seite her erfolgen, von der Vergussmasse in eine Nut 28 eingebracht wird, welche den Gehäusegrundkörper 21 vollständig umläuft. Die Vergussmasse in der Nut 28 dient dazu, einen Deckel (nicht dargestellt) fest mit dem Gehäusegrundkörper 21 verbinden zu können. Nach dem Aushärten der Vergussmasse, welche die Abschnitte 11 und 12 des Sensorbandes vollständig umgibt, hat sich in der Wanne 40a ein fester Verbund gebildet, welcher gegen Stoß, Vibrationen und Reibung an benachbarten Bauteilen geschützt ist. Aufgrund der dich tenden Eigenschaften der Vergussmasse sind ferner im Bereich der Öffnungen 46a und 29 eventuell vorhandene Spalten abgedichtet, so dass das Gehäuseinnere gegen Feuchtigkeit und Wasser geschützt ist. Da sich die Vergussmasse auch in die Vertiefungen 45a erstreckt, ist ein Formschluss hergestellt, der die Verschlussplatte gegen ein Herausziehen aus der gestuften Ausnehmung sichert.
  • Das Einbringen der Vergussmasse in die Wanne 40a kann nicht nur von Seiten der Wannenöffnung her erfolgen, sondern ebenfalls durch eine im Wannenboden oder der Wannenseitenwand vorgesehene Öffnung.
  • An dem Gehäuse 20 sind an den zwei gegenüber liegenden Längsseiten jeweils Flansche 22, 23 mit darin ausgebildeten Bohrungen 24, 25 vorgesehen, um die Montage der Sensorbaugruppe an einem Träger, z.B. einem Karosseriebauteil, ermöglichen zu können. Eine elektrische Kontaktierung der Sensorbaugruppe ist über einen Kontaktbecher 26 möglich, in dessen Inneren eine Anzahl an Kontaktpins verlaufen. Durch das Aufstecken eines entsprechend korrespondierend ausgebildeten Kontaktsteckers können die von der Sensorbaugruppe gelieferten Signale z.B. an eine zentrale Steuereinheit weitergeleitet werden.
  • Die 4 bis 7 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Sensorbaugruppe. Im Unterschied zum vorangegangen, ersten Ausführungsbeispiel ist die an der Stirnwand 30 des Gehäusegrundkörpers 21 vorgesehene Wanne 40b nicht einstückig mit dem Gehäusegrundkörper 21 ausgebildet, sondern ist ein davon unterschiedliches Bauteil. Dies geht am besten aus der perspektivischen Darstellung der 7 hervor, in der die Wanne 40b noch nicht mit einer an der Stirnwand 30 vorgesehenen U-Schiene 31b verbunden ist. Die Verbindung der Wanne 40b mit dem Gehäusegrundkörper 21 erfolgt im Ausführungsbeispiel mittels einer Rastverbindung. Zu diesem Zweck sind an den gegenüber liegenden Schenkeln der U-Schiene 31b zwei Rastnasen 32b ausgebildet, welche in korrespondierende Durchbrüche 48b der Wanne 40b eingreifen können.
  • Die Wanne 40b weist eine innere Öffnung 47b auf, welche über die U-Schiene 31b geschoben werden kann. Die äußere Öffnung 46b ist in einer einstückigen Stirnwandung 41b vorgesehen. Das Anbringen der Wanne 40b an dem Sensorband muss somit vor dem Verbinden der freiliegenden Enden der Leitungen bzw. Fasern 14 mit dem Verbindungsstecker 36 erfolgen. Nachdem der Verbindungsstecker durch die Öffnung 29 durchgeführt und mit der in der Nähe der Öffnung 29 angeordneten Sende- und Empfangseinheit 61 verbunden wurde, wird die Wanne 40b entlang des Sensorbandes verschoben und mit der U-Schiene 31b verbunden. Dabei kommen die freiliegenden Enden des Sensorbandes innerhalb der Wanne 40b zum Liegen und ragen, wie im vorangegangenen Ausführungsbeispiel, durch die Öffnung 29 des Gehäusegrundkörpers 21 hindurch. Ein zweiter Abschnitt, in welchem die Leitungen oder Fasern 14 von einer Umhüllung 15 umgeben sind, kommt ebenfalls innerhalb der Wanne 40b zum Liegen. Aus der 6 ist ferner gut ersichtlich, dass ein außerhalb der Wanne 40b verlaufender Abschnitt 13 des Sensorbandes 10 von einem Knickschutz 16 umgeben ist, welcher integral an der Wanne 40b ausgebildet ist.
  • Nach dem Einfüllen von Vergussmasse in die Wanne 40b werden einerseits die innerhalb der Wanne 40b verlaufenden ersten und zweiten Abschnitte des Sensorbandes 10 von Vergussmasse umhüllt und damit vor Feuchtigkeit, Wasser, Vibrationen und Stößen geschützt. Andererseits wird auch eine Abdichtung der äußeren Öffnung 46b sowie der inneren Öffnungen 29 und 47b sichergestellt.
  • Das Einbringen von Vergussmasse 65 in die Wanne 40b kann gleichzeitig mit dem Einbringen von Vergussmasse in die Nut 28 des Gehäusegrundkörpers 21 erfolgen.
  • 8 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Sensorbaugruppe. Im Gegensatz zu den vorangegangenen Ausführungsbeispielen ist eine, die freiliegenden Enden des Sensorbandes 10 aufnehmende Wanne 50 nicht außerhalb des Gehäusegrundkörpers, sondern innerhalb des Gehäusegrundkörpers 21 angeordnet. Die Wanne 50 erstreckt sich dabei von einer eine Öffnung aufweisenden Stirnseite des Gehäusegrundkörpers ins Innere des Gehäusegrundkörpers 21. Benachbart dem im Inneren liegenden Ende der Wanne 50 ist die Sende- und/oder Empfangseinheit 61 auf der Leiterplatte 60 angeordnet. Die Sende- und/oder Empfangseinheit 61 ist wiederum mit dem Verbindungsstecker 63, welcher mit den freiliegenden Enden der Leitungen oder Fasern 14 des Sensorbandes 10 verbunden ist, steckbar verbunden.
  • Die Wanne 50 umfasst im Wesentlichen zwei parallel verlaufende Wandungen 51, 52, die sich von der Öffnung des Gehäusegrundkörpers (nicht sichtbar) ins Innere des Gehäusegrundkörpers 21 erstrecken sowie einen die Wandungen 51, 52 verbindenden Boden. Die Wanne 50 ist im Ausführungsbeispiel integraler Bestandteil eines Verbindungssteckers 55, der von außen her mit der Öffnung des Gehäusegrundkörpers 21 verbunden wird. Die Verbindung kann rastbar ausgebildet sein. Der Verbindungsstecker umfasst zu diesem Zweck zwei gegenüber liegend an dem Verbindungsstecker angeordnete Rasthaken 56, welche durch die Öffnung ragen und einen Formschluss mit den Rändern der Öffnungen eingehen. Das Sensorband 10 wird durch den, eine Öffnung aufweisenden Verbindungsstecker 55 durchgeführt, wobei in diesem Abschnitt die Leitungen oder Faser 14 noch von der Umhüllung 15 umgeben sind. Gegebenenfalls kann auch ein Knickschutz 16 an dem Verbindungsstecker 55 integral angeformt sein.
  • Die Wanne 50 weist an ihrem, der Sende- und/oder Empfangseinheit 61 zugewandten Ende zwei Nasen 53, 54 auf, die in Kontakt mit den Schenkeln 64 des Verbindungssteckers 63 stehen.
  • Hierdurch wird eine korrekte Lagefixierung der Wanne relativ zu dem Verbindungsstecker 63 bewirkt.
  • Wie in den vorangegangenen Ausführungsbeispielen wird Vergussmasse in das Innere der Wanne 50 eingebracht, so dass zumindest die freiliegenden Leitungen oder Fasern 14 des Sensorbandes 10 von der Vergussmasse vollständig umgeben sind. Wie im Ausführungsbeispiel gemäß 8 dargestellt, ragt ein Abschnitt des Sensorbandes 10 ins Innere der Wanne 50 hinein, in welchem die Leitungen oder Fasern 14 von der Umhüllung umgeben sind. Dieser Abschnitt wird ebenfalls von Vergussmasse umgeben. Dabei wird gleichzeitig die zum Äußeren hin gerichtete Öffnung des Gehäusegrundkörpers 21 abgedichtet, so dass das Innere des Gehäuses vor Feuchtigkeit und Nässe geschützt ist. Es versteht sich hierbei von selbst, dass in die Nut 28, welche den Gehäusegrundkörper 21 vollständig umgibt, ebenfalls Vergussmasse eingebracht wird, um ein Deckelteil zum Verschließen des Gehäusegrundkörpers aufbringen zu können.
  • Durch die Einbettung der frei liegenden Leitungen oder Fasern des Sensorbandes in Vergussmasse sind diese gegen Stoß, Vibrationen und andere auftretende Umgebungseinflüsse geschützt. Durch die ausgehärtete Vergussmasse können ferner Auszugskräfte in ausreichendem Maße aufgenommen werden, so dass das zusätzliche Vorsehen von Bauteilen, welche eine Zugentlastung darstellen, vermieden werden kann. Die Gestaltung der Wannen für den Verguss ermöglicht zudem das Vergießen des Bandes und des Deckels in einem Schritt, ohne dass hierzu während der Fertigung die Lage des Gehäuses verändert werden müsste. Die Durchführung des Sensorbandes in das Gehäuse kann ferner durch die Vergussmasse wasserdicht verschlossen werden. Im Ergebnis wird dadurch eine Sensorbaugruppe bereitgestellt, welche auf einfache Weise zu fertigen ist und gut gegen sämtliche Umweltbedingungen geschützt ist.

Claims (19)

  1. Sensorbaugruppe mit – einem Sensorband (10), das eine Anzahl an einzelnen Leitungen (14) und eine Umhüllung (15) umfasst, wobei die einzelnen Leitungen (14) von der Umhüllung (15) umgeben sind und an einem Ende, nicht von der Umhüllung (15) umgeben, freiliegend sind, – einem Gehäuse (20), in dem eine Sende- und/oder Empfangseinheit angeordnet ist, an die das Sensorband (10) zur Übertragung von Signalen angeschlossen ist, wobei ein erster Abschnitt des Sensorbands (10) mit den freiliegenden Leitungen (14) vollständig in dem Gehäuse (20) verläuft, – einem Verguss (65), welcher zumindest den freiliegenden ersten Abschnitt (11) des Sensorbands (10) mit den freiliegenden Leitungen (14) vollständig umgibt.
  2. Sensorbaugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Abschnitt (12) des Sensorbands (10), in dem die Leitungen (14) von der Umhüllung (15) umgeben sind, in das Innere des Gehäuses (20) ragt.
  3. Sensorbaugruppe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verguss (65) die in das Gehäuse (20) ragende Umhüllung (15) des Sensorbands (10) umschließt.
  4. Sensorbaugruppe nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (20) zumindest eine Öffnung (29, 46a, 46b, 47b) aufweist, durch die das Sensorband (10) in das Innere des Gehäuses (20) geführt ist, und die zumindest eine Öffnung durch den Verguss (65) hermetisch verschlossen ist.
  5. Sensorbaugruppe nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und/oder der zweite Abschnitt (11, 12) des Sensorbands (10) in einer Wanne (50) in dem Gehäusegrundkörper (21) des Gehäuses (20) angeordnet sind, welche Wanne (50) mit dem Verguss (65) gefüllt ist.
  6. Sensorbaugruppe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Wanne (50) an einer äußeren Fläche einer Seitenwand des Gehäusegrundkörpers (21) angeordnet ist.
  7. Sensorbaugruppe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Wanne (50) einstückig mit dem Gehäusegrundkörper (21) ausgebildet ist.
  8. Sensorbaugruppe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Wanne (50) ein von dem Gehäusegrundkörper (21) separates Gehäuseteil ist, das mit dem Gehäusegrundkörper (21) verbunden ist.
  9. Sensorbaugruppe nach einem der Ansprüche 5 bis 8 in Kombination mit Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Öffnung (29, 46a, 46b, 47b) eine äußere Gehäuseöffnung (46a; 46b) umfasst, die eine an den Querschnitt des Sensorbands (10) angepasste Größe aufweist.
  10. Sensorbaugruppe nach einem der Ansprüche 5 bis 9 in Kombination mit Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Öffnung (29, 46a, 46b, 47b) eine innere Gehäuseöffnung (47b) umfasst, die eine an den Querschnitt des Sensorbands (10) angepasste Größe oder eine an den Quer schnitt eines Verbindungssteckers (55) angepasste Größe aufweist.
  11. Sensorbaugruppe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Sende- und/oder Empfangseinheit (61) nahe der inneren Öffnung (29; 47b) angeordnet ist.
  12. Sensorbaugruppe nach einem der Ansprüche 5 bis 11 in Kombination mit Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verbindungsstecker (63) mit den freiliegenden Leitungen (14) des Sensorbands (10) verbunden ist, und mit einer korrespondierenden Steckvorrichtung der Sende- und/oder Empfangseinheit (61) verbunden ist.
  13. Sensorbaugruppe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Verbindungsstecker (63) zumindest ein im Wesentlichen U-förmiger Schenkel (64) ausgebildet ist, der sich in Richtung des Sensorbands (10) erstreckt und durch die innere Öffnung (29; 47b) ragt.
  14. Sensorbaugruppe nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Schenkel (64) an der inneren Öffnung (29; 47b) anliegt.
  15. Sensorbaugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Wanne (50) innerhalb eines Gehäusegrundkörpers (21) angeordnet ist.
  16. Sensorbaugruppe nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Wanne (50) einstückig mit einem das Sensorband (10) umfangsseitig umlaufenden Verbindungsstecker (55) ausgebildet ist, wobei der Verbindungsstecker (55) mit dem Gehäuse (20) verbunden ist und außerhalb des Gehäuses (20) zum Liegen kommt.
  17. Sensorbaugruppe nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sende- und/oder Empfangseinheit (61) und optional weitere elektronische Komponenten auf einer Leiterplatte (60) aufgebracht sind.
  18. Sensorbaugruppe nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitungen (14) des Sensorbands (10) optische Fasern aus Glas oder aus einem Kunststoff sind.
  19. Verfahren zur Herstellung einer Sensorbaugruppe nach einem der vorherigen Ansprüche, mit den Schritten: – Bereitstellen eines Sensorbands (10), das eine Anzahl an einzelnen Leitungen (14) und eine Umhüllung (15) umfasst, wobei die einzelnen Leitungen (14) von der Umhüllung (15) umgeben sind und an einem Ende, nicht von der Umhüllung (15) umgeben, freiliegend sind; Bereitstellen eines Gehäuses (20) mit einem Gehäusegrundkörper (21) und zumindest einer Öffnung (29, 46a, 46b, 47b), durch die das Sensorband (10) in das Innere des Gehäuses (20) führbar ist; – Anordnen einer Sende- und/oder Empfangseinheit in dem Gehäusegrundkörper (21), so dass diese der Öffnung (29, 46a, 46b, 47b) zugewandt ist; – Herstellen einer Durchführung des Sensorbands (10) durch die Öffnung des Gehäuses (20) in das Innere des Gehäuses (20) und Herstellen einer Verbindung zwischen dem Sensorband (10) und der Sende- und/oder Empfangseinheit (61); – Einbringen von Vergussmasse (65) in das Gehäuseinnere, so dass die einzelnen Leitungen (14) des Sensorbands (10) mit einer Vergussmasse (65) umhüllt und die Öffnung mit der Vergussmasse verschlossen sind.
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